Ich tat nur meinen Dienst

Ich tat nur meinen Dienst von Fürstler,  Gerhard, Malina,  Peter
Die Geschichte der Medizin im Nationalsozialismus hat sich bisher vor allem auf die direkt verantwortlichen Täter konzentriert. Aus dem Blick geriet dabei, dass die NS-Medizin ohne die – nicht selten bereitwillig zur Verfügung gestellte – Zuarbeit vieler anderer im Gesundheitssystem Tätigen so nicht hätte funktionieren können. Auch das Pflegepersonal war auf vielfältige Weise und in unterschiedlicher Verantwortung an der Aufrechterhaltung und Durchführung einer Medizin mitbeteiligt, die ganz im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie von der „Verschiedenwertigkeit“ der Menschen ausging. In Österreich waren nach dem „Anschluß“ an das nationalsozialistische Deutschland (1938) PatientInnen, die aus der Sicht der NS-Medizin einen „Ballast“ für die Gesellschaft darstellten, in einer lebensbedrohenden Situation. Was dies konkret bedeutete, zeigt sich in den Nachkriegsprozessen gegen ÄrztInnen und eine ganze Reihe Pflegepersonen nach 1945. Die Darstellung dieser Prozesse bildet den Hauptteil der Untersuchung. Ergänzend dazu werden die Grundzüge der nationalsozialistischen Gesundheitspolitik sowie die Organisation der Krankenpflege in Österreich bis 1938 sowie von 1938 bis 1945 dargestellt. Ausgewählte Biographien illustrieren die Bandbreite des möglichen Verhaltens im NS-Gesundheitswesen.
Aktualisiert: 2021-07-01
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Ich tat nur meinen Dienst

Ich tat nur meinen Dienst von Fürstler,  Gerhard, Malina,  Peter
Die Geschichte der Medizin im Nationalsozialismus hat sich bisher vor allem auf die direkt verantwortlichen Täter konzentriert. Aus dem Blick geriet dabei, dass die NS-Medizin ohne die – nicht selten bereitwillig zur Verfügung gestellte – Zuarbeit vieler anderer im Gesundheitssystem Tätigen so nicht hätte funktionieren können. Auch das Pflegepersonal war auf vielfältige Weise und in unterschiedlicher Verantwortung an der Aufrechterhaltung und Durchführung einer Medizin mitbeteiligt, die ganz im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie von der „Verschiedenwertigkeit“ der Menschen ausging. In Österreich waren nach dem „Anschluß“ an das nationalsozialistische Deutschland (1938) PatientInnen, die aus der Sicht der NS-Medizin einen „Ballast“ für die Gesellschaft darstellten, in einer lebensbedrohenden Situation. Was dies konkret bedeutete, zeigt sich in den Nachkriegsprozessen gegen ÄrztInnen und eine ganze Reihe Pflegepersonen nach 1945. Die Darstellung dieser Prozesse bildet den Hauptteil der Untersuchung. Ergänzend dazu werden die Grundzüge der nationalsozialistischen Gesundheitspolitik sowie die Organisation der Krankenpflege in Österreich bis 1938 sowie von 1938 bis 1945 dargestellt. Ausgewählte Biographien illustrieren die Bandbreite des möglichen Verhaltens im NS-Gesundheitswesen.
Aktualisiert: 2021-07-01
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Schreiber bin ich „Worte-Macher“…

