Meschac Gaba

Meschac Gaba von Enwezor,  Okwui, Greenberg,  Kerryn, Knaur,  Hilde, Mbembe,  Achille, Pontzen,  Rutger
Mit überraschender Leichtigkeit widmet sich Ekué Woekedje Meschac Gaba (* 1961 in Cotonou, Benin) in seiner Kunst großen gesellschaftspolitischen Fragen, etwa den aktuellen Auswirkungen des Kolonialismus im Kontext der Globalisierung. Ein zentrales Motiv seiner Werke ist die Banknote. Manipulierte Geld­scheine symbolisieren in seinen Arbeiten ein abstrak­tes Währungssystem, das auf abstruse Weise über soziale Exklusion und Integration entscheidet. Der Künstler trotzt den willkürlichen Mechanismen des Marktes und dem eurozentrisch geprägten Denken der internationalen Kunstwelt und rückt die afrikani­sche Kunst ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Sein Museum of Contemporary African Art (1997–2002) bildet ein Labor, in dem Wirkungszusammenhänge des Marktes sichtbar und zugleich verändert werden. Ikonen der westlichen Kultur treten mit historischen Figuren der afrikanischen Tradition in einen schöpfe­rischen Dialog.   Ausstellung: Deutsche Bank KunstHalle, Berlin 20.9.–16.11.2014  
Aktualisiert: 2023-02-13
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Bloch-Almanach 35/2019

Bloch-Almanach 35/2019 von Amodeo,  Immacolata, Feilchenfeldt,  Konrad, Mbembe,  Achille, Metzger,  Maike, Möller,  Lutz, Probst,  Maximilian, Rottenburg,  Richard, Steinruck,  Jutta, Strano,  Antonina, Vidal,  Francesca
Der Bloch-Almanach dokumentiert die Verleihung des Ernst-Bloch-Preises 2018 an Achille Mbembe und des Ernst-Bloch-Förderpreises an Maximilian Probst. Ihre Dankesreden plädieren zum einen für ein universales Recht auf Gastfreundschaft (Mbembe), zum anderen für eine ökologische Bildung (Probst). Die zweite Sektion macht bisher unveröffentlichte Briefe von Ernst Bloch an den Kunsthändler und Verleger Walter Feilchenfeldt zugänglich und eröffnet damit aufschlussreiche Einblicke in Blochs Lebenssituation im amerikanischen Exil. Der dritte Teil des Bandes ist der Besprechung von Neuerscheinungen der Bloch-Forschung vorbehalten.
Aktualisiert: 2020-11-05
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Postkolonie

Postkolonie von Mbembe,  Achille, Pohl,  Brita
Mbembes »Postkolonie« ist eines der Schlüsselwerke postkolonialer Theorie im 21. Jahrhundert. Mit Blick auf das subsaharische Afrika versteht Achille Mbembe die »Postkolonie« als politisch-sozialen Raum, der von historischen Kontinuitäten geprägt ist, aber nicht minder von einer Vielzahl von Brüchen und Umkehrungen. In Analysen, die sich mit Ökonomie und staatlichen Herrschaftsstrukturen ebenso beschäftigen wie etwa mit literarischen Texten, widmet sich Mbembe dem »Leben in der konkreten Welt«, die die Postkolonie darstellt; einer Welt, die im Übrigen die Voraussetzungen westlicher Sozialtheorien infrage zu stellen nicht aufhört: »Unser Hauptanliegen bestand darin, das Thema des afrikanischen Subjekts neu zu denken.«
Aktualisiert: 2020-11-26
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Bloch-Almanach 35/2019

Bloch-Almanach 35/2019 von Amodeo,  Immacolata, Feilchenfeldt,  Konrad, Mbembe,  Achille, Metzger,  Maike, Möller,  Lutz, Probst,  Maximilian, Rottenburg,  Richard, Steinruck,  Jutta, Strano,  Antonina, Vidal,  Francesca
Der Bloch-Almanach dokumentiert die Verleihung des Ernst-Bloch-Preises 2018 an Achille Mbembe und des Ernst-Bloch-Förderpreises an Maximilian Probst. Ihre Dankesreden plädieren zum einen für ein universales Recht auf Gastfreundschaft (Mbembe), zum anderen für eine ökologische Bildung (Probst). Die zweite Sektion macht bisher unveröffentlichte Briefe von Ernst Bloch an den Kunsthändler und Verleger Walter Feilchenfeldt zugänglich und eröffnet damit aufschlussreiche Einblicke in Blochs Lebenssituation im amerikanischen Exil. Der dritte Teil des Bandes ist der Besprechung von Neuerscheinungen der Bloch-Forschung vorbehalten.
Aktualisiert: 2020-11-04
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Der undankbare Kontinent?

