Mit Erinnerungen gepflastert

Mit Erinnerungen gepflastert von Acker,  Heinz, Acker,  Marianne, Astner,  Michael, Baciu,  Angela, Betsy,  Peter, Binder,  Kurt H., Bottesch,  Sieglinde, Caplat,  Jutta, Dabi,  Gerhard, Dusil,  Dagmar, Elischer,  Hannes, Ernster,  Adrian, Fabritius,  Bernd, Fleischer,  Horst, Fronius,  Monica, Hermann,  Brigitte, Höchsmann,  Heini, Huber,  Manfred, Hügel,  Marianne, Hurezeanu,  Emil, Iuga,  Nora, Johrend,  Walter, Klubitschko,  Rudi, Loew,  Ingrid, Pop,  Traian, Reiner,  Monika, Samson,  Horst, Schlezack,  Jürgen, Schneider,  Erika, Schuller,  Frieder, Schuller,  Gerlinde, Schunn,  Erika, Schuster,  Jürgen, Seiler,  Hellmut, Wittstock,  Joachim, Ziegler,  Kurt Thomas, Zink,  Dietfried
Die Texte im vorliegenden Band berühren, informieren, beschreiben, blicken in ein Hermannstadt, das es heute so nicht mehr gibt. Sie sind zum Teil gut recherchiert und dokumentiert oder verlieren sich einfach in Erinnertem. Die Straßen sind die Adern der Stadt und schwemmen Erinnerungen und Erlebtes an oder weg, übergeben all dies der Stadt, und so werden es nicht mehr unsere Erinnerungen sein, sondern die der Stadt. Momentaufnahmen, die Bilder entstehen lassen. Das letzte Haus war auch ein Einfamilienhaus und war das Eckhaus zum Philosophengang auf der linken Seite. Es trägt schwer an einer Erinnerung. Christel, die zweitälteste Tochter der Konrads, war Studentin in Klausenburg. Der politische Geheimdienst hatte sie unter Druck gesetzt. Er forderte von ihr, über ihre Kommilitonen und Freunde zu berichten. Sie eigerte sich. Hannes Elischer, Die Walkmühlgasse Wenn aber der laue Sommerwind das Laub der Linden im Garten von Fräulein Schullerus und das des uralten Nussbaumes im Hof von Tante Clara, unserer lieben Nachbarin, sanft streichelt, erreicht das geheimnisvolle Rauschen über Hunderte und Tausende Kilometer Entfernung unsere Seelen und erinnert uns an die Kinder, die wir einmal waren ... Adrian Ernster, Die Grabengasse Vorwort oder wenn alle Straßen erzählen Hermannstadt ist die Stadt, die Fremde begeistert und ihren Bewohnern einen Stempel aufdrückte und aufdrückt. Ich wage zu behaupten, dass die Einwohner Hermannstadts mehr mit der Stadt verbunden sind als mit dem Land. Der Genius Loci hat sie geprägt, lässt im Rückblick das Paradies der hier verbrachten Kindheit wieder wach werden, verklärt auch ab und zu das Gewesene. Es wird verglichen, geurteilt, verurteilt, es werden Sehnsüchte geweckt. 36 Hermannstädter und solche, die hier einige Zeit verbracht haben, sind unserem Aufruf gefolgt und haben Texte zu Straßen verfasst: zu ihrer Straße, zu gegangenen Wegen, zu Erlebnissen und, und, und. Ich weiß nicht, wie es bei den Bewohnern anderer Städte ist, bei den Hermannstädtern lautet in den meisten Fällen die erste Frage: Ober- oder Unterstadt? Und welche Straße? Ach, das Haus an der Ecke? Die Straße mit den Lindenbäumen? Sah man nicht die Turmuhr von dort? Die Texte im vorliegenden Band berühren, informieren, beschreiben, blicken in ein Hermannstadt, das es heute so nicht mehr gibt. Sie sind zum Teil gut recherchiert und dokumentiert oder verlieren sich einfach in Erinnertem. Die Straßen sind die Adern der Stadt und schwemmen