Die Region

Die Region von Loer,  Thomas
Die Reihe präsentiert Beiträge der qualitativen Sozialforschung, die empirisch anspruchsvolle Untersuchungen mit einem Interesse an soziologischer Theorie verbinden. Sie versammelt originelle Beiträge zur Wissenssoziologie, zur Interaktions- und Organisationsanalyse und zur Sprach- und Kultursoziologie, in denen sich weltoffenes Forschen, methodische Reflektion und analytische Arbeit wechselseitig verschränken.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Region

Die Region von Loer,  Thomas
Die Reihe präsentiert Beiträge der qualitativen Sozialforschung, die empirisch anspruchsvolle Untersuchungen mit einem Interesse an soziologischer Theorie verbinden. Sie versammelt originelle Beiträge zur Wissenssoziologie, zur Interaktions- und Organisationsanalyse und zur Sprach- und Kultursoziologie, in denen sich weltoffenes Forschen, methodische Reflektion und analytische Arbeit wechselseitig verschränken.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Interviews analysieren

Interviews analysieren von Loer,  Thomas
Der vorliegende Band führt am Beispiel von Forschungsgesprächen mit Hundehaltern detailliert in die objektiv-hermeneutische Analyse von Interviews ein. Dabei werden auch Konstitutionstheorie und Methodologie so dargestellt, dass die Arbeit mit der Forschungsmethode Objektive Hermeneutik und ihr Erlernen fundiert und fasslich möglich ist. Dem für die Methode zentralen Prinzip der Sachangemessenheit folgt der Band, indem bei der Auswertung der Forschungsgespräche eine materiale Fragestellung bearbeitet wird: die Rekonstruktion von Habitusformation und Deutungsmuster von Hundehaltern und, im Zuge einer Strukturgeneralisierung, die begriffliche Bestimmung der Mensch/Hund-Beziehung. Die Darlegung setzt bei der Planung der Forschung an, behandelt die Fragen der Fallauswahl, der Selektion des Datentypus und der Erhebung, die spezifischen Fragen der Analyse von Interviews und die besondere Form der Ergebnisdarstellung. Eine Liste publizierter objektiv-hermeneutischer Interviewanalysen und ein Glossar zu Begriffen der Objektiven Hermeneutik ergänzen die Darstellung. Mit Exkursen……zu Begriff und Terminus der Interpretation…zur Relevanzregel…zur Nicht-Muttersprachlichkeit…zur Länge der Analyseeinheit…zum Terminus der Kommunikation…zur strukturellen Wahrscheinlichkeit…zur Unterscheidung von objektiver Bedeutung und objektivem Sinn…zum Duzen…zur Rezensregel…zum Principle of Charity…zum Adverb resp. zur Partikel ‚also‘…zum Begriff der Habitusformation habilitierter Soziologe, ist Lehrbeauftragter an der International Psychoanalytic University Berlin sowie freiberuflich tätig.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Interviews analysieren

Interviews analysieren von Loer,  Thomas
Der vorliegende Band führt am Beispiel von Forschungsgesprächen mit Hundehaltern detailliert in die objektiv-hermeneutische Analyse von Interviews ein. Dabei werden auch Konstitutionstheorie und Methodologie so dargestellt, dass die Arbeit mit der Forschungsmethode Objektive Hermeneutik und ihr Erlernen fundiert und fasslich möglich ist. Dem für die Methode zentralen Prinzip der Sachangemessenheit folgt der Band, indem bei der Auswertung der Forschungsgespräche eine materiale Fragestellung bearbeitet wird: die Rekonstruktion von Habitusformation und Deutungsmuster von Hundehaltern und, im Zuge einer Strukturgeneralisierung, die begriffliche Bestimmung der Mensch/Hund-Beziehung. Die Darlegung setzt bei der Planung der Forschung an, behandelt die Fragen der Fallauswahl, der Selektion des Datentypus und der Erhebung, die spezifischen Fragen der Analyse von Interviews und die besondere Form der Ergebnisdarstellung. Eine Liste publizierter objektiv-hermeneutischer Interviewanalysen und ein Glossar zu Begriffen der Objektiven Hermeneutik ergänzen die Darstellung. Mit Exkursen……zu Begriff und Terminus der Interpretation…zur Relevanzregel…zur Nicht-Muttersprachlichkeit…zur Länge der Analyseeinheit…zum Terminus der Kommunikation…zur strukturellen Wahrscheinlichkeit…zur Unterscheidung von objektiver Bedeutung und objektivem Sinn…zum Duzen…zur Rezensregel…zum Principle of Charity…zum Adverb resp. zur Partikel ‚also‘…zum Begriff der Habitusformation habilitierter Soziologe, ist Lehrbeauftragter an der International Psychoanalytic University Berlin sowie freiberuflich tätig.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Reziprozität

