Gewalt in der Frühen Neuzeit.

Gewalt in der Frühen Neuzeit. von Hohkamp,  Michaela, Jarzebowski,  Claudia, Ulbrich,  Claudia
Das Thema Gewalt wurde in der Geschichtswissenschaft lange hauptsächlich im Kontext herrschaftlicher Gewalt thematisiert. Der Umstand, dass Gewalt im Sinne des Naturrechtes als »naturrechtliche Gegebenheit« bzw. positiv-rechtlich »als historische Gewordenheit« verstanden wurde, beeinflusste maßgeblich die Forschungsfragen. Mittlerweile wurde die lange vorherrschende und prägende Frage nach den Ursachen der Gewalt abgelöst von Fragen nach den Mechanismen und Möglichkeiten, mit Gewalt umzugehen, sich Gewalt anzueignen, Gewalt auszuüben, Gewalt zu widerstehen und das Recht auf Gewalt in Frage zu stellen. Im Zuge der historischen Alltagsforschung wurde die gesellschaftliche Praxis als breites und vielschichtiges Forschungsfeld entdeckt und durch mikrohistorische Zugangsweisen erschlossen. Gewaltverhältnisse in Ehe und Familie wurden verstärkt aus geschlechtergeschichtlicher Perspektive thematisiert, und die historische Kriminalitätsforschung begann, nach der sozialen Konstruiertheit »kriminellen« Handelns zu fragen. Gemeinsam ist diesen Forschungsrichtungen, dass mit der Frage nach Gewaltproduktion und Gewaltwahrnehmung auch die Menschen, die Gewalt ausübten oder erlitten, in den Blick kamen. Gewalt lässt sich vor diesem Hintergrund nicht länger als anthropologische Konstante definieren und hinnehmen. Wenn Gewalt gemacht ist, dann sind Gewalthandeln und Gewaltkonzepte veränderbar und dem historischen Wandel unterworfen und somit historisch und kulturell je spezifisch. Die Wahrnehmungen, Erfahrungen, Darstellungen und Imaginationen von Gewalt interagieren stark mit dem jeweiligen Kontext des Gewalthandelns und hängen vom Ort der Auseinandersetzung (Gericht, Kirche, Wirtshaus uvm.) ab, an dem die Frage, was als legitime bzw. nicht-legitime Gewalt anzusehen ist, verhandelt wird. Das sind nur einige der Überlegungen und Beobachtungen, die die jüngere Geschichtswissenschaft dazu gebracht haben, neu über eine Analysekategorie Gewalt nachzudenken und dabei insbesondere bestehende Auffassungen von legitimer und nicht-legitimer Gewalt aufzugreifen und zu hinterfragen. Im vorliegenden Band wird eine breite thematische Fächerung zugunsten aktuell diskutierter Probleme (z. B. interkulturelle und zwischenstaatliche Auseinandersetzungen) durch Fragen nach dem analytischen Potential einer Kategorie Gewalt ergänzt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Politische Streitkultur in Altbayern

Politische Streitkultur in Altbayern von Blickle,  Renate, Griesebner,  Andrea, Hohkamp,  Michaela, Ulbrich,  Claudia
Der Band stellt die Frage nach dem Dispositiv frühneuzeitlichen Rechts. Historisch situiert in der altbayerischen Geschichte erlauben die Studien zu Streitigkeiten zwischen Untertanen und Obrigkeiten um wechselseitige Aufgaben, Verpflichtungen und Berechtigungen Einsichten in die Formung von politischen Streitverfahren in der Vormoderne. Untersucht im herrschaftlichen Spannungsfeld des konfliktreichen Zusammenspiels von Aktion und Argument werden überlokal gültige Konzepte von Freiheit, Nahrung und Eigentum historisch greifbar und in ihrer Bedeutung für die aktuelle Debatte um Grundrechte erkennbar.Der Band umfasst neun Aufsätze, die in sehr unterschiedlichen Kontexten entstanden und zwischen 1987 und 2007 zum ersten Mal publiziert worden sind. Gemeinsam ist ihnen die Orientierung auf Grundrechte in vormodernen ländlichen Gesellschaften und Verfahren zu deren Sicherung bzw. Durchsetzung. Orientiert an Fragen der politischen Ökonomie des herrschaftlichen Alltags vereinigt die Autorin in ihren Studien Aspekte aus Bereichen der Rechts- und Verfassungsgeschichte, der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte sowie der Frauen- und Geschlechtergeschichte.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Politische Streitkultur in Altbayern

