Amor und Psyche

Amor und Psyche von Holm,  Christiane
Die besondere Konstellation dieses Stoffes bestand darin, dass parallel und unvermittelt ein Bild- und ein Textstrang existierten: die dekorative Kleinkunst, die sich den Tändeleien und Zwistigkeiten des Paares widmete und eine Erzählung aus Apuleius’ Metamorphosen, die dem Paar erst seine Geschichte gab. Im ausgehenden 18. Jahrhundert formierte sich eine europäische Amor-und-Psyche-Konjunktur in Kunst, Wissenschaft und Alltagskultur, die – und hier setzt die Studie an – die Kluft zwischen Text und Bild zu schließen versuchte. Diese Auseinandersetzung mit dem Mythos speiste sich aus dem modernen Erkenntnisinteresse an der Pubertät als einer eigenen Lebensphase und an dem zunehmend diffuser werdenden Begriff der Seele (griech. Psyche). Von der fragmentarischen Überlieferung wurde auf einen geheimen Mysterienkult um Liebe und Jugend geschlossen, der einst bestenfalls in rätselhaften Allegorien hätte überliefert werden dürfen. Der bildenden Kunst und Literatur kam nun die Aufgabe zu, diesen Urmythos im Dialog mit den Wissenschaften ästhetisch zu (re-)konstruieren.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Materielle Kultur und Konsum in der Frühen Neuzeit

Materielle Kultur und Konsum in der Frühen Neuzeit von Burkart,  Lucas, Caracausi,  Andrea, Cremer,  Annette Caroline, Häberlein ,  Mark, Harding,  Elizabeth, Holm,  Christiane, Juneja,  Monica, Maegraith,  Janine, Schmidt-Funke,  Julia A., Siebenhüner,  Kim, Wagner,  Berit, Wenzel,  Michael
Ob unscheinbarer Alltagsgegenstand oder gehüteter Kunstschatz – die in diesem Buch vorgestellten Objekte haben Geschichte und machen Geschichte erzählbar. Zehn exemplarische Studien befassen sich mit der Frage, wie frühneuzeitliche Menschen, Institutionen und Gemeinwesen mit den sie umgebenden Dingen und den ihnen zur Verfügung stehenden Gütern umgingen. Anhand von Materialien und Macharten, Verbrauchsformen und Gebrauchsweisen, Eignungen und Anforderungen, Beziehungen und Bewegungen, Wissen und Wahrnehmungen werden aus objekt- und konsumgeschichtlicher Perspektive die Grundzüge der frühneuzeitlichen Epoche umrissen. Der aus einem internationalen und interdisziplinären Netzwerk hervorgegangene Band gibt erstmals eine deutschsprachige Einführung in dieses innovative Gebiet der Frühneuzeitforschung.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Erinnerung, Gedächtnis, Wissen

Erinnerung, Gedächtnis, Wissen von Althaus,  Claudia, Bergenthum,  Hartmut, Butzer,  Guenter, Damir-Geilsdorf,  Sabine, Dickhaut,  Kirsten, Erll,  Astrid, Grabes,  Herbert, Grunert,  Frank, Hendrich,  Béatrice, Hoeschen,  Andreas, Holm,  Christiane, Jacob,  Joachim, Krasser,  Helmut, Kurz,  Gerhard, Landfester,  Manfred, Lange,  Thomas, Langenohl,  Andreas, Leggewie,  Claus, Lenger,  Friedrich, Lottes,  Günther, Mattern,  Jens, Meyer,  Erik, Motzkin,  Gabriel, Nünning,  Ansgar, Oesterle,  Guenter, Reichhardt,  Rolf, Rieger,  Dietmar, Rösener,  Werner, Sandl,  Marcus, Sichert,  Margit, Speitkamp,  Winfried, Wodianka,  Stephanie
Kulturelle Erinnerung von der Antike bis ins 20. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Gedächtnisparagone – Intermediale Konstellationen

