Grundinformation Dogmatik

Grundinformation Dogmatik von Leonhardt,  Rochus
Das Buch vermittelt einen Einblick in die Hauptinhalte und -probleme der christlichen Dogmatik sowie maßgebliche dogmen- und theologiegeschichtliche Zusammenhänge. Die quellennah ausgearbeitete Darstellung ist didaktisch aufbereitet: Definitionen, Arbeitsaufgaben, Übersichten, Hinweise auf vertiefende Literatur, Tipps zur Arbeit mit dem Internet, Glossar etc. – völlig neu bearbeitet.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Erinnerte Reformation

Erinnerte Reformation von Danz,  Christian, Leonhardt,  Rochus
Die überragende Bedeutung Martin Luthers für die Geschichte und Kultur der europäischen Neuzeit sowie des Protestantismus ist unbestritten. An der Frage, wie diese Bedeutung genauer zu beschreiben sei, scheiden sich jedoch die Geister. Dieser Umstand spiegelt sich in den höchst unterschiedlichen Bezugnahmen auf die Theologie des Reformators in der Theologie seit der Aufklärung. Während die einen die lutherische Reformation in einen engen Zusammenhang mit Autonomie und Neuzeit rücken, betonen andere die Differenz zwischen Luther und der modernen Welt. An dieser Ambivalenz in der Beurteilung Luthers wird bereits deutlich, dass die Bedeutung des Wittenberger Reformators die Kategorie der Wirkungsgeschichte in gewisser Weise sprengt. Geschichte und Kultur des Protestantismus lassen sich zu einem guten Teil als Geschichte der Rezeption von Luthers Denken auffassen. Diese Einsicht bildet den Leitgedanken des vorliegenden Bandes. Die darin versammelten zehn Studien untersuchen die höchst differenzierte und komplexe Wirkung und Rezeption Martin Luthers von der Aufklärung bis zum 20. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Glück als Vollendung des Menschseins

Glück als Vollendung des Menschseins von Leonhardt,  Rochus
Die seit 1925 erscheinenden Arbeiten zur Kirchengeschichte bilden eine der traditionsreichsten historischen Buchreihen im deutschsprachigen Raum. Sie enthalten Forschungen zur Kirchen- und Dogmengeschichte des Christentums aller Epochen, veröffentlichen aber auch Arbeiten aus verwandten Disziplinen wie beispielsweise der Archäologie, Kunstgeschichte oder Literaturwissenschaft. Kennzeichnend für die Reihe ist der durchgängige Anspruch, historisch-methodische Präzision mit systematischen Kontextualisierungen des jeweiligen Gegenstandes zu verbinden. In jüngerer Zeit erscheinen verstärkt Arbeiten zu Themen einer Kultur- und Ideengeschichte des Christentums in einem methodisch offenen christentumsgeschichtlichen Horizont.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Erinnerte Reformation

Erinnerte Reformation von Danz,  Christian, Leonhardt,  Rochus
Die überragende Bedeutung Martin Luthers für die Geschichte und Kultur der europäischen Neuzeit sowie des Protestantismus ist unbestritten. An der Frage, wie diese Bedeutung genauer zu beschreiben sei, scheiden sich jedoch die Geister. Dieser Umstand spiegelt sich in den höchst unterschiedlichen Bezugnahmen auf die Theologie des Reformators in der Theologie seit der Aufklärung. Während die einen die lutherische Reformation in einen engen Zusammenhang mit Autonomie und Neuzeit rücken, betonen andere die Differenz zwischen Luther und der modernen Welt. An dieser Ambivalenz in der Beurteilung Luthers wird bereits deutlich, dass die Bedeutung des Wittenberger Reformators die Kategorie der Wirkungsgeschichte in gewisser Weise sprengt. Geschichte und Kultur des Protestantismus lassen sich zu einem guten Teil als Geschichte der Rezeption von Luthers Denken auffassen. Diese Einsicht bildet den Leitgedanken des vorliegenden Bandes. Die darin versammelten zehn Studien untersuchen die höchst differenzierte und komplexe Wirkung und Rezeption Martin Luthers von der Aufklärung bis zum 20. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Glück als Vollendung des Menschseins

