Heimrad Bäcker

Heimrad Bäcker von Eder,  Thomas, Hochleitner,  Martin
Die Arbeiten des Schriftstellers und Künstlers Heimrad Bäcker gelten als Hauptwerke der internationalen Avantgardekunst. Aus seiner umfassenden Kenntnis der Literatur und Kunst der Moderne, deren Förderer als Gründer der Zeitschrift und Edition neue texte er war, hat Bäcker ein unverwechselbares eigenes literarisch-künstlerisches Werk geschaffen. Seine konkreten Texte und Fotografien, die das Projekt nachschrift ausmachen, schließen die Kluft zwischen autonom formaler und politisch orientierter Kunst. Die nachschrift mit ihrem Zugriff auf die Dokumente des Nationalsozialismus und des Holocaust ist Dokumentarliteratur und -kunst mit den Mitteln der konkreten Poesie. Die erste große Personale Heimrad Bäckers in der oberösterreichischen Landesgalerie in Linz zeigt Schriftblätter, Fotografien des Konzentrationslagers Mauthausen, Fundstücke und andere ›Relikte‹ aus dieser einzigartigen künstlerischen Bearbeitungsform der nachschrift. Sie zeigt aber auch andere konkret-visuelle Arbeiten Bäckers, die die Genese dieser Künstlerpersönlichkeit nachvollziehbar machen. Diese umfassende Präsentation eines der 'Hauptwerke der österreichischen Dichtung im 20. Jahrhundert' (Friedrich Achleitner) wird mit literatur- und kunstwissenschaftlichen Beiträgen ergänzt: Aufsätze von Thomas Eder, Martin Hochleitner, Detlef Hoffmann, Thomas Rothschild, Ferdinand Schmatz, Sigrid Weigel und Christina Weiss werfen ein Licht auf das erstmals im ganzen Spektrum seiner ästhetischen Konzeption publizierte Werk von Heimrad Bäcker.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Gemeindezentrum + Haus der Gesundheit Vöcklamarkt

Gemeindezentrum + Haus der Gesundheit Vöcklamarkt von Hochleitner,  Martin, Phelps,  Andrew, Six,  Josef, Wilbertz,  Georg
Die Baudokumentation stellt das von sps architekten geplante und im Jahr 2022 in Holzbauweise fertig gestellte Gemeindezentrum samt Haus der Gesundheit ausführlich in Text, Plan und Bild vor. Breiten Raum nimmt darüber hinaus auch das vom Künstler Wilhelm Scheruebl gestaltete Kunst am Bau-Projekt ein.
Aktualisiert: 2022-11-17
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Botanica

Botanica von Hochleitner,  Martin, Miesenböck,  Gerlinde
House plants have made a comeback in recent years, serving as a ersatz garden for urbanites. The mother-in-law’s tongue, for instance, long spurned as a symbol of the petit bourgeoisie, is experiencing a renaissance and has long found its way from the stuffy offices of public-sector employees to hipsters’ living rooms. For her project entitled botanica, which she began in 2012, Gerlinde Miesenböck has been photographing house plants against the backdrop of a white linen sheet. Taken with a large-format camera, her snapshots of this domesticated part of nature that she found in her friends’ homes are reminiscent of historical glass plate negatives that were used by the scientists and botanists of yore to document their discoveries and cultivated species. Their plain setting recalls the aesthetics of Neue Sachlichkeit with its reflective approach in terms of subject matter, form, technique, and tools, as exemplified by Karl Blossfeldt’s numerous plant photographs. Through her thematic and formal focus and her skillful play with the anachronistic refraction of the images, Miesenböck manages to create a peculiar effect, not least because her treatment of the motif constitutes a typology of sorts.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Heimrad Bäcker

