Seit den 90er-Jahren herrscht in der Öffentlichkeit wie in der Geschichtswissenschaft ein starkes Interesse am deutschen Vernichtungskrieg im Osten. Das Interesse konzentrierte sich aber bisher – etwa in der Wehrmachtsausstellung – auf den sowjetischen und auf den jugoslawischen Schauplatz. Der Initialfeldzug gegen Polen und die anschließende Besatzungsherrschaft fanden bisher hingegen kaum Beachtung.
Die deutschen und polnischen Autoren des Bandes machen aber nunmehr klar: Der ›Vernichtungskrieg‹, den man bisher allgemein mit dem Überfall auf die Sowjetunion beginnen ließ, fand schon ab 1939 in Polen statt. Bereits dort kam es zu einer Einübung in die Erbarmungslosigkeit, zur Entgrenzung und Entregelung der Gewalt, zum Mord an polnischen und jüdischen Zivilisten. Bis Ende 1939 wurden rund 60.000 Polen und 7000 Juden jenseits von Kampfhandlungen getötet. Das Verhältnis Deutschlands zu seinem europäischen Nachbarstaat kann sich erst ganz entspannen, wenn dieses Kapitel objektiv beschrieben worden ist.
Aktualisiert: 2023-06-13
Autor:
Michael Alberti,
Jochen Böhler,
Martin Cüppers,
Adam Dziurok,
Barbara Engelking-Boni,
Andrea Löw,
Klaus-Michael Mallmann,
Jacek Mlynarczyk,
Bogdan Musial,
Volker Rieß,
Dorothee Weitbrecht,
Marek Wierzbicki
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Seit den 90er-Jahren herrscht in der Öffentlichkeit wie in der Geschichtswissenschaft ein starkes Interesse am deutschen Vernichtungskrieg im Osten. Das Interesse konzentrierte sich aber bisher – etwa in der Wehrmachtsausstellung – auf den sowjetischen und auf den jugoslawischen Schauplatz. Der Initialfeldzug gegen Polen und die anschließende Besatzungsherrschaft fanden bisher hingegen kaum Beachtung.
Die deutschen und polnischen Autoren des Bandes machen aber nunmehr klar: Der ›Vernichtungskrieg‹, den man bisher allgemein mit dem Überfall auf die Sowjetunion beginnen ließ, fand schon ab 1939 in Polen statt. Bereits dort kam es zu einer Einübung in die Erbarmungslosigkeit, zur Entgrenzung und Entregelung der Gewalt, zum Mord an polnischen und jüdischen Zivilisten. Bis Ende 1939 wurden rund 60.000 Polen und 7000 Juden jenseits von Kampfhandlungen getötet. Das Verhältnis Deutschlands zu seinem europäischen Nachbarstaat kann sich erst ganz entspannen, wenn dieses Kapitel objektiv beschrieben worden ist.
Aktualisiert: 2023-06-13
Autor:
Michael Alberti,
Jochen Böhler,
Martin Cüppers,
Adam Dziurok,
Barbara Engelking-Boni,
Andrea Löw,
Klaus-Michael Mallmann,
Jacek Mlynarczyk,
Bogdan Musial,
Volker Rieß,
Dorothee Weitbrecht,
Marek Wierzbicki
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Seit den 90er-Jahren herrscht in der Öffentlichkeit wie in der Geschichtswissenschaft ein starkes Interesse am deutschen Vernichtungskrieg im Osten. Das Interesse konzentrierte sich aber bisher – etwa in der Wehrmachtsausstellung – auf den sowjetischen und auf den jugoslawischen Schauplatz. Der Initialfeldzug gegen Polen und die anschließende Besatzungsherrschaft fanden bisher hingegen kaum Beachtung.
Die deutschen und polnischen Autoren des Bandes machen aber nunmehr klar: Der ›Vernichtungskrieg‹, den man bisher allgemein mit dem Überfall auf die Sowjetunion beginnen ließ, fand schon ab 1939 in Polen statt. Bereits dort kam es zu einer Einübung in die Erbarmungslosigkeit, zur Entgrenzung und Entregelung der Gewalt, zum Mord an polnischen und jüdischen Zivilisten. Bis Ende 1939 wurden rund 60.000 Polen und 7000 Juden jenseits von Kampfhandlungen getötet. Das Verhältnis Deutschlands zu seinem europäischen Nachbarstaat kann sich erst ganz entspannen, wenn dieses Kapitel objektiv beschrieben worden ist.