Glück als Vollendung des Menschseins von Leonhardt,  Rochus
Die seit 1925 erscheinenden Arbeiten zur Kirchengeschichte bilden eine der traditionsreichsten historischen Buchreihen im deutschsprachigen Raum. Sie enthalten Forschungen zur Kirchen- und Dogmengeschichte des Christentums aller Epochen, veröffentlichen aber auch Arbeiten aus verwandten Disziplinen wie beispielsweise der Archäologie, Kunstgeschichte oder Literaturwissenschaft. Kennzeichnend für die Reihe ist der durchgängige Anspruch, historisch-methodische Präzision mit systematischen Kontextualisierungen des jeweiligen Gegenstandes zu verbinden. In jüngerer Zeit erscheinen verstärkt Arbeiten zu Themen einer Kultur- und Ideengeschichte des Christentums in einem methodisch offenen christentumsgeschichtlichen Horizont.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Balanceakt für die Zukunft

Balanceakt für die Zukunft von Ackermann,  Ulrike, Baberowski,  Jörg, Balog,  Zoltán, Brague,  Rémi, Engert,  Jürgen, Fischer,  Joachim, Gantke,  Wolfgang, Hansen,  Hendrik, Hoeres,  Peter, Jesse,  Eckhard, Klose,  Joachim, Kraus,  Josef, Krause,  Henry, Lammert,  Norbert, Leonhardt,  Rochus, Liebold,  Sebastian, Lübbe,  Hermann, Mai,  Klaus-Rüdiger, Möller,  Johann Michael, Patzelt,  Werner J., Raabe,  Stephan, Schmitz,  Walter, Schweidler,  Walter, Singhammer,  Johannes, Stürmer,  Michael, Szalai,  Zoltán, van Lier,  Karl-Heinz, Voigt,  Rüdiger, Zehnpfennig,  Barbara
Das Buch zeigt, entlang welcher inhaltlichen Linien Konservatismus neu vermessen werden kann.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Handbuch Evangelische Spiritualität

Handbuch Evangelische Spiritualität von Barocka,  Arnd, Beringer,  Almut, Bernhardt,  Reinhold, Bobert-Stützel,  Sabine, Bubmann,  Peter, Burkhardt,  Helmut, Dahlgrün,  Corinna, Dietz,  Thorsten, Enzner-Probst,  Brigitte, Eschmann,  Holger, Etzelmüller,  Gregor, Eurich,  Johannes, Giselbrecht,  Rebecca A., Goernitz,  Thomas, Görnitz,  Brigitte, Gremels,  Georg, Grundmann,  Christoffer H, Hemminger,  Hansjörg, Herms,  Eilert, Herrmann,  Christian, Herzer,  Jens, Janowski,  Bernd, Krötke,  Wolf, Kunz,  Ralph, Leonhardt,  Rochus, Möller,  Christian, Mueller,  Andreas, Pickel,  Gert, Plüss,  David, Ratzmann,  Wolfgang, Schneider,  Nikolaus, Schneider-Flume,  Gunda, Thiede,  Werner, Utsch,  Michael, Winkler,  Eberhard, Zimmerling,  Peter
Alles, was Sie über die Theologie der Spiritualität wissen müssen!
Aktualisiert: 2023-05-28
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Dürfen wir lügen?

Dürfen wir lügen? von Bieritz,  Karl-Heinrich, Böttrich,  Christfried, Dieterich,  Veit-Jakobus, Dietz,  Simone, Fürst,  Alfons, Gutmann,  Hans Martin, Hartmann,  Frank, Hock,  Klaus, Krochmalnik,  Daniel, Leonhardt,  Rochus, Rösel,  Martin, Schockenhoff,  Eberhard, von Keyserlingk,  Hugo
Mit dem Thema »Lüge« war jeder schon einmal konfrontiert: Einerseits heißt es, wir sollen nicht lügen; andererseits gibt es wohl niemanden, der immer die Wahrheit sagt. Die Beiträge dieses Bandes gehen der Frage nach der Begründung des Lügenverbots und dem Problem des Umgangs mit der Lüge in der Alltagswirklichkeit nach.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Religion und Politik im Christentum

