Dudek

Dudek von Koneffke,  Jan
Kaum hat sich die Einzelgängerin Karla mit der gleichaltrigen Ivana angefreundet, stehen auch schon die langen Sommerferien vor der Türe. Ivana reist zu ihren Großeltern an die Adria, während auf Karla, deren Eltern getrennt leben, sechs einsame Wochen warten. Doch dann ändert eine Begegnung an dem kleinen See am Wald, wohin sie sich so gerne zurückzieht, alles. Ein verwilderter Junge, der kaum sprechen kann, macht sich an ihrem Proviant zu schaffen. Karla bringt ihm Kleider und Essen und versteckt ihn, während sie versucht, auf eigene Faust das Geheimnis um »Dudek«, wie der Junge vielleicht heißt, zu lüften. Bald schon gerät sie dabei in große Gefahr. Jan Koneffke erzählt eine packende Geschichte von Verbrechen, Freundschaft und Mut – und vom falschen Schein einer vermeintlich sicheren und geordneten Erwachsenenwelt.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Dudek

Dudek von Koneffke,  Jan
Kaum hat sich die Einzelgängerin Karla mit der gleichaltrigen Ivana angefreundet, stehen auch schon die langen Sommerferien vor der Türe. Ivana reist zu ihren Großeltern an die Adria, während auf Karla, deren Eltern getrennt leben, sechs einsame Wochen warten. Doch dann ändert eine Begegnung an dem kleinen See am Wald, wohin sie sich so gerne zurückzieht, alles. Ein verwilderter Junge, der kaum sprechen kann, macht sich an ihrem Proviant zu schaffen. Karla bringt ihm Kleider und Essen und versteckt ihn, während sie versucht, auf eigene Faust das Geheimnis um »Dudek«, wie der Junge vielleicht heißt, zu lüften. Bald schon gerät sie dabei in große Gefahr. Jan Koneffke erzählt eine packende Geschichte von Verbrechen, Freundschaft und Mut – und vom falschen Schein einer vermeintlich sicheren und geordneten Erwachsenenwelt.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Eine nie vergessene Geschichte

Eine nie vergessene Geschichte von Koneffke,  Jan
Felix Kannmacher wächst mit drei Brüdern im Ostseestädtchen Freiwalde auf. Felix’ Vater, ein strenger Schulmeister, verehrt den Philosophen Immanuel Kant, die Mutter wird von wechselnden Stimmungen und bald auch von Wahnideen beherrscht. Der erste Bruder ertrinkt, der zweite veranstaltet Hahnenwettkämpfe, der dritte zieht freiwillig in den beginnenden Krieg. Felix flüchtet sich ins Klavierspiel – immerhin wurde ihm eine Zukunft als Konzertpianist prophezeit. Das Klavier verstummt, als seine Mutter die Saiten als kriegstauglichen Rohstoff zur Sammelstelle bringt. Felix verschenkt sein Herz an Emilie, die Tochter des Apothekers. Doch auf die hat auch sein älterer Bruder ein Auge geworfen. Felix bleibt nur Emilies widerspenstige Schwester Alma. Kurz vor der Doppelhochzeit nimmt er Reißaus ... ›Eine nie vergessene Geschichte‹ entfaltet das Panorama vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis zum Kriegsende und Flucht 1945. Jan Koneffke zeichnet das Bild einer untergegangenen Welt voller Menschen, die an der Geschichte Schaden nehmen – aber auch an ihren eigenen Vorstellungen. Wie sagte Postkutscher Weidemann immer schon: »Es kommt schlimmer, als es bereits ist.«
Aktualisiert: 2023-05-17
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Paul Schatz im Uhrenkasten