Heimrad Bäcker von Eder,  Thomas, Hochleitner,  Martin
Die Arbeiten des Schriftstellers und Künstlers Heimrad Bäcker gelten als Hauptwerke der internationalen Avantgardekunst. Aus seiner umfassenden Kenntnis der Literatur und Kunst der Moderne, deren Förderer als Gründer der Zeitschrift und Edition neue texte er war, hat Bäcker ein unverwechselbares eigenes literarisch-künstlerisches Werk geschaffen. Seine konkreten Texte und Fotografien, die das Projekt nachschrift ausmachen, schließen die Kluft zwischen autonom formaler und politisch orientierter Kunst. Die nachschrift mit ihrem Zugriff auf die Dokumente des Nationalsozialismus und des Holocaust ist Dokumentarliteratur und -kunst mit den Mitteln der konkreten Poesie. Die erste große Personale Heimrad Bäckers in der oberösterreichischen Landesgalerie in Linz zeigt Schriftblätter, Fotografien des Konzentrationslagers Mauthausen, Fundstücke und andere ›Relikte‹ aus dieser einzigartigen künstlerischen Bearbeitungsform der nachschrift. Sie zeigt aber auch andere konkret-visuelle Arbeiten Bäckers, die die Genese dieser Künstlerpersönlichkeit nachvollziehbar machen. Diese umfassende Präsentation eines der 'Hauptwerke der österreichischen Dichtung im 20. Jahrhundert' (Friedrich Achleitner) wird mit literatur- und kunstwissenschaftlichen Beiträgen ergänzt: Aufsätze von Thomas Eder, Martin Hochleitner, Detlef Hoffmann, Thomas Rothschild, Ferdinand Schmatz, Sigrid Weigel und Christina Weiss werfen ein Licht auf das erstmals im ganzen Spektrum seiner ästhetischen Konzeption publizierte Werk von Heimrad Bäcker.
Aktualisiert: 2021-11-17
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Die Sprache, die wir sprechen, wenn wir über Kunst sprechen

Die Sprache, die wir sprechen, wenn wir über Kunst sprechen von Hochleitner,  Martin
Keine Angst vor Kunstsprech! Die Sprache über zeitgenössische Kunst hat eigene Regeln. Und sie verfügt auch über einen eigenen Wortschatz. Warum sie somit Themen adressiert, Blickregime und Bildpolitiken untersucht, von künstlerischer Produktion und kuratorischer Praxis spricht, Konzepte von Turns verhandelt, Diversität einfordert und Global Art History als eine wirkmächtige Strategie für die Etablierung einer transkulturellen Moderne versteht, ist Thema dieses erhellenden Buches. Doch keine Angst! Das Buch versteht sich als Vermittlungsangebot. In Form von Notizen wird die aktuelle Sprache über Kunst aus unterschiedlichen Richtungen erklärt. Das Buch skizziert Zusammenhänge, erklärt die Verwendung von Worten, verweist auf Einflüsse und verdeutlicht Anliegen und Absicht einer bestimmten Sprache. - Sprachführer zur aktuellen Kunst - ein Angebot für mehr Kunstverständnis
Aktualisiert: 2022-03-03
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Archäologie in Salzburg

Archäologie in Salzburg von Hochleitner,  Martin, Laub,  Peter
Die Ausstellung „Archäologie?!“ ist eng mit der Geschichte, den Sammlungen und der Gegenwart des Salzburg Museum verbunden. Im Sinne der umfassenden Sammlungen bearbeitet das Gesamtprojekt Schnittstellen zwischen verschiedenen Epochen der Kunstgeschichte und der Antike. Der Begriff „Archäologie“ ist im Rahmen der Ausstellung auf mehreren Ebenen zu verstehen: Durch Exponate aus der Archäologischen Sammlung veranschaulicht er die Altertumswissenschaft, die die Vergangenheit erforscht, Grabungen durchführt, Funde auswertet, dokumentiert und museal bewahrt. Ebenso steht der Begriff „Archäologie“ für den Bezug der Kunst auf ihre eigene Vergangenheit. Die historischen Beispiele und die Gipsabgüsse griechischer Statuen vermitteln ausgewählte Traditionslinien einer Bezugnahme auf die Antike und belegen, dass Kunst immer auch eine „Kunst über Kunst“ gewesen ist.
Aktualisiert: 2021-04-02
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Norbert Trummer – Radstadt oben und unten

