Nachdenken über Deutschland 2

Nachdenken über Deutschland 2 von Biedenkopf,  Kurt, Forck,  Gottfried, Härtling,  Peter, Höpcke,  Klaus, Keller,  Dietmar, Lojewski,  Günther von, Schily,  Otto
Der Vortragszyklus mit prominenten Schriftstellern, Philosophen, Journalisten und Politikern im Apollo-Saal der traditionsreichen Deutschen Staatsoper Berlin hat bereits Züge eigener Tradition gewonnen und ist durch den DDR-Rundfunk und den Sender Freies Berlin weit über die Grenzen der künftigen deutschen Hauptstadt bekannt geworden. Nach unserer ersten Publikation mit den Reden von Günter Grass, Rolf Hochhuth, Henry Marx, Adel Karasholi und Carl Friedrich von Weizsäcker vereinigt der hier vorliegende zweite Band die Wortmeldungen von Günther von Lojewski, Peter Härtling, Klaus Höpcke, Kurt Biedenkopf, Gottfried Forck und Otto Schily.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Stadtentwicklung im doppelten Berlin

Stadtentwicklung im doppelten Berlin von Albers,  Hans-Hermann, Bodenschatz,  Harald, Boeger,  Peter, Dittfurth,  Udo, Dolff-Bonekämper,  Gabi, Effner,  Bettina, Endlich,  Stefanie, Ettel,  Bernd, Flierl,  Bruno, Flierl,  Thomas, Foljanty,  Lukas, Galda,  Anna, Heilmeyer,  Wolf-Dieter, Hoppe,  Joseph, Keller,  Dietmar, Kil,  Wolfgang, Klausmeier,  Axel, Kloss,  Christian, Meier,  Tobias, Pfeiffer-Kloss,  Verena, Polinna,  Cordelia, Schade,  Günter, Schlusche,  Günter, Springer,  Philipp, Warnke-De Nobili,  Stephanie, Winters,  Theodor, Wittmann-Englert,  Kerstin, Zache,  Manfred
Berlin hat vieles doppelt: Zoos, Opernhäuser, Kongresshallen - Relikte der Teilung der Stadt. Doch auch bei vielen städtebaulichen Entwicklungen hat es Parallelitäten gegeben, ungeachtet der konträren politischen Systeme. International wirkende Einflüsse und zeitgeschichtliche Strömungen setzten sich in beiden Teilstädten durch, etwa die Rehabilitierung der Stadtgeschichte und des industriellen Erbes sowie die Nutzung des öffentlichen Raumes als Ort für künstlerische Interventionen. 25 Jahre nach dem Fall der Mauer werden wesentliche Projekte der Stadtentwicklung aus der Epoche der Teilung mit Akteuren von damals analysiert und mit einem frischen Blick von heute kontrastiert.
Aktualisiert: 2022-03-14
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In den Mühlen der Ebene