Aktualisiert: 2023-06-06
Autor:
Michael Alberti,
Jochen Böhler,
Martin Cüppers,
Adam Dziurok,
Barbara Engelking-Boni,
Andrea Löw,
Klaus-Michael Mallmann,
Jacek Mlynarczyk,
Bogdan Musial,
Volker Rieß,
Dorothee Weitbrecht,
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Seit den 90er-Jahren herrscht in der Öffentlichkeit wie in der Geschichtswissenschaft ein starkes Interesse am deutschen Vernichtungskrieg im Osten. Das Interesse konzentrierte sich aber bisher – etwa in der Wehrmachtsausstellung – auf den sowjetischen und auf den jugoslawischen Schauplatz. Der Initialfeldzug gegen Polen und die anschließende Besatzungsherrschaft fanden bisher hingegen kaum Beachtung.
Die deutschen und polnischen Autoren des Bandes machen aber nunmehr klar: Der ›Vernichtungskrieg‹, den man bisher allgemein mit dem Überfall auf die Sowjetunion beginnen ließ, fand schon ab 1939 in Polen statt. Bereits dort kam es zu einer Einübung in die Erbarmungslosigkeit, zur Entgrenzung und Entregelung der Gewalt, zum Mord an polnischen und jüdischen Zivilisten. Bis Ende 1939 wurden rund 60.000 Polen und 7000 Juden jenseits von Kampfhandlungen getötet. Das Verhältnis Deutschlands zu seinem europäischen Nachbarstaat kann sich erst ganz entspannen, wenn dieses Kapitel objektiv beschrieben worden ist.
Aktualisiert: 2023-06-06
Autor:
Michael Alberti,
Jochen Böhler,
Martin Cüppers,
Adam Dziurok,
Barbara Engelking-Boni,
Andrea Löw,
Klaus-Michael Mallmann,
Jacek Mlynarczyk,
Bogdan Musial,
Volker Rieß,
Dorothee Weitbrecht,
Marek Wierzbicki
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Bereits einen Tag nach Beginn des ›Unternehmens Barbarossa‹ setzen die ›Ereignismeldungen UdSSR‹ ein, die fast täglich im Reichssicherheitshauptamt zusammengestellten Berichte über die Tätigkeit der Einsatzgruppen in der Sowjetunion. Sie sind die bedeutendste durchlaufende Quellengruppe zum Ostkrieg und zugleich Dokumente des Grauens. Auf fast 4500 Schreibmaschinenseiten ist minutiös festgehalten, wer, wann, wo und auf wessen Befehl hin welche Vergeltungsaktionen durchführte, Partisanen tötete oder Juden und Kommunisten in Massenexekutionen erschoss. So ist etwa die Dokumentengrundlage für das Massaker von Babij Jar, der größten Mordaktion im Jahr 1941, hier zu finden: Im September 1941 fielen den Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes in der Schlucht bei Kiew mehr als 33000 Juden zum Opfer. Auf der Grundlage der Forschungen eines hochkarätigen Spezialistenteams ediert und kommentiert der Band erstmals sämtliche Ereignismeldungen des Jahres 1941, versehen mit einer Einführung, Literaturverzeichnis, Verzeichnissen der Dienststellen und Einheiten etc. Jeder, der sich mit dem Ostkrieg, mit dem Holocaust und den NS-Verbrechen beschäftigt, ist auf diese Dokumente angewiesen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Der Band enthält 200 grundlegende Quellen zum Ostkrieg und den dort verübten Kriegsverbrechen aus allen einschlägigen internationalen Archiven: von Moskau, Kiew und Minsk bis Berlin und zum Militärarchiv Freiburg. Umfassend schildern die Quellen alle relevanten Aspekte wie die ›Judenfrage‹, das Vorgehen gegen die KPdSU, die Politkommissare und Partisanen sowie Wirtschaft, Kirche, Kultur, Volkstum, Stimmung in der Bevölkerung der besetzten Gebiete u.v.m. Dabei handelt es sich einerseits um Anweisungen an die Einsatzgruppen bzw. die ihnen untergeordneten Dienststellen von übergeordneter Stelle, andererseits um Berichte und Bilanzen der Kommandos nach ›oben‹. Unerlässlich für jeden, der sich mit dem Krieg im Osten, dem Holocaust und mit Genozid beschäftigt.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Mit der Landung des Deutschen Afrikakorps im Februar 1941 in Libyen begann die Phase aktiver deutscher Intervention im arabischen Raum. Damit waren weit reichende strategische Planungen zur Eroberung des gesamten Nahen und Mittleren Ostens verbunden. Auch für Palästina war der Massenmord an den dortigen Juden geplant – unter tatkräftiger Mithilfe von arabischen Kollaborateuren vor Ort. Die Aufgabe schien einfach, immerhin hatte sich der Großmufti von Jerusalem, ein Verwandter Arafats, in Berlin mit Hitler getroffen. Das erforderliche deutsche Personal wartete nur auf den Marschbefehl – der allerdings durch Rommels verlorene Schlacht vor El Alamein letztlich nie erteilt wurde.
