Der Sammelband vereint die Ergebnisse des 13. Workshops zur Geschichte der Konzentrationslager (2006). Themen sind Verfolgung und Repression im Deutschen Reich sowie in den besetzten Gebieten Westeuropas. Deutsche, französische und niederländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beschäftigen sich mit Lagertypen in der Endphase des Dritten Reiches, dem Vergleich nationaler und gruppenspezifischer Formen der Erinnerung und mit Methoden der KZ-Forschung. Ein Schwerpunkt sind die Geschichte der Lager in der deutsch-französischen Grenzregion und die Erinnerungsarbeit dort.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Lesarten von Johnsons Romanen. In das Jahr 2014 fallen der 80. Geburtstag und 30. Todestag des Autors.
Dokumentarische Verfahren als Mittel zur Erinnerung reagieren auf historische Entwicklungen und die Vielfalt der Medien. Dabei fächert sich der Begriff des »Dokuments« auf in eine Vielzahl medialer Performanzen, die neben Schrift- auch Ton- und Bilddokumente umfasst. Uwe Johnsons Werk zeichnet sich durch akribische Recherche und multiperspektivisches Erzählen aus, wurde allerdings bislang nur selten bzw. partiell im Falle der »Jahrestage« mit dem »Dokumentarismus« assoziiert. Alexandra Kleihues unterzieht den Begriff des »Dokumentarismus« einer grundlegenden Neuorientierung und vertritt die These, dass die Arbeit an dokumentarischen Verfahren charakteristisch ist für das gesamte literarische Schaffen Johnsons. In ihrer Untersuchung zieht sie zum Vergleich Romane von Christa Wolf, Ingeborg Bachmann, Max Frisch und Heinrich Böll heran, die eine literaturgeschichtliche, poetische oder auch private Korrespondenz mit Johnson verbindet. Die Analyse bezieht unveröffentlichtes Archivmaterial ein, das bislang nicht wissenschaftlich ausgewertet wurde.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Die Auseinandersetzung mit der Dynamik der kulturellen und artistischen Übertragung hat in den Kultur- und Kunstwissenschaften der letzten Jahrzehnte einen eminenten, fachübergreifenden Forschungsschwerpunkt herausgebildet. Dabei geht es um Grundvorgänge der Kommunikation: um die Struktur und die internen Konflikte von Mitteilungen überhaupt. Von Transformation, Übersetzung, Übertragung ist die Rede, wenn Fragen der Überlieferung, der Wissensvermittlung, der Rhetorik, der Metapherntheorie, der Projektion, des Affekttransfers, der Zuordnung von Rechtsansprüchen, der Delegierung von Macht und der Medialität im Spiel sind.
Der Band zeigt ein breites Spektrum wissenschaftlicher Disziplinen und Perspektiven, um das Feld widerständiger Kommunikationsvorgänge zu erkunden und den theoretischen wie künstlerischen Spielraum der Übertragungsdynamiken zu erschließen. Bei allen spezifischen Differenzen der Gegenstände zeigen die Beiträge eine grundsätzlich übereinstimmende Orientierung: Sämtliche Formen – artistische wie nichtartistische – des Transfers sind bestimmt durch einen Widerstand gegen direkte Kommunikationserwartungen, der sich in umwegigen Formen der Mitteilung und der Darstellung Geltung verschafft. Literarische Werke, psychoanalytische Kommunikationsmodelle, akustische Installationen (Tonband, Radio) und optische Medien (Tafelbild, Film, Video) werden im Hinblick auf die ihnen eigenen Strategien der umwegigen Darstellung untersucht. Dabei tritt deutlich hervor, dass alle an der Kommunikation beteiligten Agenten vom nichtlinearen Verlauf der Mitteilung betroffen sind. Sie sind verwickelt in das konfliktreiche Zwischenspiel von Übertragung und Gegenübertragung: in die Intermedien der Kommunikation.
