Studien zur Rationalitätsgeschichte im älteren Iran II

Studien zur Rationalitätsgeschichte im älteren Iran II von König,  Götz
Während der erste Band einer darauf zielt, sowohl die Bedeutung des antiken Iran im Rahmen der Theorie von der Achsenzeit zu bestimmen, als auch auf einige in den iranischen Materialien erkennbare Grundfiguren einer bis heute reichenden Rationalitätsgeschichte hinzuweisen, so dient der hier angezeigte zweite Band vor allem der Ausweitung jener Figuren-Analyse in Themenfelder hinein, die für das Iran-Verständnis wesentlich sind. In drei Abteilungen – „Stoff und Geist“, „Welterkundungen. Das Werden von Geschichte“, „Der Weg zur Wahrheit“ – werden insgesamt 16 Texte vereint, die zum einen Grundkonstellationen und -begriffe des Denkens umreißen, wie es insbesondere das (ältere und jüngere) Avesta prägt, und zum anderen die Bewegungen nachzeichnen, die von eben diesen Denkformationen ausgehen. Gleichsam als Kontrapunkt zur Diskussion der axialen Perspektive im ersten Band ist dem zweiten Band eine Kritik der geschichtsphilosophischen Bestimmung und Einordnung Irans bzw. des Zoroastrismus vorangestellt, wie sie Hegel in seinen verschiedenen Vorlesungsreihen entwickelt hat und wie sie seither die Sicht auf den Iran in der Altertumsforschung nachhaltig gelenkt hat.
Aktualisiert: 2022-12-20
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Studien zur Rationalitätsgeschichte im älteren Iran II

Studien zur Rationalitätsgeschichte im älteren Iran II von König,  Götz
Während der erste Band einer darauf zielt, sowohl die Bedeutung des antiken Iran im Rahmen der Theorie von der Achsenzeit zu bestimmen, als auch auf einige in den iranischen Materialien erkennbare Grundfiguren einer bis heute reichenden Rationalitätsgeschichte hinzuweisen, so dient der hier angezeigte zweite Band vor allem der Ausweitung jener Figuren-Analyse in Themenfelder hinein, die für das Iran-Verständnis wesentlich sind. In drei Abteilungen – „Stoff und Geist“, „Welterkundungen. Das Werden von Geschichte“, „Der Weg zur Wahrheit“ – werden insgesamt 16 Texte vereint, die zum einen Grundkonstellationen und -begriffe des Denkens umreißen, wie es insbesondere das (ältere und jüngere) Avesta prägt, und zum anderen die Bewegungen nachzeichnen, die von eben diesen Denkformationen ausgehen. Gleichsam als Kontrapunkt zur Diskussion der axialen Perspektive im ersten Band ist dem zweiten Band eine Kritik der geschichtsphilosophischen Bestimmung und Einordnung Irans bzw. des Zoroastrismus vorangestellt, wie sie Hegel in seinen verschiedenen Vorlesungsreihen entwickelt hat und wie sie seither die Sicht auf den Iran in der Altertumsforschung nachhaltig gelenkt hat.
Aktualisiert: 2022-12-28
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Ein pluriverses Universum

Ein pluriverses Universum von Baltrusch,  Ernst, Cancik,  Hubert, Dabag,  Mihran, Ebach,  Jürgen, Faber,  Richard, Fehr,  Burkhard, Geus,  Klaus, Gilan,  Amir, Haller,  Dieter, Jaspert,  Nikolas, König,  Götz, Laks,  André, Lehmhaus,  Lennart, Lichtenberger,  Achim, Niehoff,  Maren, Röllig,  Wolfgang, Rüpke,  Jörg, Schneider,  Helmuth, Schuol,  Monika, Sommer,  Michael, Stegemann,  Ekkehard, Vidal,  Francesca, Zimmermann,  Rainer E.
Der antike Mittelmeerraum war unzweifelhaft ein pluriverses Universum. Der vermeintlich einheitliche Raum wurde geprägt von unterschiedlichen Einheiten, die in intensivem Austausch miteinander standen, und so wurde das Mittelmeer zur Wiege zahlreicher Religionen. Wer »Mittelmeerraum« sagt, bringt Fernand Braudels Forschungen ins Spiel und legt eine Analogie zu seinem Grundkonzept für die antike Welt nahe. Von einer longue durée wird auch in diesem Sammelband ausgegangen, in dem die bleibende Bedeutung der antiken und vorantiken Hochkulturen für die Religionen des Mittelmeerraums dargelegt wird. Dabei wird keine umfassende Religionsgeschichte des antiken Mittelmeerraums vorgelegt, sondern entsprechend der dynamischen Komplexität des Raumes werden Akzentuierungen mediterraner Religionsgeschichte des Mittelmeerraums vorgenommen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Studien zur Rationalitätsgeschichte im älteren Iran

