Das Theatralitätskonzept von Nikolai Evreinov

Das Theatralitätskonzept von Nikolai Evreinov von Lukanitschewa,  Swetlana
"Wie Gewebe und Blut eines Morphinisten vom Morphium vergiftet sind", schrieb der Petersburger Altphilologe Boris Kazanskij Mitte der 1920er Jahre, "ist Evreinov ganz vom Theater vergiftet. Deshalb antwortet er auf alle äußeren Reizmittel und auf alle inneren Impulse mit derselben theatralen ,Reaktion'." Evreinov sei, lautet die von Kazanskij gestellte Diagno - se, "von dem Dämon der Theatralität" besessen und stecke mit seiner Besessenheit seine Rezipienten an. Knapp zwei Jahrzehnte lang, bis zu seiner Emigration nach Paris 1925, hielt Nikolai Evreinov (1879-1953) die kulturelle Öffentlichkeit beider russischer Theatermetropolen - Petersburg und Moskau - mit seinen Regiearbeiten, Theaterstücken und theoretischen Schriften in Atem, in denen er dezidiert seine "Entdeckung der Theatralität" als einer anthropologischen Kategorie proklamierte. Das breite Spektrum von Evreinovs Interessen erstreckte sich von Körperstrafen und Ritualen, die er hinsichtlich ihrer Ereignishaftigkeit, ihres Aufführungscharakters und ihrer Selbstreflexivität untersuchte, über theatertherapeutische Experimente bis hin zur Erforschung performativer Aktionen im Tierreich. Dieses Buch setzt sich erstmals systematisch und differenziert mit der Theater - philosophie dieses bedeutenden russischen Theatertheoretikers, Dramatikers und Regisseurs auseinander.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Verfemte Autoren

Verfemte Autoren von Lukanitschewa,  Swetlana
Die Buchreihe Theatron bietet besonders qualifizierten Abhandlungen aus den Bereichen Theaterwissenschaft und Dramenforschung ein interdisziplinäres Forum. Studien zu allen Sparten des Theaters– vom Bühnenbild bis zur Schauspielkunst, vom Regietheater bis zum Puppenspiel– finden ebenso Platz wie solche zur Dramentheorie und zu den dramatischen Gattungen aus den verschiedenen philologischen Disziplinen, des weiteren zum Musiktheater und Theatertanz. Die Vielfalt der im Phänomen Theater zusammentreffenden Künste verlangen diese Ausrichtung auf ein breites Spektrum von Forschungsansätzen und Fragestellungen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Verfemte Autoren

Verfemte Autoren von Lukanitschewa,  Swetlana
Die Buchreihe Theatron bietet besonders qualifizierten Abhandlungen aus den Bereichen Theaterwissenschaft und Dramenforschung ein interdisziplinäres Forum. Studien zu allen Sparten des Theaters – vom Bühnenbild bis zur Schauspielkunst, vom Regietheater bis zum Puppenspiel – finden ebenso Platz wie solche zur Dramentheorie und zu den dramatischen Gattungen aus den verschiedenen philologischen Disziplinen, des weiteren zum Musiktheater und Theatertanz. Die Vielfalt der im Phänomen Theater zusammentreffenden Künste verlangen diese Ausrichtung auf ein breites Spektrum von Forschungsansätzen und Fragestellungen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Das Theatralitätskonzept von Nikolai Evreinov