In den Mühlen der Ebene von Keller,  Dietmar
Dietmar Keller, Jahrgang 1942, gehörte zu den wenigen SED-Politikern, die ernsthaft eine Öffnung der DDR zur Demokratie verfolgten. Während des Krieges in einer proletarischen Familie geboren, erlebte er 1945 die Zerstörung seiner Heimatstadt Chemnitz, seine Kindheit war von den schwierigen Nachkriegsjahren geprägt. Nach dem Abitur, schon als Schüler arbeitete er als Sportreporter, meldete er sich zum Armeedienst. Da seine Immatrikulation für das Journalistikstudium in Leipzig suspendiert wurde, studierte er Geschichte und machte schon als junger Wissenschaftler mit erfolgreichen Publikationen zur Zeitgeschichte auf sich aufmerksam. Nach der Promotion wurde er in die SED-Kreisleitung der Karl-Marx-Universität Leipzig gewählt – von dort begann sein hauptamtlicher politischer Weg, der ihn bis zum Staatssekretär für Kultur und schließlich in der Modrow-Regierung zum Kulturminister führte. Dietmar Keller galt unter Künstlern und anderen Intellektuellen schon Ende der siebziger Jahre als Hoffnungsträger für eine demokratisierte DDR – was auch der Staatssicherheit nicht entging. In und nach der friedlichen Revolution zählte Keller in der Partei des Demokratischen Sozialismus zu den wenigen profilierten Politikern, die sich uneingeschränkt für den Bruch mit dem Stalinismus und einer radikalen Erneuerung der Partei einsetzten, letztlich aber scheitern musste. Inhalt: Die Russen kommen 7 Wer aber war Lessing? 10 Engels, Marx oder Hartmann? 17 Die 'Fahne' ruft 27 Meine Universität 34 Zwischen Universität und Parteiapparat 45 Mein Leipzig lob ich mir 65 Moskau – meine zweite Universität 98 In Berlin läuft die Uhr anders 117 Glanz und Elend eines Ministers 166 Gewählt ist gewählt 190 In Bonn ticken die Uhren noch anders 203 Als Berater verraten und verkauft 231 Epilog 245 Personenverzeichnis 247 Textproben: 'In Vorbereitung auf meinen künftigen Arbeitsplatz fuhr ich zu einem Gespräch mit dem Minister für Kultur Hans-Joachim Hoffmann nach Berlin. Erst am Ende des Gesprächs wurde mir klar, warum Hoffmann mauerte, er hielt mich in Leipzig für wichtiger als in Berlin und wusste, dass man als selbstständiger Kopf in der Zentrale schnell verheizt wurde. Drei Hinweise gab er mir mit auf meinen Weg. Erstens: In Leipzig konntest du im Prinzip fast alles entscheiden, was du für richtig hieltest, und du musstest zum Schluss kaum dafür die Verantwortung übernehmen, in Berlin kannst du nichts mehr entscheiden, bist aber für alles verantwortlich. Zweitens: In Berlin wird scharf geschossen, die Kugeln treffen dich in der Regel im Rücken, wenn du noch Zeit hast, dich umzudrehen, lächeln dich alle unschuldig und freundlich und bedauernd an. Drittens: Das Telefon in deinem Arbeitszimmer dient deiner Sekretärin, oder, wenn du deiner Frau mitteilen musst, dass es wie üblich später wird. Die persönlichen Gespräche mit Künstlerinnen und Künstlern solltest du in der Regel beim Spazierengehen führen, die frische Luft tut allen Beteiligten gut. Und vergiss nie: Ich kann dir nur helfen, wenn du mir blind vertraust und mich über alles Wichtige beizeiten informierst. So begann ich in Berlin meine Arbeit, die mir trotz der vielen Vorwarnungen zunächst viel Spaß bereiten sollte, mich aber zugleich nach und nach verdammt dünnhäutig machte.' 'Mein Verhältnis zur DDR und zur SED war und ist völlig unsentimental. Mit Freude, Bereitschaft und aufklärerischem Willen habe ich in der DDR gelebt, ihr gedient und bin in die SED als ihrer größten politischen Organisation eingetreten. Zu sagen, es muss sich etwas ändern, ändert noch gar nichts. Hinter den Gardinen die Faust zu ballen und mit erhobenem Zeigefinger zu drohen, ist keine Heldentat. Sich einzubringen und zu versuchen, unter schwierigen Umständen zu verändern, war nötig. Dem habe ich mich, so glaube ich jedenfalls, solange das Land existierte, gestellt. Lange habe ich allerdings den Mechanismus des Machtapparates einer allein herrschenden Partei nicht richtig begriffen. Letzten Endes wollte ich Ideale durchsetzen, die dieses System zwar postuliert hatte, die jedoch mit ihm unvereinbar waren. Das zu spät begriffen zu haben, war mein Fehler. So wurde ich als Verfechter humanistischer und emanzipatorischer Ideale selbst zum Träger dieses Systems. Dafür hatte ich meinen Preis zu zahlen, und ich habe ihn bezahlt.'
Aktualisiert: 2020-01-22
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Nachdenken über Deutschland 1

