Aufbruch in die „Heimat des Proletariats“

Aufbruch in die „Heimat des Proletariats“ von Hormayr,  Gisela
Annähernd 80.000 ÖsterreicherInnen entschlossen sich in der Zwischenkriegszeit, ihre Heimat zu verlassen. Mehr als 3.000 davon führte die Suche nach Arbeit und Verdienst in die Sowjetunion. Ehemalige in russische Kriegsgefangenschaft geratene Soldaten der k.u.k. Armee blieben im Land oder kehrten nach ihrer Entlassung dorthin zurück, andere beteiligten sich an (meist kurzlebigen) in Österreich beworbenen Siedlungsprojekten. Ende der 1920er Jahre verstärkte die Sowjetunion erfolgreich ihre Bemühungen um eine Rekrutierung von westlichen Facharbeitern und Ingenieuren. Am Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise war das Angebot eines gesicherten Einkommens auch für viele Österreicher attraktiv. Neben wirtschaftlichen Motiven stand die von europäischen Intellektuellen mitgetragene Begeisterung für das sozialistische Experiment. Unter den Auswanderern und Politemigranten – und am Ende Opfern des Stalinschen Terrors – waren auch Tiroler. Ihren Spuren wird in der vorliegenden Studie nachgegangen. Sie verfolgt die Lebenswege des Schriftstellers Thomas Moser aus Erl und des Stubaier Bauern Josef Hofer, der es zum Bürgermeister einer sibirischen Kleinstadt brachte, ebenso wie die des Innsbrucker Sozialdemokraten Otto Deschmann, des Chemiestudenten Emmerich Übleis oder des Leninschülers Romed Pucher. Ausführlich dargestellt werden die Folgen der Februarkämpfe 1934 im Raum Wörgl anhand des gut dokumentierten Schicksals der Familie Sappl.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Aufbruch in die „Heimat des Proletariats“

Aufbruch in die „Heimat des Proletariats“ von Hormayr,  Gisela
Annähernd 80.000 ÖsterreicherInnen entschlossen sich in der Zwischenkriegszeit, ihre Heimat zu verlassen. Mehr als 3.000 davon führte die Suche nach Arbeit und Verdienst in die Sowjetunion. Ehemalige in russische Kriegsgefangenschaft geratene Soldaten der k.u.k. Armee blieben im Land oder kehrten nach ihrer Entlassung dorthin zurück, andere beteiligten sich an (meist kurzlebigen) in Österreich beworbenen Siedlungsprojekten. Ende der 1920er Jahre verstärkte die Sowjetunion erfolgreich ihre Bemühungen um eine Rekrutierung von westlichen Facharbeitern und Ingenieuren. Am Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise war das Angebot eines gesicherten Einkommens auch für viele Österreicher attraktiv. Neben wirtschaftlichen Motiven stand die von europäischen Intellektuellen mitgetragene Begeisterung für das sozialistische Experiment. Unter den Auswanderern und Politemigranten – und am Ende Opfern des Stalinschen Terrors – waren auch Tiroler. Ihren Spuren wird in der vorliegenden Studie nachgegangen. Sie verfolgt die Lebenswege des Schriftstellers Thomas Moser aus Erl und des Stubaier Bauern Josef Hofer, der es zum Bürgermeister einer sibirischen Kleinstadt brachte, ebenso wie die des Innsbrucker Sozialdemokraten Otto Deschmann, des Chemiestudenten Emmerich Übleis oder des Leninschülers Romed Pucher. Ausführlich dargestellt werden die Folgen der Februarkämpfe 1934 im Raum Wörgl anhand des gut dokumentierten Schicksals der Familie Sappl.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Verfolgung, Entrechtung, Tod