Aktualisiert: 2020-03-18
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Die Frage nach Wirklichkeitsnähe und -wirkung ist so alt wie die Kunst. Gleichwohl wurde sie nicht zu allen Zeiten unter denselben Vorzeichen gestellt. Die Klassische Moderne etwa setzt sich vom Realismusbegriff des 19. Jahrhunderts kritisch ab – ohne dabei auf Mimesis verzichten zu wollen. Das Buch versammelt Beiträge aus der Bildtheorie (Lambert Wiesing), Kunstgeschichte (Elke Bippus), Fotografiegeschichte (Friedrich Weltzien), Filmwissenschaft (Ursula von Keitz), Thea-terwissenschaft (Theresia Birkenhauer), Musikwissenschaft (Beate Kutschke), Geschichtswissenschaft (Arnd Hoffmann) und Lite-raturwissenschaft (Gerhard Plumpe, Sibylle Omlin, Alexandra Kleihues). Eine Relektüre des titelgebenden Essays von Roland Barthes stellt den gemeinsamen Bezugspunkt eines interdis-ziplinären Gesprächs über die Verortung des Realen in der Kunst dar.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Leben in Kunst verwandeln? Geist zu Eigentum machen? Dem Potenzial dienen? Bilden? Kooperieren? Körper vertraglich binden? Kredit nehmen? Sieben Szenen zur Gegenwart von Ästhetik unter postfordistischen ArbeitsbedingungenEinleitung
Aktualisiert: 2016-12-31
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Der Sammelband vereint die Ergebnisse des 13. Workshops zur Geschichte der Konzentrationslager (2006). Themen sind Verfolgung und Repression im Deutschen Reich sowie in den besetzten Gebieten Westeuropas. Deutsche, französische und niederländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beschäftigen sich mit Lagertypen in der Endphase des Dritten Reiches, dem Vergleich nationaler und gruppenspezifischer Formen der Erinnerung und mit Methoden der KZ-Forschung. Ein Schwerpunkt sind die Geschichte der Lager in der deutsch-französischen Grenzregion und die Erinnerungsarbeit dort.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Verstanden als ökonomische Mangelsituation, ist Armut neuerdings auch in westlichen Gesellschaften zum stark diskutierten Problem geworden. In religiösen, philosophischen oder ästhetischen Kontexten hingegen stellt Armut oftmals ein Ideal dar, das mit Vorstellungen von freiwilliger Askese, Erwähltheit, Reduktion oder Schlichtheit verknüpft ist. Die Autoren dieses Themenhefts gehen in ihren Beiträgen, u.a. aus den Bereichen der Philosophie, der Architekturtheorie, der Kunstgeschichte, Literatur- und Theaterwissenschaft, den Spuren nach, welche Mangel, Abhängigkeit und soziale Desintegration in den Aufwertungsbemühungen um einen sozialpolitisch verfemten Begriff möglicherweise hinterlassen haben, und analysieren das Wirkungspotenzial von 'Geistiger Armut' und 'Armer Kunst' im aktuellen gesellschaftlichen Kontext.
Gasteditorin: Alexandra Kleihues
Angaben zum Abonnement siehe S. ##
Aktualisiert: 2022-07-01
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Lesarten von Johnsons Romanen. In das Jahr 2014 fallender 80. Geburtstag und 30. Todestag des Autors.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Die Schaulust hat, mehr noch als der reine Sehvorgang, in der europäischen Kulturgeschichte eine höchst ambivalente Einschätzung erfahren. Allzu rasch ist sie als Voyeurismus moralisch disqualifiziert worden. Doch unauffällige, verstohlene oder indiskrete Blicke sind noch nicht unbedingt solche eines Voyeurs. Dieser tritt relativ spät erst in Erscheinung, ihm kommt in Literatur und Kunst erst nach 1800 eine gesteigerte Aufmerksamkeit zu. Ziel des Bandes ist es, auf eine möglichst breite Skala von gesellschaftlich unbeachteten, nicht gewürdig-ten oder sogar tabuisierten Sehvorgängen aufmerksam zu machen, wie sie etwa in Werken des 19. und 20. Jahrhunderts erscheinen. Entsprechend unterschiedlich fallen die ästhetischen und moralischen Bewertungen solcher Blickweisen aus.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Vorstellungen von Kunst als Domäne des Schöpferischen erlangen in der Neuzeit wachsenden Einfluss auf den Begriff der Arbeit. Zugleich aber positionieren die Künste sich als Instanz der Ökonomie-Kritik und erheben den Anspruch, Alternativen bereitzustellen zur bürgerlich-kapitalistischen Arbeitswelt oder gar zu Arbeit überhaupt.Die Beiträge des Bandes untersuchen im Spannungsfeld dieser Beziehung von Kunst und Arbeit Schnittstellen, Wechselwirkungen und Reibungen zwischen ästhetischen, ökonomischen und (bio)politischen Prozessen in ihren historischen Veränderungen. Das Spektrum reicht von der Entgrenzung der Kunst und ihrer Neuentdeckung des Lebens bis zur gegenwärtigen Überblendung von flexibilisierten Erwerbsbiografien und dem Ideal des freien, ungebundenen Künstlers in einer postdisziplinären Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Friedrich Balke,
Sabeth Buchmann,
Katja Diefenbach,
Michael Eggers,
Ursula Frohne,
Karin Gludovatz,
Manuela Günter,
Torsten Hahn,
Tom Holert,
Charlotte Jaekel,
Alexandra Kleihues,
Anja Lemke,
Isabell Lorey,
Ruth Sonderegger,
Urs Staeheli,
Wilhelm Vosskamp,
Alexander Weinstock
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