Kleine Schriften II (1786–1819)

Kleine Schriften II (1786–1819) von Goretzki,  Catia, Jacobi,  Friedrich Heinrich, Jaeschke,  Walter
Die bereits 2007 in Band 5,1 veröffentlichten 17 Texte Jacobis stammen aus jeweils besonderen Lebenssituationen oder philosophischen Problemlagen der zweiten Hälfte seines Lebens. Diese oft wenig bekannten Zusammenhänge werden im vorliegenden Band – im Editorischen Bericht und im Kommentar – entschlüsselt. Dies gilt für Jacobis Übersetzung von Hemsterhuis’ anspielungsreicher Schrift Alexis oder von dem Goldenen Weltalter« sowie in anderer Weise für die Hintergründe von Jacobis Verstrickung in den damals heftigen Streit teils um die von der Berliner Aufklärung beschworene Gefahr der Ausbreitung von »Kryptokatholizismus und Jesuitismus«, teils um Geheimgesellschaften wie insbesondere die Illuminaten; es gilt aber auch für Jacobis kleine Abhandlung zu Jonathan Swift, für seine Stellungnahmen zur Französischen Revolution und für sein Eingreifen in die Auseinandersetzungen um die Konversion Friedrich Leopold zu Stolbergs wie auch für Jacobis Streit um die Veröffentlichung von Privatbriefen sowie schließlich für seine Akademierede »Über gelehrte Gesellschaften«.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Kleine Schriften II (1786–1819)

Kleine Schriften II (1786–1819) von Goretzki,  Catia, Jacobi,  Friedrich Heinrich, Jaeschke,  Walter
Das breite Themenspektrum der 16 Schriften dieses Bandes spiegelt die geistigen und gesellschaftlichpolitischen Auseinandersetzungen, an denen Jacobi wie wenig andere teilgenommen hat. Aus seinen späten Düsseldorfer Jahren stammen unter anderem die Streitschriften gegen die Berliner Aufklärer um Friedrich Nicolai über die Aufklärung und ihre Dialektik; hieran schließen sich eine Kritik am Anspruch der Französischen Revolution, eine reine Vernunftherrschaft zu errichten, und eine Reaktion auf die Hinrichtung Louis XVI. Aus den Jahren des Exils in Holstein stammt eine Auseinandersetzung mit einer Schrift Johann Georg Schlossers sowie ein doppelter Protest gegen die eigenmächtige Veröffentlichung von Privatbriefen, und aus dem letzten Lebensjahrzehnt in München die Rede, die Jacobi als Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften zu ihrer Neubegründung gehalten hat, ein Bericht über Johann Georg Hamann und schließlich die noch von Jacobi selber publizierte Sammlung seiner Aphorismen. Mehrere dieser Texte sind nicht oder nur in stark verkürzter Form in der alten Ausgabe seiner Werke enthalten und deshalb bisher weitgehend unbekannt geblieben.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Kleine Schriften I (1770–1783)

Kleine Schriften I (1770–1783) von Dehrmann,  Mark-Georg, Goretzki,  Catia, Jacobi,  Friedrich Heinrich, Jaeschke,  Walter
Die zwischen 1770 und 1783 entstandenen 19 »Kleinen Schriften« bieten ein weitgefächertes Bild des geistigen Lebens in Deutschland Ende des 18. Jahrhunderts. Sie zeigen einen unbekannten Jacobi: nicht den späteren Gegner Spinozas und des transzendentalen Idealismus, sondern den Literaten, der sich durch Berichte aus der Académie Française, Vorworte, Rezensionen oder kommentierte Übersetzungen um die Verbreitung französischer Schriften in Deutschland verdient macht, aber auch den praxiserfahrenen Kritiker der merkantilistischen Wirtschaftspolitik des Absolutismus und schließlich – besonders in Jacobis erster Monographie »Etwas das Leßing gesagt hat« – den scharfen Kritiker vor allem solcher politischen Gewalt, die das Recht im Namen der Aufklärung und der Aufrichtung der 'Herrschaft der Vernunft' zum Besten des Volkes verletzt. Zumeist sind sie im »Teutschen Merkur« und im »Deutschen Museum« erschienen, großenteils anonym; nur wenige von ihnen hat Jacobi später – oft in einer um ihren aktuellen Bezug verkürzten und in ihrer politischen Schärfe gemilderten Form – in seine »Werke« aufgenommen. Kleine Schriften aus den Jahren 1786–1819 enthält der nachfolgende Band 5 der Ausgabe. Die dieser Edition zugrundeliegenden Originalfassungen sind heute nahezu unbekannt; spätere Fassungen sind gegebenenfalls im Variantenapparat dokumentiert. Der Editorische Bericht und der Kommentar, die die vielfältigen verdeckten Bezüge und Hintergründe dieser Schriften erschließen, folgen in Band 4,2.
Aktualisiert: 2023-06-16
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David Hume über den Glauben oder Idealismus und Realismus. Ein Gespräch (1787). Jacobi an Fichte (1799)

