Forschungen zu Vertreibung und Holocaust

Forschungen zu Vertreibung und Holocaust von Bailer,  Brigitte, Garscha,  Winfried, Hermann,  Cathrin, Kranebitter,  Andreas, Krist,  Martin, Kuretsidis-Haider,  Claudia, Lappin,  Eleonore, Messinger,  Irene, Mugrauer,  Manfred, Müller,  Rudolf, Ragam-Blesch,  Michaela, Rettl,  Lisa, Roth,  Stephan, Schindler,  Christine, Staudinger,  Barbara
Die Sozialstruktur der österreichischen jüdischen Bevölkerung und die Fragestellung, in welchen empirisch erfassbaren Parametern sich die im Holocaust ermordeten bzw. ums Leben gekommenen Personen von jenen unterscheiden, denen die Flucht bzw. das Überleben gelang, standen im Fokus eines Forschungsprojekts des DÖW - Vertreibung und Vernichtung. Neue quantitative und qualitative Forschungen zu Exil und Holocaust -, das von 2014 bis 2017 durchgeführt wurde. Den Schlusspunkt bildete eine Konferenz am 25. und 26. September 2017 in Wien, in deren Rahmen die Forschungsergebnisse präsentiert und in Hinblick auf aktuelle Arbeiten anderer WissenschaftlerInnen interpretiert wurden. Leitmotiv der Konferenz war es, neben statistischen Auswertungen auch individuelle Schicksale ins Blickfeld zu nehmen. Die Konferenzvorträge sind nun hier veröffentlicht.
Aktualisiert: 2020-11-27
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Ein Leben ist nicht genug

Ein Leben ist nicht genug von Bader,  Lilian M., Dabić ,  Mascha, Lappin,  Eleonore, Lichtblau,  Albert, Whiteman,  Dorit B
Autobiografische Erinnerungen an eine verlorene Welt zwischen dem Alsergrund in Wien und New York. Ein historisch hochinteressanter Fund aus dem Archiv des New Yorker Leo-Baeck-Instituts. Ein Leben zwischen Anpassung und Selbstbestimmung, zwischen Assimilation und Flucht. Die Memoiren zeichnen sich durch viele köstliche Anekdoten und den scharfen Blick Baders aus, der in vielen Details erkennen lässt, dass für sie das Private nie von der aktuellen Politik zu trennen war.
Aktualisiert: 2022-02-16
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Der Aufstand

Der Aufstand von Bunzl,  John, Holloway,  Evelyn, Lappin,  Eleonore, Masri,  Nadia, Masri,  Nadia El
Palästinenser und Israelis nehmen Stellung zur Intifada. Ihre Reportagen und Analysen zeichnen ein authentisches Bild des dramatischen Geschehens in dem von Israelis besetzten Gebieten. Gemeinsam ist den Autoren die Empörung über die Okkupation und die Suche nach einem israelisch-palästinensischen Frieden. Im Anhang findet der Leser eine Zusammenstellung häufig zitierter Dokumente (UN-Resolutionen usw.), Aufrufe der Aufstandsführung sowie einen Überblick über Aktivitäten israelischer Friedensgruppen.
Aktualisiert: 2022-01-14
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„Feindbild Jude“