Religion und Politik im Christentum von Leonhardt,  Rochus
Das Verhältnis von Religion und Politik wird seit einiger Zeit kontrovers diskutiert. Ist Religion grundsätzlich ein Gewaltgenerator? Gefährden oder sichern Religionen den gesellschaftlichen Frieden? Sind manche Religionen aus sich heraus friedlicher als andere? Vor dem Hintergrund solcher und ähnlicher Fragen zeichnet der Autor die Entwicklung des Christentums nach. Dessen Aufstieg zu einer dominanten und vielfach intoleranten Religion kommt ebenso zur Sprache wie die Auseinandersetzungen zwischen Papst- und Kaisertum im Mittelalter. Ausführlich wird dargestellt, wie die Konfessionalisierung des Christentums infolge der Reformation dazu führte, dass sich die religiösen Streitparteien schließlich mit einer friedlichen Koexistenz abfanden. Zu einer positiven Würdigung von Religionsfreiheit und Pluralismus kam es im deutschen Protestantismus freilich erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, nach einer unheilvollen Phase ideologischer Politisierungen des Christentums. Das gegenwärtige evangelische Christentum in Deutschland kann damit als Beispiel für die gelungene Zivilisierung einer Religion gelten.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Hier stehe ich, ich kann nicht anders!

Hier stehe ich, ich kann nicht anders! von Leonhardt,  Rochus, Scheliha,  Arnulf von
Dieses Buch gibt einen Überblick über das Staatsdenken von Martin Luther (1483-1546), dessen Reformation von Glaube und Kirche wichtige und umstrittene Folgen für das Verständnis der politischen Ordnungsmacht hatte. Luthers für das Thema einschlägige Schrift „Von weltlicher Obrigkeit“ (1523) wird hier in einer modernen Übersetzung vollständig abgedruckt. Auf die Analyse von Luthers Staatsverständnis im historischen Kontext des frühen 16. Jahrhunderts folgen eine systematische Interpretation sowie eine wirkungsgeschichtliche Skizze. In den Querschnittthemen „Luther und Machiavelli“, „Widerstand“ und „Naturrecht“ erschließen die Autoren Verbindungen zu anderen Konzepten und stellen Vergleiche an. In den abschließenden beiden Beiträgen wird nach der gegenwärtigen Aktualität von Luthers Staatsverständnis gefragt. Luthers Verständnis von weltlicher Staatlichkeit stützt theologisch die frühneuzeitliche Etablierung eines obrigkeitlichen Gewaltmonopols und trägt einen vormodernen Charakter. Gleichwohl sind darin Ansätze enthalten, die auf wichtige Elemente modernen Staatsdenkens verweisen und sie befördern: politische (Mit-)Verantwortung der Bürger, Differenzierung von Religion und Politik sowie Glaubens- und Gewissensfreiheit. Mit Beiträgen von: Armin Kohnle, Rochus Leonhardt, Volker Reinhardt, Angelika Dörfler-Dierken, Roland M. Lehmann, Volker Stümke und Arnulf von Scheliha.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Hier stehe ich, ich kann nicht anders!