Klaus-Michael Mallmann und Martin Cüppers beschreiben hier erstmals umfassend die Beziehungen zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland und dem arabischen Nahen Osten, Beziehungen, die in ihrer politischen Brisanz ihre Schatten bis in unsere Tage werfen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Mit der Landung des Deutschen Afrikakorps im Februar 1941 in Libyen begann die Phase aktiver deutscher Intervention im arabischen Raum. Damit waren weit reichende strategische Planungen zur Eroberung des gesamten Nahen und Mittleren Ostens verbunden. Auch für Palästina war der Massenmord an den dortigen Juden geplant – unter tatkräftiger Mithilfe von arabischen Kollaborateuren vor Ort. Die Aufgabe schien einfach, immerhin hatte sich der Großmufti von Jerusalem, ein Verwandter Arafats, in Berlin mit Hitler getroffen. Das erforderliche deutsche Personal wartete nur auf den Marschbefehl – der allerdings durch Rommels verlorene Schlacht vor El Alamein letztlich nie erteilt wurde.
Klaus-Michael Mallmann und Martin Cüppers beschreiben hier erstmals umfassend die Beziehungen zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland und dem arabischen Nahen Osten, Beziehungen, die in ihrer politischen Brisanz ihre Schatten bis in unsere Tage werfen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Der Band enthält 200 grundlegende Quellen zum Ostkrieg und den dort verübten Kriegsverbrechen aus allen einschlägigen internationalen Archiven: von Moskau, Kiew und Minsk bis Berlin und zum Militärarchiv Freiburg. Umfassend schildern die Quellen alle relevanten Aspekte wie die ›Judenfrage‹, das Vorgehen gegen die KPdSU, die Politkommissare und Partisanen sowie Wirtschaft, Kirche, Kultur, Volkstum, Stimmung in der Bevölkerung der besetzten Gebiete u.v.m. Dabei handelt es sich einerseits um Anweisungen an die Einsatzgruppen bzw. die ihnen untergeordneten Dienststellen von übergeordneter Stelle, andererseits um Berichte und Bilanzen der Kommandos nach ›oben‹. Unerlässlich für jeden, der sich mit dem Krieg im Osten, dem Holocaust und mit Genozid beschäftigt.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Bereits einen Tag nach Beginn des ›Unternehmens Barbarossa‹ setzen die ›Ereignismeldungen UdSSR‹ ein, die fast täglich im Reichssicherheitshauptamt zusammengestellten Berichte über die Tätigkeit der Einsatzgruppen in der Sowjetunion. Sie sind die bedeutendste durchlaufende Quellengruppe zum Ostkrieg und zugleich Dokumente des Grauens. Auf fast 4500 Schreibmaschinenseiten ist minutiös festgehalten, wer, wann, wo und auf wessen Befehl hin welche Vergeltungsaktionen durchführte, Partisanen tötete oder Juden und Kommunisten in Massenexekutionen erschoss. So ist etwa die Dokumentengrundlage für das Massaker von Babij Jar, der größten Mordaktion im Jahr 1941, hier zu finden: Im September 1941 fielen den Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes in der Schlucht bei Kiew mehr als 33000 Juden zum Opfer. Auf der Grundlage der Forschungen eines hochkarätigen Spezialistenteams ediert und kommentiert der Band erstmals sämtliche Ereignismeldungen des Jahres 1941, versehen mit einer Einführung, Literaturverzeichnis, Verzeichnissen der Dienststellen und Einheiten etc. Jeder, der sich mit dem Ostkrieg, mit dem Holocaust und den NS-Verbrechen beschäftigt, ist auf diese Dokumente angewiesen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die fast täglich im Reichssicherheitshauptamt zusammengestellten Berichte der "Ereignismeldungen UdSSR" des Jahres 1942 und die sie ablösenden "Berichte aus den besetzten Ostgebieten" der Jahre 1942 bis 1943 sind die bedeutendsten durchlaufenden Quellen zu den Einsatzgruppen in der Sowjetunion und zugleich Dokumente des Grauens. Auf tausenden Schreibmaschinenseiten ist hier minutiös festgehalten, wer, wann, wo und auf wessen Befehl hin welche Vergeltungsaktionen durchführte, Partisanen tötete oder Juden, Kommunisten und unbewaffnete Zivilisten in Massenexekutionen erschoss.
