Tagebuch eines Philosophen

Tagebuch eines Philosophen von Filoni,  Marco, Kojève,  Alexandre, Missal,  Simon
Er nannte sich selbst "Sonntagsphilosoph", schuf eine epochale Hegel-Interpretation, die auf das Werk von Bataille, Breton, Lacan und Derrida ausstrahlte, spionierte wahrscheinlich für den KGB und war Co-Architekt des europäischen Wirtschaftsraums: Kaum ein Denker des 20. Jahrhunderts griff so lustvoll und verschiedentlich in die Geschichte ein wie Alexandre Kojève. Dass schon dem achtzehnjährigen Kojève ein anderes Leben als pure Zumutung erschienen wäre, zeigt sein "Tagebuch eines Philosophen", das Erinnerungen, Reflexionen und Gedichte des gerade nach Westeuropa aufgebrochenen Studenten versammelt.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Zum Problem einer diskreten »Welt«

Zum Problem einer diskreten »Welt« von Jacobs,  Isabel, Kojève,  Alexandre
In dieser frühen Schrift, einem Schlüsseltext, setzt sich Kojève auf unorthodoxe Weise mit der modernen Physik auseinander, insbesondere Zenons Paradoxen, der Mengenlehre, Mathematik und Zeitbegriffen aus der deutschen Phänomenologie (Heidegger). Auf den ersten Blick scheint dieser Diskurs weit entfernt von Kojèves Interesse an Hegel, für das er vor allem bekannt ist. Ganz im Gegenteil stellt die Arbeit zur Physik jedoch eine konzeptuelle Grundlage für seine originelle Hegeldeutung dar. Wie er im Text konstatiert, ist die neue Physik — besonders Quantentheorie und Atomphysik — eine Hegelianische Wissenschaft par excellence: sie ist die erste Physik, die »›für sich‹ das, was sie ›an sich‹ ist.«
Aktualisiert: 2023-05-01
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Der Begriff der Autorität

Der Begriff der Autorität von Kojève,  Alexandre, Wüschner,  Philipp
»Chose curieuse«, eine »seltsame Sache« sei es, so schreibt Alexandre Kojève zu Beginn seines Traktates, »dass das Problem und der Begriff der Autorität sehr wenig untersucht worden sind.« Diese Aussage ließe sich auch heute noch treffen. Zwar gibt es mittlerweile einen (übersichtlichen) Fundus zur Philosophie der Autorität, in den sich nun mit Verspätung Kojèves 2004 postum in Frankreich erschienener Entwurf einreihen lässt. Doch während zu Termini wie »Macht«, »Souveränität«, »Herrschaft« oder »Gewalt« heute eine Vielzahl grundlegender Theorien verfügbar ist, hat die »Autorität« es nie in gleichem Maß geschafft, in den Begriffskanon der politischen Theorie aufgenommen zu werden.
Aktualisiert: 2020-09-17
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Tagebuch eines Philosophen

Tagebuch eines Philosophen von Filoni,  Marco, Kojève,  Alexandre, Missal,  Simon
Er nannte sich selbst "Sonntagsphilosoph", schuf eine epochale Hegel-Interpretation, die auf das Werk von Bataille, Breton, Lacan und Derrida ausstrahlte, spionierte wahrscheinlich für den KGB und war Co-Architekt des europäischen Wirtschaftsraums: Kaum ein Denker des 20. Jahrhunderts griff so lustvoll und verschiedentlich in die Geschichte ein wie Alexandre Kojève. Dass schon dem achtzehnjährigen Kojève ein anderes Leben als pure Zumutung erschienen wäre, zeigt sein "Tagebuch eines Philosophen", das Erinnerungen, Reflexionen und Gedichte des gerade nach Westeuropa aufgebrochenen Studenten versammelt.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Überlebensformen

