Gewerkschaften sind einflussreiche Akteure, die das Leben einer Vielzahl von Menschen mitbestimmen. Dennoch befinden sie sich seit längerer Zeit in der Krise. Die Mitglieder, die sie jährlich verlieren, könnten ganze Fußballstadien füllen.
Und dies, obwohl die Gewerkschaften in Deutschland zahlreiche Schwachstellen erkannt und etliche Reformen ergriffen haben - allerdings mit zum Teil schwerwiegenden Folgen. Denn viele Modernisierungsversuche riefen neue Probleme hervor, ohne die alten zu lösen.
Robert Lorenz fragt: Kann die »Gewerkschaftsdämmerung« der letzten Zeit noch in eine Renaissance umschlagen oder handelt es sich um ein anachronistisches Geschöpf einer vergangenen Epoche?
Aktualisiert: 2023-05-05
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Politische Manifeste - einst eine Fürsten, Königen und Kaisern vorbehaltene Kommunikationsform - haben sich zu einem Medium protestierender Bürger gewandelt. Anhand einer Reihe von Porträts unternimmt dieser Band eine Exkursion in die Geschichte politischer Manifeste. Von Georg Büchner über Werner Heisenberg bis zu Hans-Peter Dürr soll die »Kraft des Wortes« vom Vormärz bis zur Gegenwart beurteilt werden: Wie entstehen und funktionieren politische Manifeste? Weshalb vermögen es einige, die Massen zu mobilisieren, während andere nur Randnotizen der Geschichte bleiben?
Aktualisiert: 2023-05-05
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Das Jahr 1968 wird gemeinhin mit der Überwindung überkommener Gesellschaftsstrukturen und dem Entree des bürgerrechtlichen Fortschritts verbunden. Doch dieses Datum war nicht Ausgangs-, sondern vielmehr Kulminationspunkt politischen und sozialen Wandels. Denn vieles von dem, was sich mit der Chiffre »68« verbindet, begann schon vorher. 1964 verdichteten sich zahlreiche Ereignisse zu einer Zäsur, die den gesellschaftlichen Umbruch schon vor 1968 einläutete. Mit dem Blick auf unterschiedliche Episoden aus Gesellschaft und Politik hinterfragt dieser Band den bisherigen Stellenwert von »68« und weist nach, dass ein erheblicher Teil der mentalen Modernisierung schon viel früher stattfand.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Im Frühjahr 1957 bedienten sich 18 Kernphysiker einer uralten Methode, Politik zu machen. Sie verfassten ein politisches Manifest: die »Göttinger Erklärung«, mit der sie zu Ikonen der friedensbewegten Anti-Atomwaffenproteste avancierten.
Robert Lorenz geht den politischen Wesenszügen der erklärten Nichtpolitiker nach, untersucht ihre Motive und Wirkung. Er fragt, weshalb ehrwürdige Nobelpreisträger wie Max Born, Otto Hahn und Werner Heisenberg öffentlich die Bundesregierung angriffen, und beleuchtet, wie der Physiker Carl Friedrich v. Weizsäcker zum prominenten »Friedensphilosophen« aufsteigen konnte.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Gewerkschaften sind einflussreiche Akteure, die das Leben einer Vielzahl von Menschen mitbestimmen. Dennoch befinden sie sich seit längerer Zeit in der Krise. Die Mitglieder, die sie jährlich verlieren, könnten ganze Fußballstadien füllen.
Und dies, obwohl die Gewerkschaften in Deutschland zahlreiche Schwachstellen erkannt und etliche Reformen ergriffen haben - allerdings mit zum Teil schwerwiegenden Folgen. Denn viele Modernisierungsversuche riefen neue Probleme hervor, ohne die alten zu lösen.
Robert Lorenz fragt: Kann die »Gewerkschaftsdämmerung« der letzten Zeit noch in eine Renaissance umschlagen oder handelt es sich um ein anachronistisches Geschöpf einer vergangenen Epoche?