Nachdenken über Deutschland 1 von Grass,  Günter, Hochhuth,  Rolf, Karasholi,  Adel, Keller,  Dietmar, Marx,  Henry, Weizsäcker,  Carl F von
Zum Nachdenken über Deatschland sind seit dem 25. Februar 1990 prominente Schriftsteller, Philosophen, Journalisten und Wissenschaftler in den Apollo-Saal der traditionsreichen Deutschen Staatsoper Berlin eingeladen. Die ersten Gäste der vom Verlag der Nation, Berlin, dem Luchterhand Literaturverlag Frankfurt am Main und dem Ministerium für Kultur der DDR getragenen Veranstaltungsreihe waren Günter Grass, Rolf Hochhuth, Henry Marx, Adel Karasholi und Carl Friedrich von Weizsäcker. Aus ganz persönlicher Sicht haben sie Geschichte in Erinnerung gebracht, Gegenwart beobachtet und ihre Hoffnungen und Wünsche, aber auch Befürchtungen und Ängste für die Zukunft artikuliert. Ihre Reden wie auch die Einfüh-rungsvorträge von Christoph Hein, Dietrich Simon, Michael Grüning, Heinz Czechowski und Gottfried Forck sind in diesem Band zusammengefaßt.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Nachdenken über Deutschland 4

Nachdenken über Deutschland 4 von Bahr,  Egon, Keller,  Dietmar, Kunert,  Guenter, Martiny,  Anke, Mayer,  Hans, Merseburger,  Peter
Der inzwischen berühmte Vortragszyklus in der Deutschen Staatsoper Berlin, zu dem seit Februar 1990 prominente Schriftsteller, Wissenschaftler, Philosophen, Politiker und Journalisten eingeladen sind, hat nicht zuletzt durch Übertragungen des Deutschlandsenders Kultur und des Senders Freies Berlin im gesamten deutschen Sprachraum große Resonanz gefunden. Nach Publikationen mit den auch international vielbeachteten Reden von Günter Grass, Rolf Hochhuth, Henry Marx, Adel Karasholi, Carl Friedrich von Weizsäcker, Günther von Lojewski, Peter Härtling, Klaus Höpcke, Kurt Biedenkopf, Gottfried Forck, Otto Schily, Lew Kopelew, Irenäus Eibl-Eibesfeldt, Konrad Weiß, Tina Stroheker und Hans-Peter Dürr sind dem Leser im nun vorliegenden vierten Band die Wortmeldungen von Peter Merseburger, Günter Kunert, Anke Martiny, Egon Bahr und Hans Mayer zugänglich.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Herstellerkonditionen und Handelsleistungen: Theoretische Grundlagen und Ansatzpunkte einer Systemgestaltung

Herstellerkonditionen und Handelsleistungen: Theoretische Grundlagen und Ansatzpunkte einer Systemgestaltung von Keller,  Dietmar
Die Konditionengewährung des Herstellers gegenüber dem Handel ist ein ständiges Reizthema zwischen den Marktpartnern. Strukturierungs- und Entscheidungshilfen, die zur Überwindung dieser Kontroverse beitragen könnten, liegen dennoch allenfalls in fragmentarischer Form vor. Die Behebung der konzeptionellen Defizite steht daher im Mittelpunkt dieser Arbeit. Aufbauend auf einer umfassenden Problemanalyse werden zunächst die Entscheidungsparameter der Konditionengewährung näher gekennzeichnet. Daran schließt sich eine eingehende Untersuchung der grundlegenden Leistungsbereiche des Handels sowie der dort auftretenden Erfassungs- und Bewertungsprobleme an. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen dann in die Entwicklung spezifischer Entscheidungshilfen für die Gestaltung von Konditionensystemen ein.
Aktualisiert: 2019-12-19
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