Kleine Abhandlung über Rassismus

Kleine Abhandlung über Rassismus von Laferrière,  Dany, Thill,  Beate
Das Thema Rassismus zieht sich wie ein roter Faden durch das Werk von Dany Laferrière. Als Schwarzer Autor aus Haiti hat er den in Nordamerika gegen Schwarze vorherrschenden Rassismus aus nächster Nähe erlebt und sich immer wieder die Frage gestellt, warum es nicht gelingt, sich gegen dieses Gift, das unsere gesellschaftlichen Lebensbereiche zerfrisst, zu immunisieren. In seinem neuesten Band, umkreist er das Thema Rassismus kaleidoskopartig, in kleinen und kleinsten fragmentarischen Texten. Anhand von Fakten, Anekdoten, abrupten und sanften Reflexionen, schrägen Blicken, charmanten und angesäuerten Gesprächsfetzen, die sich im Laufe der Jahre in seinem Gedächtnis angesammelt haben, erinnert er an die sich dahinter verbergenden menschlichen Tragödien. Er schreibt über Sehnsucht, Stolz, Erniedrigung, Wut, Musik und Poesie, die Lebenswege großer Persönlichkeiten, die wie Bessie Smith, Billie Holiday, James Baldwin, Malcolm X, Nina Simone, Jean-Michel Basquiat und Toni Morrison diesem Leiden eine Stimme gegeben haben. Ein brandaktueller literarischer Beitrag, der der hier geführten Rassismus-Debatte, in seiner Lakonie und mit seinem subversiven Sprachwitz eine neue Dimension verleiht.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ich bin ein japanischer Schriftsteller

Ich bin ein japanischer Schriftsteller von Laferrière,  Dany, Thill,  Beate
Es ist erstmal nur ein Titel: "Ich bin ein japanischer Schriftsteller". Er hat nicht vor, das Buch zu schreiben, doch der Titel will ihn einfach nicht loslassen. Schließlich ist er besessen von der Idee, ein japanischer Schriftsteller zu werden. In den Fußstapfen des Dichters Bashô begibt er sich auf die Suche nach authentischen japanischen Erfahrungen und sieht sich in einen Mordfall in der Clique um die japanische Sängerin Midori verwickelt. Über ein Interview wird das japanische Konsulat auf ihn aufmerksam. Dass ein Ausländer, noch dazu ein Schwarzer, behauptet ein japanischer Schriftsteller zu sein, verstört die nationale Befindlichkeit in Japan. Das japanische Konsulat in Montreal wird auf ihn angesetzt. Ein Buch, das er noch nicht geschrieben hat, macht ihn in Japan berühmt, bei der japanischen Jugend zur neuen Kultfigur … Ein teuflisch intelligenter, wunderbar sinnlicher und unwiderstehlich humorvoller Roman, mit dem Dany Laferrière, scheinbar unberührt von gängigen Klischees, eine nachdenklich stimmende Antwort auf die uns alle beschäftigenden Fragen gelingt: worin wir Menschen uns ähneln und worin wir uns unterscheiden, wer und was über unsere Identität und Zugehörigkeit bestimmt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ich bin ein japanischer Schriftsteller

Ich bin ein japanischer Schriftsteller von Laferrière,  Dany, Thill,  Beate
Es ist erstmal nur ein Titel: "Ich bin ein japanischer Schriftsteller". Er hat nicht vor, das Buch zu schreiben, doch der Titel will ihn einfach nicht loslassen. Schließlich ist er besessen von der Idee, ein japanischer Schriftsteller zu werden. In den Fußstapfen des Dichters Bashô begibt er sich auf die Suche nach authentischen japanischen Erfahrungen und sieht sich in einen Mordfall in der Clique um die japanische Sängerin Midori verwickelt. Über ein Interview wird das japanische Konsulat auf ihn aufmerksam. Dass ein Ausländer, noch dazu ein Schwarzer, behauptet ein japanischer Schriftsteller zu sein, verstört die nationale Befindlichkeit in Japan. Das japanische Konsulat in Montreal wird auf ihn angesetzt. Ein Buch, das er noch nicht geschrieben hat, macht ihn in Japan berühmt, bei der japanischen Jugend zur neuen Kultfigur … Ein teuflisch intelligenter, wunderbar sinnlicher und unwiderstehlich humorvoller Roman, mit dem Dany Laferrière, scheinbar unberührt von gängigen Klischees, eine nachdenklich stimmende Antwort auf die uns alle beschäftigenden Fragen gelingt: worin wir Menschen uns ähneln und worin wir uns unterscheiden, wer und was über unsere Identität und Zugehörigkeit bestimmt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Granate oder Granatapfel, was hat der Schwarze in der Hand

