Fußball in der DDR

Fußball in der DDR von Leske,  Hanns
Mit der Formel "Sport auf Produktionsbasis" wurde bis 1989 der Fußball an die staatlichen Wirtschaftsbetriebe und die Institutionen der bewaffneten Organe gebunden. Damit wurde die Kontrolle durch die führende Partei der Arbeiterklasse gesichert. In keine andere Sportart wurden so viele Finanzmittel und personelle Kapazitäten investiert wie in den Fußball. Es war deshalb für die Staats- und Parteiführung ärgerlich, dass in der Volkssportart Nummer Eins die Erfolge bescheiden blieben. Abgesehen von der kurzen Zeitspanne Anfang bis Mitte der 70er-Jahre gelang es dem DDR-Fußball nie, über einen längeren Zeitraum konstant auf hohem internationalem Niveau zu spielen. Gleichwohl leisteten viele gut ausgebildete Trainer unter schwierigsten Bedingungen hervorragende Arbeit, in die ihnen nicht selten SED-Funktionäre und das MfS hinein redeten. Trotz vieler systemspezifischer Mängel blieb die Freude am Fußball vielen Werktätigen dennoch erhalten. Abseits der alltäglichen Sorgen und Mängel des realsozialistischen Alltags wurde über nichts so emotional gestritten wie über die Fußballergebnisse vom Wochenende.
Aktualisiert: 2021-02-01
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Vorwärts – Armee-Fußball im DDR-Sozialismus

Vorwärts – Armee-Fußball im DDR-Sozialismus von Leske,  Hanns
Die Geschichte dieses fünffachen DDR-Fußballmeisters ist ebenso kompliziert wie aufschlussreich. 1949 in Leipzig gegründet, wurde die 'Armeesportvereinigung ' vier Jahre später nach Berlin verpflanzt, wo sie durch gezielte Interventionen zu einem der DDR-Spitzenklubs aufgebaut wurde. Anfang der siebziger Jahre spielte man sogar erfolgreich auf europäischer Bühne. Eine aus politischen Gründen erzwungene erneute Umsiedlung nach Frankfurt/ Oder brachte den Fall in die Bedeutungslosigkeit; heute spielt der Verein als FC Viktoria 91 Frankfurt in der sechsten Liga. Am konkreten Beispiel beleuchtet der Autor die Rolle des DDR-Staates und der NVA im Sportbetrieb. Neben der sportlichen Entwicklung wird auch über Repressionen gegen unbotmäßige Spieler, über 'antisozialistische' Fan-Ausschreitungen und andere politische Begleitumstände berichtet.
Aktualisiert: 2022-06-29
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Vorwärts – Armee-Fußball im DDR-Sozialismus

Vorwärts – Armee-Fußball im DDR-Sozialismus von Leske,  Hanns
Die Geschichte dieses fünffachen DDR-Fußballmeisters ist ebenso kompliziert wie aufschlussreich. 1949 in Leipzig gegründet, wurde die 'Armeesportvereinigung ' vier Jahre später nach Berlin verpflanzt, wo sie durch gezielte Interventionen zu einem der DDR-Spitzenklubs aufgebaut wurde. Anfang der siebziger Jahre spielte man sogar erfolgreich auf europäischer Bühne. Eine aus politischen Gründen erzwungene erneute Umsiedlung nach Frankfurt/ Oder brachte den Fall in die Bedeutungslosigkeit; heute spielt der Verein als FC Viktoria 91 Frankfurt in der sechsten Liga. Am konkreten Beispiel beleuchtet der Autor die Rolle des DDR-Staates und der NVA im Sportbetrieb. Neben der sportlichen Entwicklung wird auch über Repressionen gegen unbotmäßige Spieler, über 'antisozialistische' Fan-Ausschreitungen und andere politische Begleitumstände berichtet.
Aktualisiert: 2022-08-11
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Tasmania Berlin