Politische Streitkultur in Altbayern von Blickle,  Renate, Griesebner,  Andrea, Hohkamp,  Michaela, Ulbrich,  Claudia
Der Band stellt die Frage nach dem Dispositiv frühneuzeitlichen Rechts. Historisch situiert in der altbayerischen Geschichte erlauben die Studien zu Streitigkeiten zwischen Untertanen und Obrigkeiten um wechselseitige Aufgaben, Verpflichtungen und Berechtigungen Einsichten in die Formung von politischen Streitverfahren in der Vormoderne. Untersucht im herrschaftlichen Spannungsfeld des konfliktreichen Zusammenspiels von Aktion und Argument werden überlokal gültige Konzepte von Freiheit, Nahrung und Eigentum historisch greifbar und in ihrer Bedeutung für die aktuelle Debatte um Grundrechte erkennbar.Der Band umfasst neun Aufsätze, die in sehr unterschiedlichen Kontexten entstanden und zwischen 1987 und 2007 zum ersten Mal publiziert worden sind. Gemeinsam ist ihnen die Orientierung auf Grundrechte in vormodernen ländlichen Gesellschaften und Verfahren zu deren Sicherung bzw. Durchsetzung. Orientiert an Fragen der politischen Ökonomie des herrschaftlichen Alltags vereinigt die Autorin in ihren Studien Aspekte aus Bereichen der Rechts- und Verfassungsgeschichte, der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte sowie der Frauen- und Geschlechtergeschichte.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Politische Streitkultur in Altbayern

Politische Streitkultur in Altbayern von Blickle,  Renate, Griesebner,  Andrea, Hohkamp,  Michaela, Ulbrich,  Claudia
Der Band stellt die Frage nach dem Dispositiv frühneuzeitlichen Rechts. Historisch situiert in der altbayerischen Geschichte erlauben die Studien zu Streitigkeiten zwischen Untertanen und Obrigkeiten um wechselseitige Aufgaben, Verpflichtungen und Berechtigungen Einsichten in die Formung von politischen Streitverfahren in der Vormoderne. Untersucht im herrschaftlichen Spannungsfeld des konfliktreichen Zusammenspiels von Aktion und Argument werden überlokal gültige Konzepte von Freiheit, Nahrung und Eigentum historisch greifbar und in ihrer Bedeutung für die aktuelle Debatte um Grundrechte erkennbar.Der Band umfasst neun Aufsätze, die in sehr unterschiedlichen Kontexten entstanden und zwischen 1987 und 2007 zum ersten Mal publiziert worden sind. Gemeinsam ist ihnen die Orientierung auf Grundrechte in vormodernen ländlichen Gesellschaften und Verfahren zu deren Sicherung bzw. Durchsetzung. Orientiert an Fragen der politischen Ökonomie des herrschaftlichen Alltags vereinigt die Autorin in ihren Studien Aspekte aus Bereichen der Rechts- und Verfassungsgeschichte, der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte sowie der Frauen- und Geschlechtergeschichte.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Herrschaft in der Herrschaft

Herrschaft in der Herrschaft von Hohkamp,  Michaela
Die Mitte des 18. Jahrhunderts scheint die Ruhe vor dem großen Sturm zu sein: Die Bauernrevolten sind vorüber, die Umwälzungen des 19. Jahrhunderts noch in weiter Ferne; die kurze Epoche des aufgeklärten Absolutismus ist angebrochen. Richtet sich der Blick jedoch auf geographische und politische Randgebiete, ergibt sich ein Bild des vielfältigen Wandels.Michaela Hohkamp zeigt, daß sich die Obervogtei Triberg keineswegs in die absolutistische Herrschaftspraxis einpaßte. Dem Obervogt, von der Unterstützung lokaler Eliten abhängig und selbst am traditionellen Herrschaftsverständnis orientiert, gelang es nicht, landesherrliche Vorgaben durchzusetzen. Trotzdem veränderten sich die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Beziehungen um die Mitte des 18. Jahrhunderts grundlegend. Der Prozeß der inneren Staatsbildung wurde vor allem von Streitigkeiten um die Ehre in Gang gesetzt: Indem Triberger Männer ihre Ehrkonflikte dem Obervogt zur Entscheidung vortrugen, erlaubten sie ihm Einblicke in lokale Gegebenheiten. Im Zuge der Untersuchungen und Befragungen zwang der Obervogt die zur Sprache gebrachten Ereignisse in eine eigene Ordnung, die soziale Zusammenhänge zerriß. So konnte er seinen herrschaftlichen Zugriff intensivieren und neue Beziehungsmuster stabilisieren.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Verflochtene Geschichte(n)