Norbert Trummer – Radstadt oben und unten von Hell,  Bodo, Hochleitner,  Martin, Lechner,  Tom, Schneider,  Elisabeth, Trummer,  Norbert
[Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung im Zeughaus am Turm Radstadt vom 29. Oktober bis 19. November 2020.] Radstadt, genannt auch „Die Alte Stadt im Gebirge“, erhielt aufgrund ihrer strategischen Bedeutung bereits 1289 das Stadtrecht verliehen. Die Bürger („Cives in Rastatt“) wurden ausgestattet mit städtischen Rechten und Freiheiten. Die Grenze zu Österreich und die an Radstadt vorbeiführende Römerstraße (von Aquileia nach Salzburg) führte zum beständigen Ausbau dieser Privilegien. Seit Jahrzehnten ist es dem Kulturkreis Das Zentrum ein großes Anliegen, die Einzigartigkeit des historischen Altstadtkerns, Architektur und Baukultur in Radstadt zu thematisieren. Bedeutende Architekt*innen haben ihre Spuren hinterlassen, seit 1975 wird das Erscheinungsbild der Stadt von einer Ortsbildschutzkommission mitgeprägt. Der Maler und Zeichner Norbert Trummer konnte sich in den letzten Jahren mit einem spezifischen Konzept in der österreichischen Gegenwartskunst positionieren: Er realisiert Bilderserien, die auf konkrete Ortserfahrungen eingehen und reagieren. Norbert Trummer, hat sich in den Monaten August und September 2019 als Artist in Residence in Radstadt aufgehalten. Gemeinsam mit dem Kulturkreis Das Zentrum wurde ein Konzept entwickelt, die Stadt Radstadt zu porträtieren: Besondere architektonische Merkmale, historische Bausubstanz und die auffallende Topografie standen dabei im Mittelpunkt der Betrachtung. Norbert Trummer erforschte, erkundete und dokumentierte mit Buntstiften und Zeichenblock unsere Stadt, unsere Häuser und die Umgebung. Entstanden ist ein bemerkenswertes Spektrum aus Sicht des beobachtenden Künstlers, wertfrei und dennoch mit sehr subjektivem Blick. Die Ästhetik des Zerfalls, der Widersprüche und der Harmonie ergeben ein Gesamtbild, das uns als Betrachter*in innehalten lässt, ein genaues Schauen fordert, die Liebe zum Detail in den Vordergrund spielt, neugierig macht und im besten Fall uns auf den Spuren des Malers Norbert Trummer die Stadt „neu sehen“ lässt. ()
Aktualisiert: 2020-11-05
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Anschluss, Krieg & Trümmer

Anschluss, Krieg & Trümmer von Hochleitner,  Martin, Laub,  Peter
Die Ausstellung zieht das Resümee einer Institutionsgeschichte, die das Salzburg Museum in vielerlei Hinsicht als ein „politisches“ Museum im Dienste der Ziele und Ideologien des Nationalsozialismus erscheinen lässt. Zwischen 1938 und 1945 erfüllte das Museum in allen damals definierten museologischen Aufgabenstellungen (i.e. Sammeln, Ausstellen, Forschen) die kulturpolitischen Vorgaben für eine Kultureinrichtung, die zudem in ihrer Sammlungstätigkeit massiv von nationalsozialistischen Beschlagnahmungen profitierte. Obwohl das Museum in den letzten Kriegstagen durch Bombardierungen massiv getroffen wurde und tatsächlich in Trümmern lag, überlagerte die Betonung des Wiederaufbaus nach 1945 jegliche kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Institutionsgeschichte im Nationalsozialismus. Hierin manifestiert sich allerdings auch die Kontinuität der handelnden Personen im Museum. Sie schrieben bis in die späten 1970er Jahre eine Geschichte, die erst in den letzten Jahren einer kritischen Revision und Neubewertung unterzogen wurde.
Aktualisiert: 2021-01-28
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Margret Bilger in Wort und Bild