Studien zur Rationalitätsgeschichte im älteren Iran von König,  Götz
Obgleich sich der Gedanke einer euro-asiatischen Achsenzeit bis auf den Pionier der Iranistik Anquetil Duperron zurückführen lässt, so spielt der antike Iran in der von Karl Jaspers begründeten Achsenzeittheorie des 20. Jahrhunderts, die um die Erfassung und Erklärung von ‚Rationalität‘ kreist, in der Regel nur eine Nebenrolle. Götz König stellt in seinen Untersuchungen zur altiranischen Rationalitätsgeschichte zunächst heraus, welche theorieimmanenten Momente in Jaspers Basistext "Vom Ursprung und Ziel der Geschichte" (1949) dieses Vergessen begünstigt haben können. In Beispielanalysen wird gezeigt, wie durch minimale Veränderungen des Rituals, durch einen Wandel in der Konstellation geistiger Vermögen oder durch die Ersetzung eines metaphysischen durch einen rechtlichen Ordnungsbegriff Wege (im antiken Ost- wie sodann West-Iran) eröffnet werden, die sich auf bestimmte axiale Zentralkategorien hin ausrichten. Eine abschließende Studie zur "Dialektik der Achsenzeit" zeigt, wie die Periode der Achämeniden (6.-4. Jahrhundert v.Chr.) zwar in verschiedener Hinsicht als die eigentliche Achsenzeit Irans betrachtet werden kann, letztlich aber die eigenen, von ihr aufgestellten rationalen Maßstäbe verfehlt und verkehrt.
Aktualisiert: 2020-05-12
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Geschlechtsmoral und Gleichgeschlechtlichkeit im Zoroastrismus

Geschlechtsmoral und Gleichgeschlechtlichkeit im Zoroastrismus von König,  Götz
Innerhalb der für den gesamten Zoroastrismus konstitutiven Polarität von Ordnung/Wahrheit und Trug besetzt die Sexualität eine durchaus labile Position. Genötigt, mit der ethischen Reformulierung jener ursprünglich kosmologisch-ritualistischen Begriffe eine Sexualmoral auszubilden, scheint die Sexualität unter deren Ansprüchen die Vielzahl ihrer Aspekte dem dualistischen Schema nicht länger bruchlos einschreiben zu können: In seiner mitteliranischen Epoche tendiert der Zoroastrismus zu einer (von seinem System ungedeckten) Misogynie und Lustfeindschaft. In Hinsicht auf die moralischen Verwerfungen sexueller Verhaltensweisen stellt sich schließlich die Frage, inwieweit diese nicht nur ältere Begründungsmuster maskieren. Götz Königs Studie zu Geschlechtsmoral und Gleichgeschlechtlichkeit im Zoroastrismus gliedert sich in zwei Teile. Der erste Abschnitt behandelt die zoroastrische Sexualmoral, der zweite deren Verwerfung gleichgeschlechtlichen Verkehrs. Beide Teile gehen chronologisch vor und konfrontieren die awestischen mit den mittel- und neupersischen Texten der Zoroastrier. Dabei nimmt die Edition der Kapitel 71 bis 76 des mittelpersischen Traktates Dadestan i denig – das wichtigste Dokument zum sogenannten kunmarz – eine zentrale Position ein.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Studien zur Rationalitätsgeschichte im älteren Iran

Studien zur Rationalitätsgeschichte im älteren Iran von König,  Götz
Obgleich sich der Gedanke einer euro-asiatischen Achsenzeit bis auf den Pionier der Iranistik Anquetil Duperron zurückführen lässt, so spielt der antike Iran in der von Karl Jaspers begründeten Achsenzeittheorie des 20. Jahrhunderts, die um die Erfassung und Erklärung von ‚Rationalität‘ kreist, in der Regel nur eine Nebenrolle. Götz König stellt in seinen Untersuchungen zur altiranischen Rationalitätsgeschichte zunächst heraus, welche theorieimmanenten Momente in Jaspers Basistext (1949) dieses Vergessen begünstigt haben können. In Beispielanalysen wird gezeigt, wie durch minimale Veränderungen des Rituals, durch einen Wandel in der Konstellation geistiger Vermögen oder durch die Ersetzung eines metaphysischen durch einen rechtlichen Ordnungsbegriff Wege (im antiken Ost- wie sodann West-Iran) eröffnet werden, die sich auf bestimmte axiale Zentralkategorien hin ausrichten. Eine abschließende Studie zur zeigt, wie die Periode der Achämeniden (6.–4. Jahrhundert v.Chr.) zwar in verschiedener Hinsicht als die eigentliche Achsenzeit Irans betrachtet werden kann, letztlich aber die eigenen, von ihr aufgestellten rationalen Maßstäbe verfehlt und verkehrt.
Aktualisiert: 2022-11-17
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Ein pluriverses Universum