Erinnerungen und Erlebtes an oder weg, übergeben all dies der Stadt, und so werden es nicht mehr unsere Erinnerungen sein, sondern die der Stadt. Momentaufnahmen, die Bilder entstehen lassen. Die Pandemie hat auch vor der Entstehung dieses Buches nicht Halt gemacht. Dadurch hat sich die geplante Veröffentlichung um fast zwei Jahre verzögert. Zwei der Autoren erleben die Veröffentlichung des Bandes leider nicht mehr: Hannes Elischer erlag einer schweren Krankheit und konnte so seinen Text über die Walkmühlstraße nicht mehr in gedruckter Form erleben, ebenso Adrian Ernster, mit dem ich interessante Gespräche in Israel geführt habe und der sich auf einen Besuch in Hermannstadt gefreut hat. In seinem Text setzt er der Grabengasse ein Denkmal. Als Herausgeberin habe ich versucht, die Straßentexte zu gruppieren und ihnen einen Titel als Hut aufzusetzen. Nur in Ober- und Unterstadt zu unterteilen wäre zu wenig gewesen, Zentrum und Randviertel zu einfach. Es sind 11 Gruppen aus 36 Texten entstanden. Und da alles mit einem Schritt beginnt, der zu einem Weg führt, vereinen die ersten Texte „Wege“ durch die Stadt. Manch ein Titel ist subjektiv von mir gewählt worden und nicht ganz ernst zu nehmen. „Feine Straßen“ irritiert vielleicht. Doch für mich als Kind führte der Weg zu meiner Großmutter in eine „feine Straße“, wo es anders roch, die Bäume dufteten, die Gärten voller Blumen waren. Heute schmückt sich eine Straße mit dem Namen „Die schönste Straße Hermannstadts“ – ob sie es tatsächlich ist? Drei Autoren widmen ihr einige Zeilen. Doch es gibt auch Straßen „Im Herzen der Stadt“, „Hinter der Bahnlinie“, „Am Rande der Stadt“, der Leser darf sich in „Alte Straßen“ verirren, auf die „Konradwiese“ gelangen, in die „Unterstadt“, „In Richtung Josephstadt“ gehen oder „Mit fremdem Blick“ betrachten. Die Eintrittskarte zu allen Wegen ist der Hunsrück, kein Prosatext, sondern ein Gedicht. Wie heißt es so schön in England, wenn eine Frau heiratet? Something old and something new, something borrowed and something blue. Was das mit diesem Buch zu tun hat, mag sich der Leser fragen. Machen wir uns trotzdem diesen Spruch zu eigen für dies Buch. Die meisten der Texte beinhalten Erinnerungen. Um eine Verbindung zum heutigen Hermannstadt herzustellen, habe ich mich entschlossen, zum Großteil aktuelle Bilder zu verwenden. Und was ist geliehen? Wahrscheinlich die Erinnerungen, die irgendwann nicht mehr unser Eigentum sind, doch die Stadt leiht sie uns, lässt uns darin schwelgen. Und was ist blau? Ein „Vergiss Hermannstadt nicht“, die Augen der Stadt? Ich danke allen, die mich bei der Herausgabe dieses Buches unterstützt haben. Traian Pop hat die Veröffentlichung des Bandes in letzter Minute möglich gemacht. DANKE dafür! Dagmar Dusil, im Juli 2022 in Hermannstadt
Aktualisiert: 2023-05-30
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Mit Erinnerungen gepflastert