Verfolgung, Entrechtung, Tod von Hormayr,  Gisela
Annähernd dreißig aktive und ehemalige STUDENTINNEN UND STUDENTEN DER UNIVERSITÄT INNSBRUCK wurden in der NS-ZEIT vom Regime verfolgt, viele ermordet. Bekannt ist das Schicksal von CHRISTOPH PROBST, Mitglied der "WEISSEN ROSE", das in der Erinnerungskultur der Universität einen zentralen Platz einnimmt. Die meisten Opfer erfuhren jedoch bis heute kaum Aufmerksamkeit oder öffentliche Würdigung. Zu ihnen gehören aus rassischen Gründen Verfolgte und Ermordete, wie die Medizinstudentin MELANIE ADLER. Andere bezahlten ihren aktiven WIDERSTAND GEGEN DAS NS-REGIME mit dem Leben: HANNS-GEORG HEINTSCHEL-HEINEGG wurde als Mitglied einer konservativen Widerstandsgruppe hingerichtet, der Lehrer FRANZ MAIR starb in den letzten Kriegstagen in Innsbruck während eines Schusswechsels. Besonders viele Opfer waren ehemalige Angehörige der THEOLOGISCHEN FAKULTÄT, deren Ruf sie zu einem begehrten Studienort auch für Studenten aus dem Ausland gemacht hatte. Der spätere Berliner Dompropst BERNHARD LICHTENBERG, verhaftet, weil er in seinen Predigten an die Verfolgung jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger erinnerte, war einer von ihnen. Anhand von Biografien werden die Studierenden der Universität Innsbruck in diesem Buch erstmals als OPFERGRUPPE DES NATIONALSOZIALISMUS greifbar.
Aktualisiert: 2023-05-11
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„Wenn ich wenigstens von euch Abschied nehmen könnte“

„Wenn ich wenigstens von euch Abschied nehmen könnte“ von Hormayr,  Gisela
DER "ANSCHLUSS" IN TIROL UND SEINE AUSWIRKUNGEN April 1938 in Tirol: Während eine von langer Hand geplante PROPAGANDAOFFENSIVE die Tiroler Bevölkerung auf den Besuch Adolf Hitlers in INNSBRUCK vorbereitete, wurden mögliche GEGENER DER NEUEN REGIERUNG bereits in den Tagen nach dem "Anschluss" durch AMTSENTHEBUNGEN, willkürliche Hausdurchsuchungen und Verhaftungen eingeschüchtert. Sie waren Menschen aus allen sozialen Schichten: Arbeiterinnen und Akademiker, Atheisten und fromme Katholikinnen, Anhänger der Habsburgermonarchie und überzeugte Linke. Einige von ihnen gehörten dem ORGANSIERTEN WIDERSTAND an, die meisten hatten sich einfach geweigert, Anstand, Mitgefühl und Menschenwürde preiszugeben. DIE HOFFNUNG, AN EINE BESSERE ZUKUNFT BLEIBT In ERWARTUNG IHRERE HINRICHTUNG schrieben sie geheime TAGEBUCHNOTIZEN, GEDICHTE und ABSCHIESBRIEFE. Diese Zeugnisse des Widerstandes gegen den NATIONALSOZIALISTISCHEN TERROR von Tiroler Frauen und Männern liegen nun erstmals vor. Aus den Briefen der zum Tod Verurteilten sprechen Zweifel und Schuldgefühle gegenüber ihren Nächsten, nie aber Hass oder der Wunsch nach Rache. Am Ende eint alle der Glaube an ein Fortleben in einer BESSERE ZUKUNFT und die Hoffnung, dass ihr Opfertod nicht sinnlos sein möge. AUFARBEITUNG DER GESCHICHTE Gisela Hormayr hat diese Briefe und Notizen INHAFTIERTER und ZUM TODE VERURTEILTER Tiroler Widerstandskämpfer in der vorliegenden Publikation zusammengefasst und liefert damit ein TRAURIGES ZEUGNIS dieses grausamen Kapitels der Geschichte Tirols. Dieser Band trägt wesentlich zur Aufarbeitung der Geschichte Tirols im NATIONALSOZIALISMUS bei.
Aktualisiert: 2023-05-10
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„Die Zukunft wird unser Sterben einmal anders beleuchten“

