Nylon und Napalm

Nylon und Napalm von Bochsler,  Regula, Institut für Kulturforschung Graubünden
Die Ems-Chemie ist eines der bekanntesten Industrieunternehmen der Schweiz und der wichtigste private Arbeitgeber in Graubünden. Ursprünglich hiess sie Holzverzuckerungs A.G. und war ein Kind der Kriegswirtschaft. Mit öffentlichen Mitteln gebaut und betrieben, stellte sie Ersatztreibstoff aus Holzabfällen her. Als Benzinimporte nach dem Krieg den teuren Treibstoff überflüssig machten, räumte der Bund dem Emser Werk eine subventionierte Übergangsfrist ein. Bis 1955 musste es sich am Markt positionieren – oder dichtmachen. Die waghalsige Transformation zu einem rentablen Chemie-Unternehmen steht im Zentrum dieses Buches. Dank hartnäckiger Recherchen kann die Autorin zeigen, wie Firmengründer Werner Oswald mithilfe deutscher Berater und Spezialisten mit NS-Vergangenheit eine Kunstfaserproduktion aufbaute. Um neue Absatzmöglichkeiten für den Treibstoff zu schaffen, stieg er auch ins Waffengeschäft ein. Ingenieure aus Peenemünde, dem Geburtsort von Hitlers «Wunderwaffe» V2, entwickelten in Ems eine Rakete, andere konstruierten Zünder und Minen, während Schweizer Chemiker an einer Napalm-Variante tüftelten, die später in Kriegen in Burma, Indonesien und im Jemen eingesetzt wurde.
Aktualisiert: 2023-03-13
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Nutzen und schützen

Nutzen und schützen von Fuchs,  Karin, Grimm,  Paul Eugen, Institut für Kulturforschung Graubünden, Stuber,  Martin
Johann Coaz war eine zentrale Figur der sich im 19. Jahrhundert herausbildenden schweizerischen Umweltpolitik. In jungen Jahren war Coaz am nationalen Projekt der Dufourkarte beteiligt. Über zwei Jahrzehnte engagierte er sich als Forstinspektor für den Bündner Wald. Später, zum ersten eidgenössischen Oberforstinspektor gewählt, realisierte er eine nachhaltige Forstpolitik auf nationaler Ebene. Erst mit 92 Jahren setzte er sich zur Ruhe, nachdem er den Schweizerischen Nationalpark entscheidend mitbefördert hatte. Tagebücher, Briefe und Veröffentlichungen des Topografen, Forstmanns und Chefbeamten ermöglichen einen intimen Blick auf diese dynamische Umbruchzeit. Schwerpunkte des Buchs sind der persönliche Blick des Tagebuchschreibers, Coaz’ Netzwerke und seine Pionierrolle für Forstwesen und Schutz vor Naturgefahren.
Aktualisiert: 2022-08-25
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Die Ilanzer Artikelbriefe im Kontext der europäischen Reformation

Die Ilanzer Artikelbriefe im Kontext der europäischen Reformation von Bernhard,  Jan-Andrea, Institut für Kulturforschung Graubünden, Seger,  Cordula
Die Ilanzer Artikelbriefe aus den Jahren 1523 bis 1526 haben die Geschichte der Drei Bünde und die bünderische Reformation massgeblich geprägt. Die Beiträge des Bands stellen die Artikelbriefe in den Kontext der europäischen Reformation und bieten aus verschiedenen Perspektiven und Disziplinen neue Erkenntnisse zur staats- und konfessionspolitischen sowie geistesgeschichtlichen Entwicklung der Drei Bünde. Ergänzt werden sie durch eine Übersetzung der Ilanzer Artikelbriefe sowie des Bundesbriefs ins heutige Deutsch. Der Band geht auf ein international besetztes Symposium zurück, das im September 2017 anlässlich der Feierlichkeiten zu «500 Jahre Reformation» in Ilanz stattfand. Mit Beiträgen von Marc Aberle, Jan-Andrea Bernhard, Bruce Gordon, Randolph C. Head, Florian Hitz, Ulrich Pfister, Immacolata Saulle Hippenmeyer, Guglielmo Scaramellini, Andreas Thier, Erich Wenneker und Philipp Zwyssig.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Der Splügenpass