Reziprozität von Loer,  Thomas
Die Sache der Reziprozität findet sich in alltäglichen Phänomenen wie dem des Grüßens und des Sich-Verabschiedens, des Dankens und des Schenkens. Um sie auf den Begriff zu bringen, wird ihr in diesem Lehrbuch zunächst exemplarisch nachgespürt, indem Protokolle der alltäglichen Phänomene mit der Objektiven Hermeneutik analysiert werden. So wird ein erster Begriff struktureller Reziprozität entwickelt. Mit diesem Begriff im Gepäck wird sodann eine Reise durch die Explikationen von Reziprozität durch M. Mauss, C. Lévi-Strauss und M. Hénaff unternommen. Sie entwickeln anhand ethnographischen Materials und philosophischer Reflexionen Begriffe von Gabe und generalisiertem Tausch. Diese Begrifflichkeit wird nach einer Re-Analyse des Materials und nach argumentativer Überprüfung der Reflexionen mit den zuvor gewonnenen Erkenntnissen konfrontiert. So wird ein empirisch gesättigter und theoretisch plausibler Begriff der strukturellen Reziprozität gewonnen. Im Verlauf der Darstellung wird immer wieder auf leicht zugängliche Phänomene hingewiesen, die den Lesern des Lehrbuchs Forschungsmöglichkeiten zur Prüfung und Anreicherung der Argumentation bieten.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Reziprozität

Reziprozität von Loer,  Thomas
Die Sache der Reziprozität findet sich in alltäglichen Phänomenen wie dem des Grüßens und des Sich-Verabschiedens, des Dankens und des Schenkens. Um sie auf den Begriff zu bringen, wird ihr in diesem Lehrbuch zunächst exemplarisch nachgespürt, indem Protokolle der alltäglichen Phänomene mit der Objektiven Hermeneutik analysiert werden. So wird ein erster Begriff struktureller Reziprozität entwickelt. Mit diesem Begriff im Gepäck wird sodann eine Reise durch die Explikationen von Reziprozität durch M. Mauss, C. Lévi-Strauss und M. Hénaff unternommen. Sie entwickeln anhand ethnographischen Materials und philosophischer Reflexionen Begriffe von Gabe und generalisiertem Tausch. Diese Begrifflichkeit wird nach einer Re-Analyse des Materials und nach argumentativer Überprüfung der Reflexionen mit den zuvor gewonnenen Erkenntnissen konfrontiert. So wird ein empirisch gesättigter und theoretisch plausibler Begriff der strukturellen Reziprozität gewonnen. Im Verlauf der Darstellung wird immer wieder auf leicht zugängliche Phänomene hingewiesen, die den Lesern des Lehrbuchs Forschungsmöglichkeiten zur Prüfung und Anreicherung der Argumentation bieten.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Halbbildung und Autonomie

Halbbildung und Autonomie von Loer,  Thomas
Die Studie belegt auf dem Wege qualitativer empirischer Sozialforschung (objektive Hermeneutik) die These von der Autonomie der Kunst, die mit der Möglichkeit des Gelingens der Rezeption ohne Vorbildung steht und fällt. Dabei werden sowohl in der methodischen Werkanalyse wie in der rekonstruktiven Modellbildung neue, fruchtbare Wege begangen und weitreichende Schlüsse ermöglicht, deren letzte Konsequenz auf eine Reformulierung der Kultursoziologie zielt. Die zentralen Ergebnisse für die leitende Fragestellung lauten: Kunstrezeption als lebendige Erfahrung und sinnliche Erkenntnis ist auch demjenigen möglich, der nicht über entsprechendes 'kulturelles Kapital' verfügt, die Bedingungen der Ermöglichung bzw. Verhinderung einer solcherart angemessenen Rezeption und ästhetischen Bildung sind empirisch bestimmbar und liegen v. a. auf der Ebene von Habitusinformationen.
Aktualisiert: 2023-01-21
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Vom Fall zur Theorie

