Einblicke

Einblicke von Kufeld,  Klaus, Kunz,  Bernhard
Bernhard Kunz hat in den letzten 20 Jahren jedes große Sportereignis fotografisch begleitet. Ob Olympische Spiele oder Fußballweltmeisterschaft – der Fotograf hat den Augenblick in atemberaubenden Bildern festgehalten. Doch auch sein zweites Standbein, die Industriefotografie, zeigt ihn als Meister seines Fachs. Seit zwei Jahrzehnten fotografiert Bernhard Kunz Innenleben und Außenansichten des größten Chemiekonzerns der Welt: der BASF. Sowohl auf heimischem Terrain in Ludwigshafen als auch in Amerika, Asien und Afrika war er mit seiner Kamera dabei, wenn neue Anlagen in Betrieb genommen oder Forschungsergebnisse in die Tat umgesetzt wurden. Mit Blick und Gespür für Technik, Architektur und Persönlichkeiten, für Strukturen, Formen und Farben lässt er Arbeitsorte zu einem ästhetischen Schauplatz werden. Bernhard Kunz dokumentiert nicht nur Industriegeschichte, sondern schenkt dem Betrachter auch einzigartige Einblicke in die Welt der Chemie.
Aktualisiert: 2021-07-29
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Rückkehr zur Utopie

Rückkehr zur Utopie von Geißler,  Heiner, Grosser,  Alfred, Kufeld,  Klaus, Liessmann,  Konrad Paul, Terkessidis,  Mark, Wagenknecht,  Sahra
"Wenn die utopischen Oasen austrocknen, breitet sich eine Wüste von Banalität und Ratlosigkeit aus", sagt Jürgen Habermas. Klaus Kufelds Vorträge und Schriften sind allesamt im Ton der denkbaren und erfüllbaren Utopien gehalten. Entstanden im Wirkungskreis des renommierten Ernst-Bloch-Zentrums sind seine breit aufgestellten utopischen Themen zeitlos zu lesen – und repräsentieren eine diagnostische Zeitkritik. Ergänzt wird der Band mit Streitgesprächen zu den Themen Utopie und Heimat mit namhaften Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Politik.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Rückkehr zur Utopie

Rückkehr zur Utopie von Kufeld,  Klaus
„Wenn die utopischen Oasen austrocknen, breitet sich eine Wüste von Banalität und Ratlosigkeit aus“, sagt Jürgen Habermas. Klaus Kufelds Vorträge und Schriften sind allesamt im Ton der denkbaren und erfüllbaren Utopien gehalten. Entstanden im Wirkungskreis des renommierten Ernst-Bloch-Zentrums sind seine breit aufgestellten utopischen Themen zeitlos zu lesen – und repräsentieren eine diagnostische Zeitkritik. Ergänzt wird der Band mit Streitgesprächen zu den Themen Utopie und Heimat mit namhaften Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Politik. Mit Beiträgen von Heiner Geißler, Alfred Grosser, Konrad Paul Liessmann, Mark Terkessidis und Sahra Wagenknecht.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Gegenwart der Utopie

Gegenwart der Utopie von Kufeld,  Klaus, Nida-Ruemelin,  Julian
Die Zeit scheint reif, wieder über Utopien nachzudenken. Globalisierte Welt, wirtschaftliche Krisen und Gerechtigkeit sind die Stichworte, die unser Denken und Handeln herausfordern. Viele Theorien und Handlungsweisen sind in Frage gestellt. Demokratie und Sozialstaat haben sich verändert, doch müssen sie zunehmend auf die Problematik einer gerechten Zukunftsgestaltung reagieren. Ähnliches gilt für die Ordnung der Wirtschafts- und Finanzsysteme, die sich längst in globalen Koordinaten bewegen, aber sich im Lokalen auswirken. Die Frage ist, ob und wie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in der Lage sind, der sich dramatisch ausdehnenden, wandelnden und beschleunigenden Welt die richtigen Mittel anzubieten. Gefordert ist ein utopisches Denken, das Zeitkritik zur Sprache bringt und Denkwenden provoziert.
Aktualisiert: 2021-12-31
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Bloch-Almanach 34/2017