„Die Zukunft wird unser Sterben einmal anders beleuchten“ von Hormayr,  Gisela
Siebzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erinnert dieses Buch an Menschen, die sich aus katholisch-konservativer Überzeugung dem totalen Machtanspruch des Regimes in Tirol widersetzten. Die Ordensschwester, die sich der Beschlagnahmung ihres Klosters nicht fügen wollte, der unbequeme kritische Priester, der katholische Familienvater, der seinen Kindern verbot, der Hitlerjugend beizutreten, das ausgeforschte Mitglied des organisierten katholisch-konservativen Widerstandes, die einfache "Volksgenossin", die unbedacht Kritik am NS-Regime äußerte: Sie alle gerieten nach 1938 in das Visier der Gestapo, allzu häufig denunziert von willfährigen MitbürgerInnen. Folter, Haft, Konzentrationslager oder Todesstrafe waren der Preis, den diese widerständigen Tirolerinnen und Tiroler für ihren aufrechten Gang bezahlen mussten. Feldgerichte verhängten Todesurteile gegen Soldaten für oft geringfügige Vergehen oder angebliche "Feigheit vor dem Feind". Deserteure wurden sofort nach ihrer Ergreifung hingerichtet oder in Straflager und Strafbataillone geschickt - mit nur geringen Überlebenschancen. Noch in den letzten Kriegstagen starben zahlreiche Mitglieder lokaler Tiroler Widerstandsgruppen beim Versuch, ihre Heimatorte vor weiteren Zerstörungen zu bewahren.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Aufbruch in die „Heimat des Proletariats“

Aufbruch in die „Heimat des Proletariats“ von Hormayr,  Gisela
Annähernd 80.000 ÖsterreicherInnen entschlossen sich in der Zwischenkriegszeit, ihre Heimat zu verlassen. Mehr als 3.000 davon führte die Suche nach Arbeit und Verdienst in die Sowjetunion. Ehemalige in russische Kriegsgefangenschaft geratene Soldaten der k.u.k. Armee blieben im Land oder kehrten nach ihrer Entlassung dorthin zurück, andere beteiligten sich an (meist kurzlebigen) in Österreich beworbenen Siedlungsprojekten. Ende der 1920er Jahre verstärkte die Sowjetunion erfolgreich ihre Bemühungen um eine Rekrutierung von westlichen Facharbeitern und Ingenieuren. Am Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise war das Angebot eines gesicherten Einkommens auch für viele Österreicher attraktiv. Neben wirtschaftlichen Motiven stand die von europäischen Intellektuellen mitgetragene Begeisterung für das sozialistische Experiment. Unter den Auswanderern und Politemigranten – und am Ende Opfern des Stalinschen Terrors – waren auch Tiroler. Ihren Spuren wird in der vorliegenden Studie nachgegangen. Sie verfolgt die Lebenswege des Schriftstellers Thomas Moser aus Erl und des Stubaier Bauern Josef Hofer, der es zum Bürgermeister einer sibirischen Kleinstadt brachte, ebenso wie die des Innsbrucker Sozialdemokraten Otto Deschmann, des Chemiestudenten Emmerich Übleis oder des Leninschülers Romed Pucher. Ausführlich dargestellt werden die Folgen der Februarkämpfe 1934 im Raum Wörgl anhand des gut dokumentierten Schicksals der Familie Sappl.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Aufbruch in die „Heimat des Proletariats“