Schreiber bin ich „Worte-Macher“… von Adunka,  Evelyn, Botz,  Gerhard, Friedrich,  Otto, Gaisbauer,  Adolf, Hundsbichler,  Helmut, Malina,  Peter, Müller-Funk,  Wolfgang, Scheicher,  Sigurd P, Steurer,  Richard, Stifter,  Christian H, Szanya,  Anton
Sich dem Leben und Werk von österreichischen Intellektuellen zu widmen, kommt angesichts hiesiger Verhältnisse einer doppelten Spurensuche gleich und hat geradezu etwas Exotisches an sich: Zum einen, weil gelehrte Leitfiguren – nach dem katastrophalen Brain drain aufgrund von Austrofaschismus und Nationalsozialismus – ungeheuer rar geworden sind, sodass es zuweilen den Anschein hat, sie wären angesichts des mangelnden öffentlich-kritischen Diskurses entweder völlig abhanden gekommen oder in halbprivate, selbstreferentielle Teilöffentlichkeiten abgedrängt und aufgrund dieses in Summe für freischwebend-kritische Geister nicht gerade förderlichen Habitats zu Lebzeiten eben oft nur in austriakischen Zerrformen („sinistre Lamentierer“, „Originale“ et cetera) anzutreffen. Zum anderen bedeutet die Auseinandersetzung mit herausragenden Intellektuellen dieses Landes immer auch ein Nachspüren nach den Umständen ihrer Marginalisierung, ein Ergründen ihres schleichenden Schattendaseins sowie ein kritisches Hinterfragen verschiedentlicher Ex-post-Vereinnahmungsversuche beziehungsweise heroischer Stilisierungen. Mit anderen Worten: eine vielschichtige Spurensuche nach den spezifischen Ambivalenzen des „Kampfes um die österreichische Identität“ (Friedrich Heer). All dies wären bereits ausreichende Gründe, sich in Form einer eigenen Schwerpunktausgabe einmal der Person des „links-konservativen“ Kulturhistorikers und Essayisten Friedrich Heer und dessen „obszön exotischen“ humanistischen Pathos (Wolfgang Müller-Funk) anzunehmen. Besonders interessant und spannend bei Heer scheint jedoch, dass dieser eine ausgeprägt exoterisch-öffentlichkeitswirksame Seite aufwies und darüber hinaus – wie der Hauptbeitrag dieser Ausgabe von Adolf Gaisbauer anhand bisher weitgehend unbekannter Dokumente konzise verdeutlicht – seine Entwicklung als vielgefragter Vortragender und Autor auch und insbesondere im Bereich populärwissenschaftlicher Bildungseinrichtungen vollzog, darunter in Erwachsenenbildungseinrichtungen. (...)
Aktualisiert: 2020-01-28
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schulheft 1/14 – 153

schulheft 1/14 – 153 von Malina,  Peter, Renner,  Elke, Winter,  Renée
Politische Bildung steht vor neuen Herausforderungen. Konkurrenz, Zeitdruck, gesellschaftliche Spannungen, Sparpolitik, Normierungen und ständige Kontrollen beeinträchtigen Bewusstseinsbildung als Voraussetzung politischer Bildung. Die AutorInnen dieses schulhefts geben Denkanstöße, lenken den kritischen Blick auf Bestehendes und suchen Ansätze für Alternativen, um der zunehmenden Entpolitisierung und neoliberalen Ideologisierung entgegenzutreten.
Aktualisiert: 2020-05-01
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schulheft 3/15 – 159

schulheft 3/15 – 159 von Hautmann,  Hans, Malina,  Peter, Renner,  Elke
Der Rückblick auf das GEDENKJAHR 2014 ZUM ERSTEN WELTKRIEG ist für das schulheft ein "BILDUNGSANLASS", um vernachlässigte Themenbereiche aufzuarbeiten und um Fragen zu stellen – Fragen nach Verantwortung und Schuld, nach ökonomischen Hintergründen und nach dem Umgang der Geschichtswissenschaft mit ihrer gesellschaftlichen Verpflichtung. AUS DEM INHALT: Christine Punz, Florian Haderer: Jedem ti Gavrilo!? Arena des Gedenkens. Sarajevo 2014. Hans Hautmann: Clarks Bestseller - eine Stellungnahme Winfried Wolf: Rüstung, Krieg & Kapital. Erster Weltkrieg und Ukraine-Krise Hans Schäppi: Klassengesellschaft im Krieg. Zwischen Neutralität und Wirtschaftsprofiten. Zur Rolle der Schweiz im Ersten Weltkrieg Hans Hautmann: Die österreichischen Kriegs- und Humanitätsverbrechen im Ersten Weltkrieg - eine Bilanz Wolfgang Neugebauer: Franz Conrad von Hötzendorf, ein österreichischer Kriegstreiber und Imperialist Leseprobe aus dem Roman von Elena Messner: "Das lange Echo" Martina Pürkl: Bertha statt Conrad Anita Ziegerhofer: Der Erste Weltkrieg und die „Kriegsdienstleistungen“ von Frauen. Spurensuche in der Steiermark Nicole-Melanie Goll: Krieg nach innen. Zivilinternierung in der Habsburgermonarchie. Das Beispiel Thalerhof Christian Promitzer: Ein verdrängtes Kapitel des Ersten Weltkriegs. Die österreichisch-ungarische Okkupation Montenegros (1916–1918) und ihre Vorgeschichte Anton Holzer: "Photographische Zitate der Wirklichkeit". Karl Kraus, der Erste Weltkrieg und die Fotografie Peter Malina: Der Erste Weltkrieg als Schulbuchtext. Sachkenntnis, Betroffenheit und Alltagswissen Rezension: "Das lange Echo" weckt die Vernunft und stärkt die Moral
Aktualisiert: 2020-05-01
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