Bloch-Almanach 34/2017 von Barron,  Nathaniel J. P., Becker,  Klaus J, Bella,  Daniel, Bloch,  Ernst, Brörmann,  Malte, Cipolletta,  Patrizia, Cotten,  Ann, Honneth,  Axel, Illouz,  Eva, Kreuzer,  Johann, Kufeld,  Klaus, Negt,  Oskar, Schmidt,  Burghart, Siebers,  Johan, Volz,  Julian
INHALT Vorwort Ernst-Bloch-Preis 2015 Hoffnung in hoffnungslosen Zeiten Rede anlässlich der Verleihung des Ernst-Bloch-Preises Axel Honneth Laudatio speech for Axel Honneth Eva Illouz Dank der Unfertigkeit der Welt Rede anlässlich der Verleihung des Ernst-Bloch-Förderpreises Ann Cotten 100 Jahre Oktoberrevolution Ernst Bloch – der deutsche Philosoph der Oktoberrevolution. Mit einem Kommentar aus heutiger Zeit: Oktoberrevolution (Gesprächspartner Lenin) Oskar Negt Die Rigaer Räterepublik 1919 – eine utopische Unternehmung? Zum Einfluss des deutschen Marxismus auf die Arbeiterbewegung in Lettland Klaus J. Becker Essays Fragen nach dem leichten Vorrang der Ästhetik vor der Ethik und dem Recht. Ein Thema im Umfeld von Bloch und Nietzsche Burghart Schmidt Zum Verhältnis von Wirklichkeit und Möglichkeit in der Blochschen Philosophie Daniel Bella Die Funktionsmechanismen der Blochschen Philosophie Malte Brörmann „Nicht naiv genug, an den Fortschritt zu glauben“: Hugo Bloch und Ernst Ball – Weltgarde und Avantkrieg Julian Volz Wie utopiefähig ist das Christentum? Klaus Kufeld Bloch-Forschung Die Rezeption des Denkens von Ernst Bloch in Italien Patrizia Cipolletta Zur Ontologie des Noch-nicht-Seins. Prolegomena zu einer kommentierten Studienausgabe Johann Kreuzer Philosopher of Language – Anacoluthon in Ernst Bloch’s Ontology of Not-Yet-Being: Reading a Trace Nathaniel Barron Gesprochene und geschriebene Syntax; das Anakoluth Ernst Bloch Das „Merke“ des Lesens: Blochs Randbemerkungen zur Vorrede der Phänomenologie des Geistes Johan Siebers Randnotizen zur Vorrede von Georg Wilhelm Friedrich Hegel Phänomenologie des Geistes. (Faksimiles / Transkriptionen) Ernst Bloch
Aktualisiert: 2019-10-25
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Bloch-Almanach 16/1997

Bloch-Almanach 16/1997 von Dickinson,  John K, Folkers,  Horst, French,  Eileen, Jahn,  Jürgen, Kufeld,  Klaus, Pauen,  Michael, Raulet,  Gérard, Vischer,  Sabine A, Weigand,  Karlheinz, Wiegand,  Karlheinz, Wolkowicz,  Anna
Mit Beiträgen von Klaus Kufeld, Karlheinz Weigand, Michael Pauen, Horst Folkers, Gérard Raulet, Eileen French, Anna Wolkowicz, Sabine A. Vischer, Jürgen Jahn
Aktualisiert: 2018-10-02
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Der kulinarische Eros

