Carl-Heinrich von Stülpnagel.

Carl-Heinrich von Stülpnagel. von Koehn,  Barbara
Barbara Koehn untersucht die seit 1978 von namhaften Vertretern der kritischen Historikerschule erhobenen Anschuldigungen gegen den General und Hitlergegner Carl-Heinrich von Stülpnagel, nach denen dieser ein "entschiedener Antisemit" und aktiv Beteiligter an Hitlers Rassenvernichtungspolitik gewesen sei. Sie tritt damit der Grundtendenz besagter Schule entgegen, die ihre Aufgabe vornehmlich darin erblickt, den Antisemitismus und Antidemokratismus der militärischen Anti-Hitlerfronde aufzudecken und überhaupt das Andenken der Wehrmacht zu diskreditieren. Nach gründlicher Lektüre der hier in Frage kommenden Dokumente von der Ostfront und aus dem besetzten Frankreich gelangt die Autorin zu dem Schluss, dass die Beschuldigungen des Generals auf die unzureichende Arbeit seiner Ankläger mit den Quellen zurückzuführen sind: Auf Quellenvergleich wird verzichtet, SS-Propagandatexten oder selbst Fälschungen (OKW) unkritisch Glauben geschenkt und alles, was dem "entschiedenen Antisemitismus" des Generals widerspricht, nicht berücksichtigt. Pauschalisierende Deduktionen ohne gesicherte Quellenabstützung und ohne Berücksichtigung der Zeitumstände (roter und brauner Totalitarismus) ersetzen hier allzu häufig eine objektive Wiedergabe historischer Fakten und verleiten zu falschen Schlüssen. Anhand des Falles Carl-Heinrich von Stülpnagel zeigt Barbara Koehn, dass eine Untersuchung, die auch die damaligen Zeitumstände ohne Ausnahme miteinbezieht und um Nuancierung bemüht ist, zu ganz anderen Resultaten als die kritische Geschichtsschreibung gelangt. Ihre Absicht wäre erreicht, wenn die Anschuldigungen als nichtig erkannt und der Ruf des opferbereiten Hitlergegners Carl-Heinrich von Stülpnagel rehabilitiert an die Geschichte zurückgegeben wird.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der deutsche Widerstand gegen Hitler.

Der deutsche Widerstand gegen Hitler. von Koehn,  Barbara
Das Buch über den deutschen Widerstand gegen Hitler versteht sich als eine Würdigung all jener Männer und Frauen, die es unter Einsatz ihres Lebens gewagt haben, das nationalsozialistische Regime trotz eines ideologischen und polizeilichen Terrors zu bekämpfen. Die Arbeit wurde von einem überparteilichen Standpunkt aus, ohne ideologische Aprioris unternommen und bemüht sich, all jenen, die von ihrem Gewissen getrieben zum Kampf auf Leben und Tod bereit waren, gerecht zu werden. Die vorliegende Darstellung des deutschen Widerstands gelangt zu einem doppelten Resultat: Zum einen geht aus allem Faktischen hervor, dass nur die konservativen Kreise in Verwaltung und Armee eine Chance hatten, das Regime zu stürzen, und diese Chance auch, wenngleich erfolglos, ergriffen haben. Zum anderen beweisen die diversen Reformprojekte der linken wie der rechten Hitler-Gegner, dass ein weit reichender Konsens darüber bestand, wie die deutschen Institutionen zu reformieren seien. Die Kritik am Weimarer Parteiensystem, an einer auf Parteien beruhenden repräsentativen Demokratie, am Kapitalismus und am Nationalismus ist allen Reformentwürfen gemeinsam. Ebenso einmütig fordern sie einen starken Sozialstaat über einer universellen Selbstverwaltung an Stelle der Länderbürokratien, eine vom Staat kontrollierte gemischte Wirtschaft und die Bekämpfung der Vermassung. Zu Recht darf daher von einem deutschen Widerstand gesprochen werden, wenn er auch aus begreiflichen Gründen unter den Bedingungen des Totalitarismus getrennt handeln musste. Die Reformprojekte des deutschen Widerstands haben gerade wegen ihrer sittlichen und christlichen Fundierung Vorbildcharakter und seit einiger Zeit wieder eine unleugbare Aktualität.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Carl-Heinrich von Stülpnagel.