Verflochtene Geschichte(n) von Griesebner,  Andrea, Helbig,  Annekathrin, Hohkamp,  Michaela, Jarzebowski,  Claudia, Kühn,  Sebastian, Ulbrich,  Claudia
Der Titel Verflochtene Geschichte(n) verweist auf die Verwobenheit der historischen Lebenswelten wie der historiografischen Kategorien. Diese relationale Geschichtsschreibung verabschiedet die großen Erzählungen zugunsten des scheinbar Partikularen. Statt vermeintlicher Homogenität lenkt die Autorin den Blick auf die Pluralität und Konflikthaftigkeit frühneuzeitlicher Gesellschaften. Die von ihr untersuchten Frauen und Männer, oft Angehörige ländlicher Bevölkerung, werden als selbstbewusst handelnde Subjekte ihrer eigenen Geschichte(n) sichtbar.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Schwesterfiguren

Schwesterfiguren von Engelstein,  Stefani, Garstenauer,  Therese, Hergenhan,  Jutta, Hofer,  Kristina Pia, Höfert,  Almut, Hohkamp,  Michaela, Kaminsky,  Anna, Krampl,  Ulrike, Kühn,  Sebastian, Lanzinger,  Margareth, Lavers,  Jordan Ross, Niederacher,  Sonja, Opitz-Belakhal,  Claudia, Palm,  Kerstin, Passerini,  Luisa, Ulbrich,  Claudia, von Tippelskirch,  Xenia, Willasch,  Friederike, Yang,  Hyunah
Politik und Gesellschaft in geschlechtergeschichtlicher Perspektive – eine Neu-Konzeption
Aktualisiert: 2023-05-28
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Gewalt in der Frühen Neuzeit.

Gewalt in der Frühen Neuzeit. von Hohkamp,  Michaela, Jarzebowski,  Claudia, Ulbrich,  Claudia
Das Thema Gewalt wurde in der Geschichtswissenschaft lange hauptsächlich im Kontext herrschaftlicher Gewalt thematisiert. Der Umstand, dass Gewalt im Sinne des Naturrechtes als »naturrechtliche Gegebenheit« bzw. positiv-rechtlich »als historische Gewordenheit« verstanden wurde, beeinflusste maßgeblich die Forschungsfragen. Mittlerweile wurde die lange vorherrschende und prägende Frage nach den Ursachen der Gewalt abgelöst von Fragen nach den Mechanismen und Möglichkeiten, mit Gewalt umzugehen, sich Gewalt anzueignen, Gewalt auszuüben, Gewalt zu widerstehen und das Recht auf Gewalt in Frage zu stellen. Im Zuge der historischen Alltagsforschung wurde die gesellschaftliche Praxis als breites und vielschichtiges Forschungsfeld entdeckt und durch mikrohistorische Zugangsweisen erschlossen. Gewaltverhältnisse in Ehe und Familie wurden verstärkt aus geschlechtergeschichtlicher Perspektive thematisiert, und die historische Kriminalitätsforschung begann, nach der sozialen Konstruiertheit »kriminellen« Handelns zu fragen. Gemeinsam ist diesen Forschungsrichtungen, dass mit der Frage nach Gewaltproduktion und Gewaltwahrnehmung auch die Menschen, die Gewalt ausübten oder erlitten, in den Blick kamen. Gewalt lässt sich vor diesem Hintergrund nicht länger als anthropologische Konstante definieren und hinnehmen. Wenn Gewalt gemacht ist, dann sind Gewalthandeln und Gewaltkonzepte veränderbar und dem historischen Wandel unterworfen und somit historisch und kulturell je spezifisch. Die Wahrnehmungen, Erfahrungen, Darstellungen und Imaginationen von Gewalt interagieren stark mit dem jeweiligen Kontext des Gewalthandelns und hängen vom Ort der Auseinandersetzung (Gericht, Kirche, Wirtshaus uvm.) ab, an dem die Frage, was als legitime bzw. nicht-legitime Gewalt anzusehen ist, verhandelt wird. Das sind nur einige der Überlegungen und Beobachtungen, die die jüngere Geschichtswissenschaft dazu gebracht haben, neu über eine Analysekategorie Gewalt nachzudenken und dabei insbesondere bestehende Auffassungen von legitimer und nicht-legitimer Gewalt aufzugreifen und zu hinterfragen. Im vorliegenden Band wird eine breite thematische Fächerung zugunsten aktuell diskutierter Probleme (z. B. interkulturelle und zwischenstaatliche Auseinandersetzungen) durch Fragen nach dem analytischen Potential einer Kategorie Gewalt ergänzt.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Körper – Macht – Geschlecht

