Cybersecurity

Cybersecurity von Barudi,  Malek, Beucher,  Klaus, Bird,  Richard, Blunk,  Rolf, Böken,  Arnd, Brodowski,  Dominik, Bussche,  Axel Freiherr von dem, Chacko,  Mathew, Chae,  Sunghee, Chislova,  Olga, Däubler,  Wolfgang, Dirksmeyer,  Tyko, Dochow,  Carsten, Ehlen,  Theresa, Ekrot,  Eike, Fischer,  Matthias, Gaden,  Justus, Gollrad,  Markus, Güntner,  Josef, Herpers,  Franz-Josef, Kalmbach,  Peter, Keber,  Tobias, Kemmerich,  Thomas, Kipker,  Dennis-Kenji, Klein,  David, Lapp,  Thomas, Lutz,  Markus, Maseberg,  Sönke, Michael,  Andreas H., Misra,  Aadya, Müller,  Sven, Park,  Kwang Bae, Philipp,  Christopher, Rademacher,  Christoph, Raptis,  Georgios, Rehbohm,  Thomas, Reimers,  Dirk, Reinhardt,  Jörn, Ritter,  Steve, Schladweiler,  Dirk, Schmidl,  Michael, Schrooten,  Jost-Benjamin, Seidel,  Enrico, Sobola,  Sabine, Sohr,  Karsten, Tannen,  Florian, Terada,  Mayu, Utzerath,  Julia, Voskamp,  Friederike, Warg,  Gunter, Wiegand,  Nicolai
Zum Werk Das Recht der Cybersicherheit weist unterschiedlichste Perspektiven und Zielsetzungen auf. Längst geht es in den gesetzlichen Vorgaben und geplanten Regularien nicht mehr nur darum, die Funktionsfähigkeit von IT-Systemen im betrieblichen Alltag aufrecht zu erhalten, sondern ebenso, personenbezogene Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen und Dateimanipulationen zu verhindern. Außerdem sind im globalen Kontext Fragen der Cybersicherheit eng verknüpft mit der digitalen Souveränität, so zum Beispiel für den Schutz von Lieferketten oder der Bekämpfung von Desinformation. Ausländische Rechtsordnungen mit extraterritorialer Wirkung von Cybersecurity-Gesetzen erschweren überdies die IT-Compliance im internationalen Kontext. Eine weitere Herausforderung besteht in der Vielzahl von gesetzlichen Vorgaben auf den unterschiedlichsten Regulierungsebenen. Außerdem ist das Cybersecurity-Recht nach wie vor von einem außergewöhnlich hohen Maß an Interdisziplinarität geprägt. InhaltGrundlagen und StrukturenVerfassungsrechtliche RahmenbedingungenTechnische Grundlagen und SchlüsselbegriffeStand der TechnikNormen und Standards, ZertifizierungBranchenübergreifende rechtliche VorgabenDatenschutz und DatensicherheitCorporate Governance und ComplianceVertragsrechtHaftungsrechtGewerblicher RechtsschutzUrheberrechtArbeitsrecht und CybersicherheitProzessuale FragestellungenCybersicherheit in der VerwaltungGesundheit und SozialwesenGefahrenabwehr und StrafverfolgungNachrichtendienstrechtIT-SicherheitsforschungNeue Technologien und VerbraucherschutzDesinformationInternationale Regulierung der Cybersicherheit inkl. LänderberichteVölkerrecht und CyberwarfarePraktische Anwendungsszenarien Vorteile auf einen Blickdisziplinenübergreifende Erläuterungen aller aktuell wichtigen Fragestellungen in einem Band:verständlich, problemorientiert und systematisch aufbereitetunerlässliches Hilfsmittel in der täglichen Beratungsarbeit Zur Neuauflage Das Rechtshandbuch Cybersecurity wurde für die 2. Auflage komplett aktualisiert und inhaltlich deutlich erweitert. Dabei werden nun auch Themen behandelt, die nicht unmittelbar der Cybersicherheit unterfallen, jedoch in engem sachlichem Zusammenhang zu dieser Regelungsmaterie stehen. Zielgruppe Für IT-Sicherheitsberater und -verantwortliche, CISOs, Zertifizierer, Behörden, Gerichte, Forschungseinrichtungen, Syndikusanwälte und Rechtsanwälte sowie Compliance-Verantwortliche.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Cybersecurity von Barudi,  Malek, Beucher,  Klaus, Bird,  Richard, Blunk,  Rolf, Böken,  Arnd, Brodowski,  Dominik, Bussche,  Axel Freiherr von dem, Chacko,  Mathew, Chae,  Sunghee, Chislova,  Olga, Däubler,  Wolfgang, Dirksmeyer,  Tyko, Dochow,  Carsten, Ehlen,  Theresa, Ekrot,  Eike, Fischer,  Matthias, Gaden,  Justus, Gollrad,  Markus, Güntner,  Josef, Herpers,  Franz-Josef, Kalmbach,  Peter, Keber,  Tobias, Kemmerich,  Thomas, Kipker,  Dennis-Kenji, Klein,  David, Lapp,  Thomas, Lutz,  Markus, Maseberg,  Sönke, Michael,  Andreas H., Misra,  Aadya, Müller,  Sven, Park,  Kwang Bae, Philipp,  Christopher, Rademacher,  Christoph, Raptis,  Georgios, Rehbohm,  Thomas, Reimers,  Dirk, Reinhardt,  Jörn, Ritter,  Steve, Schladweiler,  Dirk, Schmidl,  Michael, Schrooten,  Jost-Benjamin, Seidel,  Enrico, Sobola,  Sabine, Sohr,  Karsten, Tannen,  Florian, Terada,  Mayu, Utzerath,  Julia, Voskamp,  Friederike, Warg,  Gunter, Wiegand,  Nicolai
Zum Werk Das Recht der Cybersicherheit weist unterschiedlichste Perspektiven und Zielsetzungen auf. Längst geht es in den gesetzlichen Vorgaben und geplanten Regularien nicht mehr nur darum, die Funktionsfähigkeit von IT-Systemen im betrieblichen Alltag aufrecht zu erhalten, sondern ebenso, personenbezogene Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen und Dateimanipulationen zu verhindern. Außerdem sind im globalen Kontext Fragen der Cybersicherheit eng verknüpft mit der digitalen Souveränität, so zum Beispiel für den Schutz von Lieferketten oder der Bekämpfung von Desinformation. Ausländische Rechtsordnungen mit extraterritorialer Wirkung von Cybersecurity-Gesetzen erschweren überdies die IT-Compliance im internationalen Kontext. Eine weitere Herausforderung besteht in der Vielzahl von gesetzlichen Vorgaben auf den unterschiedlichsten Regulierungsebenen. Außerdem ist das Cybersecurity-Recht nach wie vor von einem außergewöhnlich hohen Maß an Interdisziplinarität geprägt. InhaltGrundlagen und StrukturenVerfassungsrechtliche RahmenbedingungenTechnische Grundlagen und SchlüsselbegriffeStand der TechnikNormen und Standards, ZertifizierungBranchenübergreifende rechtliche VorgabenDatenschutz und DatensicherheitCorporate Governance und ComplianceVertragsrechtHaftungsrechtGewerblicher RechtsschutzUrheberrechtArbeitsrecht und CybersicherheitProzessuale FragestellungenCybersicherheit in der VerwaltungGesundheit und SozialwesenGefahrenabwehr und StrafverfolgungNachrichtendienstrechtIT-SicherheitsforschungNeue Technologien und VerbraucherschutzDesinformationInternationale Regulierung der Cybersicherheit inkl. LänderberichteVölkerrecht und CyberwarfarePraktische Anwendungsszenarien Vorteile auf einen Blickdisziplinenübergreifende Erläuterungen aller aktuell wichtigen Fragestellungen in einem Band:verständlich, problemorientiert und systematisch aufbereitetunerlässliches Hilfsmittel in der täglichen Beratungsarbeit Zur Neuauflage Das Rechtshandbuch Cybersecurity wurde für die 2. Auflage komplett aktualisiert und inhaltlich deutlich erweitert. Dabei werden nun auch Themen behandelt, die nicht unmittelbar der Cybersicherheit unterfallen, jedoch in engem sachlichem Zusammenhang zu dieser Regelungsmaterie stehen. Zielgruppe Für IT-Sicherheitsberater und -verantwortliche, CISOs, Zertifizierer, Behörden, Gerichte, Forschungseinrichtungen, Syndikusanwälte und Rechtsanwälte sowie Compliance-Verantwortliche.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Zum Werk Das Recht der Cybersicherheit weist unterschiedlichste Perspektiven und Zielsetzungen auf. Längst geht es in den gesetzlichen Vorgaben und geplanten Regularien nicht mehr nur darum, die Funktionsfähigkeit von IT-Systemen im betrieblichen Alltag aufrecht zu erhalten, sondern ebenso, personenbezogene Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen und Dateimanipulationen zu verhindern. Außerdem sind im globalen Kontext Fragen der Cybersicherheit eng verknüpft mit der digitalen Souveränität, so zum Beispiel für den Schutz von Lieferketten oder der Bekämpfung von Desinformation. Ausländische Rechtsordnungen mit extraterritorialer Wirkung von Cybersecurity-Gesetzen erschweren überdies die IT-Compliance im internationalen Kontext. Eine weitere Herausforderung besteht in der Vielzahl von gesetzlichen Vorgaben auf den unterschiedlichsten Regulierungsebenen. Außerdem ist das Cybersecurity-Recht nach wie vor von einem außergewöhnlich hohen Maß an Interdisziplinarität geprägt. InhaltGrundlagen und StrukturenVerfassungsrechtliche RahmenbedingungenTechnische Grundlagen und SchlüsselbegriffeStand der TechnikNormen und Standards, ZertifizierungBranchenübergreifende rechtliche VorgabenDatenschutz und DatensicherheitCorporate Governance und ComplianceVertragsrechtHaftungsrechtGewerblicher RechtsschutzUrheberrechtArbeitsrecht und CybersicherheitProzessuale FragestellungenCybersicherheit in der VerwaltungGesundheit und SozialwesenGefahrenabwehr und StrafverfolgungNachrichtendienstrechtIT-SicherheitsforschungNeue Technologien und VerbraucherschutzDesinformationInternationale Regulierung der Cybersicherheit inkl. LänderberichteVölkerrecht und CyberwarfarePraktische Anwendungsszenarien Vorteile auf einen Blickdisziplinenübergreifende Erläuterungen aller aktuell wichtigen Fragestellungen in einem Band:verständlich, problemorientiert und systematisch aufbereitetunerlässliches Hilfsmittel in der täglichen Beratungsarbeit Zur Neuauflage Das Rechtshandbuch Cybersecurity wurde für die 2. Auflage komplett aktualisiert und inhaltlich deutlich erweitert. Dabei werden nun auch Themen behandelt, die nicht unmittelbar der Cybersicherheit unterfallen, jedoch in engem sachlichem Zusammenhang zu dieser Regelungsmaterie stehen. Zielgruppe Für IT-Sicherheitsberater und -verantwortliche, CISOs, Zertifizierer, Behörden, Gerichte, Forschungseinrichtungen, Syndikusanwälte und Rechtsanwälte sowie Compliance-Verantwortliche.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Das Ende des Laissez-Faire.