Carl-Heinrich von Stülpnagel. von Koehn,  Barbara
Barbara Koehn untersucht die seit 1978 von namhaften Vertretern der kritischen Historikerschule erhobenen Anschuldigungen gegen den General und Hitlergegner Carl-Heinrich von Stülpnagel, nach denen dieser ein "entschiedener Antisemit" und aktiv Beteiligter an Hitlers Rassenvernichtungspolitik gewesen sei. Sie tritt damit der Grundtendenz besagter Schule entgegen, die ihre Aufgabe vornehmlich darin erblickt, den Antisemitismus und Antidemokratismus der militärischen Anti-Hitlerfronde aufzudecken und überhaupt das Andenken der Wehrmacht zu diskreditieren. Nach gründlicher Lektüre der hier in Frage kommenden Dokumente von der Ostfront und aus dem besetzten Frankreich gelangt die Autorin zu dem Schluss, dass die Beschuldigungen des Generals auf die unzureichende Arbeit seiner Ankläger mit den Quellen zurückzuführen sind: Auf Quellenvergleich wird verzichtet, SS-Propagandatexten oder selbst Fälschungen (OKW) unkritisch Glauben geschenkt und alles, was dem "entschiedenen Antisemitismus" des Generals widerspricht, nicht berücksichtigt. Pauschalisierende Deduktionen ohne gesicherte Quellenabstützung und ohne Berücksichtigung der Zeitumstände (roter und brauner Totalitarismus) ersetzen hier allzu häufig eine objektive Wiedergabe historischer Fakten und verleiten zu falschen Schlüssen. Anhand des Falles Carl-Heinrich von Stülpnagel zeigt Barbara Koehn, dass eine Untersuchung, die auch die damaligen Zeitumstände ohne Ausnahme miteinbezieht und um Nuancierung bemüht ist, zu ganz anderen Resultaten als die kritische Geschichtsschreibung gelangt. Ihre Absicht wäre erreicht, wenn die Anschuldigungen als nichtig erkannt und der Ruf des opferbereiten Hitlergegners Carl-Heinrich von Stülpnagel rehabilitiert an die Geschichte zurückgegeben wird.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Der deutsche Widerstand gegen Hitler.

Der deutsche Widerstand gegen Hitler. von Koehn,  Barbara
Das Buch über den deutschen Widerstand gegen Hitler versteht sich als eine Würdigung all jener Männer und Frauen, die es unter Einsatz ihres Lebens gewagt haben, das nationalsozialistische Regime trotz eines ideologischen und polizeilichen Terrors zu bekämpfen. Die Arbeit wurde von einem überparteilichen Standpunkt aus, ohne ideologische Aprioris unternommen und bemüht sich, all jenen, die von ihrem Gewissen getrieben zum Kampf auf Leben und Tod bereit waren, gerecht zu werden. Die vorliegende Darstellung des deutschen Widerstands gelangt zu einem doppelten Resultat: Zum einen geht aus allem Faktischen hervor, dass nur die konservativen Kreise in Verwaltung und Armee eine Chance hatten, das Regime zu stürzen, und diese Chance auch, wenngleich erfolglos, ergriffen haben. Zum anderen beweisen die diversen Reformprojekte der linken wie der rechten Hitler-Gegner, dass ein weit reichender Konsens darüber bestand, wie die deutschen Institutionen zu reformieren seien. Die Kritik am Weimarer Parteiensystem, an einer auf Parteien beruhenden repräsentativen Demokratie, am Kapitalismus und am Nationalismus ist allen Reformentwürfen gemeinsam. Ebenso einmütig fordern sie einen starken Sozialstaat über einer universellen Selbstverwaltung an Stelle der Länderbürokratien, eine vom Staat kontrollierte gemischte Wirtschaft und die Bekämpfung der Vermassung. Zu Recht darf daher von einem deutschen Widerstand gesprochen werden, wenn er auch aus begreiflichen Gründen unter den Bedingungen des Totalitarismus getrennt handeln musste. Die Reformprojekte des deutschen Widerstands haben gerade wegen ihrer sittlichen und christlichen Fundierung Vorbildcharakter und seit einiger Zeit wieder eine unleugbare Aktualität.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Carl-Heinrich von Stülpnagel.

Carl-Heinrich von Stülpnagel. von Koehn,  Barbara
Barbara Koehn untersucht die seit 1978 von namhaften Vertretern der kritischen Historikerschule erhobenen Anschuldigungen gegen den General und Hitlergegner Carl-Heinrich von Stülpnagel, nach denen dieser ein "entschiedener Antisemit" und aktiv Beteiligter an Hitlers Rassenvernichtungspolitik gewesen sei. Sie tritt damit der Grundtendenz besagter Schule entgegen, die ihre Aufgabe vornehmlich darin erblickt, den Antisemitismus und Antidemokratismus der militärischen Anti-Hitlerfronde aufzudecken und überhaupt das Andenken der Wehrmacht zu diskreditieren. Nach gründlicher Lektüre der hier in Frage kommenden Dokumente von der Ostfront und aus dem besetzten Frankreich gelangt die Autorin zu dem Schluss, dass die Beschuldigungen des Generals auf die unzureichende Arbeit seiner Ankläger mit den Quellen zurückzuführen sind: Auf Quellenvergleich wird verzichtet, SS-Propagandatexten oder selbst Fälschungen (OKW) unkritisch Glauben geschenkt und alles, was dem "entschiedenen Antisemitismus" des Generals widerspricht, nicht berücksichtigt. Pauschalisierende Deduktionen ohne gesicherte Quellenabstützung und ohne Berücksichtigung der Zeitumstände (roter und brauner Totalitarismus) ersetzen hier allzu häufig eine objektive Wiedergabe historischer Fakten und verleiten zu falschen Schlüssen. Anhand des Falles Carl-Heinrich von Stülpnagel zeigt Barbara Koehn, dass eine Untersuchung, die auch die damaligen Zeitumstände ohne Ausnahme miteinbezieht und um Nuancierung bemüht ist, zu ganz anderen Resultaten als die kritische Geschichtsschreibung gelangt. Ihre Absicht wäre erreicht, wenn die Anschuldigungen als nichtig erkannt und der Ruf des opferbereiten Hitlergegners Carl-Heinrich von Stülpnagel rehabilitiert an die Geschichte zurückgegeben wird.
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