Körper – Macht – Geschlecht von Arni,  Caroline, Becker,  Anna, Behringer,  Wolfgang, Burghartz,  Susanne, Christadler,  Maike, Dinges,  Martin, Eibach,  Joachim, Flüchter,  Antje, Greyertz,  Kaspar von, Griesebner,  Andrea, Guzzi-Heeb,  Sandro, Hämmerle,  Christa, Hänsch,  Anja, Höfert,  Almut, Hohkamp,  Michaela, Labouvie,  Eva, Lorenz,  Maren, Lundt,  Bea, Mathieu,  Jon, Mommertz,  Monika, Müller,  Achatz von, Müller,  Annalena, Rathmann-Lutz,  Anja, Rüdiger,  Jan, Ruppel,  Sophie, Schenk,  Benjamin, Siebenhüner,  Kim, Signori,  Gabriela, Studer,  Brigitte, Wecker,  Regina
Als eine der innovativsten historischen Disziplinen hat die Geschlechtergeschichte der Erforschung des Mittelalters, der Frühen Neuzeit und der Neuesten Geschichte wichtige methodische Impulse gegeben. Dieser Band thematisiert die vielfältigen Facetten der Beziehungen zwischen Körper, Macht und Geschlecht. Die Beiträge schlagen den Bogen von Hexen und Gelehrten über Liebes- und Verwandtschaftsbeziehungen, Gewalt, soziale und göttliche Ordnungen bis hin zu globalen Verflechtungen.
Aktualisiert: 2023-05-14
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Körper – Macht – Geschlecht

Körper – Macht – Geschlecht von Arni,  Caroline, Becker,  Anna, Behringer,  Wolfgang, Burghartz,  Susanne, Christadler,  Maike, Dinges,  Martin, Eibach,  Joachim, Flüchter,  Antje, Greyertz,  Kaspar von, Griesebner,  Andrea, Guzzi-Heeb,  Sandro, Hämmerle,  Christa, Hänsch,  Anja, Höfert,  Almut, Hohkamp,  Michaela, Labouvie,  Eva, Lorenz,  Maren, Lundt,  Bea, Mathieu,  Jon, Mommertz,  Monika, Müller,  Achatz von, Müller,  Annalena, Rathmann-Lutz,  Anja, Rüdiger,  Jan, Ruppel,  Sophie, Schenk,  Benjamin, Siebenhüner,  Kim, Signori,  Gabriela, Studer,  Brigitte, Wecker,  Regina
Als eine der innovativsten historischen Disziplinen hat die Geschlechtergeschichte der Erforschung des Mittelalters, der Frühen Neuzeit und der Neuesten Geschichte wichtige methodische Impulse gegeben. Dieser Band thematisiert die vielfältigen Facetten der Beziehungen zwischen Körper, Macht und Geschlecht. Die Beiträge schlagen den Bogen von Hexen und Gelehrten über Liebes- und Verwandtschaftsbeziehungen, Gewalt, soziale und göttliche Ordnungen bis hin zu globalen Verflechtungen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Körper – Macht – Geschlecht

