Philosophische Brocken

Philosophische Brocken von Kierkegaard,  Soeren, Richter,  Liselotte
Die 'Philosophischen Brocken' veröffentlichte Kierkegaard 1844 unter dem Pseudonym Johannes Climacus. Auf dem Titelblatt beschreibt der Verfasser das Thema des Buches folgendermaßen: "Kann es einen historischen Ausgangspunkt für ein ewiges Bewußtsein geben; wie kann ein solcher mehr als bloß historisch interessieren; kann man eine ewige Seligkeit auf historisches Wissen gründen?" Deshalb hätte der Titel des Buches eigentlich heißen müssen: "Das wesen des Christentums oder warum Gott Mensch wurde". Damit hätte er die Haupintention des Buches zum Ausdruck gebracht: zu zeigen, was das Christentum sein muß, wenn es etwas anderes und mehr sein soll als das Griechentum, das in der Gestalt von Sokrates das Höchste darstellt, das erreicht worden ist und erreicht werden kann im Rahmen des Genus humanum oder in der Sphäre der Immanenz. Der Untertitel "warum Gott Mensch wurde" würde den Inhalt des buches angegeben haben: der Gott, der in die Geschichte eintritt, oder das Ewige, das in die Zeit eingeht.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Wiederholung. Die Krise

Die Wiederholung. Die Krise von Kierkegaard,  Soeren, Richter,  Liselotte
In "Die Wiederholung" hat Kierkegaard sich in zwei Personen aufgespalten: In den Verfasser des Buches, Constantin Constantius, und in einen "jungen Menschen", der alle Liebesqualen des jungen Kierkegaard in seinem ersten Liebeszustand erlebt. Constantin ist ein ältlicher Einsiedler, der zu Welt, Leben und Frauen im Pathos skeptischer Distanz steht. Wie in "Entweder-Oder" wird hier der geheime Dialog mit Regine fortgesetzt. Zweimal geht Constantin Kierkegaard nach Berlin, um nach Auflösung der Verlobung die Spuren hinter sich zu verwischen und durch Vergleich der beiden Aufenthalte herauszubekommen, auf welchen Existenzebenen eine Wiederholung möglich ist, und festzustellen, dass sie im weltlichen Dasein nicht möglich ist. "Die Krise und eine Krise im Leben einer Schauspielerin" ist der Schauspielerin Johanne Louise Heiberg gewidmet. Die lateinische Unterschrift "Inter et Inter" will sagen: In den Theaterpausen - aber bei Kierkegaards Vorliebe für dialektische Doppeldeutigkeit auch: in den Ruhepausen zwischen Entwicklungsstadien des Schauspielers. Übersetzt und mit Glossar, Bibliographie und einem Essay »Zum Verständnis des Werkes« herausgegeben von Liselotte Richter
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Krankheit zum Tode

Die Krankheit zum Tode von Kierkegaard,  Soeren, Richter,  Liselotte
Der Titel "Die Krankheit zum Tode" stammt aus dem 11. Kapitel des Johannes Evangeliums: «Diese Krankheit ist nicht zum Tode.» Nicht der körperliche Tod ist der eigentliche Tod, sondern der seelische, das Absterben unseres ewigen, spirituellen Selbst noch zu unseren Lebzeiten: daß wir in Anpassung an die Welt entweder verzweifelt wir selbst (im bösen, sündigen, dämonischen Sinn) oder verzweifelt nicht wir selbst, so wie Gott uns von Ewigkeit haben wollte, sein wollen. Für unser von Gott gewolltes Menschsein ist es deshalb notwendig, daß wir diese Krankheit zum Tode, die uns von unserem zeitlichen Tode, dem Verlust des ewigen Selbst, retten soll, durchmachen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Der Begriff Angst

Der Begriff Angst von Kierkegaard,  Soeren, Richter,  Liselotte
Unter dem Pseudonym Vigilius Haufniensis erschien 1844 Kierkegaards Der Begriff Angst mit dem Untertitel: Eine simple psychologisch-hinweisende Erörterung in Richtung des dogmatischen Problems der Erbsünde. Im Begriff Angst wird die Grenze der Freiheit, also die negative Voraussetzung des Glaubens, in ihrem «psychologischen» Aspekt beschrieben: Der Mensch vermag aus sich heraus die «Synthese des Endlichen und des Unendlichen» nicht zu setzen, obwohl er als Geist auf sie angelegt ist. Diese paradoxe Lage bezeugt sich in der Angst; denn die Angst ist unmittelbares Vorblicken auf die eigene, künftige, noch unergriffene Möglichkeit (die Möglichkeit vor Möglichkeit); sie hebt jede vermeintliche Geborgenheit im «Ästhetischen» und «Ethischen» außerhalb des «Religiösen» auf, sie isoliert die Freiheit auf ihr Genötigtsein zur Existenz.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Furcht und Zittern