Margret Bilger in Wort und Bild von Bilger,  Margret, Frommel,  Melchior, Hochleitner,  Martin
Das vorliegende Buch […] widmet sich der österreichischen Künstlerin Margret Bilger und eröffnet mit seiner inhaltlichen Schwerpunktsetzung einen neuen Blick auf ihr umfassendes Gesamtwerk. Denn obwohl das Œuvre der 1904 geborenen und 1971 verstorbenen Künstlerin sowohl zu Lebzeiten als auch posthum facettenreich beleuchtet wurde, waren die nunmehr publizierten Gedichte bislang ein weitgehend unbekannter Schaffensbereich Bilgers gewesen. So hatte die Künstlerin auch nie eine Öffentlichkeit für dieses Korpus an knapp 450 Gedichten aus einem Zeitraum von knapp fünf Jahrzehnten gesucht. Vielmehr wirken die Texte wie intime Zeugnisse eines Selbstgewahrseins, das die Künstlerin nur behutsam und gegenüber einzelnen ausgewählten Menschen – etwa in Form von Briefen – vertrauensvoll offenbarte. Es ist ein besonderes Verdienst dieses Buches, die Lyrik Bilgers als Ergebnis jahrelanger Recherchen im Nachlass sowie in Archiven und Museen in Bezug auf die unterschiedlichen Quellen vorlegen und dabei auch die speziellen Kontexte der Gedichte sichtbar machen zu können. Ebenso gelungen erscheint in der Publikation die Zusammenführung des lyrischen Schaffens mit der erstmaligen Vorstellung des Werks in seiner gesamten Bandbreite von Holzrissen und -schnitten, Aquarellen, Zeichnungen, Malereien, Webarbeiten und Hinterglasbildern und Glasfenstern. In Verbindung mit einer ausführlichen Biografie und ausgesuchten Texten über die Künstlerin entstand eine Monografie, die einen weiteren wichtigen Beitrag in der Bilger-Forschung leisten kann. Sie ergänzt mit den nunmehr zugänglichen Selbstzeugnissen die dichte Reihe an Publikationen, die sich u.a. dem Gesamtwerk, einzelnen Techniken, Themen und Korrespondenzen widmen. Margret Bilger war zu Lebzeiten eine vielfach ausgestellte, gesammelte und mit Aufträgen beschäftigte Künstlerin. Selbst in den USA realisierte sie glasmalerische Arbeiten und ihre Werke wurden nicht nur in bedeutenden Museen wie der Albertina in Wien, sondern auch im österreichischen Pavillon auf der Biennale in Venedig präsentiert. Posthum widmete das Land Oberösterreich der Künstlerin eine eigene Landesausstellung und eröffnete eine Margret Bilger Galerie im Stift Schlierbach, konzipierten Museen in Österreich und Deutschland kontinuierlich Ausstellungsprojekte, entstanden Bücher, wurde zum 100. Geburtstag ein eigenes Bilger-Jahr ausgerufen und ein Stipendium für junge Künstlerinnen und Künstler nach ihrem Namen benannt. Zudem gelang es, das einstige Wohnhaus von Margret Bilger und Hans Joachim Breustedt in Taufkirchen an der Pram in einen permanenten und musealen Erinnerungsort zu überführen. All dies war in den letzten Jahrzehnten Ausdruck einer öffentlichen und institutionellen Wertschätzung für eine Künstlerin, die sich insbesondere als Frau in die österreichische Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts im Allgemeinen und in die Kulturidentität Oberösterreichs im Speziellen einschreiben konnte. Nach verschiedenen Lebensstationen war Bilger seit 1939 in Taufkirchen an der Pram in Oberösterreich ansässig. Hier wurde sie von den Motiven ihrer Bilder, der Entwicklung ihres glasmalerischen Œuvres im Stift Schlierbach, durch den intensiven Austausch mit Alfred Kubin sowie persönliche Kontakte wie zum Kunsthändler und Museumsgründer Wolfgang Gurlitt zu einer – bis heute gültigen – festen Größe im oberösterreichischen Kunstgeschehen. Außerhalb ihrer Heimat war es für Bilger schon zu Lebzeiten immer schwieriger geworden, durch die große Bandbreite ihrer künstlerischen Techniken, ihr Festhalten an gegenständlichen Bildwelten und die religiösen Inhalte ihrer Glasmalereien als Position einer Modernentwicklung nach 1945 wahrgenommen zu werden. Ohne das Wissen vom Gesamtphänomen Bilger, ihrer Lebensgeschichte und dem Zusammenspiel von Persönlichkeit, Werk und Umfeld, wurde es für verschiedenste Öffentlichkeiten im Laufe der 1960er Jahre immer schwieriger, einen unverstellten Blick auf die Arbeiten der Künstlerin zu entwickeln und sie als ein herausragendes, spezifisches und authentisches Bindeglied zwischen der Kunst der Zwischenkriegszeit und den individuellen Mythologien der 1970er-Jahre zu begreifen. […] ( im Vorwort)
Aktualisiert: 2021-04-06
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Großes Welttheater