David Hume über den Glauben oder Idealismus und Realismus. Ein Gespräch (1787). Jacobi an Fichte (1799) von Jacobi,  Friedrich Heinrich, Koch,  Oliver
Neben den »Spinoza-Briefen« ist »David Hume über den Glauben« das philosophisch bedeutendste Werk F.H. Jacobis. Der Brief »Jacobi an Fichte« (1799) ist das wichtigste Zeugnis von Jacobis Auseinandersetzung mit dem transzendentalen Idealismus. Der Text folgt der kritischen Ausgabe und ist ausführlich kommentiert.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Über die Lehre des Spinoza in Briefen an den Herrn Moses Mendelssohn

Über die Lehre des Spinoza in Briefen an den Herrn Moses Mendelssohn von Jacobi,  Friedrich Heinrich
Die Schrift »Über die Lehre des Spinoza in Briefen an den Herrn Moses Mendelssohn« (1785) dokumentiert und reflektiert das berühmte Gespräch zwischen Lessing und Jacobi vom Juli 1780, in dem Lessing sich zum Pantheismus Spinozas bekannte. Das von Jacobi überlieferte Bekenntnis bildet den Ausgangspunkt für den Spinozastreit – zunächst in Briefen ausgetragen zwischen Friedrich Heinrich Jacobi und Moses Mendelssohn. Die Auswirkungen des Spinozastreites auf die Entwicklung der Philosophiegeschichte sind kaum zu ermessen. Er markiert die Wende von der Aufklärung zur Romantik und zum Deutschen Idealismus. Die vorliegende Studienausgabe basiert auf der historisch-kritischen Ausgabe Friedrich Heinrich Jacobi. Werke. Band 1. Wiedergegeben werden der Text Über die Lehre des Spinoza in den Briefen an Herrn Moses Mendelssohn (1785), die Erweiterungen der zweiten Auflage (1789) und der Vorbericht der dritten Auflage aus dem vierten Band der Werke Friedrich Heinrich Jacobis (1819) in orthographisch behutsam modernisierter Form. Der Anmerkungsteil gibt Erläuterungen zu Personen und bibliographische Angaben.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Romane I. Eduard Allwill

Romane I. Eduard Allwill von Götz,  Carmen, Jacobi,  Friedrich Heinrich, Jaeschke,  Walter
Den Anstoß zu Jacobis zunächst in Teilen veröffentlichten Briefroman »Allwill« hat Goethe gegeben. Nachdem dieser Jacobis zweiten Roman »Woldemar« (1779) – als Band 7 dieser Ausgabe vorgesehen – jedoch verspottete, war es Lessing, der Jacobis Selbstzweifel zu zerstreuen suchte und ihn zur Aufgabe seiner kameralistischen Tätigkeit und zur Vollendung des 1792 in endgültiger Fassung erschienenen »Allwill« ermunterte. Die fünf Druckfassungen des Romans lassen sich zwei Schaffensperioden zuordnen. Die erste Gruppe, »Eduard Allwills Papiere« (1775, 1776, 1781), ist noch von der Stilistik der »Empfindsamkeit« geprägt. In die zweite Gruppe, »Eduard Allwills Briefsammlung« (1792, 1812), bezieht Jacobi philosophische Erörterungen, aber auch psychologisch überzeugende Charakterportraits ein, die – in Abgrenzung von der Geniemoral – der Darstellung und Entwicklung einer angemessenen ethischen Position dienen. Er eliminiert gezielt frühere »empfindsame« Wendungen, setzt sich mit theoretischen und praktischen Aspekten von Kants transzendentalem Idealismus auseinander und fügt die »Zugabe. An Erhard O**« an. Hierdurch wird der Roman erheblich erweitert und im Charakter verändert. Deshalb werden die Textgruppen gesondert wiedergegeben: von der ersten die Fassung des »Teutschen Merkurs« 1776, von der zweiten die Fassung 1792; die anderen Fassungen sind aus dem Variantenapparat rekonstruierbar. Der Editorische Bericht und der Kommentar folgen in Band 6,2.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Romane I. Eduard Allwill