Der undankbare Kontinent? von Bouchentouf-Siagh,  Zohra, Cichon,  Peter, Dembélé,  Demba M, Diop,  Boubacar B, Hosch,  Reinhart, Kirsch,  F Peter, Mbembe,  Achille, Ngalasso,  Mwatha M, Niane,  Djibril T, Obenga,  Théophile, Sall,  E H, Siribié,  Mahamadou, Tobner,  Odile, Yoka,  Lye M
Afrikanische Antworten: aktuelle Ist-Analysen und Entwicklungstendenzen nicht aus der europäischen Außen-, sondern aus der afrikanischen Innensicht. 2007 löste Nicolas Sarkozys Rede in Dakar bei afrikanischen Intellektuellen Empörung aus. 'Der afrikanische Bauer', belehrte er sein Publikum, 'kennt nichts als die unendliche Wiederholung der ewig gleichen Gesten und Worte. In dieser Vorstellungswelt, wo alles immer wieder von neuem beginnt, ist kein Platz für das Abenteuer Mensch, für die Fortschrittsidee.' (Rede zweisprachig im Buch) Die AutorInnen verurteilen die Arroganz, Afrika Modernitätsdefizite zu unterstellen, und die Bagatellisierung französischer Verantwortung an den durch Kolonialismus verursachten Notständen. Dabei wird klar: Jede – angesichts der Krise dringend notwendige – Neuorientierung der globalen Wirtschafts-, Friedens- und Kulturpolitik, die nicht alle Kontinente als Global Players einbezieht, kann nur neue Katastrophen zeitigen, weil in einer Welt mit beschleunigter Vernetzung vermeintliche ›Kollateralschäden‹ in Wirklichkeit längst alle betreffen. 11 Beiträge aus der von Makhily Gassama herausgegebenen Schrift 'L’Afrique répond à Sarkozy' sind hier ergänzt um ein in aktuelle Afrika-Diskurse einführendes Vorwort. Die Forderung der AutorInnen, weltweit mit eigener Stimme gehört zu werden, ist verwoben mit exzellenten interdisziplinären Analysen.
Aktualisiert: 2022-05-06
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Digital Imaginaries

Digital Imaginaries von Abbas,  Yasmine, Anteneh,  Bethlehem, Baba-Ali,  Younes, Bristow,  Tegan, Bürger,  Manuel, Derfoufi,  Mehdi, Diallo,  Mamadou, Dolat,  Sunny, Fadlalla,  Amal Hassan, Gueye,  Oulimata, Hervé Mboa Nkoudou,  Thomas, Ille,  Enrico, Knoetze,  Francois, Koffi Agbodjinou,  Sénamé, Konela,  Themba, Korintenberg,  Bettina, Lamoureaux,  Siri, Mbembe,  Achille, Mbikayi,  Maurice, McHardy,  Julien, McMichael,  Christopher, Neustetter,  Marcus, Ngumi,  Njoki, Nxedlana,  Jamal, Nyabola,  Nanjala, Osseo-Asare,  DK, Rezaire,  Tabita, Rottenburg,  Judith, Rottenburg,  Richard, Sureau,  Timm, Tonda,  Joseph, Tournaye,  Aude, Trickett,  Lex, Wahome,  Michel, Ziegler,  Philipp
Das Ausstellungs- und Rechercheprojekt Digital Imaginaries brachte Kunstschaffende, Maker und Produzentinnen und Produzenten aus Kunst und Wissenschaft zusammen, um digitale Entwicklungen auf dem afrikanischen Kontinent zu untersuchen. Dieses Buch präsentiert die Ergebnisse dieses Austauschs neben weiteren Arbeiten. Die Beiträge in diesem Band beschäftigen sich mit so unterschiedlichen Phänomenen wie den anhaltenden Auswirkungen toxischer Geschichte, dem konfliktreichen Abbau von Mineralien, die für die digitale Ökonomie entscheidend sind, mit Videospielen, experimenteller Architektur, der Aneignung von Smart-City-Konzepten und Praktiken der Innovation. Sie handeln von der Vergemeinschaftung von Ressourcen, der Digitalisierung von Wahlen, Aufrufen zu digitalem Widerstand und dekolonialer Heilung, den Beziehungen zwischen Mensch und Technik, von Utopie und Dystopie sowie den Grenzen der Vernunft. Die Texte richten sich gegen die Dominanz von Marktinteressen, staatlicher Überwachung und postkolonialer Hegemonie. Ausgehend von Positionen auf dem afrikanischen Kontinent und in seiner Diaspora, tragen sie zum globalen Kampf für vielfältigere und inklusivere digitale Zukünfte bei.
Aktualisiert: 2021-10-21
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Zugehörigkeiten. Neuvermessung des Politischen