Granate oder Granatapfel, was hat der Schwarze in der Hand von Laferrière,  Dany
Er hat den Auftrag eine große Reportage über Nordamerika zu schreiben. Der erste Schwarze Schriftsteller, der Amerika von einem Ende zum anderen bereist, ein Roadtrip nach dem Vorbild von Jack Kerouac, mit Walt Whitman als Reisegefährten. Er notiert alles, was er erlebt: im Zug nach Vancouver, im Bus in den Süden, in einem vegetarischen Restaurant in San Francisco, einem Taxi vor einem Nachtclub in Manhattan. Er trifft sich mit Filmgrößen wie Spike Lee, dem Rapper Ice Cube, schreibt über den Musiker Miles Davis, den Maler Jean-Michel Basquiat. Er durchleuchtet die amerikanische Gesellschaft in all ihren Kontrasten und verzehrenden Mythologien, wobei sein Blick sich auch auf die Gesichter richtet, die wie ein Cocktail aus explosiver Gewalt und Sex das Land prägen: Martin Luther King und Norman Mailer, Spike Lee und Calvin Klein, James Baldwin und Madonna, Truman Capote und Naomi Campbell. Der Roman zeichnet zugleich das Porträt eines jungen, kultur- und freiheitsliebenden Schriftstellers, inmitten eines Amerika, das seine großen Versprechen nicht immer hält.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Über die Universalität der Französischen Sprache

Über die Universalität der Französischen Sprache von Laferrière,  Dany, Rivarol,  Antoine de, Thill,  Beate
"… Europa hat eine Macht erlangt, die in der Geschichte unvergleichlich ist: die vielen Hauptstädte, die Vielzahl und die Schnelligkeit seiner Expeditionen, der öffentliche und der private Verkehr haben es zu einer großen Republik werden lassen …" Der Satz stammt nicht etwa aus einer Werbebroschüre zur Europawahl, sondern von Antoine de Rivarol (1753-1801) und aus dem Jahr 1783. Allerdings mit dem Zusatz: "… die sich für eine Sprache entscheiden muss" – schließlich spricht er von der weltweiten Gültigkeit der französischen Sprache. Das Thema war übrigens von der Berliner Akademie in ihrer Ausschreibung für den Wettbewerb von 1783 so vorgegeben. Rivarol gewann damals den ersten Preis und wurde mit einem Schlag europaweit berühmt. In Frankreich steht die Rede bis heute auf den Lehrplänen, jetzt erscheint sie erstmals in deutscher Sprache, denn auch die Berliner Akademie verhandelte damals auf Französisch. Diese Preisrede ist noch heute nicht nur hochaktuell durch ihre treffenden Beschreibungen der verschiedenen europäischen Kulturen und ihrer Sprachen, sie verbirgt ihre polemische Vehemenz hinter einem mitreißenden Humor, ist elegant und flüssig geschrieben und bietet damit einen großen Lesegenuss.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Kunst, einen Schwarzen zu lieben ohne zu ermüden

Die Kunst, einen Schwarzen zu lieben ohne zu ermüden von Laferrière,  Dany, Thill,  Beate
Anfang der 1980er Jahre in Montreal: Zwei arbeitslose schwarze Migranten hausen zusammen in einer versifften Einzimmerwohnung in der Rue St. Saint-Denis, mitten in der Altstadt. Der eine liegt auf der Couch, hört den ganzen Tag Jazz, liest im Koran und zitiert Freud. Der andere schreibt auf dem ihm einzig wichtigen Besitz, seiner Remington 22 . Das nächtliche Klappern der Tastatur weckt die Neugier der weißen Studentinnen der angesehenen McGill-Universität und die bildungshungrigen Bürgertöchter werden zu Dauergästen in der Bude der Habenichtse. Für die beiden Freunde sind sie alle eine »Miz«. Miz Literatur, Miz Snob, Miz Sophisticated Lady, Miz Suizid … und aus dem Versuch, sich einen Reim darauf zu machen - unter Befragung der literarischen Tradition jeglicher Couleur -, wächst der Roman in einer souveränen, gewitzten Sprache, wird aus dem exotischen Lover ein Autor.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Das Rätsel der Rückkehr