Das Theatralitätskonzept von Nikolai Evreinov von Lukanitschewa,  Swetlana
"Wie Gewebe und Blut eines Morphinisten vom Morphium vergiftet sind", schrieb der Petersburger Altphilologe Boris Kazanskij Mitte der 1920er Jahre, "ist Evreinov ganz vom Theater vergiftet. Deshalb antwortet er auf alle äußeren Reizmittel und auf alle inneren Impulse mit derselben theatralen ,Reaktion'." Evreinov sei, lautet die von Kazanskij gestellte Diagno - se, "von dem Dämon der Theatralität" besessen und stecke mit seiner Besessenheit seine Rezipienten an. Knapp zwei Jahrzehnte lang, bis zu seiner Emigration nach Paris 1925, hielt Nikolai Evreinov (1879-1953) die kulturelle Öffentlichkeit beider russischer Theatermetropolen - Petersburg und Moskau - mit seinen Regiearbeiten, Theaterstücken und theoretischen Schriften in Atem, in denen er dezidiert seine "Entdeckung der Theatralität" als einer anthropologischen Kategorie proklamierte. Das breite Spektrum von Evreinovs Interessen erstreckte sich von Körperstrafen und Ritualen, die er hinsichtlich ihrer Ereignishaftigkeit, ihres Aufführungscharakters und ihrer Selbstreflexivität untersuchte, über theatertherapeutische Experimente bis hin zur Erforschung performativer Aktionen im Tierreich. Dieses Buch setzt sich erstmals systematisch und differenziert mit der Theater - philosophie dieses bedeutenden russischen Theatertheoretikers, Dramatikers und Regisseurs auseinander.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Das Theatralitätskonzept von Nikolai Evreinov

Das Theatralitätskonzept von Nikolai Evreinov von Lukanitschewa,  Swetlana
„Wie Gewebe und Blut eines Morphinisten vom Morphium vergiftet sind“, schrieb der Petersburger Altphilologe Boris Kazanskij Mitte der 1920er Jahre, „ist Evreinov ganz vom Theater vergiftet. Deshalb antwortet er auf alle äußeren Reizmittel und auf alle inneren Impulse mit derselben theatralen ‚Reaktion‘.“ Evreinov sei, lautet die von Kazanskij gestellte Diagno - se, „von dem Dämon der Theatralität“ besessen und stecke mit seiner Besessenheit seine Rezipienten an. Knapp zwei Jahrzehnte lang, bis zu seiner Emigration nach Paris 1925, hielt Nikolai Evreinov (1879–1953) die kulturelle Öffentlichkeit beider russischer Theatermetropolen – Petersburg und Moskau – mit seinen Regiearbeiten, Theaterstücken und theoretischen Schriften in Atem, in denen er dezidiert seine „Entdeckung der Theatralität“ als einer anthropologischen Kategorie proklamierte. Das breite Spektrum von Evreinovs Interessen erstreckte sich von Körperstrafen und Ritualen, die er hinsichtlich ihrer Ereignishaftigkeit, ihres Aufführungscharakters und ihrer Selbstreflexivität untersuchte, über theatertherapeutische Experimente bis hin zur Erforschung performativer Aktionen im Tierreich. Dieses Buch setzt sich erstmals systematisch und differenziert mit der Theater - philosophie dieses bedeutenden russischen Theatertheoretikers, Dramatikers und Regisseurs auseinander.
Aktualisiert: 2020-10-09
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Verfemte Autoren

Verfemte Autoren von Lukanitschewa,  Swetlana
Die Buchreihe Theatron bietet besonders qualifizierten Abhandlungen aus den Bereichen Theaterwissenschaft und Dramenforschung ein interdisziplinäres Forum. Studien zu allen Sparten des Theaters – vom Bühnenbild bis zur Schauspielkunst, vom Regietheater bis zum Puppenspiel – finden ebenso Platz wie solche zur Dramentheorie und zu den dramatischen Gattungen aus den verschiedenen philologischen Disziplinen, des weiteren zum Musiktheater und Theatertanz. Die Vielfalt der im Phänomen Theater zusammentreffenden Künste verlangen diese Ausrichtung auf ein breites Spektrum von Forschungsansätzen und Fragestellungen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Spiele spielen

