Neuanfang im Westen

Neuanfang im Westen von Kusber,  Jan, Petersen,  Hans-Christian
Mainz und Osteuropa – dieses Begriffspaar mag auf den ersten Blick erstaunen. Und doch kam es bereits ein Jahr nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zur ersten Neueinrichtung eines osteuropabezogenen Lehrstuhls im deutschen Raum, und zwar im Südwesten Deutschlands unter französischer Schirmherrschaft. Diese Chance beinhaltete jedoch zugleich ein Spannungsverhältnis zwischen dem Erbe einer „kämpfenden Wissenschaft“, die sich bis 1945 vielfach kompromittiert hatte, und dem Streben nach einem glaubwürdigen Neuanfang. Wie ließ sich über Osteuropa forschen, ohne alte, deutschtumszentrierte Perspektiven fortzuführen und stattdessen einen Beitrag zu einem gesamteuropäischen Geschichtsverständnis zu leisten, das auf der Gleichberechtigung der westlichen und der östlichen Hälften des Kontinents beruhte? Wie ist die Mainzer Osteuropaforschung im Weiteren mit den Entwicklungen in Osteuropa und dem Umbruch nach 1991 umgegangen? Die Beiträge dieses Bandes geben Antworten auf diese Fragen und leisten somit zugleich einen Beitrag zur Geschichte des Verhältnisses der deutschen Gesellschaft zu ihren östlichen Nachbarn. Aus dem Inhalt Hans-Christian Petersen/Jan Kusber: Vorwort Erwin Oberländer: Die Anfänge des Faches Osteuropäische Geschichte in Mainz Frank Göbler: Slavistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Hans-Christian Petersen: „Die Gefahr der Renazifizierung ist in unserer Branche ja besonders groß.“ Werner Philipp und die deutsche Osteuropaforschung nach 1945 Eike Eckert: Gotthold Rhode und die Entwicklung des Lehrstuhls für Osteuropäische Geschichte in Mainz bis zum Ende der 1960er Jahre Jan Kusber: Erwin Oberländer und die Mainzer Osteuropäische Geschichte in Zeiten des Umbruchs
Aktualisiert: 2023-06-15
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Krieg und Revolution in Russland 1904-1906

Krieg und Revolution in Russland 1904-1906 von Kusber,  Jan
Während des russisch-japanischen Krieges 1904/1905 und der ersten russischen Revolution 1905/1906 befand sich das Militär des Zarenreiches im Dauereinsatz – zunächst im Kampf gegen den Kriegsgegner, dann im Kampf gegen die revolutionären Unruhen, schließlich erschütterten Unruhen und Meutereien die Streitkräfte selbst in ihren Grundfesten. Der Autor schildert nicht nur Verlauf und Umfang dieses Dauereinsatzes, er beschäftigt sich vor allem mit dessen Konsequenzen: der sich verändernden Eigensicht des Militärs, der sich wandelnden Haltung der Gesellschaft und der Staatsspitze zu den Streitkräften sowie den ökonomischen Folgen für Volkswirtschaft und Staatshaushalt. Diese Zusammenführung militär-, wirtschafts-, sozial-, mentalitäts- und diplomatiegeschichtlicher Aspekte ermöglicht eine neue, differenziertere Sicht auf den Stellenwert des Militärs innerhalb des Zarenreiches und den Verlauf der Revolution von 1905. „Wer auf eine Synthese der verzweigten Forschung zur Rolle des zarischen Militärs in Krieg und Revolution gewartet hat, wird das Buch mit Gewinn nutzen können.“ Historische Zeitschrift „… zeigt überzeugend, welch hohen Preis das Regime dafür zahlen mußte, daß es allein auf Gewalt setzte und politische und soziale Reformen ablehnte.“ FAZ
Aktualisiert: 2023-06-15
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Eliten- und Volksbildung im Zarenreich während des 18. und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts

Eliten- und Volksbildung im Zarenreich während des 18. und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts von Kusber,  Jan
Die Geschichte der Bildung im Zarenreich ist ein noch wenig untersuchtes Themenfeld. Liegen die im 18. und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelten Bildungskonzepte schon selten im Blickpunkt der Forschung, so ist die Frage nach ihrer Umsetzung gänzlich ungeklärt. Gelang es dem Staat über seine Versuche, ein säkulares Bildungswesen für die Elite, aber auch breitere Bevölkerungsschichten zu errichten, einen Sozialkörper zu schaffen, der sich über die erworbene Bildung definierte?Kusber gleicht die Leitgedanken des Bildungsdiskurses mit den Inhalten ab, die die spezifischen Untertanenschichten in unterschiedlichem Ausmaß erreichten. Dabei nimmt er auch die Regionen des Vielvölkerreiches Russland differenziert in den Blick.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Weibliche Herrschaft im 18. Jahrhundert