Zugehörigkeiten. Neuvermessung des Politischen von Flügel-Martinsen,  Oliver, Gulowski,  Rebecca, Koloma Beck,  Teresa, Kraushaar,  Wolfgang, Marchart,  Oliver, Mbembe,  Achille, Oppelt,  Martin, Schulze Wessel,  Julia
Die neue Mittelweg 36-Ausgabe unternimmt Probebohrungen im normativen Fundament einer Politik, die Zugehörigkeit in der exklusiven Form der Staatsbürgerschaft regelt und demokratische Vergemeinschaftung nur im nationalstaatlichen Rahmen denken kann.
Aktualisiert: 2020-07-19
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Kritik der schwarzen Vernunft

Kritik der schwarzen Vernunft von Bischoff,  Michael, Mbembe,  Achille
Der globale Kapitalismus hat seit seiner Entstehung immer schon nicht nur Waren, sondern auch »Rassen« und »Spezies« produziert. Ihm liegt ein rassistisches Denken, eine »schwarze Vernunft« zugrunde, wie der große afrikanische Philosoph und Vordenker des Postkolonialismus Achille Mbembe in seinem brillanten und mitreißenden Buch zeigt. Der sich unaufhaltsam ausbreitende Kapitalismus neoliberaler Spielart überträgt die Figur des »Negers« nun auf die gesamte »subalterne Menschheit«. In diesem Prozess des »Schwarzwerdens der Welt«, so die radikale Kritik Mbembes, bilden auch Europa und seine Bürger mittlerweile nur noch eine weitere Provinz im weltumspannenden Imperium dieses Kapitalismus.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Ausgang aus der langen Nacht

Ausgang aus der langen Nacht von Mbembe,  Achille, Pries,  Christine
War die Entkolonialisierung Afrikas nur ein Unfall, ein Kratzen an der Oberfläche, das kurze Aufblitzen einer Zukunft, die zum Scheitern verurteilt war? In seinem mitreißenden Essay zeigt Achille Mbembe, dass jenseits der Krisen und Kriege, die den Kontinent regelmäßig heimsuchen, neue »afropolitane« Gesellschaften entstehen, die sich durch einen anderen Umgang mit Differenzen und mit der Zirkulation von Menschen und Kulturen auszeichnen. Um diese neuen Gesellschaften zu entschlüsseln, zeichnet Mbembe in souveräner Manier und im Rekurs auf seine eigene Lebensgeschichte die afrikanischen Entwicklungen seit dem Beginn der Entkolonialisierung nach. Aber auch die Veränderungen in den postkolonialen Gesellschaften jenseits des Mittelmeers, in Europa, werden in den Blick genommen, denn womöglich haben diese zwar Afrika entkolonialisiert, jedoch nicht sich selbst. Eine solche »Autoentkolonialisierung« ist aber notwendige Voraussetzung, um den Rassismus, die Gewalt und die Ausgrenzung des Anderen zu überwinden. Geschrieben in einer teils kalt-nüchternen, teils glühend-poetischen Sprache, zählt dieses Buch bereits zu den großen Werken des postkolonialen Denkens.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Ausgang aus der langen Nacht