Tasmania Berlin von Leske,  Hanns
Verliert im deutschen Profifußball ein Verein über einen längeren Zeitraum sämtliche Spiele, wird sofort der Vergleich mit Tasmania 1900 herangezogen. Die schlechteste Bundesligamannschaft mit nur zwei Saisonsiegen, den wenigsten Toren (15), den meisten Gegentoren (108), den meisten Niederlagen (28), den meisten Heimniederlagen (12). Dazu der einzige Bundesligaverein ohne Auswärtssieg und längste Serie ohne Sieg in Folge (31 Spiele; 14. August 1965 bis 21. Mai 1966). Das Bild eines Traditionsvereines, der 73 Jahre existierte, wird unhistorisch auf die Saison 1965/66 reduziert. Dabei war Tasmania 1900 einst die stärkste West-Berliner Fußballmannschaft, die 1959, 1960 und 1962 die Berliner Meisterschaft gewann. Ein Verein, den 1959 im Gruppenspiel um die Deutsche Meisterschaft gegen den Hamburger SV 90.000 Zuschauer im Olympia-stadion anfeuerten und der 1960 als Dritter der Deutschen Meisterschaft durch ein mehr als unglückliches 1:2 gegen den 1. FC Nürnberg knapp das Endspiel verfehlte. Der Berliner Politikwissenschaftler Dr. Hanns Leske war selbst Augenzeuge des größten Sieges gegen eine westdeutsche Mannschaft. Im Juni 1964 schlug Tasmania in der Auf-stiegsrunde zur Bundesliga im Poststadion den FC Bayern München mit Maier und Be-ckenbauer 3:0. Im autobiographischen Teil schildert der Autor mehrerer Bücher über den DDR-Fußball seine Jugend als Fan der Neuköllner und illustriert durch eine Reise über die West-Berliner Fußballfelder die Fußballlandschaft der eingeschlossenen Teilstadt in den Sechziger und frühen Siebziger Jahren. Der Autor schildert die Triumphe Tasmanias gegen Hertha BSC vor Bildung der Bundes-liga. Die Aufnahme Herthas in die Bundesliga beruhte auf falschen Angaben der wirt-chaftlichen Situation. Der Grund, weshalb nach Bestechung des Münchener 1860-Stoppers und wegen illegaler Zahlungen an Nationalspieler wie Fahrian und Held der DFB quasi als Wiedergutmachung Tasmania 1965 in die Bundesliga einreihte. Nach dem katastrophalen Bundesligajahr und zwei Jahren der Konsolidierung stieg der von einigen Medien bereits totgesagte Klub ab 1968 bis zur Einstellung des Spielbetriebes 1973 noch einmal (hinter Hertha BSC) zum führenden West-Berliner Fußballverein auf, scheiterte jedoch mit Trainern wie Cendic und Hipp dreimal in der Aufstiegsrunde zur Bundesliga. Neben der atmosphärisch dichten Schilderung des Fußballs im West-Berlin des Kalten Krieges und in der Zeit der langsamen Deeskalierung des Ost-West-Konflikts enthält das Werk von Dr. Hanns Leske neben Interviews mit TAS-Größen wie Jockel Posinski, Peter Engler und Kapitän Atze Becker von einst ein einmaliges Spielerlexikon: Alle Tasmania-Spieler von 1955 bis 1973 mit sportlichen Kurzbiographien. So entsteht ein lebendiges Portrait des spannendsten West-Berliner Fußballverein
Aktualisiert: 2017-03-01
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Torhüter der DDR

Torhüter der DDR von Leske,  Hanns
Diese Enzyklopädie stellt sie vor, die exakt 330 Torhüter, die zwischen 1949 und 1991 in der Eliteklasse der DDR in 44 Clubs und Betriebssportgemeinschaften zum Einsatz kamen. Genau genommen sind es 322 gelernte Torhüter. Weitere sechs Feldspieler standen in den Fünfziger Jahren mehrmals (der Erfurter Stürmer Nitsche sogar 17-mal) in der Startformation zwischen den Pfosten. Zwei Feldspieler (der Hallenser Schleif und der Thalenser Hellmuth) wurden von der Reservebank als Torwart eingewechselt. Diese Akteure und weitere 50 herausragende Torhüter des Ligafußballs haben ostdeutsche Fußballgeschichte geschrieben und werden biografisch vorgestellt. So stehen heute längst vergessene Torleute mit wenigen Oberligaeinsätzen ebenso in einer Reihe mit regional bekannten Torhütern wie mit den die Nationalmannschaft und den Klubfußball prägenden Klassekeepern Croy, René Müller, Rudwaleit, Spickenagel, Blochwitz und Weigang.
Aktualisiert: 2013-11-26
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Die DDR-Oberligaspieler

