Die »Dirne«, der Bürger und der Staat

Die »Dirne«, der Bürger und der Staat von Jenzer,  Sabine
Junge Frauen wurden oftmals wegen Abweichens von der eng gefassten sexuellen Norm in ein Erziehungsheim eingewiesen. Neben vermeintlichen und tatsächlichen 'Dirnen' gerieten u. a. ledige Mütter in den Fokus fürsorgerischer Maßnahmen sowie Frauen, die gefährdet schienen, eines Tages zu 'fallen'. Die Studie beleuchtet die Heimerziehung junger Frauen in den Anfängen des Sozialstaates in der Deutschschweiz. In diesem Fürsorgefeld spielten die Sittlichkeitsbewegung sowie der Staat eine wichtige Rolle. Die Autorin analysiert die Ausprägung der privaten Fürsorge am Beispiel der evangelischen Vereine zur Hebung der Sittlichkeit sowie die Rolle des Staates und das Zusammenwirken dieser beiden Akteure.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Fürsorgen, vorsorgen, versorgen

Fürsorgen, vorsorgen, versorgen von Akermann,  Martina, Bürgy,  Valérie, Christensen,  Birgit, Jenzer,  Sabine, Kälin,  Judith, Meier,  Thomas
Diese Studie zum Kanton Zug beleuchtet nicht nur die problematischen Seiten der sozialen Fürsorge. Zwar werden diese ebenfalls in den Blick genommen, doch gilt das Interesse grundsätzlich allen von der Gesellschaft bereitgestellten Angeboten, zugesicherten Leistungen und verordneten Massnahmen für Menschen in Notlagen oder in Situationen, die als prekär eingestuft wurden. Das untersuchte Spektrum umfasst materielle Unterstützung für Hilfsbedürftige und Versicherungsleistungen ebenso wie einschlägige Beratungsangebote und Vermittlungsdienste oder freiwillige bzw. erzwungene ambulante und stationäre Betreuung. Wer geriet in den Fokus der das Sozial- und Gesundheitswesen umfassenden sozialen Fürsorge? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen wurden gesetzt? Welche Institutionen und Einrichtungen gab es, und welche öffentlichen und privaten Trägerschaften und Akteure waren involviert? Wie erlebten Betroffene und Beteiligte die soziale Fürsorge, und wie gestaltete sich der Alltag in Fürsorgeeinrichtungen? Diese breite Herangehensweise an die Thematik ist der erstmalige Versuch, anhand eines überschaubaren Gemeinwesens, wie es der Kanton Zug darstellt, soziale Fürsorge als komplexes, sich im Verlauf von 170 Jahren veränderndes Dispositiv von Nachfrage und Angeboten, von Akteurinnen und Akteuren und Handlungsoptionen zu fassen. Dass dabei nicht auf methodische Vorbilder zurückgegriffen werden kann, macht das Vorhaben gleichermassen anspruchsvoll wie innovativ.
Aktualisiert: 2022-11-18
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Versorgt in Gmünden

Versorgt in Gmünden von Christensen,  Birgit, Jenzer,  Sabine, Meier,  Thomas, Winkler,  Christian
1884 nahm die Zwangsarbeits- und Strafanstalt Gmünden in Appenzell Ausserrhoden ihren Betrieb auf. Eingesperrt wurden hier gerichtlich Verurteilte und Personen, die ihre Bussen nicht bezahlen konnten. In erster Linie war Gmünden jedoch für die administrative Versorgung von «liederlichen» und «arbeitsscheuen» Menschen bestimmt, die der kommunalen Armenfürsorge «zur Last» fielen oder in den Armenhäusern «die Ordnung störten». Wie kam es zur Gründung der Anstalt? Wie viele Männer und Frauen wurden auf Antrag der Gemeinden vom Regierungsrat für bis zu drei Jahre in Gmünden administrativ versorgt? Wer waren diese Menschen, und was wurde ihnen vorgeworfen? Woher kamen sie? Welche rechtlichen Grundlagen ermöglichten die Internierung von Personen, die den Behörden aufgrund ihres nichtkonformen Lebenswandels ein Dorn im Auge waren? Wie gestaltete sich der Alltag in Gmünden für die Internierten und das wenige Personal? Wie veränderte sich die Infrastruktur der Anstalt im Lauf der Zeit? Welche Arbeiten der «Detenirten» sollten garantieren, dass Gmünden kostendeckend war? Wie wirkte sich eine administrative Versorgung auf das familiäre Umfeld und den Lebenslauf der Betroffenen aus? Die gute Quellenlage, ergänzt um mündliche Aussagen von Zeitzeuginnen und -zeugen, erlaubt es, die Entwicklung von Gmünden über ein Jahrhundert nachzuzeichnen. Ausgewählte Biografien gewähren überdies Einblicke in den Werdegang von administrativ Versorgten.
Aktualisiert: 2022-05-26
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Die Pilzfamilie und der Honigtopf