Das Rätsel der Rückkehr von Laferrière,  Dany, Thill,  Beate
Die Nachricht vom Tod seines Vaters bringt das Leben des Erzählers völlig aus dem Gleichgewicht. Beide, Vater und Sohn, hatten ihre Heimat Haiti verlassen und waren ins Exil gegangen. Der Vater in den 1960er-Jahren nach New York, der Sohn 1976 als 23-Jähriger nach Montréal- als Reaktion auf die Ermordung eines Freundes durch die Miliz (»Tontons Macoutes«) des Diktators Jean-Claude Duvalier (»Baby Doc«). Die Todesnachricht lässt den Sohn nun, dreiunddreißig Jahre später, heimkehren. Gemeinsam mit seinem Neffen, seinem jüngeren Alter Ego, bereist er Haiti, das geprägt ist von Korruption, Armut und politischer Verfolgung, aber auch von unauslöschlicher Hoffnung. Nachdenklich, scharfsinnig und aufmerksam macht sich der Erzähler Gedanken über sein Land, seine Vergangenheit und die Definition des Wortes Heimat. Der Roman ist ein Plädoyer für die Bedeutung der Herkunft, den Wert der Familie und die unbändige Kraft der Poesie.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Tagebuch eines Schriftstellers im Pyjama

Tagebuch eines Schriftstellers im Pyjama von Laferrière,  Dany, Thill,  Beate
In 182 nachdenklichen und humorvollen Notaten und Beobachtungen komponiert Laferrière einen Roman der Lektüren. Ein Bad in der Literatur und eine Reise um die Welt. Eigenwillig blickt er auf die Klassiker der Weltliteratur, auf die Eitelkeiten des Schreibens und die Leidenschaft des Lesens. »Ich reise pfeifend durch die Welt und lasse meine abdriftige Insel hinter mir. Ohne sie je zu vergessen, wusste ich von Anfang an, dass ich auf Abstand gehen muss, damit sie mich nicht in ihre Abwärtsspirale zieht. Hier bin ich und habe in meiner Tasche als einzigen Besitz sechsundzwanzig Buchstaben des Alphabets.«
Aktualisiert: 2023-05-10
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Kleine Abhandlung über Rassismus

Kleine Abhandlung über Rassismus von Laferrière,  Dany, Thill,  Beate
Das Thema Rassismus zieht sich wie ein roter Faden durch das Werk von Dany Laferrière. Als Schwarzer Autor aus Haiti hat er den in Nordamerika gegen Schwarze vorherrschenden Rassismus aus nächster Nähe erlebt und sich immer wieder die Frage gestellt, warum es nicht gelingt, sich gegen dieses Gift, das unsere gesellschaftlichen Lebensbereiche zerfrisst, zu immunisieren. In seinem neuesten Band, umkreist er das Thema Rassismus kaleidoskopartig, in kleinen und kleinsten fragmentarischen Texten. Anhand von Fakten, Anekdoten, abrupten und sanften Reflexionen, schrägen Blicken, charmanten und angesäuerten Gesprächsfetzen, die sich im Laufe der Jahre in seinem Gedächtnis angesammelt haben, erinnert er an die sich dahinter verbergenden menschlichen Tragödien. Er schreibt über Sehnsucht, Stolz, Erniedrigung, Wut, Musik und Poesie, die Lebenswege großer Persönlichkeiten, die wie Bessie Smith, Billie Holiday, James Baldwin, Malcolm X, Nina Simone, Jean-Michel Basquiat und Toni Morrison diesem Leiden eine Stimme gegeben haben. Ein brandaktueller literarischer Beitrag, der der hier geführten Rassismus-Debatte, in seiner Lakonie und mit seinem subversiven Sprachwitz eine neue Dimension verleiht.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Granate oder Granatapfel, was hat der Schwarze in der Hand