Der Splügenpass von Institut für Kulturforschung Graubünden
Herausgeber Georg Jäger Der Splügenpass Zur langen Geschichte einer kurzen Transitroute Wie nutzt der Mensch seit Jahrtausenden bis heute das Gebiet des Splügenpasses im Zentrum des Alpenbogens? Dieses Buch vereinigt dazu Beiträge von Autorinnen und Autoren aus ganz unterschiedlichen Bereichen: Archäologie, Rechts- und Verkehrsgeschichte, Strassenbau und Tourismus. Die Präsenz von Menschen in der Urgeschichte und der Transitverkehr seit dem Mittelalter sind Gegenstand des ersten Teils; Saumwege und die ersten Strassenbauten des 19. Jahrhunderts werden im zweiten Teil dargestellt. Die weiteren Kapitel setzen sich exemplarisch mit der heutigen Bedeutung des Passes für einen zeitgemässen, ökologisch sinnvollen Kulturtourismus auseinander. Zum Herausgeber Dr. phil. Georg Jäger, Jahrgang 1943, ist Historiker und lebt in Chur. Ab 1990 baute er das Institut für Kulturforschung Graubünden auf, dem er bis 2009 vorstand. 2010 erhielt er für seine Verdienste um die Kulturgeschichte des Kantons den Bündner Kulturpreis. Il Passo dello Spluga La lunga storia di una breve via di transito La regione del passo dello Spluga si trova al centro dell’arco alpino: come è stata sfruttata dall’uomo questa posizione nel corso dei millenni fino ad oggi? Il volume raccoglie contributi di autori e autrici provenienti da disparati ambiti d’indagine: archeologia, storia del diritto e dei trasporti, ingegneria stradale, turismo. La resenza umana sin dalla preistoria e lo sviluppo dei traffici a partire dall’età medievale sono oggetto della prima parte del volume; la seconda parte si concentra invece sulle mulattiere e sulle prime costruzioni stradali nel corso del XIX sec. I successivi capitoli si confrontano in maniera esemplare con l’odierna importanza di questo valico alpino nel segno di un turismo culturale rispettoso dell’ambiente, sensato e al passo con i tempi.
Aktualisiert: 2020-07-12
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Kreise ade.

Kreise ade. von Institut für Kulturforschung Graubünden
Die 39 Kreise im Kanton Graubünden (Schweiz) bestanden von 1851 bis 2015. Diese öffentlich-rechtlichen Körperschaften waren sehr volksnah. Sie hatten eine grosse Tradition und ein lebendiges Brauchtum. Hier wird ihre Chronik geschrieben und ihre staatspolitische Leistung gewürdigt. Im ersten Teil des Buches sind die Porträts aller 39 bündnerischen Kreise versammelt. Verfasser sind der Regel die jeweils letzten Kreispräsidentinnen und Kreispräsidenten. Der zweite Teil des Buches enthält staatspolitische und historische Beiträge. Weitere Beiträge machen das Buch zu einer umfassenden Rückschau auf eine Zeit, die mit der faktischen Aufhebung der Kreise einen Abschluss findet.
Aktualisiert: 2020-03-18
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Grüsse aus Rhäzüns

Grüsse aus Rhäzüns von Institut für Kulturforschung Graubünden
Grüsse aus Rhäzüns Ansichten und Einsichten  In den Jahren um 1900 etablierte sich die Ansichtskarte in ganz Europa als populäres Kommunikationsmedium. Sie diente nicht nur den Touristen zur Vermittlung von Grussbotschaften, sondern insbesondere auch den «kleinen Leuten» als kostengünstiges Verständigungsmittel über grössere Distanzen hinweg. Fast jedes Dorf in der Schweiz verfügte in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts über eine Palette an Ansichtskarten mit verschiedenen, meist kanonisierten Bildmotiven. Anhand einer umfangreichen Kartensammlung aus Rhäzüns zeigt dieses Buch exemplarisch, wie im lokalen Raum einer landwirtschaftlich-gewerblich geprägten Bündner Gemeinde repräsentative Ortsdarstellungen geschaffen und weiterverbreitet wurden. Wilde Natur, historische Gemäuer und dörfliche Beschaulichkeit gehörten dabei zum elementaren Bildstoff. In der heutigen Retrospektive bieten die alten Ansichten ergiebiges Anschauungsmaterial zu kulturhistorischen Einsichten. Zudem bringt das digitale Zeitalter mittlerweile auch imposante Ortsaufnahmen ausserhalb des klassischen Ansichtskartenformats und -stils hervor.
Aktualisiert: 2023-01-10
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