Der Utopek

Der Utopek von Joachimsthaler,  Jürgen, Libera,  Leszek
Der schlesischen Schelmentrilogie erster Teil Ein wortgewaltig literarisches Kunst-, ein durchaus sensationelles Meisterwerk. Jürgen Joachimsthaler im Nachwort Wunderbar bösartiges Werk. Martin Sander, Deutschlandradio Kultur Widerborstige Wortlust. Rudolf Scholz, Sächsische Zeitung Blechtrommler ohne Blechtrommel. Sabine Neubert, Neues Deutschland Was für ein Labsal: ich habe es mit Vergnügen gelesen! Auf die Gefahr hin, daß Sie größenwahnsinnig werden: ich kriege seit Jahren immer wieder Manuskripte, aber ich habe keines gelesen, das so außerordentlich ist. Sie sind eine große Begabung, wirklich – und ich hoffe nur, daß ich nicht übertreibe, weil ich in Ihrer Prosa so viel Verwandtes, so viel Schlesisches, Östliches wiederfinde. Horst Bienek (1930–1990) am 9. September 1986 in einem Brief an den Autor Leszek Libera, geboren 1948 in Racibórz (Ratibor, Oberschlesien), 1980 Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland. Literaturwissenschaftler, Autor mehrerer Bücher über die polnische und deutsche Romantik Der Anfang: Die Stadt stand in Flammen. Ich saß auf der Fensterbank und sah zu wie sich der Märzhimmel an dem krachenden Feuer wärmte. Den Ring haben sie in Brand geschossen. Die Russen an die Oder vorstoßend. Sie gewannen und hielten nichts von der Geschichte. Die Deutschen verlierend und geschichtsbewußt. Es war Karfreitag und es ist geschossen worden. Es pfiff es orgelte es forzte in der erschrockenen Luft. Der Gekreuzigte am Kreuz in der Küche. Mäßig blutend. Schwerbeschuht das Scharren im Flur. Ohne anzuklopfen kamen sie gleich drei in die Küche. Verriegelt waren die Türen nicht, damit sie ohne unnötige Geschichten hereinkommen konnten. Große Trommeln kurzhalsig die Maschinenpistolen und nur noch vereinzelt Knallen draußen. Die Deutschen legten Minen und taten es gewissenhaft.
Aktualisiert: 2021-12-31
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Praxis und Diskurs der Romantik 1800-1900

Praxis und Diskurs der Romantik 1800-1900 von Dietzsch,  Steffen, Hermans,  Tobias, Joachimsthaler,  Jürgen, Kasper,  Norman, Meyer-Sickendieck,  Burkhard, Murnane,  Barry, Nell,  Werner, Oergel,  Maike, Pütz,  Saskia, Schmitz-Emans,  Monika, Stockinger,  Ludwig, Strobel,  Jochen
Das Fortleben der Romantik bis heute steht außer Frage – der vorliegende Band erkundet vor allem das Romantische als Praxis um 1800 und im 19. Jahrhundert.Anders als Ideen- und Sozialgeschichte es getan haben, sollte »Romantik« diachron diskursgeschichtlich und praxeologisch erforscht werden. Wahrnehmbar werden dann eine noch vorterminologische Praxis des Romantischen bereits im 18. Jahrhundert, sodann aber ein »Nachleben« im 19. Jahrhundert, das Praktiken des Romantischen tradiert, obgleich es nicht selten »die Romantik« als Anachronismus und ideologisches Ärgernis ablehnt – und schließlich auch Praxisbezüge, die von den so theoriefreudigen Romantikern um 1800 selbst schon ins Spiel gebracht werden. Im Mittelpunkt des Bandes steht die Diskussion von Fallstudien zu einer Rekonstruktion historischer Semantiken des Romantischen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Die Marienburg