Hier stehe ich, ich kann nicht anders! von Leonhardt,  Rochus, Scheliha,  Arnulf von
Dieses Buch gibt einen Überblick über das Staatsdenken von Martin Luther (1483-1546), dessen Reformation von Glaube und Kirche wichtige und umstrittene Folgen für das Verständnis der politischen Ordnungsmacht hatte. Luthers für das Thema einschlägige Schrift „Von weltlicher Obrigkeit“ (1523) wird hier in einer modernen Übersetzung vollständig abgedruckt. Auf die Analyse von Luthers Staatsverständnis im historischen Kontext des frühen 16. Jahrhunderts folgen eine systematische Interpretation sowie eine wirkungsgeschichtliche Skizze. In den Querschnittthemen „Luther und Machiavelli“, „Widerstand“ und „Naturrecht“ erschließen die Autoren Verbindungen zu anderen Konzepten und stellen Vergleiche an. In den abschließenden beiden Beiträgen wird nach der gegenwärtigen Aktualität von Luthers Staatsverständnis gefragt. Luthers Verständnis von weltlicher Staatlichkeit stützt theologisch die frühneuzeitliche Etablierung eines obrigkeitlichen Gewaltmonopols und trägt einen vormodernen Charakter. Gleichwohl sind darin Ansätze enthalten, die auf wichtige Elemente modernen Staatsdenkens verweisen und sie befördern: politische (Mit-)Verantwortung der Bürger, Differenzierung von Religion und Politik sowie Glaubens- und Gewissensfreiheit. Mit Beiträgen von: Armin Kohnle, Rochus Leonhardt, Volker Reinhardt, Angelika Dörfler-Dierken, Roland M. Lehmann, Volker Stümke und Arnulf von Scheliha.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Religion und Politik im Christentum

Religion und Politik im Christentum von Leonhardt,  Rochus
Das Verhältnis von Religion und Politik wird seit einiger Zeit kontrovers diskutiert. Ist Religion grundsätzlich ein Gewaltgenerator? Gefährden oder sichern Religionen den gesellschaftlichen Frieden? Sind manche Religionen aus sich heraus friedlicher als andere? Vor dem Hintergrund solcher und ähnlicher Fragen zeichnet der Autor die Entwicklung des Christentums nach. Dessen Aufstieg zu einer dominanten und vielfach intoleranten Religion kommt ebenso zur Sprache wie die Auseinandersetzungen zwischen Papst- und Kaisertum im Mittelalter. Ausführlich wird dargestellt, wie die Konfessionalisierung des Christentums infolge der Reformation dazu führte, dass sich die religiösen Streitparteien schließlich mit einer friedlichen Koexistenz abfanden. Zu einer positiven Würdigung von Religionsfreiheit und Pluralismus kam es im deutschen Protestantismus freilich erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, nach einer unheilvollen Phase ideologischer Politisierungen des Christentums. Das gegenwärtige evangelische Christentum in Deutschland kann damit als Beispiel für die gelungene Zivilisierung einer Religion gelten.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Friedensethik in Kriegszeiten

Friedensethik in Kriegszeiten von Gerhardt,  Volker, Leonhardt,  Rochus, Wischmeyer,  Johannes
Drei Tage nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine hat Bundeskanzler Olaf Scholz in einer Regierungserklärung von einer »Zeitenwende in der Geschichte unseres Kontinents« gesprochen. Es gehe um die Frage, »ob Macht das Recht brechen« dürfe. Sofern das Verhältnis von Macht und Recht zu den zentralen Problemstellungen der Friedensethik gehört, markiert das Stichwort »Zeitenwende« auch für diesen Bereich der angewandten Ethik eine Zäsur: In Kriegszeiten steht die Friedensethik – namentlich die christliche – unter Realismus-Druck. Der theologische und kirchliche Mainstream des deutschen Protestantismus hat in den letzten Jahrzehnten vorrangig auf Kriegsprävention gesetzt und die Frage ausgeblendet, wie gehandelt werden kann, wenn Prävention scheitert. Die drei Autoren dieses Bandes wollen auf den verstärkten Realismus-Druck reagieren, indem sie die friedensethischen Entwürfe Martin Luthers und Immanuel Kants vorstellen sowie maßgebliche friedensethische Positionen des deutschen Protestantismus einer kritischen Revision unterziehen. [Peace Ethics in Times of War] Three days after Russia’s invasion of Ukraine, German Chancellor Olaf Scholz spoke in a government statement of a „turning point in the history of our continent“. The question is whether it is acceptable that „power breaks the law“. Insofar as the relationship between power and law is one of the central problems of peace ethics, the keyword „turning point“ also marks a caesura for this area of applied ethics: In times of war, peace ethics – namely, Christian peace ethics – is under the pressure of realism. In recent decades, the theological and ecclesiastical mainstream of German Protestantism has focused primarily on war prevention, disregarding the question of what one can do when prevention fails. The three authors of this volume want to respond to the increased pressure of realism by presenting the peace-ethical drafts of Martin Luther and Immanuel Kant and by subjecting leading peace-ethical positions of German Protestantism to a critical revision. Volker Gerhardt, Dr. phil., Jahrgang 1944, studierte Philosophie, Soziologie, Psychologie und Rechtswissenschaft in Frankfurt und Münster. Seit 1985 lehrte er zunächst in Münster, Zürich, Köln und Halle, bevor er 1992 eine Professur für Praktische Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin übernahm; dort hat er bis heute eine Seniorprofessur inne. 2017 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig verliehen. Rochus Leonhardt, Dr. theol., Jahrgang 1965, studierte Evangelische Theologie in Naumburg/Saale und Leipzig. Er lehrte zunächst in Rostock und Hamburg, bevor er 2011 eine Professur für Systematische Theologie unter besonderer Berücksichtigung der Ethik an der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig übernahm. Johannes Wischmeyer, Dr. theol., Jahrgang 1977, studierte Geschichte, Kirchengeschichte und Evangelische Theologie in Leipzig, Oxford, Heidelberg, Tübingen und München. Er war von 2008 bis 2015 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz tätig. 2016 wurde er zum Pfarrer der Evangelischen Landeskirche in Württemberg ordiniert. Seit 2020 ist er im Kirchenamt der EKD in Hannover tätig, seit Dezember 2021 als Leiter der Abteilung »Kirchliche Handlungsfelder«.
Aktualisiert: 2023-04-25
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Friedensethik in Kriegszeiten

