Lebensstandard

Lebensstandard von Kleeberg,  Bernhard
Standardisierung von Wissen und die »soziale Frage«. Dass man Lebensverhältnisse messen und über Standards vergleichbar machen kann, gehört zum Selbstverständnis der Sozialwissenschaften. Die Kriterien zur Bestimmung des Lebensstandards stehen jedoch weder fest, noch sind sie eindeutig - vielmehr sind sie ebenso eng mit gesellschaftlichen Normen, ökonomischen Überzeugungen und Techniken des Regierens verbunden wie mit Praktiken der sozialen Beobachtung und solchen des Erhebens, Prozessierens und Repräsentierens von Daten. Bernhard Kleeberg untersucht den Lebensstandard als ein Konzept, das im Laufe des 19. Jahrhunderts in Abhängigkeit von verschiedenen Wissensformationen und dem Glauben an die grundsätzliche Möglichkeit der Absicherung sozialer Risiken wirksam wird. Im Zentrum steht die historisch-epistemologische Analyse deutscher und britischer Diskurse und Praktiken der Standardisierung von Wissen über menschliche Lebensbedingungen, wie sie im Kontext der »sozialen Frage« auftauchen. Eine besondere Rolle kommt dabei den selbstregulativen Mechanismen der Gewohnheitsbildung zu, die zwischen psychischen, physiologischen, pädagogischen, ökonomischen, soziologischen und regierungstechnischen Wissensfeldern vermittelt.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Lebensstandard

Lebensstandard von Kleeberg,  Bernhard
Standardisierung von Wissen und die »soziale Frage«. Dass man Lebensverhältnisse messen und über Standards vergleichbar machen kann, gehört zum Selbstverständnis der Sozialwissenschaften. Die Kriterien zur Bestimmung des Lebensstandards stehen jedoch weder fest, noch sind sie eindeutig - vielmehr sind sie ebenso eng mit gesellschaftlichen Normen, ökonomischen Überzeugungen und Techniken des Regierens verbunden wie mit Praktiken der sozialen Beobachtung und solchen des Erhebens, Prozessierens und Repräsentierens von Daten. Bernhard Kleeberg untersucht den Lebensstandard als ein Konzept, das im Laufe des 19. Jahrhunderts in Abhängigkeit von verschiedenen Wissensformationen und dem Glauben an die grundsätzliche Möglichkeit der Absicherung sozialer Risiken wirksam wird. Im Zentrum steht die historisch-epistemologische Analyse deutscher und britischer Diskurse und Praktiken der Standardisierung von Wissen über menschliche Lebensbedingungen, wie sie im Kontext der »sozialen Frage« auftauchen. Eine besondere Rolle kommt dabei den selbstregulativen Mechanismen der Gewohnheitsbildung zu, die zwischen psychischen, physiologischen, pädagogischen, ökonomischen, soziologischen und regierungstechnischen Wissensfeldern vermittelt.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Lebensstandard

Lebensstandard von Kleeberg,  Bernhard
Standardisierung von Wissen und die »soziale Frage«. Dass man Lebensverhältnisse messen und über Standards vergleichbar machen kann, gehört zum Selbstverständnis der Sozialwissenschaften. Die Kriterien zur Bestimmung des Lebensstandards stehen jedoch weder fest, noch sind sie eindeutig - vielmehr sind sie ebenso eng mit gesellschaftlichen Normen, ökonomischen Überzeugungen und Techniken des Regierens verbunden wie mit Praktiken der sozialen Beobachtung und solchen des Erhebens, Prozessierens und Repräsentierens von Daten. Bernhard Kleeberg untersucht den Lebensstandard als ein Konzept, das im Laufe des 19. Jahrhunderts in Abhängigkeit von verschiedenen Wissensformationen und dem Glauben an die grundsätzliche Möglichkeit der Absicherung sozialer Risiken wirksam wird. Im Zentrum steht die historisch-epistemologische Analyse deutscher und britischer Diskurse und Praktiken der Standardisierung von Wissen über menschliche Lebensbedingungen, wie sie im Kontext der »sozialen Frage« auftauchen. Eine besondere Rolle kommt dabei den selbstregulativen Mechanismen der Gewohnheitsbildung zu, die zwischen psychischen, physiologischen, pädagogischen, ökonomischen, soziologischen und regierungstechnischen Wissensfeldern vermittelt.
Aktualisiert: 2023-01-03
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Lebensstandard