Romane I. Eduard Allwill von Götz,  Carmen, Jacobi,  Friedrich Heinrich, Jaeschke,  Walter
Den Anstoß zu Jacobis zunächst in Teilen veröffentlichten Briefroman »Allwill« hat Goethe gegeben. Nachdem dieser Jacobis zweiten Roman »Woldemar« (1779) – als Band 7 dieser Ausgabe vorgesehen – jedoch verspottete, war es Lessing, der Jacobis Selbstzweifel zu zerstreuen suchte und ihn zur Aufgabe seiner kameralistischen Tätigkeit und zur Vollendung des 1792 in endgültiger Fassung erschienenen »Allwill« ermunterte. Die fünf Druckfassungen des Romans lassen sich zwei Schaffensperioden zuordnen. Die erste Gruppe, »Eduard Allwills Papiere« (1775, 1776, 1781), ist noch von der Stilistik der »Empfindsamkeit« geprägt. In die zweite Gruppe, »Eduard Allwills Briefsammlung« (1792, 1812), bezieht Jacobi philosophische Erörterungen, aber auch psychologisch überzeugende Charakterportraits ein, die – in Abgrenzung von der Geniemoral – der Darstellung und Entwicklung einer angemessenen ethischen Position dienen. Er eliminiert gezielt frühere »empfindsame« Wendungen, setzt sich mit theoretischen und praktischen Aspekten von Kants transzendentalem Idealismus auseinander und fügt die »Zugabe. An Erhard O**« an. Hierdurch wird der Roman erheblich erweitert und im Charakter verändert. Deshalb werden die Textgruppen gesondert wiedergegeben: von der ersten die Fassung des »Teutschen Merkurs« 1776, von der zweiten die Fassung 1792; die anderen Fassungen sind aus dem Variantenapparat rekonstruierbar. Der Editorische Bericht und der Kommentar folgen in Band 6,2.
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Romane I. Eduard Allwill

Romane I. Eduard Allwill von Götz,  Carmen, Jacobi,  Friedrich Heinrich
Das philosophisch-literarische Werk Friedrich Heinrich Jacobis (1743–1819) entstand, angeregt von Goethe und Lessing, in Auseinandersetzung mit dem Pantheismus Spinozas, der Moralphilosophie Kants, dem Idealismus Fichtes und der Naturphilosophie Schellings. Als einer der herausragenden Köpfe, der die Entwicklung der Klassischen Deutschen Philosophie teils initiiert, teils kritisch begleitet hat, vertritt Jacobi einen auf der unmittelbaren Erfahrung und der von äußeren moralischen Gesetzen unabhängigen Personalität des Menschen beruhenden individuellen Realismus, der den Auffassungen Hamanns und Herders verwandt ist. Dieser Anhangsband von Carmen Götz zur Edition des Briefromans Allwill unterscheidet sich von den bisherigen Bänden der Ausgabe dadurch, dass ein fiktionaler Text zu kommentieren war, der in fünf Druckfassungen überliefert ist, und darüber hinaus vorangegangene Kommentierungen zu berücksichtigen waren. Sodann nehmen zwei Arten von Nachweisen, die nicht zwingend zu einem Kommentar gehören, größeren Raum ein: zum einen die (auto-)biographische Rückbindung bestimmter Figuren, Konstellationen, Orte und Aussagen, zum anderen Hinweise auf inhaltliche Parallelen im philosophischen und brieflichen Werk Jacobis wie auch in dem von Zeitgenossen, vor allem von Goethe und Rousseau.
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Kleine Schriften II (1786–1819)