Paul Schatz im Uhrenkasten von Koneffke,  Jan
Kein kleiner Herr Niemand will Paul Schatz aus dem Berliner Scheunenviertel sein. Keinen Vater will er haben, der ein galizischer Schildermaler und Jude ist und die Frauen betört. „Und was war das, Liebe? Und was war das, ein Herzensbrecher?" Andere Fragen kann ihm Mosche Sternkukker beantworten, der die Bücher liest, oder Anna Feuerhahn, die am Laternenpfahl lehnt, saturngroße Kringel raucht und auf Freier wartet. Und der Großvater, den Paul Schatz anhimmelt. Der schwingt seinen Schlangenknopfstock, ist Antisemit, Logenmeister und besitzt eine Sammlung von zweihundertdreißig historischen Uhren – von magischer Kraft. Der Großvater stirbt am Tag der Machtergreifung Hitlers, aber in seinem Enkel bleibt er lebendig. Paul stellt sich Karl Haueisens Loge als eine Kammer im Erdinnern vor, vollgestopft mit Uhren. Und wenn der Logenmeister einen Zeiger verstellt, lenkt er das Weltgeschehen in andere Bahnen. Die Verfolgung der Juden im Scheunenviertel verhindert der Großvater freilich nicht. Und während Paul Unterschlupf bei seinem Onkel in Quedlinburg findet, dem er in der verrottenden Schlossbibliothek behilflich ist, das Stottern erlernt, um sich zu tarnen, und schließlich in einem Waldversteck das Ende des Krieges abwartet, verblasst das Idol des Logenmeisters. Karl Haueisen hat ein Verbrechen begangen, von dem Paul erst nach Kriegsende erfahren wird. Er, der das Grab des Großvaters aufsucht, um es zu zerstören, muss feststellen, dass andere das Handwerk der Vernichtung besser beherrschen – als ein kleiner Herr Niemand.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Was rauchte ich Schwaden zum Mond

Was rauchte ich Schwaden zum Mond von Koneffke,  Jan
Der fantasievolle Erzähler ist auch Dichter mit „sperrigem Eigensinn in Sprache und Vorstellungswelt" (Neue Zürcher Zeitung). – In Jan Koneffkes zweitem Gedichtbuch „Was rauchte ich Schwaden zum Mond" wird die Paradiesmauer zur ehemaligen Grenze zwischen Ost und West, der Mond zum „gelben Magneten", stehen „herrenlose Hosen" beim Freudenhaus an und rollen die Karossen der Traumzensur durch die „lange rumorende Nacht". In temporeichen freien Versen und liedhaften Strophen erzählen Jan Koneffkes Gedichte, mal sarkastisch, mal salopp, mal lakonisch und rebellisch verzweifelt, von einer bodenlosen Welt, in der das lyrische Ich traumtänzerisch über Abgründe balanciert, sofern es sich nicht selbst zum Abgrund wird: „aufmerksam, aufmerksam brachten mich zwei Polizisten / heim wo ich mir / begegnete der / Schwaden zum Mond rauchte bis er / elendig gelb war".
Aktualisiert: 2023-05-17
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Eine nie vergessene Geschichte

Eine nie vergessene Geschichte von Koneffke,  Jan
Felix Kannmacher wächst mit drei Brüdern im Ostseestädtchen Freiwalde auf. Felix’ Vater, ein strenger Schulmeister, verehrt den Philosophen Immanuel Kant, die Mutter wird von wechselnden Stimmungen und bald auch von Wahnideen beherrscht. Der erste Bruder ertrinkt, der zweite veranstaltet Hahnenwettkämpfe, der dritte zieht freiwillig in den beginnenden Krieg. Felix flüchtet sich ins Klavierspiel – immerhin wurde ihm eine Zukunft als Konzertpianist prophezeit. Das Klavier verstummt, als seine Mutter die Saiten als kriegstauglichen Rohstoff zur Sammelstelle bringt. Felix verschenkt sein Herz an Emilie, die Tochter des Apothekers. Doch auf die hat auch sein älterer Bruder ein Auge geworfen. Felix bleibt nur Emilies widerspenstige Schwester Alma. Kurz vor der Doppelhochzeit nimmt er Reißaus ... ›Eine nie vergessene Geschichte‹ entfaltet das Panorama vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis zum Kriegsende und Flucht 1945. Jan Koneffke zeichnet das Bild einer untergegangenen Welt voller Menschen, die an der Geschichte Schaden nehmen – aber auch an ihren eigenen Vorstellungen. Wie sagte Postkutscher Weidemann immer schon: »Es kommt schlimmer, als es bereits ist.«
Aktualisiert: 2023-05-17
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Eine Liebe am Tiber