Granate oder Granatapfel, was hat der Schwarze in der Hand von Laferrière,  Dany
Er hat den Auftrag eine große Reportage über Nordamerika zu schreiben. Der erste Schwarze Schriftsteller, der Amerika von einem Ende zum anderen bereist, ein Roadtrip nach dem Vorbild von Jack Kerouac, mit Walt Whitman als Reisegefährten. Er notiert alles, was er erlebt: im Zug nach Vancouver, im Bus in den Süden, in einem vegetarischen Restaurant in San Francisco, einem Taxi vor einem Nachtclub in Manhattan. Er trifft sich mit Filmgrößen wie Spike Lee, dem Rapper Ice Cube, schreibt über den Musiker Miles Davis, den Maler Jean-Michel Basquiat. Er durchleuchtet die amerikanische Gesellschaft in all ihren Kontrasten und verzehrenden Mythologien, wobei sein Blick sich auch auf die Gesichter richtet, die wie ein Cocktail aus explosiver Gewalt und Sex das Land prägen: Martin Luther King und Norman Mailer, Spike Lee und Calvin Klein, James Baldwin und Madonna, Truman Capote und Naomi Campbell. Der Roman zeichnet zugleich das Porträt eines jungen, kultur- und freiheitsliebenden Schriftstellers, inmitten eines Amerika, das seine großen Versprechen nicht immer hält.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Granate oder Granatapfel – was hat der Schwarze in der Hand?

Granate oder Granatapfel – was hat der Schwarze in der Hand? von Laferrière,  Dany, Thill,  Beate
Ein junger Schwarzer Schriftsteller, der gerade seinen ersten Romanerfolg hinter sich hat, erhält von einem bekannten Magazin an der Ostküste den Auftrag, eine große Reportage über Nordamerika zu schreiben. Ein Roadtrip nach dem Vorbild von Jack Kerouac: Er ist pausenlos unterwegs, schreibt alles auf, was er vor Ort erlebt, was ihm Leute berichten, was in Zeitungen und Büchern steht. Er knipst Hunderte von Fotos, führt Gespräche mit Filmgrößen wie Spike Lee, dem Rapper Ice Cube und schreibt über Miles Davis und Jean-Michel Basquiat. James Baldwin schaltet sich aus dem Himmel dazu. In einer Abfolge von Tableaus werden verschiedene Themen wie Macht, Rassismus, Gewalt, Sex und Armut behandelt. Das Buch zeichnet zugleich das Portrait eines jungen, kultur- und freiheitsliebenden Schriftstellers inmitten eines Amerikas, das seine Versprechen nicht immer hält. Dany Laferrière, der gern mit Stereotypen und Klischees spielt, taucht in gewohnter Manier in die Tabus und Rassenfantasien seines Gastlandes ein, durchleuchtet die amerikanische Gesellschaft in all ihren Kontrasten, von den ärmsten Ghettos zu den wohlhabenden Gegenden. Ein ungemein hellsichtiges, vollständiges, auch die heutigen Verhältnisse kennzeichnendes Panorama über ganz Nordamerika. Der halbdokumentarische Roman, der ein wichtiger Teil des amerikanischen Autobiograpie-Zyklus ist, wurde 1993 veröffentlicht und 2002 von Dany Laferrière überarbeitet. Der Titel bezieht sich auf den Fall Amadou Diallo, einem jungen Guineer, der von New Yorker Polizeibeamten erschossen wurde, als er gerade seine Schlüssel aus der Tasche holen wollte.
Aktualisiert: 2021-11-04
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Ich bin ein japanischer Schriftsteller

Ich bin ein japanischer Schriftsteller von Laferrière,  Dany, Thill,  Beate
Es ist nur ein Titel: »Ich bin ein japanischer Schriftsteller«. Er hat nicht vor, das Buch zu schreiben. Doch der Titel lässt ihn nicht los. Er träumt davon, ein japanischer Schriftsteller zu werden und fragt sich, was steckt dahinter, woher kommt diese Obsession? In den Fußstapfen des japanischen Dichters Basho (1644–1694), den er lesend auf seiner Wanderreise durch den Norden Japans begleitet, macht er sich auf die Suche. Er begegnet der japanischen Sängerin Midori, die gerade dabei ist, die Musikszene in Montreal zu erobern. Von ihr und ihrer Clique queerer Manga-Mädchen und einem androgynen Fotografen fühlt er sich erotisch so angezogen, dass er ohne die Mädchen nicht mehr leben kann. Er will einen Film über sie drehen. Die Harakiri Gedanken der Mädchen bringen ihn dazu, Mishima (1925–1970) neu zu lesen. Als eines der Mädchen Selbstmord begeht, sieht er sich plötzlich in einen Mord verwickelt. Dass ein Ausländer, noch dazu ein Schwarzer, behauptet ein japanischer Schriftsteller zu sein, verstört die nationale Befindlichkeit in Japan. Das japanische Konsulat in Montreal wird auf ihn angesetzt; er wird in Japan berühmt für ein Buch, das er nicht geschrieben hat und versucht sich vor japanischen Fans zu retten. Ein Buch für alle, die gerne mal jemand anderes wären. Dany Laferrière behandelt das Thema der Identität und Alterität – worin wir uns ähnlich sind und worin wir uns unterscheiden – in all seinen Facetten, ohne sich scheinbar von gängigen Japan Klischees zu entfernen. Eine intelligente, witzige, freche und teilweise auch frivole Antwort auf die für uns alle hochaktuelle Frage: Wer und was entscheidet letztlich über unsere Zugehörigkeit und Identität?
Aktualisiert: 2020-12-17
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Ich bin ein japanischer Schriftsteller