Körper – Macht – Geschlecht von Arni,  Caroline, Becker,  Anna, Behringer,  Wolfgang, Burghartz,  Susanne, Christadler,  Maike, Dinges,  Martin, Eibach,  Joachim, Flüchter,  Antje, Greyertz,  Kaspar von, Griesebner,  Andrea, Guzzi-Heeb,  Sandro, Hämmerle,  Christa, Hänsch,  Anja, Höfert,  Almut, Hohkamp,  Michaela, Labouvie,  Eva, Lorenz,  Maren, Lundt,  Bea, Mathieu,  Jon, Mommertz,  Monika, Müller,  Achatz von, Müller,  Annalena, Rathmann-Lutz,  Anja, Rüdiger,  Jan, Ruppel,  Sophie, Schenk,  Benjamin, Siebenhüner,  Kim, Signori,  Gabriela, Studer,  Brigitte, Wecker,  Regina
Als eine der innovativsten historischen Disziplinen hat die Geschlechtergeschichte der Erforschung des Mittelalters, der Frühen Neuzeit und der Neuesten Geschichte wichtige methodische Impulse gegeben. Dieser Band thematisiert die vielfältigen Facetten der Beziehungen zwischen Körper, Macht und Geschlecht. Die Beiträge schlagen den Bogen von Hexen und Gelehrten über Liebes- und Verwandtschaftsbeziehungen, Gewalt, soziale und göttliche Ordnungen bis hin zu globalen Verflechtungen.
Aktualisiert: 2023-04-23
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Politische Streitkultur in Altbayern

Politische Streitkultur in Altbayern von Blickle,  Renate, Griesebner,  Andrea, Hohkamp,  Michaela, Ulbrich,  Claudia
Der Band stellt die Frage nach dem Dispositiv frühneuzeitlichen Rechts. Historisch situiert in der altbayerischen Geschichte erlauben die Studien zu Streitigkeiten zwischen Untertanen und Obrigkeiten um wechselseitige Aufgaben, Verpflichtungen und Berechtigungen Einsichten in die Formung von politischen Streitverfahren in der Vormoderne. Untersucht im herrschaftlichen Spannungsfeld des konfliktreichen Zusammenspiels von Aktion und Argument werden überlokal gültige Konzepte von Freiheit, Nahrung und Eigentum historisch greifbar und in ihrer Bedeutung für die aktuelle Debatte um Grundrechte erkennbar.Der Band umfasst neun Aufsätze, die in sehr unterschiedlichen Kontexten entstanden und zwischen 1987 und 2007 zum ersten Mal publiziert worden sind. Gemeinsam ist ihnen die Orientierung auf Grundrechte in vormodernen ländlichen Gesellschaften und Verfahren zu deren Sicherung bzw. Durchsetzung. Orientiert an Fragen der politischen Ökonomie des herrschaftlichen Alltags vereinigt die Autorin in ihren Studien Aspekte aus Bereichen der Rechts- und Verfassungsgeschichte, der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte sowie der Frauen- und Geschlechtergeschichte.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Schwesterfiguren

Schwesterfiguren von Engelstein,  Stefani, Garstenauer,  Therese, Hergenhan,  Jutta, Hofer,  Kristina Pia, Höfert,  Almut, Hohkamp,  Michaela, Kaminsky,  Anna, Krampl,  Ulrike, Kühn,  Sebastian, Lanzinger,  Margareth, Lavers,  Jordan Ross, Niederacher,  Sonja, Opitz-Belakhal,  Claudia, Palm,  Kerstin, Passerini,  Luisa, Ulbrich,  Claudia, von Tippelskirch,  Xenia, Willasch,  Friederike, Yang,  Hyunah
Politik und Gesellschaft in geschlechtergeschichtlicher Perspektive – eine Neu-Konzeption
Aktualisiert: 2019-04-23
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Politische Streitkultur in Altbayern

