Münchener Handbuch des Gesellschaftsrechts Bd 9: Recht der Familienunternehmen

Münchener Handbuch des Gesellschaftsrechts Bd 9: Recht der Familienunternehmen von Bahlinger,  Simon, Bayer,  Walter, Becker,  Marcus, Berkefeld,  Sebastian, Binz,  Mark K., Blath,  Simon, Blaum,  Matthias, Bochmann,  Christian, Bode,  Christoph, Cramer,  Carsten, Fischer,  Hartmut, Gläßer,  Ulla, Heckschen,  Heribert, Heuser,  Michael, Hingst,  Kai-Michael, Hippeli,  Michael, Hoffmann,  Thomas, Holler,  Lorenz, Holtz,  Michael, Hübner,  Christoph, Hübner,  Leonhard, Hueck,  Tobias, Illhardt,  Daniel, Jander-McAlister,  Heiko, Jungmann,  Carsten, Kahlenberg,  Christian, Kalss,  Susanne, Kaspras,  Denis C., Köcher,  Dirk, Kössinger,  Reinhard, Kotzenberg,  Jochen, Krause,  Nils, Krauss,  Hans-Frieder, Kreußlein,  Matthias, Lange,  Knut Werner, Leuering,  Dieter, Lieder,  Jan, Lorz,  Rainer, Lüdicke,  Jochen, Mankowski,  Peter, Melzer,  Philipp, Otte,  Daniel, Prütting,  Hanns, Prütting,  Jens, Reichert,  Jochem, Roderburg,  Georg, Rothärmel,  Thomas, Scheller,  Johannes, Schirrmacher,  Paul, Schmidt,  Frauke, Schmidt,  Jessica, Scholz,  Philipp, Schönfeld,  Jens, Schulz,  Stephan, Seibt,  Christoph H., Siede,  Walther, Söffing,  Andreas, Staake,  Marco, Uffmann,  Katharina, Uwase,  Christine, Weinand,  Armin, Wicke,  Hartmut, Windthorst,  Kay
Zum Werk Das Münchener Handbuch des Gesellschaftsrechts ist seit Jahrzehnten als umfassendes Standardwerk bewährt. Der neue Band 9 erschließt in 10 Kapiteln und mehr als 50 Gliederungsparagraphen das Recht der Unternehmen in Familienhand. Hier wird das Gesellschaftsrecht von komplexen familien- und erbrechtlichen Vorschriften und Gestaltungsmöglichkeiten überlagert, die deshalb im vorliegenden Band ausführlich mitbehandelt sind. Spezifische Fragen der Familiengesellschaft, etwa Kontrollmechanismen, Familienbindung, Auslandsberührung, Publizitätsvermeidung, Ehegüterrecht, Erbschaft- und Schenkungsteuerrecht werden differenziert und interessengerecht beantwortet. Von der Gestaltung über die Verwaltung, die möglichen Streitfälle und die Krise bis hin zur eventuellen Beendigung des Familienunternehmens jeglicher Rechtsform bietet das Handbuch fundierten, an der "best practice" und der maßgeblichen Rechtsprechung orientierten Rat. Aktuell berücksichtigt ist das COVID-19-Gesetzespaket mit diversen für Familienunternehmen wichtigen Sonderregeln zum Gesellschafts, Insolvenz-, Steuer- und Arbeitsrecht sowie dem Wirtschaftsstabilisierungsfondsgesetz.< InhaltRecht, Familie und UnternehmenEntstehung von Familiengesellschaften: Rechtsformwahl und GründungOrganisation von Familiengesellschaften (u.a. Treuepflicht, Kontrollgremien, Compliance, Publizitätsvermeidung, Family Offices)Organisation der Familiengesellschafter (u.a. mittelbare Beteiligung, Familienstämme, Poolvereinbarungen)Finanzierung von Familienunternehmen (u.a. Private Equity, Börsengang)Nachfolgeplanung (Vermögensübertragung, Erbrecht, Stiftungsrecht, Steuerfragen)Familienkonzern (u.a. Familienholding, Related Party Transactions, faktischer und Vertragskonzern)Internationale Familienunternehmen (u.a. mit IPR, Familien-, Ehe- und Erbrecht)Konfliktprävention und Konfliktlösung"Exit" aus dem Familienunternehmen und Krisenbewältigung Vorteile auf einen Blickumfassende Einbeziehung aller relevanten Aspekte des Familien-, Erb- und Steuerrechtsverfasst von erfahrenen und spezialisierten Expertenfür Unternehmen aller gängigen Rechtsformen Zielgruppe Für Rechtsanwaltschaft, auch auf den Gebieten des Familien- und Erbrechts, Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Rechtsabteilungen, Vorstände, Aufsichtsräte, Rechtswissenschaftlerinnen und Rechtswissenschaftler.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die societas leonina in der europäischen Privatrechtsgeschichte.