Großes Welttheater von Hochleitner,  Martin, Lasinger,  Margarethe
Die erste Aufführung von Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ in der Regie von Max Reinhardt am 22. August 1920 auf dem Salzburger Domplatz gilt als die Geburtsstunde der Salzburger Festspiele. 2020 feiert das weltweit bedeutende Festival für klassische Musik und darstellende Kunst sein 100-jähriges Bestehen. Das opulent gestaltete Buch begleitet die von den Salzburger Festspielen und dem Salzburg Museum konzipierte Salzburger Landesausstellung im ältesten Museum Salzburgs, der Neuen Residenz. Ausgewählte Essays und kompakte Texte erlauben neue Perspektiven auf das einzigartige Phänomen der Festspiele in Salzburg.
Aktualisiert: 2020-07-21
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Drago Julius Prelog – Eine gemalte Biographie 1959–2019

Drago Julius Prelog – Eine gemalte Biographie 1959–2019 von Heilingsetzer,  Semirah, Hilger,  Wolfgang, Hochleitner,  Martin, Prelog,  Drago J, Prelog,  Drago Julius
60 Hommage-Bilder stehen für eine Zeitspanne von sechs Jahrzehnten, beginnend 1959 mit der ersten Ausstellung in der legendären Galerie „Zum Roten Apfel“ bis zum Jahr 2019. Begleitet von vielfältigen Bildbeispielen stellt sich chronologisch geordnet ein abwechslungsreiches Künstlerleben dar, gewährt einen uneingeschränkten Blick auf Höhen und Tiefen, auf Zuversicht und Zweifel, auf Versagen und Gelingen.
Aktualisiert: 2020-07-18
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Alfred Kubin – Spuren in Salzburg