Vom Fall zur Theorie von Funcke,  Dorett, Loer,  Thomas
Die in diesem Band versammelten Beiträge stellen eine praktische Arbeitshilfe dar. In einer ausführlichen Einleitung wird systematisch in die Schritte eines hermeneutisch-fallrekonstruktiven Forschungsprozesses eingeführt. Diese Schritte werden in den einzelnen Beiträgen exemplarisch veranschaulicht und diskutiert. Es werden u. a. folgende Fragen bearbeitet: Was ist meine Forschungsfrage? Was ist der Gegenstand meiner Untersuchung? Was ist der Fall? Worin besteht das Feld möglicher Fälle? Was sind die Kriterien für die Auswahl der Fälle? Welche Strukturebenen gehen in die Analyse ein? Welche Datentypen brauche ich? Wie komme ich von der Fallstruktur zu einer Strukturgeneralisierung und zu einer Typologie? Studenten und alle anderen, die hermeneutisch-fallrekonstruktiv arbeiten, erhalten so Unterstützung für die Durchführung ihrer eigene Forschung. • Von der Forschungsfrage über Feld und Fall zur Theorie• Fallstrukturhypothese• Gegenstandsbestimmung und Dimensionsanalyse• Arbeit mit einer konditionellen Matrix• Objektiv-hermeneutische Falldiagnostik• Analyse materieller Kultur mit der Methode der Objektiven Hermeneutik• Fotografien als Datentypus in der Untersuchung von Paarbeziehungen• Deutungsmusteranalyse anhand einer öffentlichen Diskussion• Zu einer Strukturtheorie des Unterrichts• Verlaufsformen fallrekonstruktiver Forschung • Studenten der Soziologie, Kulturwissenschaften, Erziehungswissenschaft, Politikwissenschaft• Wissenschaftler im Bereich der hermeneutisch-fallrekonstruktiven Sozialforschung Dr. Dorett Funcke ist Professorin am Institut für Soziologie der FernUniversität Hagen. Dr. Thomas Loer, habilitierter Soziologe, ist Gastdozent an der Privaten Universität Witten/Herdecke und Lehrbeauftragter an der International Psychoanalytic University Berlin.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Die Region

Die Region von Loer,  Thomas
Die Reihe präsentiert Beiträge der qualitativen Sozialforschung, die empirisch anspruchsvolle Untersuchungen mit einem Interesse an soziologischer Theorie verbinden. Sie versammelt originelle Beiträge zur Wissenssoziologie, zur Interaktions- und Organisationsanalyse und zur Sprach- und Kultursoziologie, in denen sich weltoffenes Forschen, methodische Reflektion und analytische Arbeit wechselseitig verschränken.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Vom Fall zur Theorie

Vom Fall zur Theorie von Funcke,  Dorett, Loer,  Thomas
Die in diesem Band versammelten Beiträge stellen eine praktische Arbeitshilfe dar. In einer ausführlichen Einleitung wird systematisch in die Schritte eines hermeneutisch-fallrekonstruktiven Forschungsprozesses eingeführt. Diese Schritte werden in den einzelnen Beiträgen exemplarisch veranschaulicht und diskutiert. Es werden u. a. folgende Fragen bearbeitet: Was ist meine Forschungsfrage? Was ist der Gegenstand meiner Untersuchung? Was ist der Fall? Worin besteht das Feld möglicher Fälle? Was sind die Kriterien für die Auswahl der Fälle? Welche Strukturebenen gehen in die Analyse ein? Welche Datentypen brauche ich? Wie komme ich von der Fallstruktur zu einer Strukturgeneralisierung und zu einer Typologie? Studenten und alle anderen, die hermeneutisch-fallrekonstruktiv arbeiten, erhalten so Unterstützung für die Durchführung ihrer eigene Forschung. • Von der Forschungsfrage über Feld und Fall zur Theorie• Fallstrukturhypothese• Gegenstandsbestimmung und Dimensionsanalyse• Arbeit mit einer konditionellen Matrix• Objektiv-hermeneutische Falldiagnostik• Analyse materieller Kultur mit der Methode der Objektiven Hermeneutik• Fotografien als Datentypus in der Untersuchung von Paarbeziehungen• Deutungsmusteranalyse anhand einer öffentlichen Diskussion• Zu einer Strukturtheorie des Unterrichts• Verlaufsformen fallrekonstruktiver Forschung • Studenten der Soziologie, Kulturwissenschaften, Erziehungswissenschaft, Politikwissenschaft• Wissenschaftler im Bereich der hermeneutisch-fallrekonstruktiven Sozialforschung Dr. Dorett Funcke ist Professorin am Institut für Soziologie der FernUniversität Hagen. Dr. Thomas Loer, habilitierter Soziologe, ist Gastdozent an der Privaten Universität Witten/Herdecke und Lehrbeauftragter an der International Psychoanalytic University Berlin.
Aktualisiert: 2018-08-02
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Vom Fall zur Theorie