Gedächtnisparagone – Intermediale Konstellationen von Berns,  Jörg Jochen, Bittrich,  Ursula, Böhme,  Hartmut, Bös,  Eva, Dickhaut,  Kirsten, Ernst,  Wolfgang, Heiser,  Sabine, Holm,  Christiane, Hülk-Althoff,  Walburga, Kittner,  Alma-Elisa, Knape,  Joachim, Neumann,  Birgit, Oesterle,  Guenter, Penzel,  Joachim, Reck,  Hans Ulrich, Reulecke,  Jürgen, van Laak,  Lothar
Die Erforschung von Erinnerungskulturen hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten zunehmend auf deren Medialität konzentriert und den konstruktiven Anteil hervorgehoben, den Medien bei der Repräsentation von Vergangenheit übernehmen. Sobald diese spezifische Leistungsfähigkeit zum Gegenstand von Medienkonkurrenzen wird, entsteht ein Gedächtnisparagone. Dabei macht der Vergleich die memorialen Mechanismen und Potenziale der Medien sichtbar und verhandelbar. Das Referenzmodell zu diesem produktiven Konkurrenzverhältnis bildet der klassische Paragone, der Wettstreit der Künste von Leonardo da Vinci bis zu Gotthold Ephraim Lessing, in dem immer auch die Gedächtnisfunktion von Text, Bild und Ton debattiert wurde. Die hier versammelten Beiträge gehen dieser kontroversen intermedialen Konstellation von antiken Traumdarstellungen nach. Das Themenspektrum reicht von mittelalterlichen Andachtsbüchern über barocke Opern und Medaillen um 1800 bis zur gegenwärtigen Medienkunst.
Aktualisiert: 2023-05-28
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schreiben, schneiden, ordnen

schreiben, schneiden, ordnen von Gerk,  Andea, Günther,  Ingke, Holm,  Christiane, Kittner,  Alma-Elisa, Lepper,  Markus
Bildnerische Textarbeiten stehen im Fokus dieses Buches. Ingke Günther zeigt vorwiegend seriell angelegte Werke auf und aus Papier, in denen sie sich mit Schrift und Worten beschäftigt. Dabei ist sie sowohl an dem interessiert, was die Begriffe oder Phrasen inhaltlich transpor- tieren, als auch an deren formbarer Gestalt. Allen Arbeiten – abgesehen von einer Werkgruppe – liegt Schrift zugrunde, auch wenn manche Cut Outs und Textzeichnungen den Lesefluss stolpern lassen oder sich gänzlich einer Lesbarkeit entziehen. Die Auswahl der hier vorgestellten Arbeiten gibt Einblicke in jene sprachbasierten Werkserien, die im Frühjahr 2022 im Literaturhaus Halle (Saale) in einer Einzelausstellung präsentiert wurden.
Aktualisiert: 2023-05-17
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schreiben, schneiden, ordnen

schreiben, schneiden, ordnen von Gerk,  Andea, Günther,  Ingke, Holm,  Christiane, Kittner,  Alma-Elisa, Lepper,  Markus
Bildnerische Textarbeiten stehen im Fokus dieses Buches. Ingke Günther zeigt vorwiegend seriell angelegte Werke auf und aus Papier, in denen sie sich mit Schrift und Worten beschäftigt. Dabei ist sie sowohl an dem interessiert, was die Begriffe oder Phrasen inhaltlich transpor- tieren, als auch an deren formbarer Gestalt. Allen Arbeiten – abgesehen von einer Werkgruppe – liegt Schrift zugrunde, auch wenn manche Cut Outs und Textzeichnungen den Lesefluss stolpern lassen oder sich gänzlich einer Lesbarkeit entziehen. Die Auswahl der hier vorgestellten Arbeiten gibt Einblicke in jene sprachbasierten Werkserien, die im Frühjahr 2022 im Literaturhaus Halle (Saale) in einer Einzelausstellung präsentiert wurden.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Handarbeit