Alfred Kubin – Spuren in Salzburg von Hochleitner,  Martin
Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit den Beziehungen von Alfred Kubin zu Stadt und Land Salzburg. Hier verbrachte der am 10. April 1877 in Leitmeritz in Nordböhmen geborene Künstler große Teile seiner Kindheit und Jugend, bevor er seine künstlerische Laufbahn in München einschlug, 1906 nach Zwickledt in Oberösterreich übersiedelte und dort nach über fünf Jahrzehnten intensiven Schaffens als Zeichner und Illustrator am 20. August 1959 verstarb. Die Salzburger Jahre Kubins datieren mit kurzen Unterbrechungen von 1879 bis 1898. Sie sind mit der Stadt Salzburg und mit Zell am See im Pinzgau verbunden. Beide Orte waren für Kubin eine emotional aufgeladene Heimat, an die er in seinen Lebenserinnerungen sowohl positive Erlebnisse, Entdeckungen und Anekdoten als auch traumatische Krisen und Schicksalsschläge knüpfte. Zu den dunkeln Seiten zählten u.a. der frühe Tod der Mutter 1887, das schulische Scheitern, die Spannungen mit dem Vater, die Erfahrung eines Missbrauchs und sein Selbstmordversuch im Alter von 19 Jahren. Viele Erfahrungen aus der Salzburger Zeit prägten Kubin ein Leben lang. Sie wurden Teil seines künstlerischen Schaffens, seiner Bildwelten und seiner fortlaufenden biografischen Erzählungen. Auch stand Kubin später bis zu seinem Tod mit Salzburg in Verbindung. Sein Werk wurde mehrfach hier ausgestellt, publizistisch wahrgenommen und gesammelt. Er pflegte Freundschaften und Künstlerkontakte. Er urlaubte in Salzburg, wurde von Freunden als „alter Salzburger“ bezeichnet und anlässlich seines 80. Geburtstags als geehrt. (…) Die Publikation versteht sich als eine Erzählung, die Bekanntes, Vergessenes und Wiederentdecktes sowie Gefundenes als personen und ortsbezogene Kunstgeschichte neu zusammenführt. Sie fokussiert Salzburg in den folgenden Kapiteln im Kubins und im seines Werks. Sie sucht nach auf seine Arbeiten und seiner Position in Salzburg. Sie beschreibt das Wesen von Kubins unter besonderer Berücksichtigung des Pinzgaus und der Mozartstadt. Sie dokumentiert die seiner Kunst, um schließlich in der noch einmal wesentliche Bezüge zu Salzburg eigens herauszuarbeiten. (…) ( in der Einleitung)
Aktualisiert: 2021-01-27
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Investigation. Sery C.

Investigation. Sery C. von Hochleitner,  Martin, Kittelmann,  Udo, Kleinsimlinghaus,  Ralph, Porstmann,  Gisbert, Schmidt,  Johannes
Christian Sery (*1959) zählt zu den originellsten Künstlern der Gegenwart in Dresden. Viele verbinden seinen Namen mit großen Rauminterventionen und Kautschukabformungen, mit denen er architektonische Zusammenhänge erforscht, offenlegt und neu definiert. Neben diesen raumgreifenden Installationen existiert auch ein umfangreiches malerisches und grafisches Werk von Christian Sery, das es zu entdecken gilt. Erstmals werden in der Städtischen Galerie und im begleitenden Katalog Zeichnungen zu sehen sein, in denen der Künstler in klaren linearen Gebilden Räume erkundet. Das Buch präsentiert zudem eine ganz einzigartige Zusammenschau von Werken, die Sery speziell für die Ausstellung konzipiert hat.
Aktualisiert: 2022-07-16
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Jakob Gasteiger

Jakob Gasteiger von Hochleitner,  Martin, Jandl-Jörg,  Eva
Der aus Salzburg stammende Jakob Gasteiger gehört seit den 1980er Jahren zu den renommiertesten Vertretern der österreichischen Malerei. Gasteigers Bekanntheit ist das Resultat von Bildern, die in einer konsequent verfolgten Form entstehen. In einem Interview von 1999 beschrieb Jakob Gasteiger seine Arbeit als eine prozessorientierte Thematisierung von Malerei an sich. Kunst sei für ihn die Schaffung eines Systems von Handlungsabläufen, in denen Bilder ohne jeglichen ikonografischen Anspruch entstünden. Die wiederholte Tätigkeit des Farbauftrags und des Strukturierens des Materials Farbe würden sich darüber hinaus jedem Bildinhalt verweigern. Obwohl Gasteigers Gesamtwerk zwischenzeitlich neben der Malerei weitere Medien einschließt und heute auch temporäre Werkformen, Installationen und Objekte umfasst, ist diese malereiorientierte Grundhaltung nach wie vor gültig. Sämtliche Werkformulierungen werden stets aus der Perspektive der Malerei gesetzt. Entscheidend ist für Gasteiger das Arbeiten an einer Bildidee. Zudem ist ihm wichtig, Malerei als pragmatischen Ablauf zu gestalten und einem strukturierten Entstehungsprozess zu unterwerfen. Die Bilder und ihre spezifische Behandlung der Farbe als Material stellen sich selbst in ihrer Ästhetik dar und erzeugen einerseits eine meditative Wirkung, die Gasteiger immer auch in Korrespondenzverhältnissen zur Musik, Literatur und Philosophie sieht. Andererseits sind die Bilder auch ungemein präsent. So resultiert aus dem Zusammenspiel ihrer signifikanten Gestaltung und der Verletzlichkeit ihrer Textur eine besondere Raumwirksamkeit jedes einzelnen Bildes.
Aktualisiert: 2021-01-21
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Heribert Mader: 80

