Kunstführer Südtirol

Kunstführer Südtirol von Marseiler,  Sebastian
Dieses Buch nimmt den Kunstfreund, die Kunstfreundin bei der Hand, führt sie ein und hin, erzählt flüssig und verständlich. Fachkenntnis kommt daher immer mit dem Blick für das Besondere und das spannende Detail, hat gern eine überraschende Pointe und eine Prise Humor im Repertoire. Nachdem Kunst und Lebenskunst zusammengehören, besonders in Südtirol, fehlen nicht die Hinweise auf Kuriosa und manchmal auch für Genießerisches. Das alles macht aus diesem Buch weit mehr als einen Kunstführer und die Lektüre obendrein zu einem ganz besonderen Lesevergnügen.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Kraut & Rüben

Kraut & Rüben von Bertagnolli,  Thomas, Bodini,  Gianni, de Rachewiltz,  Siegfried, Fabris,  Otello, Fasching,  Lois, Fliri Dane,  Martin, Häfele,  Burghart, Hessenberger,  Edith, Insam,  Bernd, Jaeger,  Franz, Jopp,  Sebastian, Kasper,  Michael, Kobayashi,  Toby, Kofler Fuchsberg,  Erich, Kraus,  Carl, Marseiler,  Sebastian, Ortner,  Sonja, Partl,  Christian, Pruccoli,  Rosanna, Rauchegger,  Andreas, Riedmann,  Josef, Rizzolli,  Helmut, Schweiggl,  Siegmund, Sutterlütti,  Sabine, Vogl,  Christian R, Vogl-Lukasser,  Brigitte, Weißbacher,  Joch, Wielander,  Hans, Zangerle,  Reinhard, Zellner,  Johann
Um wie viel ärmer wäre wohl die Nahrungsgeschichte der Menschheit ohne die Kulturpflanzen aus der Familie der Kreuzblütler? Wie trist wäre unsere Kulinarik ohne Weiß-, Rot-, Grün-, Schwarz-, Rosen-, Blumen-, Wirsing- und Spitzkohl, ohne Mai-Rübe, Rettich, Radieschen, Kohlrabi oder Brokkoli? Oder gar ohne Kressen, Meerrettich, Senf, Wasabi, Maca und Pak Choi – und obendrein noch ohne Sauerkraut? Alle die genannten Kulturpflanzen gehören zur Familie der und sind so, wie wir sie heute auf den Tisch bekommen, das Ergebnis sich über Jahrtausende erstreckender Züchtungen und Kreuzungen. Die Evolutionsgeschichte der Wildformen, von denen sie abstammen, ist allerdings viele Millionen Jahre alt. Wann und wo die Familie der Kreuzblütler-Gewächse ihren Anfang nahm, darüber gibt es unterschiedliche Meinungen. Was das Wo betrifft, so neigt die Fachwelt zur irano-turanischen Floraregion als Ursprungsgebiet der . Diese Floraregion erstreckt sich ostwärts von Anatolien und umfasst die winterkalten Trockengebiete West- und Zentralasiens; in diesem Gebiet kommt auch die größte Artenvielfalt an Kreuzblütler-Gewächsen vor. Über ihre Entstehungszeit ist man sich ebenfalls recht unsicher: während molekulare Datierungen auf eine Evolution gegen Ende des Eozäns hinweisen (die Rede ist von einem Ursprung vor ca. 37 Millionen Jahren in einem tropisch-subtropischen Klima und der Evolution zu einer Trockenpflanze vor ca. 32 Millionen Jahren), sprechen paläobotanische und paläoökologische Daten für eine durch Klimaveränderungen bedingte „Auffächerung“ (Radiation) aus der Familie der Kaperngewächse/Cleomaceae im Miozän – vor etwa 19 Millionen Jahren. Die ältesten analysierten Pollen stammen aus der Türkei und sollen in etwa 16 Millionen Jahre alt sein. Wenn man von einer Kulturgeschichte der Kreuzblütler-Gewächse spricht, so meint man damit in der Regel die domestizierten Kulturpflanzen, die zu dieser Familie gehören. Allerdings sollte man nicht außer Acht