MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken – 1/2023

MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken – 1/2023 von Demand,  Christian, Knörer,  Ekkehard
Im Januar-Heft des Merkur gibt Till Breyer den immer akuten Fragen des Asyls ihre (theorie)historische Tiefendimension und sucht dabei nach "Figuren der Schwelle zwischen Territorium und Asyl, zwischen dem Eigenen und dem Gemeinsamen". Den vierten Teil seiner "Homestorys", die nach dem Wohnen und den Bildern vom Wohnen fragen, hat Christian Demand mit "Behaglichkeit" überschrieben: Es geht vor allem um Bücher in Zimmern. In "Testfall Thüringen" lässt Patrick Bahners noch einmal die Causa Kemmerich Revue passieren. In seiner Philosophiekolumne verfolgt Gunnar Hindrichs die Frage nach dem "Sozialneid" mit Abstechern unter anderem zu Marxismus und Ernst Bloch bis zu Thomas von Aquin zurück. Andreas Eckert liest Bücher zu Bernhard Grzimek und dem von ihm vermittelten Afrikabild sowie zur bundesdeutschen Entwicklungspolitik. Wie sehr die Vorstellungen von "Komfort" (was ihn ausmacht, was sich scheinbar von selbst versteht) historischen Wandlungen unterworfen sind, führt Angelika Schwarz vor Augen. Felix Ackermann schreibt über das Grenzgebiet bei der polnischen Stadt Suwałki, in dem Polen, Litauen und Russland aneinanderstoßen. In seinem Buch Der Kapitalismus in der Gelehrtenwelt hat Adolf Mayer schon 1882 auf Probleme der Universitätsorganisation hingewiesen, die bis heute, wie Jens Soentgen feststellt, sehr aktuell wirken. Günter Hack begegnet einem lädierten Flusskrebs, und Sibylle Severus erinnert sich an Begegnungen mit dem Fußball. In seiner Schlusskolumne beschäftigt sich David Gugerli mit der Frage, wie die Menschheit den Überblick über das Gedränge in erdnahen Umlaufbahnen behält.
Aktualisiert: 2023-05-26
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MERKUR 5/2023

MERKUR 5/2023 von Demand,  Christian, Knörer,  Ekkehard
Susan Neiman widerspricht in ihrem Porträt des Charismatikers Jacob Taubes, das auf eigenem Erleben beruht, manch negativer Einschätzung seines Biografen Jerry Z. Muller. Wie weit die heute so sichtbaren Bruchlinien innerhalb der Linkspartei zurückreichen, kann Thomas Holzhauser in seinen Überlegungen zum "linkskonservativen Populismus" anschaulich machen. Viele Funde hat Thomas Etzemüller bei seinen Lektüren des und zum Kursbuch(s) der Deutschen Bahn gemacht.   Der Abgesang gehört zum Pop, stellt Jens-Christian Rabe in seiner ersten Pop-Kolumne fest. Anhand neuerer Erinnerungsbücher von Edgar Reitz, Margarethe von Trotta sowie Erika und Ulrich Gregor versucht Ekkehard Knörer nachzuvollziehen, wie Papas Nachkriegskino zum Neuen Deutschen Film werden konnte.    Über Generativität, also die Bedeutung von Geburt und Gebären, ist in der Geschichte der Philosophie, wie Tatjana Noemi Tömmel zeigt, bislang viel zu wenig nachgedacht worden. Volker Hage erinnert sich an den Sommer, in dem John F. Kennedy Deutschland besuchte. Eine Art Collage der (vor allem bösen) Dinge, die über Joe Biden gesagt worden sind, hat Wolfgang Fach unter der Überschrift "Kritik und Krawall" zusammengestellt. Richard Schuberth erklärt, warum das prominente Denkmal des prominenten Wiener Bürgermeisters Karl Lueger abgeräumt werden sollte. In David Gugerlis Schlusskolumne geht es um Entschlüsselung, Alan Turing und Computergeschichte.
Aktualisiert: 2023-05-26
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MERKUR 4/2023

