Neue Vielfalt

Neue Vielfalt von Birkner,  Thomas, Löblich,  Maria, Tiews,  Alina Laura, Wagner,  Hans-Ulrich
Ausgehend von der Einführung des Dualen Rundfunksystems in Deutschland vor gut 30 Jahren werden im vorliegenden Tagungsband Medienpluralität und -konkurrenz aus historischer Perspektive betrachtet. Dabei werden unterschiedliche Facetten der Pluralisierung von Medien untersucht. Neben einer geschichtlichen Systematisierung werden zuerst Vorstufen von Medienpluralität und - konkurrenz etwa im Kaiserreich, im Radio der 1950er- und 1960er-Jahre und im DDR-Fernsehen analysiert. Anschließend stehen die handelnden Akteure jener Epoche im Mittelpunkt, in der private Rundfunksender in der Bundesrepublik Deutschland zugelassen wurden. Schließlich werden die Auswirkungen auf andere Mediengattungen und auf die Mediennutzer ausführlich diskutiert. Während die Formatierung des Radios wenig zur Vielfalt beigetragen hat, haben sich auch die gedruckten Nachrichten im Zeitverlauf verändert. Entsprechend entwickelt sich Nutzungsverhalten generationsspezifisch und Medienvielfalt bedeutet heute sowohl Bereicherung als auch Überforderung.
Aktualisiert: 2023-05-10
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„Regierungszeit des Mittelbaus“?

„Regierungszeit des Mittelbaus“? von Löblich,  Maria, Venema,  Niklas
Wie hat sich das Potenzial gesellschaftskritischer Perspektiven, das mit der Studentenbewegung in der West-Berliner Publizistikwissenschaft entstanden war, nach '1968' weiterentwickelt? Wie haben sich Lehre, Forschung und akademische Selbstverwaltung verändert? Welchen Anteil hatten Politik, Universität und Mediensystem, aber auch individuelle Protagonisten und organisierte Gruppen zu Beginn und Ende einer etwa zwanzigjährigen Phase, die die Berliner Fachentwicklung von anderen Standorten unterscheidet? Der Band nimmt diese Fragen in biografischen Interviews und fachgeschichtlichen Aufsätzen in den Blick und wählt damit einen Zugang, der eine differenzierte Annäherung an eine umkämpfte und umstrittene Phase der Institutsgeschichte ermöglicht, dabei aber keine geschlossene Deutung anstrebt. Zu Wort kommen Vertreterinnen und Vertreter des Fachs, die zu verschiedenen Zeiten und von unterschiedlichen Positionen aus ihre durchaus disparaten Ideen und Interessen durchzusetzen und zu institutionalisieren suchten. Der Band macht auf die Berliner Pressekonzentrationsforschung und das Berliner Modell der Journalistenausbildung ebenso aufmerksam wie auf erbitterte Lagerkämpfe, die Situation des akademischen Mittelbaus, Ausstattungsnöte und wachsende Studentenzahlen. Auch zeigt der Band, wie die Berliner Publizistikwissenschaft zum Gestaltungsobjekt politischer Interessen wurde. So werden Aufschwung und Niedergang medien- und gesellschaftskritischer Ansätze an einem Standort erhellt, der bis heute einer der größten in der Kommunikationswissenschaft ist.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Historische Perspektiven auf den Iconic Turn