Das Ende des Laissez-Faire. von Kalmbach,  Peter, Keynes,  John Maynard, Kromphardt,  Jürgen
Zehn Jahre vor seiner "General Theory" veröffentlichte John Maynard Keynes 1926 eine kleine Schrift "The End of Laissez-faire", die im gleichen Jahr als "Das Ende des Laissez-faire. Ideen zur Verbindung von Privat- und Gemeinwirtschaft" in Deutsch bei Duncker & Humblot erschien und jetzt erneut aufgelegt ist, mit einem Vorwort von Kalmbach und Kromphardt. Keynes setzt sich philosophisch und wirtschaftspolitisch kritisch mit der Laissez-faire-Ideologie auseinander, die bis zum Ersten Weltkrieg sehr einflussreich war und seit den 1970er Jahren eine Wiederbelebung erfuhr. Keynes erörtert die Beziehungen zwischen Privatwirtschaft und Staat, das Ende staatlichen Nichtstuns sowie die Organisation und die Grenzen staatlichen Handelns.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Das Ende des Laissez-Faire.

Das Ende des Laissez-Faire. von Kalmbach,  Peter, Keynes,  John Maynard, Kromphardt,  Jürgen
Zehn Jahre vor seiner "General Theory" veröffentlichte John Maynard Keynes 1926 eine kleine Schrift "The End of Laissez-faire", die im gleichen Jahr als "Das Ende des Laissez-faire. Ideen zur Verbindung von Privat- und Gemeinwirtschaft" in Deutsch bei Duncker & Humblot erschien und jetzt erneut aufgelegt ist, mit einem Vorwort von Kalmbach und Kromphardt. Keynes setzt sich philosophisch und wirtschaftspolitisch kritisch mit der Laissez-faire-Ideologie auseinander, die bis zum Ersten Weltkrieg sehr einflussreich war und seit den 1970er Jahren eine Wiederbelebung erfuhr. Keynes erörtert die Beziehungen zwischen Privatwirtschaft und Staat, das Ende staatlichen Nichtstuns sowie die Organisation und die Grenzen staatlichen Handelns.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Cybersecurity von Barudi,  Malek, Beucher,  Klaus, Bird,  Richard, Blunk,  Rolf, Böken,  Arnd, Brodowski,  Dominik, Bussche,  Axel Freiherr von dem, Chacko,  Mathew, Chae,  Sunghee, Chislova,  Olga, Däubler,  Wolfgang, Dirksmeyer,  Tyko, Dochow,  Carsten, Ehlen,  Theresa, Ekrot,  Eike, Fischer,  Matthias, Gaden,  Justus, Gollrad,  Markus, Güntner,  Josef, Herpers,  Franz-Josef, Kalmbach,  Peter, Keber,  Tobias, Kemmerich,  Thomas, Kipker,  Dennis-Kenji, Klein,  David, Lapp,  Thomas, Lutz,  Markus, Maseberg,  Sönke, Michael,  Andreas H., Misra,  Aadya, Müller,  Sven, Park,  Kwang Bae, Philipp,  Christopher, Rademacher,  Christoph, Raptis,  Georgios, Rehbohm,  Thomas, Reimers,  Dirk, Reinhardt,  Jörn, Ritter,  Steve, Schladweiler,  Dirk, Schmidl,  Michael, Schrooten,  Jost-Benjamin, Seidel,  Enrico, Sobola,  Sabine, Sohr,  Karsten, Tannen,  Florian, Terada,  Mayu, Utzerath,  Julia, Voskamp,  Friederike, Warg,  Gunter, Wiegand,  Nicolai
Zum Werk Das Recht der Cybersicherheit weist unterschiedlichste Perspektiven und Zielsetzungen auf. Längst geht es in den gesetzlichen Vorgaben und geplanten Regularien nicht mehr nur darum, die Funktionsfähigkeit von IT-Systemen im betrieblichen Alltag aufrecht zu erhalten, sondern ebenso, personenbezogene Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen und Dateimanipulationen zu verhindern. Außerdem sind im globalen Kontext Fragen der Cybersicherheit eng verknüpft mit der digitalen Souveränität, so zum Beispiel für den Schutz von Lieferketten oder der Bekämpfung von Desinformation. Ausländische Rechtsordnungen mit extraterritorialer Wirkung von Cybersecurity-Gesetzen erschweren überdies die IT-Compliance im internationalen Kontext. Eine weitere Herausforderung besteht in der Vielzahl von gesetzlichen Vorgaben auf den unterschiedlichsten Regulierungsebenen. Außerdem ist das Cybersecurity-Recht nach wie vor von einem außergewöhnlich hohen Maß an Interdisziplinarität geprägt. InhaltGrundlagen und StrukturenVerfassungsrechtliche RahmenbedingungenTechnische Grundlagen und SchlüsselbegriffeStand der TechnikNormen und Standards, ZertifizierungBranchenübergreifende rechtliche VorgabenDatenschutz und DatensicherheitCorporate Governance und ComplianceVertragsrechtHaftungsrechtGewerblicher RechtsschutzUrheberrechtArbeitsrecht und CybersicherheitProzessuale FragestellungenCybersicherheit in der VerwaltungGesundheit und SozialwesenGefahrenabwehr und StrafverfolgungNachrichtendienstrechtIT-SicherheitsforschungNeue Technologien und VerbraucherschutzDesinformationInternationale Regulierung der Cybersicherheit inkl. LänderberichteVölkerrecht und CyberwarfarePraktische Anwendungsszenarien Vorteile auf einen Blickdisziplinenübergreifende Erläuterungen aller aktuell wichtigen Fragestellungen in einem Band:verständlich, problemorientiert und systematisch aufbereitetunerlässliches Hilfsmittel in der täglichen Beratungsarbeit Zur Neuauflage Das Rechtshandbuch Cybersecurity wurde für die 2. Auflage komplett aktualisiert und inhaltlich deutlich erweitert. Dabei werden nun auch Themen behandelt, die nicht unmittelbar der Cybersicherheit unterfallen, jedoch in engem sachlichem Zusammenhang zu dieser Regelungsmaterie stehen. Zielgruppe Für IT-Sicherheitsberater und -verantwortliche, CISOs, Zertifizierer, Behörden, Gerichte, Forschungseinrichtungen, Syndikusanwälte und Rechtsanwälte sowie Compliance-Verantwortliche.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Zum Werk Das Recht der Cybersicherheit weist unterschiedlichste Perspektiven und Zielsetzungen auf. Längst geht es in den gesetzlichen Vorgaben und geplanten Regularien nicht mehr nur darum, die Funktionsfähigkeit von IT-Systemen im betrieblichen Alltag aufrecht zu erhalten, sondern ebenso, personenbezogene Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen und Dateimanipulationen zu verhindern. Außerdem sind im globalen Kontext Fragen der Cybersicherheit eng verknüpft mit der digitalen Souveränität, so zum Beispiel für den Schutz von Lieferketten oder der Bekämpfung von Desinformation. Ausländische Rechtsordnungen mit extraterritorialer Wirkung von Cybersecurity-Gesetzen erschweren überdies die IT-Compliance im internationalen Kontext. Eine weitere Herausforderung besteht in der Vielzahl von gesetzlichen Vorgaben auf den unterschiedlichsten Regulierungsebenen. Außerdem ist das Cybersecurity-Recht nach wie vor von einem außergewöhnlich hohen Maß an Interdisziplinarität geprägt. InhaltGrundlagen und StrukturenVerfassungsrechtliche RahmenbedingungenTechnische Grundlagen und SchlüsselbegriffeStand der TechnikNormen und Standards, ZertifizierungBranchenübergreifende rechtliche VorgabenDatenschutz und DatensicherheitCorporate Governance und ComplianceVertragsrechtHaftungsrechtGewerblicher RechtsschutzUrheberrechtArbeitsrecht und CybersicherheitProzessuale FragestellungenCybersicherheit in der VerwaltungGesundheit und SozialwesenGefahrenabwehr und StrafverfolgungNachrichtendienstrechtIT-SicherheitsforschungNeue Technologien und VerbraucherschutzDesinformationInternationale Regulierung der Cybersicherheit inkl. LänderberichteVölkerrecht und CyberwarfarePraktische Anwendungsszenarien Vorteile auf einen Blickdisziplinenübergreifende Erläuterungen aller aktuell wichtigen Fragestellungen in einem Band:verständlich, problemorientiert und systematisch aufbereitetunerlässliches Hilfsmittel in der täglichen Beratungsarbeit Zur Neuauflage Das Rechtshandbuch Cybersecurity wurde für die 2. Auflage komplett aktualisiert und inhaltlich deutlich erweitert. Dabei werden nun auch Themen behandelt, die nicht unmittelbar der Cybersicherheit unterfallen, jedoch in engem sachlichem Zusammenhang zu dieser Regelungsmaterie stehen. Zielgruppe Für IT-Sicherheitsberater und -verantwortliche, CISOs, Zertifizierer, Behörden, Gerichte, Forschungseinrichtungen, Syndikusanwälte und Rechtsanwälte sowie Compliance-Verantwortliche.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Cybersecurity von Barudi,  Malek, Beucher,  Klaus, Bird,  Richard, Blunk,  Rolf, Böken,  Arnd, Brodowski,  Dominik, Bussche,  Axel Freiherr von dem, Chacko,  Mathew, Chae,  Sunghee, Chislova,  Olga, Däubler,  Wolfgang, Dirksmeyer,  Tyko, Dochow,  Carsten, Ehlen,  Theresa, Ekrot,  Eike, Fischer,  Matthias, Gaden,  Justus, Gollrad,  Markus, Güntner,  Josef, Herpers,  Franz-Josef, Kalmbach,  Peter, Keber,  Tobias, Kemmerich,  Thomas, Kipker,  Dennis-Kenji, Klein,  David, Lapp,  Thomas, Lutz,  Markus, Maseberg,  Sönke, Michael,  Andreas H., Misra,  Aadya, Müller,  Sven, Park,  Kwang Bae, Philipp,  Christopher, Rademacher,  Christoph, Raptis,  Georgios, Rehbohm,  Thomas, Reimers,  Dirk, Reinhardt,  Jörn, Ritter,  Steve, Schladweiler,  Dirk, Schmidl,  Michael, Schrooten,  Jost-Benjamin, Seidel,  Enrico, Sobola,  Sabine, Sohr,  Karsten, Tannen,  Florian, Terada,  Mayu, Utzerath,  Julia, Voskamp,  Friederike, Warg,  Gunter, Wiegand,  Nicolai