Die societas leonina in der europäischen Privatrechtsgeschichte. von Hingst,  Kai-Michael
Das Thema der Untersuchung ist die Entwicklungsgeschichte der societas leonina (Löwengesellschaft), eines gesellschaftsrechtlichen Instituts, das seinen Ursprung im antiken römischen Recht hat. Seinen Namen verdankt es der Fabel von der Jagdgesellschaft des Löwen, der seine Jagdgenossen nicht an der gemeinsamen Beute teilhaben läßt. Demgemäß handelt es sich bei der societas leonina als Rechtsinstitut um eine Gesellschaft, in der ein Gesellschafter von der Beteiligung an dem erzielten Gewinn vertraglich ausgeschlossen ist. Kai-Michael Hingst folgt der Spur der societas leonina, zu der bislang erst eine kurze Monographie aus dem Jahr 1738 vorlag, durch die Epochen der europäischen Privatrechtsgeschichte vom römischen Recht bis in die Gegenwart. Dabei zeigt sich, daß die Bedeutungsverschiebungen, denen der Ausdruck »societas leonina« im Laufe der Zeit unterlag, auf die Beantwortung der im Mittelpunkt stehenden Rechtsfrage zurückwirken, wie eine societas leonina rechtlich bewertet wird, d. h. in welcher Form, aus welchen Gründen und mit welchen Folgen sie als wirksam oder unwirksam angesehen wird. Während die Römer eine societas leonina für nichtig hielten, weil sie bei formaler Betrachtung keinem der anerkannten Vertragstypen entsprach, setzt mit dem Usus modernus die Tendenz zu ihrer materialen Bewertung ein, so daß eine societas leonina heute, sofern der vom Gewinn ausgeschlossene Gesellschafter nicht sittenwidrig übervorteilt wird, kraft Vertragsfreiheit als wirksam angesehen werden kann. Ein Rechtsvergleich erweist, daß die societas leonina noch im geltenden Recht der europäischen Staaten präsent ist: Die Löwengesellschaft im deutschen Sprachraum, die société léonine in Frankreich, der patto leonino in Italien und das leeuwedeel-beding in den Niederlanden sind - ungeachtet ihrer Unterschiede im einzelnen - Früchte vom selben, römischrechtlichen Stamm.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die societas leonina in der europäischen Privatrechtsgeschichte.

Die societas leonina in der europäischen Privatrechtsgeschichte. von Hingst,  Kai-Michael
Das Thema der Untersuchung ist die Entwicklungsgeschichte der societas leonina (Löwengesellschaft), eines gesellschaftsrechtlichen Instituts, das seinen Ursprung im antiken römischen Recht hat. Seinen Namen verdankt es der Fabel von der Jagdgesellschaft des Löwen, der seine Jagdgenossen nicht an der gemeinsamen Beute teilhaben läßt. Demgemäß handelt es sich bei der societas leonina als Rechtsinstitut um eine Gesellschaft, in der ein Gesellschafter von der Beteiligung an dem erzielten Gewinn vertraglich ausgeschlossen ist. Kai-Michael Hingst folgt der Spur der societas leonina, zu der bislang erst eine kurze Monographie aus dem Jahr 1738 vorlag, durch die Epochen der europäischen Privatrechtsgeschichte vom römischen Recht bis in die Gegenwart. Dabei zeigt sich, daß die Bedeutungsverschiebungen, denen der Ausdruck »societas leonina« im Laufe der Zeit unterlag, auf die Beantwortung der im Mittelpunkt stehenden Rechtsfrage zurückwirken, wie eine societas leonina rechtlich bewertet wird, d. h. in welcher Form, aus welchen Gründen und mit welchen Folgen sie als wirksam oder unwirksam angesehen wird. Während die Römer eine societas leonina für nichtig hielten, weil sie bei formaler Betrachtung keinem der anerkannten Vertragstypen entsprach, setzt mit dem Usus modernus die Tendenz zu ihrer materialen Bewertung ein, so daß eine societas leonina heute, sofern der vom Gewinn ausgeschlossene Gesellschafter nicht sittenwidrig übervorteilt wird, kraft Vertragsfreiheit als wirksam angesehen werden kann. Ein Rechtsvergleich erweist, daß die societas leonina noch im geltenden Recht der europäischen Staaten präsent ist: Die Löwengesellschaft im deutschen Sprachraum, die société léonine in Frankreich, der patto leonino in Italien und das leeuwedeel-beding in den Niederlanden sind - ungeachtet ihrer Unterschiede im einzelnen - Früchte vom selben, römischrechtlichen Stamm.