Furcht und Zittern von Bröchner,  Hans, Kierkegaard,  Soeren, Richter,  Liselotte
'Furcht und Zittern' erschien am gleichen Tag wie 'Die Wiederholung'. Das Pseudonym, das Kierkegaard für diese Schrift wählte, ist Johannes de Silentio. Sollte Constantin Constantius die Beständigkeit der 'Wiederholung' des ethisch religiösen Stadiums ausdrücken, so will Johannes de Silentio besagen, dass hier etwas verschwiegen werden muß. Sobald der Mensch sich in die Kategorien des Glaubens hineingestellt sieht, kann er sich nicht mehr in den allgemeingültigen Ausdrücken des Ethischen verständlich machen. In den beiden Schriften treten biblische Figuren, Hiob und Abraham, in Aktion und werden in immer erneuter Vertiefung in ihrer Situation umkreist, bis Zug um Zug das Paradox des Glaubens herausgehoben ist. Abraham glaubte, ohne den Ausgang zu ahnen; er hätte ein Mörder werden können im Gehorsam gegen Gott, der den Sohn der Verheißung, die Erfüllung seines Alters von ihm forderte. Der Schrecken wie die Gnade werden nie mehr von seinem Leben weichen, ihre Spuren bleiben seitdem in der Existenz derjenigen, die zum Glauben berufen und in die Ausnahme hineingestellt sind.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die Krankheit zum Tode

Die Krankheit zum Tode von Eichler,  Uta, Kierkegaard,  Soeren, Perlet,  Gisela
Kierkegaards 1849 unter Pseudonym erschienenes Spätwerk beschäftigt sich als eine »christlich-psychologische Darlegung zur Erbauung und Erweckung«, wie der Untertitel lautet, mit der Verzweiflung als Grundbestimmung menschlicher Existenz und mit der Sünde: Sünde ist Verzweiflung trotz des Wissens um die Offenbarung Christi. Und das Gegenteil von Sünde ist der christliche Glaube. Kierkegaards Einfluss auf die Existenzphilosophie oder die sog. Dialektische Theologie kann nicht unterschätzt werden.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Der Begriff Angst

Der Begriff Angst von Kierkegaard,  Soeren, Richter,  Liselotte
Unter dem Pseudonym Vigilius Haufniensis erschien 1844 Kierkegaards Der Begriff Angst mit dem Untertitel: Eine simple psychologisch-hinweisende Erörterung in Richtung des dogmatischen Problems der Erbsünde. Im Begriff Angst wird die Grenze der Freiheit, also die negative Voraussetzung des Glaubens, in ihrem «psychologischen» Aspekt beschrieben: Der Mensch vermag aus sich heraus die «Synthese des Endlichen und des Unendlichen» nicht zu setzen, obwohl er als Geist auf sie angelegt ist. Diese paradoxe Lage bezeugt sich in der Angst; denn die Angst ist unmittelbares Vorblicken auf die eigene, künftige, noch unergriffene Möglichkeit (die Möglichkeit vor Möglichkeit); sie hebt jede vermeintliche Geborgenheit im «Ästhetischen» und «Ethischen» außerhalb des «Religiösen» auf, sie isoliert die Freiheit auf ihr Genötigtsein zur Existenz.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Die Wiederholung. Die Krise

Die Wiederholung. Die Krise von Kierkegaard,  Soeren, Richter,  Liselotte
In "Die Wiederholung" hat Kierkegaard sich in zwei Personen aufgespalten: In den Verfasser des Buches, Constantin Constantius, und in einen "jungen Menschen", der alle Liebesqualen des jungen Kierkegaard in seinem ersten Liebeszustand erlebt. Constantin ist ein ältlicher Einsiedler, der zu Welt, Leben und Frauen im Pathos skeptischer Distanz steht. Wie in "Entweder-Oder" wird hier der geheime Dialog mit Regine fortgesetzt. Zweimal geht Constantin Kierkegaard nach Berlin, um nach Auflösung der Verlobung die Spuren hinter sich zu verwischen und durch Vergleich der beiden Aufenthalte herauszubekommen, auf welchen Existenzebenen eine Wiederholung möglich ist, und festzustellen, dass sie im weltlichen Dasein nicht möglich ist. "Die Krise und eine Krise im Leben einer Schauspielerin" ist der Schauspielerin Johanne Louise Heiberg gewidmet. Die lateinische Unterschrift "Inter et Inter" will sagen: In den Theaterpausen - aber bei Kierkegaards Vorliebe für dialektische Doppeldeutigkeit auch: in den Ruhepausen zwischen Entwicklungsstadien des Schauspielers. Übersetzt und mit Glossar, Bibliographie und einem Essay »Zum Verständnis des Werkes« herausgegeben von Liselotte Richter
Aktualisiert: 2023-02-14
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Die Krankheit zum Tode

Die Krankheit zum Tode von Kierkegaard,  Soeren, Richter,  Liselotte
Der Titel "Die Krankheit zum Tode" stammt aus dem 11. Kapitel des Johannes Evangeliums: «Diese Krankheit ist nicht zum Tode.» Nicht der körperliche Tod ist der eigentliche Tod, sondern der seelische, das Absterben unseres ewigen, spirituellen Selbst noch zu unseren Lebzeiten: daß wir in Anpassung an die Welt entweder verzweifelt wir selbst (im bösen, sündigen, dämonischen Sinn) oder verzweifelt nicht wir selbst, so wie Gott uns von Ewigkeit haben wollte, sein wollen. Für unser von Gott gewolltes Menschsein ist es deshalb notwendig, daß wir diese Krankheit zum Tode, die uns von unserem zeitlichen Tode, dem Verlust des ewigen Selbst, retten soll, durchmachen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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