Zum Werk Das Recht der Cybersicherheit weist unterschiedlichste Perspektiven und Zielsetzungen auf. Längst geht es in den gesetzlichen Vorgaben und geplanten Regularien nicht mehr nur darum, die Funktionsfähigkeit von IT-Systemen im betrieblichen Alltag aufrecht zu erhalten, sondern ebenso, personenbezogene Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen und Dateimanipulationen zu verhindern. Außerdem sind im globalen Kontext Fragen der Cybersicherheit eng verknüpft mit der digitalen Souveränität, so zum Beispiel für den Schutz von Lieferketten oder der Bekämpfung von Desinformation. Ausländische Rechtsordnungen mit extraterritorialer Wirkung von Cybersecurity-Gesetzen erschweren überdies die IT-Compliance im internationalen Kontext. Eine weitere Herausforderung besteht in der Vielzahl von gesetzlichen Vorgaben auf den unterschiedlichsten Regulierungsebenen. Außerdem ist das Cybersecurity-Recht nach wie vor von einem außergewöhnlich hohen Maß an Interdisziplinarität geprägt. InhaltGrundlagen und StrukturenVerfassungsrechtliche RahmenbedingungenTechnische Grundlagen und SchlüsselbegriffeStand der TechnikNormen und Standards, ZertifizierungBranchenübergreifende rechtliche VorgabenDatenschutz und DatensicherheitCorporate Governance und ComplianceVertragsrechtHaftungsrechtGewerblicher RechtsschutzUrheberrechtArbeitsrecht und CybersicherheitProzessuale FragestellungenCybersicherheit in der VerwaltungGesundheit und SozialwesenGefahrenabwehr und StrafverfolgungNachrichtendienstrechtIT-SicherheitsforschungNeue Technologien und VerbraucherschutzDesinformationInternationale Regulierung der Cybersicherheit inkl. LänderberichteVölkerrecht und CyberwarfarePraktische Anwendungsszenarien Vorteile auf einen Blickdisziplinenübergreifende Erläuterungen aller aktuell wichtigen Fragestellungen in einem Band:verständlich, problemorientiert und systematisch aufbereitetunerlässliches Hilfsmittel in der täglichen Beratungsarbeit Zur Neuauflage Das Rechtshandbuch Cybersecurity wurde für die 2. Auflage komplett aktualisiert und inhaltlich deutlich erweitert. Dabei werden nun auch Themen behandelt, die nicht unmittelbar der Cybersicherheit unterfallen, jedoch in engem sachlichem Zusammenhang zu dieser Regelungsmaterie stehen. Zielgruppe Für IT-Sicherheitsberater und -verantwortliche, CISOs, Zertifizierer, Behörden, Gerichte, Forschungseinrichtungen, Syndikusanwälte und Rechtsanwälte sowie Compliance-Verantwortliche.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Zum Werk Das Recht der Cybersicherheit weist unterschiedlichste Perspektiven und Zielsetzungen auf. Längst geht es in den gesetzlichen Vorgaben und geplanten Regularien nicht mehr nur darum, die Funktionsfähigkeit von IT-Systemen im betrieblichen Alltag aufrecht zu erhalten, sondern ebenso, personenbezogene Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen und Dateimanipulationen zu verhindern. Außerdem sind im globalen Kontext Fragen der Cybersicherheit eng verknüpft mit der digitalen Souveränität, so zum Beispiel für den Schutz von Lieferketten oder der Bekämpfung von Desinformation. Ausländische Rechtsordnungen mit extraterritorialer Wirkung von Cybersecurity-Gesetzen erschweren überdies die IT-Compliance im internationalen Kontext. Eine weitere Herausforderung besteht in der Vielzahl von gesetzlichen Vorgaben auf den unterschiedlichsten Regulierungsebenen. Außerdem ist das Cybersecurity-Recht nach wie vor von einem außergewöhnlich hohen Maß an Interdisziplinarität geprägt. InhaltGrundlagen und StrukturenVerfassungsrechtliche RahmenbedingungenTechnische Grundlagen und SchlüsselbegriffeStand der TechnikNormen und Standards, ZertifizierungBranchenübergreifende rechtliche VorgabenDatenschutz und DatensicherheitCorporate Governance und ComplianceVertragsrechtHaftungsrechtGewerblicher RechtsschutzUrheberrechtArbeitsrecht und CybersicherheitProzessuale FragestellungenCybersicherheit in der VerwaltungGesundheit und SozialwesenGefahrenabwehr und StrafverfolgungNachrichtendienstrechtIT-SicherheitsforschungNeue Technologien und VerbraucherschutzDesinformationInternationale Regulierung der Cybersicherheit inkl. LänderberichteVölkerrecht und CyberwarfarePraktische Anwendungsszenarien Vorteile auf einen Blickdisziplinenübergreifende Erläuterungen aller aktuell wichtigen Fragestellungen in einem Band:verständlich, problemorientiert und systematisch aufbereitetunerlässliches Hilfsmittel in der täglichen Beratungsarbeit Zur Neuauflage Das Rechtshandbuch Cybersecurity wurde für die 2. Auflage komplett aktualisiert und inhaltlich deutlich erweitert. Dabei werden nun auch Themen behandelt, die nicht unmittelbar der Cybersicherheit unterfallen, jedoch in engem sachlichem Zusammenhang zu dieser Regelungsmaterie stehen. Zielgruppe Für IT-Sicherheitsberater und -verantwortliche, CISOs, Zertifizierer, Behörden, Gerichte, Forschungseinrichtungen, Syndikusanwälte und Rechtsanwälte sowie Compliance-Verantwortliche.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Zum Werk Das Recht der Cybersicherheit weist unterschiedlichste Perspektiven und Zielsetzungen auf. Längst geht es in den gesetzlichen Vorgaben und geplanten Regularien nicht mehr nur darum, die Funktionsfähigkeit von IT-Systemen im betrieblichen Alltag aufrecht zu erhalten, sondern ebenso, personenbezogene Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen und Dateimanipulationen zu verhindern. Außerdem sind im globalen Kontext Fragen der Cybersicherheit eng verknüpft mit der digitalen Souveränität, so zum Beispiel für den Schutz von Lieferketten oder der Bekämpfung von Desinformation. Ausländische Rechtsordnungen mit extraterritorialer Wirkung von Cybersecurity-Gesetzen erschweren überdies die IT-Compliance im internationalen Kontext. Eine weitere Herausforderung besteht in der Vielzahl von gesetzlichen Vorgaben auf den unterschiedlichsten Regulierungsebenen. Außerdem ist das Cybersecurity-Recht nach wie vor von einem außergewöhnlich hohen Maß an Interdisziplinarität geprägt. InhaltGrundlagen und StrukturenVerfassungsrechtliche RahmenbedingungenTechnische Grundlagen und SchlüsselbegriffeStand der TechnikNormen und Standards, ZertifizierungBranchenübergreifende rechtliche VorgabenDatenschutz und DatensicherheitCorporate Governance und ComplianceVertragsrechtHaftungsrechtGewerblicher RechtsschutzUrheberrechtArbeitsrecht und CybersicherheitProzessuale FragestellungenCybersicherheit in der VerwaltungGesundheit und SozialwesenGefahrenabwehr und StrafverfolgungNachrichtendienstrechtIT-SicherheitsforschungNeue Technologien und VerbraucherschutzDesinformationInternationale Regulierung der Cybersicherheit inkl. LänderberichteVölkerrecht und CyberwarfarePraktische Anwendungsszenarien Vorteile auf einen Blickdisziplinenübergreifende Erläuterungen aller aktuell wichtigen Fragestellungen in einem Band:verständlich, problemorientiert und systematisch aufbereitetunerlässliches Hilfsmittel in der täglichen Beratungsarbeit Zur Neuauflage Das Rechtshandbuch Cybersecurity wurde für die 2. Auflage komplett aktualisiert und inhaltlich deutlich erweitert. Dabei werden nun auch Themen behandelt, die nicht unmittelbar der Cybersicherheit unterfallen, jedoch in engem sachlichem Zusammenhang zu dieser Regelungsmaterie stehen. Zielgruppe Für IT-Sicherheitsberater und -verantwortliche, CISOs, Zertifizierer, Behörden, Gerichte, Forschungseinrichtungen, Syndikusanwälte und Rechtsanwälte sowie Compliance-Verantwortliche.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Chancen und Risiken des demografischen und strukturellen Wandels im Saarland

Chancen und Risiken des demografischen und strukturellen Wandels im Saarland von Cornetz,  Wolfgang, Hell,  Stefan, Kalmbach,  Peter, Linneweber,  Volker, Schaefer,  Holger
Eine steigende Bedeutung des Dienstleistungssektors ist seit Jahrzehnten das charakterisie-rende Merkmal des Strukturwandels in Deutschland wie auch im Saarland. Häufig wird die These vertreten, dass eine unterdurchschnittliche Arbeitsmarktperformance auch Ausdruck eines unzureichend vorangekommenen Strukturwandels sei. Der vorliegende Beitrag unter-sucht anhand empirischer Daten, ob diese These für das Saarland Gültigkeit beanspruchen kann. Dabei zeigt sich, dass eine strukturelle Schwäche allenfalls im Bereich der – allerdings für die zukünftige Beschäftigungsentwicklung bedeutsamen – unternehmensorientierten Dienste festgestellt werden kann. Dafür können eine Reihe Faktoren verantwortlich gemacht werden, zum Beispiel ein Mangel an Unternehmenszentralen im Lande oder eine ver-gleichsweise schlechte Wanderungsbilanz. Die Handlungsmöglichkeiten auf Landesebene sind begrenzt. Der am meisten Erfolg versprechende Ansatz kann jedoch von der Landesre-gierung maßgeblich beeinflusst werden. Er besteht in der Schaffung eines umfangreichen Angebots hochqualifizierter Arbeitskräfte, insbesondere im technisch-wissenschaftlichen Be-reich. Dazu sind eine Reihe hochschulpolitischer Reformen und Weichenstellungen erforder-lich, die den Schwerpunkt dieser Untersuchung bilden.