Aktualisiert: 2023-05-05
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Das Jahr 1968 wird gemeinhin mit der Überwindung überkommener Gesellschaftsstrukturen und dem Entree des bürgerrechtlichen Fortschritts verbunden. Doch dieses Datum war nicht Ausgangs-, sondern vielmehr Kulminationspunkt politischen und sozialen Wandels. Denn vieles von dem, was sich mit der Chiffre »68« verbindet, begann schon vorher. 1964 verdichteten sich zahlreiche Ereignisse zu einer Zäsur, die den gesellschaftlichen Umbruch schon vor 1968 einläutete. Mit dem Blick auf unterschiedliche Episoden aus Gesellschaft und Politik hinterfragt dieser Band den bisherigen Stellenwert von »68« und weist nach, dass ein erheblicher Teil der mentalen Modernisierung schon viel früher stattfand.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Die Tradition des (Hollywood-)Films über Hollywood ist fast so alt wie die Filmmetropole selbst. Die kalifornische Dream Factory verstand sich früh darauf, ihre eigenen Spleens, Klischees und Abgründe in kassenträchtige Kinounterhaltung umzumünzen. Immer wieder hat der Hollywood-Film die exzentrische Stadt, die monumentalen Studios und die kapriziösen Menschen porträtiert. Traumafabrik erzählt ebenso unterhaltsam wie informativ die Geschichte dieses Genres - anhand populärer Produktionen wie Sunset Blvd. (1950) oder Singin in the Rain (1952) und weniger bekannter Werke wie What Price Hollywood? (1932) oder The Goddess (1958).
Das Buch nimmt seine Leser:innen mit auf eine faszinierende Reise durch die turbulente Hollywoodgeschichte mit ihren skurrilen Genies, tragischen Alkoholiker:innen und psychopathischen Studiobossen - und eröffnet eine neue Sicht auf die besprochenen Filme, die zum (Wieder-)Ansehen einlädt.
Aktualisiert: 2022-04-28
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Unterschiedliche Studien haben sich bereits mit dem politischen und demokratischen Wissen von Kindern im Grundschulalter befasst – weithin unerforscht ist jedoch die Gruppe von Kindern mit Migrationshintergrund. Vor diesem Hintergrund analysiert Yvonne Blöcker in einer qualitativen und explorativen Herangehensweise die (impliziten) Demokratie- und Politikvorstellungen von neun- und zehnjährigen Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund. Anhand dreier Fokusgruppen geht sie der Frage nach, welche Vorstellungen und Wahrnehmungen die Untersuchungsgruppe zu ausgewählten Demokratie- und Politikmerkmalen hat. Hierfür arbeitet sie die Assoziationen zu den Begriffen Demokratie und Politik heraus und betrachtet die Aspekte Ordnung des menschlichen Zusammenlebens, Meinungs- und Religionsfreiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit, Partizipation, Gemeinsinn, Interessenkonflikte und Macht. Die Studie zeigt Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Auffälligkeiten innerhalb der einzelnen Fokusgruppen sowie zwischen den drei Gruppen auf.
Aktualisiert: 2020-11-26
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In vorliegendem Buch begibt sich der Autor Robert Lorenz auf die Spur des Schlesischen und seiner Konstrukteure an der Neiße in Vergangenheit und Gegenwart. Nach 1990 erlebte das Bekenntnis zu einer schlesischen Identität in Görlitz und seinem Umland großen Zuspruch. In der östlichen Oberlausitz entstand zeitweilig eine schlesische politische Bewegung, hier wurden erinnerungspolitische Debatten mit weit überregionaler Bedeutung geführt. Eine vermeintliche Randregion drängte ins Scheinwerferlicht, fragte selbstbewusst nach ihrem Platz in Geschichte und Gegenwart und löste damit Fragen und Verunsicherungen aus, die bis heute nachhallen. Beobachtungen auf Volksfesten, bei Heimatabenden und Fußballspielen stehen neben Analysen volkskundlicher Texte und Interviews mit zentralen Akteuren. Und immer wieder taucht der Autor aus stadtethnografischer Perspektive in die Fülle der Görlitzer Geschichtshorizonte ein, die diese Stadt auszeichnen wie nur wenige andere. Damit entsteht ein faszinierender Text über Heimat, Geschichte, Erinnerung und Identität in der Mitte Europas.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Wie hat Ernst Albrecht, fünfter niedersächsischer Ministerpräsident, politisch geführt? Viele Zeitgenossen hatten darauf eine schnelle Antwort zur Hand, und ihr Urteil fiel recht einhellig aus: unbeweglich, überzeugend, höflich, distanziert, dominant. Diese Feststellung zu seinem Führungsstil ist faszinierend: Immerhin führte Albrecht 14 Jahre lang die Regierungsgeschäfte (1976-1990) eines von politischen Kämpfen und Unruhen gezeichneten Flächenlandes – darunter der andauernde Streit um das Atommüllendlager in Gorleben, die Auseinandersetzungen um einen neuen NDR-Staatsvertrag und der Kampf um die Kanzlerkandidatur zwischen Ernst Albrecht und Franz Josef Strauß. Auf den ersten Blick erscheinen vor diesem Hintergrund Integration und Kooperation als die geeigneteren Führungselemente. Wie passt das zusammen? Wie funktionierten Machterwerb und Machterhalt in der Ära Albrecht? Mit diesen Fragen setzt sich Christian Werwath in seinem neuen Buch auseinander.
