Germania und die Insel Thule

Germania und die Insel Thule von Kleineberg,  Andreas, Knobloch,  Eberhard, Lelgemann,  Dieter, Marx,  Christian
»It is one of the most puzzling riddles of antiquity« galt seit 1952 für den Weltatlas des Klaudios Ptolemaios aus dem zweiten Jh. n. Chr. Doch was ist daran so rätselhaft? Die Schrift des großen Mathematikers und Geographen enthielt mutmaßlich keine Landkarten, wohl aber mehrere Tausend Städtenamen mit Angabe ihrer geographischen Koordinaten, deren heutige Lage bislang nicht entschlüsselt werden konnte. Durch interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Geodäten und Wissenschaftshistorikern ist es einem Forscherteam der TU Berlin gelungen, die Angaben für ›Germania Magna‹ und der sagenhaften Insel Thule zu decodieren. Das Ergebnis ist nicht weniger als revolutionär, weil sich praktisch Hunderte Verortungen erstmals schlüssig klären lassen. Das Weltbild der Antike muss hierdurch mit völlig neuen Augen betrachtet werden!
Aktualisiert: 2023-06-02
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Germania und die Insel Thule

Germania und die Insel Thule von Kleineberg,  Andreas, Knobloch,  Eberhard, Lelgemann,  Dieter, Marx,  Christian
»It is one of the most puzzling riddles of antiquity« galt seit 1952 für den Weltatlas des Klaudios Ptolemaios aus dem zweiten Jh. n. Chr. Doch was ist daran so rätselhaft? Die Schrift des großen Mathematikers und Geographen enthielt mutmaßlich keine Landkarten, wohl aber mehrere Tausend Städtenamen mit Angabe ihrer geographischen Koordinaten, deren heutige Lage bislang nicht entschlüsselt werden konnte. Durch interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Geodäten und Wissenschaftshistorikern ist es einem Forscherteam der TU Berlin gelungen, die Angaben für ›Germania Magna‹ und der sagenhaften Insel Thule zu decodieren. Das Ergebnis ist nicht weniger als revolutionär, weil sich praktisch Hunderte Verortungen erstmals schlüssig klären lassen. Das Weltbild der Antike muss hierdurch mit völlig neuen Augen betrachtet werden!
Aktualisiert: 2023-06-02
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Alexander von Humboldt – Gutachten zur Steingutfertigung in Rheinsberg 1792

Alexander von Humboldt – Gutachten zur Steingutfertigung in Rheinsberg 1792 von Hülsenberg,  Dagmar, Knobloch,  Eberhard, Schwarz,  Ingo, Werther,  Romy
Nach seinem Studium und in Vorbereitung seiner Tätigkeit als Bergassessor in den Fürstentümern Ansbach und Bayreuth erhielt Alexander von Humboldt von Staatsminister Friedrich Anton von Heinitz den Auftrag, die Steingutfertigung in der Manufaktur Rheinsberg zu inspizieren und darüber Bericht zu erstatten. Lange Jahre wusste man aus Briefen, dass Humboldt am 5. Juni 1792 zu seiner Inspektionsreise aufbrach und das Gutachten am 17. Juni 1792 vorlegte. Das Gutachten selbst galt als verschollen. Es wurde in den 1970er Jahren von Horst Mauter im Märkischen Museum in Berlin wieder aufgefunden und wird nun vollständig als Faksimile, neu transkribiert und zum ersten Mal ausführlich fachlich kommentiert veröffentlicht. Die Einleitung von Dagmar Hülsenberg befasst sich, ausgehend von Humboldts Gutachten, mit der damaligen grundsätzlichen Situation, deren Einschätzung durch Humboldt und mit einer Bewertung „durch die Brille“ des aktuellen Kenntnisstandes. Daraus ergeben sich Hochachtung vor dem detaillierten Fachwissen und den analytischen Fähigkeiten des zweiundzwanzigjährigen Humboldt, Anerkennung für die wohldurchdachten, später weitgehend realisierten technischen Vorschläge, aber auch die Feststellung, dass ihm einige Flüchtigkeiten unterliefen. Aus heutiger Sicht ist es interessant, dem damaligen Stand des Verständnisses für chemische Vorgänge und daraus resultierenden Fehleinschätzungen nachzuspüren. Dies alles macht das Gutachten nicht nur für die Verehrer Alexander von Humboldts, sondern auch für Naturwissenschafts- und Technikhistoriker besonders interessant. Das Verständnis der von Humboldt verwendeten Fachbegriffe soll durch ein Glossar erleichtert werden. Über die genannten Personen gibt ein annotiertes Personenverzeichnis Auskunft.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Alexander von Humboldt und Cotta