Ich bin ein japanischer Schriftsteller von Laferrière,  Dany, Thill,  Beate
Es ist erstmal nur ein Titel: "Ich bin ein japanischer Schriftsteller". Er hat nicht vor, das Buch zu schreiben, doch der Titel will ihn einfach nicht loslassen. Schließlich ist er besessen von der Idee, ein japanischer Schriftsteller zu werden. In den Fußstapfen des Dichters Bashô begibt er sich auf die Suche nach authentischen japanischen Erfahrungen und sieht sich in einen Mordfall in der Clique um die japanische Sängerin Midori verwickelt. Über ein Interview wird das japanische Konsulat auf ihn aufmerksam. Dass ein Ausländer, noch dazu ein Schwarzer, behauptet ein japanischer Schriftsteller zu sein, verstört die nationale Befindlichkeit in Japan. Das japanische Konsulat in Montreal wird auf ihn angesetzt. Ein Buch, das er noch nicht geschrieben hat, macht ihn in Japan berühmt, bei der japanischen Jugend zur neuen Kultfigur … Ein teuflisch intelligenter, wunderbar sinnlicher und unwiderstehlich humorvoller Roman, mit dem Dany Laferrière, scheinbar unberührt von gängigen Klischees, eine nachdenklich stimmende Antwort auf die uns alle beschäftigenden Fragen gelingt: worin wir Menschen uns ähneln und worin wir uns unterscheiden, wer und was über unsere Identität und Zugehörigkeit bestimmt.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Das Rätsel der Rückkehr

Das Rätsel der Rückkehr von Laferrière,  Dany, Thill,  Beate
Die Nachricht vom Tod seines Vaters bringt das Leben des Erzählers völlig aus dem Gleichgewicht. Beide, Vater und Sohn, hatten ihre Heimat Haiti verlassen und waren ins Exil gegangen. Der Vater in den 1960er-Jahren nach New York, der Sohn 1976 als 23-Jähriger nach Montréal- als Reaktion auf die Ermordung eines Freundes durch die Miliz (»Tontons Macoutes«) des Diktators Jean-Claude Duvalier (»Baby Doc«). Die Todesnachricht lässt den Sohn nun, dreiunddreißig Jahre später, heimkehren. Gemeinsam mit seinem Neffen, seinem jüngeren Alter Ego, bereist er Haiti, das geprägt ist von Korruption, Armut und politischer Verfolgung, aber auch von unauslöschlicher Hoffnung. Nachdenklich, scharfsinnig und aufmerksam macht sich der Erzähler Gedanken über sein Land, seine Vergangenheit und die Definition des Wortes Heimat. Der Roman ist ein Plädoyer für die Bedeutung der Herkunft, den Wert der Familie und die unbändige Kraft der Poesie.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Über die Universalität der Französischen Sprache

Über die Universalität der Französischen Sprache von Laferrière,  Dany, Rivarol,  Antoine de, Thill,  Beate
"… Europa hat eine Macht erlangt, die in der Geschichte unvergleichlich ist: die vielen Hauptstädte, die Vielzahl und die Schnelligkeit seiner Expeditionen, der öffentliche und der private Verkehr haben es zu einer großen Republik werden lassen …" Der Satz stammt nicht etwa aus einer Werbebroschüre zur Europawahl, sondern von Antoine de Rivarol (1753-1801) und aus dem Jahr 1783. Allerdings mit dem Zusatz: "… die sich für eine Sprache entscheiden muss" – schließlich spricht er von der weltweiten Gültigkeit der französischen Sprache. Das Thema war übrigens von der Berliner Akademie in ihrer Ausschreibung für den Wettbewerb von 1783 so vorgegeben. Rivarol gewann damals den ersten Preis und wurde mit einem Schlag europaweit berühmt. In Frankreich steht die Rede bis heute auf den Lehrplänen, jetzt erscheint sie erstmals in deutscher Sprache, denn auch die Berliner Akademie verhandelte damals auf Französisch. Diese Preisrede ist noch heute nicht nur hochaktuell durch ihre treffenden Beschreibungen der verschiedenen europäischen Kulturen und ihrer Sprachen, sie verbirgt ihre polemische Vehemenz hinter einem mitreißenden Humor, ist elegant und flüssig geschrieben und bietet damit einen großen Lesegenuss.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Die Kunst, einen Schwarzen zu lieben ohne zu ermüden