Der kulinarische Eros von Daxner,  Michael, Kufeld,  Klaus
In dieser provozierenden und zugleich aufmunternden Art ist noch kaum über das Kochen und das Essen geschrieben worden. Allen telegenen Kochparanoien und globalen Vermischungen zum Trotz wagt der Sozialwissenschaftler und Philosoph Klaus Kufeld den Schritt, dem Denken dessen, was man ißt, der Seele dessen, was unsere Eßlust ausmacht, und schließlich dem Eros, der auf das gesellige Ritual abhebt, auf den Grund zu gehen. Die Modetrends von Crossover-Küche und ideologisierte Bio-Romantik werden gegen den Strich gebürstet und sozusagen „entzaubert“ derart, dass er den authentischen Charme des Lokalen ebenso wie die Bereicherungen durch Koch- und Eßkunst anderer Kulturen herausarbeitet. Was in Vielfalt und Differenz sogar einen kulturphilosophischen Hintergrund haben mag, wird in dem reichhaltigen Themen-Menü durchaus als „leichte Kost“ serviert und in Alltagsgeschichten verpackt, die den Leser mit eigenen Erfahrungen und Erinnerungen vergleichen lassen. Der Autor beugt dabei geschickt einer Sicht vor, als Kochprofi zu gelten, der er nicht ist und auch nicht sein will, z.B. indem er zu einem Freund sagt: „Ich muß doch kein Olympiasieger sein, wenn ich gute Sportreportagen schreibe. Das Buch […] ist kein Kochbuch, keine Ernährungslehre, keine Rezeptsammlung, kein Eß-Knigge und keine ökotrophologische Diät; es täuscht keine Kochkünste vor und kocht nichts nach, wovon das Fernsehen inzwischen übervoll geworden ist. Und doch will es einmal hinter die Kulissen leuchten. Ich werde mich dem lustvollen Kochen und Essen annähern und erzähle nebenbei einfach Geschichten. Dialogische Geschichten mitten aus dem Leben, Anekdoten und Gespräche über gelungenes Kochen, über Geselligkeit, über Essen mit Kindern, über Essen und Liebe, über das Ankommen des guten Essens in glücklichen Seelen.“ Trotzdem oder gerade deswegen sollte der „kulinarische Eros“ auch die Profiwelt des Kochens auf den Plan rufen und manchen Fernsehkonsumenten zum Nachdenken bewegen („Den Unterschied zwischen Petersilie und Koriander muß der „Zuschauerkoch“ irgendwann doch ausprobieren, sonst bleibt er eine Behauptung im Fernsehen.“) So ganz nebenbei werden die Entdeckungen des „kulinarischen Eros“ ein Reisebuch. Erst in der achtsamen Wahrnehmung der Koch- und Eßvielfalt unserer Welt – der Autor bringt viele Beispiele aus Kolumbien, von den Seychellen, aus Indien, China oder von anderswo –, entdecken wir das uns alle Verbindende (z.B. im Brot, in der Suppe, im Kaffee) wie auch das wirklich Andere (z.B. im Chili, in den Früchten, im chinesischen Eßritual), um schließlich das wahre Eigene im Lokalen wieder schätzen zu lernen und zu kultivieren. Die Kunst von Kufelds kulinarischer Entdeckungsreise liegt schließlich darin, daß der Wert einfacher Spaghetti oder des österreichischen Kaiserschmarrns etwa nicht gemindert, sondern gar exklusiv erscheint. Nicht zuletzt vergißt Kufeld bei aller Luxuriosität des Kochens und des Essens die Armen auf unserer Erde nicht, exemplarisch anhand einer Geschichte über Straßenkinder in Phnom Penh („Während die einen Michelin-Sterne zählen, zählen die anderen ihre Reiskörner“). Auch das gehört zum „Denken“ dessen, was und wie man kocht und ißt, ohne daß einem der Appetit dabei vergeht, ganz nach dem Motto Ernst Blochs: „Feine Zungen und feiner Kopf gehen oft gut zusammen.“ Das Besondere am „kulinarischen Eros“ ist zweifellos, dass das Buch zugleich Tiefe und Leichtigkeit hat, dass es Lust macht auf Ferne bzw. nostalgisches Erinnern wie auch auf das Zuhausebleiben. Mal reflektiert Kufeld den Stoff, mal erzählt er einfach lebenslustige Geschichten, die so richtig Appetit aufkommen lassen. Mehr als nur in Fußnoten runden zehn (z.T. eigene) Rezepte aus verschiedenen Kontinenten das Buch authentisch ab. Der Wiener Professor Michael Daxner reflektiert in einem eigenwilligen Nachwort gekonnt, provokativ und philosophisch über den Stoff, über den sich, wie über das Kochen und Essen überhaupt, trefflich streiten läßt: Daxner: „Kufeld macht hungrig und er macht Appetit. Ich esse mich sozusagen durch sein Buch, schon beginnt die Umstellung der Speisefolge, was trinke ich dazu am Besten?“
Aktualisiert: 2023-01-31
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Die Erfindung des Reisens