Vom Fall zur Theorie von Funcke,  Dorett, Loer,  Thomas
Die in diesem Band versammelten Beiträge stellen eine praktische Arbeitshilfe dar. In einer ausführlichen Einleitung wird systematisch in die Schritte eines hermeneutisch-fallrekonstruktiven Forschungsprozesses eingeführt. Diese Schritte werden in den einzelnen Beiträgen exemplarisch veranschaulicht und diskutiert. Es werden u. a. folgende Fragen bearbeitet: Was ist meine Forschungsfrage? Was ist der Gegenstand meiner Untersuchung? Was ist der Fall? Worin besteht das Feld möglicher Fälle? Was sind die Kriterien für die Auswahl der Fälle? Welche Strukturebenen gehen in die Analyse ein? Welche Datentypen brauche ich? Wie komme ich von der Fallstruktur zu einer Strukturgeneralisierung und zu einer Typologie? Studenten und alle anderen, die hermeneutisch-fallrekonstruktiv arbeiten, erhalten so Unterstützung für die Durchführung ihrer eigene Forschung. • Von der Forschungsfrage über Feld und Fall zur Theorie• Fallstrukturhypothese• Gegenstandsbestimmung und Dimensionsanalyse• Arbeit mit einer konditionellen Matrix• Objektiv-hermeneutische Falldiagnostik• Analyse materieller Kultur mit der Methode der Objektiven Hermeneutik• Fotografien als Datentypus in der Untersuchung von Paarbeziehungen• Deutungsmusteranalyse anhand einer öffentlichen Diskussion• Zu einer Strukturtheorie des Unterrichts• Verlaufsformen fallrekonstruktiver Forschung • Studenten der Soziologie, Kulturwissenschaften, Erziehungswissenschaft, Politikwissenschaft• Wissenschaftler im Bereich der hermeneutisch-fallrekonstruktiven Sozialforschung Dr. Dorett Funcke ist Professorin am Institut für Soziologie der FernUniversität Hagen. Dr. Thomas Loer, habilitierter Soziologe, ist Gastdozent an der Privaten Universität Witten/Herdecke und Lehrbeauftragter an der International Psychoanalytic University Berlin.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Zum Unternehmerhabitus

Zum Unternehmerhabitus von Loer,  Thomas
Unternehmerisches Handeln ist soziologisch gesehen ein Typus des Handelns, der unter den Bedingungen der Moderne exemplarisch für Handeln überhaupt stehen kann, verbindet es doch Freimut zu riskanter Entscheidung mit dem Anspruch auf rationale Verlässlichkeit: Der Unternehmer kann ebenso wenig umhin, Neuerungen zu suchen und zu fördern wie er dabei auf berechnende Berücksichtigung und materiale Würdigung seiner Möglichkeiten und der Erfolgschancen seines Handelns verzichten kann. Um so handeln zu können, bedarf es habitueller Voraussetzungen auf Seiten des Handelnden. Diese werden in ihrer Wechselbeziehung zu dem Handlungstypus, für dessen Gestalt Joseph Schumpeter entscheidende Hinweise gab, dargestellt.
Aktualisiert: 2021-02-11
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Armut trotz Arbeit