Politische Streitkultur in Altbayern von Blickle,  Renate, Griesebner,  Andrea, Hohkamp,  Michaela, Ulbrich,  Claudia
Der Band stellt die Frage nach dem Dispositiv frühneuzeitlichen Rechts. Historisch situiert in der altbayerischen Geschichte erlauben die Studien zu Streitigkeiten zwischen Untertanen und Obrigkeiten um wechselseitige Aufgaben, Verpflichtungen und Berechtigungen Einsichten in die Formung von politischen Streitverfahren in der Vormoderne. Untersucht im herrschaftlichen Spannungsfeld des konfliktreichen Zusammenspiels von Aktion und Argument werden überlokal gültige Konzepte von Freiheit, Nahrung und Eigentum historisch greifbar und in ihrer Bedeutung für die aktuelle Debatte um Grundrechte erkennbar.Der Band umfasst neun Aufsätze, die in sehr unterschiedlichen Kontexten entstanden und zwischen 1987 und 2007 zum ersten Mal publiziert worden sind. Gemeinsam ist ihnen die Orientierung auf Grundrechte in vormodernen ländlichen Gesellschaften und Verfahren zu deren Sicherung bzw. Durchsetzung. Orientiert an Fragen der politischen Ökonomie des herrschaftlichen Alltags vereinigt die Autorin in ihren Studien Aspekte aus Bereichen der Rechts- und Verfassungsgeschichte, der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte sowie der Frauen- und Geschlechtergeschichte.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Schwesterfiguren

Schwesterfiguren von Engelstein,  Stefani, Garstenauer,  Therese, Hergenhan,  Jutta, Hofer,  Kristina Pia, Höfert,  Almut, Hohkamp,  Michaela, Kaminsky,  Anna, Krampl,  Ulrike, Kühn,  Sebastian, Lanzinger,  Margareth, Lavers,  Jordan Ross, Niederacher,  Sonja, Opitz-Belakhal,  Claudia, Palm,  Kerstin, Passerini,  Luisa, Ulbrich,  Claudia, von Tippelskirch,  Xenia, Willasch,  Friederike, Yang,  Hyunah
Politik und Gesellschaft in geschlechtergeschichtlicher Perspektive – eine Neu-Konzeption
Aktualisiert: 2023-04-28
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Politische Streitkultur in Altbayern

Politische Streitkultur in Altbayern von Blickle,  Renate, Griesebner,  Andrea, Hohkamp,  Michaela, Ulbrich,  Claudia
Der Band stellt die Frage nach dem Dispositiv frühneuzeitlichen Rechts. Historisch situiert in der altbayerischen Geschichte erlauben die Studien zu Streitigkeiten zwischen Untertanen und Obrigkeiten um wechselseitige Aufgaben, Verpflichtungen und Berechtigungen Einsichten in die Formung von politischen Streitverfahren in der Vormoderne. Untersucht im herrschaftlichen Spannungsfeld des konfliktreichen Zusammenspiels von Aktion und Argument werden überlokal gültige Konzepte von Freiheit, Nahrung und Eigentum historisch greifbar und in ihrer Bedeutung für die aktuelle Debatte um Grundrechte erkennbar.Der Band umfasst neun Aufsätze, die in sehr unterschiedlichen Kontexten entstanden und zwischen 1987 und 2007 zum ersten Mal publiziert worden sind. Gemeinsam ist ihnen die Orientierung auf Grundrechte in vormodernen ländlichen Gesellschaften und Verfahren zu deren Sicherung bzw. Durchsetzung. Orientiert an Fragen der politischen Ökonomie des herrschaftlichen Alltags vereinigt die Autorin in ihren Studien Aspekte aus Bereichen der Rechts- und Verfassungsgeschichte, der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte sowie der Frauen- und Geschlechtergeschichte.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Gewalt in der Frühen Neuzeit.

