Theaterstücke

Theaterstücke von Gombrowicz,  Witold, Kunstmann,  Heinrich
Witold Gombrowicz ist bekannt als aggressiv-persönlicher Tagebuchschreiber, von nicht wenigen wird er als »Montaigne des 20. Jahrhunderts« bezeichnet. Sein Rang als Romancier von Weltformat ist unbestritten, seine philosophisch-satirischen Romane wie oder gehören zum ewigen Kanon der Moderne des 20. Jahrhunderts. Die dritte wichtige Facette dieses Autors sind seine Bühnenwerke, in denen sich Tradition und Avantgardismus, Familiendrama und Königsdrama parodistisch verbinden und die eines seiner Leitthemen problematisieren: die Form. Gombrowicz’ Paradestücke wie etwa haben in den Inszenierungen von Luc Bondy Theatergeschichte geschrieben und werden auch heute noch weltweit aufgeführt. Dieser Band lädt ein, das gesamte dramatische Werk Witold Gombrowicz’ zu entdecken oder wiederzuentdecken.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Die historischen Hintergründe der Nibelunge nôt

Die historischen Hintergründe der Nibelunge nôt von Kunstmann,  Heinrich, Kunstmann,  Thomas
Vor nunmehr fast einem Vierteljahrhundert hat der Verfasser ein erstes Mal und sozusagen "vorläufig" auf gewisse Zusammenhänge zwischen dem von Fredegar hinterbrachten baierischen Mord an Tausenden von Bulgaren und dem Untergang der Nibelungen-Burgunder aufmerksam gemacht (1982 und 1983). Die Resonanz war - hinter vorgehaltener Hand - freundlich bis zustimmend, coram publico indes abschätzig oder die Arbeit wurde mit Schweigen übergangen. Mangelnde geschichtliche Kenntnisse des 7. Jahrhunderts mögen dabei eine gewisse Rolle gespielt haben, den Ausschlag aber dürfte das Gefühl gegeben haben, hier solle eine heilige Kuh geschlachtet werden. Wenn nun nach so langer Zeit der Fall erneut verhandelt wird, so geschieht dies aus der Überzeugung, daß weiter ausholende Recherchen und eine Reihe von neuen Argumenten den Eindruck vertiefen, daß die Nibelungen-Tragödie, der grôze mort, doch eine ins Dichterische umgesetzte, auf eine höhere soziale Ebene angehobene Widerspiegelung des Bulgaren-Schicksals ist.
Aktualisiert: 2019-07-09
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Slaven und Prußen an Ostsee, Weichsel und Memel

Slaven und Prußen an Ostsee, Weichsel und Memel von Kunstmann,  Heinrich, Kunstmann,  Thomas
Die in diesem Buch zusammengetragenen Untersuchungen befassen sich mit der Zuwanderung von Slaven und Prußen vom Balkan und aus Kleinasien. Sie machen auf eine Lücke im Wissen von der Landnahme dieser Völker in Mitteleuropa aufmerksam, die in den Lehrvorstellungen der scholastischen Onomastik bislang keine Resonanz gefunden hat. Nach der seit dem 19. Jahrhundert herrschenden Meinung hat es eine Immigration von Süden her nicht gegeben. Selbst wenn das onomastische Material des kolossalen Siedlungsraumes von Kiel bis an die Memel nicht systematisch durchforstet werden konnte, machen die Arbeiten dieses Buches doch deutlich, daß es sogar eine massive Zuwanderung aus dem Süden gegeben hat. Hunderte von mittlerweile vorliegenden Beweisen bestätigen es. Wenn man mir vorhält, vieles aus dem Griechischen zu erklären, so verweist dies nur auf den Bildungsverfall der heutigen slavistischen Onomastik, die kaum mehr in der Lage ist, mit dem Lateinischen, geschweige denn mit dem Griechischen etwas anzufangen. Der orthodoxen Onomastik wird es schwerfallen, die Resultate der nachfolgenden Untersuchungen zu akzeptieren. Alle, denen die Ergebnisse dieses Buches ungelegen kommen, werden es daher in Bausch und Bogen verurteilen, ohne sich erst die Mühe zu machen, die eine oder andere Interpretation genauer zu überprüfen. Vielleicht aber hat das Buch bei künftigen, von alten Lehrmeinungen weniger belasteten Generationen größere Chancen, aufmerksam und mit Interesse zur Kenntnis genommen zu werden.
Aktualisiert: 2022-04-24
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Beiträge zur Geschichte der Besiedlung Nord- und Mitteldeutschlands mit Balkanslaven