Überlebensformen von Hiepko,  Andreas, Kojève,  Alexandre
Alexandre Kojève soll 1967 in Westberlin, wo er auf seinem Weg von Peking nach Plettenberg einen Zwischenstopp eingelegt hatte, den revoltierenden Studenten auf die Frage „Was tun?“ geantwortet haben, sie sollen Griechisch lernen. So will es die Legende. Doch Legenden, und zunächst als solche fris¬tet Kojève sein dürftiges Nachleben in Deutschland, neigen seit alters dazu, zu verblassen. Hier hilft nur Text: Etwa jene Fußnote, die in der deutschen Ausgabe der Hegeleinführung fehlt. Nachgeliefert wird sie von dem unver¬gesslichen Jacob Taubes in seinem Aufsatz „Ästhetisierung der Wahrheit im Posthistoire“. Sie stellt ein weiteres Mal die Frage, was aus dem sogenannten Menschen wird am Ende der Geschichte, ein Tier oder womöglich doch ein Snob. Bereits in den 50er Jahren hatte Kojève in zwei Rezensionen für „Critique“ gemutmaßt, welche Wesen eine kommende Gemeinschaft bevöl¬kern könnten: untätige Gauner (le voyou desœuvré) und junge Mädchen (la jeune fille). Bataille war erwartungsgemäß entsetzt. Seine „arbeitslose Negati¬vität“ wollte sich den „Sonntag des Lebens“ bekanntlich auf heiligere Weise vertreiben. Kojève behält das letzte Wort: In einem Interview, das Gilles Lapouge für die „Quinzaine littéraire“ mit dem Philosophen und Staatsbeam¬ten führte. Es erschien im Juli 1968 postum; Kojève war am 4. Juni während eines Vortrags in Brüssel gestorben, wo er auch begraben liegt.
Aktualisiert: 2020-02-02
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EURO TRASH

EURO TRASH von Altenried,  Moritz, Arsenijevic,  Damir, Badiou,  Alain, Baisez,  Oliver, Balibar,  Étienne, Bradley,  Gracie Mae, Brion,  Lina, Bromberg,  Svenja, Durand,  Cédric, Farris,  Sara, Goll,  Philipp, Haberkorn,  Tobias, Kojève,  Alexandre, Lazzarato,  Maurizio, Mühlhoff,  Birthe, Negri,  Toni, Perciado,  Paul B., Piketty,  Thomas, Preciado,  Paul, Scholz,  Danilo, Stiegler,  Bernard, Weidemann,  Victoria, Wolf,  Martin, Žižek,  Slavoj
Herausgegeben von Svenja Bromberg, Birthe Mühlhoff und Danilo Scholz. Mit Beiträgen von Damir Arsenijevic, Alain Badiou, Étienne Balibar, Gracie Mae Bradley, Cédric Durand, Sara Farris, Alexandre Kojève, Maurizio Lazzarato, Sandro Mezzadra, Toni Negri, Thomas Piketty, Beatriz Preciado, Bernard Stiegler, Martin Wolf, Slavoj Žižek. Um die European Space Agency geht es auch. Und Carlos Souffront liefert mit “Europe from Detroit“ einen exklusiven Mix. Nicht noch ein Zwischenruf zu Europa, kein weiterer Beitrag zu den großräumigen Ausstiegsfantasien, keine Moral. Es gibt genug Gebrauchsanweisungen für Europa. Aber Europa ist kein Gerät, für das es eine Anleitung geben könnte. Europa ist auch nicht kaputt. Kein Grund zur Entsorgung also. Wiederaufbereitung und Rückgewinnung interessieren uns schon eher. Man hält den Gegenstand auf Armlänge und kann ihn so aus neuen Blickwinkeln betrachten Euro Trash ist eine Bestandsaufnahme unseres Nichtwissens. Ermutigt dazu haben uns die durchwachsene Bilanz der Expertenregierungen, die Ökonomen, die 2008 so selbstsicher die Lage verkannt haben, und die Spezialisten der Geopolitik, die wieder zur Stelle sind. Manchmal erkennt man so wenig, wenn man alles schon weiß. Die hier versammelten Beiträge bilden keine thematische Einheitsfront für oder gegen die EU. Wenn man über Europa spricht, geht es um Lampedusa, Migration und die europäischen Grenzen genauso wie um die Frage, wer den Haushalt macht. Roboter noch nicht. Es geht um Steuerpolitik, Schulden, die Korruption in Bosnien und Herzegowina, die Revolution in der Ukraine und den Schrott im Weltall. Es geht um eine andere Geschichte der Gemeinschaftswährung und Ideen für ein Leben jenseits des Nationalstaats.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Hegel. Eine Vergegenwärtigung seines Denkens

Hegel. Eine Vergegenwärtigung seines Denkens von Fetscher,  Iring, Kojève,  Alexandre, Lehmbruch,  Gerhard
Kojèves Buch über Hegel gehört zu den provokativsten wie auch einflußreichsten Interpretationen der Hegelschen Philosophie im 20. Jahrhundert. Als Interpret Hegels versteht sich Kojève gleichzeitig als dessen Anhänger, überzeugt von der Wahrheit der Hegelschen Philosophie, die es in unserer Zeit zu »vergegenwärtigen« gelte.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Tagebuch eines Philosophen