Die Erfindung des Reisens von Kufeld,  Klaus
Klaus Kufeld zeigt psychologische und philosophische Aspekte des Massentourismus auf und lässt in das Plädoyer für eine "sensible Ethik des Reisens" münden. Seinen "Versuch gegen das Missverstehen des Fremden" will Kufeld aber nicht bloß als Kulturkritik verstanden wissen, sondern als Anleitung und Ermunterung, die ästhetische und humane Dimension des Reisens zurückzugewinnen. Die Seebeben-Katastrophe in Asien deutet er dabei als Signal zum Umdenken, zur Rückbesinnung auf das Verhältnis zwischen Mensch und Natur.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Arkadien oder Dschungelcamp

Arkadien oder Dschungelcamp von Kufeld,  Klaus, Pfaller,  Robert
Der 11. März 2011 steht für eine Zäsur. Auf die Reaktorkatastrophe in Fukushima-Daiichi folgen Energiewenden und Regierungswechsel, Versprechungen und Rückfälle. Nie zuvor, scheint es, war es akzeptierter, Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu fordern, nie war es leichter, 'öko' zu sein. Aber was ist uns die Natur wirklich wert? Einer 'grünen Kulturrevolution' stehen neue Bequemlichkeiten und alte Gewohnheiten entgegen: das Sinnbild des Geländewagens vor dem Bio-Supermarkt sagt vielleicht schon viel darüber, wie die Menschen sich mit der Natur stellen. Dieses Buch geht von einer Auffassung von Natur als 'Lebensganzem' aus. Der Umgang mit ihr soll nicht allein den Naturpflegern, Klimaforschern und schon gar nicht der Wirtschaft überlassen bleiben und damit nicht ihren Interessen. Somit kehrt das Thema ab von einer Romantisierung der Natur einerseits und Pervertierung andererseits und zielt auf die gemeinsame Verantwortung aller Wissenschaftszweige und Lebensbereiche. So spiegeln die Beiträger die Diversität der Natur: ein Wachstumsökonom, ein Philosoph und eine Unternehmerin kommen genauso zu Wort wie ein Spaziergangswissenschaftler, ein Koch und ein Kunstprofessor. Die Interessenskonflikte an der Natur könnten schließlich mit einem neuen Gesellschaftsvertrag überwunden werden, abgeschlossen im 'Tempel der Vernunft' (Ernst Bloch). Der utopische Fortschritt hieße dann: Verantwortung soll nicht nur hier und heute, sondern auch für Zeiten halten, die wir uns noch gar nicht vorstellen können. Mit Beiträgen von Elmar Altvater, Bazon Brock, Mladem Dolar, Hans Gerlach, Karl Luger, Barbara Muraca, Andreas Niederberger, Konrad Ott, Niko Paech, Robert Pfaller, Magdalena Schaffrin, Nico Stehr/Manfred Moldaschl, Bertram Weisshaar, Wolfgang Welsch u. a.
Aktualisiert: 2021-12-28
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Die Gegenwart der Utopie

Die Gegenwart der Utopie von Bareis,  Ellen, Emcke,  Carolin, Göll,  Edgar, Hobsbawm,  Eric J, Karpenstein-Essbach,  Christa, Kermani,  Navid, Kreuzer,  Johann, Kufeld,  Klaus, Nida-Ruemelin,  Julian, Özmen,  Elif, Rosenbauer,  Hansjürgen, Schmidt,  Burghart, Sitter-Liver,  Beat, Vosskamp,  Wilhelm
Die Zeit scheint reif, wieder über Utopien nachzudenken. Globalisierte Welt, wirtschaftliche Krisen und Gerechtigkeit sind die Stichworte, die unser Denken und Handeln herausfordern. Viele Theorien und Handlungsweisen sind in Frage gestellt. Demokratie und Sozialstaat haben sich verändert, doch müssen sie zunehmend auf die Problematik einer gerechten Zukunftsgestaltung reagieren. Ähnliches gilt für die Ordnung der Wirtschafts- und Finanzsysteme, die sich längst in globalen Koordinaten bewegen, aber sich im Lokalen auswirken. Die Frage ist, ob und wie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in der Lage sind, der sich dramatisch ausdehnenden, wandelnden und beschleunigenden Welt die richtigen Mittel anzubieten. Gefordert ist ein utopisches Denken, das Zeitkritik zur Sprache bringt und Denkwenden provoziert.
Aktualisiert: 2021-02-04
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Bloch-Almanach 29/2010