Die Marienburg von Arnold,  Udo, Aufgebauer,  Lukas, Barniskiene,  Sigita, Garstka,  Christoph, Hucker,  Bernd Ulrich, Joachimsthaler,  Jürgen, Kienemann,  Christoph, Kopiczko,  Andrzej, Kosinski,  Pawel, Kotte,  Eugen, Kuzborska,  Alina, Militzer,  Klaus, Mittwollen-Stefaniak,  M.A.,  Izabela, Nicolai,  Bernd, Torbus,  Tomasz, Vogel,  Christine, Werquet,  Jan
Als größte in Backstein erbaute Burg der Welt steht die an den Ufern des Flusses Nogat errichtete Marienburg seit Jahrhunderten im Zentrum der polnisch-deutschen Beziehungsgeschichte. Sie erlebte seit dem Mittelalter einen vielfachen Funktionswandel im Kontext von Rivalitäten, Konfrontationen und Kooperationen.Die ehemalige Hauptburg des Deutschen Ordens war zunächst Schauplatz militärischer Konflikte, ging dann in den Besitz der polnischen Krone über und rückte insbesondere im 19. und 20. Jahrhundert ins symbolische Zentrum politischer Vereinnahmungen durch Polen und Deutschland. Die Autoren dieses Bandes verfolgen aus unterschiedlichen Perspektiven die Geschichte der Marienburg als politisches Symbol vom Mittelalter bis in die Gegenwart. So wird die Geschichte eines mitteleuropäischen Erinnerungsortes ebenso fundiert wie facettenreich geschildert.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Gegenwartskultur als methodologische Herausforderung der Kulturwissenschaft(en)

Gegenwartskultur als methodologische Herausforderung der Kulturwissenschaft(en) von Joachimsthaler,  Jürgen, Thinnes,  Verena, Traeber,  Romy
Gegenwartskultur stellt als in sich noch unabgeschlossener Gegenstandsbereich eine besondere methodologische Herausforderung der Kulturwissenschaft(en) dar. Die Auseinandersetzung damit bedeutet eine Reflexion der Kulturwissenschaft(en) auch über sich selbst, ihre Möglichkeiten und Grenzen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Gegenwartskultur als methodologische Herausforderung der Kulturwissenschaft(en)

Gegenwartskultur als methodologische Herausforderung der Kulturwissenschaft(en) von Joachimsthaler,  Jürgen, Thinnes,  Verena, Traeber,  Romy
Gegenwartskultur stellt als in sich noch unabgeschlossener Gegenstandsbereich eine besondere methodologische Herausforderung der Kulturwissenschaft(en) dar. Die Auseinandersetzung damit bedeutet eine Reflexion der Kulturwissenschaft(en) auch über sich selbst, ihre Möglichkeiten und Grenzen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Gegenwartskultur als methodologische Herausforderung der Kulturwissenschaft(en)

Gegenwartskultur als methodologische Herausforderung der Kulturwissenschaft(en) von Joachimsthaler,  Jürgen, Thinnes,  Verena, Traeber,  Romy
Gegenwartskultur stellt als in sich noch unabgeschlossener Gegenstandsbereich eine besondere methodologische Herausforderung der Kulturwissenschaft(en) dar. Die Auseinandersetzung damit bedeutet eine Reflexion der Kulturwissenschaft(en) auch über sich selbst, ihre Möglichkeiten und Grenzen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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In officio amicitiae

