Thomas Mann

Thomas Mann von Kölsch,  Hanskarl
"Tief ist der Brunnen der Vergangenheit. Sollte man ihn nicht unergründlich nennen?" Es ist einer der berühmtesten ersten Sätze der deutschen Literatur. Goethe sagt in Dichtung und Wahrheit über die wenigen Zeilen in der Genesis: Höchst anmutig ist diese natürliche Erzählung, nur erscheint sie zu kurz; man fühlt sich berufen, sie ins Einzelne auszumalen. Thomas Mann malte 16 Jahre lang an den 4 Bänden und 2000 Seiten. Er wollte dem Missbrauch von Mythen ein Werk entgegenstellen, das eine humanistische Brücke zwischen Frühgeschichte und Gegenwart schlägt. Der Autor, geboren in einem kleinen Dorf am Rhein, das Karl der Große von seiner Ingelheimer Residenz aus gegründet hatte und das in Bingen am Rhein aufgegangen ist, widmet sich nach 30 Wanderjahren bei einer Computerfirma, vom Leiter eines Rechenzentrums bis zur Europazentrale, dem Thema, das ihn seit der Jugend als ein roter Faden begleitet: Die Weltliteratur.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Thomas Mann

Thomas Mann von Kölsch,  Hanskarl
"Tief ist der Brunnen der Vergangenheit. Sollte man ihn nicht unergründlich nennen?" Es ist einer der berühmtesten ersten Sätze der deutschen Literatur. Goethe sagt in Dichtung und Wahrheit über die wenigen Zeilen in der Genesis: Höchst anmutig ist diese natürliche Erzählung, nur erscheint sie zu kurz; man fühlt sich berufen, sie ins Einzelne auszumalen. Thomas Mann malte 16 Jahre lang an den 4 Bänden und 2000 Seiten. Er wollte dem Missbrauch von Mythen ein Werk entgegenstellen, das eine humanistische Brücke zwischen Frühgeschichte und Gegenwart schlägt. Der Autor, geboren in einem kleinen Dorf am Rhein, das Karl der Große von seiner Ingelheimer Residenz aus gegründet hatte und das in Bingen am Rhein aufgegangen ist, widmet sich nach 30 Wanderjahren bei einer Computerfirma, vom Leiter eines Rechenzentrums bis zur Europazentrale, dem Thema, das ihn seit der Jugend als ein roter Faden begleitet: Die Weltliteratur.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Thomas Mann

Thomas Mann von Kölsch,  Hanskarl
"Tief ist der Brunnen der Vergangenheit. Sollte man ihn nicht unergründlich nennen?" Es ist einer der berühmtesten ersten Sätze der deutschen Literatur. Goethe sagt in Dichtung und Wahrheit über die wenigen Zeilen in der Genesis: Höchst anmutig ist diese natürliche Erzählung, nur erscheint sie zu kurz; man fühlt sich berufen, sie ins Einzelne auszumalen. Thomas Mann malte 16 Jahre lang an den 4 Bänden und 2000 Seiten. Er wollte dem Missbrauch von Mythen ein Werk entgegenstellen, das eine humanistische Brücke zwischen Frühgeschichte und Gegenwart schlägt. Der Autor, geboren in einem kleinen Dorf am Rhein, das Karl der Große von seiner Ingelheimer Residenz aus gegründet hatte und das in Bingen am Rhein aufgegangen ist, widmet sich nach 30 Wanderjahren bei einer Computerfirma, vom Leiter eines Rechenzentrums bis zur Europazentrale, dem Thema, das ihn seit der Jugend als ein roter Faden begleitet: Die Weltliteratur.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Shakespeares Bilder und Symbole – Tragödien, Komödien, Historien – Interpretationen -Romeo und Julia – Sommernachtstraum – Was ihr wollt – Kaufmann von Venedig – Hamlet – Othello – Lear – Macbeth – Richard – Antonius und Kleopatra – Sturm

Shakespeares Bilder und Symbole – Tragödien, Komödien, Historien – Interpretationen -Romeo und Julia – Sommernachtstraum – Was ihr wollt – Kaufmann von Venedig – Hamlet – Othello – Lear – Macbeth – Richard – Antonius und Kleopatra – Sturm von Kölsch,  Hanskarl
In 38 Dramen verzaubert Shakespeare uns mit einem fulminanten Bühnenwirbel, aber hinter dem grandiosen Spaß oder der schrecklichen Tragik verbirgt sich immer eines: das Individuum in seiner Verantwortung für Gesellschaft und Natur - die große Sehnsucht nach Harmonie in Mikrokosmos und Makrokosmos - die ewige Existenzfrage des alten König Lear: "Wer kann mir sagen, wer ich bin". Wir erleben eine aus den Fugen geratene Welt, die es einzurenken gilt. Aber erst die Entdeckung der unendlich phantasievollen Sprachmetaphorik lässt Shakespeares Botschaften sichtbar werden und schafft Zugang zu seinen Dramen.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Ulysses