Mit Erinnerungen gepflastert von Acker,  Heinz, Acker,  Marianne, Astner,  Michael, Baciu,  Angela, Betsy,  Peter, Binder,  Kurt H., Bottesch,  Sieglinde, Caplat,  Jutta, Dabi,  Gerhard, Dusil,  Dagmar, Elischer,  Hannes, Ernster,  Adrian, Fabritius,  Bernd, Fleischer,  Horst, Fronius,  Monica, Hermann,  Brigitte, Höchsmann,  Heini, Huber,  Manfred, Hügel,  Marianne, Hurezeanu,  Emil, Iuga,  Nora, Johrend,  Walter, Klubitschko,  Rudi, Loew,  Ingrid, Pop,  Traian, Reiner,  Monika, Samson,  Horst, Schlezack,  Jürgen, Schneider,  Erika, Schuller,  Frieder, Schuller,  Gerlinde, Schunn,  Erika, Schuster,  Jürgen, Seiler,  Hellmut, Wittstock,  Joachim, Ziegler,  Kurt Thomas, Zink,  Dietfried
Die Texte im vorliegenden Band berühren, informieren, beschreiben, blicken in ein Hermannstadt, das es heute so nicht mehr gibt. Sie sind zum Teil gut recherchiert und dokumentiert oder verlieren sich einfach in Erinnertem. Die Straßen sind die Adern der Stadt und schwemmen Erinnerungen und Erlebtes an oder weg, übergeben all dies der Stadt, und so werden es nicht mehr unsere Erinnerungen sein, sondern die der Stadt. Momentaufnahmen, die Bilder entstehen lassen. Das letzte Haus war auch ein Einfamilienhaus und war das Eckhaus zum Philosophengang auf der linken Seite. Es trägt schwer an einer Erinnerung. Christel, die zweitälteste Tochter der Konrads, war Studentin in Klausenburg. Der politische Geheimdienst hatte sie unter Druck gesetzt. Er forderte von ihr, über ihre Kommilitonen und Freunde zu berichten. Sie eigerte sich. Hannes Elischer, Die Walkmühlgasse Wenn aber der laue Sommerwind das Laub der Linden im Garten von Fräulein Schullerus und das des uralten Nussbaumes im Hof von Tante Clara, unserer lieben Nachbarin, sanft streichelt, erreicht das geheimnisvolle Rauschen über Hunderte und Tausende Kilometer Entfernung unsere Seelen und erinnert uns an die Kinder, die wir einmal waren ... Adrian Ernster, Die Grabengasse Vorwort oder wenn alle Straßen erzählen Hermannstadt ist die Stadt, die Fremde begeistert und ihren Bewohnern einen Stempel aufdrückte und aufdrückt. Ich wage zu behaupten, dass die Einwohner Hermannstadts mehr mit der Stadt verbunden sind als mit dem Land. Der Genius Loci hat sie geprägt, lässt im Rückblick das Paradies der hier verbrachten Kindheit wieder wach werden, verklärt auch ab und zu das Gewesene. Es wird verglichen, geurteilt, verurteilt, es werden Sehnsüchte geweckt. 36 Hermannstädter und solche, die hier einige Zeit verbracht haben, sind unserem Aufruf gefolgt und haben Texte zu Straßen verfasst: zu ihrer Straße, zu gegangenen Wegen, zu Erlebnissen und, und, und. Ich weiß nicht, wie es bei den Bewohnern anderer Städte ist, bei den Hermannstädtern lautet in den meisten Fällen die erste Frage: Ober- oder Unterstadt? Und welche Straße? Ach, das Haus an der Ecke? Die Straße mit den Lindenbäumen? Sah man nicht die Turmuhr von dort? Die Texte im vorliegenden Band berühren, informieren, beschreiben, blicken in ein Hermannstadt, das es heute so nicht mehr gibt. Sie sind zum Teil gut recherchiert und dokumentiert oder verlieren sich einfach in Erinnertem. Die Straßen sind die Adern der Stadt und schwemmen Erinnerungen und Erlebtes an oder weg, übergeben all dies der Stadt, und so werden es nicht mehr unsere Erinnerungen sein, sondern die der Stadt. Momentaufnahmen, die Bilder entstehen lassen. Die Pandemie hat auch vor der Entstehung dieses Buches nicht Halt gemacht. Dadurch hat sich die geplante Veröffentlichung um fast zwei Jahre