Eine Liebe am Tiber von Koneffke,  Jan
›Eine Liebe am Tiber‹ ist ein tragikomischer Familien- und Liebesroman, der von einer deutschen Sehnsucht in groteskem Ausmaß erzählt, einer Sehnsucht nach Italien – nach der turbulenten Stadt am Tiber in den späten sechziger Jahren. Ludwig Wieland, ehemaliger Lastenseglerpilot der Wehrmacht, trifft mit seiner Frau Elinor, den Kindern Lisa und Sebastian in Rom ein, um eine Lehrerstelle an der deutschen Schule anzutreten. Das hartnäckige Gerücht vom Mussolini-Befreier haftet ihm an. Von Politik aber will er nichts wissen, als klassischer Bildungsbürger dichtet er Sonette und sammelt antike Scherben. Mit seiner maßlosen Leidenschaft für antike Objekte ruiniert er zunehmend seine Existenz – und verliert seine Frau, »Feelein« genannt, die zwischen dem anarchistischen Studenten Luca, dem zynischen Adeligen Frangipane und inmitten Roms bunter Bohème eine dramatische Liebe lebt. ›Eine Liebe am Tiber‹ erzählt in fellinesken Bildern, Szenen und Stimmungen von den Umbrüchen und Hoffnungen einer seltsam fernen Zeit aus der Sicht des staunend heranwachsenden Sohnes Sebastian, der in Rom mit Lili Sassolino, der Nachbarstochter, hinterm Bretterverschlag im Keller erste heimliche Liebe kennen lernt. Ein Vierteljahrhundert später wird dieser Sohn die furchtbare Wahrheit über das Leben seiner Eltern und die am Tiber verlebten Jahre erfahren, verstehen und verzeihen lernen: »Ja, ich glaube, mein Leben beginnt erst jetzt.«
Aktualisiert: 2023-05-17
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Die sieben Leben des Felix Kannmacher

Die sieben Leben des Felix Kannmacher von Koneffke,  Jan
In einer Zeit, in der niemand sicher sein kann, wen er vor sich hat, ist sich der Held dieses Romans nicht sicher, wer er selbst ist: Felix Kannmacher oder Johann Gottwald. Im Herbst 1934 wird Felix Kannmacher vom Pianisten Victor Marcu aus dem Deutschen Reich geschmuggelt und erhält in Bukarest eine neue Identität. Als Johann Gottwald wird er die ›Kinderfrau‹ von Marcus Tochter Virginia, bei der er sich schnell als großer Geschichtenerzähler beliebt macht. Als die Freundschaft zwischen beiden enger wird, entlässt ihn der eifersüchtige Vater, und plötzlich ist Kannmacher ganz allein in einem fremden Land. Und so schlägt er sich unter falschem Namen durch: als Kellner im größten Kasino von Bukarest, er arbeitet als Sekretär für die Nazis und versteckt sich in einem Kloster im Karpatenland. Doch in jeder Identität, die sein Schicksal ihm gerade aufbürdet, immer bleibt die Verbindung zwischen ihm und Virginia bestehen, die bald zu einer berühmten Schauspielerin heranwächst. ›Die sieben Leben des Felix Kannmacher‹ ist ein historisches Schelmenstück, ein Hohelied auf die Liebe und ein berührendes Künstlerepos zugleich.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Die sieben Leben des Felix Kannmacher