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Münchener Handbuch des Gesellschaftsrechts Bd 9: Recht der Familienunternehmen

Münchener Handbuch des Gesellschaftsrechts Bd 9: Recht der Familienunternehmen von Bahlinger,  Simon, Bayer,  Walter, Becker,  Marcus, Berkefeld,  Sebastian, Binz,  Mark K., Blath,  Simon, Blaum,  Matthias, Bochmann,  Christian, Bode,  Christoph, Cramer,  Carsten, Fischer,  Hartmut, Gläßer,  Ulla, Heckschen,  Heribert, Heuser,  Michael, Hingst,  Kai-Michael, Hippeli,  Michael, Hoffmann,  Thomas, Holler,  Lorenz, Holtz,  Michael, Hübner,  Christoph, Hübner,  Leonhard, Hueck,  Tobias, Illhardt,  Daniel, Jander-McAlister,  Heiko, Jungmann,  Carsten, Kahlenberg,  Christian, Kalss,  Susanne, Kaspras,  Denis C., Köcher,  Dirk, Kössinger,  Reinhard, Kotzenberg,  Jochen, Krause,  Nils, Krauss,  Hans-Frieder, Kreußlein,  Matthias, Lange,  Knut Werner, Leuering,  Dieter, Lieder,  Jan, Lorz,  Rainer, Lüdicke,  Jochen, Mankowski,  Peter, Melzer,  Philipp, Otte,  Daniel, Prütting,  Hanns, Prütting,  Jens, Reichert,  Jochem, Roderburg,  Georg, Rothärmel,  Thomas, Scheller,  Johannes, Schirrmacher,  Paul, Schmidt,  Frauke, Schmidt,  Jessica, Scholz,  Philipp, Schönfeld,  Jens, Schulz,  Stephan, Seibt,  Christoph H., Siede,  Walther, Söffing,  Andreas, Staake,  Marco, Uffmann,  Katharina, Uwase,  Christine, Weinand,  Armin, Wicke,  Hartmut, Windthorst,  Kay
Zum Werk Das Münchener Handbuch des Gesellschaftsrechts ist seit Jahrzehnten als umfassendes Standardwerk bewährt. Der neue Band 9 erschließt in 10 Kapiteln und mehr als 50 Gliederungsparagraphen das Recht der Unternehmen in Familienhand. Hier wird das Gesellschaftsrecht von komplexen familien- und erbrechtlichen Vorschriften und Gestaltungsmöglichkeiten überlagert, die deshalb im vorliegenden Band ausführlich mitbehandelt sind. Spezifische Fragen der Familiengesellschaft, etwa Kontrollmechanismen, Familienbindung, Auslandsberührung, Publizitätsvermeidung, Ehegüterrecht, Erbschaft- und Schenkungsteuerrecht werden differenziert und interessengerecht beantwortet. Von der Gestaltung über die Verwaltung, die möglichen Streitfälle und die Krise bis hin zur eventuellen Beendigung des Familienunternehmens jeglicher Rechtsform bietet das Handbuch fundierten, an der "best practice" und der maßgeblichen Rechtsprechung orientierten Rat. Aktuell berücksichtigt ist das COVID-19-Gesetzespaket mit diversen für Familienunternehmen wichtigen Sonderregeln zum Gesellschafts, Insolvenz-, Steuer- und Arbeitsrecht sowie dem Wirtschaftsstabilisierungsfondsgesetz.< InhaltRecht, Familie und UnternehmenEntstehung von Familiengesellschaften: Rechtsformwahl und GründungOrganisation von Familiengesellschaften (u.a. Treuepflicht, Kontrollgremien, Compliance, Publizitätsvermeidung, Family Offices)Organisation der Familiengesellschafter (u.a. mittelbare Beteiligung, Familienstämme, Poolvereinbarungen)Finanzierung von Familienunternehmen (u.a. Private Equity, Börsengang)Nachfolgeplanung (Vermögensübertragung, Erbrecht, Stiftungsrecht, Steuerfragen)Familienkonzern (u.a. Familienholding, Related Party Transactions, faktischer und Vertragskonzern)Internationale