lassen, dass, lange bevor Ackerbauern begannen, Gemüse systematisch anzubauen, Jäger und Sammler sich auch von Wildpflanzen ernährten. Und bis in die heutige Zeit haben Menschen nicht aufgehört, Wildkräuter sowohl als Nahrung wie vor allem auch als Heilmittel zu sammeln. Wir wissen also nicht genau, wie lange die Bauern der Frühzeit ihre Speisen lediglich mit wilden und deren Samen würzten – d.h. sie entweder in der freien Natur sammelten oder als „ungebetene Gäste“ am Rande ihrer Getreidefelder tolerierten –, bevor sie begannen, die eine oder die andere Pflanzenart in eingezäunten Gärten gezielt zu züchten. Voraussetzung dafür war die Entwicklung eines effizienten Bewässerungssystems. Da „bedingt durch die Nutzung der vegetativen Pflanzenteile die Erhaltung der Sämereien sehr gering ist“, und es zudem sehr schwierig ist, zwischen den Samen von wilden und kultivierten Formen wie z.B. der zu unterscheiden, ist den Forschern meist große Vorsicht geboten, wenn es um Datierungen bei der Domestizierungsgeschichte der Kreuzblütler geht. Man erachtet es als sehr wahrscheinlich, dass Samen wilder in spätneolithischen Pfahlbausiedlungen der Schweiz zur Ölgewinnung verwendet und die Pflanzen möglicherweise dort sogar schon angebaut wurden. In Ermangelung handfester archäologischer und paläobotanischer Beweise hat man sich auch an die Sprachwissenschaft gewandt, denn bekanntlich gehören viele Pflanzennamen zum ältesten Wortschatz verschiedener Sprachen. Derartige Recherchen bestätigen zwar die Bedeutung domestizierter auf mehreren Kontinenten lange bevor es dafür schriftliche Zeugnisse gibt, sind aber für konkrete Datierungen nur bedingt zu gebrauchen. Einige Forscher haben darauf hingewiesen, dass die Konsonantenkombination in mehreren Wörtern zu finden ist, mit denen man in indoeuropäischen Sprachen verschiedene Kreuzblütler und daraus gewonnene Gewürze bezeichnet – waren diese Laute eine Reaktion auf den scharf-bitteren Geschmack der in diesen Pflanzen enthaltenen Senfölglykoside? Auch die Konsonantensequenz gibt Anlass zu Spekulationen, sie findet sich sowohl im altgriechischen Wort (Rübe) wie auch im lateinischen / und in vielen anderen indoeuropäischen Sprachen: Rübe, (ahd. ruoba), franz. rave, schwed. rova, engl. rape, litauisch ropé, russ. Répa. Verwandt sind damit die Wörter Raps, Rettich, Kohlrabi. Beim Versuch, die Etymologie dieses Wortes zu knacken, haben die meisten Linguisten die Waffen gestreckt, und so bezeichnet Julius Pokorny in seinem Wörterbuch das Wurzelwort als „Wanderwort unbekannter Herkunft“, was konkret bedeutet, dass die Sprache, aus der es stammt, nicht eindeutig eruiert werden kann. Neben gr. /lat. taucht sehr früh auch / auf. Daraus leitet sich spanisch und französisch , aber auch das englische Wort ab, genau genommen , also eine runde Rübe. Sowohl paläobotanische, molekularbiologische und sprachwissenschaftliche Gründe sprechen dafür, dass (Rübsen) die älteste der domestizierten Kreuzblütler ist. Es scheint ein gewisser Konsens darüber zu herrschen, dass der Rübsen entweder als Öl-Rübsen oder als Speiserübe mit den aus dem fruchtbaren Halbmond Kleinasiens in verschiedene Himmelsrichtungen wandernden Ackerbauern sich sowohl nach Europa wie auch in den Orient ausbreitete. Etwas leichter tut man sich bei den Kohlgewächsen: der vorwiegende Teil der mit ihnen verbundenen Bezeichnungen im heutigen Sprachgebrauch ist griechischen oder lateinischen Ursprungs, ein Hinweis darauf, dass die Züchtung und Nutzbarmachung dieser Gewächse im östlichen Mittelmeerraum begann, in jenem Gebiet, in dem altgriechisch gesprochen wurde. […] (, „Zur Kulturgeschichte von Kraut und Rüben: Eine Einführung“)