Kleine Schriften II (1786–1819) von Goretzki,  Catia, Jacobi,  Friedrich Heinrich, Jaeschke,  Walter
Das breite Themenspektrum der 16 Schriften dieses Bandes spiegelt die geistigen und gesellschaftlichpolitischen Auseinandersetzungen, an denen Jacobi wie wenig andere teilgenommen hat. Aus seinen späten Düsseldorfer Jahren stammen unter anderem die Streitschriften gegen die Berliner Aufklärer um Friedrich Nicolai über die Aufklärung und ihre Dialektik; hieran schließen sich eine Kritik am Anspruch der Französischen Revolution, eine reine Vernunftherrschaft zu errichten, und eine Reaktion auf die Hinrichtung Louis XVI. Aus den Jahren des Exils in Holstein stammt eine Auseinandersetzung mit einer Schrift Johann Georg Schlossers sowie ein doppelter Protest gegen die eigenmächtige Veröffentlichung von Privatbriefen, und aus dem letzten Lebensjahrzehnt in München die Rede, die Jacobi als Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften zu ihrer Neubegründung gehalten hat, ein Bericht über Johann Georg Hamann und schließlich die noch von Jacobi selber publizierte Sammlung seiner Aphorismen. Mehrere dieser Texte sind nicht oder nur in stark verkürzter Form in der alten Ausgabe seiner Werke enthalten und deshalb bisher weitgehend unbekannt geblieben.
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Romane II. Woldemar

Romane II. Woldemar von Götz,  Carmen, Jacobi,  Friedrich Heinrich, Jaeschke,  Walter
An seinem Roman »Woldemar« hat Jacobi von 1776 bis 1796 gearbeitet. In diesen zwei Jahrzehnten hat sich seine Konzeption mehrfach verändert - von der Erstfassung, die noch der Epoche der 'Empfindsamkeit' nahesteht, hin zu einer Werkform, die die Form des Romans mit der des philosophischen Dialogs verschmilzt. Die Entstehungsgeschichte beginnt mit der Erzählung »Freundschaft und Liebe. Eine wahre Geschichte« (1777); Jacobi hat sie überarbeitet und 1779 unter dem Titel »Woldemar. Eine Seltenheit aus des Naturgeschichte » in Buchform herausgegeben. Im gleichen Jahr hat er ein weiteres Teilstück unter dem Titel »Ein Stück Philosophie des Lebens und der Menschheit« veröffentlicht, und dieses hat er zwei Jahre später in überarbeiteter Form unter dem Titel »Der Kunstgarten. Ein philosophisches Gespräch » in seine »Vermischten Schriften« aufgenommen. Der hier gefundende Typus des »philosophischen Gesprächs« prägt auch die umfassende Neubearbeitung von 1794, die Jacobi zwei Jahre später nochmals erweitert hat. - Die Neuausgabe unterscheidet erstmals zwischen diesen drei Entstehungsphasen; sie veröffentlicht die Fassungen von 1779, 1781 und 1796 und ordnet ihnen die Fassungen von 1777, 1779 und 1794 sowie 1820 in Form von Varianten zu.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Schriften zum Streit um die göttlichen Dinge und ihre Offenbarung

Schriften zum Streit um die göttlichen Dinge und ihre Offenbarung von Jacobi,  Friedrich Heinrich, Jaeschke,  Walter
Der Streit um die Göttlichen Dinge (1811/12) ist - nach dem Pantheismus-Streit (1785) und dem Atheismusstreit (1799) - der dritte große Streit um das Verhältnis von Philosophie und Religion. Während in den beiden erstgenannten Streitsachen das Verhältnis der Philosophie Spinozas bzw. Fichtes zum herkömmlichen Theismus zur Debatte stand, wird der Streit um die Göttlichen Dinge um die Bestimmung eines zureichenden Begriffs des Theismus selbst geführt. Ausgelöst hat ihn Jacobi mit seiner im vorliegenden Band edierten Schrift »Von den göttlichen Dingen und ihrer Offenbarung« (1811). Hier erhebt er gegen die Identitätsphilosophie Schellings die scharfe Anklage, dass in ihr der Pantheismus im lügenhaften Gewand des Theismus auftrete. Ergänzt wird diese Schrift durch Jacobis Vorbericht zu Band III seiner Werke (1816) sowie den Vorbericht zur zweiten Auflage (1816), in denen Jacobi im Rückblick auf den Streit der vorangegangenen Jahre seine Position nochmals artikuliert, sowie durch einen handschriftlichen Entwurf. - Der ausführliche Kommentar leistet erstmals die Identifizierung der von Jacobi gegen Schelling erhobenen Vorwürfe in dessen Schriften und bildet eine Voraussetzung zur angemessenen Beurteilung des Streits.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Schriften zum Streit um die göttlichen Dinge und ihre Offenbarung