Aktualisiert: 2020-12-22
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Als die halbfreien Wahlen im Juni 1989 das Ende der Einparteienherrschaft in Polen einläuteten, schien es um die politische Zukunft der Mitglieder der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei schlecht bestellt. Das Lager der ehemaligen Machthaber stellte sich auf mindestens 15 Jahre Oppositionsarbeit ein. Doch bereits Mitte der 1990er Jahre besetzten die Postkommunisten wieder die wichtigsten politischen Ämter im Land. Wie konnte es zu einer solch schnellen Renaissance kommen? Und wie ist der dann folgende Absturz, wie die aktuelle Misere der polnischen Postkommunisten zu erklären? Julia Walter beschreibt den Aufstieg und den Fall des Bundes der Demokratischen Linken (SLD) in Polen. Dabei zeichnet sie die organisationspolitischen Weichenstellungen ebenso wie die inhaltlichen Rochaden und die Trends in der Mitgliederentwicklung nach. Zudem fragt sie nach dem Einfluss, den verschiedene Führungspersönlichkeiten auf das Schicksal des SLD ausübten.
Aktualisiert: 2020-12-22
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Wo steht die LINKE nach ihrem Erfolg bei der Bundestagswahl 2009? Im Unterschied zur PDS, ihrer Vorgängerin, schien sich die Partei auch in Westdeutschland zu etablieren. Doch zuletzt verlor sie ausgerechnet in ihrer kurzzeitigen Stammwählerschaft: männlichen Gewerkschaftern der 1950er Jahrgänge – doch wohin zogen diese Wähler und weshalb wandten sie sich ab? Und was muss die Partei tun, um dauerhaft erfolgreich zu sein? Jonas Rugenstein beantwortet diese Fragen, indem er die LINKE in Westdeutschland auf verschiedenen Ebenen betrachtet: die Parteiumwelt, die westdeutschen Landtagswahlen und das Innenleben der Partei. Auf der Suche nach Antworten hat der Autor zahlreiche Statistiken analysiert, Presseartikel ausgewertet und Funktionäre befragt.
Aktualisiert: 2020-12-22
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Die CDU unter Angela Merkel hat sich in den letzten Jahren als eine äußerst wandlungsfähige Partei erwiesen. Beispielhaft dafür stehen die familienpolitischen Änderungen unter Ursula von der Leyen und die Hamburger Schulreformen des Ole von Beust – allesamt Eingriffe an jahrzehntelangen Eckpfeilern der Parteiidentität. Umso mehr drängen sich nun die Fragen auf, wie ein solcher Wandel am Kern der Identität zustande kommen konnte und was es für eine Partei bedeutet, wenn sich derartige Traditionslinien verändern. Sören Messinger und Yvonne Wypchol blicken auf die Schulstrukturpolitik und das Familienbild der CDU, zeichnen historische Entwicklungen und programmatische Traditionen in diesen Bereichen nach, um abschließend die aktuellen Positionen im gesellschaftlichen Kontext einzuordnen. Die beiden Teilstudien suchen dabei stets nach Antworten auf die Frage: Ist die CDU eine zeitgemäße Partei?