Friedensethik in Kriegszeiten von Gerhardt,  Volker, Leonhardt,  Rochus, Wischmeyer,  Johannes
Drei Tage nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine hat Bundeskanzler Olaf Scholz in einer Regierungserklärung von einer »Zeitenwende in der Geschichte unseres Kontinents« gesprochen. Es gehe um die Frage, »ob Macht das Recht brechen« dürfe. Sofern das Verhältnis von Macht und Recht zu den zentralen Problemstellungen der Friedensethik gehört, markiert das Stichwort »Zeitenwende« auch für diesen Bereich der angewandten Ethik eine Zäsur: In Kriegszeiten steht die Friedensethik – namentlich die christliche – unter Realismus-Druck. Der theologische und kirchliche Mainstream des deutschen Protestantismus hat in den letzten Jahrzehnten vorrangig auf Kriegsprävention gesetzt und die Frage ausgeblendet, wie gehandelt werden kann, wenn Prävention scheitert. Die drei Autoren dieses Bandes wollen auf den verstärkten Realismus-Druck reagieren, indem sie die friedensethischen Entwürfe Martin Luthers und Immanuel Kants vorstellen sowie maßgebliche friedensethische Positionen des deutschen Protestantismus einer kritischen Revision unterziehen. [Peace Ethics in Times of War] Three days after Russia’s invasion of Ukraine, German Chancellor Olaf Scholz spoke in a government statement of a „turning point in the history of our continent“. The question is whether it is acceptable that „power breaks the law“. Insofar as the relationship between power and law is one of the central problems of peace ethics, the keyword „turning point“ also marks a caesura for this area of applied ethics: In times of war, peace ethics – namely, Christian peace ethics – is under the pressure of realism. In recent decades, the theological and ecclesiastical mainstream of German Protestantism has focused primarily on war prevention, disregarding the question of what one can do when prevention fails. The three authors of this volume want to respond to the increased pressure of realism by presenting the peace-ethical drafts of Martin Luther and Immanuel Kant and by subjecting leading peace-ethical positions of German Protestantism to a critical revision. Volker Gerhardt, Dr. phil., Jahrgang 1944, studierte Philosophie, Soziologie, Psychologie und Rechtswissenschaft in Frankfurt und Münster. Seit 1985 lehrte er zunächst in Münster, Zürich, Köln und Halle, bevor er 1992 eine Professur für Praktische Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin übernahm; dort hat er bis heute eine Seniorprofessur inne. 2017 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig verliehen. Rochus Leonhardt, Dr. theol., Jahrgang 1965, studierte Evangelische Theologie in Naumburg/Saale und Leipzig. Er lehrte zunächst in Rostock und Hamburg, bevor er 2011 eine Professur für Systematische Theologie unter besonderer Berücksichtigung der Ethik an der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig übernahm. Johannes Wischmeyer, Dr. theol., Jahrgang 1977, studierte Geschichte, Kirchengeschichte und Evangelische Theologie in Leipzig, Oxford, Heidelberg, Tübingen und München. Er war von 2008 bis 2015 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz tätig. 2016 wurde er zum Pfarrer der Evangelischen Landeskirche in Württemberg ordiniert. Seit 2020 ist er im Kirchenamt der EKD in Hannover tätig, seit Dezember 2021 als Leiter der Abteilung »Kirchliche Handlungsfelder«.
Aktualisiert: 2023-04-25
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Deutungsmacht in Krisenzeiten