Auf der Grundlage der Forschungen eines hochkarätigen Spezialistenteams schließt der Band die Edition der "Dokumente der Einsatzgruppen in der Sowjetunion" ab, versehen mit einer grundlegenden Einführung, mit Anmerkungen, Karten und Literaturverzeichnis. Jeder, der sich mit dem Ostkrieg, mit dem Holocaust und den NS-Verbrechen beschäftigt, ist auf diese Dokumente angewiesen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Wer waren die Täter des nationalsozialistischen Vernichtungskrieges? Waren sie Bestien oder Befehlsempfänger, desinteressierte Bürokraten und willenlose Rädchen im Getriebe? In diesem Band stellen ausgewiesene Experten 23 Karrieren der Gewalt vor – die bisher größte Sammlung von Biographien tatnaher Befehlsgeber und Exekutoren des nationalsozialistischen Vernichtungskrieges – und fragen nach den zugrunde liegenden Mustern und Prägungen, Erfahrungen und Weichenstellungen.
Mit Beiträgen zu: Gustav Freiherr von Mauchenheim, genannt Bechtolsheim, Heinrich Bergmann, Adolf von Bomhard, Dr. Oskar Dirlewanger, Erich Ehrlinger, Hans Gaier, Curt von Gottberg, Heinrich Hamann, Georg Heuser, Ilse Koch, Hans Krüger, Gustav Lombard, Georg Michalsen, Walter Nord, Rudolf Pallmann, Walter Reder, Heinz Seetzen, Gertrud Slottke, Ernst Szymanowski alias Biberstein, Willi Tessmann, Christian Wirth, Paul Zapp und Egon Zill.
Aktualisiert: 2023-06-02
Autor:
Andrej Angrick,
Ruth Bettina Birn,
Martin Cüppers,
Florian Dierl,
Carlo Gentile,
Hannes Heer,
Martin Hölzl,
Peter Klein,
Elisabeth Kohlhaas,
Konrad Kwiet,
Stephan Linck,
Klaus-Michael Mallmann,
Jürgen Matthäus,
Jacek Mlynarczyk,
Karin Orth,
Gerhard Paul,
Dieter Pohl,
Alexandra Przyrembel,
Volker Rieß,
Knut Stang,
Lawrence D. Stokes,
Christl Wickert,
Michael Wildt
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Der Band enthält 200 grundlegende Quellen zum Ostkrieg und den dort verübten Kriegsverbrechen aus allen einschlägigen internationalen Archiven: von Moskau, Kiew und Minsk bis Berlin und zum Militärarchiv Freiburg. Umfassend schildern die Quellen alle relevanten Aspekte wie die ›Judenfrage‹, das Vorgehen gegen die KPdSU, die Politkommissare und Partisanen sowie Wirtschaft, Kirche, Kultur, Volkstum, Stimmung in der Bevölkerung der besetzten Gebiete u.v.m. Dabei handelt es sich einerseits um Anweisungen an die Einsatzgruppen bzw. die ihnen untergeordneten Dienststellen von übergeordneter Stelle, andererseits um Berichte und Bilanzen der Kommandos nach ›oben‹. Unerlässlich für jeden, der sich mit dem Krieg im Osten, dem Holocaust und mit Genozid beschäftigt.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die fast täglich im Reichssicherheitshauptamt zusammengestellten Berichte der "Ereignismeldungen UdSSR" des Jahres 1942 und die sie ablösenden "Berichte aus den besetzten Ostgebieten" der Jahre 1942 bis 1943 sind die bedeutendsten durchlaufenden Quellen zu den Einsatzgruppen in der Sowjetunion und zugleich Dokumente des Grauens. Auf tausenden Schreibmaschinenseiten ist hier minutiös festgehalten, wer, wann, wo und auf wessen Befehl hin welche Vergeltungsaktionen durchführte, Partisanen tötete oder Juden, Kommunisten und unbewaffnete Zivilisten in Massenexekutionen erschoss.