Ulysses von Kölsch,  Hanskarl
Das Jahrhundertbuch wird Ulysses von James Joyce genannt. Und: das schwierigste Buch der neueren Literatur. Was ist es, das diesem Roman solch eine furchterregende Sonderstellung gibt? Auf eintausend Seiten wird ein Tag im Leben des Dubliner Bürgers Leopold Bloom beschrieben. Es ist der 16. Juni 1904: "Bloomsday". Bloom erlebt triviale und banale, aufregende und gefährliche Ereignisse - es ist ein ganz "normaler" Tag (an dem unglaublich viel Unterhaltsames und Witziges erzählt wird). Aber ist Leopold Bloom der Held des Romans? Held des Romans ist die Sprache. Das ist singulär und hat eine außergewöhnliche Folge. Als Definition des Menschen gelten heute nicht mehr: aufrechter Gang und Vernunft, sondern: die Fähigkeit, mit Sprache zu kommunizieren. Was wir geworden sind, wurden wir durch Sprache, jeder Gedanke und jede Handlung braucht Sprache, Individuum und Gesellschaft sind nur durch Kommunikation existenzfähig. In Ulysses ist Sprache nicht Medium, spannende Handlung zu erzählen, sondern umgekehrt: Handlung ist Anlass, Sprache entstehen zu lassen. Ulysses - das Buch, in dem die Sprache der eigentliche Held ist - wird zum Menschheits-Roman.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Ovid

Ovid von Kölsch,  Hanskarl
Der römische Klassiker Publius Ovidius Naso führte ein exzentrisches Leben, bis ihn Kaiser Augustus ins Exil ans Schwarze Meer verbannte. Ovid selbst nannte als Grund seine freizügige „Ars amatoria“ (Liebeskunst). Aber wahrscheinlich musste er Rom verlassen, weil er von einem Skandal Kenntnis hatte, in den die Enkelin des sittenstrengen Kaisers verwickelt war. Die Metamorphosen (Verwandlungen) enthalten etwa 250 Verwandlungssagen aus der griechischen und römischen Mythologie. Eine dominierende Rolle spielt die Erotik. Der scheinbar historische Ablauf einer endlosen Reihe von Einzelmetamorphosen deutet griechische und römische Götter- und Heldensagen des heroischen Zeitalters bis zum Höhepunkt der römischen Macht und Kultur, dem „Heute“ der Lebenszeit Ovids. Es ist eine verborgene Kultur- und Sittengeschichte des "Goldenen Augusteischen Zeitalters", als dessen schärfster Kritik sich Ovid in seinen Geschichten versteckt. Diese Metamorphosen sind eine immer aktuelle Lektüre – sie sind unsterblich.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Ulysses

Ulysses von Kölsch,  Hanskarl
Das Jahrhundertbuch wird Ulysses von James Joyce genannt. Und: das schwierigste Buch der neueren Literatur. Was ist es, das diesem Roman solch eine furchterregende Sonderstellung gibt? Auf eintausend Seiten wird ein Tag im Leben des Dubliner Bürgers Leopold Bloom beschrieben. Es ist der 16. Juni 1904: "Bloomsday". Bloom erlebt triviale und banale, aufregende und gefährliche Ereignisse - es ist ein ganz "normaler" Tag (an dem unglaublich viel Unterhaltsames und Witziges erzählt wird). Aber ist Leopold Bloom der Held des Romans? Held des Romans ist die Sprache. Das ist singulär und hat eine außergewöhnliche Folge. Als Definition des Menschen gelten heute nicht mehr: aufrechter Gang und Vernunft, sondern: die Fähigkeit, mit Sprache zu kommunizieren. Was wir geworden sind, wurden wir durch Sprache, jeder Gedanke und jede Handlung braucht Sprache, Individuum und Gesellschaft sind nur durch Kommunikation existenzfähig. In Ulysses ist Sprache nicht Medium, spannende Handlung zu erzählen, sondern umgekehrt: Handlung ist Anlass, Sprache entstehen zu lassen. Ulysses - das Buch, in dem die Sprache der eigentliche Held ist - wird zum Menschheits-Roman.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Aischylos