Schriften zum Streit um die göttlichen Dinge und ihre Offenbarung von Jacobi,  Friedrich Heinrich, Jaeschke,  Walter
Der Streit um die Göttlichen Dinge (1811/12) ist - nach dem Pantheismus-Streit (1785) und dem Atheismusstreit (1799) - der dritte große Streit um das Verhältnis von Philosophie und Religion. Während in den beiden erstgenannten Streitsachen das Verhältnis der Philosophie Spinozas bzw. Fichtes zum herkömmlichen Theismus zur Debatte stand, wird der Streit um die Göttlichen Dinge um die Bestimmung eines zureichenden Begriffs des Theismus selbst geführt. Ausgelöst hat ihn Jacobi mit seiner im vorliegenden Band edierten Schrift »Von den göttlichen Dingen und ihrer Offenbarung« (1811). Hier erhebt er gegen die Identitätsphilosophie Schellings die scharfe Anklage, dass in ihr der Pantheismus im lügenhaften Gewand des Theismus auftrete. Ergänzt wird diese Schrift durch Jacobis Vorbericht zu Band III seiner Werke (1816) sowie den Vorbericht zur zweiten Auflage (1816), in denen Jacobi im Rückblick auf den Streit der vorangegangenen Jahre seine Position nochmals artikuliert, sowie durch einen handschriftlichen Entwurf. - Der ausführliche Kommentar leistet erstmals die Identifizierung der von Jacobi gegen Schelling erhobenen Vorwürfe in dessen Schriften und bildet eine Voraussetzung zur angemessenen Beurteilung des Streits.
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Romane II. Woldemar

Romane II. Woldemar von Jacobi,  Friedrich Heinrich
An seinem Roman »Woldemar« hat Jacobi von 1776 bis 1796 gearbeitet. In diesen zwei Jahrzehnten hat sich seine Konzeption mehrfach verändert - von der Erstfassung, die noch der Epoche der 'Empfindsamkeit' nahesteht, hin zu einer Werkform, die die Form des Romans mit der des philosophischen Dialogs verschmilzt. Die Entstehungsgeschichte beginnt mit der Erzählung »Freundschaft und Liebe. Eine wahre Geschichte« (1777); Jacobi hat sie überarbeitet und 1779 unter dem Titel »Woldemar. Eine Seltenheit aus des Naturgeschichte » in Buchform herausgegeben. Im gleichen Jahr hat er ein weiteres Teilstück unter dem Titel »Ein Stück Philosophie des Lebens und der Menschheit« veröffentlicht, und dieses hat er zwei Jahre später in überarbeiteter Form unter dem Titel »Der Kunstgarten. Ein philosophisches Gespräch » in seine »Vermischten Schriften« aufgenommen. Der hier gefundende Typus des »philosophischen Gesprächs« prägt auch die umfassende Neubearbeitung von 1794, die Jacobi zwei Jahre später nochmals erweitert hat. - Die Neuausgabe unterscheidet erstmals zwischen diesen drei Entstehungsphasen; sie veröffentlicht die Fassungen von 1779, 1781 und 1796 und ordnet ihnen die Fassungen von 1777, 1779 und 1794 sowie 1820 in Form von Varianten zu.
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Schriften zum transzendentalen Idealismus