Aufbruch in die „Heimat des Proletariats“ von Hormayr,  Gisela
Annähernd 80.000 ÖsterreicherInnen entschlossen sich in der Zwischenkriegszeit, ihre Heimat zu verlassen. Mehr als 3.000 davon führte die Suche nach Arbeit und Verdienst in die Sowjetunion. Ehemalige in russische Kriegsgefangenschaft geratene Soldaten der k.u.k. Armee blieben im Land oder kehrten nach ihrer Entlassung dorthin zurück, andere beteiligten sich an (meist kurzlebigen) in Österreich beworbenen Siedlungsprojekten. Ende der 1920er Jahre verstärkte die Sowjetunion erfolgreich ihre Bemühungen um eine Rekrutierung von westlichen Facharbeitern und Ingenieuren. Am Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise war das Angebot eines gesicherten Einkommens auch für viele Österreicher attraktiv. Neben wirtschaftlichen Motiven stand die von europäischen Intellektuellen mitgetragene Begeisterung für das sozialistische Experiment. Unter den Auswanderern und Politemigranten – und am Ende Opfern des Stalinschen Terrors – waren auch Tiroler. Ihren Spuren wird in der vorliegenden Studie nachgegangen. Sie verfolgt die Lebenswege des Schriftstellers Thomas Moser aus Erl und des Stubaier Bauern Josef Hofer, der es zum Bürgermeister einer sibirischen Kleinstadt brachte, ebenso wie die des Innsbrucker Sozialdemokraten Otto Deschmann, des Chemiestudenten Emmerich Übleis oder des Leninschülers Romed Pucher. Ausführlich dargestellt werden die Folgen der Februarkämpfe 1934 im Raum Wörgl anhand des gut dokumentierten Schicksals der Familie Sappl.
Aktualisiert: 2022-10-20
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Zwischen Diktatur und Freiheit

Zwischen Diktatur und Freiheit von Hormayr,  Gisela
Im zweiten Band der „Edition Kufstein“ zeichnet die Historikerin Gisela Hormayr die politische Geschichte Kufsteins von 1900 bis 1950 nach. Sie zeigt die Entwicklungen in der Stadt auf und öffnet zugleich den Blick dafür, wie die weltpolitischen Ereignisse jener Jahre auf Kufstein und seine Menschen wirkten. Nach einer stabilen Zeit am Beginn des Jahrhunderts erlebte die Stadt die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs, von Hunger, wirtschaftlichen Krisen und politischem Terror und war schließlich im Zweiten Weltkrieg von direkten Kampfhandlungen betroffen. Von der Habsburgermonarchie zur Ersten Republik 1918 über deren Zerschlagung 1933 und den „Anschluss“ an das nationalsozialistische „Dritte Reich“ 1938 führte Kufsteins Weg „Zwischen Diktatur und Freiheit“ endlich 1945 zur Zweiten Republik und in eine anhaltende Friedenszeit.
Aktualisiert: 2020-10-06
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Verfolgung, Entrechtung, Tod

Verfolgung, Entrechtung, Tod von Hormayr,  Gisela
Annähernd dreißig aktive und ehemalige STUDENTINNEN UND STUDENTEN DER UNIVERSITÄT INNSBRUCK wurden in der NS-ZEIT vom Regime verfolgt, viele ermordet. Bekannt ist das Schicksal von CHRISTOPH PROBST, Mitglied der "WEISSEN ROSE", das in der Erinnerungskultur der Universität einen zentralen Platz einnimmt. Die meisten Opfer erfuhren jedoch bis heute kaum Aufmerksamkeit oder öffentliche Würdigung. Zu ihnen gehören aus rassischen Gründen Verfolgte und Ermordete, wie die Medizinstudentin MELANIE ADLER. Andere bezahlten ihren aktiven WIDERSTAND GEGEN DAS NS-REGIME mit dem Leben: HANNS-GEORG HEINTSCHEL-HEINEGG wurde als Mitglied einer konservativen Widerstandsgruppe hingerichtet, der Lehrer FRANZ MAIR starb in den letzten Kriegstagen in Innsbruck während eines Schusswechsels. Besonders viele Opfer waren ehemalige Angehörige der THEOLOGISCHEN FAKULTÄT, deren Ruf sie zu einem begehrten Studienort auch für Studenten aus dem Ausland gemacht hatte. Der spätere Berliner Dompropst BERNHARD LICHTENBERG, verhaftet, weil er in seinen Predigten an die Verfolgung jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger erinnerte, war einer von ihnen. Anhand von Biografien werden die Studierenden der Universität Innsbruck in diesem Buch erstmals als OPFERGRUPPE DES NATIONALSOZIALISMUS greifbar.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Verfolgung, Entrechtung, Tod