Aischylos von Kölsch,  Hanskarl
Vor zweieinhalb Jahrtausenden schrieb der antike Dichter Aischylos das erste Theaterstück der Menschheitsgeschichte. Es ist die Geburtsstunde des Theaters. Von über 300 Tragödien der „Großen Drei“ Aischylos, Sophokles, Euripides, sind nur wenige überliefert; die einzige erhaltene Trilogie ist „Die Orestie“ des Aischylos. Sie handelt mythologisch vom Raub der Helena, historisch vom Trojanischen Krieg, moralisch von der Schuld der Sieger. Die Weltmacht Griechenland ist mit dem stärksten Kriegsheer aller Zeiten nach Troja gefahren, um die strategisch wichtige Stadt zu zerstören und Zugang zu den Schätzen Asiens zu gewinnen. Am Ende erweist sich der scheinbar glorreiche Triumph als gewaltige Schuldverstrickung; bei der Eroberung Trojas ereigneten sich alle Gräuel eines schrecklichen Krieges. Aber die Götter strafen die Sieger: Oberkönig Agamemnon bringt die Jugend Griechenlands in Asche-Urnen zurück, und nach der Heimkehr wird „der herrlichste der Menschen“ von seiner Gattin Klytaimnestra ermordet. Die mörderische Spirale von Gewalt und Gegengewalt beginnt … „Der Schuldige muss leiden. – Nur Leiden führt zur Einsicht.“ Am Ende sind es nicht Götter oder Schicksal, die diesen Kreislauf durchbrechen, sondern die Bürger Athens schaffen sich eine neue Ethik: an die Stelle von Hass und Rache tritt die menschliche Pflicht zur Versöhnung.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Shakespeares Bilder und Symbole – Tragödien, Komödien, Historien – Interpretationen -Romeo und Julia – Sommernachtstraum – Was ihr wollt – Kaufmann von Venedig – Hamlet – Othello – Lear – Macbeth – Richard – Antonius und Kleopatra – Sturm

Shakespeares Bilder und Symbole – Tragödien, Komödien, Historien – Interpretationen -Romeo und Julia – Sommernachtstraum – Was ihr wollt – Kaufmann von Venedig – Hamlet – Othello – Lear – Macbeth – Richard – Antonius und Kleopatra – Sturm von Kölsch,  Hanskarl
In 38 Dramen verzaubert Shakespeare uns mit einem fulminanten Bühnenwirbel, aber hinter dem grandiosen Spaß oder der schrecklichen Tragik verbirgt sich immer eines: das Individuum in seiner Verantwortung für Gesellschaft und Natur - die große Sehnsucht nach Harmonie in Mikrokosmos und Makrokosmos - die ewige Existenzfrage des alten König Lear: "Wer kann mir sagen, wer ich bin". Wir erleben eine aus den Fugen geratene Welt, die es einzurenken gilt. Aber erst die Entdeckung der unendlich phantasievollen Sprachmetaphorik lässt Shakespeares Botschaften sichtbar werden und schafft Zugang zu seinen Dramen.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Boccaccio – Decameron – erotische Novellen – Interpretation

Boccaccio – Decameron – erotische Novellen – Interpretation von Kölsch,  Hanskarl
Die Pest in Florenz. Sieben vornehme Damen und drei noble junge Männer fliehen aus der Stadt auf ein nahes Landgut und verbringen dort 10 Tage damit, dass jeder der zehn jeden Tag eine Geschichte erzählt. Der Dichter, der seit fast 700 Jahren einer der weltweit berühmtesten ist, schrieb nicht nur diese 100 erotischen gesellschaftspolitischen Erzählungen. Boccaccio gilt als Ursprung und Vorbild der italienischen Prosa und vollendet nach Dante den literarischen Umbruch in die Renaissance. Zweiundfünfzig Jahre nach Dantes Tod wurde für ihn an der Universität Florenz der Lehrstuhl zur Ausdeutung der Commedia geschaffen, die er als Dantes erster Biograf mit dem Attribut „Divina“ versah. Das Buch interpretiert 21 der 100 Novellen.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Mozart – Die Rätsel seiner Zauberflöte