Aktualisiert: 2021-12-15
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Die Interdependenz von Industrie und Dienstleistungen

Die Interdependenz von Industrie und Dienstleistungen von Franke,  Reiner, Kalmbach,  Peter, Knottenbauer,  Karin, Krämer,  Hagen
Obwohl die Industrie hierzulande bereits seit längerer Zeit rückläufige Beschäftigungs- und Wertschöpfungsanteile aufweist, sind die gängigen Aussagen über die angebliche »De-Industrialisierung« der deutschen Volkswirtschaft deutlich zu relativieren. Zwar wird heute der weit überwiegende Teil des Bruttoinlandsprodukts im Dienstleistungssektor erwirtschaftet; aber die Wachstumsdynamik in diesem Sektor wird maßgeblich von der Nachfrage nach unternehmensbezogenen und industrienahen Dienstleistungen gespeist, die ihrerseits von der Industrieproduktion und der Endnachfrage nach industriellen Produkten abhängt. Diese Untersuchung stellt daher die Wechselbeziehungen zwischen Industrie und Dienstleistungen in den Mittelpunkt und analysiert die komplexen Wirkungsgeflechte auf einer breiten, detaillierten empirischen Basis. Dabei zeigt sich die anhaltende Relevanz des industriellen Sektors für Produktion und Beschäftigung in Deutschland, wobei die besonders exportorientierten Industrien (der sog. »Export-Kern«) eine hervorgehobene Stellung einnehmen. Die Resultate führen u.a. zu dem Schluß, daß eine undifferenzierte Konzentration auf Dienstleistungen unter Vernachlässigung der Industrie auch wirtschaftspolitisch fragwürdig ist.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Ökonomie und Gesellschaft / Die ökonomische Wissenschaft und ihr Betrieb

Ökonomie und Gesellschaft / Die ökonomische Wissenschaft und ihr Betrieb von Gerlach,  Knut, Gijsel,  Peter de, Glombowski,  Jörg, Haslinger,  Franz, Kalmbach,  Peter, Nutzinger,  Hans G, Riese,  Hajo, Rothschild,  Kurt W, Schmid-Schönbein,  Thomas, Schneider,  Johannes, Vogt,  Winfried, Wagener,  Hans-Jürgen, Weise,  Peter, Wittmann,  Ulrich
Inhalt Wolfgang Buchholz: Die Mathematisierung der Ökonomie - die Fragwürdigkeit einer Debatte Winfried Vogt: Über die Rationalität der ökonomischen Theorie Franz Haslinger: Wirtschaftswissenschaften zwischen Rhetorik und Falsifikationismus: Ein Fallbeispiel Jack Birner: Testing Economic Theories Empirically: The Contribution of Econometrics Jörg Breitung, Franz Haslinger und Maik Heinemann: Ist die empirische Makroökonomik eine wissenschaftliche Ilusion? Joachim Möller: Kommentar zu Breitung/Haslinger/Heinemann: Ist die empirische Makroökonomik eine wissenschaftliche Illusion? Piet K. Keizer: Union Economics, A Methodological Critique Hans Werner Holub: Einige kritische Überlegungen zum zeitgenössischen Wissenschaftsbetrieb Knut Gerlach: Anreizstruktur und Forschungsaktivitäten in wirtschaftswissenschaftlichen Fachbereichen Gabriele Köhler: Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftswissenschaftler in der Entwicklungspolitik Editorial Mit dem zehnten Band begeht das Jahrbuch "Ökonomie und Gesellschaft" ein kleines Jubiläum. Grund genug, diesen Band der Reflektion über das, "was Ökonomen tun, wenn sie Wissenschaft treiben", zu widmen. Schon mit dieser harmlosen Formulierung ergeben sich Schwierigkeiten. Was heißt es "Wissenschaft treiben"? Welches sind die Besonderheiten, die "Wissenschaft" und "Nichtwissenschaft" voneinander unterscheiden? Ein Blick in die philosophisch-wissenschaftstheoretische Literatur macht deutlich, daß es keine klaren und universell anwendbaren Abgrenzungskriterien gibt. Längst hat man erkannt, daß diese Doktrinen des Empirismus oder des kritischen Rationalismus etc. praktisch nicht befolgt werden und erhebliche logische Mängel aufweisen. Zwar berufen sich Ökonomen noch häufig auf den kritischen Rationalismus, in ihrem praktischen Tun befolgen sie jedoch diese methodologischen Regeln nicht oder bestenfalls nur sehr bedingt. In diesem Sinne wird denn auch die übertriebene "Mathematisierung in der ökonomischen Theorie" kritisiert. Die Kritiker - und es sind keineswegs nur solche, deren Mathematikkenntnisse gering sind - weisen nachdrücklich darauf hin, daß die Strenge des mathematischen Arguments lediglich den Anschein von Wissenschaftlichkeit vermittle. Worauf es in den Wissenschaften ankomme, sei das Aufstellen gehaltvoller Hypothesen und deren kritische Prüfung. Tatsächlich jedoch würden mathematische Modelle ohne Realitätsbezug und empirischen Gehalt entwickelt. Die meisten Ökonomen diskutierten Wirkungszusammenhänge in irrealen und künstlichen Welten. Folglich seien weite Bereiche der ökonomischen Theorie nutzlos und unwissenschaftlich, weil sie unser Wissen über die Realität nicht vermehrten. Mit der Fragwürdigkeit dieser Kritik an der Mathematisierung der Okonomie setzt sich Buchholz auseinander. Zu den Grundvoraussetzungen der herrschenden ökonomischen Methode gehören die "Situationslogik" und der Individualismus. Nach der Situationslogik sind die typischen Handlungen von (rationalen) Individuen durch die Handlungsumstände (Nebenbedingungen) und die Abwägung der Vor- und Nachteile der Konsequenzen bestimmt: Das Individuum wählt die voraussichtlich beste Entscheidung. Der Individualismus fordert, grob gesagt, daß gesamtgesellschaftliche Phänomene aus individuellem Rationalverhalten erklärt werden müssen. Situationslogik und Individualismus als methodologische Postulate sind umstritten. Unter anderem, weil das Rationalitätspostulat der Situationslogik nicht falsifizierbar ist und praktisch jedes Verhalten erklärbar wird, sofern die "richtigen" Variablen in die Nutzenfunktion aufgenommen werden. Der vielzitierte Imperialismus der ökonomischen Theorie" ist die Folge und so werden Familiengründung, Kinderzeugung, die Entscheidung zum Singledasein, Mafiamitgliedschaft und -nichtmitgliedschaft, rationales Suchtverhalten etc. situationslogisch bzw. "ökonomisch" erklärt. Gegen diesen Ansatz wird vorgebracht, daß gerade Interaktionen von Individuen - deren Ergebnisse Institutionen, soziale Zustände, Normen etc. seien - durch die ökonomische Theorie höchst unzureichend modellmäßig erfaßt würden. Vogt geht in seinem Beitrag auf diese Kritik ein und unterstreicht, trotz einiger Zweifel, die grundsätzliche Nützlichkeit dieser Methoden. Allerdings erweist sich der Begriff "Rationalverhalten" lediglich für Entscheidungen unter Sicherheit als unproblematisch. In zahlreichen Experimenten wurde gezeigt, daß die Erwartungsnutzentheorie, das Standardkriterium für Rationalverhalten bei Risiko, tatsächlich systematisch verletzt wird. Anhand dieses Fallbeispieles untersucht Haslinger, ob in dieser Situation überwiegend "sachlich-inhaltliche" Argumente oder eher "rhetorische Überzeugungsarbeit" die Diskussion bestimmen. Während im Bereich der Entscheidungstheorie kontrollierte Experimente möglich sind, erweisen sich im Bereich der Makroökonomik "crucial tests" als schwierig, wenn nicht sogar prinzipiell undurchführbar. Birner untersucht in seinem Beitrag, inwieweit ökonometrische Tests in den Debatten zwischen Hayek und Keynes von Bedeutung waren. Die Rolle der Ökonometrie im allgemeinen, und die Nützlichkeit von hochtechnischen, "sophistizierten" Verfahren im besonderen, werden in letzter Zeit heftig debattiert. Diese Debatten haben zu einer regelrechten Schulenbilung in der Ökonometrie geführt. Der Artikel von Breitung, Haslinger und Heinemann gibt einen Überblick über das Spannungsverhältnis zwischen Kritischem Rationalismus und ökonometrischer Methodik, über die wichtigsten Ansätze und eine Einschätzung ihrer Reichweite. Wenn es aber zweifelhaft ist, ob Tests überhaupt eine Entscheidung zwischen konkurrierenden makroökonomischen Theorien herbeiführen können, dann fragt sich, welche Möglichkeiten sonst noch existieren, um die "bessere" Theorie identifizieren zu können. Am Bespiel der Gewerkschaftstheorien argumentiert Keizer, daß der ökonomische Ansatz zu eng ist. Wie in vielen anderen Bereichen gibt es auch zur Wirkung von Gewerkschaften "nichtökonomische" theoretische und empirische Analysen, wie z.B. in der Soziologie, der Sozialpsychologie etc. Die Ökonomen müssen nach Keizer den Diskurs mit Wissenschaftlern anderer Disziplinen suchen, um die Qualität ihrer Theorien verbessern und zwischen konkurrierenden Ansätzen erfolgreich diskriminieren zu können. Während die bislang vorgestellten Artikel eher methodologischer Natur sind, sind die folgenden drei Beiträge mehr der Wissenschaftssoziologie zuzurechnen. Holubs Beitrag liefert dazu den Brückenschlag. Anhand einer Analyse von Veröffentlichungen und Zitationen von Beiträgen zur Wachstumstheorie weist er nach, daß die überwiegende Zahl der Artikel lediglich Karrierezwecken nützt. Mathematisierung und Enge der Fragestellung erscheinen in einem System hohen Publikationsdrucks funktional bei der Verfolgung dieser Zwecke. Während Holub vor einer direkten Übernahme des amerikanischen Wissenschaftssystems ohne jede Modifikation warnt, fragt Gerlach, ob nicht angesichts der Tatsache, daß viele Wirtschaftswissenschaftler aufgrund fehlender pekuniärer Anreize in der universitären Grundlagenforschung sich von dieser abwenden und sich statt dessen in z.T. unwissenschaftlichen, gutdotierten, außeruniversitären Aktivitäten engagieren, verstärkte finanzielle Anreize nach amerikanischem Muster diesem Trend entgegenwirken könnten. Last but not least setzt sich Gabriele Köhler in ihrem Schlußbeitrag mit dem Wechselspiel zwischen der Rolle der Wirtschaftswissenschaftler, den Moden in den Wirtschaftswissenschaften und der entwicklungspolitischen Beratung auseinander. Sie weist nach, daß neue theoretische Erkenntnisse für entwickelte Staaten nur zu oft ungefiltert und unkritisch auf Entwicklungsländer übertragen werden.