Ausgang aus der langen Nacht von Mbembe,  Achille, Pries,  Christine
War die Entkolonialisierung Afrikas nur ein Unfall, ein Kratzen an der Oberfläche, das kurze Aufblitzen einer Zukunft, die zum Scheitern verurteilt war? In seinem mitreißenden Essay zeigt Achille Mbembe, dass jenseits der Krisen und Kriege, die den Kontinent regelmäßig heimsuchen, neue »afropolitane« Gesellschaften entstehen, die sich durch einen anderen Umgang mit Differenzen und mit der Zirkulation von Menschen und Kulturen auszeichnen. Um diese neuen Gesellschaften zu entschlüsseln, zeichnet Mbembe in souveräner Manier und im Rekurs auf seine eigene Lebensgeschichte die afrikanischen Entwicklungen seit dem Beginn der Entkolonialisierung nach. Aber auch die Veränderungen in den postkolonialen Gesellschaften jenseits des Mittelmeers, in Europa, werden in den Blick genommen, denn womöglich haben diese zwar Afrika entkolonialisiert, jedoch nicht sich selbst. Eine solche »Autoentkolonialisierung« ist aber notwendige Voraussetzung, um den Rassismus, die Gewalt und die Ausgrenzung des Anderen zu überwinden. Geschrieben in einer teils kalt-nüchternen, teils glühend-poetischen Sprache, zählt dieses Buch bereits zu den großen Werken des postkolonialen Denkens.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Kritik der schwarzen Vernunft

Kritik der schwarzen Vernunft von Bischoff,  Michael, Mbembe,  Achille
Der globale Kapitalismus hat seit seiner Entstehung immer schon nicht nur Waren, sondern auch »Rassen« und »Spezies« produziert. Ihm liegt ein rassistisches Denken, eine »schwarze Vernunft« zugrunde, wie der große afrikanische Philosoph und Vordenker des Postkolonialismus Achille Mbembe in seinem brillanten und mitreißenden Buch zeigt. Der sich unaufhaltsam ausbreitende Kapitalismus neoliberaler Spielart überträgt die Figur des »Negers« nun auf die gesamte »subalterne Menschheit«. In diesem Prozess des »Schwarzwerdens der Welt«, so die radikale Kritik Mbembes, bilden auch Europa und seine Bürger mittlerweile nur noch eine weitere Provinz im weltumspannenden Imperium dieses Kapitalismus.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Der undankbare Kontinent?

Der undankbare Kontinent? von Bouchentouf-Siagh,  Zohra, Cichon,  Peter, Dembélé,  Demba M, Diop,  Boubacar B, Hosch,  Reinhart, Kirsch,  F Peter, Mbembe,  Achille, Ngalasso,  Mwatha M, Niane,  Djibril T, Obenga,  Théophile, Sall,  E H, Siribié,  Mahamadou, Tobner,  Odile, Yoka,  Lye M
Afrikanische Antworten: aktuelle Ist-Analysen und Entwicklungstendenzen nicht aus der europäischen Außen-, sondern aus der afrikanischen Innensicht. 2007 löste Nicolas Sarkozys Rede in Dakar bei afrikanischen Intellektuellen Empörung aus. 'Der afrikanische Bauer', belehrte er sein Publikum, 'kennt nichts als die unendliche Wiederholung der ewig gleichen Gesten und Worte. In dieser Vorstellungswelt, wo alles immer wieder von neuem beginnt, ist kein Platz für das Abenteuer Mensch, für die Fortschrittsidee.' (Rede zweisprachig im Buch) Die AutorInnen verurteilen die Arroganz, Afrika Modernitätsdefizite zu unterstellen, und die Bagatellisierung französischer Verantwortung an den durch Kolonialismus verursachten Notständen. Dabei wird klar: Jede – angesichts der Krise dringend notwendige – Neuorientierung der globalen Wirtschafts-, Friedens- und Kulturpolitik, die nicht alle Kontinente als Global Players einbezieht, kann nur neue Katastrophen zeitigen, weil in einer Welt mit beschleunigter Vernetzung vermeintliche ›Kollateralschäden‹ in Wirklichkeit längst alle betreffen. 11 Beiträge aus der von Makhily Gassama herausgegebenen Schrift 'L’Afrique répond à Sarkozy' sind hier ergänzt um ein in aktuelle Afrika-Diskurse einführendes Vorwort. Die Forderung der AutorInnen, weltweit mit eigener Stimme gehört zu werden, ist verwoben mit exzellenten interdisziplinären Analysen.
Aktualisiert: 2019-12-06
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Die Göttliche Komödie