Die DDR-Oberligaspieler von Leske,  Hanns
Vom 3. September 1949 (Auftaktspiel Märkische Volksstimme Babelsberg vs. SG Dresden-Friedrichstadt, 2:12, die restlichen Begegnungen einen Tag später) bis zum 25. Mai 1991 wurden die Meisterschaftsspiele der DDR-Oberliga (beim Start noch als Zonenliga, dann als DS-Liga, ab 1950 als DS-Oberliga, nach dem Beitritt der DDR zur BRD als NOFV-Oberliga) begleitet von Millionen fußballbegeisterten Zuschauern im ostdeutschen Teilstaat ausgetragen. Dieses Buch nennt alle Torhüter und Feldspieler, die dieses Spektakel ermöglicht haben. Das neue Buch von Dr. Hanns Leske bietet die komplette Bilanz des DDR-Oberligafußballs. Auf 600 Seiten werden die knapp 3200 Fußballspieler vorgestellt, die in 42 Jahren in den Oberligaspielstätten zwischen Rostock und Aue/Zwickau einmal oder zigfach aktiv waren. Eine einzigartige geschichtliche Zusammenfassung des ostdeutschen Spielerpersonals! Die komplette, durchnummerierte Biographiensammlung aller jemals in der DDR-Oberliga eingesetzten Fußballspieler beginnt bei Abel (FC Rot-Weiß Erfurt) und endet bei Zweigler (BSG Wismut Aue). Sämtliche DDR-Nationalspieler werden im Portrait vorgestellt, ebenso Akteure, die als Republikflüchtlinge die DDR verlassen haben oder die Täter oder Opfer des Ministeriums für Staatssicherheit wurden. Zudem werden die wichtigsten Trainer und Schiedsrichter der Oberligageschichte vorgestellt. Viele Portraits zeigen auf, welchen Weg die Akteure im vereinten Deutschland genommen haben und wie sie sich rückblickend an ihre Zeit in der DDR erinnern. Herausragende Fußballer gab es nicht nur in der DDR-Oberliga. Dr. Hanns Leske stellt auch 785 Ligaspieler vor, die mehr als 75 DDR-Ligaspiele bestritten haben. Unter anderem den Rekordspieler der zweiten Klasse Jürgen Schülbe (Dynamo Eisleben) mit 396 Meisterschaftsspielen. Dieses neue Standardwerk bietet somit den kompletten Überblick über die Protagonisten des DDR-Fußballs. Von Günther Haase (BSG Vorwärts Schwerin, Linksaußen, 1 Oberligaspiel als Torwart) bis Eberhard Vogel (FC Karl-Marx-Stadt/FC Carl Zeiss Jena, Rekordspieler mit 440 Oberligaspielen)!
Aktualisiert: 2013-11-01
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Enzyklopädie des DDR-Fußballs

Enzyklopädie des DDR-Fußballs von Leske,  Hanns
Fußball in der DDR - das ist ein Kapitel Sportgeschichte, das bis heute Erinnerungen und Emotionen weckt. Für alle, die ihre Reminiszenzen mit Informationen unterfüttern wollen, gibt es jetzt das ultimative Buch. In dieser Enzyklopädie des DDR-Fußballs finden sich rund 3.800 Biografien von Spielern, Trainern, Funktionären oder Journalisten sowie knapp 100 Vereinsporträts. Dabei werden nicht nur sportliche Daten aufgelistet. Persönliche Anekdoten und Karriere-Highlights werden ebenso geschildert wie politische Verwicklungen, etwa intensive IM-Tätigkeiten für die Stasi oder politische Benachteiligungen. Sowohl von der Zahl der lexikalischen Einträge wie von der Ausführlichkeit der Biografien her gibt es bislang kein Buch zum DDR-Fußball, das mit dieser Enzyklopädie nur annähernd vergleichbar ist. Komplettiert wird das Werk durch einen geschichtlichen Überblick sowie einen großen statistischen Anhang.
Aktualisiert: 2022-06-29
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Erich Mielke, die Stasi und das runde Leder

Erich Mielke, die Stasi und das runde Leder von Leske,  Hanns
Fußball in der DDR – das ist nicht nur die Geschichte der DDR-Stars Croy, Sparwasser, Streich, Dörner oder Schröter. Das ist auch die Geschichte der Mielke, Ewald und Hellmann. Dynamo Dresden oder BFC Dynamo Berlin dominierten nicht nur jahrelang den DDR-Fußball, sondern stehen gleichzeitig für Stasi-Kontrolle und Spitzelwesen im Sport. Das Buch gibt einen bis dato einmaligen Ein- und Überblick in die Machenschaften der Staatssicherheit und die permanenten staatlichen Eingriffe in den Spielbetrieb: Spielerdelegierungen, Verpflanzungen ganzer Vereine, Repressalien gegen unwillige Aktive und Spielmanipulationen durch willfährige Schiedsrichter. Erschreckend ist auch das Ausmaß der Durchdringung des Sports durch die Stasi und deren panische Angst vor „Republikflüchtlingen“. Das Buch bietet aber auch einen wunderbaren Überblick über die sportliche Geschichte des Fußballs in der DDR. Meisterschaften, erfolgreiche Teilnahmen im Europapokal, Gold und Bronze bei Olympischen Spielen und der Sieg über die BRD bei der WM 1974. Ein bisher einmaliges Sportlerlexikon von über 500 ehemals Aktiven wertet das Buch zusätzlich auf.
Aktualisiert: 2022-06-29
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