Die sieben Leben des Felix Kannmacher von Koneffke,  Jan
In einer Zeit, in der niemand sicher sein kann, wen er vor sich hat, ist sich der Held dieses Romans nicht sicher, wer er selbst ist: Felix Kannmacher oder Johann Gottwald. Im Herbst 1934 wird Felix Kannmacher vom Pianisten Victor Marcu aus dem Deutschen Reich geschmuggelt und erhält in Bukarest eine neue Identität. Als Johann Gottwald wird er die ›Kinderfrau‹ von Marcus Tochter Virginia, bei der er sich schnell als großer Geschichtenerzähler beliebt macht. Als die Freundschaft zwischen beiden enger wird, entlässt ihn der eifersüchtige Vater, und plötzlich ist Kannmacher ganz allein in einem fremden Land. Und so schlägt er sich unter falschem Namen durch: als Kellner im größten Kasino von Bukarest, er arbeitet als Sekretär für die Nazis und versteckt sich in einem Kloster im Karpatenland. Doch in jeder Identität, die sein Schicksal ihm gerade aufbürdet, immer bleibt die Verbindung zwischen ihm und Virginia bestehen, die bald zu einer berühmten Schauspielerin heranwächst. ›Die sieben Leben des Felix Kannmacher‹ ist ein historisches Schelmenstück, ein Hohelied auf die Liebe und ein berührendes Künstlerepos zugleich.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Dudek

Dudek von Koneffke,  Jan
Kaum hat sich die Einzelgängerin Karla mit der gleichaltrigen Ivana angefreundet, stehen auch schon die langen Sommerferien vor der Türe. Ivana reist zu ihren Großeltern an die Adria, während auf Karla, deren Eltern getrennt leben, sechs einsame Wochen warten. Doch dann ändert eine Begegnung an dem kleinen See am Wald, wohin sie sich so gerne zurückzieht, alles. Ein verwilderter Junge, der kaum sprechen kann, macht sich an ihrem Proviant zu schaffen. Karla bringt ihm Kleider und Essen und versteckt ihn, während sie versucht, auf eigene Faust das Geheimnis um »Dudek«, wie der Junge vielleicht heißt, zu lüften. Bald schon gerät sie dabei in große Gefahr. Jan Koneffke erzählt eine packende Geschichte von Verbrechen, Freundschaft und Mut – und vom falschen Schein einer vermeintlich sicheren und geordneten Erwachsenenwelt.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Die sieben Leben des Felix Kannmacher

Die sieben Leben des Felix Kannmacher von Koneffke,  Jan
In einer Zeit, in der niemand sicher sein kann, wen er vor sich hat, ist sich der Held dieses Romans nicht sicher, wer er selbst ist: Felix Kannmacher oder Johann Gottwald. Im Herbst 1934 wird Felix Kannmacher vom Pianisten Victor Marcu aus dem Deutschen Reich geschmuggelt und erhält in Bukarest eine neue Identität. Als Johann Gottwald wird er die ›Kinderfrau‹ von Marcus Tochter Virginia, bei der er sich schnell als großer Geschichtenerzähler beliebt macht. Als die Freundschaft zwischen beiden enger wird, entlässt ihn der eifersüchtige Vater, und plötzlich ist Kannmacher ganz allein in einem fremden Land. Und so schlägt er sich unter falschem Namen durch: als Kellner im größten Kasino von Bukarest, er arbeitet als Sekretär für die Nazis und versteckt sich in einem Kloster im Karpatenland. Doch in jeder Identität, die sein Schicksal ihm gerade aufbürdet, immer bleibt die Verbindung zwischen ihm und Virginia bestehen, die bald zu einer berühmten Schauspielerin heranwächst. ›Die sieben Leben des Felix Kannmacher‹ ist ein historisches Schelmenstück, ein Hohelied auf die Liebe und ein berührendes Künstlerepos zugleich.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Eine nie vergessene Geschichte