Armut trotz Arbeit von Bonvin,  Jean M, Budowski,  Monica, Gazareth,  Pascale, Iglesias,  Katia, Kraemer,  Klaus, Küttel,  Rolf, Kutzner,  Stefan, Liebermann,  Sascha, Loer,  Thomas, Mäder,  Ueli, Maeder,  Christoph, Masia,  Maurizia, Nadai,  Eva, Nollert,  Michael, Pakoci,  Daniel, Soulet,  Marc H, Wyss,  Malika
Seit den 1990er-Jahren reicht das erzielte Einkommen selbst in der Schweiz für viele Erwerbstätige nicht mehr aus, um sich einen Lebensstandard zu finanzieren, der mehr bietet als die blosse Sicherung der Existenz. Zudem besteht in naher Zukunft für viele Beschäftige in prekären Arbeitsverhältnissen kaum Aussicht auf einen Arbeitsplatz in den gut bezahlten Segmenten des Erwerbssystem. In der neuen, wieder unsicher gewordenen Arbeitsplatz bietet ein Erwerbseinkommen keinen Schutz mehr gegen Armut. Dass die Vollbeschäftigung aller Erwerbspersonen nicht mehr die Beseitigung des Armutsproblems garantiert, bildet daher eine zentrale Problemstellung für den modernen Sozialstaat. Die Beiträge von ArmutsforscherInnen und SozialpolitikerexpertInnen in diesem Band befassen sich mit unterschiedlichen Aspekten der Armut, des strukturellen Wandels im Erwerbsbereich und der sozialpolitischen Armutsbekämpfung. So wird die Vielschichtigkeit und Komplexität der neuen Arbeitswelt deutlich ebenso wie die Notwendigkeit, neue Wege in der Armutsbekämpfung zu beschreiten.
Aktualisiert: 2021-08-05
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Selbstverlöschen

Selbstverlöschen von Loer,  Thomas
Nichts im Leben ist so gewiss wie der Tod und die Tatsache, dass jeder sterben muss. Gleichzeitig ist kein zum Leben gehörendes Phänomen so unbekannt und so sehr mit projektiven Deutungen versehen wie eben das des Sterbens und des Todes. In der vorliegenden Studie wird auf der Grundlage eines Erinnerungsprotokolls die Struktur einer Erfahrung, die in der vielfältigen Literatur dazu als „Nah-Tod-Erfahrung“ bezeichnet wird, rekonstruiert. Dabei wird den methodischen Schwierigkeiten der Erforschung solcher Grenzerfahrungen durch eine detaillierte Sequenzanalyse Rechnung getragen. Die bisherige Literatur bewegt sich einerseits zwischen dem Pol praktischer Interessen – etwa dem Versuch, ein Leben nach dem Tod ‚wissenschaftlich zu beweisen‘ – und dem Pol wissenschaftlicher Demystifikationsversuche, andererseits zwischen dem Pol der Behauptung von universellen Erfahrungsmustern und dem Pol der Reduktion der Erfahrung auf je kulturspezifische Konstruktionen. – Demgegenüber werden in der vorliegenden Studie die Erfahrung der nicht vorstellbaren Gegenstandslosigkeit im Sinne der völligen Abwesenheit von allem, die Erfahrung der nicht vorstellbaren Einsamkeit im Sinn der völligen Abwesenheit von anderen und die Erfahrung des nicht vorstellbaren Selbst-nicht-mehr-da-Seins als der universelle Kern der Sterbenserfahrung, als ihr Handlungs- und Deutungsproblem erwiesen. Dies erlaubt, die vielfältigen Beschreibungen der sogenannten „Nah-Tod-Erfahrungen“ als je kulturspezifische Antworten darauf zu begreifen. Eine in der Konstitution der Gattung Mensch begründete universelle Struktur des Sterbens muss also mit den notwendigerweise kulturspezifischen Inhalten seiner Erfahrung und Deutung zusammengedacht werden. – Da Sterben nur als inkomplettes Spuren hinterlässt, die methodisch aufgeschlossen werden können, sind Aussagen über die Erfahrung des eigenen Todes nicht möglich; gleichwohl nähert sich die Studie unaufgeregt und sorgfältig den ‚Zugängen zur Festung des Todes‘ (Montaigne) soweit an, wie dies nur möglich ist, und erlaubt es dem Leser so, sich eine fundierte Vorstellung vom Unvorstellbaren zu erarbeiten. Auch als E-Book: www.humanities-online.de
Aktualisiert: 2020-01-09
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Zur eigenlogischen Struktur einer Stadt