In officio amicitiae von Becker,  Artur, Böhler,  Jochen, Bolecki,  Wlodzimierz, Borejsza,  Jerzy W., Borodziej,  Wlodzimierz, Brandt,  Marion, Chwin,  Stefan, Domascyna,  Róža, Dybas,  Boguslaw, Fieguth,  Rolf, Frajlich,  Anna, Hahn,  Hans Henning, Hen,  Jozef, Joachimsthaler,  Jürgen, Kazmierczak,  Blazej, Kobylinska-Dehe,  Ewa, Kochanowski,  Jerzy, Kopacki,  Andrzej, Krzoska,  Markus, Krzywon,  Ernst Josef, Kühl,  Olaf, Olschowsky,  Burkhard, Orlowsky,  Hubert, Orski,  Mieczyslaw, Pietraß,  Richard, Pietrek,  Daniel, Przybyła,  Piotr, Rachowski,  Utz, Ruchniewicz,  Krzysztof, Sabrow,  Martin, Salmonowicz,  Stanislaw, Schmid,  Ulrich, Surynt,  Izabela, Troebst,  Stefan, Uffelmann,  Dirk, Wilkiewicz,  Zbigniew, Wojciechowski,  Krzysztof, Woldan,  Alois, Zajas,  Pawel, Zybura,  Marek
Am 10. März 1953 in Beuthen/O.S. geboren, empfing Andreas Lawaty als Sohn einer deutschen, polnisch assimilierten Pastorenfamilie (er wuchs mit Polnisch als erster Sprache auf) die polnische Schulsozialisation. In eben jener Zeit sind die Keime seiner späteren beruflichen Polen-Faszinationen zu suchen. Die geistige Atmosphäre des Hauses blieb zweifelsfrei nicht ohne Einfluss auf sein intellektuelles Profil – man denke an die Rolle der Institution des Pastorenhauses in der deutschen Literatur- und Kulturgeschichte generell. Es mag dahingestellt bleiben, inwieweit die baldige Übersiedlung der Familie nach Podkowa Lesna bei Warschau (wo der Vater, Erwin Lawaty, Rektor und Professor in einem protestantischen Priesterseminar war) durch die Nähe zu Stawisko, dem benachbarten Landsitz des Grandseigneurs der polnischen Literatur des 20. Jahrhunderts Jaroslaw Iwaszkiewicz, atmosphärisch seine Sensibilität für die polnische Literatur geprägt haben mag. Über den Zaun blickend, konnte der Junge auf dem Schulweg dem dortigen Treiben jedoch zugucken, was im Scherz gesagt ist, aber Tatsache bleibt, dass Andreas Lawaty nach Jahren den Iwaszkiewicz-Band Die Fräulein von Wilko (1985) für die „Polnische Bibliothek“ redaktionell betreute und im dem Dichter gewidmeten Nachwort ihn den „Europäer“ nannte, als welchen er sich selbst am liebsten apostrophiert. Das geistige und menschliche Profil unseres Freundes Andreas Lawaty ist das eines Menschen, dem Dialog ein natürliches Bedürfnis und Empathie die Art und Weise ist, auf den anderen Menschen zuzugehen. Derlei Eigenschaften charakterisieren oft in besonderem Maße Menschen, die aus kulturellen, sprachlichen, nationalen Grenzräumen stammen. Im Vorwort zu seinem polnischen Essayband Intellektuelle Visionen und Revisionen in der Geschichte der polnisch-deutschen Beziehungen des 18. bis 21. Jahrhunderts (Kraków 2015) schreibt er denn auch, dass es wohl kein Zufall gewesen sein dürfte, dass er die Helden seiner Reflexionen „in den kulturellen Grenzräumen suchte, denen sie entweder durch ihre Herkunft, Lebenserfahrung oder aber durch ihre intellektuelle Neugier angehörten“. Und der Autor fügt bezeichnenderweise hinzu, dass er sich aber nicht so sehr für deren Biografien interessiere, sondern für den aus diesen Biografien resultierenden intellektuellen Habitus. Denn der sei „für das bessere Verständnis des Charakters der polnisch-deutschen intellektuellen Kommunikation wichtig“. Dies zu fördern und zu unterstützen liegt Andreas Lawatny, ganz im Rorty’schen Sinne, nach wie vor besonders am Herzen. Die Autoren der vorliegenden Festschrift stammen aus Polen, Deutschland, den USA, Österreich und der Schweiz, und es befinden sich unter ihnen, alt und jung, gens de lettres verschiedenster Couleur: Lyriker, Romanciers, Übersetzer, Literaturwissenschaftler, Historiker, Archivare, was den Wirkungsradius des Jubilars und die Ausstrahlung seiner Persönlichkeit, des Grenzgängers par excellence, beredt demonstriert. Seinen Expeditionen folgen wir neugierig, sind gespannt auf unerwartete Entdeckungen, und dabei sicher, dass der Freund Andreas sein immenses Wissen aus den Grenzgängen mit der Souveränität des kundigen Forschers weitergeben wird. Dass diese Wissenssicherheit bei ihm niemals in anmaßende Überlegenheit umschlägt, hängt mit einem schönen Zug seines Wesens zusammen: Er kann immer aufmerksam und einfühlsam zuhören und bleibt einer, der das Lernen nie aufgibt. (aus dem Geleitwort der Herausgeber)
Aktualisiert: 2023-04-06
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Max Bernstein- Kritiker, Schriftsteller, Rechtsanwalt (1854-1925)