Lebensstandard von Kleeberg,  Bernhard
Standardisierung von Wissen und die »soziale Frage«. Dass man Lebensverhältnisse messen und über Standards vergleichbar machen kann, gehört zum Selbstverständnis der Sozialwissenschaften. Die Kriterien zur Bestimmung des Lebensstandards stehen jedoch weder fest, noch sind sie eindeutig - vielmehr sind sie ebenso eng mit gesellschaftlichen Normen, ökonomischen Überzeugungen und Techniken des Regierens verbunden wie mit Praktiken der sozialen Beobachtung und solchen des Erhebens, Prozessierens und Repräsentierens von Daten. Bernhard Kleeberg untersucht den Lebensstandard als ein Konzept, das im Laufe des 19. Jahrhunderts in Abhängigkeit von verschiedenen Wissensformationen und dem Glauben an die grundsätzliche Möglichkeit der Absicherung sozialer Risiken wirksam wird. Im Zentrum steht die historisch-epistemologische Analyse deutscher und britischer Diskurse und Praktiken der Standardisierung von Wissen über menschliche Lebensbedingungen, wie sie im Kontext der »sozialen Frage« auftauchen. Eine besondere Rolle kommt dabei den selbstregulativen Mechanismen der Gewohnheitsbildung zu, die zwischen psychischen, physiologischen, pädagogischen, ökonomischen, soziologischen und regierungstechnischen Wissensfeldern vermittelt.
Aktualisiert: 2022-12-13
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Wahrheit zurichten

Wahrheit zurichten von Binder,  Nora, Kleeberg,  Bernhard
Mit Blick auf jenes Feld, das sich im 20. Jahrhundert im Rahmen von Sozio- und Psychotechniken verdichtet, widmet sich der Band Zurichtungen des Subjekts durch Politiker und Pädagogen, Psychologen und Sozialingenieure. Gegenstand sind Techniken der Beratung und Seelenführung, ist die Suche nach subjektiven Einstellungen, Verhaltens- und Reaktionsmustern mittels psychodiagnostischer Testverfahren und sozialpsychologischer Experimente; Gegenstand sind Praktiken des social engineering, die der Herstellung zuverlässiger Beobachter, der Therapie oder Resozialisierung von Individuen, der Erziehung zur Freiheit oder der Demokratisierung sozialer Gruppen dienen sollen. Dabei geht der Band der Beobachtung nach, dass Wahrheitsfindung und Berufung auf Wahrheit ebenso Subjektivierungsformen und -programme voraussetzen, bedingen und befördern, wie Subjektivierungsprozesse andererseits ohne Bezugnahme auf bestimmte Wahrheitsformen nicht denkbar sind. Es wird die Frage aufgeworfen, inwiefern die konkreten historischen Psycho- und Soziotechniken unterschiedliche Formen von Wahrheit hervorbringen, reproduzieren oder dementieren. Damit eröffnet sich eine kulturwissenschaftliche Perspektive auf Wahrheitspraktiken, aus der nicht primär die den diskursiven und experimentellen Zusammenhängen zugrunde liegenden Wahrheitstheorien, sondern vielmehr ganze Wahrheitskulturen und deren mehr oder weniger impliziten Bestandteile in den Blick treten. So versammelt der Band Beiträge zu einer Geschichte der "Regierung des Selbst und der anderen", die gleichzeitig Annäherungen an eine Praxeologie der Wahrheit darstellen.
Aktualisiert: 2023-03-06
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Wahrheit zurichten