verzögert. Zwei der Autoren erleben die Veröffentlichung des Bandes leider nicht mehr: Hannes Elischer erlag einer schweren Krankheit und konnte so seinen Text über die Walkmühlstraße nicht mehr in gedruckter Form erleben, ebenso Adrian Ernster, mit dem ich interessante Gespräche in Israel geführt habe und der sich auf einen Besuch in Hermannstadt gefreut hat. In seinem Text setzt er der Grabengasse ein Denkmal. Als Herausgeberin habe ich versucht, die Straßentexte zu gruppieren und ihnen einen Titel als Hut aufzusetzen. Nur in Ober- und Unterstadt zu unterteilen wäre zu wenig gewesen, Zentrum und Randviertel zu einfach. Es sind 11 Gruppen aus 36 Texten entstanden. Und da alles mit einem Schritt beginnt, der zu einem Weg führt, vereinen die ersten Texte „Wege“ durch die Stadt. Manch ein Titel ist subjektiv von mir gewählt worden und nicht ganz ernst zu nehmen. „Feine Straßen“ irritiert vielleicht. Doch für mich als Kind führte der Weg zu meiner Großmutter in eine „feine Straße“, wo es anders roch, die Bäume dufteten, die Gärten voller Blumen waren. Heute schmückt sich eine Straße mit dem Namen „Die schönste Straße Hermannstadts“ – ob sie es tatsächlich ist? Drei Autoren widmen ihr einige Zeilen. Doch es gibt auch Straßen „Im Herzen der Stadt“, „Hinter der Bahnlinie“, „Am Rande der Stadt“, der Leser darf sich in „Alte Straßen“ verirren, auf die „Konradwiese“ gelangen, in die „Unterstadt“, „In Richtung Josephstadt“ gehen oder „Mit fremdem Blick“ betrachten. Die Eintrittskarte zu allen Wegen ist der Hunsrück, kein Prosatext, sondern ein Gedicht. Wie heißt es so schön in England, wenn eine Frau heiratet? Something old and something new, something borrowed and something blue. Was das mit diesem Buch zu tun hat, mag sich der Leser fragen. Machen wir uns trotzdem diesen Spruch zu eigen für dies Buch. Die meisten der Texte beinhalten Erinnerungen. Um eine Verbindung zum heutigen Hermannstadt herzustellen, habe ich mich entschlossen, zum Großteil aktuelle Bilder zu verwenden. Und was ist geliehen? Wahrscheinlich die Erinnerungen, die irgendwann nicht mehr unser Eigentum sind, doch die Stadt leiht sie uns, lässt uns darin schwelgen. Und was ist blau? Ein „Vergiss Hermannstadt nicht“, die Augen der Stadt? Ich danke allen, die mich bei der Herausgabe dieses Buches unterstützt haben. Traian Pop hat die Veröffentlichung des Bandes in letzter Minute möglich gemacht. DANKE dafür! Dagmar Dusil, im Juli 2022 in Hermannstadt
Aktualisiert: 2022-11-03
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Die Sechzigjährige und der junge Mann

Die Sechzigjährige und der junge Mann von Iuga,  Nora, Wemme,  Eva R
»Das einzig Wirkliche in der Liebe sind die Drüsen, der Rest ist Literatur.« Nora Iuga, die große rumänische Autorin und Übersetzerin, bei uns bislang vor allem als Lyrikerin bekannt, erweist sich mit »Die Sechzigjährige und der junge Mann« als schonungslos offene Erzählerin: Eine gestandene Schriftstellerin – unschwer als Alter ego Nora Iugas zu erkennen – lässt ihr Leben, ihre Lieben, ihre Freundschaften, politische Ereignisse und individuelle Tragödien in einem endlosen Fluss der Selbstbefragung und Erinnerungen Revue passieren. Sie vergewissert sich der Regungen ihres Körpers und lauscht dem Ruf ihres Instinkts – ihr Gegenüber ist ein jüngerer Mann, dessen verführerischer, geheimnisvoller grüner Blick sie mal zu gewagten Eingeständnissen bewegt, mal zutiefst verunsichert und lähmt. Ein bunter, melancholischer, komischer und impulsiver Roman, der Geniestreich einer Poetin voll heißen Temperaments.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Das Leben wie ein Tortenboden