Max Bernstein- Kritiker, Schriftsteller, Rechtsanwalt (1854-1925) von Joachimsthaler,  Jürgen
Max Bernstein (1854-1925) war eine der treibenden Kräfte des kulturellen und gesellschaftlichen Wandels im Kaiserreich. Als Kritiker war er maßgeblich an der Durchsetzung der literarischen und künstlerischen Moderne beteiligt und mobilisierte die Intellektuellen gegen Zensur und Obrigkeit; als Staranwalt der politischen und literarischen Opposition trug er zur öffentlichen Diskreditierung des monarchischen Systems, zur schrittweisen Entwaffnung der Zensur und zur Abschaffung des Sozialistengesetzes bei; als Autor vermittelte er liberale Wertvorstellungen an ein breites Publikum. Zu Beginn der Weimarer Republik bündelten sich diese Tätigkeiten zu einem vehementen Abwehrkampf gegen die drohende Reaktion.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Praxis und Diskurs der Romantik 1800-1900

Praxis und Diskurs der Romantik 1800-1900 von Dietzsch,  Steffen, Hermans,  Tobias, Joachimsthaler,  Jürgen, Kasper,  Norman, Meyer-Sickendieck,  Burkhard, Murnane,  Barry, Nell,  Werner, Oergel,  Maike, Pütz,  Saskia, Schmitz-Emans,  Monika, Stockinger,  Ludwig, Strobel,  Jochen
Das Fortleben der Romantik bis heute steht außer Frage – der vorliegende Band erkundet vor allem das Romantische als Praxis um 1800 und im 19. Jahrhundert.Anders als Ideen- und Sozialgeschichte es getan haben, sollte »Romantik« diachron diskursgeschichtlich und praxeologisch erforscht werden. Wahrnehmbar werden dann eine noch vorterminologische Praxis des Romantischen bereits im 18. Jahrhundert, sodann aber ein »Nachleben« im 19. Jahrhundert, das Praktiken des Romantischen tradiert, obgleich es nicht selten »die Romantik« als Anachronismus und ideologisches Ärgernis ablehnt – und schließlich auch Praxisbezüge, die von den so theoriefreudigen Romantikern um 1800 selbst schon ins Spiel gebracht werden. Im Mittelpunkt des Bandes steht die Diskussion von Fallstudien zu einer Rekonstruktion historischer Semantiken des Romantischen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Ästhetik als Orientierung. Schiller und die Welt

Ästhetik als Orientierung. Schiller und die Welt von Joachimsthaler,  Jürgen, Schwarz,  Hans-Günther
Fritz Heuer ist der Gründervater des Instituts für Deutsch als Fremdsprachenphilologie der Universität Heidelberg, dem er seit fast fünfzig Jahren verbunden ist. Die hier versammelten Aufsätze spiegeln sein Interesse an Schiller, Kant und allen ästhetischen Fragen wider. Weitere Arbeiten zur zeitgenössischen deutschen Literatur Ungarns, zum Spracherwerb, Witz und der menschlichen Freiheit tragen dem weiten geistigen Horizont von Fritz Heuer Rechnung.
Aktualisiert: 2020-04-30
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Die Marienburg

Die Marienburg von Arnold,  Udo, Aufgebauer,  Lukas, Barniskiene,  Sigita, Garstka,  Christoph, Hucker,  Bernd Ulrich, Joachimsthaler,  Jürgen, Kienemann,  Christoph, Kopiczko,  Andrzej, Kosinski,  Pawel, Kotte,  Eugen, Kuzborska,  Alina, Militzer,  Klaus, Mittwollen-Stefaniak,  M.A.,  Izabela, Nicolai,  Bernd, Torbus,  Tomasz, Vogel,  Christine, Werquet,  Jan
Als größte in Backstein erbaute Burg der Welt steht die an den Ufern des Flusses Nogat errichtete Marienburg seit Jahrhunderten im Zentrum der polnisch-deutschen Beziehungsgeschichte. Sie erlebte seit dem Mittelalter einen vielfachen Funktionswandel im Kontext von Rivalitäten, Konfrontationen und Kooperationen.Die ehemalige Hauptburg des Deutschen Ordens war zunächst Schauplatz militärischer Konflikte, ging dann in den Besitz der polnischen Krone über und rückte insbesondere im 19. und 20. Jahrhundert ins symbolische Zentrum politischer Vereinnahmungen durch Polen und Deutschland. Die Autoren dieses Bandes verfolgen aus unterschiedlichen Perspektiven die Geschichte der Marienburg als politisches Symbol vom Mittelalter bis in die Gegenwart. So wird die Geschichte eines mitteleuropäischen Erinnerungsortes ebenso fundiert wie facettenreich geschildert.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Literaturen des Ostseeraums in interkulturellen Prozessen