Familienunternehmen (u.a. mit IPR, Familien-, Ehe- und Erbrecht)Konfliktprävention und Konfliktlösung"Exit" aus dem Familienunternehmen und Krisenbewältigung Vorteile auf einen Blickumfassende Einbeziehung aller relevanten Aspekte des Familien-, Erb- und Steuerrechtsverfasst von erfahrenen und spezialisierten Expertenfür Unternehmen aller gängigen Rechtsformen Zielgruppe Für Rechtsanwaltschaft, auch auf den Gebieten des Familien- und Erbrechts, Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Rechtsabteilungen, Vorstände, Aufsichtsräte, Rechtswissenschaftlerinnen und Rechtswissenschaftler.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Internet of Things

Internet of Things von Bauer,  Stefan, Birnstiel,  Alexander, Blocher,  Walter, Böhne,  Thomas, Bomhard,  David, Bräutigam,  Peter, Burrer,  Steffen, Denga,  Michael, Dienst,  Sebastian, Djeffal,  Christian, Egger,  Andreas, Feiel,  Wolfgang, Feller,  Korbinian, Geipel,  Martin, Gossler,  Janik, Hartl,  Korbinian, Heckmann,  Dirk, Hedrich,  Martin, Heitzer,  Thomas Josef, Hingst,  Kai-Michael, Hohmann,  Joachim, Hüttemeyer,  Ingo, Kraul,  Torsten, Kreile,  Johannes, Kügler,  Tobias, Mayer,  Christian Alexander, Nack,  Ralph, Paschke,  Anne, Pour Rafsendjani,  Mansur, Püschel,  Louis, Reiling,  Michael, Röglinger,  Maximilian, Roth,  Thomas, Rücker,  Daniel, Sachs,  Bärbel, Schrey,  Joachim, Schur,  Nico, Steinmaurer,  Klaus M., Thalhofer,  Thomas, Vogel,  Olaf, Warneke,  Nikolai, Wiebe,  Andreas
Zum Werk Das Internet der Dinge/Internet of Things (IoT) revolutioniert die Kommunikation. Es ermöglicht den Datenaustausch mit intelligenten Gegenständen ohne unmittelbare menschliche Beteiligung und deren automatisierte Steuerung, etwa unter Einsatz künstlicher Intelligenz. Zu den möglichen Anwendungsfeldern gehören vernetzte Autos und Häuser, vorbeugende Wartung von Maschinen (‚Predictive Maintenance‘), die Überwachung medizinischer Implantate und intelligente Energienetze. Während der Aufbau des Internet der Dinge bereits in vollem Gange ist, sind die rechtlichen Fragen in diesem Zusammenhang noch weitgehend ungeklärt. Als Querschnittsmaterie ist eine ganze Reihe von Rechtsgebieten berührt. Hierzu gehören aus dem Zivilrecht das Vertrags- und das Haftungsrecht, insbesondere beim Einsatz künstlicher Intelligenz. Angesichts der massiven Verwendung von Daten rücken das Datenschutzrecht und die Frage nach einem Recht an nicht personenbezogenen Daten in den Vordergrund. Zu beachten sind auch regulatorische Anforderungen, etwa des Telekommunikations- und Exportkontrollrechts. Weiter an Bedeutung gewinnt daneben das IT-Sicherheitsrecht. Nicht zuletzt spielt das Kartellrecht eine Rolle, etwa bei der Kumulierung von Daten und beim Aufbau von Ökosystemen. InhaltStruktur des IoTRechtliche Fragestellungen zu DatenVertragsgestaltungHaftungÖkosystemeVertriebIT-SicherheitKünstliche IntelligenzBlockchain-LösungenBesondere RegulierungsfragenSektorspezifische Anwendungsbereiche, z.B. Automobilwirtschaft, Energie, Gesundheitswirtschaft, Handel, Immobilienwirtschaft, Logistik, Smart Factory, Medien, Smart Cities, Telekommunikation, Verkehr, Versicherungswirtschaft etc. Vorteile auf einen Blickpraxisorientierter AnsatzDarstellungen von SpezialistenBesonderheiten der Anwendungsfelder in einzelnen Branchen berücksichtigtVorschläge zur praktischen Gestaltung und Umsetzung Zielgruppe Für Geschäftsführung, Rechtsabteilungen und deren Beratung, Unternehmensberatungen sowie Rechtsanwaltschaft und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die societas leonina in der europäischen Privatrechtsgeschichte.