„Feindbild Jude“ von Binder,  Dieter A., Halbrainer,  Heimo, Heinisch,  Heiko, Lappin,  Eleonore, Wassermann,  Heinz P.
Dieser Band ist das Ergebnis einer Vortragsreihe: Die am Institut für Geschichte der Juden in Österreich in St. Pölten tätige Historikerin Eleonore Lappin bietet darin einen Längsschnitt des Antisemitismus von der Antike bis heute, wobei sie auf die Kontinuität von antisemitischen Feindbildern ebenso eingeht wie sie den Wandel dieser antisemitischen Stereotype im historischen Kontext beleuchtet. Heiko Heinisch vom Ludwig-Boltzmann Institut für Historische Sozialwissenschaft richtet in seinem Beitrag den Blick auf die Judenfeindlichkeit in der christlichen Tradition und meint, „ohne die religiös motivierte Judenfeindschaft, ohne die daraus entstandene Wahrnehmung der Juden als besondere – fremde und feindliche – Gruppe, ist der moderne Antisemitismus nicht denkbar.“ Der an der Grazer Universität tätige Historiker Dieter A. Binder beschäftigt sich mit dem Antisemitismus der Linken in Österreich in der Zwischenkriegszeit. Dabei weißt er u.a. darauf hin, dass auch die oft in der Öffentlichkeit als „Judenschutztruppe“ denunzierte Sozialdemokratie sich vor allem in Wahlkampfzeiten immer wieder antisemitischer Klischees bediente, in der Hoffnung auf der Ebene des Antisemitismus Anhänger zu finden, sie gleichzeitig aber auf die Verankerung des Antisemitismus im Parteiprogramm verzichtete. Dass der Antisemitismus in Österreich nach der Shoah „neu“ artikuliert und formuliert wird, darauf geht der Grazer Historiker Heinz P. Wassermann in seinem Beitrag mit dem Titel „Viele meiner besten Freunde sind Juden“ – Antisemitismus in Österreich nach 1945 ein.
Aktualisiert: 2020-11-09
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Die „Wahrheit“ der Erinnerung

Die „Wahrheit“ der Erinnerung von Lappin,  Eleonore, Lichtblau,  Albert
Der Stellenwert der Erinnerung, des Gedächtnisses in Relation zur Wahrheit steht im Mittelpunkt dieses Bandes: Erinnerung ist keine „faktische Wahrheit über die Vergangenheit“, sondern ein widersprüchliches, veränderbares, angereichertes und prozesshaftes Bild des Vergangenen, das stets subjektiv bleibt. Die Autorinnen und Autoren nähern sich der komplexen Thematik am Beispiel von Erinnerungen jüdischer Überlebender der NS-Zeit an: Sie ermöglichen wie bei keiner anderen sozialen, ethnischen oder religiösen Gruppe eine verdichtete Vergleichbarkeit von Erinnertem und historischer Realität, besonders unter dem Blickwinkel des Holocaust. So entwerfen die Autorinnen und Autoren ein vielschichtiges Bild jüdischer Erinnerung vor dem Hintergrund aktueller kulturtheoretischer Diskussionen. Mit Beiträgen von: Andrei Corbea-Hoisie, Silvia Cresti, Maria Ecker, Armin Eidherr, Dieter J. Hecht, Johannes Hofinger, Wilma Iggers, Gerhard Jost, Eleonore Lappin, Albert Lichtblau, Renate S. Meissner, Karl Müller, Katalin Pécsi, Andrea Peto, Alexander von Plato, Michaela Raggam-Blesch, Josef Shaked, Karin Stögner und Niko Wahl. Die HerausgeberInnen: Dr. Eleonore Lappin; geboren 1951, studierte in Boston, Ramat Gan und Jerusalem Deutsche, Englische und Vergleichende Literaturwissenschaften; seit 1989 wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs mit den Forschungsschwerpunkten Holocaust und Erinnerungspolitik im Nachkriegsösterreich; Autobiographien jüdischer ÖsterreicherInnen, jüdische Presse im deutschsprachigen Raum. Univ.-Prof. Dr. Albert Lichtblau; geboren 1954, Studium der Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Wien. Publikationen und Mitarbeit an zahlreichen Forschungsprojekten über Wohnungspolitik, Mieterproteste, die Geschichte von Minderheiten und Zuwanderung, jüdische Geschichte und die Geschichte des Antisemitismus. Zur Zeit ao. Professor am Fachbereich für Geschichte der Universität Salzburg und stellvertretender Leiter des Zentrums für jüdische Kulturgeschichte der Universität Salzburg.
Aktualisiert: 2020-05-01
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1938. Auftakt zur Shoah in Österreich