Alexander von Humboldt und Cotta von Knobloch,  Eberhard, Leitner,  Ulrike
Die im Cotta-Archiv des Deutschen Literaturarchivs Marbach archivierte Korrespondenz Alexander von Humboldts mit Johann Friedrich von Cotta und nach 1832 mit dessen Sohn Johann Georg dokumentiert die über ein halbes Jahrhundert (1804-1859) währende Verbindung des berühmten preußischen Weltbürgers zu dem süddeutschen Verlagshaus. Der Hauptinhalt der fast 400 bisher meist unpublizierten Briefe betrifft naturgemäß Humboldts Publikationen bei Cotta, von seinem amerikanischen Reisewerk bis zum erfolgreichen Alterswerk, dem "Kosmos". Der lange Zeitraum der Korrespondenz umspannte aber auch eine politisch brisante Zeit. Humboldts Kommentare zum Zeitgeschehen sind gewissermaßen ein Abriss der preußischen Geschichte der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Daneben berichtet er über wissenschaftliche Themen, die ihn gerade beschäftigten, und kommentiert Fachliteratur. In seinen Schilderungen des Alltags (Reisen, Tätigkeit am Hof des preußischen Königs, nächtliches Arbeiten an den Manuskripten, Krankheiten und Todesfälle, chronischer Geldmangel, Unterstützung für andere usw.) begegnet dem Leser der berühmte Wissenschaftler auch ganz privat. Vor allem zum jüngeren Cotta hatte sich eine von Vertrauen und Offenheit geprägte Freundschaft entwickelt, so dass Humboldt ihm 1851 versicherte, "dass die freundschaftlichen Verhältnisse, die mit Ihrem vortreflichen ... Herrn Vater begannen, von dem würdigen Sohne auf das Zarteste unterhalten, viel, sehr viel zu der Erheiterung meines nicht ganz frohen Alters beitragen".
Aktualisiert: 2023-05-29
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Alexander von Humboldt / Samuel Heinrich Spiker, Briefwechsel

Alexander von Humboldt / Samuel Heinrich Spiker, Briefwechsel von Knobloch,  Eberhard, Schwarz,  Ingo
Der Berliner Bibliothekar, Romanübersetzer und langjährige Herausgeber der "Berlinischen Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen" (Spenerschen Zeitung), Samuel Heinrich Spiker, zählt zu den wichtigen Briefpartnern Alexander von Humboldts. Die rund 200 erhaltenen Schreiben dieser Korrespondenz erlauben interessante Einblicke in die Geschichte des Pressewesens in einer Zeit, in der Berlin sich anschickte, zu einem Wissenschaftszentrum von internationalem Ruf zu avancieren. Humboldt versorgte die Zeitung mit Informationen über neueste Forschungen und Entdeckungen, er verschaffte jungen Talenten Öffentlichkeit, gelegentlich inszenierte er auch einen kleinen Skandal, wenn er auf Ungerechtigkeiten aufmerksam machen wollte. Die bei tagespolitischen Wertungen zurückhaltende "Spenersche Zeitung" berichtete ausführlich über kulturelle und wissenschaftliche Themen. An dieser Profilierung wirkte Alexander von Humboldt fast drei Jahrzehnte gleichsam als "freier Korrespondent" mit.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Alexander von Humboldt / Friedrich Argelander, Briefwechsel