Das Leben wie ein Tortenboden von Cimpoeșu,  Petru, Costin,  Bogdan, Duca,  Daniela, Gabriela,  Adameșteanu, Greceanu,  Adela, Hondrari,  Marin Mălaicu, Iuga,  Nora, Lungu,  Dan, Nimigean,  Ovidiu, Pârvulescu,  Ioana, Petreu,  Marta, Pfeifer,  Anke, Rădulescu,  Răzvan, Rosetti,  Adina, Sabău,  Corina, Stancu,  Valeriu, Teodorovici,  Lucian Dan
Ein vielfältiger, aufschlussreicher Einblick in die aktuelle rumänische Literatur. Mal heiter, mal melancholisch, mal voller bitterer Ironie.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Der Autobus mit den Buckligen

Der Autobus mit den Buckligen von Iuga,  Nora, Joly,  Jean B, Mueller,  Herta, Wichner,  Ernest
Sein lyrisches-Ich ergreift munter und lautstark das Wort und erzählt in lose aneinandergereihten Episoden von seiner Frau, seinem Patron, von seinen Träumen und seiner Suche nach Gott. Dies tut Sam auf sprunghafte, unberechenbare, derbe und liebevolle Weise zugleich – auf männliche Weise eben. Dabei kann der Leser nicht umhin, Sympathie für den rauhbeinig-romantischen Sam zu empfinden: Mag es daran liegen, dass hinter dem virilen Sam mit Tigertattoo ein schüchterner Knabe steckt, der von saltoschlagenden Kühen und fernen Galaxien, den Dünen der Sahara und vom Rinderzug im weiten Westen träumt? Dessen lautstarke Hülle einen bescheidenen, demütigen Kern verbirgt? Vielleicht ist Sam als männliche Figur so unwiderstehlich, weil ihn eine Frau ins Leben gerufen hat? Nora Iuga geht in diesem Episodenreigen mit Sam durch alle Lebenslagen, zeichnet augenzwinkernd Momentaufnahmen, die trotz oder gerade wegen ihrer scheinbaren Willkür die männlich-menschliche Existenz in ihrer grotesken Gänze widerspiegeln. Eine kleine Welt ohne Bedeutung und ohne große Aussichten sitzt in diesem Autobus mit den Buckligen, eine Welt, in der man träumt, liebt, streitet, sich des Lebens freut und vor dem Tod zittert. In diesem Bus sitzt auch Sam, der wie die meisten Menschen auf der Welt lebt, ohne zu wissen, wozu. 'Sam träumt davon zu Keops zu gelangen ganz hinten im autobus / hinter so vielen buckligen / sieht sam die sahara / mit ihren zitternden dünen / er träumt davon zu keops zu gelangen / brennt darauf ihm die sandalen auszuziehen / und ihm das blut von den nägeln zu lecken / ich fürchte nur mein geld wird nicht reichen / denkt sam und ist den tränen nahe / was macht ihr mit mir und meinen nachkommen / aus dem himmel weht eine kühle brise herab / immer tröstet dich gott / und lässt dich zurück am ufer/ damit du versöhnt zusehen kannst / wie die titanic untergeht' 'Sam und das Gespenst', 'Sam geht über den Himmel', 'Sam und das Hündchen Dracula auf dem Ferdinand Boulevard'. Sam ist der uneingeschränkte Held des Gedichtromans, den Nora Iuga mit Der Autobus mit den Buckligen entworfen hat.