Auf der Grundlage der Forschungen eines hochkarätigen Spezialistenteams schließt der Band die Edition der "Dokumente der Einsatzgruppen in der Sowjetunion" ab, versehen mit einer grundlegenden Einführung, mit Anmerkungen, Karten und Literaturverzeichnis. Jeder, der sich mit dem Ostkrieg, mit dem Holocaust und den NS-Verbrechen beschäftigt, ist auf diese Dokumente angewiesen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Wer waren die Täter des nationalsozialistischen Vernichtungskrieges? Waren sie Bestien oder Befehlsempfänger, desinteressierte Bürokraten und willenlose Rädchen im Getriebe? In diesem Band stellen ausgewiesene Experten 23 Karrieren der Gewalt vor – die bisher größte Sammlung von Biographien tatnaher Befehlsgeber und Exekutoren des nationalsozialistischen Vernichtungskrieges – und fragen nach den zugrunde liegenden Mustern und Prägungen, Erfahrungen und Weichenstellungen.
Mit Beiträgen zu: Gustav Freiherr von Mauchenheim, genannt Bechtolsheim, Heinrich Bergmann, Adolf von Bomhard, Dr. Oskar Dirlewanger, Erich Ehrlinger, Hans Gaier, Curt von Gottberg, Heinrich Hamann, Georg Heuser, Ilse Koch, Hans Krüger, Gustav Lombard, Georg Michalsen, Walter Nord, Rudolf Pallmann, Walter Reder, Heinz Seetzen, Gertrud Slottke, Ernst Szymanowski alias Biberstein, Willi Tessmann, Christian Wirth, Paul Zapp und Egon Zill.
Aktualisiert: 2023-06-02
Autor:
Andrej Angrick,
Ruth Bettina Birn,
Martin Cüppers,
Florian Dierl,
Carlo Gentile,
Hannes Heer,
Martin Hölzl,
Peter Klein,
Elisabeth Kohlhaas,
Konrad Kwiet,
Stephan Linck,
Klaus-Michael Mallmann,
Jürgen Matthäus,
Jacek Mlynarczyk,
Karin Orth,
Gerhard Paul,
Dieter Pohl,
Alexandra Przyrembel,
Volker Rieß,
Knut Stang,
Lawrence D. Stokes,
Christl Wickert,
Michael Wildt
> findR *
Bereits einen Tag nach Beginn des ›Unternehmens Barbarossa‹ setzen die ›Ereignismeldungen UdSSR‹ ein, die fast täglich im Reichssicherheitshauptamt zusammengestellten Berichte über die Tätigkeit der Einsatzgruppen in der Sowjetunion. Sie sind die bedeutendste durchlaufende Quellengruppe zum Ostkrieg und zugleich Dokumente des Grauens. Auf fast 4500 Schreibmaschinenseiten ist minutiös festgehalten, wer, wann, wo und auf wessen Befehl hin welche Vergeltungsaktionen durchführte, Partisanen tötete oder Juden und Kommunisten in Massenexekutionen erschoss. So ist etwa die Dokumentengrundlage für das Massaker von Babij Jar, der größten Mordaktion im Jahr 1941, hier zu finden: Im September 1941 fielen den Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes in der Schlucht bei Kiew mehr als 33000 Juden zum Opfer. Auf der Grundlage der Forschungen eines hochkarätigen Spezialistenteams ediert und kommentiert der Band erstmals sämtliche Ereignismeldungen des Jahres 1941, versehen mit einer Einführung, Literaturverzeichnis, Verzeichnissen der Dienststellen und Einheiten etc. Jeder, der sich mit dem Ostkrieg, mit dem Holocaust und den NS-Verbrechen beschäftigt, ist auf diese Dokumente angewiesen.
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *
Mit der Landung des Deutschen Afrikakorps im Februar 1941 in Libyen begann die Phase aktiver deutscher Intervention im arabischen Raum. Damit waren weit reichende strategische Planungen zur Eroberung des gesamten Nahen und Mittleren Ostens verbunden. Auch für Palästina war der Massenmord an den dortigen Juden geplant – unter tatkräftiger Mithilfe von arabischen Kollaborateuren vor Ort. Die Aufgabe schien einfach, immerhin hatte sich der Großmufti von Jerusalem, ein Verwandter Arafats, in Berlin mit Hitler getroffen. Das erforderliche deutsche Personal wartete nur auf den Marschbefehl – der allerdings durch Rommels verlorene Schlacht vor El Alamein letztlich nie erteilt wurde.