Schriften zum transzendentalen Idealismus von Jacobi,  Friedrich Heinrich, Jaeschke,  Walter
Nur zwei Jahre nach dem Beginn des Spinoza-Streits trat Jacobi mit einem neuen Werk hervor: »David Hume über den Glauben, oder Idealismus und Realismus. Ein Gespräch« (1787). Durch eine Präzisierung des Glaubensbegriffs sucht es zur Entscheidung dieses Streites beizutragen, ebenso wie Jacobis »Berichtigung« einer Rezension A. W. Rehbergs (1788), aber es eröffnet zugleich eine neue, überaus wirkungsmächtige Kontroverse: die Auseinandersetzung um die Transzendentalphilosophie, um Idealismus und Realismus. Sie bestimmt Jacobis Schriften der folgenden Jahrzehnte: den bislang unveröffentlichten Text »Meine Vorstellungen« aus der Zeit seiner unmittelbaren Rezeption der »Kritik der reinen Vernunft« (1781), die an Matthias Claudius gerichtete, ebenfalls unveröffentlichte »Epistel über die Kantische Philosophie« (1791) und nochmals 1802 die »Abhandlung Über das Unternehmen des Kritizismus, die Vernunft zu Verstande zu bringen«. Doch bereits 1799, in seiner Vorrede zum »Überflüssigen Taschenbuch für das Jahr 1800«, zielt Jacobis Kritik der Transzendentalphilosophie auf Fichte, und im gleichen Jahr integriert er in seinem Sendschreiben »Jacobi an Fichte« die Kritik an der Transzendentalphilosophie in den gleichzeitigen »Atheismusstreit«. 1802 weist Jacobi in seinen »Drei Briefe an Köppen« Hegels Angriff in »Glauben und Wissen« sowie Schellings Angriffe gegen ihn und Reinhold zurück, und auch seine späte »Vorrede, zugleich Einleitung in des Verfassers sämtliche philosophische Schriften« (1815) erneuert die Kritik der Transzendentalphilosophie. Der Band vereinigt die genannten Schriften, in denen Jacobi in vielfältiger Weise den Gang der nachkantischen Philosophie angeregt und antizipiert und immer wieder richtungweisend verändert hat. Einige Schriften sind in mehreren, zum Teil erheblich veränderten Auflagen erschienen, die im Variantenapparat rekonstruiert werden. Der ausführliche Kommentar erschließt Jacobis für die Auseinandersetzung um die Transzendentalphilosophie zentrale Stellung.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Kleine Schriften I (1770–1783)

Kleine Schriften I (1770–1783) von Goretzki,  Catia, Jacobi,  Friedrich Heinrich, Jaeschke,  Walter
Dieser Band enthält Erklärungen zu Zeichen, Siglen und Abkürzungen, Informationen über Jacobis Mitwirkung am Deutschen bzw. »Teutschen Merkur«, editorische Berichte und Kommentare zu den in Band 4,1 enthaltenen Texten, die die vielfältigen verdeckten Bezüge und Hintergründe dieser Schriften erschließen, sowie ein Literatur- und ein Personenverzeichnis. Die zwischen 1770 und 1783 entstandenen 19 »Kleinen Schriften« bieten ein weitgefächertes Bild des geistigen Lebens in Deutschland Ende des 18. Jahrhunderts. Sie zeigen einen unbekannten Jacobi: nicht den späteren Gegner Spinozas und des transzendentalen Idealismus, sondern den Literaten, der sich um die Verbreitung französischer Schriften in Deutschland verdient macht, durch Berichte aus der Académie Française, aber auch durch Vorworte, Rezensionen oder kommentierte Übersetzungen, etwa von Beaumarchais' »Fragment de mon voyage d'Espagne«, der Vorlage für Goethes »Clavigo«; die französische Originalfassung ist der Übersetzung - aus der Zeit der ersten Begegnung Jacobis mit Goethe (1774) - beigefügt. Die frühen Schriften zeigen aber auch den praxiserfahrenen Kritiker der merkantilistischen Wirtschaftspolitik des Absolutismus und schließlich - besonders in Jacobis erster Monographie »Etwas das Leßing gesagt hat« - den scharfen Kritiker vor allem solcher politischen Gewalt, die das Recht im Namen der Aufklärung und der Aufrichtung der 'Herrschaft der Vernunft' zum Besten des Volkes verletzt. Zumeist sind sie im »Teutschen Merkur« und im »Deutschen Museum« erschienen, großenteils anonym; nur wenige von ihnen hat Jacobi später - oft in einer um ihren aktuellen Bezug verkürzten und in ihrer politischen Schärfe gemilderten Form - in seine »Werke« aufgenommen. Die den edierten Texten zugrundeliegenden Originalfassungen sind heute nahezu unbekannt; spätere Fassungen sind gegebenenfalls im Variantenapparat des Textbandes 4,1 dokumentiert.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Schriften zum Streit um die göttlichen Dinge und ihre Offenbarung