Heribert Mader: 80 von Hochleitner,  Martin, Mader,  Heribert, Szaal,  Gerlinde
Für den an der Akademie der Bildenden Künste Wien bei Herbert Böckl diplomierten Künstler ist die Stadt seit mehr als 40 Jahren ein vorrangiges Thema seiner Arbeit. Im Aquarell seiner Städtebilder erreichte er bald eine Meisterschaft. Walter Koschatzky zählte ihn im Band 6 der Geschichte der bildenden Kunst in Österreich „zu den besten Aquarellisten der Gegenwart“. Maders Oeuvre ist heute vorwiegend von der Ölmalerei geprägt. Die Wirklichkeit der pittoresken Städte verwandelt sich durch Licht und Farbe zu Kompositionen, in denen nicht nur die Definition des Ortes sondern vor allem das Licht als Stimmungsträger und Kompositionselement eine große Rolle spielt. Die spezifische Aura von Metropolen wie Wien, Venedig, Rom, Paris, New York, London und vielen anderen urbanen Strukturen sind Visionen von Lebensräumen im 21. Jahrhundert, jahreszeitenlos und menschenleer. „Nicht das nostalgische Motiv sondern die Form selbst entrückt die Ansichten der lauten Banalität unserer Gegenwart. Das macht auch die Melancholie der einzigartigen Stadtansichten Maders aus. In dem man sich in ihnen verliert, vergisst man sich nicht, man findet sich“. (Klaus Albrecht Schröder, Direktor des Albertina Museums Wien). Maders Werke befinden sich in der Albertina, im Leopold Museum, dem N.Ö. und dem O.Ö.Landesmuseum, dem Stadtmuseum Bruneck, dem Salzburg Museum und vielen privaten Sammlungen. Die jüngsten Erscheinungsformen seiner Bildwelt werden im nun erschienenen Buch „Heribert Mader 80“ als Dokumentation seiner neueren Schaffensperiode präsentiert.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Einführung in die Kunstgeschichte

Einführung in die Kunstgeschichte von Blickle,  Ursula, Hochleitner,  Martin, Lichtenauer,  Barbara, Tietjen,  Friedrich, Wagner,  Anselm
Das Schneeballprinzip der Kunst, die Kunst als ein Konglomerat aus Werken und Menschen, die sich mal mehr und mal weniger explizit auf einander beziehen; ein jedes Teilchen, welches in das Kunstkonglomerat aufgesogen wird, ist nun eine Verbindung zu jedem anderen Partikel eingegangen und alle bleiben, unauslöschbar, darin gespeichert. Hinter dem betont verstaubten Titel „Einführung in die Kunstgeschichte“ verbirgt sich nun nicht ein Querschnitt durch das Gewesene, sondern ein aktuelles Ausstellungskonzept zur Untersuchung der modernen „Kunst über Kunst“, der Beziehungen zwischen den Einzelteilen des Kunstkonglomerats. Sechzehn internationale KünstlerInnen präsentieren Werke – Filme, Installationen und Fotografien –, die sich mit der Repräsentation von bekannten Beispielen aus der Kunstgeschichte beschäftigen. Die unterschwelligen Verbindungen, die Anspielungen, werden explizit und die Verwendung von konkreten Kunstwerken aus unterschiedlichen Epochen, ohne größere Manipulation, macht den Weg frei zur Diskussion ganz neuer Problemstellungen. Ein Schwerpunkt liegt dabei, auch durch die Texte der drei Autoren, auf den Problemen der Fotografie der Kunst und Fotografie als Kunst.
Aktualisiert: 2021-05-18
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Marlis Huber