Historische Perspektiven auf den Iconic Turn von Arnold,  Klaus, Birkner,  Thomas, Geise,  Stephanie, Lobinger,  Katharina, Löblich,  Maria
Die Fortschritte bei den bildproduzierenden Verfahren haben dazu geführt, dass die massenmediale Kommunikation immer stärker durch Bilder geprägt ist. Aber die historisch fundierte Perspektive auf den Iconic Turn enthüllt, dass Bilder und visuelle Darstellungen seit jeher einen bedeutsamen Faktor im Prozess des Medienwandels darstellen. Dieser Prozess lässt sich nur verstehen, wenn die zeitliche Dimension dieses Wandels stärker in den Blick gerückt wird. Ziel des vorliegenden Buches ist es deshalb, den Iconic Turn vor allem als historischen, langfristigen Entfaltungsprozess zu begreifen, in dessen Folge die visuellen Aspekte der öffentlichen Kommunikation nicht schlagartig, sondern kontinuierlich an Quantität und Qualität gewannen. Es zeigt sich, dass auch die kommunikative Logik der Bilder, ihre Ausdruckspotenziale, ihre Wahrnehmung und Wirkung sowie ihr Anteil an einer visuellen Konstruktion von Wirklichkeit und einer Visual Culture, betrachtet und reflektiert werden sollten. Vor diesem Hintergrund präsentiert der Band Historische Perspektiven auf den Iconic Turn: Die Entwicklung der öffentlichen visuellen Kommunikation die Ergebnisse einer gemeinsamen Tagung der beiden DGPuK-Fachgruppen "Visuelle Kommunikation" und "Kommunikationsgeschichte" und fasst die gegenwärtigen Forschungsströmungen zum Iconic Turn als historischen Entfaltungsprozess zusammen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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„Regierungszeit des Mittelbaus“?

„Regierungszeit des Mittelbaus“? von Löblich,  Maria, Venema,  Niklas
Wie hat sich das Potenzial gesellschaftskritischer Perspektiven, das mit der Studentenbewegung in der West-Berliner Publizistikwissenschaft entstanden war, nach '1968' weiterentwickelt? Wie haben sich Lehre, Forschung und akademische Selbstverwaltung verändert? Welchen Anteil hatten Politik, Universität und Mediensystem, aber auch individuelle Protagonisten und organisierte Gruppen zu Beginn und Ende einer etwa zwanzigjährigen Phase, die die Berliner Fachentwicklung von anderen Standorten unterscheidet? Der Band nimmt diese Fragen in biografischen Interviews und fachgeschichtlichen Aufsätzen in den Blick und wählt damit einen Zugang, der eine differenzierte Annäherung an eine umkämpfte und umstrittene Phase der Institutsgeschichte ermöglicht, dabei aber keine geschlossene Deutung anstrebt. Zu Wort kommen Vertreterinnen und Vertreter des Fachs, die zu verschiedenen Zeiten und von unterschiedlichen Positionen aus ihre durchaus disparaten Ideen und Interessen durchzusetzen und zu institutionalisieren suchten. Der Band macht auf die Berliner Pressekonzentrationsforschung und das Berliner Modell der Journalistenausbildung ebenso aufmerksam wie auf erbitterte Lagerkämpfe, die Situation des akademischen Mittelbaus, Ausstattungsnöte und wachsende Studentenzahlen. Auch zeigt der Band, wie die Berliner Publizistikwissenschaft zum Gestaltungsobjekt politischer Interessen wurde. So werden Aufschwung und Niedergang medien- und gesellschaftskritischer Ansätze an einem Standort erhellt, der bis heute einer der größten in der Kommunikationswissenschaft ist.
Aktualisiert: 2023-02-13
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„Regierungszeit des Mittelbaus“?