Schriften zum Streit um die göttlichen Dinge und ihre Offenbarung von Jacobi,  Friedrich Heinrich, Jaeschke,  Walter
Der Streit um die Göttlichen Dinge (1811/12) ist - nach dem Pantheismus-Streit (1785) und dem Atheismusstreit (1799) - der dritte große Streit um das Verhältnis von Philosophie und Religion. Während in den beiden erstgenannten Streitsachen das Verhältnis der Philosophie Spinozas bzw. Fichtes zum herkömmlichen Theismus zur Debatte stand, wird der Streit um die Göttlichen Dinge um die Bestimmung eines zureichenden Begriffs des Theismus selbst geführt. Ausgelöst hat ihn Jacobi mit seiner im vorliegenden Band edierten Schrift »Von den göttlichen Dingen und ihrer Offenbarung« (1811). Hier erhebt er gegen die Identitätsphilosophie Schellings die scharfe Anklage, dass in ihr der Pantheismus im lügenhaften Gewand des Theismus auftrete. Ergänzt wird diese Schrift durch Jacobis Vorbericht zu Band III seiner Werke (1816) sowie den Vorbericht zur zweiten Auflage (1816), in denen Jacobi im Rückblick auf den Streit der vorangegangenen Jahre seine Position nochmals artikuliert, sowie durch einen handschriftlichen Entwurf. - Der ausführliche Kommentar leistet erstmals die Identifizierung der von Jacobi gegen Schelling erhobenen Vorwürfe in dessen Schriften und bildet eine Voraussetzung zur angemessenen Beurteilung des Streits.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Kleine Schriften II (1786–1819)

Kleine Schriften II (1786–1819) von Goretzki,  Catia, Jacobi,  Friedrich Heinrich, Jaeschke,  Walter
Die bereits 2007 in Band 5,1 veröffentlichten 17 Texte Jacobis stammen aus jeweils besonderen Lebenssituationen oder philosophischen Problemlagen der zweiten Hälfte seines Lebens. Diese oft wenig bekannten Zusammenhänge werden im vorliegenden Band – im Editorischen Bericht und im Kommentar – entschlüsselt. Dies gilt für Jacobis Übersetzung von Hemsterhuis’ anspielungsreicher Schrift Alexis oder von dem Goldenen Weltalter« sowie in anderer Weise für die Hintergründe von Jacobis Verstrickung in den damals heftigen Streit teils um die von der Berliner Aufklärung beschworene Gefahr der Ausbreitung von »Kryptokatholizismus und Jesuitismus«, teils um Geheimgesellschaften wie insbesondere die Illuminaten; es gilt aber auch für Jacobis kleine Abhandlung zu Jonathan Swift, für seine Stellungnahmen zur Französischen Revolution und für sein Eingreifen in die Auseinandersetzungen um die Konversion Friedrich Leopold zu Stolbergs wie auch für Jacobis Streit um die Veröffentlichung von Privatbriefen sowie schließlich für seine Akademierede »Über gelehrte Gesellschaften«.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Schriften zum transzendentalen Idealismus