Verfolgung, Entrechtung, Tod von Hormayr,  Gisela
Annähernd dreißig aktive und ehemalige STUDENTINNEN UND STUDENTEN DER UNIVERSITÄT INNSBRUCK wurden in der NS-ZEIT vom Regime verfolgt, viele ermordet. Bekannt ist das Schicksal von CHRISTOPH PROBST, Mitglied der "WEISSEN ROSE", das in der Erinnerungskultur der Universität einen zentralen Platz einnimmt. Die meisten Opfer erfuhren jedoch bis heute kaum Aufmerksamkeit oder öffentliche Würdigung. Zu ihnen gehören aus rassischen Gründen Verfolgte und Ermordete, wie die Medizinstudentin MELANIE ADLER. Andere bezahlten ihren aktiven WIDERSTAND GEGEN DAS NS-REGIME mit dem Leben: HANNS-GEORG HEINTSCHEL-HEINEGG wurde als Mitglied einer konservativen Widerstandsgruppe hingerichtet, der Lehrer FRANZ MAIR starb in den letzten Kriegstagen in Innsbruck während eines Schusswechsels. Besonders viele Opfer waren ehemalige Angehörige der THEOLOGISCHEN FAKULTÄT, deren Ruf sie zu einem begehrten Studienort auch für Studenten aus dem Ausland gemacht hatte. Der spätere Berliner Dompropst BERNHARD LICHTENBERG, verhaftet, weil er in seinen Predigten an die Verfolgung jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger erinnerte, war einer von ihnen. Anhand von Biografien werden die Studierenden der Universität Innsbruck in diesem Buch erstmals als OPFERGRUPPE DES NATIONALSOZIALISMUS greifbar.
Aktualisiert: 2020-09-23
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„Wenn ich wenigstens von euch Abschied nehmen könnte“

„Wenn ich wenigstens von euch Abschied nehmen könnte“ von Hormayr,  Gisela
DER "ANSCHLUSS" IN TIROL UND SEINE AUSWIRKUNGEN April 1938 in Tirol: Während eine von langer Hand geplante PROPAGANDAOFFENSIVE die Tiroler Bevölkerung auf den Besuch Adolf Hitlers in INNSBRUCK vorbereitete, wurden mögliche GEGENER DER NEUEN REGIERUNG bereits in den Tagen nach dem "Anschluss" durch AMTSENTHEBUNGEN, willkürliche Hausdurchsuchungen und Verhaftungen eingeschüchtert. Sie waren Menschen aus allen sozialen Schichten: Arbeiterinnen und Akademiker, Atheisten und fromme Katholikinnen, Anhänger der Habsburgermonarchie und überzeugte Linke. Einige von ihnen gehörten dem ORGANSIERTEN WIDERSTAND an, die meisten hatten sich einfach geweigert, Anstand, Mitgefühl und Menschenwürde preiszugeben. DIE HOFFNUNG, AN EINE BESSERE ZUKUNFT BLEIBT In ERWARTUNG IHRERE HINRICHTUNG schrieben sie geheime TAGEBUCHNOTIZEN, GEDICHTE und ABSCHIESBRIEFE. Diese Zeugnisse des Widerstandes gegen den NATIONALSOZIALISTISCHEN TERROR von Tiroler Frauen und Männern liegen nun erstmals vor. Aus den Briefen der zum Tod Verurteilten sprechen Zweifel und Schuldgefühle gegenüber ihren Nächsten, nie aber Hass oder der Wunsch nach Rache. Am Ende eint alle der Glaube an ein Fortleben in einer BESSERE ZUKUNFT und die Hoffnung, dass ihr Opfertod nicht sinnlos sein möge. AUFARBEITUNG DER GESCHICHTE Gisela Hormayr hat diese Briefe und Notizen INHAFTIERTER und ZUM TODE VERURTEILTER Tiroler Widerstandskämpfer in der vorliegenden Publikation zusammengefasst und liefert damit ein TRAURIGES ZEUGNIS dieses grausamen Kapitels der Geschichte Tirols. Dieser Band trägt wesentlich zur Aufarbeitung der Geschichte Tirols im NATIONALSOZIALISMUS bei.
Aktualisiert: 2023-02-13
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„Die Zukunft wird unser Sterben einmal anders beleuchten“