„Regierungszeit des Mittelbaus“? von Löblich,  Maria, Venema,  Niklas
Wie hat sich das Potenzial gesellschaftskritischer Perspektiven, das mit der Studentenbewegung in der West-Berliner Publizistikwissenschaft entstanden war, nach '1968' weiterentwickelt? Wie haben sich Lehre, Forschung und akademische Selbstverwaltung verändert? Welchen Anteil hatten Politik, Universität und Mediensystem, aber auch individuelle Protagonisten und organisierte Gruppen zu Beginn und Ende einer etwa zwanzigjährigen Phase, die die Berliner Fachentwicklung von anderen Standorten unterscheidet? Der Band nimmt diese Fragen in biografischen Interviews und fachgeschichtlichen Aufsätzen in den Blick und wählt damit einen Zugang, der eine differenzierte Annäherung an eine umkämpfte und umstrittene Phase der Institutsgeschichte ermöglicht, dabei aber keine geschlossene Deutung anstrebt. Zu Wort kommen Vertreterinnen und Vertreter des Fachs, die zu verschiedenen Zeiten und von unterschiedlichen Positionen aus ihre durchaus disparaten Ideen und Interessen durchzusetzen und zu institutionalisieren suchten. Der Band macht auf die Berliner Pressekonzentrationsforschung und das Berliner Modell der Journalistenausbildung ebenso aufmerksam wie auf erbitterte Lagerkämpfe, die Situation des akademischen Mittelbaus, Ausstattungsnöte und wachsende Studentenzahlen. Auch zeigt der Band, wie die Berliner Publizistikwissenschaft zum Gestaltungsobjekt politischer Interessen wurde. So werden Aufschwung und Niedergang medien- und gesellschaftskritischer Ansätze an einem Standort erhellt, der bis heute einer der größten in der Kommunikationswissenschaft ist.
Aktualisiert: 2021-10-12
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Eigensinn und Bindung

Eigensinn und Bindung von Albus,  Michael, Becker,  Winfried, Bendel,  Rainer, Bröckling,  Ulrich, Brose,  Thomas, Busemann,  Jan Dirk, Calleen,  Justinus Maria, Chylewska-Tölle,  Aleksandra, de Murillo,  José Sánchez, Erb,  Gottfried, Gabriel,  Karl, Gerl-Falkowitz,  Hanna-Barbara, Hake,  Joachim, Hoffmann,  Daniel, Jaeger,  Lorenz, Kiermeier-Debre,  Joseph, Klapper,  John, Löblich,  Maria, Mannemann,  Jürgen, Müller,  Wolfgang Ferdinand, Münzebrock,  Elisabeth, Nordhofen,  Eckhard, Oberreuter,  Heinrich, Paraïso,  Jean-Yves, Pittrof,  Thomas, Ruff,  Mark Edward, Sander,  Angelika, Sauder,  Gerhard, Schmitz,  Walter, Schneider,  Michael, Schüßler,  Werner, Schwab,  Hans Rüdiger, Vieregg,  Hildegard K, Wald,  Berthold, Weber,  Hermann, Zaborowski,  Holger, Zehetner,  Cornelius, Zimmermann,  Hans Dieter
Ob in Philosophie, Literatur, Bildenden Künsten, Publizistik oder Politik - katholische deutsche Intellektuelle haben die geistige Landschaft des 20. Jahrhunderts wesentlich mitgeprägt. Sie stellten Fragen an die Zeit und ihre Mitmenschen, die anderen nicht einfielen oder die sie nicht zu stellen wagten. Hans-Rüdiger Schwab hat 39 Porträts ganz unterschiedlicher Männer und Frauen - Laien allesamt - zusammengestellt, die den großen Spannungsbogen katholischen Geisteslebens im 20. Jahrhundert widerspiegeln. Gemeinsam ist ihnen, dass sie jenseits der in sich geschlossenen katholischen Milieus den Aufbruch zu neuen Ufern wagten. Ein faszinierendes Stück Zeitgeschichte in Porträts.
Aktualisiert: 2021-05-26
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Qualitative Forschung in der Kommunikationswissenschaft

Qualitative Forschung in der Kommunikationswissenschaft von Löblich,  Maria, Meyen,  Michael, Pfaff-Rüdiger,  Senta, Riesmeyer,  Claudia
Das Lehrbuch versteht sich als Anleitung zum Forschen: Wo lassen sich qualitative Methoden in der Kommunikationswissenschaft gewinnbringend einsetzen? Wie muss eine Untersuchung aufgebaut werden und wie werden Befragte oder Texte so ausgewählt, dass man am Ende verallgemeinern kann? Wie konstruiere ich einen Interview-Leitfaden und was muss ich beachten, damit eine Gruppendiskussion oder eine Beobachtung wirklich funktionieren? Befrage ich offline oder online und was kann ich tun, damit ich nicht in einem Materialberg untergehe? Mit zahlreichen Beispielen aus der Forschungspraxis.
Aktualisiert: 2023-04-02
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Historische Perspektiven auf den Iconic Turn