Die Pilzfamilie und der Honigtopf von Jenzer,  Jean, Jenzer,  Sabine
Die Geschichte erzählt von der Pilzfamilie im Wald, die im Wurzelwerk eines grossen Baumes in einer kleinen, gemütlichen, witzig eingerichteten Hütte aus Moos und Holz wohnt. Dem kleinen und grossen Publikum begegnen zahlreiche Waldbewohner, mit denen die Pilzfamilie ihre Abenteuer erlebt. Die Hauptgeschichte handelt von einem Fuchs, der sich an den Wintervorrat der Pilzfamilie macht und dabei vom Uhu, einem Freund der Familie, auf frischer Tat beim Honiglecken ertappt wird.
Aktualisiert: 2023-01-09
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Eingeschlossen

Eingeschlossen von Jenzer,  Sabine, Keller,  Willi, Meier,  Thomas
Am 6. März 1971 brach in der psychiatrischen Klinik «Burghölzli» in Zürich ein Brand aus, bei dem 28 Männer der geriatrischen Abteilung den Tod fanden. Wenige Monate zuvor hatte der Pfleger Willi Keller ebendiese Abteilung samt ihren Patienten fotografisch dokumentiert. Zusammen mit Aussagen von Zeitzeugen gewähren die Bilder seltene Einblicke in das Klinikleben zu einer Zeit, als sich die Psychiatrie massiver Kritik ausgesetzt sah und sich stark wandelte. Der Fotograf Willi Keller stiess 2014 in seinem Archiv auf Fotos, die er um 1970 als Pfleger im Zürcher Burghölzli gemacht hatte. Der Fund erweist sich als Glücksfall, gibt es doch nur wenige fotografische Dokumentationen des Alltags in psychiatrischen Anstalten. Diese Fotografien, die sich heute im Staatsarchiv Zürich befinden, sowie die Bildbeschreibungen von Willi Keller bilden den Hauptteil des Buches. Aufgearbeitet wird aber auch das Brandunglück vom 6. März 1971. Das Ereignis, seine juristische Bewältigung sowie die hohen Wellen, die es in Presse und Politik schlug, werden anhand der zahlreich überlieferten Materialien nachgezeichnet. Der Brand ereignete sich in einer Zeit, als sich die Gesellschaft im Auf- und Umbruch befand. Die antipsychiatrische Bewegung, in der Klinik durch die aktive, kritisch eingestellte Basisgruppe vertreten, forderte einen neuen Umgang mit psychisch Kranken. Davon sowie vom Alltag und Wandel in der Anstalt um 1970 handelt der dritte Teil des Buchs, der sich auf Gespräche mit ehemaligen Ärztinnen und Ärzten sowie Pflegepersonen stützt. Text und Bild vereinigen sich zu einem aufschlussreichen Dokument über die Psychiatrie im Umbruch.
Aktualisiert: 2020-03-06
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Die »Dirne«, der Bürger und der Staat

Die »Dirne«, der Bürger und der Staat von Jenzer,  Sabine
Junge Frauen wurden oftmals wegen Abweichens von der eng gefassten sexuellen Norm in ein Erziehungsheim eingewiesen. Neben vermeintlichen und tatsächlichen 'Dirnen' gerieten u. a. ledige Mütter in den Fokus fürsorgerischer Maßnahmen sowie Frauen, die gefährdet schienen, eines Tages zu 'fallen'. Die Studie beleuchtet die Heimerziehung junger Frauen in den Anfängen des Sozialstaates in der Deutschschweiz. In diesem Fürsorgefeld spielten die Sittlichkeitsbewegung sowie der Staat eine wichtige Rolle. Die Autorin analysiert die Ausprägung der privaten Fürsorge am Beispiel der evangelischen Vereine zur Hebung der Sittlichkeit sowie die Rolle des Staates und das Zusammenwirken dieser beiden Akteure.
Aktualisiert: 2023-04-28
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