Eine nie vergessene Geschichte von Koneffke,  Jan
»Ein unablässiger Lesegenuss« Günter Grass Felix Kannmacher wächst mit drei Brüdern im Ostseestädtchen Freiwalde auf. Felix’ Vater, ein strenger Schulmeister, verehrt den Philosophen Immanuel Kant, die Mutter wird von wechselnden Stimmungen und bald auch von Wahnideen beherrscht. Der erste Bruder ertrinkt, der zweite veranstaltet Hahnenwettkämpfe, der dritte zieht freiwillig in den beginnenden Krieg. Felix flüchtet sich ins Klavierspiel – immerhin wurde ihm eine Zukunft als Konzertpianist prophezeit. Das Klavier verstummt, als seine Mutter die Saiten als kriegstauglichen Rohstoff zur Sammelstelle bringt. Felix verschenkt sein Herz an Emilie, die Tochter des Apothekers. Doch auf die hat auch sein älterer Bruder ein Auge geworfen. Felix bleibt nur Emilies widerspenstige Schwester Alma. Kurz vor der Doppelhochzeit nimmt er Reißaus ... ›Eine nie vergessene Geschichte‹ entfaltet das Panorama vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis zum Kriegsende und Flucht 1945. Jan Koneffke zeichnet das Bild einer untergegangenen Welt voller Menschen, die an der Geschichte Schaden nehmen – aber auch an ihren eigenen Vorstellungen. Wie sagte Postkutscher Weidemann immer schon: »Es kommt schlimmer, als es bereits ist.«
Aktualisiert: 2023-05-15
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Eine Liebe am Tiber

Eine Liebe am Tiber von Koneffke,  Jan
›Eine Liebe am Tiber‹ ist ein tragikomischer Familien- und Liebesroman, der von einer deutschen Sehnsucht in groteskem Ausmaß erzählt, einer Sehnsucht nach Italien – nach der turbulenten Stadt am Tiber in den späten sechziger Jahren. Ludwig Wieland, ehemaliger Lastenseglerpilot der Wehrmacht, trifft mit seiner Frau Elinor, den Kindern Lisa und Sebastian in Rom ein, um eine Lehrerstelle an der deutschen Schule anzutreten. Das hartnäckige Gerücht vom Mussolini-Befreier haftet ihm an. Von Politik aber will er nichts wissen, als klassischer Bildungsbürger dichtet er Sonette und sammelt antike Scherben. Mit seiner maßlosen Leidenschaft für antike Objekte ruiniert er zunehmend seine Existenz – und verliert seine Frau, »Feelein« genannt, die zwischen dem anarchistischen Studenten Luca, dem zynischen Adeligen Frangipane und inmitten Roms bunter Bohème eine dramatische Liebe lebt. ›Eine Liebe am Tiber‹ erzählt in fellinesken Bildern, Szenen und Stimmungen von den Umbrüchen und Hoffnungen einer seltsam fernen Zeit aus der Sicht des staunend heranwachsenden Sohnes Sebastian, der in Rom mit Lili Sassolino, der Nachbarstochter, hinterm Bretterverschlag im Keller erste heimliche Liebe kennen lernt. Ein Vierteljahrhundert später wird dieser Sohn die furchtbare Wahrheit über das Leben seiner Eltern und die am Tiber verlebten Jahre erfahren, verstehen und verzeihen lernen: »Ja, ich glaube, mein Leben beginnt erst jetzt.«
Aktualisiert: 2023-05-15
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Ein Sonntagskind