Literaturen des Ostseeraums in interkulturellen Prozessen von Alefeld,  Yvonne P, Almgren,  Brigitta, Brylla,  Charlotta, Engel,  Walter, Gesche,  Janina, Hartmann,  Regina, Joachimsthaler,  Jürgen, Kaminska,  Ewelina, Kessler,  Stephan, Kirsch,  Frank M, Pinkert,  Ernst U, Range,  Jochen D, Trepte,  Hans Ch
Im Oktober 2004 kamen in einem Tagungszentrum der Universität Szczecin Germanisten, Skandinavisten, Slawisten und Baltisten von schwedischen, norwegischen, dänischen, polnischen und deutschen Universitäten zu einer Konferenz zusammen, um sich darüber auszutauschen, in welcher spezifischen Ausprägung der Ostseeraum als ein geographisches Gebilde der Anrainer-Länder auch ein Raum des kulturellen Austausches ist. Im Ergebnis entstand ein vielfältiges Spektrum von sprach, aber vor allem literaturwissenschaftlichen Beiträgen. Eingebunden in historische Prozesse bzw. solche der Gegenwart bieten sie Einblicke in die Länderspezifik interkultureller Diskurse, wie sie um Schweden – Deutschland, Dänemark – Deutschland, Deutschland – Finnland, Polen – Deutschland, Deutschland – Litauen sowie Polen – Litauen zentriert sind. Es handelt sich dabei um ein jeweils exemplarisches Vorgehen, das unterschiedliche Aspekte in den Blickpunkt rückt und gerade durch seine Konkretheit der Fallstudien zu überzeugenden Ergebnissen kommt.
Aktualisiert: 2019-11-18
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Grenzen auf der Landkarte – Grenzen im Kopf?

Grenzen auf der Landkarte – Grenzen im Kopf? von Bednarska-Kociolek,  Joanna, Borzyszkowska-Szewczyk,  Miloslawa, Breysach,  Barbara, Cepl-Kaufmann,  Gertrude, Düring,  Michael, Gajdis,  Anna, Hartmann,  Regina, Hendryk,  Ewa, Joachimsthaler,  Jürgen, Kaminska,  Ewelina, Kessler,  Stephan, Krause,  Stephan, Ossowski,  Miroslaw, Preuss,  Werner H, Sosnicka,  Dorota
Der Blick in den östlichen Ostseeraum reicht in den hier versammelten Beiträgen von Deutschland über Polen zu Litauen und Lettland bis hin zu Russland. Es ist zugleich ein Blick in die Geschichte, d.h. in ehemals deutsche, jetzt polnische, litauische, lettische und russische Gebiete. Fraglos spielt Literatur beim Konstrukt ‚Grenze‘ eine wichtige Rolle; dies hat freilich im Umkehrschluss auch für deren Dekonstruktion Gültigkeit: Literatur besitzt die Fähigkeit, Grenzen zu überwinden kraft ihres Vermögens, eine Welt der Möglichkeiten aufzubauen. Auf diese Weise ist eine literarische Topographie nicht identisch mit der politischen. In der Literatur gestaltete Grenzen sind eigene Konstruktionen des Raumes und somit Teil einer ‚imaginären Geographie‘. Sie kann nicht nur zur Grenzziehung, sondern ebenso zum Grenzübertritt auffordern, so dass aus dem Schlachtfeld von einst ein gemeinsamer Kulturraum erwachsen kann. Die ethnische Vielfalt der im Gebiet des östlichen Ostseeraumes lebenden Menschen hatte ein Zusammentreffen der Kulturen zur Folge, das keineswegs mit der Vorstellung einer friedlichen Symbiose zu assoziieren ist. Die aus der Komplexität der Vorgänge entstehende Interkulturalität erwächst vielmehr aus Assimilationsvorgängen, aus der kulturellen Anpassung an die dominierende Kultur. Zu einer Akkulturation, also der Begegnung zweier Kulturen auf gleicher Augenhöhe, aus der durch gegenseitige Angleichung eine dritte entsteht, ist es dagegen nicht gekommen. Diese Chance bleibt als Möglichkeit uns Heutigen vorbehalten: Es wäre eine interkulturelle Kommunikation, die quasi einen neuen ‚Raum‘ eröffnet.
Aktualisiert: 2019-11-18
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Assimilation – Abgrenzung – Austausch