„Die Zukunft wird unser Sterben einmal anders beleuchten“ von Hormayr,  Gisela
Siebzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erinnert dieses Buch an Menschen, die sich aus katholisch-konservativer Überzeugung dem totalen Machtanspruch des Regimes in Tirol widersetzten. Die Ordensschwester, die sich der Beschlagnahmung ihres Klosters nicht fügen wollte, der unbequeme kritische Priester, der katholische Familienvater, der seinen Kindern verbot, der Hitlerjugend beizutreten, das ausgeforschte Mitglied des organisierten katholisch-konservativen Widerstandes, die einfache "Volksgenossin", die unbedacht Kritik am NS-Regime äußerte: Sie alle gerieten nach 1938 in das Visier der Gestapo, allzu häufig denunziert von willfährigen MitbürgerInnen. Folter, Haft, Konzentrationslager oder Todesstrafe waren der Preis, den diese widerständigen Tirolerinnen und Tiroler für ihren aufrechten Gang bezahlen mussten. Feldgerichte verhängten Todesurteile gegen Soldaten für oft geringfügige Vergehen oder angebliche "Feigheit vor dem Feind". Deserteure wurden sofort nach ihrer Ergreifung hingerichtet oder in Straflager und Strafbataillone geschickt - mit nur geringen Überlebenschancen. Noch in den letzten Kriegstagen starben zahlreiche Mitglieder lokaler Tiroler Widerstandsgruppen beim Versuch, ihre Heimatorte vor weiteren Zerstörungen zu bewahren.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Zwischen Ideologie Anpassung und Verfolgung

Zwischen Ideologie Anpassung und Verfolgung von Bliem-Scolari,  Eleonora, Buchroithner,  Sonia, Cronin,  Elisabeth, Dankl,  Günther, Dematté,  Rosanna, Fuhrmeister,  Christian, Hagen,  Nikolaus, Hölz,  Christoph, Hormayr,  Gisela, Kraus,  Carl, Krause,  Stefan, Krivdic,  Elio, Kuttler,  Alexandra, Mark,  Claudia, Maryska,  Christian, Meighörner,  Wolfgang, Oehler,  Helmuth, Pereña,  Helena, Peters,  Olaf, Schmidt,  Wolfgang, Schmitt,  Janine, Sporer-Heis,  Claudia, Vuković,  Magdalena, Wendland,  Jörn, Zeising,  Andreas
KATALOG ZUR AUSSTELLUNG "ZWISCHEN IDEOLOGIE, ANPASSUNG UND VERFOLGUNG: KUNST UND NATIONALSOZIALISMUS IN TIROL" VON 14. DEZEMBER 2018 BIS 7. APRIL 2019 IM TIROLER LANDESMUSEUM FERDINANDEUM. Wie in den anderen österreichischen Bundesländern wurde auch in Tirol die politische und wirtschaftliche Situation für die Künstlerinnen und Künstler mit der Etablierung des Ständestaates und den immer gewalttätiger auftretenden Nationalsozialisten zunehmend schwieriger. Einige Künstler sind als Illegale bereits in den frühen dreißiger Jahren der NSDAP beigetreten. Manche sind emigriert oder haben sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Die Mehrheit jedoch hat sich dem offiziellen Kunstgeschmack angepasst. Wer war Mitläufer, Nazi-Künstler, „entartet“, Opfer oder Täter? Die Ausstellung „Zwischen Ideologie, Anpassung und Verfolgung. Kunst und Nationalsozialismus in Tirol“ bietet einen Einblick in diese von Krieg und Ideologie geprägten Jahre zwischen 1938 und 1945. Sie beginnt mit der Frage nach dem Zusammenhang von Kunst und Ideologie, den Bildern aus dem Krieg und der Funktion des Museums in den Jahren 1938–1945. Sie findet ihre Fortsetzung in der Darstellung der Malerei und Skulptur, der Heimatfotografie, der Architektur, aufgezeigt am Bau des Gauhauses (Neues Landhaus) und einzelner „Künstlerschicksale“. Ihren Abschluss findet sie in den erschütternden Zeichnungen zu der Radierfolge „Pestbeulen Europas“, in denen der Künstler Harald Pickert die Jahre seiner Internierung in den Konzentrationslagern Dachau und Mauthausen künstlerisch verarbeitet. Als aktuelle Positionen mit eingebunden sind Werke der zeitgenössischen KünstlerInnen, Heimrad Bäcker, Martin Gostner, Tatiana Lecomte, Marcel Odenbach und Johanna Tinzl. Im Begleitband zur Ausstellung wird jeder Bereich der Ausstellung mit wissenschaftlichen Beiträgen von Kunst- und KulturwissenschaftlerInnnen und HistorikerInnen erörtert. Der Bogen dabei spannt sich von Aspekten der Kulturpolitik im „Dritten Reich“ und der Bilder vom Krieg über die nationalsozialistische Kunstverwaltung im Gau Tirol-Vorarlberg und Betrachtungen zur Kunst, Architektur und Fotografie der Jahren zwischen 1938 und 1945 bis hin zur Bildanalyse des Zyklus „Pestbeulen in Europa“ von Harald Pickert und der Darstellung der zeitgenössischen Positionen.
Aktualisiert: 2019-07-11
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„Wenn ich wenigstens von euch Abschied nehmen könnte“