Historische Perspektiven auf den Iconic Turn von Arnold,  Klaus, Birkner,  Thomas, Geise,  Stephanie, Lobinger,  Katharina, Löblich,  Maria
Die Fortschritte bei den bildproduzierenden Verfahren haben dazu geführt, dass die massenmediale Kommunikation immer stärker durch Bilder geprägt ist. Aber die historisch fundierte Perspektive auf den Iconic Turn enthüllt, dass Bilder und visuelle Darstellungen seit jeher einen bedeutsamen Faktor im Prozess des Medienwandels darstellen. Dieser Prozess lässt sich nur verstehen, wenn die zeitliche Dimension dieses Wandels stärker in den Blick gerückt wird. Ziel des vorliegenden Buches ist es deshalb, den Iconic Turn vor allem als historischen, langfristigen Entfaltungsprozess zu begreifen, in dessen Folge die visuellen Aspekte der öffentlichen Kommunikation nicht schlagartig, sondern kontinuierlich an Quantität und Qualität gewannen. Es zeigt sich, dass auch die kommunikative Logik der Bilder, ihre Ausdruckspotenziale, ihre Wahrnehmung und Wirkung sowie ihr Anteil an einer visuellen Konstruktion von Wirklichkeit und einer Visual Culture, betrachtet und reflektiert werden sollten. Vor diesem Hintergrund präsentiert der Band Historische Perspektiven auf den Iconic Turn: Die Entwicklung der öffentlichen visuellen Kommunikation die Ergebnisse einer gemeinsamen Tagung der beiden DGPuK-Fachgruppen "Visuelle Kommunikation" und "Kommunikationsgeschichte" und fasst die gegenwärtigen Forschungsströmungen zum Iconic Turn als historischen Entfaltungsprozess zusammen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Neue Vielfalt

Neue Vielfalt von Birkner,  Thomas, Löblich,  Maria, Tiews,  Alina Laura, Wagner,  Hans-Ulrich
Ausgehend von der Einführung des Dualen Rundfunksystems in Deutschland vor gut 30 Jahren werden im vorliegenden Tagungsband Medienpluralität und -konkurrenz aus historischer Perspektive betrachtet. Dabei werden unterschiedliche Facetten der Pluralisierung von Medien untersucht. Neben einer geschichtlichen Systematisierung werden zuerst Vorstufen von Medienpluralität und - konkurrenz etwa im Kaiserreich, im Radio der 1950er- und 1960er-Jahre und im DDR-Fernsehen analysiert. Anschließend stehen die handelnden Akteure jener Epoche im Mittelpunkt, in der private Rundfunksender in der Bundesrepublik Deutschland zugelassen wurden. Schließlich werden die Auswirkungen auf andere Mediengattungen und auf die Mediennutzer ausführlich diskutiert. Während die Formatierung des Radios wenig zur Vielfalt beigetragen hat, haben sich auch die gedruckten Nachrichten im Zeitverlauf verändert. Entsprechend entwickelt sich Nutzungsverhalten generationsspezifisch und Medienvielfalt bedeutet heute sowohl Bereicherung als auch Überforderung.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Qualitative Forschung in der Kommunikationswissenschaft

Qualitative Forschung in der Kommunikationswissenschaft von Löblich,  Maria, Meyen,  Michael, Pfaff-Rüdiger,  Senta, Riesmeyer,  Claudia
Das Lehrbuch versteht sich als Anleitung zum Forschen: Wo lassen sich qualitative Methoden in der Kommunikationswissenschaft gewinnbringend einsetzen? Wie muss eine Untersuchung aufgebaut werden und wie werden Befragte oder Texte so ausgewählt, dass man am Ende verallgemeinern kann? Wie konstruiere ich einen Interview-Leitfaden und was muss ich beachten, damit eine Gruppendiskussion oder eine Beobachtung wirklich funktionieren? Befrage ich offline oder online und was kann ich tun, damit ich nicht in einem Materialberg untergehe? Mit zahlreichen Beispielen aus der Forschungspraxis.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Qualitative Forschung in der Kommunikationswissenschaft