Ein pluriverses Universum von Baltrusch,  Ernst, Cancik,  Hubert, Dabag,  Mihran, Ebach,  Jürgen, Faber,  Richard, Fehr,  Burkhard, Geus,  Klaus, Gilan,  Amir, Haller,  Dieter, Jaspert,  Nikolas, König,  Götz, Laks,  André, Lehmhaus,  Lennart, Lichtenberger,  Achim, Niehoff,  Maren, Röllig,  Wolfgang, Rüpke,  Jörg, Schneider,  Helmuth, Schuol,  Monika, Sommer,  Michael, Stegemann,  Ekkehard, Vidal,  Francesca, Zimmermann,  Rainer E.
Der antike Mittelmeerraum war unzweifelhaft ein pluriverses Universum. Der vermeintlich einheitliche Raum wurde geprägt von unterschiedlichen Einheiten, die in intensivem Austausch miteinander standen, und so wurde das Mittelmeer zur Wiege zahlreicher Religionen. Wer »Mittelmeerraum« sagt, bringt Fernand Braudels Forschungen ins Spiel und legt eine Analogie zu seinem Grundkonzept für die antike Welt nahe. Von einer longue durée wird auch in diesem Sammelband ausgegangen, in dem die bleibende Bedeutung der antiken und vorantiken Hochkulturen für die Religionen des Mittelmeerraums dargelegt wird. Dabei wird keine umfassende Religionsgeschichte des antiken Mittelmeerraums vorgelegt, sondern entsprechend der dynamischen Komplexität des Raumes werden Akzentuierungen mediterraner Religionsgeschichte des Mittelmeerraums vorgenommen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Die Erzählung von Tahmuras und Gamsid

Die Erzählung von Tahmuras und Gamsid von König,  Götz
Die Literatur der Zoroastrier nach der Zeit der großen Pahlawi-Werke des 9.-11. Jahrhunderts bildet einen weitgehend unbeachteten Bereich der Zoroastrismusforschung wie der iranischen Literaturgeschichte überhaupt. Angesichts des Niederganges der zoroastrischen Kirche mag es nicht verwundern, wenn diese – zumeist in neupersischer oder awestischer Schrift verfasste – Literatur vor allem bewahrende Funktion hatte. Die Studie zeigt, dass es in dieser allgemeinen Tendenz späte Versuche gegeben hat, das Pahlavi wiederzubeleben, so in der bis heute unaufgeschlossenen Handschrift MU 29. Die in ihr enthaltene Erzählung von Tahmuras- und Gamšid und deren Händel mit dem Teufel war bislang nur in neupersischen Textversionen bekannt, denen nun ein (retranskribierter) Pahlawi-Text zur Seite gestellt werden kann. Die Gegenüberstellung der drei verschiedenen Textfassungen bietet einen genauen Einblick in die Komposition und Vermittlung literarischer Stoffe in der späteren zoroastrischen Tradition. Religionshistorisch ist die Erzählung von Interesse, als hier eine aus der älteren Literatur ganz unbekannte Gamšid-Legende nun dieser zentralen Figur der iranischen Sagenwelt hinzugefügt werden kann.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Geschlechtsmoral und Gleichgeschlechtlichkeit im Zoroastrismus

Geschlechtsmoral und Gleichgeschlechtlichkeit im Zoroastrismus von König,  Götz
Innerhalb der für den gesamten Zoroastrismus konstitutiven Polarität von Ordnung/Wahrheit und Trug besetzt die Sexualität eine durchaus labile Position. Genötigt, mit der ethischen Reformulierung jener ursprünglich kosmologisch-ritualistischen Begriffe eine Sexualmoral auszubilden, scheint die Sexualität unter deren Ansprüchen die Vielzahl ihrer Aspekte dem dualistischen Schema nicht länger bruchlos einschreiben zu können: In seiner mitteliranischen Epoche tendiert der Zoroastrismus zu einer (von seinem System ungedeckten) Misogynie und Lustfeindschaft. In Hinsicht auf die moralischen Verwerfungen sexueller Verhaltensweisen stellt sich schließlich die Frage, inwieweit diese nicht nur ältere Begründungsmuster maskieren. Götz Königs Studie zu Geschlechtsmoral und Gleichgeschlechtlichkeit im Zoroastrismus gliedert sich in zwei Teile. Der erste Abschnitt behandelt die zoroastrische Sexualmoral, der zweite deren Verwerfung gleichgeschlechtlichen Verkehrs. Beide Teile gehen chronologisch vor und konfrontieren die awestischen mit den mittel- und neupersischen Texten der Zoroastrier. Dabei nimmt die Edition der Kapitel 71 bis 76 des mittelpersischen Traktates Dadestan i denig – das wichtigste Dokument zum sogenannten kunmarz – eine zentrale Position ein.
Aktualisiert: 2020-01-29
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