Weibliche Herrschaft im 18. Jahrhundert von Braun,  Bettina, Kusber,  Jan, Schnettger,  Matthias
Zwei der berühmtesten Herrscherpersönlichkeiten des 18. Jahrhunderts waren Frauen: Maria Theresia von Österreich und Katharina II., die Große, von Russland. Auf den ersten Blick waren sie denkbar unterschiedlich - hier die zwar partiell reformbereite, aber an traditionellen Legitimationsansätzen monarchischer Herrschaft festhaltende Habsburgerin, dort die dezidiert aufklärerische geborene Prinzessin von Anhalt-Zerbst. Der Band nimmt erstmals die beiden Kaiserinnen vergleichend in den Blick und zeigt, dass sie sich in einigen Bereichen mit durchaus ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sahen und dass ihre Lösungsansätze bei allen Differenzen auch manche Gemeinsamkeiten aufwiesen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Historische Kulturwissenschaften

Historische Kulturwissenschaften von Dreyer,  Mechthild, Hütig,  Andreas, Kusber,  Jan, Rogge,  Jörg
Der Begriff »Kulturwissenschaften« wird gegenwärtig in Kontexten genutzt, in denen gegen die fortschreitende Spezialisierung insbesondere in den Geisteswissenschaften und gegen die damit einhergehende Fragmentierung des Wissens plädiert wird. Neben einer Perspektivierung der einzelnen Disziplinen als Kulturwissenschaften im Plural wird aber auch eine Art Dachdisziplin »Kulturwissenschaft« als wesentlich für die Modernisierung der Geisteswissenschaften diskutiert. Aus disziplinärer Perspektive loten die Beiträge dieses Bandes Möglichkeiten und Grenzen kulturwissenschaftlichen Arbeitens aus. Sie finden zu einer interdisziplinären Verständigung aus einer dezidiert historischen Sicht, die scheinbar disparate Geisteswissenschaften integriert.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Weibliche Herrschaft im 18. Jahrhundert

Weibliche Herrschaft im 18. Jahrhundert von Braun,  Bettina, Kusber,  Jan, Schnettger,  Matthias
Zwei der berühmtesten Herrscherpersönlichkeiten des 18. Jahrhunderts waren Frauen: Maria Theresia von Österreich und Katharina II., die Große, von Russland. Auf den ersten Blick waren sie denkbar unterschiedlich - hier die zwar partiell reformbereite, aber an traditionellen Legitimationsansätzen monarchischer Herrschaft festhaltende Habsburgerin, dort die dezidiert aufklärerische geborene Prinzessin von Anhalt-Zerbst. Der Band nimmt erstmals die beiden Kaiserinnen vergleichend in den Blick und zeigt, dass sie sich in einigen Bereichen mit durchaus ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sahen und dass ihre Lösungsansätze bei allen Differenzen auch manche Gemeinsamkeiten aufwiesen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Historische Kulturwissenschaften

Historische Kulturwissenschaften von Dreyer,  Mechthild, Hütig,  Andreas, Kusber,  Jan, Rogge,  Jörg
Der Begriff »Kulturwissenschaften« wird gegenwärtig in Kontexten genutzt, in denen gegen die fortschreitende Spezialisierung insbesondere in den Geisteswissenschaften und gegen die damit einhergehende Fragmentierung des Wissens plädiert wird. Neben einer Perspektivierung der einzelnen Disziplinen als Kulturwissenschaften im Plural wird aber auch eine Art Dachdisziplin »Kulturwissenschaft« als wesentlich für die Modernisierung der Geisteswissenschaften diskutiert. Aus disziplinärer Perspektive loten die Beiträge dieses Bandes Möglichkeiten und Grenzen kulturwissenschaftlichen Arbeitens aus. Sie finden zu einer interdisziplinären Verständigung aus einer dezidiert historischen Sicht, die scheinbar disparate Geisteswissenschaften integriert.
Aktualisiert: 2023-06-09
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