Alexander von Humboldt / Friedrich Argelander, Briefwechsel von Knobloch,  Eberhard, Schwarz,  Ingo, Schwarz,  Oliver
Der Briefwechsel zwischen Friedrich Argelander und Alexander von Humboldt umfasst 41 der Fachwelt bisher unbekannte Briefe. Humboldt hat entgegen seiner Gewohnheit die von Argelander erhaltenen Briefe sorgfältig aufbewahrt, so dass die Herausgeber den Dialog zweier bedeutender Wissenschaftler des 19. Jahrhunderts rekonstruieren konnten. Viele der Argelander’schen Mitteilungen verarbeitete Humboldt im 3. Band seines Alterswerkes „Kosmos“ . Der bedeutende Bonner Astronom vermittelte dem preußischen Gelehrten insbesondere neueste Erkenntnisse zum Thema veränderlicher Sterne. Darüber hinaus wurde auch das Schicksal der „Astronomischen Nachrichten“ nach dem Tod des Herausgebers H. Ch. Schumacher thematisiert. Der Band wendet sich vor allem an Wissenschaftshistoriker mit dem speziellen Interessengebiet Geschichte der Astronomie. Viele der Briefe geben Einblicke in die Humboldt’sche Arbeitsweise beim Verfassen des „Kosmos“, so dass der Band ein würdiger Beitrag zum Humboldt-Jahr 2019 ist.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Alexander von Humboldt / Friedrich Wilhelm IV., Briefwechsel

Alexander von Humboldt / Friedrich Wilhelm IV., Briefwechsel von Knobloch,  Eberhard, Leitner,  Ulrike
Der Briefwechsel Alexander von Humboldts mit dem preußischen Kronprinzen, ab 1840 König Friedrich Wilhelm IV. umfasst einen Zeitraum von ca. 40 Jahren (1819 bis 1858) und beleuchtet damit eine spannende Epoche der preußischen Geschichte. Aber auch für Humboldts Leben und Wirken als Kammerherr am preußischen Hof bietet er neue Facetten. Im kulturellen und wissenschaftlichen Zentrum Paris, wo Humboldt zu Beginn lebte und wohin er später immer wieder zurückkehrte, vermittelte er dem architekturinteressierten Monarchen Kontakte zu Künstlern, denen er umgekehrt preußische Ehrungen verschaffte. Nach der Rückkehr nach Berlin 1827 hatte die zunehmend persönlicher werdende, freundschaftliche Beziehung eine Bedeutung bei Humboldts Anliegen, Berlin auf dem Weg zu einem bedeutenden Wissenschaftszentrum zu fördern. Humboldts geringer politischer Einfluss spielte sich eher im Hintergrund ab, durch vorsichtige Andeutungen in den Briefen wie z. B. seine Bemerkungen über seinen Verwandten H. von Bülow in der Orientkrise, wogegen sein wissenschaftsorganisatorisches Wirken bedeutend war, sichtbar z. B. in seinem Bemühen, I. von Olfers einen Posten als Generaldirektor des Königlichen Museums zu verschaffen). Noch stärker deutlich wird das in seiner Rolle als Kanzler des Ordens Pour le mérite (Friedensklasse) und in den Briefentwürfen, die Humboldt für den König verfasste. Kleine Notizen im Anhang können verdeutlichen, mit welchen Themen sich die fast täglichen Gespräche befassten, wovon nur wenig überliefert ist: Humboldt vermittelte dem König Kenntnisse aus neuester Literatur, aus Geschichte und Naturwissenschaften. Die bereits vorliegende Edition von Conrad Müller aus dem Jahre 1928 bildete eine Grundlage, kann jedoch den heutigen Editionsstandards nicht mehr genügen. Sie ist zudem unvollständig (197 der nun vorliegenden 429 Briefe sind bisher meist unediert). Außerdem hat die historische Preußen-Forschung gerade in den letzten Jahren neue Akzente gesetzt, wozu diese Edition nun einen Beitrag leisten kann, wie die einleitende Studie von Bärbel Holtz zeigt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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In den Gefilden der römischen Feldmesser

In den Gefilden der römischen Feldmesser von Knobloch,  Eberhard, Möller,  Cosima
Die Reihe Topoi. Berliner Studien der Alten Welt versammelt Beiträge aus allen altertumswissenschaftlichen Disziplinen, von der Ur- und Frühgeschichte über die Klassische Archäologie bis zur antiken Philosophie, Wissenschaftstheorie und Theologie. Einen Schwerpunkt bilden Monographien und Sammelbände, in denen die Forschungsergebnisse des Exzellenzclusters Topoi vorgestellt werden. Weitere Schwerpunkte sind in Planung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Politische Schriften / 1680-1692

Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Politische Schriften / 1680-1692 von Beiderbeck,  Friedrich, Caspar,  Rosemarie, Entner,  Heinz, Knobloch,  Eberhard, Krayer,  Albert, Otto,  Rüdiger, Rudolph,  Hartmut, Sellschopp,  Sabine, Waldhoff,  Stephan
Die Reihe IV der Akademie-Ausgabe von Leibniz' Sämtlichen Schriften und Briefen enthält die Politischen Schriften. Die Reihe wird herausgegeben von der Leibniz-Editionsstelle Potsdam der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Gottfried Wilhelm Leibniz. Hauptschriften zur Versicherungs- und Finanzmathematik

Gottfried Wilhelm Leibniz. Hauptschriften zur Versicherungs- und Finanzmathematik von Graf von der Schulenburg,  Matthias, Knobloch,  Eberhard
Als der sächsische Universalgelehrte Gottfried Wilhelm Leibniz im 17. Jahrhundert dem deutschen Kaiser in Wien und dem Herzog von Hannover den hohen Wert statistischer Erhebungen für eine moderne Staatsführung und Verwaltung nahe zu bringen versuchte, gab es noch kein Amt für Statistik und keine Datenerhebungen. "Politische Arithmetik" nannte man diesen damals aufkommenden Zweig der angewandten Mathematik. Leibniz’ Anliegen war es, gesunde Staatsfinanzen und Wohlstand für das gesamte Volk durch Förderung von Handel, Land- und Forstwirtschaft, Gewerbe und Handwerk herbeizuführen – ein hochaktuelles Anliegen. Leibniz hatte für seine juristisch-mathematischen Berechnungen so gut wie keine Vorbilder. Statistisches Material zu Absterbeordnungen, Lebensdauer und dergleichen gab es nur in ersten Ansätzen. Daher musste er mit vereinfachenden mathematischen Modellen arbeiten, um das Risiko der Dauer von Rentenzahlungen berechenbar zu machen. Dennoch schuf er, wie so oft, Bahnbrechendes auch auf diesem Gebiet. Seine 50 wichtigsten Studien auf dem Gebiet der Versicherungs- und Finanzmathematik sowie zur Investitionstheorie werden in diesem Band zum ersten Mal (in lateinischer bzw. französischer Originalsprache und deutscher Übersetzung im Paralleldruck) veröffentlicht und mit Kommentaren von Eberhard Knobloch, Ivo Schneider, Edgar Neuburger, Walter Karten und Klaus Luig begleitet.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Alexander von Humboldt / Carl Ritter, Briefwechsel

Alexander von Humboldt / Carl Ritter, Briefwechsel von Knobloch,  Eberhard, Päßler,  Ulrich
Alexander von Humboldt und Carl Ritter gelten als Begründer der modernen Geographie. Ihre überlieferte Korrespondenz – 179 zum überwiegenden Teil hier erstmals publizierte Briefe aus den Jahren 1828 bis 1859 – erlaubt die Rekonstruktion einer vielfältigen Arbeitsbeziehung und eröffnet eine neue Sicht auf Themenfelder und wissenschaftliche Praxis der Berliner Geographie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Humboldt und Ritter agierten an der Schnittstelle zwischen akademischer Forschung, staatlicher Wissenschaftspolitik und interessierter Öffentlichkeit. Der wissenschaftliche Austausch zwischen den beiden Gelehrten reicht von geohistorischen Fragen (globale Wanderungsbewegungen von Naturprodukten, Völkern und Ideen) über aktuelle Reiseberichte (Zentralafrika, Hochasien, Mittelamerika) bis hin zu Problemen der Wissenschaftsorganisation. Gemeinsam setzten sich Humboldt und Ritter für die Förderung Berlins als Standort geographischer Forschung ein. Mit diesem Ziel gelang es ihnen unter anderem, eine Unterstützung staatlicher Stellen für die preußisch-britischen Expeditionsprojekte Heinrich Barths und der Brüder Schlagintweit zu sichern. Humboldt nutzte seine Korrespondenz mit Ritter nicht zuletzt, um der unter der Ägide des jüngeren Kollegen stehenden Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin fachliche und thematische Impulse zu geben. Die zahlreichen Mitteilungen, die Humboldt seinen Briefwechseln mit Forschern in Europa, Asien und Übersee entnahm, bieten einen einzigartigen Einblick in das weltweite Beziehungsgeflecht der wissenschaftlichen Geographie um 1850.
Aktualisiert: 2023-05-29
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In den Gefilden der römischen Feldmesser