Marlis Huber von Hochleitner,  Martin, Huber-Hering,  Vita, Schaffer,  Nikolaus
Werke großer Begabungen kommen zuweilen erst posthum ans Licht. Ölbilder und Aquarelle von Städten und Landschaften sowie Porträts und Zeichnungen sind es im Fall von Marlis Huber. Mit der Zeichenmappe ging die junge Salzburger Malerin in Paris zur Zeitschrift „Vogue“, und sofort wollte man sie engagieren. Sie aber entschied sich, erst das Jusstudium zu beenden. Auch Oskar Kokoschka erkannte sogleich ihre Fähigkeiten, als sie ab 1953 seine „Schule des Sehens“ auf der Festung Hohensalzburg besuchte. Sie führte einen eigenen expressiven Strich, kraftvoll und in kühner Farbigkeit. Mitte der Sechzigerjahre wollte Wolfgang Gurlitt ihre Bilder in seiner Münchener Galerie ausstellen. Doch sein Tod, 1965, machte diesen Plan zunichte. Rätselhaft bleibt, warum Marlis Huber später, trotz vielfacher Anerkennung und reicher Chancen, eine breite Öffentlichkeit scheute. Dennoch sind Gemälde von ihr in Privatbesitz in Österreich, Belgien, Luxemburg, Deutschland, der Schweiz und den USA. Diese längst fällige Monografie führt vor Augen, dass Marlis Huber ein Platz in der Reihe österreichischer bildender Künstler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gebührt.
Aktualisiert: 2020-07-23
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Cars you drive me art

Cars you drive me art von Aschauer,  Matthias, Fuchs,  Bernhard, Hattenkerl,  Torsten, Haubitz+Zoche, Hinterberger,  Norbert W, Hoch,  Stefanie, Hochleitner,  Martin, Hofbauer,  Susanne, Iglar,  Rainer, Kirsch,  Johanna, Langeder,  Hannes, Mittlböck-Jungwirth-Fohringer,  Stefan, Musil,  Barbara, Odermatt,  Arnold, Ögüt,  Ahmet, Piller,  Peter, PRINZGAU/podgorschek, Roggan,  Ricarda, Sauerer,  Peter, Seidl,  Herman, Seiland,  Alfred, Selichar,  Günther & Loredana, Signer,  Roman, Sommerauer,  Peter, Witt,  Anna, Zimmer,  Klaus Dieter
[Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung „pimp your collection: cars you drive me art” von 10. November 2011 bis 5. Februar 2012 im Gotischen Zimmer der Landesgalerie Linz am Oberösterreichischen Landesmuseum. Mit Beiträgen von Martin Hochleitner, Stefanie Hoch, Susanne Hofbauer, Matthias Aschauer, Bernhard Fuchs, Torsten Hattenkerl, Haubitz+Zoche, Norbert W. Hinterberger, Rainer Iglar, Johanna Kirsch, Hannes Langeder, Stefan Mittlböck-Jungwirth-Fohringer, Barbara Musil, Arnold Odermatt, Ahmet Ögüt, Peter Piller, PRINZGAU/podgorschek, Ricarda Roggan, Peter Sauerer, Herman Seidl, Alfred Seiland, Günther & Loredana Selichar, Roman Signer, Peter Sommerauer, Anna Witt & Klaus Dieter Zimmer] Die vorliegende Publikation ist ein „Fahrtenbuch“ zu ausgewählten künstlerischen Arbeiten, die das Thema „Auto“ verbindet. Geprägt von der Einbettung in literarische und filmische Kontexte vermittelt das Auto vor allem seit seiner Behandlung durch die Pop Art in den 1960er Jahren einen Topos zwischen Alltagskultur und Fetischisierung, der von zahlreichen KünstlerInnen mit unterschiedlichsten Konzepten aufgegriffen wird.
Aktualisiert: 2022-01-20
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