Die societas leonina in der europäischen Privatrechtsgeschichte. von Hingst,  Kai-Michael
Das Thema der Untersuchung ist die Entwicklungsgeschichte der societas leonina (Löwengesellschaft), eines gesellschaftsrechtlichen Instituts, das seinen Ursprung im antiken römischen Recht hat. Seinen Namen verdankt es der Fabel von der Jagdgesellschaft des Löwen, der seine Jagdgenossen nicht an der gemeinsamen Beute teilhaben läßt. Demgemäß handelt es sich bei der societas leonina als Rechtsinstitut um eine Gesellschaft, in der ein Gesellschafter von der Beteiligung an dem erzielten Gewinn vertraglich ausgeschlossen ist. Kai-Michael Hingst folgt der Spur der societas leonina, zu der bislang erst eine kurze Monographie aus dem Jahr 1738 vorlag, durch die Epochen der europäischen Privatrechtsgeschichte vom römischen Recht bis in die Gegenwart. Dabei zeigt sich, daß die Bedeutungsverschiebungen, denen der Ausdruck »societas leonina« im Laufe der Zeit unterlag, auf die Beantwortung der im Mittelpunkt stehenden Rechtsfrage zurückwirken, wie eine societas leonina rechtlich bewertet wird, d. h. in welcher Form, aus welchen Gründen und mit welchen Folgen sie als wirksam oder unwirksam angesehen wird. Während die Römer eine societas leonina für nichtig hielten, weil sie bei formaler Betrachtung keinem der anerkannten Vertragstypen entsprach, setzt mit dem Usus modernus die Tendenz zu ihrer materialen Bewertung ein, so daß eine societas leonina heute, sofern der vom Gewinn ausgeschlossene Gesellschafter nicht sittenwidrig übervorteilt wird, kraft Vertragsfreiheit als wirksam angesehen werden kann. Ein Rechtsvergleich erweist, daß die societas leonina noch im geltenden Recht der europäischen Staaten präsent ist: Die Löwengesellschaft im deutschen Sprachraum, die société léonine in Frankreich, der patto leonino in Italien und das leeuwedeel-beding in den Niederlanden sind - ungeachtet ihrer Unterschiede im einzelnen - Früchte vom selben, römischrechtlichen Stamm.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Pragmata

Pragmata von Hingst,  Kai-Michael, Liatsi,  Maria
Klaus Oehler, emeritierter Ordinarius der Philosophie an der Universität Hamburg und Ehrendoktor der Universität Athen, ist eine internationale Kapazität auf den Gebieten der antiken Philosophie, der Semiotik und der Philosophie des amerikanischen Pragmatismus. Mit der Festschrift zum 80. Geburtstag ehren ihn rund 30 Freunde und Weggefährten durch Originalbeiträge auf den Gebieten seines wissenschaftlichen Wirkens. Die Festschrift vereint innovative Texte zur antiken Philosophie, Namentlich zu Platon und Aristoteles, zur Semiotik und zur Philosophie des Pragmatismus, zu dessen Verbreitung in Deutschland der Jubilar als früherer Präsident der amerikanischen Peirce Society maßgeblich beigetragen hat.