In den Gefilden der römischen Feldmesser von Knobloch,  Eberhard, Möller,  Cosima
Die Reihe Topoi. Berliner Studien der Alten Welt versammelt Beiträge aus allen altertumswissenschaftlichen Disziplinen, von der Ur- und Frühgeschichte über die Klassische Archäologie bis zur antiken Philosophie, Wissenschaftstheorie und Theologie. Einen Schwerpunkt bilden Monographien und Sammelbände, in denen die Forschungsergebnisse des Exzellenzclusters Topoi vorgestellt werden. Weitere Schwerpunkte sind in Planung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Alexander von Humboldt / August Böckh, Briefwechsel

Alexander von Humboldt / August Böckh, Briefwechsel von Knobloch,  Eberhard, Werther,  Romy
Alexander von Humboldts Korrespondenz mit August Böckh, einem der wichtigsten und einflussreichsten Altertumsforscher und Philologen seiner Zeit, behandelt nicht nur ihr gemeinsames Vorgehen im wissenschaftspolitischen Leben der preußischen Hauptstadt, sie belegt auch Humboldts intensive Auseinandersetzung mit der griechischen und römischen Antike, die in jedem seiner Werke ihren Niederschlag fand. Darüber hinaus beleuchtet sie die Haltung der beiden Gelehrten in der Frage der Autonomie des wissenschaftlichen Denkens und Forschens. Der vorliegende Band umfasst 165 Briefe und 20 erläuternde Dokumente aus den Jahren 1829 bis 1859. Die Bedeutung, die Humboldt selbst seiner Beziehung zu August Böckh beimaß, zeigt nachdrücklich die Notwendigkeit einer modernen kommentierten Edition. Der Briefwechsel dokumentiert das von tiefer Achtung getragene freundschaftliche Verhältnis der beiden Wissenschaftsgrößen, die unbestritten Führungspositionen in der wissenschaftlichen Landschaft Preußens einnahmen. Zu den vielfältigen behandelten Themen gehören geographie-, mathematik- und astronomiehistorische Fragen, das gemeinsame Engagement der Gelehrten in der Königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften, etwa in der Kommission zur Herausgabe der Werke Friedrichs des Großen, Korrekturvorschläge zu Humboldts Werken, aber auch die aktuellpolitische Lage Preußens.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Naturwissenschaftliche,… / 1668-1676

Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe. Naturwissenschaftliche,… / 1668-1676 von Hecht,  Hartmut, Kirsanov,  Vladimir, Knobloch,  Eberhard, Kuznetsova,  Alena, Rey,  Anne-Lise, Stork,  Sebastian W.
Mit der Veröffentlichung der "Naturwissenschaftlichen, medizinischen und technischen Schriften" als Reihe VIII der Akademie-Ausgabe wird erstmals ein Teil des Leibniz'schen Schaffens zugänglich, der bisher nur selten Gegenstand editorischer Bemühungen und systematischer Forschung war. Dessen ungeachtet hat er als Bindeglied zwischen Mathematik und Philosophie herausragende Bedeutung für das Verständnis des Leibniz'schen Denkens. Die neue Reihe wird 9 Bände umfassen und in chronologisch-systematischer Folge Leibniz’ Beiträge u.a. zu Astronomie, Botanik, Zoologie, Alchimie, Mineralogie und Geowissenschaften enthalten. Einen prominenten Platz nehmen die einzelnen physikalischen Disziplinen, insbesondere die Mechanik, ein. Bereits in den ersten Bänden werden Überlegungen präsentiert, die später zur Formulierung des berühmten Satzes über die Erhaltung der lebendigen Kraft führen. Aber auch Nautik, Pneumatik und Hydrodynamik sind bevorzugte Forschungsfelder. Mit den naturwissenschaftlichen Texten fast umfangsgleich sind die Schriften zur Medizin und Pharmazie. Zum Inhalt der Reihe VIII gehören darüber hinaus Militaria und Technica. Ein Novum der Reihe besteht darin, dass sämtliche Texte auch in einer Internetpräsentation zur Verfügung gestellt werden, die es u.a. ermöglicht, die zugehörigen Handschriften als digitalisierte Bilder aufzurufen und mit den Transkriptionen zu vergleichen. Die ersten beiden Bände werden die Schriften aus der Zeit bis zum Ende von Leibniz' Parisaufenthalt 1676 enthalten.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Alexander von Humboldt / Jean-Baptiste Boussingault, Briefwechsel