Aktualisiert: 2018-11-08
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Ökonomie und Gesellschaft / Adam Smith über Ökonomie und Gesellschaft

Ökonomie und Gesellschaft / Adam Smith über Ökonomie und Gesellschaft von Gerlach,  Knut, Gijsel,  Peter de, Glombowski,  Jörg, Haslinger,  Franz, Kalmbach,  Peter, Nutzinger,  Hans G, Riese,  Hajo, Rothschild,  Kurt W, Schmid-Schönbein,  Thomas, Schneider,  Johannes, Vogt,  Winfried, Wagener,  Hans-Jürgen, Weise,  Peter, Wittmann,  Ulrich
Inhalt Krishna Bharadwaj: Adam Smith's Contribution to Political Economy Ulrich Krause: Eigennutz und ethische Gefühle oder Wie wird man ein guter Egoist? Paul A. Heise: Stoicism in Adam Smith's Model of Human Behavior Hans G. Nutzinger: Das System der natürlichen Freiheit bei Adam Smith und seine ethischen Grundlagen Heinz D. Kurz: Adam Smith über Krieg und Frieden Peter Kalmbach: Unzeitgemäße Betrachtungen: Adam Smith und die Unterscheidung zwischen produktiver und unproduktiver Arbeit Albert Jeck: Über Mensch und Natur sowie einige Bewegungsgesetze des Kapital(ismu)s Michael A. Landesmann: A. Smith's stages theory of economic development and the problem of the relative productiveness of different economic sectors Otto Roloff: Über Natur und Ursachen öffentlicher Finanzwirtschaften im Wealth of Nations Christof Rühl: Geldkreislauf, Einkommenskreislauf und effektive Nachfrage: Die Rolle des Geldes im "Wohlstand der Nationen" Editorial "Auf dem großen Schachbrett der menschlichen Gesellschaft besitzt jede Figur ihr eigenes Bewegungsgesetz, welches sich grundlegend von demjenigen unterscheiden kann, das ihr der Gesetzgeber aufzwingen will. Wenn die beiden Gesetze zusammenfallen und in die gleiche Richtung wirken, verläuft das Spiel der menschlichen Gesellschaft leicht und harmonisch und ist aller Wahrscheinlichkeit nach glücklich und erfolgreich. Wirken sie einander entgegen oder sind unterschiedlich, so verläuft das Spiel schlecht und die Gesellschaft befindet sich allzeit in einem Zustand größter Unordnung." Der vorliegende Band ist im wesentlichen einer Auseinandersetzung mit dieser Aussage des schottischen Moralphilosophen und politischen Ökonomen Adam Smith gewidmet, dessen Todestag sich am 17. Juli 1990 zum 200. Male jährte. Es geht um das "Bewegungsgesetz" des Individuums, dessen Einbindung in und Konditionierung durch überindividuelle Zusammenhänge und die Rolle des Staates - um das Spannungsfeld von individueller Freiheit und sozialer Ordnung. Es geht um den Prozeß menschlicher Zivilisation, um das Entstehen und Vergehen gesellschaftlicher Institutionen. Smiths Beitrag zur Beantwortung dieser Grundfragen der Sozialwissenschaft wird im folgenden am Beispiel einiger der großen Themen seines Werkes einzuschätzen versucht. Krishna Bharadwaj (Jawaharlal Nehru Universität Delhi) erörtert das Smithsche System der politischen Ökonomie, dessen sozialphilosophische Perspektive sowie seine um das Konzept des gesellschaftlichen Überschußprodukts kreisende Erklärung der Verteilung des nationalen Reichtums. Sie befaßt sich anschließend mit der Kritik und Weiterentwicklung des Smithschen Ansatzes durch Ricardo und Marx und wendet sich gegen den Vereinnahmungsversuch seiner Lehre durch die neoklassische Theorie von Angebot und Nachfrage. Ulrich Krause (Universität Bremen) diskutiert das Verhältnis von Eigeninteresse und ethischen Gefühlen. Ersteres, so seine Grundannahme, sei zusammengesetzt aus verschiedenen, zum Teil widersprüchlichen Motiven. Um alle weiteren, nicht bereits von diesem Begriff erfaßten Motive und darüber dessen Verhältnis zu den ethischen Gefühlen zu bestimmen, sei die Zerlegung des Begriffs sowie seine anschließende Rekonstitution erforderlich. Paul A. Heise (Lebanon Valley College, Annville, USA) unternimmt den Versuch, Smiths Verhältnis zur Stoa zu bestimmen. Er greift dabei auf Smiths Schriften zur Physik, Metaphysik, Logik, Ethik und Ökonomik zurück, in denen allen der Einfluß der stoischen Philosophie nachweisbar sei. Hans Nutzinger (Gesamthochschule Kassel) erörtert die ethischen Grundlagen der Smithschen ökonomischen Analyse und gelangt zu einer Neueinschätzung des berühmten "Adam Smith-Problems". Er untersucht darüber hinaus die Frage, ob bei Smith Elemente einer "materialen" Gerechtigkeitskonzeption anzutreffen sind, die über eine bloße "Tauschgerechtigkeit" hinausweisen. Heinz D. Kurz (Universität Graz) befaßt sich mit Smiths Ausführungen zu Krieg und Frieden, einem zentralen Thema seiner Studien und Spekulationen zum Prozeß menschlicher Zivilisation. Die Arbeitsteilung, für Smith einerseits der Schlüssel zu Reichtum, national wie international, ist für ihn andererseits die Ursache besorgniserregender individueller und gesellschaftlicher Deformationen. Smith beklagt insbesondere den mit der Verbreitung des "Geschäftssinns" einhergehenden Verlust an "Militärgeist". Dieser Verlust schwäche die Wehrhaftigkeit der entwickelten Gesellschaften und stelle den Fortgang des Zivilisationsprozesses in Frage. Gefragt sei die "Klugheit des Staates", dem einzigen potentiellen Retter in letzter Not. Die folgenden drei Arbeiten widmen sich in der Hauptsache dem zweiten Buch des WN, in dem Smith seine Theorie der Kapitalakkumulation und ökonomischen Dynamik entwickelt. Das Buch als ganzes, aber vor allem einige Teile darin sind besonders häufig auf Un- und Mißverständnis gestoßen. Peter Kalmbach (Universität Bremen) untersucht Smiths Unterscheidung zwischen "produktiver" und "unproduktiver Arbeit" und setzt sich kritisch mit den dagegen vorgebrachten Einwänden eines Marx und anderer Autoren auseinander. Er argumentiert, daß der Verzicht auf eine Unterscheidung dieser Art in der heutigen konventionellen Ökonomik nicht darüber hinwegtäuschen kann, daß Smith damit - in welch vorläufiger und zeitbedingter Art auch immer - einen bedeutenden Aspekt der Realität einzufangen vermochte. Die nächsten beiden Arbeiten befassen sich vor allem mit den überwiegend auf Kritik und Ablehnung gestoßenen, weil einander scheinbar widersprechenden beiden Rangordnungen, in die Smith die verschiedenen Sektoren einer Ökonomie glaubte bringen zu können: zum einen gemäß deren jeweiliger Zugänglichkeit für die weitere (intrasektorale) Teilung der Arbeit und den damit einhergehenden Produktivitätssteigerungen, zum anderen gemäß des jeweiligen Beschäftigungseffektes der Anlage eines Kapitals gegebener Größe. Albert Jeck (Universität Kiel) rekonstruiert minutiös Smiths Kapitalbegriff sowie die produktionstheoretischen Grundlagen von dessen Vorstellungen einer optimalen Allokation von Kapital und produktiver Arbeit im nationalen Rahmen. Er zeigt, welche Schlüsselstellung in diesem Zusammenhang den Smithschen Vorstellungen hinsichtlich der unterschiedlich großen sektoralen Rohstoffanteile am jeweiligen Gesamtkapital zukommt. Michael A. Landesmann (Universität Cambridge, UK) befaßt sich mit Smiths Stadientheorie der Entwicklung der "kommerziellen Gesellschaft". Er interessiert sich insbesondere für die Smithschen Empfehlungen, wie sich über die Zeit die sektoralen Investitionsprioritäten ändern sollen, damit es zu einem optimalen Entwicklungspfad kommt. Jeder der drei Autoren gelangt zum Ergebnis, daß Smiths Analyse, berücksichtigt man die speziellen Annahmen, auf denen sie beruht, weit weniger inkonsistent sei, als zahlreiche seiner Kritiker behaupteten. Der Beitrag Otto Roloffs (Gesamthochschule Wuppertal) beschäftigt sich mit dem fünften Buch des WN, welches Smiths finanzwissenschaftliche Vorstellungen enthält, und konfrontiert diese mit dem neoklassischen Ansatz. Er stellt heraus, daß Smith zufolge im Privatsektor entstehende Verteilungs- und Eigentumskonflikte die Ursache staatlichen Handelns seien und staatliche Herrschaft die Vorbedingung der Sozialverträglichkeit privater Produktions- und Konsumtionstätigkeit. Christof Rühl (Universität Stuttgart-Hohenheim) diskutiert abschließend Smiths Beitrag zur Geldtheorie und korrigiert das verbreitete Urteil, Smith habe diesbezüglich nichts Nennenswertes beizusteuern gehabt. Erörtert werden insbesondere Smith und die Quantitätstheorie des Geldes sowie seine Auffassung zur Frage der Neutralität des Geldes.