Assimilation – Abgrenzung – Austausch von Joachimsthaler,  Jürgen, Lasatowicz,  Maria K.
Interkulturalität, ein Schlüsselbegriff für die Erfassung zahlreicher Globalisierungsprobleme, ist älter als die (Post)Moderne, die sich mit diesem Begriff selbst zu deuten versucht. Als empirische Interkulturalität war und ist sie notwendige Voraussetzung aller personalen wie kollektiven Identität, die sich als Eigenes immer erst gegen jenes Andere absetzen muß, das doch unaufhörlich integraler Bestandteil ihrer selbst ist. Die Beiträge des Bandes analysieren dieses Phänomen - begleitet von grundsätzlich theoretisch bzw. hermeneutisch orientierten Aufsätzen - vorwiegend als historisch vorfindliche, in Sprache und Literatur bezeugte Lebenswirklichkeit.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Kulturwissenschaft(en) in der Diskussion

Kulturwissenschaft(en) in der Diskussion von Joachimsthaler,  Jürgen, Kotte,  Eugen
Die Vieldeutigkeit des Begriffs «Kulturwissenschaft(en)» erscheint manchmal verwirrend. «Kulturwissenschaft» im Singular meint dabei oft eine transdisziplinäre Metaperspektive, während sich disziplinäre Verfügungsansprüche einzelner Fächer eher im Plural «Kulturwissenschaften» bemerkbar machen. Die semantische Unbestimmtheit des Begriffes birgt zwar die Gefahr inflationärer Instrumentalisierung, aber auch die Chance, ihn inter- und transdisziplinär fruchtbar zu machen. Ausgehend von unterschiedlichen disziplinären Voraussetzungen versuchen die Beiträge dieses Bandes, kulturwissenschaftliche Entwicklungen nachzuzeichnen und Anregungen durch Tendenzen des kulturwissenschaftlichen Diskurses der letzten Jahre («performative turn», «spatial turn», «linguistic turn») sowohl kritisch zu nutzen als auch in ihrer Begrenztheit deutlich zu machen. Auf diese Weise wird eine Vielfalt kulturwissenschaftlicher Ansätze und Perspektiven abgebildet, diskursive Spannungsverhältnisse und Komplementaritäten zwischen unterschiedlichen Herangehensweisen können erkannt werden. Der Band hat sich Diskussion zum Ziel gesetzt und versucht, Impulse für die weitere Auseinandersetzung zu geben.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Text-Ränder

Text-Ränder von Joachimsthaler,  Jürgen
"Deutsche Literatur" erklärt sich (auch) von ihren Rändern her. Diese Arbeit analysiert den Umgang der deutschen Literatur des 18.-21. Jahrhunderts mit der für sie konstitutiven Tatsache, dass in ihrem Geltungsbereich nie nur deutsch gesprochen und geschrieben wurde. Als poetologisches und narratologisches Instrumentarium entwickelt die umfassend angelegte Untersuchung zunächst aus dem Gegenstandsbereich heraus den Begriff "Text-Ränder". Mit dessen Hilfe betrachtet sie dann Höhenkammliteratur (Lessing, E.T.A. Hoffmann, Theodor Fontane, Thomas Mann, Günter Grass u.v.a.) vor dem Hintergrund jener Massenliteratur, aus der diese sich heraushebt. Zum Verständnis deutscher "Text-Rand"-Konstruktionen wird dabei vergleichend auf jene Nachbarliteraturen und -kulturen geblickt, mit denen sie korrespondieren, indem sie sich von ihnen abgrenzen - oder sich ihnen(insbesondere seit 1945 und 1989) zuwenden. Das breit angelegte Panorama macht langfristig wirksame interkulturelle Nachbarschaftsverhältnisse sichtbar und konkretisiert die als grundsätzlich gedachte Fragestellung an den Beispielen der deutsch-litauischen, mehrerer deutsch-polnischer, der deutsch-sorbischen und der deutsch-tschechisch-chodischen Text-Ränder und Literatur(en). Die drei Bände umfassen 1: Schreib-Weisen, 2: (Post-)Koloniale Textur und 3: "Dritte Räume".
Aktualisiert: 2019-01-08
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Theorie ohne Praxis – Praxis ohne Theorie?