Zur eigenlogischen Struktur einer Stadt von Loer,  Thomas
Die vorliegende Studie zu den konstitutionstheoretischen und methodologischen Grundlagen und methodischen Möglichkeiten der Erforschung der eigenlogischen Struktur von Städten ist hervorgegangen aus einer Auftragsarbeit für den LOEWE-Schwerpunkt 'Eigenlogik der Städte' im Bereich Stadtforschung an der Technischen Universität Darmstadt. Ausgehend von vielfältigen, klassischen und zeitgenössischen Versuchen, den Gegenstand ›Stadt‹ auf den Begriff zu bringen wird für die empirische Erforschung der Besonderheit von Städten ein Rahmen entwickelt. Dabei steht im Fokus, was sich uns als Eigenheit der Städte mitteilt. Gleichwohl wird zunächst die Frage nach der Konstitution des Gegenstands ›Stadt‹ gestellt und auf überraschende Weise beantwortet: Stadt ist die Lösung des Problems des Auf-Dauer-Stellens eines (per definitionem) nicht autarken Ortes. Dabei ist Ort – etymologisch zu verstehen als Handlungs-, ja Entscheidungsort noch ungeschieden zwischen seinem sozial-räumlichen und physkalisch-räumlichen Sinn – als ›Ort des religiösen, politischen und/oder ökonomischen Entscheidens‹ zu begreifen, der als dieser ein Ort des Übergangs ist und von daher nicht sich selbst genügend, im Wortsinn: autark, bestehen kann. Entsprechend stellt eine spezifische Stadt einen Fall von städtischem Siedeln als Antwort auf das Problem der Versorgung eines spezifischen nicht autarken Ortes dar, der religiösen, politischen oder ökonomischen Charakters ist – empirisch meist eine Mischung davon. Daraus ergibt sich die methodologische Bestimmung einer spezifischen Stadt als Fall, als eigenlogischer Struktur, die sich als Antwort auf das spezifische konstitutive Handlungsproblem herausbildete. Methodische Erkenntnis dieses Falles als individueller Gestalt muss uns in die Lage versetzen, das Individuelle an ihrer Gestalt auf den Begriff zu bringen, ohne es schlicht unter die gängigen Kategorien der Forschung über Gesellschaft zu subsumieren. Eine solche Methode muss rekonstruktiv die spezifische Selektivität, die von der jeweiligen ›Stadt‹ ausgeht und in der sie sich ausdrückt, bestimmen und so eben die eigenlogische Struktur, die diese Selektivität generiert, konzeptuell fassbar machen. Wie dies möglich ist, wird hier begründet und dargelegt. Auch als E-Book erhältlich: www.humanities-online.de
Aktualisiert: 2020-01-09
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Wirtschaftsethik in der Medizin

Wirtschaftsethik in der Medizin von Gethmann,  Annemarie und Carl Friedrich, Kettner,  Matthias, Kirschner,  Martin H., Koslowski,  Peter, Loer,  Thomas, Neumann,  Herbert A., Pawelzik,  Markus, Prinz,  Aloys Leo, Rebscher,  Herbert, Ritter,  Peter R., Unschuld,  Paul U, Vollmann,  Jochen
Um Kosten zu senken, wird das Gesundheitswesen zunehmend ökonomischen Zwängen unterworfen. Ob diese Praxis mit ethischen Ansprüchen vereinbar ist, bleibt fraglich.Es besteht die Gefahr eines Verlustes ärztlicher Autonomie und der Vernachlässigung ethischer Fragen in der Krankenversorgung. Die Spannungen zwischen wirtschaftlichen und ethischen Imperativen müssen deshalb klar benannt werden.Diskutiert werden Chancen und Probleme von Anreizsystemen, dem Wettbewerb und Qualitätsmanagement der Gesundheitsanbieter sowie der Privatisierung im Gesundheitswesen.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Die Region

Die Region von Loer,  Thomas
Die Reihe präsentiert Beiträge der qualitativen Sozialforschung, die empirisch anspruchsvolle Untersuchungen mit einem Interesse an soziologischer Theorie verbinden. Sie versammelt originelle Beiträge zur Wissenssoziologie, zur Interaktions- und Organisationsanalyse und zur Sprach- und Kultursoziologie, in denen sich weltoffenes Forschen, methodische Reflektion und analytische Arbeit wechselseitig verschränken.
Aktualisiert: 2023-03-27
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