Klaus-Michael Mallmann und Martin Cüppers beschreiben hier erstmals umfassend die Beziehungen zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland und dem arabischen Nahen Osten, Beziehungen, die in ihrer politischen Brisanz ihre Schatten bis in unsere Tage werfen.
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *
Bereits einen Tag nach Beginn des ›Unternehmens Barbarossa‹ setzen die ›Ereignismeldungen UdSSR‹ ein, die fast täglich im Reichssicherheitshauptamt zusammengestellten Berichte über die Tätigkeit der Einsatzgruppen in der Sowjetunion. Sie sind die bedeutendste durchlaufende Quellengruppe zum Ostkrieg und zugleich Dokumente des Grauens. Auf fast 4500 Schreibmaschinenseiten ist minutiös festgehalten, wer, wann, wo und auf wessen Befehl hin welche Vergeltungsaktionen durchführte, Partisanen tötete oder Juden und Kommunisten in Massenexekutionen erschoss. So ist etwa die Dokumentengrundlage für das Massaker von Babij Jar, der größten Mordaktion im Jahr 1941, hier zu finden: Im September 1941 fielen den Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes in der Schlucht bei Kiew mehr als 33000 Juden zum Opfer. Auf der Grundlage der Forschungen eines hochkarätigen Spezialistenteams ediert und kommentiert der Band erstmals sämtliche Ereignismeldungen des Jahres 1941, versehen mit einer Einführung, Literaturverzeichnis, Verzeichnissen der Dienststellen und Einheiten etc. Jeder, der sich mit dem Ostkrieg, mit dem Holocaust und den NS-Verbrechen beschäftigt, ist auf diese Dokumente angewiesen.
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *
Walther Rauff war Naziverbrecher, Überzeugungstäter und ein Phantom der deutschen Nachkriegsjustiz. Er war verantwortlich für die Entwicklung der Gaswagen, dem ersten systematischen Mordinstrument des Dritten Reichs, und diente auf verschiedenen Posten bei der Umsetzung des Holocaust, unter anderem als Chef des berüchtigten Sonderkommandos Palästina. Nach Gefangennahme durch die Amerikaner 1944 und erfolgreicher Flucht fand er zunächst im syrischen Geheimdienst einen neuen Arbeitgeber, um sich schließlich in Südamerika eine neue Existenz aufzubauen. Er war für den deutschen Nachrichtendienst tätig, während die bundesrepublikanische Justiz gleichzeitig nach ihm als Kriegsverbrecher fahndete. Bei seiner Beerdigung 1984 in Chile zeigten alte Kameraden den Hitlergruß. Erst zu Beginn des 21. Jh.s lüftete sich das Dunkel um seine klandestine Existenz, als Akten der CIA und des MI5 veröffentlicht wurden. Martin Cüppers schreibt die erste Biographie dieses exemplarischen deutschen Täters.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Walther Rauff war Naziverbrecher, Überzeugungstäter und ein Phantom der deutschen Nachkriegsjustiz. Er war verantwortlich für die Entwicklung der Gaswagen, dem ersten systematischen Mordinstrument des Dritten Reichs, und diente auf verschiedenen Posten bei der Umsetzung des Holocaust, unter anderem als Chef des berüchtigten Sonderkommandos Palästina. Nach Gefangennahme durch die Amerikaner 1944 und erfolgreicher Flucht fand er zunächst im syrischen Geheimdienst einen neuen Arbeitgeber, um sich schließlich in Südamerika eine neue Existenz aufzubauen. Er war für den deutschen Nachrichtendienst tätig, während die bundesrepublikanische Justiz gleichzeitig nach ihm als Kriegsverbrecher fahndete. Bei seiner Beerdigung 1984 in Chile zeigten alte Kameraden den Hitlergruß. Erst zu Beginn des 21. Jh.s lüftete sich das Dunkel um seine klandestine Existenz, als Akten der CIA und des MI5 veröffentlicht wurden. Martin Cüppers schreibt die erste Biographie dieses exemplarischen deutschen Täters.
Aktualisiert: 2023-06-02
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