Alexander von Humboldt / Jean-Baptiste Boussingault, Briefwechsel von Knobloch,  Eberhard, Päßler,  Ulrich, Schmuck,  Thomas
Der Briefwechsel Alexander von Humboldts mit dem französischen Naturwissenschaftler Jean-Baptiste Boussingault ist aus mehreren Gründen einzigartig: Boussingault erforschte zehn Jahre lang die Gebiete Südamerikas, die Humboldt bereits ein Vierteljahrhundert früher bereist hatte: Venezuela, Kolumbien und Ecuador. Zudem ist der umfangreiche Briefwechsel - selten bei Humboldt - fast vollständig erhalten und erstreckt sich über die gesamte gemeinsame Lebenszeit der beiden. Er setzt im ersten Jahr der Bekanntschaft im Paris des Sommers 1822 ein (Boussingault ist gerade 20 Jahre alt), und endet wenige Wochen vor Humboldts Tod im Mai 1859. Der Briefwechsel erscheint zweisprachig: auf Französisch, mit deutscher Übersetzung, mit Kommentar und einer Einleitung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Alexander von Humboldt, Briefe aus Russland 1829

Alexander von Humboldt, Briefe aus Russland 1829 von Knobloch,  Eberhard, Schwarz,  Ingo, Suckow,  Christian
Humboldt konnte die bereits während seines Freiberger Studiums geknüpften russischen Kontakte während seiner russisch-sibirischen Reise 1829 wesentlich erweitern. Der hier vorliegende Band bietet in einer kommentierten Edition die heute erfassten 76 Briefe, die während der Reise 1829 von Humboldt geschrieben und an ihn gerichtet wurden. In Auswahl aufgenommen wurden zusätzlich 21 vor der Reise (1812 und 1827-1829) verfasste, für das Verständnis der Zusammenhänge aufschlussreiche Schreiben. Die Korrespondenz vermittelt einen guten Einblick in das Reisegeschehen, informiert über Kontakte und spezielle empirische Forschungen während der Reise, lässt aber stets auch die weit ausgelegten Forschungsstrategien erkennen, die für Humboldts gesamtes Denken und Schreiben charakteristisch sind. Sie belegt die Zusammenarbeit mit russischen Wissenschaftlern und Vertretern des öffentlichen Lebens (insbesondere dem russischen Finanzminister und Schirmherrn der Reise, Graf Georg von Cancrin) und die Einflussnahme Humboldts auf die Gestaltung der Beziehungen zwischen russischer und westeuropäischer Wissenschaft. Sein anhaltendes Interesse galt dabei Russland, Sibirien und Zentralasien nicht nur als begrenzten Regionen, sondern zugleich immer den globalen Zusammenhängen der geowissenschaftlichen Erscheinungen im Vergleich der von ihm bereisten Gebiete der Neuen mit denen der Alten Welt. Die Reisebriefe erlauben neue Einblicke in diese wissenschaftsgeschichtlichen Zusammenhänge. Den französisch geschriebenen Briefen sind deutsche Übersetzungen beigegeben, eine sorgfältige Kommentierung dokumentiert textliche Besonderheiten und erschließt für sich nicht ohne weiteres verständliche inhaltliche Bezüge. Ein Chronologie der Reise, Orts-, Personen- und Sachregister ermöglichen eine rasche Orientierung im gesamten Band.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Alexander von Humboldt / Familie Mendelssohn, Briefwechsel