Mozart – Die Rätsel seiner Zauberflöte von Kölsch,  Hanskarl
Märchenoper und Mysterienspiel - Mozarts berühmteste Oper birgt viele Geheimnisse. Was ist der siebenfache Sonnenkreis – wie verhalten sich die Mondenkräfte der Königin der Nacht zu den Sonnenkräften des Priesters Sarastro – welche Rolle spielt Pamina auf dem gemeinsamen Prüfungs- und Einweihungsweg mit Tamino – was bedeutet der Vogelmensch Papageno – wie wirken die unterschiedlichen Hilfen der drei Damen und drei Knaben, die den Weg begleiten – und warum ist es gerade eine Flöte, die durch Feuer und Wasser leitet … Dies sind nur einige der vielen Fragen, zu denen eine Annäherung gefunden werden soll.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Ulysses

Ulysses von Kölsch,  Hanskarl
Das Jahrhundertbuch wird Ulysses von James Joyce genannt. Und: das schwierigste Buch der neueren Literatur. Was ist es, das diesem Roman solch eine furchterregende Sonderstellung gibt? Auf eintausend Seiten wird ein Tag im Leben des Dubliner Bürgers Leopold Bloom beschrieben. Es ist der 16. Juni 1904: "Bloomsday". Bloom erlebt triviale und banale, aufregende und gefährliche Ereignisse - es ist ein ganz "normaler" Tag (an dem unglaublich viel Unterhaltsames und Witziges erzählt wird). Aber ist Leopold Bloom der Held des Romans? Held des Romans ist die Sprache. Das ist singulär und hat eine außergewöhnliche Folge. Als Definition des Menschen gelten heute nicht mehr: aufrechter Gang und Vernunft, sondern: die Fähigkeit, mit Sprache zu kommunizieren. Was wir geworden sind, wurden wir durch Sprache, jeder Gedanke und jede Handlung braucht Sprache, Individuum und Gesellschaft sind nur durch Kommunikation existenzfähig. In Ulysses ist Sprache nicht Medium, spannende Handlung zu erzählen, sondern umgekehrt: Handlung ist Anlass, Sprache entstehen zu lassen. Ulysses - das Buch, in dem die Sprache der eigentliche Held ist - wird zum Menschheits-Roman.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Homer – Ilias – Odyssee – Die Geburtsstunde der Weltliteratur

Homer – Ilias – Odyssee – Die Geburtsstunde der Weltliteratur von Kölsch,  Hanskarl
Tragische menschliche Verirrung und Schuld, und die dennoch immer noch mögliche humane Lösung sind das spezifische Thema des ersten Kunstwerkes der Weltliteratur. Achills Weg in die Schuld war „ungewollt“ im Sinne der griechischen Tragödie: als „unschuldig schuldig“ definiert Aristoteles 400 Jahre nach Homer den tragischen Helden. In diesem Sinne ist die „Ilias“ die erste Tragödie. Die ‚Abenteuer‘ der Odyssee sind für Jugendliche spannend, und Erwachsenen sollte es wenig Probleme bereiten, die ‚Irrfahrten‘ als Prüfungsweg zu verstehen, in dem sich nach dreitausend Jahren nur die Bilder, nicht aber die Herausforderungen gewandelt haben. Die Heimkehr des verschollenen Helden gerät zur überwältigenden poetischen Huldigung an Penelope, die herrliche Frau der antiken Mythologie. Aber Odysseus wird erneut ins Unbekannte aufbrechen müssen – es gibt kein Verweilen.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Shakespeares Bilder und Symbole – Tragödien, Komödien, Historien – Interpretationen -Romeo und Julia – Sommernachtstraum – Was ihr wollt – Kaufmann von Venedig – Hamlet – Othello – Lear – Macbeth – Richard – Antonius und Kleopatra – Sturm

Shakespeares Bilder und Symbole – Tragödien, Komödien, Historien – Interpretationen -Romeo und Julia – Sommernachtstraum – Was ihr wollt – Kaufmann von Venedig – Hamlet – Othello – Lear – Macbeth – Richard – Antonius und Kleopatra – Sturm von Kölsch,  Hanskarl
In 38 Dramen verzaubert Shakespeare uns mit einem fulminanten Bühnenwirbel, aber hinter dem grandiosen Spaß oder der schrecklichen Tragik verbirgt sich immer eines: das Individuum in seiner Verantwortung für Gesellschaft und Natur - die große Sehnsucht nach Harmonie in Mikrokosmos und Makrokosmos - die ewige Existenzfrage des alten König Lear: "Wer kann mir sagen, wer ich bin". Wir erleben eine aus den Fugen geratene Welt, die es einzurenken gilt. Aber erst die Entdeckung der unendlich phantasievollen Sprachmetaphorik lässt Shakespeares Botschaften sichtbar werden und schafft Zugang zu seinen Dramen.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Thukydides