Wahrheit zurichten von Binder,  Nora, Kleeberg,  Bernhard
Mit Blick auf jenes Feld, das sich im 20. Jahrhundert im Rahmen von Sozio- und Psychotechniken verdichtet, widmet sich der Band Zurichtungen des Subjekts durch Politiker und Pädagogen, Psychologen und Sozialingenieure. Gegenstand sind Techniken der Beratung und Seelenführung, ist die Suche nach subjektiven Einstellungen, Verhaltens- und Reaktionsmustern mittels psychodiagnostischer Testverfahren und sozialpsychologischer Experimente; Gegenstand sind Praktiken des social engineering, die der Herstellung zuverlässiger Beobachter, der Therapie oder Resozialisierung von Individuen, der Erziehung zur Freiheit oder der Demokratisierung sozialer Gruppen dienen sollen. Dabei geht der Band der Beobachtung nach, dass Wahrheitsfindung und Berufung auf Wahrheit ebenso Subjektivierungsformen und -programme voraussetzen, bedingen und befördern, wie Subjektivierungsprozesse andererseits ohne Bezugnahme auf bestimmte Wahrheitsformen nicht denkbar sind. Es wird die Frage aufgeworfen, inwiefern die konkreten historischen Psycho- und Soziotechniken unterschiedliche Formen von Wahrheit hervorbringen, reproduzieren oder dementieren. Damit eröffnet sich eine kulturwissenschaftliche Perspektive auf Wahrheitspraktiken, aus der nicht primär die den diskursiven und experimentellen Zusammenhängen zugrunde liegenden Wahrheitstheorien, sondern vielmehr ganze Wahrheitskulturen und deren mehr oder weniger impliziten Bestandteile in den Blick treten. So versammelt der Band Beiträge zu einer Geschichte der "Regierung des Selbst und der anderen", die gleichzeitig Annäherungen an eine Praxeologie der Wahrheit darstellen.
Aktualisiert: 2023-03-06
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Schlechte Angewohnheiten

Schlechte Angewohnheiten von Kleeberg,  Bernhard
Sie sind arbeitsscheu und abergläubisch, bilden sich nicht und zeugen zu viele Kinder, sie spielen, trinken und rauchen: Solche und ähnliche Qualifizierungen vermeintlich typischen Verhaltens der »anderen« – seien es Angehörige fremder Ethnien, Nationen oder der Unterschicht – verbinden sich häufig mit dem Hinweis, hier seien schlechte Angewohnheiten zur zweiten Natur geraten. In Kontexten der Fremd-, aber auch der Selbstdisziplinierung dienen »schlechte Angewohnheiten« der Markierung von Grenzen: der Willenskraft, der sittlichen Reife, der Klasse oder gar der Zivilisation, legitimiert unter anderem über wissenschaftliche, religiöse oder politische Wahrheitsinstanzen. Diese kommentierte Anthologie entfaltet die Wissensgeschichte dieser äußerst einflußreichen Diskursfigur anhand paradigmatischer Texte unter anderem von Montesquieu und Hume, Salzmann und Knigge, Lombroso und Ortiz.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Die List der Gene

Die List der Gene von Kleeberg,  Bernhard, Metzger,  Stefan, Rapp,  Wolfgang, Walter,  Tilmann
Mit der Entschlüsselung des menschlichen Genoms scheint am Beginn des dritten Jahrtausends ein neues Kapitel der Wissenschaftsgeschichte aufgeschlagen zu sein. Zeitgleich wird gefordert, die Sozial- und Kulturwissenschaften sollten sich jetzt dem überlegenen Erkenntnisstand der Biologie unterordnen und ihre Wissensbestände "evolutionären" Einsichten gemäß neu bestimmen. "Anthropologie" solle zu einem biologischen Projekt werden. Die Beiträge dieses Sammelbandes beschäftigen sich unter kulturwissenschaftlicher Perspektive kritisch mit Argumenten und methodologischen Ansätzen, expliziten und impliziten Anthropologemen dieser "Bio-Culture"-Debatten. Verhandelt werden das Verhältnis von Biologie und Kulturwissenschaften, die versteckte Anthropologie der Robotik, religiöse Ritenbildung zwischen "Natur" und "Kultur", "biopolitische" Argumente in den Sozialwissenschaften, Edward O. Wilsons Vision einer "Einheit des Wissens" und Peter Sloterdijks Entwurf einer "homöotechnischen" Ethik.
Aktualisiert: 2017-11-09
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