Aktualisiert: 2020-12-22
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Wie wird man eigentlich Spitzenpolitiker? Was ist das geeignete Rüstzeug, um in den deutschen Parteien und Parlamenten nach oben zu kommen – und dort auch zu bleiben? In Michael Schliebens Studie werden Politikerkarrieren aus allen Jahrzehnten der Bundesrepublik analysiert – darunter Persönlichkeiten wie Oskar Lafontaine, Angela Merkel und Sigmar Gabriel, aber auch Max Reimann, der letzte Parteichef der KPD. In der Gesamtschau entsteht eine chronologische Übersicht – von 1945 bis zur Gegenwart. Schlieben macht deutlich, wie sich die Anforderungen an politische Karrieren verändern: mit der Zeit, der Partei und der machtpolitischen Ausgangslage. Außerdem zeigt sich, welche Persönlichkeitsmerkmale ein Spitzenpolitiker mitbringen muss. Und woran er scheitern könnte.
Aktualisiert: 2020-12-22
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Der schwedische Wohlfahrtsstaat gilt noch immer als Paradebeispiel für sozialdemokratische Vorstellungen einer gerechten Gesellschaft, sein Aufbau und seine Entwicklung sind aufs Engste mit der Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Schwedens (SAP) verbunden und bildeten über Jahrzehnte das Fundament ihrer politischen Dominanz. Doch mittlerweile sind sowohl die Partei als auch ihr Werk in die Krise geraten. Verzweifelt sucht die SAP nach einer Vision, mit der sie die Menschen erreichen und begeistern kann. Aber wie kann eine solche aus-sehen? Welche Ideen und Vorstellungen sollten mit¬hil-fe des Wohlfahrtsstaates umgesetzt werden, und wie wur¬de auf seine Krisen und Herausforderungen re-agiert? Christoph Hoeft erzählt die Geschichte der schwedischen Sozialdemokratie über vier Jahrzehnte anhand ihrer Vorstellungen vom Wohlfahrtsstaat. Dabei zeichnet er ein detailliertes Portrait dieser Partei, das den Blick nicht nur auf Schwierigkeiten und Hindernisse lenkt, sondern auch Hoffnungen und Möglichkeiten zeigt.
Aktualisiert: 2020-12-22
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Was sind die Entstehungs- und Wirkungsbedingungen eines Volksbegehrens? Fast dreißig Prozent der Bürger Nordrhein-Westfalens sprachen sich 1978 in einem Volksbegehren gegen eine moderate Schulreform der sozial-liberalen Landesregierung von Ministerpräsident Heinz Kühn aus. In einer aufgeladenen und erbitterten Auseinandersetzung scheiterte aber nicht nur die sogenannte „kooperative Schule“. Vielmehr wurde deutlich, dass der Reformoptimismus der 1960er Jahre einer breiten gesellschaftlichen Skepsis gegenüber Innovationen und Reformen wich. Nicht zuletzt wurde durch das Volksbegehren der Wunsch nach einer anderen, einer besseren Schule, die den Anforderungen einer modernen Gesellschaft gerecht werden könnte, enttäuscht. Benjamin Seifert zeichnet in seiner Studie die Konfliktkonstellation nach, untersucht das komplexe Geflecht beteiligter Interessengruppen und gewinnt vor dem Hintergrund des zuletzt wieder stärker gewordenen Rufes nach mehr Direktdemokratie erhellende Ergebnisse für die Gegenwart.
Aktualisiert: 2020-12-22
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Berufspolitiker haben ein schlechtes Image. Deshalb richten sich immer wieder Hoffnungen auf eine Erneuerung von außen. Mit dem Ruf nach Seiteneinsteigern verbindet sich die Erwartung auf mehr Kompetenz, breitere Repräsentation und größere Orientierung am Gemeinwohl. Inwieweit Seiteneinsteiger freilich diese Erwartungen zu erfüllen vermögen, welche Eigenschaften, Fähigkeiten und Erfahrungen sie mitbringen müssen, was also einen erfolgreichen von einem erfolglosen Seiteneinsteiger unterscheidet, bleibt dabei unklar. Dieser Band beantwortet die entscheidenden Fragen und untersucht am Beispiel von 23 politischen Karrieren Erfolg und Misserfolg von Seiteneinsteigern.