Beiträge zur Geschichte der Besiedlung Nord- und Mitteldeutschlands mit Balkanslaven von Kunstmann,  Heinrich
Die zu diesem Band zusammengestellten 27 Einzeluntersuchungen verstehen sich als Bausteine einer allerdings noch in weiter Ferne liegenden Synthese der slavischen Besiedlung Deutschlands. Bis auf wenige Ausnahmen konzentrieren sich alle Artikel darauf, die Zuwanderung balkanslavischer Ethnika wahrscheinlich zu machen.
Aktualisiert: 2019-10-28
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Ein Patagonier in Berlin

Ein Patagonier in Berlin von Bachmann,  Ingeborg, Balmes,  Hans-Jürgen, Berressem,  Hanjo, Bondy,  François, Burger,  Hermann, Busch,  Günther, Conrad,  Jan, Dedecius,  Karl, Franz,  Norbert, Hädecke,  Wolfgang, Hamm,  Peter, Hammerschmid,  Beata, Harpprecht,  Klaus, Hartung,  Rudolf, Ingold,  Felix Philipp, Jelenski,  Konstantin A., Jenny,  Urs, Kellner,  Rolf, Kesting,  Marianne, Kliemann,  Peter, Klier,  Walter, Klotz,  Volker, Konjetzky,  Klaus, Kreuder,  Ernst, Krzywon,  Ernst Josef, Kühl,  Olaf, Kunstmann,  Heinrich, Langer,  Gudrun, Manthey,  Jürgen, Mayer,  Hans, Raddatz,  Fritz, Reich-Ranicki,  Marcel, Ritz,  German, Schmid,  Herta, Scholze,  Dietrich, Schuh,  Franz, Schultze,  Brigitte, Ulrich,  Helmut, vom Hove,  Oliver, Wirpsza,  Witold, Wuthenow,  Ralph-Rainer, Zybura,  Marek
Die Ursprünge deutscher Rezeption des Schaffens von Witold Gombrowicz (1904–1969) und ihr Verlauf im 20. Jahrhundert entziehen sich heute breiterer Kenntnis, obwohl das Werk selbst dem interessierten Lesepublikum zugänglich ist wie noch nie zuvor. Dies betrifft insbesondere die frühe Phase, die mit der Werkausgabe im Neske Verlag (Pfullingen) verbunden war, aber auch die Reaktion auf die zweite Werkausgabe im Carl Hanser Verlag. Deshalb verfolgt die vorliegende Dokumentation das Ziel, dem an Gombrowicz interessierten Leser die markantesten Zeugnisse jener Rezeption an die Hand zu geben. Auf die Theaterkritik wird bewußt verzichtet. Sie bleibt einer separaten Bestandsaufnahme vorbehalten, weil sie in der Regel (so auch im Falle der Gombrowicz’schen Stücke) vorzüglich an den Aufführungen, am Theater also und nicht an genuinen Originaltexten, geübt wird. In chronologischer Hinsicht beinhaltet der Band Texte aus einem knapp halben Jahrhundert der Gombrowicz-Rezeption im deutschsprachigen Raum – von 1960 (deutsches Buchdebüt des Autors mit Ferdydurke) bis 2003. Das Schlußdatum erklärt sich aus dem nachfolgenden Gombrowicz-Jahr 2004, das über den konkreten Anlaß (100. Geburtstag des Autors) hinaus eine Zäsur im Rezeptionsprozeß bildete. Legitimiert wird eine Dokumentation zur deutschen Gombrowicz-Aufnahme durch die Tatsache, daß seinem Schaffen in der Rezeptionsgeschichte der polnischen Literatur im deutschsprachigen Raum und speziell in Deutschland ein besonderer Rang zukommt. […] Ich überreiche das Buch den ‚Ferdydurkisten‘ in Deutschland, Österreich und der Schweiz (aus diesen drei Ländern stammen seine Autoren) in der Hoffnung, ihnen damit ein willkommenes Kompendium der deutschsprachigen literaturkritischen, essayistischen und wissenschaftlichen Reflexion über das Werk von Gombrowicz an die Hand zu geben. Die Kenner mögen daraus neue Impulse für ihre Gombrowicz-Lektüre schöpfen (oder darin diese Lektüre bestätigt finden); den mit Gombrowicz noch nicht vertrauten, aber willigen Lesern möge dieses Buch einen ersten Zugang zu seinem Werk verschaffen. Aus dem Vorwort des Herausgebers
Aktualisiert: 2020-01-07
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Die Slaven