„Wenn ich wenigstens von euch Abschied nehmen könnte“ von Hormayr,  Gisela
DER "ANSCHLUSS" IN TIROL UND SEINE AUSWIRKUNGEN April 1938 in Tirol: Während eine von langer Hand geplante PROPAGANDAOFFENSIVE die Tiroler Bevölkerung auf den Besuch Adolf Hitlers in INNSBRUCK vorbereitete, wurden mögliche GEGENER DER NEUEN REGIERUNG bereits in den Tagen nach dem "Anschluss“ durch AMTSENTHEBUNGEN, willkürliche Hausdurchsuchungen und Verhaftungen eingeschüchtert. Sie waren Menschen aus allen sozialen Schichten: Arbeiterinnen und Akademiker, Atheisten und fromme Katholikinnen, Anhänger der Habsburgermonarchie und überzeugte Linke. Einige von ihnen gehörten dem ORGANSIERTEN WIDERSTAND an, die meisten hatten sich einfach geweigert, Anstand, Mitgefühl und Menschenwürde preiszugeben. DIE HOFFNUNG, AN EINE BESSERE ZUKUNFT BLEIBT In ERWARTUNG IHRER HINRICHTUNG schrieben sie geheime TAGEBUCHNOTIZEN, GEDICHTE und ABSCHIEDSBRIEFE. Diese Zeugnisse des Widerstandes gegen den NATIONALSOZIALISTISCHEN TERROR von Tiroler Frauen und Männern liegen nun erstmals vor. Aus den Briefen der zum Tod Verurteilten sprechen Zweifel und Schuldgefühle gegenüber ihren Nächsten, nie aber Hass oder der Wunsch nach Rache. Am Ende eint alle der Glaube an ein Fortleben in einer BESSERE ZUKUNFT und die Hoffnung, dass ihr Opfertod nicht sinnlos sein möge. AUFARBEITUNG DER GESCHICHTE Gisela Hormayr hat diese Briefe und Notizen INHAFTIERTER und ZUM TODE VERURTEILTER Tiroler Widerstandskämpfer in der vorliegenden Publikation zusammengefasst und liefert damit ein TRAURIGES ZEUGNIS dieses grausamen Kapitels der Geschichte Tirols. Dieser Band trägt wesentlich zur Aufarbeitung der Geschichte Tirols im NATIONALSOZIALISMUS bei. LESEPROBE: http://www.erinnern.at/bundeslaender/tirol/unterrichtsmaterial/gisela-hormayr-201ewenn-ich-wenigstens-von-euch-abschied-nehmen-koennte201c-letzte-briefe-und-aufzeichnungen-von-tiroler-ns-opfern-aus-der-haft
Aktualisiert: 2020-05-01
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„Ich sterbe stolz und aufrecht“