Bloch-Almanach 29/2010 von Degler,  Frank, Kufeld,  Klaus
Der vorliegende Bloch-Almanach ist ein Jubiläumsband zu Ehren des Philosophen Ernst Bloch. Dafür gibt es reichlich Anlass. Am 8. Juli 2010 wäre der in Ludwigshafen am Rhein geborene Philosoph 125 Jahre alt geworden, am 12. Oktober 1970 wurde ihm die Ehrenbürgerwürde seiner Heimatstadt verliehen und am 3. November 2010 wirkt das nach ihm benannte Ernst-Bloch-Zentrum bereits 10 Jahre in der ehemaligen Direktorenvilla der Walzmühle. Ernst Blochs Ehrenbürgerschaft im Jahr 1970 kam in der Hochzeit seines Wirkens und seiner internationalen Wertschätzung. Der Träger des Friedenspreises des deutschen Buchhandels war zu einer gehörten Stimme für die junge Generation dieser Zeit geworden. Sein philosophisches und essayistisches Werk, verlegt im Suhrkamp Verlag, erfreute sich höchster Achtung. Die Protokolle des Rats der Stadt Ludwigshafen sind Zeugnisse dieser Würdigung von Ernst Bloch über alle Parteigrenzen hinweg, wie nicht zuletzt die Rede des späteren Bundeskanzlers Helmut Kohl eindrücklich belegt. Geradezu folgerichtig wurden nach seinem Tod von der Stadt Ludwigshafen bedeutende Grundlagen für eine nachhaltige Bloch-Forschung und -Rezeption geschaffen: Die Gründung des Ernst-Bloch-Archivs 1979, die Auslobung des Ernst-Bloch-Preises 1985, die Gründung der Ernst-Bloch-Gesellschaft 1986, die Gründung des Ernst-Bloch-Zentrums und der Bloch-Stiftung 1997 sind wichtige Stationen auf diesem Weg. Schließlich wurde das Ernst-Bloch-Zentrum im Jahr 2000 in der umgebauten ehemaligen Direktorenvilla der Walzmühle untergebracht, einem symbolischen Ort am Rhein im spannungsreichen Vis-à-Vis von Mannheim und Ludwigshafen. Der neue Tagungs-, Kultur- und Forschungsort avancierte schnell zu einer „späten Heimat“ für Bloch, wo alle Nachlässe untergebracht sind und wo die Weichen für eine wissenschaftliche Rezeption ebenso gestellt sind wie die zeitgemäße, freie Interpretation der in Blochs Werk angelegten utopischen Themen. Kein Jubiläum jedoch ohne Inhalte im Bezug zum Heute! Vieles spricht dafür, dass der Hoffnungs- und Utopiebegriff Blochscher Provenienz neue Konjunktur hat und wieder häufiger im philosophischen Diskurs wie auch im Feuilleton vertreten ist. In Krisenzeiten und einschlägigen politischen Debatten, die zunehmend langfristig verantwortbare Sichten einfordern, betreten wir in Blochs Philosophie in der Tat auf fruchtbaren Boden. Dieser Jubiläums-Almanach dokumentiert vor diesem Hintergrund zweierlei. Zum einen bringt er die frühe Würdigung Blochs durch die Stadt Ludwigshafen ins heutige Bewusstsein. Blochs Beziehung zur Vaterstadt, die nicht immer konfliktfrei verlief, erfuhr im Spätwerk eine Reinigung und Klärung in der Einsicht, dass die Spannung zwischen der Arbeiterstadt Ludwigshafen und der Residenzstadt Mannheim sein dialektisches Denken mitgeprägt habe. Diese Perspektive ist auch hilfreich im Zusammenwirken der Städte in der heutigen Metropolregion Rhein-Neckar. Zum anderen werden ausgewählte Vorträge im „Forum Philosophie“ des Ernst-Bloch-Zentrums hier erstmals abgedruckt und in Verbindung mit kommentierten Bildern aus Ausstellungen mit Günter Grass, Alfred Hrdlicka, Luis Murschetz, Stefan Moses und anderen dokumentiert. Synoptisch gelesen wirken diese Bild- und Wortbeiträge wie ein Panorama des Veranstaltungsprofils des Ernst-Bloch-Zentrums, das sich den Zukunftsthemen unserer Zeit verschreibt. Der Jubiläums-Bloch-Almanach bedeutet in der zeitgemäßen Lesart von Blochs Schriften eine bewusste Neuorientierung. Der Bloch-Almanach wird sich nach wie vor der Bloch-Rezeption verpflichtet sehen und sich auch weiterhin der profunden Werkexegese widmen. Dabei wird künftig die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit akzentuierter auch auf zeitgenössische Fragestellungen der Utopie gelenkt. Rezeption und Dokumentation sollen sich verstärkt ergänzen und eine breitere Auseinandersetzung mit dem Themenspektrum der Utopie ermöglichen.
Aktualisiert: 2022-11-15
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LU