Aktualisiert: 2023-03-15
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In diesen Lebensgeschichten sind Wissenschaft und Politik in spannender Verflechtung und Wirksamkeit zu besichtigen.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Felix Bartenstein,
David Bebnowski,
Severin Caspari,
Lars Geiges,
Jens Gmeiner,
Roland Hiemann,
Johanna Klatt,
Robert Lorenz,
Michael Lühmann,
Stine Marg,
Danny Michelsen,
Matthias Micus,
Katharina Rahlf,
Jonas Rugenstein,
Andreas Wagner,
Franz Walter,
Christian Werwath,
Benjamin Wochnik
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Die Kritik am politischen Personal ist groß: Zu angepasst, zu abgehoben, zu wenig Profil, keine echten Prinzipien etc. Robert Lorenz und Matthias Micus schauen sich das gegenwärtige und das vergangene Personal auf den Bonner bzw. Berliner Bühnen genau an und ziehen erhellende Vergleiche.
Aktualisiert: 2023-02-14
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„Umkämpfte Gewissheiten“ – ihnen widmet sich das Jahrbuch des Göttinger Instituts für Demokratieforschung 2017/18. Mit diesem Titel knüpft das Werk unmittelbar an seinen Vorgängerband an: Das Jahr 2016 stand unter dem Eindruck einer „Neuen Unordnung“. Dieser versuchte man in den Folgejahren das Chaos strukturierende – und zum Teil auch dieses negierende – Gewissheiten entgegenzusetzen. Auf rasche Umwälzungen, einschneidende Veränderungen und gesellschaftliche wie politische Zäsuren reagierten unterschiedliche MeinungsführerInnen mit der Proklamation vermeintlicher „Fakten“. „Objektivität“ und „Wahrheit“ waren Begriffe, die nun reüssierten, um die Unübersichtlichkeit einzuhegen, Orientierung zu geben, Beherrschbarkeit zu suggerieren. Doch die Beiträge im vorliegenden Band zeigen, dass Gewissheiten – so es sie denn überhaupt gibt – stets nicht nur fragil, sondern auch erbittert umkämpft sind. Deutungshoheit über Schlüsselbegriffe zu erlangen erscheint heute wichtiger denn je. Wer gesellschaftliche Phänomene und Konflikte aus der eigenen Perspektive interpretiert und in eigenen Begrifflichkeiten definiert, schafft einen normativen Auslegungsrahmen, der gesellschaftliche Debatten zu lenken vermag – so lange, bis die nächste Deutungsvariante attraktiver scheint. Das vorliegende Jahrbuch illustriert auf ganz unterschiedlichen Ebenen: Ein steigendes Bedürfnis nach letztgültigen Gewissheiten führt nicht zu deren Verfestigung, sondern entfacht erst recht einen Deutungskampf.
Aktualisiert: 2020-03-26
Autor:
Marius Becker,
Maximilian Blaeser,
Dominik Dewitz,
Alexander Deydu,
Philip Dudek,
Florian Finkbeiner,
Jeanina Fischbach,
Michael Freckmann,
Lars Geiges,
Martin Grund,
Klaudia Hanisch,
Thorsten Hasche,
Alexander Hensel,
Christoph Hoeft,
Pauline Höhlich,
Pauline Antonia Höhlich,
Korbinian Holder,
Hans Joas,
Daniela Kallinich,
Hannes Keune,
Behrouz Khosrozadeh,
Jöran Klatt,
Stephan Klecha,
Niklas Kleinwächter,
Niklas Knepper,
Viola Köster,
Robert Lorenz,
Michael Lühmann,
Torben Lütjen,
Stine Marg,
Anne-Kathrin Meinhardt,
Matthias Micus,
Teresa Nentwig,
Urte Poppinga,
Katharina Rahlf,
Birgit Redlich,
Luisa Rolfes,
Julian Schenke,
Florian Schmidt,
Kristina Jolanta Schmidt,
Christopher Schmitz,
Philipp Schnarf,
Niklas Schröder,
Katharina Trittel
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