Deutungsmacht in Krisenzeiten von Leonhardt,  Rochus
In den letzten Jahren ist der Krisenmodus zum Normalfall geworden. Finanzkrise, Flüchtlingskrise, Corona-Krise, weltweite Krise der Demokratie - es dürfte Einigkeit darüber bestehen, dass die damit angesprochenen Probleme akut sind. Wie diese Krisen zu deuten sind und wie ihnen sachgerecht zu begegnen ist, darüber allerdings gehen die Meinungen auseinander. Und weil im Krisenfall immer ein erhöhter Handlungsdruck besteht, kommt es zur Verschärfung und Polarisierung der öffentlichen Debatten. Diese Debatten sind nichts anderes als Kämpfe um die Deutungsmacht, an denen sich auch Populisten und Verschwörungstheoretiker gern beteiligen. Der Band versammelt Beiträge aus den theologischen Teildisziplinen sowie aus nichttheologischen Wissenschaften. Zeitgenössische Diskurse zur Krisendeutung werden aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven reflektiert. Mit Beiträgen von Alexander Deeg, Klaus Fitschen, Marco Frenschkowski, Christian Hoffmann, Rochus Leonhardt, Gert Pickel, Andreas Schüle und Peter Zimmerling. [Power of Interpretation in Times of Crisis] In recent years, a mode of crisis has become the norm. The financial crisis, the refugee crisis, the Covid-19 crisis, the global crisis of democracy ;there seems to be a consensus that the problems they refer to are acute. Opinions differ, though, concerning how to interpret these crises and how best to address them. And because there is constant increased pressure to act in the event of a crisis, there is an increased intensification and polarization of public debates. These debates are nothing other than struggles for the power of interpretation, in which populists and conspiracy theorists also like to participate. This volume brings together contributions from theological sub-disciplines and from non-theological sciences. Contemporary discourses on the interpretation of crisis are reflected upon from various scholarly perspectives.
Aktualisiert: 2022-10-25
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Deutungsmacht in Krisenzeiten

Deutungsmacht in Krisenzeiten von Leonhardt,  Rochus
In den letzten Jahren ist der Krisenmodus zum Normalfall geworden. Finanzkrise, Flüchtlingskrise, Corona-Krise, weltweite Krise der Demokratie - es dürfte Einigkeit darüber bestehen, dass die damit angesprochenen Probleme akut sind. Wie diese Krisen zu deuten sind und wie ihnen sachgerecht zu begegnen ist, darüber allerdings gehen die Meinungen auseinander. Und weil im Krisenfall immer ein erhöhter Handlungsdruck besteht, kommt es zur Verschärfung und Polarisierung der öffentlichen Debatten. Diese Debatten sind nichts anderes als Kämpfe um die Deutungsmacht, an denen sich auch Populisten und Verschwörungstheoretiker gern beteiligen. Der Band versammelt Beiträge aus den theologischen Teildisziplinen sowie aus nichttheologischen Wissenschaften. Zeitgenössische Diskurse zur Krisendeutung werden aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven reflektiert. Mit Beiträgen von Alexander Deeg, Klaus Fitschen, Marco Frenschkowski, Christian Hoffmann, Rochus Leonhardt, Gert Pickel, Andreas Schüle und Peter Zimmerling. [Power of Interpretation in Times of Crisis] In recent years, a mode of crisis has become the norm. The financial crisis, the refugee crisis, the Covid-19 crisis, the global crisis of democracy ;there seems to be a consensus that the problems they refer to are acute. Opinions differ, though, concerning how to interpret these crises and how best to address them. And because there is constant increased pressure to act in the event of a crisis, there is an increased intensification and polarization of public debates. These debates are nothing other than struggles for the power of interpretation, in which populists and conspiracy theorists also like to participate. This volume brings together contributions from theological sub-disciplines and from non-theological sciences. Contemporary discourses on the interpretation of crisis are reflected upon from various scholarly perspectives.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Ethik