Handarbeit von Holm,  Christiane
Bettine von Arnim legte einst das Gelöbnis ab, »nie wieder Stiefelstrümpfe zu stricken, die dem freien deutschen Charakter Fesseln anlegen!« Das war Protest gegen ihren Bruder Clemens, der Socken bestellt hatte. Auf dieser Nutzwertebene der Handarbeit spielt eine erste Zuspitzung, die des Geschlechterverhältnisses. Doch der Bruch geht tiefer und weiter: Für die Aufklärung ein Erziehungsmittel, um Frauengedanken einzuhegen, wird das Stricken und Sticken in der Romantik poesiefähige Tätigkeit, ein Akt der Selbstbestimmung. Nimmt man noch die großen gesellschaftlichen Veränderungen dazu, die Karl Marx in der Textilindustrie analysiert hat, wird klar, warum die Romantiker gerade hier ein ergiebiges Feld für literarische Experimente erkunden. Zwanzig Beispiele finden sich in diesem Band von Clemens Brentano, Jacob und Wilhelm Grimm, Ludwig Bechstein, Adelbert von Chamisso, Johann Wolfgang Goethe, Eduard Mörike, Emilie Berrin, Johann Peter Hebel, Achim von Arnim, Helmina von Chézy, Bettine von Arnim / Isidor Pinoff, Heinrich Heine, Karoline von Günderrode, Novalis, Charlotte von Günderrode.
Aktualisiert: 2020-12-10
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Gedächtnisparagone – Intermediale Konstellationen

Gedächtnisparagone – Intermediale Konstellationen von Berns,  Jörg Jochen, Bittrich,  Ursula, Böhme,  Hartmut, Bös,  Eva, Dickhaut,  Kirsten, Ernst,  Wolfgang, Heiser,  Sabine, Holm,  Christiane, Hülk-Althoff,  Walburga, Kittner,  Alma-Elisa, Knape,  Joachim, Neumann,  Birgit, Oesterle,  Guenter, Penzel,  Joachim, Reck,  Hans Ulrich, Reulecke,  Jürgen, van Laak,  Lothar
Die Erforschung von Erinnerungskulturen hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten zunehmend auf deren Medialität konzentriert und den konstruktiven Anteil hervorgehoben, den Medien bei der Repräsentation von Vergangenheit übernehmen. Sobald diese spezifische Leistungsfähigkeit zum Gegenstand von Medienkonkurrenzen wird, entsteht ein Gedächtnisparagone. Dabei macht der Vergleich die memorialen Mechanismen und Potenziale der Medien sichtbar und verhandelbar. Das Referenzmodell zu diesem produktiven Konkurrenzverhältnis bildet der klassische Paragone, der Wettstreit der Künste von Leonardo da Vinci bis zu Gotthold Ephraim Lessing, in dem immer auch die Gedächtnisfunktion von Text, Bild und Ton debattiert wurde. Die hier versammelten Beiträge gehen dieser kontroversen intermedialen Konstellation von antiken Traumdarstellungen nach. Das Themenspektrum reicht von mittelalterlichen Andachtsbüchern über barocke Opern und Medaillen um 1800 bis zur gegenwärtigen Medienkunst.
Aktualisiert: 2019-04-23
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Materielle Kultur und Konsum in der Frühen Neuzeit

Materielle Kultur und Konsum in der Frühen Neuzeit von Burkart,  Lucas, Caracausi,  Andrea, Cremer,  Annette Caroline, Häberlein ,  Mark, Harding,  Elizabeth, Holm,  Christiane, Juneja,  Monica, Maegraith,  Janine, Schmidt-Funke,  Julia A., Siebenhüner,  Kim, Wagner,  Berit, Wenzel,  Michael
Ob unscheinbarer Alltagsgegenstand oder gehüteter Kunstschatz – die in diesem Buch vorgestellten Objekte haben Geschichte und machen Geschichte erzählbar. Zehn exemplarische Studien befassen sich mit der Frage, wie frühneuzeitliche Menschen, Institutionen und Gemeinwesen mit den sie umgebenden Dingen und den ihnen zur Verfügung stehenden Gütern umgingen. Anhand von Materialien und Macharten, Verbrauchsformen und Gebrauchsweisen, Eignungen und Anforderungen, Beziehungen und Bewegungen, Wissen und Wahrnehmungen werden aus objekt- und konsumgeschichtlicher Perspektive die Grundzüge der frühneuzeitlichen Epoche umrissen. Der aus einem internationalen und interdisziplinären Netzwerk hervorgegangene Band gibt erstmals eine deutschsprachige Einführung in dieses innovative Gebiet der Frühneuzeitforschung.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Erinnerung, Gedächtnis, Wissen