Aktualisiert: 2021-01-04
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Wege zur Kunst

Wege zur Kunst von Andergassen,  Leo, Marseiler,  Sebastian
Dieser Kunstführer wendet sich gleichermaßen an interessierte Laien wie an fachmännisch Geschulte. Die bedeutendsten kunsthistorischen Sehenswürdigkeiten Südtirols werden in einer sehr klaren und verständlichen Sprache vermittelt. Überraschende Details, manchmal verbunden mit einer Prise Ironie, pointiertes Hintergrundwissen und Sachkenntnis garantieren echtes Lesevergnügen.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Franz Tappeiner

Franz Tappeiner von Abram,  Renate, Banda,  Alessandro, Gobbi,  Elmar, Kindl,  Ulrike, Marseiler,  Sebastian, Neuwirth,  Markus, Palais Mamming, Pruccoli,  Rosanna, Rina,  Patrick, Rosani,  Francesco, Rösch,  Paul
Franz Tappeiner (1816-1902) war eine der Schlüsselfiguren aus der jüngeren Geschichte Merans: über fünfzig Jahre lang wirkte er als Kurarzt und Berater im damaligen Gesundheitswesen, begleitete den Umbau des noch mittelalterlich geprägten Landstädtchens zum glanzvollen Kurort und krönte sein Lebenswerk mit der Stiftung des Tappeinerweges. Die einmalige Höhenpromenade gehört längst zum Selbstverständnis der Passerstadt. Wenige wissen, dass der große Mediziner und Mäzen auch ein passionierter Botaniker war, dazu ein ernsthafter Anthropologe, der mit der Forscher-Elite seiner Zeit in regem Austausch stand. Das Buch, das die „Merabilia“-Schriftenreihe des Palais Mamming Museums begründet, legt sein Augenmerk nicht einzig auf Franz Tappeiner. Die Beiträge verschiedener Autorinnen und Autoren werfen auch ein ungewöhnliches Schlaglicht auf die Weichenstellungen im frühen 20. Jahrhundert, die Merans Gesicht und Seele bis heute prägen. Franz Tappeiner (1816-1902) rappresenta una figura chiave nella storia della città del Passirio, ove fu attivo per oltre cinquant‘anni come medico e consulente sanitario. Attento alle novità introdotte dal turismo, fornì il suo contributo specifico per trasformare la piccola e provinciale Merano in uno splendido ed elegante luogo di villeggiatura. Coronò la sua carriera con importanti donazioni finanziarie che permisero la costruzione di lunghi tratti di quella Passeggiata Tappeiner che è oggi un affascinante sinonimo di Merano. Pochi sanno, tuttavia, che Tappeiner non fu soltanto medico e mecenate: si dedicò infatti anche agli studi botanici ed antropologici, tessendo una importante rete di relazioni con l’élite scientifica del suo tempo. Si tratta del primo volume della collana “Merabilia” edita dal Palais Mamming Museum: il libro non indaga solo l’epoca di Franz Tappeiner ma pone l’accento anche su quelle scelte lungimiranti assunte agli albori del Novecento che ancora oggi caratterizzano il volto e il senso di Merano.
Aktualisiert: 2021-05-22
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