Aktualisiert: 2021-03-31
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Zahlungsdiensteaufsichtsrecht

Zahlungsdiensteaufsichtsrecht von Hingst,  Kai-Michael, Lösing,  Carsten
Zum Werk Das Werk behandelt in Form eines Handbuchs die für das Zahlungsdiensteaufsichtsrecht zentralen Erlaubnistatbestände der Zahlungsdienste und des E-Geld-Geschäfts. Vor dem Hintergrund der europarechtlichen Vorgaben werden nach Darstellung der zivil- und aufsichtsrechtlichen Grundlagen die Reichweite der Erlaubnispflichten für Zahlungs- und E-Geld-Institute und die Bereichsausnahmen untersucht. Dabei werden Verwaltungspraxis und Rechtsprechung durchweg berücksichtigt. Der Ablauf eines Erlaubnisverfahrens bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) wird dargestellt. Die sachlichen, organisatorischen und dokumentarischen Vorgaben des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes (ZAG) werden im Lichte der Zahlungsdienste- und der E-Geld-Richtlinien detailliert beschrieben. Ein Schwerpunkt liegt auf der Analyse der im Zahlungsverkehr gängigen Geschäftsmodelle in Hinblick auf die jeweiligen aufsichtsrechtlichen Anforderungen und Folgen. Dabei werden sowohl traditionelle als auch innovative Formen der Zahlungsabwicklung wie Online-Bezahlsysteme, mobile payments und e-wallets (elektronische Geldbörsen) behandelt. Vorteile auf einen Blick - umfassender Überblick über das Zahlungsdiensteaufsichtsrecht - Darstellung von Geschäftsmodellen und Gestaltungsspielräumen - zahlreiche Schaubilder - Praxisbezug und Checklisten - Beleuchtung des europarechtlichen Hintergrundes und rechtsvergleichende Bezüge - Glossar der Fachtermini Zu den Autoren Die Autoren sind im Finance-Bereich von White & Case in Hamburg tätig und auf Finanzaufsichtsrecht und Finanzierungen spezialisiert. Sie beraten nationale und internationale Kreditinstitute und Finanzdienstleister, Zahlungsdienstleister und E-Geld-Institute sowie Unternehmen der Realwirtschaft hinsichtlich der maßgeblichen europarechtlichen Vorgaben sowie der Anforderungen des Kreditwesengesetzes und des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes. Zielgruppe Für Banken, Zahlungsdienstleister, E-Geld-Institute, Kreditkartenunternehmen, Netzbetreiber, im Finanzaufsichtsrecht tätige Rechtsanwälte und sonstige Berater, Mitarbeiter von Aufsichtsbehörden
Aktualisiert: 2023-04-04
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Gewerbeordnung

Gewerbeordnung von Ennuschat,  Jörg, Heitzer,  Thomas, Hingst,  Kai-Michael, Leifermann,  Werner, Sieg,  Harald, Tettinger,  Peter J., Thiel,  Markus, Wank,  Rolf, Winkler,  Daniela
Zum Werk Griffig und kompakt erläutert dieser "Klassiker im Konzert der Kommentare" (Rolf Stober) alle praxisrelevanten Aspekte der Gewerbeordnung. Ergänzend werden die Gründzüge des Arbeitszeitrechts, des Arbeitsschutzrechts und des Ladenschlussrechts dargestellt. Ebenfalls eingearbeitet sind die Entwicklungen im Bereich des Lotterie- und Glücksspielrechts. Vorteile auf einen BlickKommentierung der zahlreichen und inhaltlich weitreichenden Änderungen der GewO der letzten vier Jahre aus einer HandVerbindung des Gewerberechts mit dem Arbeitsschutz-, Arbeitszeit- und Ladenschlussrechtkomplette Auswertung der obergerichtlichen Rechtsprechung Zur Neuauflage Die 9. Auflage berücksichtigt die zahlreichen Änderungen seit dem Erscheinen der Vorauflage, darunterdie Änderungen beim Gewerbeanzeigeverfahren (§ 14 GewO)das Gesetz zur Novellierung des Finanzanlagenvermittlungs- und Vermögensanlagenrechts (§§ 34f, 34g GewO)das Honoraranlagenberaterrecht (§ 34h GewO)das Gesetz zur Einführung eines Zulassungsverfahrens für Bewachungsunternehmen auf Seeschiffen (31 GewO)das Darlehensvermittlerrecht (§§ 34i, j GewO)eine Reihe weiterer Änderungen betreffend die Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen, den Datenaustausch zwischen EU-Mitgliedstaaten, das gesetzliche Messwesen, die Förderung der elektronischen Verwaltung, die Änderungen registerrechtlicher und gebührenrechtlicher Vorschriftenund zuletzt die Änderungen des Bewacherrechts (§ 34 GewO), das Gesetz zur Umsetzung der EU-Vertriebsrichtlinie IDD (§§ 11a, 34d, 34e, 55a, 147c, 156 GewO) sowie die Einführung der Erlaubnispflichtigkeit für gewerbliche Immobilienmakler und Wohnimmobilienverwalter in § 34c GewO Ausführlich dargestellt sind die verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen des Gewerberechts durch Art. 12 und 14 GG sowie die Einwirkungen des EU-Rechts auf das deutsche Gewerberecht, das nicht nur durch die umzusetzenden Richtlinien einwirkt, sondern auch durch die gewährten Grundfreiheiten der Niederlassungsfreiheit und der Wettbewerbsfreiheit. Zielgruppe Für Gewerbetreibende, Mitarbeiter in Gewerbe- und Gewerbeaufsichtsbehörden, Verwaltungsjuristen, Richter, Rechtsanwälte, Hochschullehrer, Rechtsreferendare und Studierende
Aktualisiert: 2023-04-04
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