1938. Auftakt zur Shoah in Österreich von Hecht,  Dieter M, Lappin,  Eleonore, Raggam-Blesch,  Michaela, Rettl,  Lisa, Uhl,  Heidemarie
1938 – Auftakt zur Shoah in Österreich zeichnet die Erfahrungen von Jüdinnen und Juden vom "Anschluss" im März 1938 bis zum Ende dieses Jahres nach. Bilder, Dokumente und autobiografische Erinnerungen geben Auskunft über den antisemitischen Terror und die schrittweise Entrechtung der jüdischen Bevölkerung, die den Auftakt zu den kommenden Massenmorden bilden sollte. Die Darstellung der Geschichte des Jahres 1938 aus der Perspektive der jüdischen Bevölkerung verwendet neue Formen historischen Erzählens: Lebensgeschichtliche Erinnerungen von ZeitzeugInnen werden mit konkreten Orten und Bildmaterial verknüpft sowie durch Dokumente und wissenschaftliche Kommentare ergänzt. Der "Anschluss" Österreichs im März 1938 hatte eine Radikalisierung der nationalsozialistischen Verfolgungspolitik gegen die jüdische Bevölkerung im gesamten Deutschen Reich zur Folge: Die pogromartigen Gewaltexzesse in Wien und in anderen österreichischen Städten schrieben sich in die Geschichte der Shoah, der Vernichtung der jüdischen Bevölkerung im nationalsozialistischen Machtbereich, ein. In Wien hat Adolf Eichmann sein System der staatlich-institutionellen Beraubung, Vertreibung und Erfassung der jüdischen Bevölkerung eingeführt, das schließlich zu den Massendeportationen der europäischen Jüdinnen und Juden in die Vernichtung weiterentwickelt wurde. 1938 – Auftakt zur Shoah in Österreich zeichnet die Erfahrungen der jüdischen WienerInnen und ÖsterreicherInnen vom "Anschluss" im März bis zum Ende des Jahres 1938 nach. Auf die Misshandlungen und Demütigungsrituale sowie die privaten und behördlich angeordneten Plünderungen und die Verhaftungen des "Anschluss"-Pogroms folgten die rasche wirtschaftliche, berufliche und gesellschaftliche Ausgrenzung durch "Arisierungen", Berufsverbote, Einschränkung der Bildungsmöglichkeiten und unzählige behördlich verordnete Beschränkungen - bis hin zum Verbot, Parks zu betreten. Das Novemberpogrom bildete den vorläufigen Höhepunkt der NS-Verfolgungspolitik mit dem Ziel, die jüdische Bevölkerung aus dem Deutschen Reich zu vertreiben, ihr Eigentum aber einzubehalten. Die Im Sommer 1938 von Adolf Eichmann eingerichtete "Zentralstelle für jüdische Auswanderung" wurde dabei zur organisatorischen Keimzelle des Holocaust.
Aktualisiert: 2019-10-30
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Heilige Gemeinde Neunkirchen

Heilige Gemeinde Neunkirchen von Lappin,  Eleonore, Milchram,  Gerhard
Erstmals beschäftigt sich ein Historiker mit der Geschichte der Juden in Neunkirchen. Von den Anfängen der jüdischen Gemeinde im 19.Jahrhundert bis zu ihrer Vernichtung im Jahre 1938 wird das lokale Geschehen in einen zeitgeschichtlichen Zusammenhang gestellt. So spiegelt sich die allgemeine Behandlung der Juden durch die kaiserliche Politik ebenso wider wie der Antisemitismus im ausgehenden 19. Jahrhundert. Deutlich wird, wie politischer Umbruch unmittelbare Auswirkungen auf die Gemeinde hatte. Gerhard Milchram zeigt, wie die Entwicklungen von Anfang an im Spannungsfeld zwischen Akzeptanz und Ablehnung standen. Er hat eine erstaunliche Quellenbasis zusammengetragen, weit verstreute Informationen und Dokumente aufgefunden. Teilweise wurden Quellen erstmals verwendet. Breiten Raum nehmen auch Interviews mit ehemaligen Neunkirchnern ein, die ein persönliches Bild der Schicksale jüdischer Familien Neunkirchens geben.
Aktualisiert: 2021-04-01
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„So wirkt Ihr lieb und hilfsbereit…“