Aktualisiert: 2018-11-08
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Ökonomie und Gesellschaft / Unternehmungsverhalten und Arbeitslosigkeit

Ökonomie und Gesellschaft / Unternehmungsverhalten und Arbeitslosigkeit von Gerlach,  Knut, Gijsel,  Peter de, Glombowski,  Jörg, Haslinger,  Franz, Kalmbach,  Peter, Nutzinger,  Hans G, Riese,  Hajo, Rothschild,  Kurt W, Schmid-Schönbein,  Thomas, Schneider,  Johannes, Vogt,  Winfried, Wagener,  Hans-Jürgen, Weise,  Peter, Wittmann,  Ulrich
Inhalt Wolfgang Brandes, Peter Weise: Unternehmung und Arbeitsbeziehungen Gerd-Michael Hellstern: Umstrukturierung der Arbeitsbeziehungen durch neue Managementkonzepte Werner Sesselmeier: Mikroökonomische Theorien der Arbeitslosigkeit Thomas Eger, Hans G. Nutzinger: Arbeitsmarkt zwischen Abwanderung und Widerspruch. Institutionelle Arbeitsmarktvarianten und Arbeitslosigkeit Knut Gerlach, Uwe Jirjahn: Langfristige Beschäftigung, personalpolitische Konzepte und Beschäftigungsentwicklung Joachim Wagner: Strukturelle Komponenten der Arbeitslosigkeit Lutz Bellmann: Personenspezifische Arbeitslosigkeit Ulrich Walwei, Gerd Zika: Soziale Sicherung und Beschäftigungsprobleme Eberhard Dorndorf: Beschäftigungseffekte des Arbeitsrechts und ihre juristische Rechtfertigung Bernhard Michael Gilroy: Beschäftigungswirkungen multinationaler Unternehmungen Editorial An und für sich dürfte es keine Arbeitslosigkeit geben; denn es gibt noch eine große Anzahl von Tätigkeiten, die sinnvoll durchgeführt werden könnten. Ja, in einer Welt voll Knappheit, d.h. in einer Welt, in der es grundsätzlich zu wenige Güter im Verhältnis zu den menschlichen Bedürfnissen gibt, ist das Bestehen von Arbeitslosigkeit immer ein Anzeichen dafür, daß die Organisation der Wirtschaftstätigkeiten nicht funktioniert, Warum arbeitet ein Arbeitsloser nicht, wenn es doch genügend zu tun gibt? Und warum stellt ein Unternehmer keine zusätzlichen Arbeitskräfte ein? In den Zeiten des Faustkells gab es keine Arbeitslosigkeit - oder zumindest ist dies sehr schwer vorstellbar. Denn das Ausmaß an Bedürfnisbefriedigung war an die Arbeitsleistung eines jeden Mitglieds eines Jäger- und Sammlerstamms gekoppelt. Hatte man Jagd- oder Sammlerglück, brauchte man weniger zu arbeiten; hatte man dieses Glück nicht, so mußte man verstärkte Anstrengungen unternehmen, um das Überleben sicherzustellen. Jeder einzelne, der arbeiten konnte, mußte auch mitarbeiten; denn seine Arbeitsleistung trug direkt zum Lebensunterhalt des Stammes bei. Diese direkte Beziehung veränderte sich im Zuge der wirtschaftlichen Entwicklung: Es entstand eine verstärkte Arbeitsteilung und Spezialisierung. Die Menschen wurden über immer größere Räume regional, international und global wirtschaftlich voneinander abhängig, indem sie nicht mehr alle für ihren Lebensunterhalt notwendigen Tätigkeiten selbst unternahmen, sondern Tätigkeiten für andere durchführten und im Austausch dafür Güter für ihren eigenen Lebensunterhalt erhielten. Und diese Tätigkeiten wurden immer spezialisierter; gleichzeitig hing die Durchführung solcher spezialisierter Tätigkeiten immer mehr davon ab, ob auch die entsprechenden Werkzeuge und Maschinen zur Verfügung standen. Aus einer Form des Wirtschaftens, in der jeder vergleichsweise unspezifizierte und ganzheitliche Tätigkeiten durchführte, entwickelte sich eine Form des Wirtschaftens, in der jeder spezialisierte und zerlegte Tätigkeiten in Abhängigkeit von allen anderen Wirtschaftenden zu erfüllen hatte. Daraus ergab sich ein sehr wichtiges Moment. Ob jemand arbeiten kann, hängt nun davon ab, ob er einen Arbeitsplatz bekommt, d.h. einen Platz, an dem er mit Hilfe bestimmter technischer Hilfsmittel vergleichsweise genau spezifizierte Tätigkeiten durchführen muß. Die Bereitstellung eines derartigen Arbeitsplatzes hängt aber nur sehr indirekt von den Entscheidungen des Arbeitsuchenden ab. Andere bestimmen nach gewissen Kriterien darüber, ob sie einen Arbeitsplatz anbieten oder nicht. Diese anderen sind die Arbeitsnachfrager, Arbeitsplatzanbieter oder Unternehmungen, alles Begriffe, die synonym verwendet werden. Aber warum stellen die Unternehmungen nicht genügend Arbeitsplätze bereit? Die allgemeinste, theoretisch zutreffende, zugleich aber ungemein abstrakte Erklärung für Arbeitslosigkeit lautet: Die Kosten der Einstellung sind zu hoch. Kosten sind dabei nicht lediglich zu interpretieren als die absolute Lohnhöhe, sondern (aus Unternehmersicht) zu messen an den Absatzerwartungen (wird mein Absatz bzw. der zusätzliche Erlös höher sein als die zusätzlichen Lohnkosten?); den Anlagealternativen (ist es gewinnbringender, im Ausland, in Wertpapieren etc. das Geld anzulegen?); den Beschäftigungsalternativen (ist es günstiger, Sonderschichten, Überstunden etc. zu fahren, können Lieferfristen verlängert werden?); den Rationalisierungsmöglichkeiten (soll ich statt zusätzlicher Arbeitskräfte besser arbeitssparende Maschinen einsetzen?); allgemein den Gewinnerwartungen (kann ich aus zusätzlicher Beschäftigung von Arbeitskräften höhere Gewinne erwarten als ohne?). Daraus folgt: Der Umfang der Beschäftigung hängt in erster Linie von den Motiven und Verhaltensweisen der Nachfrageseite auf dem Arbeitsmarkt, den Unternehmungen, ab. Arbeitslosigkeit ergibt sich folglich aus einer positiven Divergenz zwischen Arbeitsplatznachfrage und Arbeitsplatzangebot und nur indirekt aus einer positiven Divergenz zwischen der Nachfrage nach Arbeitsdiensten und dem Angebot von Arbeitsdiensten. Eine derartige Divergenz zwischen Arbeitsplatznachfrage und Arbeitsplatzangebot dürfte es auf einem perfekt funktionierenden Arbeitsmarkt aber nicht geben. Nur wenn der Lohn zu hoch ist, übersteigt das Arbeitsangebot die Arbeitsnachfrage. Eine Lohnsenkung müßte zur Vollbeschäftigung führen. Doch funktioniert der Arbeitsmarkt zumindest insofern nicht perfekt, als es zu keiner Markträumung kommt. Warum paßt sich der Lohn denn nicht instantan an ein Arbeitsmarktungleichgewicht an und verhindert somit die Divergenz zwischen Arbeitsplatznachfrage und Arbeitsplatzangebot? Hierauf gibt es mehrere Anworten. Die theoretisch unaufwendigste ist die Behauptung, daß die Gewerkschaften als Arbeitsangebotsmonopolist auf einem ansonsten perfekt funktionierenden Arbeitsmarkt einen zu hohen Lohn fordern; dieser Mindestlohn bewirkt dann die (Mindestlohn-) Arbeitslosigkeit. Eine zweite Antwort läuft darauf hinaus zu zeigen, daß saisonale, friktionelle, strukturelle und konjunkturelle Variationen des Wirtschaftsablaufs derart große Auswirkungen hinsichtlich der qualitativen, quantitativen, räumlichen und zeitlichen Verfügbarkeit von Arbeitskräften haben, daß der Lohn diese nicht hinreichend kompensieren kann. Folglich entstehen saisonale, friktionelle, strukturelle und konjunkturelle Arbeitslosigkeit. Eine dritte Antwort beruht auf dem Gedanken, daß der Lohn nicht nur eine Markträumungsfunktion, sondern auch noch andere Funktionen, wie die der Distribution, Motivation oder der Information, zu erfüllen hat. Da aber zur Erreichung von zwei oder drei Zielen auch zwei oder drei Instrumente vorhanden sein müssen, kann ein einzelner Preis nicht gleichzeitig zwei oder drei Funktionen erfüllen. Der Lohn erfüllt dann lediglich einen Kompromiß aus mehreren Funktionen, mithin die Markträumungsfunktion unvollständig - (Effizienzlohn-)Arbeitslosigkeit entsteht. Eine vierte Antwort bezweifelt, daß der Arbeitsmarkt überhaupt ein Markt wie jeder andere ist. Vielmehr ist ein Teil des Arbeitsmarktes in die Unternehmungen integriert. Statt eines Arbeitsmarktes sorgt ein hierarchisches Befehls- und Normensystem für eine Koordination von Arbeitsbeziehungen, so daß der Lohn Distributions-, Informations- und Motivationsfunktionen zu erfüllen hat und die Markträumungsfunktion nicht mehr erfüllen kann - organisationsbedingte Arbeitslosigkeit entsteht. Die Folgerung, die aus allen diesen Antworten zu ziehen ist, besagt, daß der Arbeitsmarkt ein besonderer Markt ist, daß Arbeit ein besonderes Gut ist und daß der Lohn ein besonderer Preis ist. Demnach ist es naheliegend, diese Besonderheiten mit der Unternehmensorganisation und dem Unternehmungsverhalten in Beziehung zu setzen, um zeigen zu können, wie Arbeitslosigkeit entsteht. Damit gerät die Frage in den Vordergrund, was eine Unternehmung ist, wie sie sich organisiert und wie sie agiert und reagiert. Bedeutsam dabei ist, daß die Unternehmung sich über fixe Lohnstrukturen, sowohl horizontal für verschiedene