Alexander von Humboldt / Familie Mendelssohn, Briefwechsel von Knobloch,  Eberhard, Panwitz,  Sebastian, Schwarz,  Ingo
Von den überlieferten 329 Briefen der Korrespondenz Alexander von Humboldts mit der Familie Mendelssohn aus den Jahren 1818 bis 1859, die hier zusammen mit 71 Dokumente ediert werden, sind bisher nur einige wenige im Rahmen von Aufsätzen und Quelleneditionen abgedruckt worden. Humboldts Hauptadressat war Alexander Mendelssohn, von den 221 ermittelten Briefen an ihn sind 20 an anderer Stelle bereits vollständig publiziert. Da Humboldt die an ihn gerichteten Schreiben meist bloß dann aufbewahrte, wenn sie für seine Forschungen von Belang waren, sind lediglich 13 Gegenbriefe erhalten. Der Briefwechsel berührt so gut wie alle Lebensbereiche Humboldts: die Vorbereitung der Reisen, die Realisierung wissenschaftlicher Beobachtungen, die Förderung von talentierten jungen – oft jüdischen – Forschern, die umsichtige und taktvolle Verwaltung der Humboldt’schen Finanzen durch die Bankiers Joseph und Alexander Mendelssohn. Humboldt revanchierte sich für die Großzügigkeit der Mendelssohns, indem er ihren Gesellschaften durch seine Anwesenheit Glanz verlieh. Das entscheidende Band, das den berühmten Gelehrten und Kammerherrn Humboldt und die Bankiers, Mäzene, Künstlerinnen und Künstler, Musikerinnen und Musiker der Familie Mendelssohn zusammenhielt, war jedoch die gemeinsam gefühlte und gelebte Verantwortung als Bürger eines aufstrebenden Gemeinwesens.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Ehrenfried Walther von Tschirnhaus Gesamtausgabe

Ehrenfried Walther von Tschirnhaus Gesamtausgabe von Knobloch,  Eberhard, Krautz,  Carsten, Ullmann,  Mathias
Die historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Tschirnhaus ist in drei Reihen gegliedert und wird – abgesehen von einem Register – 13 Bände umfassen. Die erste Reihe enthält in sechs Bänden die Werke, die zweite Reihe in sechs Bänden die amtlichen Schriften, die dritte Reihe in einem Band die Briefe. Eine Besonderheit wird die Dokumentation der technischen Geräte und Instrumente von Tschirnhaus im Rahmen der Reihe I sein. Seine wissenschaftlich-technischen Leistungen betreffen eben nicht nur veröffentlichtes oder nachgelassenes Schriftgut. Die Editionstechnik lehnt sich an die Akademieausgabe von Leibniz’ Sämtlichen Schriften und Briefen an. Editorische Eingriffe werden stückeinheitlich vorgenommen. Die Kommentierung wird möglichst knapp gehalten. Einen Unterschied zur Leibnizausgabe bilden die deutschen Kopfregesten, die in der Regel zu Beginn jedes Stückes beigefügt sind. Mit Registern. Dieser erste Band umfaßt Schriften von und an bzw. über Tschirnhaus, die Auskunft über seine amtliche Eingebundenheit in die Tätigkeiten von B. im Zeitraum von 1704–08 in Sachsen geben. "Der vorliegende Band zeichnet sich durch übersichtliche und ansprechende Textpräsentation und ein hohes editionstechnisches Niveau aus. […] der Band stellt einen gelungenen Auftakt zur Tschirnhaus-Gesamtausgabe dar." Sudhoffs Archiv
Aktualisiert: 2023-05-25
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Germania und die Insel Thule

Germania und die Insel Thule von Kleineberg,  Andreas, Knobloch,  Eberhard, Lelgemann,  Dieter, Marx,  Christian
»It is one of the most puzzling riddles of antiquity« galt seit 1952 für den Weltatlas des Klaudios Ptolemaios aus dem zweiten Jh. n. Chr. Doch was ist daran so rätselhaft? Die Schrift des großen Mathematikers und Geographen enthielt mutmaßlich keine Landkarten, wohl aber mehrere Tausend Städtenamen mit Angabe ihrer geographischen Koordinaten, deren heutige Lage bislang nicht entschlüsselt werden konnte. Durch interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Geodäten und Wissenschaftshistorikern ist es einem Forscherteam der TU Berlin gelungen, die Angaben für ›Germania Magna‹ und der sagenhaften Insel Thule zu decodieren. Das Ergebnis ist nicht weniger als revolutionär, weil sich praktisch Hunderte Verortungen erstmals schlüssig klären lassen. Das Weltbild der Antike muss hierdurch mit völlig neuen Augen betrachtet werden!
Aktualisiert: 2023-05-11
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