„So wirkt Ihr lieb und hilfsbereit…“ von Brämer,  Andreas, Hecht,  Dieter, Heinsohn,  Kirsten, Keil,  Martha, Lamprecht,  Gerald, Lappin,  Eleonore, Maierhofer,  Roberta, Raggam-Blesch,  Michaela
Die Rollen der Frau im Judentum, das Geschlechterverhältnis und dessen Wandlungen blieben innerhalb der historischen Forschung lange Zeit unberücksichtigt. Erst in den letzten Jahrzehnten fanden genderspezifische Ansätze Eingang in die Geschichtswissenschaften und mit etwas Verspätung auch in die Jüdische Geschichte. Der vom Leiter des Centrums für Jüdische Studien der Universität Graz Gerald Lamprecht herausgegebene Sammelband mit Beiträgen von Kirsten Heinsohn (Hamburg), Martha Keil (Wien / St. Pölten), Dieter Hecht (Wien), Michaela Raggam-Blesch (Wien), Eleonore Lappin (Wien / St. Pölten), Andreas Brämer (Hamburg) und Roberta Maierhofer (Graz) gibt einen Ein- und Überblick über „Geschlechtergeschichte und Jüdische Geschichte“, „Jüdische Frauen im Mittelalter“, „Jüdische Frauen und Frauenvereine in Österreich bis 1938“, „Mädchen in der jüdischen Jugendbewegung“, „Jüdische Frauen zwischen Ost und West“, „Jüdische Frauen im niederen Schulwesen“ und „Jüdische Frauengestalten, die gestalten am Beispiel von Kim Chernin“.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Der Jude 1916-1928

Der Jude 1916-1928 von Lappin,  Eleonore
Die Zeitschrift 'Der Jude' wurde 1916 als Organ der Zionistischen Weltorganisation gegründet. Ihre Aufgabe war es zunächst, die nationalen Ziele der Juden in Ost- und Mitteleuropa einem gebildeten Publikum nahezubringen. Dennoch, oder gerade deshalb, konzipierte der Herausgeber Martin Buber den 'Juden' als Zeitschrift der Jüdischen Moderne, in der auch Nichtzionisten zu Wort kamen. Neben theoretischen Abhandlungen zur Ideologie des Zionismus und des jüdischen Nationalismus befaßte sich die Zeitschrift mit den konkreten politischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen der Juden in Europa und Palästina. Ein weiterer Schwerpunkt war die jüdische Kultur, wobei neben deutscher, jiddischer und hebräischer Literatur, Philosophie, Religionswissenschaft und Geschichte auch die Philologie und die jüdische Erziehung als Themen berücksichtigt wurden. Die Beiträge waren von den allgemeinen geistigen Strömungen der Zeit beeinflußt und versuchten, diese für die Belebung der jüdischen Kultur fruchtbar zu machen. Die Auffassung der jüdischen Lehre als universalistisch und sozial progressiv, wie sie 'Der Jude' propagierte, prägte die Darstellung der jüdischen Renaissance ebenso wie die Vorstellungen von Wesen und Sinn des jüdischen Gemeinwesens in Palästina. Auf dem Gebiet der zionistischen Politik in Palästina war 'Der Jude' das Sprachrohr jener deutschsprachigen Zionisten, die sich engagiert für jüdisch-arabische Koexistenz, aber auch für die Förderung der jüdischen Arbeit und der Kollektivsiedlungen in Palästina einsetzten. Die Berichte über jüdische Kultur gingen weit über die Interessen des Zionismus hinaus und dokumentieren die Vielfalt des geistigen Lebens der Juden im deutschsprachigen Raum der Zwischenkriegszeit.
Aktualisiert: 2022-12-22
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