Die Kunst, einen Schwarzen zu lieben ohne zu ermüden von Laferrière,  Dany, Thill,  Beate
Anfang der 1980er Jahre in Montreal: Zwei arbeitslose schwarze Migranten hausen zusammen in einer versifften Einzimmerwohnung in der Rue St. Saint-Denis, mitten in der Altstadt. Der eine liegt auf der Couch, hört den ganzen Tag Jazz, liest im Koran und zitiert Freud. Der andere schreibt auf dem ihm einzig wichtigen Besitz, seiner Remington 22 . Das nächtliche Klappern der Tastatur weckt die Neugier der weißen Studentinnen der angesehenen McGill-Universität und die bildungshungrigen Bürgertöchter werden zu Dauergästen in der Bude der Habenichtse. Für die beiden Freunde sind sie alle eine »Miz«. Miz Literatur, Miz Snob, Miz Sophisticated Lady, Miz Suizid … und aus dem Versuch, sich einen Reim darauf zu machen - unter Befragung der literarischen Tradition jeglicher Couleur -, wächst der Roman in einer souveränen, gewitzten Sprache, wird aus dem exotischen Lover ein Autor.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Tagebuch eines Schriftstellers im Pyjama

Tagebuch eines Schriftstellers im Pyjama von Laferrière,  Dany, Thill,  Beate
In 182 nachdenklichen und humorvollen Notaten und Beobachtungen komponiert Laferrière einen Roman der Lektüren. Ein Bad in der Literatur und eine Reise um die Welt. Eigenwillig blickt er auf die Klassiker der Weltliteratur, auf die Eitelkeiten des Schreibens und die Leidenschaft des Lesens. »Ich reise pfeifend durch die Welt und lasse meine abdriftige Insel hinter mir. Ohne sie je zu vergessen, wusste ich von Anfang an, dass ich auf Abstand gehen muss, damit sie mich nicht in ihre Abwärtsspirale zieht. Hier bin ich und habe in meiner Tasche als einzigen Besitz sechsundzwanzig Buchstaben des Alphabets.«
Aktualisiert: 2023-02-13
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Die Kunst, einen Schwarzen zu lieben ohne zu ermüden

Die Kunst, einen Schwarzen zu lieben ohne zu ermüden von Laferrière,  Dany, Thill,  Beate
Es geht um das Begehren zwischen Schwarz und Weiß, auf allen Beziehungsebenen, auf denen Stereotypen zwischen den Rassen wirksam werden. Anfang der 1980er in Montreal: Zwei arbeitslose schwarze Migranten hausen zusammen in einer versifften Einzimmerwohnung in der Rue St. Denis, mitten in der Altstadt. Der eine liegt auf der Couch, hört den ganzen Tag Jazz, liest im Koran und zitiert Freud. Der andere schreibt auf dem ihm einzig wichtigen Besitz, seiner Remington 22 - das nächtliche Klappern der Tastatur weckt natürlich die Neugier der weißen Studentinnen einer angesehenen Universität. Welcher Entgrenzungswunsch ist es, der aus den bildungshungrigen Bürgertöchtern Dauergäste in der Bude der Habenichtse macht? Für die beiden Freunde ist jede eine »Miz«, Miz Literatur, Miz Snob, Miz Sophisticated Lady, Miz Suizid … und aus dem Versuch, sich einen Reim darauf zu machen - unter Befragung der literarischen Tradition jeglicher Couleur -, wächst der Roman in einer souveränen, gewitzten Sprache, wird aus dem exotischen Lover ein Autor. Dieser erste Roman von Dany Laferrière hat ihn 1986 mit einem Schlag im gesamten französischsprachigen Raum berühmt gemacht, und wurde schon 1989 verfilmt.
Aktualisiert: 2020-06-26
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