MERKUR 4/2023 von Demand,  Christian, Knörer,  Ekkehard
Claudia Gatzka analysiert die Mängel der gängigen Rechtsextremismus-Theorie. Die Dichterin Monika Rinck sieht sich mit Gedichten eines Bots konfrontiert, der ihr eigenes Werk auf manchmal durchaus unheimliche Art imitiert. Moritz Rudolph rät, es angesichts der Krisen der Gegenwart mit einer Politik der Freundschaft zu versuchen. Das Heft gibt es auch günstig im >> MERKUR-Probeabo - auch >> Probeabo, online Im Aufmacher fragt Claudia Gatzka, ob die Rechtsextremismus-Theorie, die Nationalismus am Rand der Gesellschaft verortet, nicht der Einsicht im Weg steht, dass er in deren Mitte ebenso existiert. Die Dichterin Monika Rinck sieht sich mit Gedichten eines Bots konfrontiert, der ihr eigenes Werk auf manchmal durchaus unheimliche Art imitiert. Carl Schmitts Theorie des Politischen mit ihrer Fixierung auf Feindschaft ist gerade wieder en vogue – Moritz Rudolph skizziert einen Gegenentwurf der politischen Freundschaft. In seinem neuen Buch "Der arbeitende Souverän" nimmt Axel Honneth das Verhältnis von Zusammenhängen der Arbeit und demokratischer Willensbildung in den Blick – und erklärt dabei auch, warum das bedingungslose Grundeinkommen keine Lösung für die existierenden Probleme ist. Fara Dabhoiwala hat die Autobiografie des indischen Wirtschaftsintellektuellen Amartya Sen gelesen. Für Bernhard Dotzlers Geschmack macht Geert Lovink in seinem neuesten Internet-Plattform-kritischen Buch zu viele halbe Sachen. Über die Diskussionen, die Russlands Krieg gegen die Ukraine bei den Vertreterinnen und Vertretern der Osteuropageschichte ausgelöst hat, informiert Andreas Hilger. Werner Krauß beobachtet Auswirkungen des Klimawandels vor Ort, nämlich in einem norddeutschen Dorf namens Büppel. Georg Vobruba skizziert die wesentlichen Züge des Verschwörungsdenkens. In David Gugerlis Schlusskolumne geht es um das, was verschwinden soll, aber nicht will.
Aktualisiert: 2023-05-26
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MERKUR 2/2023

MERKUR 2/2023 von Demand,  Christian, Knörer,  Ekkehard
In seinem Nachruf würdigt Kai Sina den Schriftsteller und Intellektuellen Hans Magnus Enzensberger als "Repräsentanten der Liberalität, als ein demokratisches Vorbild". In Tunesien ist es zu einem Staatsstreich von oben gekommen – Tom Stevenson erklärt, warum auch zuvor schon nicht mehr viel vom "Arabischen Frühling" im Land spürbar war. Was die Übernahme von Twitter durch Elon Musk bedeutet und wozu sie führen könnte, versucht Ekkehard Knörer zu klären. Andreas Braune warnt davor, die Aktivisten der "Letzten Generation" als Terroristen zu verteufeln, und sieht sie eindeutig in der Tradition des zivilen Ungehorsams. In einem weiteren Essay erinnert Konstantin Petry an radikalisierte Ökologen ähnlicher und anderer Art. In der letzten Folge seiner Sinneskolumne stellt Bodo Mrozek Überlegungen an zum Thema Synästhesie. Martin Hartmann liest Bücher der feministischen Philosophinnen Kate Manne und Amia Srinivasan. Ali Ansari stellt die Rebellion im Iran in den Kontext früherer Revolutionen. Günter Hack schildert eine Begegnung mit einem lädierten bayerischen Flusskrebs. Ein unerwartetes Theatererlebnis steht im Zentrum von Susanne Neuffers Erzählung "Kunst, du holde". Und David Gugerli beobachtet das Zirkulieren von Artefakten aus dem Neolithikum.
Aktualisiert: 2023-05-26
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MERKUR 3/2023

MERKUR 3/2023 von Demand,  Christian, Knörer,  Ekkehard
Im Aufmacher fragt Claudia Gatzka, ob die Rechtsextremismus-Theorie, die Nationalismus am Rand der Gesellschaft verortet, nicht der Einsicht im Weg steht, dass er in deren Mitte ebenso existiert. Die Dichterin Monika Rinck sieht sich mit Gedichten eines Bots konfrontiert, der ihr eigenes Werk auf manchmal durchaus unheimliche Art imitiert. Carl Schmitts Theorie des Politischen mit ihrer Fixierung auf Feindschaft ist gerade wieder en vogue – Moritz Rudolph skizziert einen Gegenentwurf der politischen Freundschaft. In seinem neuen Buch "Der arbeitende Souverän" nimmt Axel Honneth das Verhältnis von Zusammenhängen der Arbeit und demokratischer Willensbildung in den Blick – und erklärt dabei auch, warum das bedingungslose Grundeinkommen keine Lösung für die existierenden Probleme ist. Fara Dabhoiwala hat die Autobiografie des indischen Wirtschaftsintellektuellen Amartya Sen gelesen. Für Bernhard Dotzlers Geschmack macht Geert Lovink in seinem neuesten Internet-Plattform-kritischen Buch zu viele halbe Sachen. Über die Diskussionen, die Russlands Krieg gegen die Ukraine bei den Vertreterinnen und Vertretern der Osteuropageschichte ausgelöst hat, informiert Andreas Hilger. Werner Krauß beobachtet Auswirkungen des Klimawandels vor Ort, nämlich in einem norddeutschen Dorf namens Büppel. Georg Vobruba skizziert die wesentlichen Züge des Verschwörungsdenkens. In David Gugerlis Schlusskolumne geht es um das, was verschwinden soll, aber nicht will.  
Aktualisiert: 2023-05-26
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