Qualitative Forschung in der Kommunikationswissenschaft von Löblich,  Maria, Meyen,  Michael, Pfaff-Rüdiger,  Senta, Riesmeyer,  Claudia
Das Lehrbuch versteht sich als Anleitung zum Forschen: Wo lassen sich qualitative Methoden in der Kommunikationswissenschaft gewinnbringend einsetzen? Wie muss eine Untersuchung aufgebaut werden und wie werden Befragte oder Texte so ausgewählt, dass man am Ende verallgemeinern kann? Wie konstruiere ich einen Interview-Leitfaden und was muss ich beachten, damit eine Gruppendiskussion oder eine Beobachtung wirklich funktionieren? Befrage ich offline oder online und was kann ich tun, damit ich nicht in einem Materialberg untergehe? Mit zahlreichen Beispielen aus der Forschungspraxis.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Historische Perspektiven auf den Iconic Turn

Historische Perspektiven auf den Iconic Turn von Arnold,  Klaus, Birkner,  Thomas, Geise,  Stephanie, Lobinger,  Katharina, Löblich,  Maria
Die Fortschritte bei den bildproduzierenden Verfahren haben dazu geführt, dass öffentliche Kommunikation heute zunehmend durch Bilder geprägt ist. Diese Entwicklung hin zu einem gesamtgesellschaftlichen Bedeutungsgewinn visueller Kommunikate wurde wiederholt als ›Iconic Turn‹ diskutiert. Eine historisch orientierte Perspektive enthüllt allerdings, dass visuelle Darstellungen die Entstehung und Entwicklung der öffentlichen Kommunikation seit jeher begleitet haben und seit jeher einen integralen und bedeutsamen Faktor im Prozess des Medienwandels darstellten. Dieser Prozess lässt sich aber nur verstehen, wenn die zeitliche Dimension dieses Wandels stärker und systematischer als bisher in den Blick gerückt wird. Ziel des vorliegenden Buches ist es deshalb, den ›Iconic Turn‹ als einen historischen, langfristigen Entfaltungsprozess in den Blick zu nehmen, in dessen Folge die visuellen Aspekte der öffentlichen Kommunikation kontinuierlich an Quantität und Qualität gewannen. Für die Analyse dieser Entwicklung müssen Besonderheiten des Bildes – wie etwa ihre kommunikative Logik, ihre Ausdruckspotenziale sowie ihr Anteil an einer visuellen Konstruktion von Wirklichkeit und einer Visual Culture – ebenso betrachtet werden wie ihre historischen Kontexte.
Aktualisiert: 2023-03-02
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‚Ich habe dieses Fach erfunden‘ – Wie die Kommunikationswissenschaft an die deutschsprachigen Universitäten kam. 19 biografische Interviews