Spiele spielen von Brodski,  Michael, Conrad,  Michael, Eisele,  Sabrina, Gumbrecht,  Hans Ulrich, Husel,  Stefanie, Kreuder,  Friedemann, Latèlis,  Kórinna, Lukanitschewa,  Swetlana, Mieth,  Dominik, Petry,  Clara, Rink,  Annika, Schellmann,  Nikola, Schlickmann,  Gerke, Schulte,  Philipp, Siebert,  Bernhard, Volz,  Dorothea, Wihstutz,  Benjamin, Zenck,  Martin
Spiele werden als kulturelle Formate neben Filmen, Texten u.ä. immer präsenter. Darum wird es höchste Zeit, ludologische Fragen zu stellen, die sich mit der spezifischen Ästhetik des Spiels befassen. Hierzu möchte der Band einen kultur- und sozialwissenschaftlichen Beitrag leisten. Was zeichnet Spielpraktiken aus? Werden Spiele gespielt, oder spielen sie sich ab? Worin besteht der Zusammenhang zwischen einem Spiel (game) und dem Spielen (play) – wie also sind soziokultureller Kontext und Situativität jeweils aufeinander bezogen? Können Spiele als Modell der Gemeinschaftsbildung dienen? Seit Johan Huizingas Homo ludens werden Spiele als eigenständige kulturelle Form erforscht, wenn auch mit geringer Breitenwirkung; doch spätestens mit dem Siegeszug der digitalen Medien und der in ihnen ermöglichten Multiplikation von Spielformaten erweist sich die Erforschung nicht nur von Spiel und Spielen, sondern auch von Spielbegriffen und ihrer Nutzung als dringendes kultur- wie sozialwissenschaftliches Forschungsdesiderat, das sich auch und gerade jenseits der spezifisch auf Computerspiele fokussierenden Game Studies stellt. Mit Beiträgen u.a. von Hans-Ulrich Gumbrecht und Martin Zenck.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Das Theatralitätskonzept von Nikolai Evreinov

Das Theatralitätskonzept von Nikolai Evreinov von Lukanitschewa,  Swetlana
"Wie Gewebe und Blut eines Morphinisten vom Morphium vergiftet sind", schrieb der Petersburger Altphilologe Boris Kazanskij Mitte der 1920er Jahre, "ist Evreinov ganz vom Theater vergiftet. Deshalb antwortet er auf alle äußeren Reizmittel und auf alle inneren Impulse mit derselben theatralen ,Reaktion'." Evreinov sei, lautet die von Kazanskij gestellte Diagno - se, "von dem Dämon der Theatralität" besessen und stecke mit seiner Besessenheit seine Rezipienten an. Knapp zwei Jahrzehnte lang, bis zu seiner Emigration nach Paris 1925, hielt Nikolai Evreinov (1879-1953) die kulturelle Öffentlichkeit beider russischer Theatermetropolen - Petersburg und Moskau - mit seinen Regiearbeiten, Theaterstücken und theoretischen Schriften in Atem, in denen er dezidiert seine "Entdeckung der Theatralität" als einer anthropologischen Kategorie proklamierte. Das breite Spektrum von Evreinovs Interessen erstreckte sich von Körperstrafen und Ritualen, die er hinsichtlich ihrer Ereignishaftigkeit, ihres Aufführungscharakters und ihrer Selbstreflexivität untersuchte, über theatertherapeutische Experimente bis hin zur Erforschung performativer Aktionen im Tierreich. Dieses Buch setzt sich erstmals systematisch und differenziert mit der Theater - philosophie dieses bedeutenden russischen Theatertheoretikers, Dramatikers und Regisseurs auseinander.
Aktualisiert: 2023-03-04
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Die Buchreihe Theatron bietet besonders qualifizierten Abhandlungen aus den Bereichen Theaterwissenschaft und Dramenforschung ein interdisziplinäres Forum. Studien zu allen Sparten des Theaters– vom Bühnenbild bis zur Schauspielkunst, vom Regietheater bis zum Puppenspiel– finden ebenso Platz wie solche zur Dramentheorie und zu den dramatischen Gattungen aus den verschiedenen philologischen Disziplinen, des weiteren zum Musiktheater und Theatertanz. Die Vielfalt der im Phänomen Theater zusammentreffenden Künste verlangen diese Ausrichtung auf ein breites Spektrum von Forschungsansätzen und Fragestellungen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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