„Ich sterbe stolz und aufrecht“ von Hormayr,  Gisela
„Ich sterbe stolz und aufrecht“ schrieb der Kufsteiner Eisenbahner Georg Gruber in seinem Abschiedsbrief an die Eltern am Tag seiner Hinrichtung. So wie er starben zahlreiche TirolerInnen in dem Bewusstsein, dass ihr Kampf gegen den NS-Staat am Ende nicht umsonst sein würde. Die Zentren der sozialistischen und kommunistischen Widerstandstätigkeit in Tirol lagen zwischen Innsbruck, Schwaz, Wörgl, Kufstein und Kitzbühel. Im Kontakt mit dem deutschen Widerstand bereitete sich die linke Opposition auf die Zeit nach der Niederlage Hitlers vor, voll Vertrauen auf den Aufbau eines sozialistischen Europa, an dem sie mitwirken wollten. Es dauerte nicht lange, bis die Gestapo einschritt, gut informiert durch DenunziantInnen und Spitzel: In einer großangelegten Verhaftungswelle wurde der linke Widerstand in Tirol im Laufe der Jahre 1942 und 1943 zerschlagen und seine führenden Köpfe als Verräter an der „Volksgemeinschaft“ zum Tod verurteilt. Für die Überlebenden und Angehörigen der Opfer begann nach 1945 ein mühseliger Kampf um Entschädigungen und Rentenansprüche. Auf eine offizielle Würdigung ihres Widerstandes warteten sie vergebens.
Aktualisiert: 2020-05-01
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„Die Zukunft wird unser Sterben einmal anders beleuchten“

„Die Zukunft wird unser Sterben einmal anders beleuchten“ von Hormayr,  Gisela
Siebzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erinnert dieses Buch an Menschen, die sich aus katholisch-konservativer Überzeugung dem totalen Machtanspruch des Regimes in Tirol widersetzten. Die Ordensschwester, die sich der Beschlagnahmung ihres Klosters nicht fügen wollte, der unbequeme kritische Priester, der katholische Familienvater, der seinen Kindern verbot, der Hitlerjugend beizutreten, das ausgeforschte Mitglied des organisierten katholisch-konservativen Widerstandes, die einfache „Volksgenossin", die unbedacht Kritik am NS-Regime äußerte: Sie alle gerieten nach 1938 in das Visier der Gestapo, allzu häufig denunziert von willfährigen MitbürgerInnen. Folter, Haft, Konzentrationslager oder Todesstrafe waren der Preis, den diese widerständigen Tirolerinnen und Tiroler für ihren aufrechten Gang bezahlen mussten. Feldgerichte verhängten Todesurteile gegen Soldaten für oft geringfügige Vergehen oder angebliche „Feigheit vor dem Feind". Deserteure wurden sofort nach ihrer Ergreifung hingerichtet oder in Straflager und Strafbataillone geschickt – mit nur geringen Überlebenschancen. Noch in den letzten Kriegstagen starben zahlreiche Mitglieder lokaler Tiroler Widerstandsgruppen beim Versuch, ihre Heimatorte vor weiteren Zerstörungen zu bewahren. Aus dem Inhalt: Vorwort von Univ.-Doz. Dr. Horst Schreiber/erinnern.at Einleitung Tirol 1938: Verfolgung der Opposition Kampf für Österreich: Organisierter Widerstand Opfer der Militärjustiz Die Herausforderung des Einzelnen Der Zusammenbruch: Rache am Widerstand Nachwort Anmerkungen Liste der Opfer
Aktualisiert: 2020-05-01
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