Tagebuch eines Philosophen von Filoni,  Marco, Kojève,  Alexandre, Missal,  Simon
Er nannte sich selbst »Sonntagsphilosoph«, schuf eine epochale Hegel-Interpretation, die auf das Werk von Bataille, Breton, Lacan und Derrida ausstrahlte, spionierte wahrscheinlich für den KGB und war Co-Architekt des europäischen Wirtschaftsraums: Kaum ein Denker des 20. Jahrhunderts griff so lustvoll und verschiedentlich in die Geschichte ein wie Alexandre Kojève. Dass schon dem achtzehnjährigen Kojève ein anderes Leben als pure Zumutung erschienen wäre, zeigt sein »Tagebuch eines Philosophen«, das Erinnerungen, Refl exionen und Gedichte des gerade nach Westeuropa aufgebrochenen Studenten versammelt.
Aktualisiert: 2021-11-04
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Der Gesandte

Der Gesandte von Blättler,  Christine, Filoni,  Marco, Geroulanos,  Stefanos, Heissenberger,  Michaela, Kojève,  Alexandre, Meyer,  Thomas, Schloßberger-Oberhammer,  Anja, Scholz,  Danilo, Uhlig,  Franziska, Voullié,  Ronald
Auf dem Weg von Moskau über Berlin, Heidelberg und Paris nach Brüssel verfolgte der russisch-französische Philosoph Alexandre Kojève (1902-1968) verschiedene Missionen. Mit seinem bekanntesten Auftrag, der Vergegenwärtigung Hegels an der École pratique des haute études im Paris der 1930er Jahre, prägte er Generationen französischer Intellektueller bis heute. Er hat aber auch, mit Blick auf die Bilder seines Onkels Wassily Kandinsky, die erste theoretische Schrift zur konkreten Kunst vorgelegt und sich mit Leo Strauss und dessen politischer Kunst des Schreibens, die er selbst virtuos praktizierte, kritisch auseinandergesetzt. Politisch brisant waren sein 'Brief' an Stalin – ein tausendseitiges Manuskript in russischer Sprache, das Bataille zusammen mit Benjamins Manuskripten in der Bibliothèque nationale versteckte – und seine an das Vichy-Regime gerichtete Abhandlung über den 'Begriff der Autorität'. Als philosophischer Beamter im französischen Wirtschaftsministerium hat er maßgeblich die OECD mitaufgebaut und wird noch heute für das EU-freundliche Denken in Frankreich verantwortlich gemacht.
Aktualisiert: 2021-12-21
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Kunst des Schreibens

Kunst des Schreibens von Geble,  Peter, Hiepko,  Andreas, Kittler,  Friedrich, Kojève,  Alexandre, Strauss,  Leo
Die Freundschaft von Alexandre Kojève und Leo Strauss reicht bis in die frühen 30er Jahre des letzten Jahrhunderts zurück. Sie äußerte sich, wie ihr Briefwechsel (1932-1965) zeigt, in erster Linie als intellektuelle Auseinandersetzung, die zuweilen auch publizistische Früchte, wie "Über Tyrannis" (1963), trug. Der vorliegende Band vereint zwei Texte zu einem anderen Thema: Die Kunst des Schreibens. Zum einen Alexandre Kojèves Text "Kaiser Julian und die Kunst des Schreibens", der zuerst 1964 in englischer Übersetzung in einer Festschrift für Leo Strauss erschien, zum anderen den Aufsatz des Jubilars von 1941, auf den sich Kojève ausdrücklich bezieht: "Verfolgung und die Kunst des Schreibens". Es geht also um das Verhältnis von Exoterik und Esoterik, um das, was gesagt wird und das, was unausgesprochen bleibt. Und darum, ob es eine spezielle Schreibtechnik gibt, "eine Technik, an die wir denken, wenn wir vom Zwischen-den-Zeilen-Schreiben sprechen", die zu verstehen gibt, was nicht ausgesprochen wird. Abschließend stellt Friedrich Kittler Kaiser Julians so genannte Apostasie in ihren medien- und institutionsgeschichtlichen Kontext, in den jede "Kunst des Schreibens" eingebunden ist.
Aktualisiert: 2020-02-02
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