Erinnerung, Gedächtnis, Wissen von Althaus,  Claudia, Bergenthum,  Hartmut, Butzer,  Guenter, Damir-Geilsdorf,  Sabine, Dickhaut,  Kirsten, Erll,  Astrid, Grabes,  Herbert, Grunert,  Frank, Hendrich,  Béatrice, Hoeschen,  Andreas, Holm,  Christiane, Jacob,  Joachim, Krasser,  Helmut, Kurz,  Gerhard, Landfester,  Manfred, Lange,  Thomas, Langenohl,  Andreas, Leggewie,  Claus, Lenger,  Friedrich, Lottes,  Günther, Mattern,  Jens, Meyer,  Erik, Motzkin,  Gabriel, Nünning,  Ansgar, Oesterle,  Guenter, Reichhardt,  Rolf, Rieger,  Dietmar, Rösener,  Werner, Sandl,  Marcus, Sichert,  Margit, Speitkamp,  Winfried, Wodianka,  Stephanie
Kulturelle Erinnerung von der Antike bis ins 20. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Geselliges Vergnügen

Geselliges Vergnügen von Ananieva,  Anna, Böck,  Dorothea, Briese,  Olaf, Butte,  Maren, Butzer,  Guenter, Fuhs,  Burkhard, Gamper,  Michael, Holm,  Christiane, Homberg,  Michael, Nickel-Bacon,  Irmgard, Pompe,  Hedwig, Schlüter,  Bettina, Wurst,  Karin A.
Im 19. Jahrhundert entsteht eine überaus große Vielfalt an neuen Unterhaltungskulturen, über die Freizeit- und Luxusgüter unterschiedlicher Art aus ihren exklusiven ständischen Bindungen mehr und mehr entlassen werden. Neue Formen des Konsums überwinden dabei nicht nur die Bedürfnisnatur des Menschen, sondern im Anspruch aller Menschen auf Unterhaltung wird diese selbst gesellschaftsfähig. Unterhaltung setzt modische Trends, prägt unterschiedliche Lebensstile und akkumuliert symbolisches Kapital für Teilnehmer und Teilnehmerinnen. In diesen Prozessen setzt sich allmählich die moderne Auffassung von Unterhaltung durch, die in ganz unterschiedliche Praktiken und Programmen zum Zuge kommt. Der vorliegende Band geht diesen Phänomenen in ausgewählten Beispielen nach. Der historische Schwerpunkt liegt auf der Zeit zwischen dem Ende des 18. und der Mitte des 19. Jahrhunderts und nimmt so den ersten take off von Unterhaltung als einem Phänomen der Moderne in den Blick. Artefakte, Medien, Spiele, Geselligkeiten zeigen den Inszenierungswert von Unterhaltung, pädagogische und anthropologische Konzepte, Kunst- und Kulturkritik konzentrieren sich auf den symbolischen Mehrwert von Unterhaltung, wo Lust und Vergnügen eine Allianz mit Freizeit und Konsum eingehen.
Aktualisiert: 2019-11-15
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Gedächtnisparagone – Intermediale Konstellationen

Gedächtnisparagone – Intermediale Konstellationen von Berns,  Jörg Jochen, Bittrich,  Ursula, Böhme,  Hartmut, Bös,  Eva, Dickhaut,  Kirsten, Ernst,  Wolfgang, Heiser,  Sabine, Holm,  Christiane, Hülk-Althoff,  Walburga, Kittner,  Alma-Elisa, Knape,  Joachim, Neumann,  Birgit, Oesterle,  Guenter, Penzel,  Joachim, Reck,  Hans Ulrich, Reulecke,  Jürgen, van Laak,  Lothar
Die Erforschung von Erinnerungskulturen hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten zunehmend auf deren Medialität konzentriert und den konstruktiven Anteil hervorgehoben, den Medien bei der Repräsentation von Vergangenheit übernehmen. Sobald diese spezifische Leistungsfähigkeit zum Gegenstand von Medienkonkurrenzen wird, entsteht ein Gedächtnisparagone. Dabei macht der Vergleich die memorialen Mechanismen und Potenziale der Medien sichtbar und verhandelbar. Das Referenzmodell zu diesem produktiven Konkurrenzverhältnis bildet der klassische Paragone, der Wettstreit der Künste von Leonardo da Vinci bis zu Gotthold Ephraim Lessing, in dem immer auch die Gedächtnisfunktion von Text, Bild und Ton debattiert wurde. Die hier versammelten Beiträge gehen dieser kontroversen intermedialen Konstellation von antiken Traumdarstellungen nach. Das Themenspektrum reicht von mittelalterlichen Andachtsbüchern über barocke Opern und Medaillen um 1800 bis zur gegenwärtigen Medienkunst.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Frauen und Gärten um 1800