Gewalt in der Frühen Neuzeit. von Hohkamp,  Michaela, Jarzebowski,  Claudia, Ulbrich,  Claudia
Das Thema Gewalt wurde in der Geschichtswissenschaft lange hauptsächlich im Kontext herrschaftlicher Gewalt thematisiert. Der Umstand, dass Gewalt im Sinne des Naturrechtes als »naturrechtliche Gegebenheit« bzw. positiv-rechtlich »als historische Gewordenheit« verstanden wurde, beeinflusste maßgeblich die Forschungsfragen. Mittlerweile wurde die lange vorherrschende und prägende Frage nach den Ursachen der Gewalt abgelöst von Fragen nach den Mechanismen und Möglichkeiten, mit Gewalt umzugehen, sich Gewalt anzueignen, Gewalt auszuüben, Gewalt zu widerstehen und das Recht auf Gewalt in Frage zu stellen. Im Zuge der historischen Alltagsforschung wurde die gesellschaftliche Praxis als breites und vielschichtiges Forschungsfeld entdeckt und durch mikrohistorische Zugangsweisen erschlossen. Gewaltverhältnisse in Ehe und Familie wurden verstärkt aus geschlechtergeschichtlicher Perspektive thematisiert, und die historische Kriminalitätsforschung begann, nach der sozialen Konstruiertheit »kriminellen« Handelns zu fragen. Gemeinsam ist diesen Forschungsrichtungen, dass mit der Frage nach Gewaltproduktion und Gewaltwahrnehmung auch die Menschen, die Gewalt ausübten oder erlitten, in den Blick kamen. Gewalt lässt sich vor diesem Hintergrund nicht länger als anthropologische Konstante definieren und hinnehmen. Wenn Gewalt gemacht ist, dann sind Gewalthandeln und Gewaltkonzepte veränderbar und dem historischen Wandel unterworfen und somit historisch und kulturell je spezifisch. Die Wahrnehmungen, Erfahrungen, Darstellungen und Imaginationen von Gewalt interagieren stark mit dem jeweiligen Kontext des Gewalthandelns und hängen vom Ort der Auseinandersetzung (Gericht, Kirche, Wirtshaus uvm.) ab, an dem die Frage, was als legitime bzw. nicht-legitime Gewalt anzusehen ist, verhandelt wird. Das sind nur einige der Überlegungen und Beobachtungen, die die jüngere Geschichtswissenschaft dazu gebracht haben, neu über eine Analysekategorie Gewalt nachzudenken und dabei insbesondere bestehende Auffassungen von legitimer und nicht-legitimer Gewalt aufzugreifen und zu hinterfragen. Im vorliegenden Band wird eine breite thematische Fächerung zugunsten aktuell diskutierter Probleme (z. B. interkulturelle und zwischenstaatliche Auseinandersetzungen) durch Fragen nach dem analytischen Potential einer Kategorie Gewalt ergänzt.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Verflochtene Geschichte(n)

Verflochtene Geschichte(n) von Griesebner,  Andrea, Helbig,  Annekathrin, Hohkamp,  Michaela, Jarzebowski,  Claudia, Kühn,  Sebastian, Ulbrich,  Claudia
Der Titel Verflochtene Geschichte(n) verweist auf die Verwobenheit der historischen Lebenswelten wie der historiografischen Kategorien. Diese relationale Geschichtsschreibung verabschiedet die großen Erzählungen zugunsten des scheinbar Partikularen. Statt vermeintlicher Homogenität lenkt die Autorin den Blick auf die Pluralität und Konflikthaftigkeit frühneuzeitlicher Gesellschaften. Die von ihr untersuchten Frauen und Männer, oft Angehörige ländlicher Bevölkerung, werden als selbstbewusst handelnde Subjekte ihrer eigenen Geschichte(n) sichtbar.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Nonne, Königin und Kurtisane

Nonne, Königin und Kurtisane von Hohkamp,  Michaela, Jancke,  Gabriele
In der heutigen Gesellschaft ist, so scheint es, Wissen allgemein zugänglich. Die modernen Kommunikationswissenschaften machen das gesamte zeitgenössische Wissen weltweit verfügbar. Dagegen war in den Gesellschaften der europäischen Frühen Neuzeit der Zugang ungleich verteilt, und man unterschied zwischen gelehrtem Wissen, falscher Gelehrsamkeit und Wissenschaft als bloßer Gedächtnisleistung. So wurden Wissensformen segregiert und damit Gesellschaft hierarchisiert. Diese historischen Unterschiede lassen die Epoche der Frühen Neuzeit für eine Revision von Begriffen wie "Wissen", "Bildung" und "Gelehrsamkeit" besonders geeignet erscheinen: Wie und wo hat sich Wissen vermittelt, in welchen Kontexten war es angesiedelt, wie ist es gebraucht worden? Am Beispiel von Frauen verschiedenster religiöser und konfessioneller sozialer Milieus wird der Frage nach der Situierung des sogenannten gelehrten Wissens nachgegangen.
Aktualisiert: 2019-12-10
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