Arbeitstätigkeiten als auch vertikal für verschiedene Positionen auf den jeweiligen Aufstiegsleitern, als Organisationsform in einer komplexen Umwelt stabilisiert und nur über bestimmte Zutrittsstellen mit dem externen Arbeitsmarkt verbunden ist. Das hat zwei Konsequenzen: Die Verteilung der verschiedenen Arbeitskräfte auf die Arbeitsplätze geschieht nicht allein durch Märkte, sondern vor allem durch nicht-marktliche Organisationsverfahren. Der Lohn hat nicht nur die Funktion, Märkte zu räumen, sondern er erfüllt auch Distributions-, Motivations- und Informationsfunktionen. Betrachten wir die beiden Konsequenzen etwas näher. Da nicht die Dienstleistung eines Arbeiters als Gut marktmäßig gehandelt wird, sondern der Arbeiter seine Leistung in einer hierarchischen Organisationsform abgibt, reflektiert der Lohn nicht nur die reine Dienstleistung, sondern ein Mixtum aus Dienstleistung, seelischer Stabilität, Leistungsorientiertheit, Lernbereitschaft u.a.m., das für die Unternehmung durch Leistungsanreize und Kontrolle in optimaler Weise sicherzustellen versucht wird. Nicht Lohnveränderungen regeln die Verteilung der Arbeitskräfte auf die Arbeitsplätze, sondern hierarchisch veranlaßte Zuweisungen gemäß bestimmten Regelungen und Standards bei relativ fixer Lohnstruktur. Nur eine relativ fixe Lohnstruktur kann Funktionen wie Motivation zu höherer Leistung, Minimierung von unternehmungsinternen Konflikten bei der relativen Bewertung der einzelnen Arbeitsplätze untereinander nach Arbeitsbelastung, Qualifikation usw. und Information hinsichtlich Kosten und Erträgen sowohl für Arbeitsnachfrager als auch Arbeitsanbleter erfüllen. Damit sind sowohl der Lohn als auch die gesamte Lohnstruktur nicht mehr so flexibel, jeweils kurz- und mittelfristig bestehende Arbeitsmarktungleichgewichte zu beseitigen. Saisonale, strukturelle und globale Unterbeschäftigung können durch Lohnveränderungen allein nicht vermieden werden. Allgemein erfüllt eine Unternehmung drei Funktionen: Güter für Konsumenten oder andere Unternehmungen zu produzieren; Arbeitsplätze bereitzustellen; Anlagemöglichkeiten für Geldkapital zu bieten. In unserem Wirtschaftssystem wird von den drei Unternehmungsfunktionen die letztere betont, die beiden anderen Funktionen sind mehr oder weniger Mittel zu diesem Zweck. Dies bedeutet, daß die Bereitstellung von Arbeitsplätzen in unserem Wirtschaftssystem vor allem davon abhängt, wie hoch die Gewinnerwartung einer Kapitalanlage in Arbeitsplätzen relativ zu anderen Kapitalanlagemöglichkeiten ist. Ist diese Gewinnerwartung niedrig, so werden potentielle Investoren ihr Kapital horten, es in Anleihen anlegen, ins Ausland transferieren oder teilweise konsumieren, ist diese Gewinnerwartung hoch, so werden die Alternativanlagen unattraktiv, und die Investition in Arbeitsplätze wird bevorzugt. Arbeitsnachfrage und die Bereitstellung von Arbeitsplätzen richten sich also nicht danach, ob Arbeit insgesamt oder bestimmte Arbeitsarten nach irgendwelchen Kriterien als nützlich oder notwendig erachtet werden, sondern danach, ob man mit den Arbeitsprodukten einen hinreichenden Gewinn erzielen kann; die Arbeitsnachfrage ist mithin eine aus der Güternachfrage abgeleitete Nachfrage. In einer Unternehmung findet eine (mehr oder weniger starke) hierarchische Kontrolle des Arbeitsprozesses statt, da zwischen Arbeit und Arbeitskraft, d.h. zwischen der Arbeitstätigkeit und der Arbeitskraft als Person, zu unterscheiden ist; die Möglichkeit der hierarchischen Kontrolle innerhalb der Unternehmung basiert auf dem Tatbestand, daß dem einzelnen Arbeiter (oft sehr hohe) Kosten entstehen, wenn er sich der Kontrolle entziehen, d.h. die Unternehmung verlassen, will. Umgekehrt entstehen auch dem Arbeitsnachfrager Kosten, die bei bestimmten Fachkräften auch sehr hoch sein können, wenn der Arbeiter die Unternehmung verläßt. Und diese relativen Kosten des Verlassens einer Unternehmung sind nun bei verschiedenen Personengruppen (Facharbeiter, Ungelernte usw.) höchst unterschiedlich und erklären zum großen Teil, warum bestimmte Personengruppen stärker von Arbeitslosigkeit betroffen sind als andere. Damit ist klar, daß die Existenz einer hierarchischen Unternehmungsorganisation auf der Tatsache aufbaut, daß für den einzelnen Arbeiter Kosten entstehen, wenn er den Anordnungen der Vorgesetzten nicht nachkommt. Eine derartige Organisation ist demnach erst dann in einer komplexen Umwelt, d.h. bei einer ungewissen Entwicklung auf den Güter-, Rohstoff- und Arbeitsmärkten sowie im Bereich der Produktionstechnologie, lebensfähig, wenn für die Unternehmensleitung relativ sicher ist, daß die Beschäftigung nicht bei jeder kleineren Umorganisation sofort auf null sinkt. Akzeptiert man diese Überlegung, dann sind zwei Fragen zu beantworten: Wie gelingt es der Unternehmung, ihre interne Struktur zu stabilisieren? Wie gelingt es der Unternehmung, sich an veränderte Umweltbedingungen (Konjunktureinbruch, technische Fortentwicklungen usw.) anzupassen? Um beide Ziele erreichen zu können, folgt, daß Arbeitsteilung und Arbeitszerlegung zu einem großen Teil innerhalb von Unternehmungen hierarchisch organisiert und einer marktlichen Koordination entzogen werden; die Unternehmung stabilisiert sich in einer marktwirtschaftlichen Umwelt, die durch Unsicherheit und mangelnde Information gekennzeichnet ist, indem sie sich Markteinflüssen teilweise entzieht. Die Unternehmung ist also aus der Sicht des Unternehmers ein Mittel, Kosten der Kontrolle und Information in einer unsicheren Welt zu verringern. Nun üben Veränderungen in dieser marktwirtschaftlichen Umwelt natürlich einen großen Einfluß auf das Verhalten einer Unternehmung aus, die Unternehmung muß auf Lohn- und Preisveränderungen, veränderte Absatzmöglichkeiten, neue technologische Entwicklungen u.a.m. reagieren. Die Analyse dieses Verhaltens ist ein weites Feld. Für unser Thema wichtig ist eine Verhaltensweise der Unternehmung: Die Unternehmung paßt sich an veränderte Umweltsituationen durch Variierung der Anzahl der Beschäftigten an, d.h. die Unternehmung entläßt Arbeiter oder stellt neue Arbeiter ein (darüber hinaus kann die Unternehmung Rationalisierung betreiben, die Produktqualität verändern, die Arbeitszeit variieren etc.). Damit haben wir einen wesentlichen Gesichtspunkt herausgearbeitet: Die Unternehmung muß bei Einstellungen und Entlassungen beachten, daß sie zum einen eine bestimmte Beschäftigungsstruktur (Aufstiegsleitern, Über- und Unter-Ordnung, Sicherheit langfristiger Arbeitsplätze usw.) bewahrt und zum anderen eine gewisse Flexibilität bezüglich des Beschäftigungsumfangs sicherstellt. Da letztlich nicht Dienstleistungen am Arbeitsmarkt gehandelt werden, sondern Rechte, über Arbeitskraft zu verfügen, disponiert der Beschäftigte in jedem Moment über seine Arbeitskraft selbst. Durch Einarbeitung, Anordnungen und Kontrolle der Beschäftigten durch die Vorgesetzten muß daher innerhalb einer Unternehmung erst sichergestellt werden, daß bestimmte Leistungen in bestimmtem Maße von den Arbeitern erbracht werden. Das hat zur Folge, daß das Kriterium der Arbeitsnachfrage nicht ausschließlich die mitgebrachte oder im Betrieb erworbene Qualifikation des Bewerbers ist, d.h. der Nachweis bestimmter Fähigkeiten, sondern daß vielmehr auch weitere Kriterien eine große Rolle spielen: Belastbarkeit, Arbeitswilligkeit, Gehorsam, Pünktlichkeit, seelische Stabilität, Leistungsorientiertheit u.a.m. Eine von der Unternehmung gewünschte Verknüpfung dieser Kriterien wird mit der Lohnforderung des Bewerbers verglichen, um Auskunft darüber zu erhalten, ob eine Einstellung für die Unternehmung lohnend ist. Diese ist dann lohnend, wenn der erwartete Ertrag aus der Nutzung der Arbeitskraft die Kosten der Beschäftigung übersteigt. Nun hängt der erwartete Ertrag aus der Nutzung der Arbeitskraft für die Unternehmung u.a. von den Absatzerwartungen, der Preisentwicklung für ihre Produkte, allgemeinen Erwartungen bezüglich der strukturellen und konjunkturellen Entwicklung der Volkswirtschaft und dem voraussichtlichen technischen Fortschritt sowie der Arbeitsproduktivität ab. Auf der anderen Seite werden die Kosten der Beschäftigung bestimmt vom Lohn und von den Lohnnebenkosten (insbesondere Sozialversicherungsbeiträge) sowie den Kosten, die dadurch entstehen, die gewünschten Arbeitskräfte überhaupt zu finden, sie für ihre vorgesehenen Tätigkeiten einzuarbeiten und die geforderte Leistung durch Kontroll- und Anreizsysteme (beispielsweise