Die Göttliche Komödie von Ambrožič,  Mara, Badovinac,  Zdenka, Casati,  Roberto, Gaensheimer,  Susanne, Hoff,  Johannes, Mbembe,  Achille, Njami,  Simon, Subirós,  Pep
Sechzig Künstler aus zweiundzwanzig afrikanischen Ländern befassen sich thematisch mit der Göttlichen Komödie von Dante Alighieri. Dabei bedienen sie sich diverser künstlerischer Medien – von Malerei, Fotografie, Skulptur über Videoarbeiten bis hin zu Installationen und Performances. Die Publikation Göttliche Komödie: Himmel, Hölle, Fegefeuer kann, in Anlehnung an den Rhythmus des berühmten Dante’schen Gedichtes, als Tryptichon betrachtet werden. Die afrikanischen Künstler, die das Herzstück dieses Projektes bilden, das Reproduktionen und Präsentationen ihrer Kunstwerke vorlegt, konzentrieren sich auf Textstellen aus dem Gedicht, die sie entsprechend ihrer künstlerischen Praxis und jeweiligen Persönlichkeit mit unterschiedlichen Bedeutungen aufladen. Fünf Essays von Autoren aus verschiedenen Ländern schaffen direkte Verbindungen zur aktuellen Gegenwart und fügen der Interpretation der präsentierten Arbeiten eine weitere Dimension hinzu. Der aus drei Papiersorten gestaltete Band ist als Sammlerstück konzipiert. Künstler Jane Alexander, Fernando Alvim, Ghada Amer, Joël Andrianomearisoa, Kader Attia, Sammy Balodji, Berry Bickle, Bili Bidjocka, Wim Botha, Zoulikha Bouabdellah, Mohamed Bourouissa, Nabil Boutros, Edson Chagas, Loulou Cherinet, Lawrence Chikwa, Kudzanai Chiurai, Christine Dixie, Dimitri Fagbohoun, Franck Abd-Bakar Fanny, Jellel Gasteli, Pélagie Gbaguidi, Kendell Geers, Frances Goodman, Nicholas Hlobo, Peterson Kamwathi, Mouna Karray, Amal Kenawy, Majida Khattari, Kiluanji Kia Henda, Jems Robert Koko Bi, Abdoulaye Konaté, Nicène Kossentini, Ndary Lo, Ato Malinda, Julie Mehretu, Myriam Mihindou, Nandipha Mntambo, Aïda Muluneh, Hassan Musa, Mutu Wangechi, Mwangi Hutter, Youssef Nabil, Lamia Naji, Moataz Nasr, Cheikh Niass, Maurice Pefura, Zineb Sedira, Yinka Shonibare, Pascale Marthine Tayou, Guy Tillim, Andrew Tshabangu, Freddy Tsimba, Minnette Vári, Guy Wouete, Dominique Zinkpè
Aktualisiert: 2017-12-05
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Kritik der schwarzen Vernunft

Kritik der schwarzen Vernunft von Bischoff,  Michael, Mbembe,  Achille
Der globale Kapitalismus hat seit seiner Entstehung immer schon nicht nur Waren, sondern auch »Rassen« und »Spezies« produziert. Ihm liegt ein rassistisches Denken, eine »schwarze Vernunft« zugrunde, wie der große afrikanische Philosoph und Vordenker des Postkolonialismus Achille Mbembe in seinem brillanten und mitreißenden neuen Buch zeigt. In kraftvollen Linien zeichnet Mbembe die Genese unserer Gegenwart nach, indem er darstellt, wie sich der globale Kapitalismus seit dem Beginn der Neuzeit aus dem transatlantischen Sklavenhandel entwickelt hat. In dieser Zeit steigt Europa zum Zentrum der Welt auf und kreiert die Figur des »Negers«, des »Menschen-Materials«, der »Menschen-Ware«, die über den »schwarzen Atlantik« gehandelt wird. Mit dem Abolitionismus, der Revolution in Haiti, dem Antikolonialismus oder der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung kommt zwar seit der Aufklärung eine erste globale Welle der Kritik an der Sklaverei und der »schwarzen Vernunft« des Kapitalismus auf. Dieser breitet sich jedoch in seiner neoliberalen Spielart unaufhaltsam weiter aus und überträgt die Figur des »Negers« nun auf die gesamte »subalterne Menschheit«. In diesem Prozess des »Schwarzwerdens der Welt«, so die radikale Kritik Mbembes, bilden auch Europa und seine Bürger mittlerweile nur noch eine weitere Provinz im weltumspannenden Imperium des neoliberalen Kapitalismus.
Aktualisiert: 2019-09-16
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