LU von Appadurai-Mehrfort,  Vasantha, Bloch,  Ernst, Borgmann,  Nicola, Clauer,  Markus, Gausseron,  Benoît, Gilcher,  Dagmar, Hengsbach,  Friedhelm, Hess,  Nicole, Joeckle,  Andra, Klaus,  Johannes, Kronberg,  Julia, Kufeld,  Klaus, Mayer,  Tim Gerhard, Özdemir,  Hasan, Possmann,  Jan-Philipp, Röthele,  Stephan, Schick,  Norbert, Schumacher,  Dorothee, Seydlitz,  Lisa-Maria, Stäbler,  Patrik, Tsitiridou,  Olga, Umlauf,  Markus, van der Buchholz,  Helmuth, Vater,  Markus, Voit,  Konstantin
LU steht für Ludwigshafen und Ludwigshafen für alle Städte dieser Art. Städte ohne das symmetrische Gesicht der Schönheit und ohne offensichtliche Glücksversprechen. Städte, an denen man ohne Bedauern vielspurig vorüberfährt, auf direktem Weg zum Ort der Wahl. Es braucht indes kein Ziel, um anzukommen und deshalb will dieses Buch die Ausfahrt nehmen, hinein nach Ludwigshafen, hinein ins Herz der Stadt. Es stattet ihr einen Besuch ab, der es in sich hat, weil er Fragen stellt, Antworten sucht und Inspiration findet. Philosophen, Schriftsteller, Architekten, Künstler, Journalisten und Dichter porträtieren die Stadt von innen und von außen, begegnen ihr als Reisende, Ortskenner, Ausländer oder Liebhaber. Kurzweilig und unterhaltsam erzählen sie in Glossen, Essays, Reportagen, Zeichnungen, Fotostrecken und Kurzgeschichten von ihren Erlebnissen - dem was ist und auch dem, was sein könnte. Sie zeigen, dass Inspiration im Alltag entsteht und dass sie diesen Alltag mit Leben, Seele, Sinn und Geist versorgt. Was also sucht ein Pariser in Ludwigshafen und warum fährt eine Berlinerin zum Tangotanzen an den Rhein? Was bleibt von einer Stadt, wenn wir sie nicht sehen können, weshalb ist es eine Chance David und nicht Goliath zu sein und womit sorgt Ernst Bloch für gute Aussichten? Das Wesen und die Möglichkeiten einer Stadt, sie erschließen sich vor allem zwischen den Zeilen – das gilt in Ludwigshafen wie überall.
Aktualisiert: 2020-06-26
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Schreibrituale