Ethik von Leonhardt,  Rochus
Ethik ist eine wissenschaftliche Disziplin, in der die Frage nach dem moralisch richtigen Handeln des Menschen erörtert wird. Obwohl sie also keine spezifisch theologische Wissenschaft ist, begegnet sie im Spektrum der theologischen Fächer als eine Teildisziplin der Systematischen Theologie. Dies liegt daran, dass der christliche Glaube auch eine lebens- und damit handlungsorientierende Bedeutung hat. Das Lehrbuch des Leipziger Theologen Rochus Leonhardt widmet sich in einem ersten Teil der Etablierung der Ethik als einer philosophischen Disziplin und fragt nach der Spezifik der theologischen Ethik. Ein zweiter Teil thematisiert zentrale biblische Bezugstexte und Leitbegriffe der christlichen Ethik und stellt maßgebliche Ethik-Typen vor. Der dritte Teil behandelt wichtige individual- und sozialethische Themen. Leitend ist dabei die Orientierung an den rechtfertigungstheologischen Grundeinsichten Martin Luthers. [Ethics] Ethics is a philosophical discipline whose issue is morally right and wrong in human actions. Although it is therefore not a specifically theological academic discipline, it is encountered in the spectrum of theological subjects as a sub-discipline of systematic theology. This is due to the fact the Christian faith also gives an orientation for the life and actions of human beings. The textbook of the Leipzig theologian Rochus Leonhardt consists of three parts. The first part treats the establishment of ethics as a philosophical discipline and the specifics of theological ethics. A second part deals with central biblical reference texts and guiding concepts of Christian ethics and presents authoritative types of ethics. The third part deals with important issues of individual ethics and social ethics. The guiding principle here is the orientation to Martin Luther's theological insights on justification.
Aktualisiert: 2022-08-30
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Worin das Glück besteht

Worin das Glück besteht von Leonhardt,  Rochus, von Aquin,  Thomas
Das Glück des Menschen galt in der abendländischen Theologie spätestens seit Augustinus als etwas, das, wenn überhaupt, erst nach dem Ende des irdischen Lebens erlangt werden kann. Als im Hochmittelalter die »Nikomachische Ethik« des Aristoteles bekannt wurde, sahen sich die christlichen Theologen mit einer überzeugenden philosophischen Theorie des irdischen Glücks konfrontiert, die ohne Jenseits-Perspektive auskam. Wie sollte man christlich-theologisch damit umgehen? Die Antworten auf diese Frage waren unterschiedlich. Als besonders wirkmächtig erweisen sollte sich der Vermittlungsversuch des dominikanischen Theologen Thomas von Aquin (1224/25–1274). Der vorliegende Band enthält die erstmals ins Deutsche übersetzte Frühgestalt dieses Vermittlungsansatzes, die im Sentenzenkommentar (1252–1256) des Thomas enthalten ist. [Wherein happiness consist]  In Western theology, at least since Augustine, human happiness was considered something that, if at all, can only be achieved after the end of earthly life. When Aristotle's »Nicomachean Ethics« became known in the High Middle Ages, Christian theologians were confronted with a convincing philosophical theory of earthly happiness that did not have a perspective on the afterlife. How should Christian theology deal with this? The answers to this question varied. The attempt at mediation and harmonization by the Dominican theologian Thomas Aquinas (1224/25–1274) proved to be particularly lasting. This volume contains the early version of this mediation approach, which has been translated into German for the first time and which is contained in Thomas' Commentary on the Sentences (1252–1256).
Aktualisiert: 2022-08-24
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Worin das Glück besteht