Ein Sonntagskind von Koneffke,  Jan
Nach dem Tod eines linksliberalen Philosophieprofessors finden sich dessen Landser-Briefe aus der Kriegszeit. Sein Sohn begegnet darin einem Menschen, den er nicht kennt, der Schock ist groß. Winter 1944/45: Um seinen unreifen Sohn Konrad vor den Werbern der SS zu retten, drängt dessen Nazi-skeptischer Vater ihn, freiwillig Reserveoffizier bei der Wehrmacht zu werden; kurz darauf rät er ihm sogar zur Fahnenflucht – Hitlerjunge Konrad graut es zwar vor Kampfeinsätzen, zugleich ist er aber über den mangelnden Patriotismus des Vaters entsetzt und überlegt ernsthaft, ihn anzuzeigen.Der Krieg macht durch Zufälle aus dem Feigling einen Helden, er bekommt sogar das Eiserne Kreuz Erster Klasse.Prahlend berichtet er darüber in Briefen an ferne Kameraden. Nach dem Kriegsende jedoch sieht die Welt anders aus. Der vorher verachtete Vater wird zum Leitstern. Konrad schämt sich zutiefst für seine Kriegstaten und verschweigt sie hartnäckig – erst recht, als er (gefordert von einem ehemaligen Widerständler) Philosophiedozent wird, Schwerpunkt Ethik.Konrad gerät in Frankfurt, inzwischen Professor, ins linke Milieu – und mitten in die Wirren der Studentenbewegung. Als die Staatssicherheit der DDR über einen ehemaligen Kriegskameraden an kompromittierende Informationen über ihn gelangt, wird es brenzlig, aber es gelingt dem Sonntagskind Konrad, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Kein Wunder, dass er – Jahre später – die Nachricht vom Fall der Mauer nicht nur mit Freude hört. Erst sein Sohn wird die prahlenden Jugendbriefe seines Vaters finden – und darin einen Menschen, den er nicht kennt und dessen wahre Identität er rekonstruieren will.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die Tsantsa-Memoiren

Die Tsantsa-Memoiren von Koneffke,  Jan
Eine Tour de Force durch zwei Jahrhunderte und zwei Kontinente – ein magisch-literarisches Abenteuer mit einem der ungewöhnlichsten Erzähler der deutschen Literatur Was auf den ersten Blick zu schräg wirkt, um gelingen zu können, entwickelt schon nach wenigen Seiten einen Sog, dem man sich nur schwer entziehen kann: Um das Jahr 1780 gelangt ein Schrumpfkopf in den Besitz von Don Francisco, Beamter der spanischen Krone in Caracas. Als Wandschmuck in dessen Schreibstube hängend beobachtet er das Geschehen um sich herum ganz genau – und bemerkt wie nebenbei, dass er gerade dabei ist, ein Bewusstsein zu entwickeln. Und dass er sprechen kann. Doch als er schließlich zum ersten Mal den Mund aufmacht, sorgt das bei Don Francisco prompt für einen Herzinfarkt – und der Schrumpfkopf bekommt einen neuen Besitzer. Seine Reise führt ihn in den folgenden Jahrzehnten u. a. nach Rom, Paris, Frankfurt, London, Bamberg, Bukarest, Wien und Berlin. Er wird Zeuge historischer Begebenheiten und alltäglicher Kleinigkeiten. Und nach und nach findet er immer mehr über seine eigene Vergangenheit heraus. Dem Fabulierer Koneffke gelingt es, das Leben seines unsterblichen, aber auch hilflosen Helden auf so grandiose Weise zu erzählen, dass man das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Dabei hilft ihm auch sein kluger und überaus gewitzter Erzähler, dessen »Menschwerdung« den roten Faden der Geschichte bildet und der einem im Laufe der Lektüre ans Herz wächst.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Vulturii orbi / Die blinden Geier (Arbeitstitel)