Schreibrituale von Achleitner,  Friedrich, Aigner,  Carl, Aumaier,  Reinhold, Brix,  Emil, Brus,  Günter, Deppe,  Renald, Ernst,  Gustav, Fink,  Tone, glück,  anselm, Grosskopf,  Heinz, Horn,  Batya, Jasbar,  Helmut, Jaschke,  Gerhard, Kaufmann,  Angelika, Kerschbaumer,  Mandana, Korosa,  Traude, Kufeld,  Klaus, Kupferblum,  Markus, Losch,  Thomas, Nebenführ,  Christa, Nussbaumer,  Ingo, Reder,  Christian, Reichart,  Elisabeth, Rick,  Karin, Roos,  Peter, Schäuffelen,  Konrad Balder, Schmidt,  Burghart, Schmit,  Johann, Schweter,  Gerhard, Wäger,  Elisabeth, Wimmer,  Herbert J.
Wie bei allen Ritualen spielt der Ablauf eine wesentliche Rolle ... Einmal begonnen zu schreiben, kennzeichnet ein symptomatisch Abermaliges den Vorgang. Es ist ein ständiges Beginnen in allen Sätzen, ein wiederholendes Lesen von Anfang an, ein Wiederholen der Sätze in jedem Satz, ein Aufschließen nicht nur der Gedanken, sondern des Ganzen im Einzelnen, ein Betonen der Gestalt. Ich nenne dies die Sprachgestalt, welche für jeden Text und Inhalt eigens zu verdichten ist, sich vom ersten Satz an in die Sätze eingraben muß, sich wie eine Spur durch den Text zu ziehen hat ... Es ist der stete Versuch, in die Gleichzeitigkeit der Gedanken und der Sprache einzudringen ... Wie schwer ist Schreiben: es trübt die Augen, quetscht die Nieren und bringt zugleich allen Gliedern Qual. Drei Finger schreiben, aber der ganze Körper leidet ..."
Aktualisiert: 2023-01-31
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Die Reise als Utopie

Die Reise als Utopie von Kufeld,  Klaus
Das Reisen droht in der total entdeckten Welt zu verschwinden. Der an Zielen ausgerichtete Tourismus opfert unsere Sinne und unser Bewusstsein für den Weg. Steht aber nicht der Weg für Sinn, Erkenntnis und Glück? Im ethischen und politischen Motiv wird die Reise zu einer utopischen 'Ars viatica' des aktiven Umgangs mit der Welt. Der offenen Auges Reisende wird zum Prototyp für das utopische Paradigma des Umgangs mit der Welt, für globale Selbstaufklärung und kosmopolitisches Ethos. Wer das Unterwegssein zu seiner Philosophie macht, wird zum Zeugen für die Lesbarkeit und Gestaltbarkeit des Utopischen.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Das Singen der Schwäne

Das Singen der Schwäne von Kufeld,  Klaus, Natmeßnig,  Anita
Gespräche über den Tod führten wir schon lange, selten genug, aber dann besonnen, und immer überwog Neugier die Angst: wie bleibe ich der Souverän meines Lebens. Ich liebte es, mit einem Menschen wie ihr darüber zu sprechen, der so ganz aus der Natur kam und weder von fremden Totenkulturen in Stonehenge oder in Bali noch von Depressionen auch nur das Geringste wusste. Ein rein fühlender, unverfremdeter Mensch, der ein ausgegorenes, beinah archaisches Wissen in sich trug. (…) Immer wenn ich mit ihr sprach, ließ ich mich getrost belehren wie von der Weisheit einer schriftlosen Kultur, ein Wissen, das sich der Natur vertraut und von Burnout und all den anderen Zivilisationskrankheiten keinen Begriff hat.
Aktualisiert: 2023-01-31
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Reisen. Ansichten und Einsichten

Reisen. Ansichten und Einsichten von Kufeld,  Klaus
Wie kann es gelingen, daß Reisen – trotz der Geschwindigkeit, mit der jeder fast alle Orte der Welt im Fluge erreichen kann – noch zu einer individuellen Erfahrung wird? Am Beispiel eigener Reisen in alle Welt öffnet der Autor dem Leser die Augen für das, was der Pauschaltourismus zunehmend verstellt. Klaus Kufeld berichtet über Annäherungen an das Fremde und über kulturelle Arroganz, erzählt von der geglückten Reise und von kleinen und großen Katastrophen. Dem eurozentrischen Blick setzt er die Perspektive der Länder entgegen, die wir besuchen, und erinnert daran, daß wir überall, und nicht nur in fernen, fremden Ländern, vor allem Gäste sind. Klaus Kufeld appelliert an das Verantwortungsgefühl jedes einzelnen und an das ästhetische Empfinden, ohne das Reisen erinnerungslosbleibt. Als Reisebegleitung empfiehlt er offene Augen, Neugier und Respekt.
Aktualisiert: 2023-03-28
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