Theorie ohne Praxis – Praxis ohne Theorie? von Joachimsthaler,  Jürgen, Kotte,  Eugen
Der Diskursraum der Kulturwissenschaft(en) entwickelt sich als ein überdisziplinärer Meta-Diskurs oberhalb der beteiligten Einzelfächer und ruft deshalb oft den Eindruck praxisferner Theorielastigkeit und selbstgenügsamer «postmoderner» Autoreferentialität hervor. In Reaktion darauf will dieser Band nach der Praxis im Schatten der Theorie fragen, nach Gegenstandsbestimmung und Arbeitsweisen, nach der didaktischen, künstlerischen oder gesellschaftlichen bzw. kulturpolitischen Umsetzung kulturtheoretischer Konzepte und nach dem Wechselspiel zwischen Kulturwissenschaft(en) und kultureller Praxis. Innerkulturelle Wirklichkeitskonstitution ist ja im Spannungsfeld zwischen deutender Überformung außerkultureller «Realität» und dem erlebenden Nachvollzug dadurch erlebte Wirklichkeit werdender Fiktion nur möglich durch Einbindung der Menschen mit Hilfe künstlerischer und/oder didaktischer Mittel. Kulturtheorie, Didaktik und kulturelle Praxis erweisen sich dadurch als lediglich abstrakt voneinander trennbare Aspekte desselben einen Vorgangs «Kultur».
Aktualisiert: 2023-04-15
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Verhandlungen der Identität

Verhandlungen der Identität von Joachimsthaler,  Jürgen, Schmitz,  Walter
Schlesien hat 1945 nicht aufgehört zu existieren, der Bevölkerungsaustausch transformierte die Region jedoch und vervielfältigte sie zu einer Vielzahl einander überlagernder (oder gar bekämpfender) disparater Wunsch- und Erfahrungswelten: Während die geflohenen oder vertriebenen deutschen Schlesier an einer zum nostalgischen Sehnsuchtsbild erstarrten Erinnerungslandschaft Schlesien festhielten, hatte die (größtenteils) neue Bevölkerung Schlesiens sich in einer Region einzurichten, die mit politischen und kulturellen Deutungs- und Legitimierungsmustern überschrieben wurde. Dieser Band geht den Kontinuitäts- und Wahrnehmungsbrüchen auf deutscher wie polnischer (und tschechischer Seite) und den unterschiedlichen literarischen und kulturpolitischen Versuchen nach, sie durch einander oftmals widersprechende Identitätsentwürfe zu überbrücken. Mit Beiträgen von Elbieta Dzikowska, Jürgen Joachimsthaler, Antje Johanning, Sandra Kersten, Wojciech Kunicki, Cezary Lipiski, Elke Mehnert, Gabriela Ociepa, Daniel Pietrek, Robert Rduch, Jürgen Röhling, Krzysztof Ruchniewicz, Walter Schmitz, Izabela Surynt, Artur Tworek, Ludger Udolph, Paweł Zimniak, Stefan Zwicker, Marek Zybura.
Aktualisiert: 2019-01-09
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Kulturwissenschaft(en)

Kulturwissenschaft(en) von Joachimsthaler,  Jürgen, Kotte,  Eugen
Die Entstehung der Neuen Kulturwissenschaft(en) verdankt sich grundsätzlichen Impulsen unterschiedlichster Disziplinen, die den kulturwissenschaftlichen Diskursraum erst miteinander konstituiert haben. Mit ausgeprägtem Anspruch auf Interdisziplinarität wurden konkrete Fragestellungen und Blickrichtungen auf gemeinsame Gegenstände entwickelt. Der so entstandene fächerübergreifende Zusammenhang setzt dabei nach wie vor einzeldisziplinäre Kompetenzen voraus, die sowohl an traditionelle Erkenntnisinteressen als auch an etablierte methodische Verfahrensweisen anknüpfen. Wer die Kulturwissenschaft(en) ausloten will, muss deshalb immer auch die verschiedenen Fächer in den Blick nehmen. Der interdisziplinäre Diskurs, dessen Bestandteil die Einzelwissenschaften sind, hat dabei jedoch auch längst auf sie durchgegriffen und zeitigt Wirkungen in ihnen. Der vorliegende Tagungsband zeigt dies durch konzeptionelle Überlegungen aus Fremdsprachenphilologie, Geschichtswissenschaft, Kulturmanagement, Literaturwissenschaften, Politikwissenschaft, Theaterwissenschaft und weiteren Disziplinen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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