Thukydides von Kölsch,  Hanskarl
„Die Geschichte des Peloponnesischen Krieges“ beschreibt den Untergang des klassischen Athen. Alle politischen Ereignisse werden zurückgeführt auf „die menschliche Natur“, die zu allen Zeiten „immer die gleiche bleibt“, und die durch Gesetze und Abschreckung nicht zu steuern ist. Sie verursacht die immer wiederkehrenden Machtprobleme, die sich zwischenmenschlich im Streit, zwischenstaatlich im Krieg entladen. Hinter den äußeren Tatsachen entdeckt Thukydides die inneren Motive: Macht und Moral, Opportunismus, militärischer Sieges- und Untergangs-Wahn, Individuum und Gesellschaft in Wohlstand oder Krise. Das Buch könnte unsere Welt verändern.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Ovid

Ovid von Kölsch,  Hanskarl
Der römische Klassiker Publius Ovidius Naso führte ein exzentrisches Leben, bis ihn Kaiser Augustus ins Exil ans Schwarze Meer verbannte. Ovid selbst nannte als Grund seine freizügige „Ars amatoria“ (Liebeskunst). Aber wahrscheinlich musste er Rom verlassen, weil er von einem Skandal Kenntnis hatte, in den die Enkelin des sittenstrengen Kaisers verwickelt war. Die Metamorphosen (Verwandlungen) enthalten etwa 250 Verwandlungssagen aus der griechischen und römischen Mythologie. Eine dominierende Rolle spielt die Erotik. Der scheinbar historische Ablauf einer endlosen Reihe von Einzelmetamorphosen deutet griechische und römische Götter- und Heldensagen des heroischen Zeitalters bis zum Höhepunkt der römischen Macht und Kultur, dem „Heute“ der Lebenszeit Ovids. Es ist eine verborgene Kultur- und Sittengeschichte des "Goldenen Augusteischen Zeitalters", als dessen schärfster Kritik sich Ovid in seinen Geschichten versteckt. Diese Metamorphosen sind eine immer aktuelle Lektüre – sie sind unsterblich.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Shakespeare

Shakespeare von Kölsch,  Hanskarl
Das Klinggedicht (lateinisch sonare: klingen) - ein Liebeslied - erlebte um 1350 mit Petrarcas Zyklus Il Canzoniere einen Höhepunkt. In den folgenden Jahrhunderten wurden Sonette Mode. Junge Männer schenkten ihrer Angebeteten keine Blumen; sie schenkten ihr ein Sonett, und der Kitsch feierte Triumphe. 200 Jahre nach Petrarca wird Shakespeares Zyklus der 154 Sonette ein Höhepunkt der Dichtkunst. Kein lyrisches Werk der Weltliteratur ist häufiger ins Deutsche übersetzt. Es sind nur scheinbar Liebesgedichte an einen Freund und an eine untreue Geliebte. Als zentrale Gestalt des Zyklus zeigt der Ich-Erzähler ein Seelendrama. Dies insbesondere, da alle Personen vielfältig sinnbildlich verstanden werden können. Es ist eine Kulturgeschichte und Sittengeschichte. Existentielle Fragen stehen auf dem Prüfstand.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Thomas Mann

Thomas Mann von Kölsch,  Hanskarl
"Tief ist der Brunnen der Vergangenheit. Sollte man ihn nicht unergründlich nennen?" Es ist einer der berühmtesten ersten Sätze der deutschen Literatur. Goethe sagt in Dichtung und Wahrheit über die wenigen Zeilen in der Genesis: Höchst anmutig ist diese natürliche Erzählung, nur erscheint sie zu kurz; man fühlt sich berufen, sie ins Einzelne auszumalen. Thomas Mann malte 16 Jahre lang an den 4 Bänden und 2000 Seiten. Er wollte dem Missbrauch von Mythen ein Werk entgegenstellen, das eine humanistische Brücke zwischen Frühgeschichte und Gegenwart schlägt. Der Autor, geboren in einem kleinen Dorf am Rhein, das Karl der Große von seiner Ingelheimer Residenz aus gegründet hatte und das in Bingen am Rhein aufgegangen ist, widmet sich nach 30 Wanderjahren bei einer Computerfirma, vom Leiter eines Rechenzentrums bis zur Europazentrale, dem Thema, das ihn seit der Jugend als ein roter Faden begleitet: Die Weltliteratur.
Aktualisiert: 2023-04-25
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