Vulturii orbi / Die blinden Geier (Arbeitstitel) von Danilov,  Nichita, Koneffke,  Jan, Lenherr,  Niklaus, Messmer,  mondo
Nichita Danilov ist einer der wichtigsten Lyriker aus dem Kreis jener legendären »80er Generation«, der »Optzeciști«, aus der, als ihr berühmtester Vertreter, Mircea Cărtărescu hervorging. Doch nicht in Bukarest, sondern im moldauischen Iași zu Hause, blieb Danilov eine Stimme von der Seite. Aus der Bukowina stammend, wuchs er in den 1950er und 1960er Jahren in einem Dorf nahe der ukrainisch/sowjetischen Grenze auf, in einer Welt, die, mitten in der Periode des Proletkults, mental noch mittelalterlich verfasst war: »Ganz gleich, wohin man ging, stieß man auf Dämonen oder auf Gott.« Nicht zuletzt dieser Herkunft dürfte sich das, auch von der rumänischen Kritik hervorgehobene, Ungewöhnliche seiner visionären und fantastischen Gedichte verdanken. Jenseits ihrer grotesken, expressionistischen, romantischen, absurden Maskenspiele existiert in ihnen das Transzendente. Dabei verliert Danilovs lyrisches Ich nie an Festigkeit, weder wo es liturgisch feierlich, archaisch und emphatisch das Göttliche zelebriert, noch wo es das plebejische Register des Spottes zieht und alles närrisch bis parodistisch entweiht. Reimlose Verse, eine ernste Diktion, surrealistische Bilderwelten und schwarzer Humor – poetische Schattenspiele einer so mystischen wie apokalyptischen, ironischen wie auch politischen Poetik. Zwar klingen Gedichte wie Der Präsident oder Die blinden Geier nach lyrischen Antworten auf erinnerte und gleichzeitig heutigste Erfahrungen von Diktatur und Krieg, doch die historische Vision ist universeller: »Der Schnee fällt nun stärker. / Große Flocken bedecken den Körper des Kindes. / Große Krähen kreisen über dem Buch der Geschichte. / Leise verlassen die Zuschauer den Saal.« (Finita la commedia) Jan Koneffke
Aktualisiert: 2023-05-08
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Vulturii orbi / Die blinden Geier

Vulturii orbi / Die blinden Geier von Danilov,  Nichita, Koneffke,  Jan, Lenherr,  Niklaus, Messmer,  mondo
Nichita Danilov ist einer der wichtigsten Lyriker aus dem Kreis jener legendären »80er Generation«, der »Optzeciști«, aus der, als ihr berühmtester Vertreter, Mircea Cărtărescu hervorging. Doch nicht in Bukarest, sondern im moldauischen Iași zu Hause, blieb Danilov eine Stimme von der Seite. Aus der Bukowina stammend, wuchs er in den 1950er und 1960er Jahren in einem Dorf nahe der ukrainisch/sowjetischen Grenze auf, in einer Welt, die, mitten in der Periode des Proletkults, mental noch mittelalterlich verfasst war: »Ganz gleich, wohin man ging, stieß man auf Dämonen oder auf Gott.« Nicht zuletzt dieser Herkunft dürfte sich das, auch von der rumänischen Kritik hervorgehobene, Ungewöhnliche seiner visionären und fantastischen Gedichte verdanken. Jenseits ihrer grotesken, expressionistischen, romantischen, absurden Maskenspiele existiert in ihnen das Transzendente. Dabei verliert Danilovs lyrisches Ich nie an Festigkeit, weder wo es liturgisch feierlich, archaisch und emphatisch das Göttliche zelebriert, noch wo es das plebejische Register des Spottes zieht und alles närrisch bis parodistisch entweiht. Reimlose Verse, eine ernste Diktion, surrealistische Bilderwelten und schwarzer Humor – poetische Schattenspiele einer so mystischen wie apokalyptischen, ironischen wie auch politischen Poetik. Zwar klingen Gedichte wie Der Präsident oder Die blinden Geier nach lyrischen Antworten auf erinnerte und gleichzeitig heutigste Erfahrungen von Diktatur und Krieg, doch die historische Vision ist universeller: »Der Schnee fällt nun stärker. / Große Flocken bedecken den Körper des Kindes. / Große Krähen kreisen über dem Buch der Geschichte. / Leise verlassen die Zuschauer den Saal.« (Finita la commedia) Jan Koneffke
Aktualisiert: 2023-05-04
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