Worin das Glück besteht von Leonhardt,  Rochus, von Aquin,  Thomas
Das Glück des Menschen galt in der abendländischen Theologie spätestens seit Augustinus als etwas, das, wenn überhaupt, erst nach dem Ende des irdischen Lebens erlangt werden kann. Als im Hochmittelalter die »Nikomachische Ethik« des Aristoteles bekannt wurde, sahen sich die christlichen Theologen mit einer überzeugenden philosophischen Theorie des irdischen Glücks konfrontiert, die ohne Jenseits-Perspektive auskam. Wie sollte man christlich-theologisch damit umgehen? Die Antworten auf diese Frage waren unterschiedlich. Als besonders wirkmächtig erweisen sollte sich der Vermittlungsversuch des dominikanischen Theologen Thomas von Aquin (1224/25–1274). Der vorliegende Band enthält die erstmals ins Deutsche übersetzte Frühgestalt dieses Vermittlungsansatzes, die im Sentenzenkommentar (1252–1256) des Thomas enthalten ist. [Wherein happiness consist]  In Western theology, at least since Augustine, human happiness was considered something that, if at all, can only be achieved after the end of earthly life. When Aristotle's »Nicomachean Ethics« became known in the High Middle Ages, Christian theologians were confronted with a convincing philosophical theory of earthly happiness that did not have a perspective on the afterlife. How should Christian theology deal with this? The answers to this question varied. The attempt at mediation and harmonization by the Dominican theologian Thomas Aquinas (1224/25–1274) proved to be particularly lasting. This volume contains the early version of this mediation approach, which has been translated into German for the first time and which is contained in Thomas' Commentary on the Sentences (1252–1256).
Aktualisiert: 2023-04-13
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Christentum von rechts

Christentum von rechts von Claussen,  Johann Hinrich, Fritz,  Martin, Kubik,  Andreas, Leonhardt,  Rochus, von Scheliha,  Arnulf
Die politische Landschaft Deutschlands hat sich stark verändert. Am deutlichsten zeigt sich dies durch die Etablierung einer neuen Partei. Wenig beachtet wurde bisher, dass in der Politik von rechts auch religiöse Impulse wirksam sind. Zudem hat dieses "Christentum von rechts" auch Sprecher, die zu einer intellektuell gehaltvollen Auseinandersetzung Anlass bieten, nämlich die "Neuen Rechten". Es genügt nicht, sie nur historisch, politologisch, soziologisch oder sozialpsychologisch zu untersuchen. Vielmehr sollte man sie auch theologisch deuten und beurteilen. Wer sich theologisch mit der Neuen Rechten beschäftigt, hat nicht nur die Chance, eine zumeist unbeachtete Tiefendimension auszuleuchten. Es bietet sich ihm auch die Gelegenheit zu einer Selbstprüfung. Denn die Neuen Rechten und ihre Theologien sind nicht einfach etwas "Anderes". Bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass manches mehr mit "uns" zu tun hat, als "uns" lieb sein mag. Deshalb ist es so wichtig, ihre Texte präzise zu untersuchen. Wer dies tut, dem begegnen Motive, die man aus der Theologiegeschichte kannte, aber längst für überwunden hielt. Doch handelt es sich hier um virulente Gegenwartsimpulse, auf die es eine konstruktive theologische Antwort bräuchte. Diese soll hier mit den bewährten Methoden einer historisch, politologisch und soziologisch informierten Systematischen und Praktischen Theologie gesucht werden. Dabei gehen die Autoren exemplarisch vor und untersuchen einzelne Hauptakteure und Leitmotive - aus unterschiedlichen Perspektiven. In dieser Offenheit möchten sie zu einer breiten theologischen Debatte anregen.
Aktualisiert: 2022-03-24
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