Frauen und Gärten um 1800 von Holm,  Christiane, Zaunstöck,  Holger
Das Buch behandelt das spannungsvolle und facettenreiche Verhältnis von Frauen und Gärten in der kulturgeschichtlich wegweisenden Zeit um 1800. In diesen Jahren wurden traditionelle Weiblichkeits-, Natur- und Kunstkonzepte hinterfragt, neue Handlungsräume für und von Frauen erschlossen, und Sichtachsen in die Moderne eröffnet. Präsentiert werden hier die Ergebnisse der Jahrestagung der Dessau-Wörlitz-Kommission im Jahr 2008, die dieses Themenfeld interdisziplinär umreißen und aus diesem Horizont heraus insbesondere Louise von Anhalt-Dessau und das Gartenreich Dessau-Wörlitz in den Blick nehmen.
Aktualisiert: 2021-06-10
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Amor und Psyche

Amor und Psyche von Holm,  Christiane
Die besondere Konstellation dieses Stoffes bestand darin, dass parallel und unvermittelt ein Bild- und ein Textstrang existierten: die dekorative Kleinkunst, die sich den Tändeleien und Zwistigkeiten des Paares widmete und eine Erzählung aus Apuleius’ Metamorphosen, die dem Paar erst seine Geschichte gab. Im ausgehenden 18. Jahrhundert formierte sich eine europäische Amor-und-Psyche-Konjunktur in Kunst, Wissenschaft und Alltagskultur, die – und hier setzt die Studie an – die Kluft zwischen Text und Bild zu schließen versuchte. Diese Auseinandersetzung mit dem Mythos speiste sich aus dem modernen Erkenntnisinteresse an der Pubertät als einer eigenen Lebensphase und an dem zunehmend diffuser werdenden Begriff der Seele (griech. Psyche). Von der fragmentarischen Überlieferung wurde auf einen geheimen Mysterienkult um Liebe und Jugend geschlossen, der einst bestenfalls in rätselhaften Allegorien hätte überliefert werden dürfen. Der bildenden Kunst und Literatur kam nun die Aufgabe zu, diesen Urmythos im Dialog mit den Wissenschaften ästhetisch zu (re-)konstruieren.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Erinnern und Erzählen

Erinnern und Erzählen von Bannasch,  Bettina, Holm,  Christiane
Der Band unternimmt den Versuch, das bisher trotz zahlreicher Einzelstudien immer noch zu wenig erforschte große Feld der ästhetischen Repräsentationen des Bürgerkriegs einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Zugleich richtet er sich an jene, die sich bereits eingehend mit dem Thema beschäftigt haben und ein gut handhabbares Überblicks- und Nachschlagewerk wünschen. Die insgesamt 40 Beiträge behandeln schwerpunktmäßig Werke der spanischen und deutschen Erzählliteratur. Ein bezogen werden englisch- und französischsprachige Werke sowie filmische und bildkünstlerische Darstellungen, die das Bild vom Spanischen Bürgerkrieg in der europäischen Öffentlichkeit entscheidend geprägt haben. Um einen schnellen Zugriff auf die behandelten Werke zu gewährleisten, bietet der Band eine einheitliche Gliederung der Beiträge. Diese zielt auf die zentrale Frage nach dem Verhältnis von Erinnern und Erzählen, einer Frage, die in den Romanen über den Spanischen Bürgerkrieg eng verbunden ist mit der Frage nach dem Verhältnis von Fiktionalität und Faktizität, verstehen sich doch viele Schreibende zugleich als Romanciers und als 'objektive' Kriegsberichterstatter. Durch die Erweiterung um erinnerungstheoretische, narratologische und intermediale Ansätze positioniert sich der Band in der Diskussion über die Darstellbarkeit von Kriegsgeschehen überhaupt, die über die Grenzen des Spanischen Bürgerkriegs hinaus weist
Aktualisiert: 2018-07-10
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Bücher von Holm, Christiane

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