‚Ich habe dieses Fach erfunden‘ – Wie die Kommunikationswissenschaft an die deutschsprachigen Universitäten kam. 19 biografische Interviews von Löblich,  Maria, Meyen,  Michael
Dieses Buch will das Bewusstsein für die Wurzeln der Kommunikationswissenschaft schärfen. Dazu werden 19 biografische Interviews mit Professoren präsentiert, die zur Generation der „Jungtürken“ im Fach gehören. Der Begriff wurde von Walter J. Schütz (Jahrgang 1930) geprägt und meinte Leute in seinem Alter, die sich in den 1960er-Jahren als Assistenten oder Doktoranden auf eine Universitätskarriere vorbereitet haben und deshalb all das diskutierten, was einer solchen Karriere im Wege stand: die geringe Reputation des Fachs, die schlechte Ausstattung mit Professuren und Mittelbaustellen, den einsetzenden Studentenandrang. In den 1970er- und 1980er-Jahren haben die „Jungtürken“ über ihre Publikationen und ihre Lehrtätigkeit definiert, was Kommunikationswissenschaft ist, und diese Definition nicht zuletzt über Promotions- und Habilitationsverfahren an die nächste Professorengeneration weitergegeben. Die Interviews in diesem Buch sind so nicht nur ein Schlüssel für die Ausgestaltung von Studiengängen und Instituten sowie für das Werk der Befragten, sondern zugleich ein Angebot für eine Fachidentität – einer Identität, zu der die Geschichte der Menschen gehört, die sich entschieden haben, manche Ansätze, Begriffe und Methoden zu tradieren und andere nicht. Interviews mit Jörg Aufermann, Barbara Baerns, Hans Bohrmann, Lutz Erbring, Heinz-Dietrich Fischer, Hanno Hardt, Ursula E. Koch, Wolfgang R. Langenbucher, Klaus Merten, Dieter Ross, Manfred Rühl, Ulrich Saxer, Michael Schmolke, Winfried Schulz, Walter J. Schütz, Heinz-Werner Stuiber, Franz R. Stuke, Jan Tonnemacher, Hans Wagner.
Aktualisiert: 2020-01-10
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Die empirisch-sozialwissenschaftliche Wende in der Publikations- und Zeitungswissenschaft

Die empirisch-sozialwissenschaftliche Wende in der Publikations- und Zeitungswissenschaft von Löblich,  Maria
Die Kommunikationswissenschaft versteht sich heute im Kern als empirische Sozialwissenschaft. Dieses Fachverständnis existiert jedoch nicht seit jeher, im Gegenteil, lange hat sich das Fach als Geisteswissenschaft verstanden. Von Gründung des ersten Instituts für Zeitungskunde im Jahr 1916 an überwogen medien- und kommunikatorzentrierte Perspektiven, historische und philologische Methoden sowie ein normatives Fachverständnis. Zu Beginn der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat eine tiefgreifende Umorientierung stattgefunden, in deren Verlauf die Publizistik- und Zeitungswissenschaft (wie die Vorgängerdisziplinen hießen) soziologische und psychologische Perspektiven sowie empirisch-sozialwissenschaftliche Arbeitsweisen nach US-amerikanischem Vorbild aufgenommen hat. Die Studie beschreibt den evolutionären Wandlungsprozess, der die Kommunikationswissenschaft zu dem Fach gemacht hat, das sie heute ist, und fragt nach den historischen Gründen für diese Umorientierung im Zeitraum von 1945 bis 1980.
Aktualisiert: 2023-01-19
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Neue Vielfalt

Neue Vielfalt von Birkner,  Thomas, Löblich,  Maria, Tiews,  Alina Laura, Wagner,  Hans-Ulrich
Ausgehend von der Einführung des Dualen Rundfunksystems in Deutschland vor gut 30 Jahren werden im vorliegenden Tagungsband Medienpluralität und -konkurrenz aus historischer Perspektive betrachtet. Dabei werden unterschiedliche Facetten der Pluralisierung von Medien untersucht. Neben einer geschichtlichen Systematisierung werden zuerst Vorstufen von Medienpluralität und - konkurrenz etwa im Kaiserreich, im Radio der 1950er- und 1960er-Jahre und im DDR-Fernsehen analysiert. Anschließend stehen die handelnden Akteure jener Epoche im Mittelpunkt, in der private Rundfunksender in der Bundesrepublik Deutschland zugelassen wurden. Schließlich werden die Auswirkungen auf andere Mediengattungen und auf die Mediennutzer ausführlich diskutiert. Während die Formatierung des Radios wenig zur Vielfalt beigetragen hat, haben sich auch die gedruckten Nachrichten im Zeitverlauf verändert. Entsprechend entwickelt sich Nutzungsverhalten generationsspezifisch und Medienvielfalt bedeutet heute sowohl Bereicherung als auch Überforderung.
Aktualisiert: 2023-03-02
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