Die Slaven von Kunstmann,  Heinrich
Die erste der drei geschichtlich und namenkundlich argumentierenden Forschungsarbeiten definiert den etymologisch dunklen Slavennamen als ethnischen Ganzheitsbegriff und erkennt in ihm Übereinstimmungen mit den Völkernamen der Kroaten und Serben. Die Lehrmeinung von der Alteingesessenheit der Slaven in Europa widerlegen die folgenden Untersuchungen, in denen auch die Wanderwege des slavischen Urvolkes von Vorderasien nach Rußland und über den Balkan nach Mittel- oder Osteuropa verfolgt werden. Vergleichbare Migrationsabläufe weist ein Appendix für die Balten nach. Im Mittelpunkt des dritten Forschungsabschnittes stehen die Entschlüsselung des Waräger-Namens und die Ermittlung der wahren Bedeutung von Rjurik und seinen Brüdern. Die auf den ersten Blick heterogenen Arbeitsgänge konzentrieren sich auf drei geschichtliche Phasen, die von der ethnischen Anonymität der Slaven über ihre Wanderung nach Europa hinführen zu dem am russischen Beispiel aufgezeigten Wandel von einer bloßen Abstammungsgemeinschaft in eine politisch motivierte natio.
Aktualisiert: 2019-10-10
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Böhmens Urslaven und ihr Troianisches Erbe

Böhmens Urslaven und ihr Troianisches Erbe von Kunstmann,  Heinrich
Dieses Buch stellt zuallererst die Frage, woher die im Frühmittelalter nach Zentralböhmen eingewanderten Slaven kamen. Die Antwort überrascht: von der griechischen Adriaküste und den Ionischen Inseln. Also von da, wo der Mythos von Troia, wo Odysseus und Aeneas, wo Helenos und Neoptolemos in der Erinnerung des Volkes verwurzelt waren. Augenfällig sind Spuren, die von Korfu, dem vermeintlichen Land der Phaiaken, unmittelbar nach Prag führen. Andere Residua des troianischen Mythos haben sich in prominenten böhmischen Orts- und Gewässernamen konserviert, insbesondere aber in einer historischen Sage, die den Untergang der Lucanen schildert. Herausragend aus zahlreichen anderen Erkenntnissen ist die Feststellung, dass der Name von Troias Stadtburg auf Prag übergegangen ist oder der Spitzahn der Premysliden, der ersten tschechischen Herrscherdynastie, seinen Namen dem letzten König Troias, Priamos verdankt. Der uralte Wunsch vieler Völker, an große Vorbilder der Geschichte anzusippen, stellt das böhmische Beispiel sui generis den bekannten Fällen an die Seite, in denen Vergils Aeneas zum Ahnherrn der Römer und Julier, Priamos zum ersten König der Franken oder Brutus als Urenkel des Aeneas zum Stammvater der Briten avancierten. Die namenkundlich, historisch, archäologisch und mythologisch argumentierende Arbeit hat bei der Neubeurteilung der Anfänge von Böhmen slavischer Geschichtebahnbrechenden Stellenwert.
Aktualisiert: 2020-12-04
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