Schriften zum transzendentalen Idealismus von Jacobi,  Friedrich Heinrich, Jaeschke,  Walter
Nur zwei Jahre nach dem Beginn des Spinoza-Streits trat Jacobi mit einem neuen Werk hervor: »David Hume über den Glauben, oder Idealismus und Realismus. Ein Gespräch« (1787). Durch eine Präzisierung des Glaubensbegriffs sucht es zur Entscheidung dieses Streites beizutragen, ebenso wie Jacobis »Berichtigung« einer Rezension A. W. Rehbergs (1788), aber es eröffnet zugleich eine neue, überaus wirkungsmächtige Kontroverse: die Auseinandersetzung um die Transzendentalphilosophie, um Idealismus und Realismus. Sie bestimmt Jacobis Schriften der folgenden Jahrzehnte: den bislang unveröffentlichten Text »Meine Vorstellungen« aus der Zeit seiner unmittelbaren Rezeption der »Kritik der reinen Vernunft« (1781), die an Matthias Claudius gerichtete, ebenfalls unveröffentlichte »Epistel über die Kantische Philosophie« (1791) und nochmals 1802 die »Abhandlung Über das Unternehmen des Kritizismus, die Vernunft zu Verstande zu bringen«. Doch bereits 1799, in seiner Vorrede zum »Überflüssigen Taschenbuch für das Jahr 1800«, zielt Jacobis Kritik der Transzendentalphilosophie auf Fichte, und im gleichen Jahr integriert er in seinem Sendschreiben »Jacobi an Fichte« die Kritik an der Transzendentalphilosophie in den gleichzeitigen »Atheismusstreit«. 1802 weist Jacobi in seinen »Drei Briefe an Köppen« Hegels Angriff in »Glauben und Wissen« sowie Schellings Angriffe gegen ihn und Reinhold zurück, und auch seine späte »Vorrede, zugleich Einleitung in des Verfassers sämtliche philosophische Schriften« (1815) erneuert die Kritik der Transzendentalphilosophie. Der Band vereinigt die genannten Schriften, in denen Jacobi in vielfältiger Weise den Gang der nachkantischen Philosophie angeregt und antizipiert und immer wieder richtungweisend verändert hat. Einige Schriften sind in mehreren, zum Teil erheblich veränderten Auflagen erschienen, die im Variantenapparat rekonstruiert werden. Der ausführliche Kommentar erschließt Jacobis für die Auseinandersetzung um die Transzendentalphilosophie zentrale Stellung.
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Romane I. Eduard Allwill

Romane I. Eduard Allwill von Götz,  Carmen, Jacobi,  Friedrich Heinrich
Das philosophisch-literarische Werk Friedrich Heinrich Jacobis (1743–1819) entstand, angeregt von Goethe und Lessing, in Auseinandersetzung mit dem Pantheismus Spinozas, der Moralphilosophie Kants, dem Idealismus Fichtes und der Naturphilosophie Schellings. Als einer der herausragenden Köpfe, der die Entwicklung der Klassischen Deutschen Philosophie teils initiiert, teils kritisch begleitet hat, vertritt Jacobi einen auf der unmittelbaren Erfahrung und der von äußeren moralischen Gesetzen unabhängigen Personalität des Menschen beruhenden individuellen Realismus, der den Auffassungen Hamanns und Herders verwandt ist. Dieser Anhangsband von Carmen Götz zur Edition des Briefromans Allwill unterscheidet sich von den bisherigen Bänden der Ausgabe dadurch, dass ein fiktionaler Text zu kommentieren war, der in fünf Druckfassungen überliefert ist, und darüber hinaus vorangegangene Kommentierungen zu berücksichtigen waren. Sodann nehmen zwei Arten von Nachweisen, die nicht zwingend zu einem Kommentar gehören, größeren Raum ein: zum einen die (auto-)biographische Rückbindung bestimmter Figuren, Konstellationen, Orte und Aussagen, zum anderen Hinweise auf inhaltliche Parallelen im philosophischen und brieflichen Werk Jacobis wie auch in dem von Zeitgenossen, vor allem von Goethe und Rousseau.
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Kleine Schriften II (1786–1819) von Goretzki,  Catia, Jacobi,  Friedrich Heinrich, Jaeschke,  Walter
Das breite Themenspektrum der 16 Schriften dieses Bandes spiegelt die geistigen und gesellschaftlichpolitischen Auseinandersetzungen, an denen Jacobi wie wenig andere teilgenommen hat. Aus seinen späten Düsseldorfer Jahren stammen unter anderem die Streitschriften gegen die Berliner Aufklärer um Friedrich Nicolai über die Aufklärung und ihre Dialektik; hieran schließen sich eine Kritik am Anspruch der Französischen Revolution, eine reine Vernunftherrschaft zu errichten, und eine Reaktion auf die Hinrichtung Louis XVI. Aus den Jahren des Exils in Holstein stammt eine Auseinandersetzung mit einer Schrift Johann Georg Schlossers sowie ein doppelter Protest gegen die eigenmächtige Veröffentlichung von Privatbriefen, und aus dem letzten Lebensjahrzehnt in München die Rede, die Jacobi als Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften zu ihrer Neubegründung gehalten hat, ein Bericht über Johann Georg Hamann und schließlich die noch von Jacobi selber publizierte Sammlung seiner Aphorismen. Mehrere dieser Texte sind nicht oder nur in stark verkürzter Form in der alten Ausgabe seiner Werke enthalten und deshalb bisher weitgehend unbekannt geblieben.
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