Aktualisiert: 2018-07-05
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Vom Süden her kommt ein Herz auf Stelzen

Vom Süden her kommt ein Herz auf Stelzen von Gadliger,  Werner, Iuga,  Nora
Werner Gadliger ist das Gegenteil eines Fotoreporters, der in fremdem Auftrag ein vorgegebenes Thema ablichtet. Vielmehr ist er eine Art Flaneur der die Kamera dann zur Hand nimmt, wenn ihm der Zufall flüchtige Bilder zuspielt, die er aus irgendeinem Grund unbedingt festhalten möchte. Unterwegs entdeckt und fotografiert er Dinge, die ihn berühren, neugierig machen, faszinieren. Er richtet den Fokus auch auf das Formale, spielt mit Natur und Architektur, choreografiert Menschen in ihrer Umgebung, macht etwas sichtbar, das erst in seinem Ausschnitt unvermutet Bedeutung gewinnt. Gadligers individuelle Bilderwelt setzt sich aus einer Vielfalt eingefangener Momente zusammen, die als Fotografien universale Aussagekraft entwickeln. Nora Iuga ist eine eigenwillige Dichterin. Sie schreibt noch immer unentwegt, Prosa und Gedichte, „diese ungebärdigen, sinnlich prickelnden Texte“, wie Werner Morlang sie treffend nennt. Alter heißt für Nora Iuga nicht Zurücklehnen und den verdienten Ruhm genießen, den sie gerade auch im deutschen Sprachraum in den letzten Jahren erlangt hat. Nein, er wird von ihr vielmehr „als Möglichkeit genutzt, sich von Befangenheit und Konventionen loszusagen und einer entfesselten Imagination die Zügel schießen zu lassen“. Zwischen den Texten der Lyrikerin und den Bildern des Fotografen manifestiert sich eine verblüffende Wechselwirkung. Sowohl Nora Iugas wie Werner Gadligers Arbeiten ist eigen, dass sie einen verstörenden Zeitgeist heraufbeschwören, Erlebtes verdichten, dem Individuum in der globalen Verlorenheit nachspüren, Brüche und Übergänge thematisieren, die Poesie im Alltäglichen sichtbar machen, über Grenzen blicken – Grenzen zwischen Ahnung und Erinnerung, Leben und Tod, Realität und Traum. Schreibend und fotografierend erschaffen sie magische Momente, die im vorliegenden Band in einen Dialog miteinander treten.
Aktualisiert: 2021-07-08
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Die Sechzigjährige und der junge Mann

Die Sechzigjährige und der junge Mann von Iuga,  Nora, Wemme,  Eva R
Nora Iuga, die große rumänische Autorin und Übersetzerin, bei uns bislang vor allem als Lyrikerin bekannt, erweist sich mit »Die Sechzigjährige und der junge Mann« als schonungslos offene Erzählerin: Eine gestandene Schriftstellerin – unschwer als Alter ego Nora Iugas zu erkennen – lässt ihr Leben, ihre Lieben, ihre Freundschaften, politische Ereignisse und individuelle Tragödien in einem endlosen Fluss der Selbstbefragung und Erinnerungen Revue passieren. Sie vergewissert sich der Regungen ihres Körpers und lauscht dem Ruf ihres Instinkts – ihr Gegenüber ist ein jüngerer Mann, dessen verführerischer, geheimnisvoller grüner Blick sie mal zu gewagten Eingeständnissen bewegt, mal zutiefst verunsichert und lähmt. Ein bunter, melancholischer, komischer und impulsiver Roman, der Geniestreich einer Poetin voll heißen Temperaments.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Fasanenstraße 23

Fasanenstraße 23 von Artmann,  H. C., Baqa,  Latifa, Bose,  Günter Karl, Chakraborti,  Swapnamoy, Ćosić,  Bora, Fiebig,  Paul, Grundmann,  Silke, Haffner,  Sarah, Iuga,  Nora, Januszewski,  Sebastian, Johler,  Jens, Kaygusuz,  Sema, Köfler,  Werner, Krechel,  Ursula, Lochner-Griffith,  John, Markert,  Joy, Mueller,  Herta, Nolte,  Mathias, Oswalt,  Stefanie, Pauls,  Alan, Peltzer,  Ulrich, Reich,  Annika, Schlesak,  Dieter, Sieben,  Irene, Steinmann,  Carl-Peter, Tumler,  Franz, Voss,  Florian, Wichner,  Ernest, Wiesner,  Herbert
Die erweiterte Neuauflage enthält Beiträge über die Geschichte des Hauses Fasanenstraße 23, Vorschläge für literarische Spaziergänge in der näheren Umgebung des Literaturhauses Berlin, sowie eine Anthologie, die Texte versammelt, in denen das Literaturhaus in der Literatur eine Rolle spielt.
Aktualisiert: 2020-05-29
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