Aufstiegsmöglichkeiten, betriebliche Sozialleistungen) zu gewinnen. Durch diese Argumentation wird deutlich, inwiefern Unternehmungsverhalten und Arbeitslosigkeit miteinander zusammenhängen. Die Autoren dieses Bandes zeigen in ihren Beiträgen, wie diese Zusammenhänge theoretisch und empirisch fundiert begründet werden können. In der Beitrag von Brandes und Weise über "Unternehmung und Arbeitsbeziehungen" wird gezeigt, welche Beziehungen zwischen Unternehmungsorganisation und Arbeitsnachfrage bestehen. Die Art und Weise der Koordination von Arbeitsbeziehungen innerhalb einer Unternehmung liefert eine Erklärungsursache für das Entstehen von Arbeitslosigkeit. Die "Umstrukturierung der Arbeitsbeziehungen durch neue Managementkonzepte" behandelt Hellstern in seinem Aufsatz. Gerade diese neuen Organisationsverfahren haben einen erheblichen Einfluß auf die Gestaltung der Arbeitsbeziehungen und mithin auch auf das Entstehen von Arbeitslosigkeit. In dem Beitrag "Mikroökonomische Theorien der Arbeitslosigkeit" gibt Sesselmeier einen Überblick über effizienzlohntheoretische, transaktionskostentheoretische und segmentationstheoretische Ansätze zur Erklärung von Arbeitslosigkeit. Anschließend vergleichen Eger und Nutzinger in ihrem Aufsatz "Arbeitsmarkt zwischen Abwanderung und Widerspruch. Institutionelle Arbeitsmarktvarianten und Arbeitslosigkeit" das amerikanische und das deutsche Modell der Unternehmens- und Arbeitsmarktorganisation und kommen zu dem Schluß, daß das deutsche Modell vor allem auf dem Widerspruchsmechanismus, das amerikanische vor allem auf dem Abwanderungsmechanismus beruht. Nach diesen vier Aufsätzen ist die institutionen-theoretische Basis für die Analyse spezifischer Arbeitsmarkt- und Arbeitslosigkeitsprobleme gelegt. Auf dieser Basis argumentieren Gerlach und Jirjahn in ihrem Aufsatz mit dem Titel "Längerfristige Beschäftigung, personalpolitische Konzepte und Beschäftigungsentwicklung" und zeigen theoretisch und empirisch, welcher Zusammenhang zwischen innerbetrieblichen Strukturen und Prozessen und der Beschäftigungsdynamik besteht. Die strukturellen Komponenten der Arbeitslosigkeit diskutiert Wagner in seinem gleichnamigen Beitrag und begründet, inwiefern selbst ein flexibler Lohn in einer dynamischen Entwicklung keinen Marktausgleich herbeiführen kann. In seinem Aufsatz "Personenspezifische Arbeitslosigkeit" erörtert Bellmann verschiedene Ursachen der strukturalisierten Arbeitslosigkeit und geht insbesondere auf den Zusammenhang von Dauer der Arbeitslosigkeit und Höhe der Arbeitslosen- und Sozialhilfe ein. Allgemein theoretisch und mit Hilfe von Simulationsrechnungen erörtern Walwei und Zika in ihrem Beitrag "Soziale Sicherung und Beschäftigungsprobleme" die vielfältigen Interdependenzen zwischen dem System der sozialen Sicherung und der Arbeitslosigkeit und zeigen insbesondere, welche Beschäftigungswirkungen bei einer Senkung der Lohnnebenkosten zu erwarten sind. Aus juristischer Sicht stellt Dorndorf in seinem Beitrag über "Beschäftigungseffekte des Arbeitsrechts und ihre juristische Rechtfertigung" die Auswirkungen des Kündigungsschutzrechts auf die Beschäftigung dar. Schließlich zeigt Gilroj in seinem Aufsatz mit dem Titel "Beschäftigungswirkungen multinationaler Unternehmungen", daß die oftmals den öffentlichen Diskurs bestimmenden Lob- oder Schimpfreden auf multinationale Unternehmungen zumindest im Hinblick auf ihre Beschäftigungswirkungen zu oberflächlich sind und einer genauen Analyse nicht standhalten. Eine Folgerung aus diesem Band lautet, daß die Maßnahmen gegen Arbeitslosigkeit dem folgenden Bewertungskriterium genügen müssen: In welchem Ausmaß werden aus der Sicht der Investoren durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen die Kapitalanlagemöglichkeiten in Arbeitsplätze relativ zu alternativen Anlagen attraktiver? Die traditionellen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen beeinflussen die Gewinnerwartungen der Unternehmer und Investoren aber nur auf indirektem Weg. So senkt eine Lohnsenkung zwar die Kosten der Beschäftigung, senkt aber gleichzeitig auch die Güternachfrage mit der Folge, daß die Gewinnerwartungen unter Umständen nicht besser werden. Ausbildungsverbesserungen, Qualifikationsveränderungen der Arbeitskräfte durch Umschulen oder Lohnkostenzuschüsse regen von der Kostenseite her eine höhere Beschäftigung an; doch kommt dies nicht zum Tragen, wenn nicht gleichzeitig die Absatz- und Gewinnerwartungen der Unternehmer besser werden - und das muß bei diesen Maßnahmen nicht unbedingt der Fall sein. Eine Kürzung der Arbeitszeit als arbeitsmarktpolitische Maßnahme erhöht zwar den Bedarf an Arbeitskräften, verteuert aber gleichzeitig deren Einstellung; diese Maßnahme verteilt teilweise die Arbeitslosigkeit auf eine größere Anzahl von Arbeitskräften und wird die Gewinnerwartungen tendenziell senken. Auch eine Senkung der Arbeitslosenunterstützung sowie ein Abbau der Gastarbeiterbeschäftigung berühren nicht direkt die Absatz- und Gewinnerwartungen der Unternehmer - ganz abgesehen davon, was man ansonsten von diesen Maßnahmen hält. Eine allgemeine Nachfragestimulierung hingegen kann die Absatz- und Gewinnerwartungen positiv beeinflussen, sofern erwartet wird, daß die Erhöhung der Nachfrage von Dauer ist: Der Preis für diese Politik ist allerdings unter Umständen in Form einer höheren Inflation und Staatsverschuldung zu zahlen. Tritt der Staat als Ersatzbeschäftiger auf, so entzieht er die Arbeitsnachfrage dem Gewinnkalkül (Verteidigung, soziale Dienste usw.), das Problem hierbei ist, daß diese Nachfrage dauerhaft finanziert werden muß. Wir erkennen, daß alle diese Maßnahmen nur dann wirken, wenn sie die Gewinn- und Absatzerwartungen der Unternehmer positiv beeinflussen und mithin eine Kapitalanlage in Arbeitsplätzen attraktiv machen oder indem sie die Bereitstellung von Arbeitsplätzen vom Gewinnkalkül unabhängig machen. Die Gewinn- und Absatzerwartungen der Unternehmer und Investoren werden aber aufgrund von langfristigen Überlegungen bestimmt, die sich nur teilweise auf solche Elemente beziehen, die von der Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik als Maßnahmen genutzt werden können. Die Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik kuriert mehr an Symptomen, als daß sie die erwartungsrelevanten Größen direkt beeinflussen kann. Darüber hinaus besteht eine fundamentale Asymmetrie: Positive Gewinn- und Absatzerwartungen kann man relativ leicht negativ beeinflussen; negative Gewinn- und Absatzerwartungen hingegen kann man nur schwer positiv beeinflussen. Daraus resultiert das Dilemma der Arbeitslosigkeitsbekämpfung: Sie muß negative Gewinn- und Absatzerwartungen der Unternehmer und Investoren mit Maßnahmen positiv zu beeinflussen versuchen, die nur teilweise erwartungsrelevante Größen betreffen. Dies ist kein Offenbarungseid; dies ist aber der Hinweis auf die prinzipielle Schwierigkeit einer Bekämpfung der Arbeitslosigkeit in einem Wirtschaftssystem, das die Bereitstellung von Arbeitsplätzen davon abhängig macht, ob man mit diesen Arbeitsplätzen einen hinreichenden Gewinn erzielen kann oder nicht, für das also die Unternehmungsfunktion der Bereitstellung von Arbeitsplätzen zu angemessenen Arbeitsbedingungen letztlich als Mittel zur Gewinnerzielung dient. Da also die Löhne immer weniger die Koordinationsfunktion erfüllen und statt dessen Informations, Anreiz- und Einkommensaufgaben lösen, die Arbeitsmärkte teilweise in ihrer Funktion durch hierarchische Kontrollverfahren ersetzt sind, viele Arbeitsplätze zutrittsbeschränkt sind, d.h. die Arbeitsplatzbesetzungsverfahren werden seitens der Unternehmer und unternehmensintemen Arbeiterschaft sozusagen privatisiert und damit dem anonymen, öffentlichen Markt entzogen werden, verbleiben als effiziente wirtschaftspolitische Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit vor allem solche, die eine Entkoppelung der Allokations- und der Distributionsfunktion des Lohnes bewirken. Doch eine abgewogene Diskussion derartiger Maßnahmen füllt einen weiteren Band. ("Die Erforschung der Wahrheit ist doch ein endloses Geschäft", wie Laurence Sterne im Tristam Shandy schreibt.) Zeigen wir daher zunächst, wie Unternehmungsverhalten und Arbeitslosigkeit zusammenhängen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sind eine notwendige Voraussetzung für eine adäquate Bekämpfung der Arbeitslosigkeit.
Aktualisiert: 2021-10-22
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