Frauen, die in der Zeit des Nationalsozialismus gelebt und gehandelt haben, sind in den letzten Jahren häufig einem dichotomischen Schema von Opfern und Täterinnen zugeordnet worden. Die zwölf Fallstudien dieses Bandes verzichten demgegenüber auf eine vorschnelle Beurteilung und untersuchen die jeweiligen Handlungsmöglichkeiten und tatsächlichen Verhaltensweisen von Frauen unter den Bedingungen der Diktatur. Unterschiedlichste Handlungsräume geraten so in den Blick: die Redaktion einer Frauenzeitschrift, das Schreibbüro einer Gauleitung, der BDM, die SS, die Ehe, Nachbarschaft, die jüdische Familie, das Ghetto und das Konzentrationslager.
Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 1997
Aktualisiert: 2023-06-11
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Frauen, die in der Zeit des Nationalsozialismus gelebt und gehandelt haben, sind in den letzten Jahren häufig einem dichotomischen Schema von Opfern und Täterinnen zugeordnet worden. Die zwölf Fallstudien dieses Bandes verzichten demgegenüber auf eine vorschnelle Beurteilung und untersuchen die jeweiligen Handlungsmöglichkeiten und tatsächlichen Verhaltensweisen von Frauen unter den Bedingungen der Diktatur. Unterschiedlichste Handlungsräume geraten so in den Blick: die Redaktion einer Frauenzeitschrift, das Schreibbüro einer Gauleitung, der BDM, die SS, die Ehe, Nachbarschaft, die jüdische Familie, das Ghetto und das Konzentrationslager.
Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 1997
Aktualisiert: 2023-06-11
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Frauen, die in der Zeit des Nationalsozialismus gelebt und gehandelt haben, sind in den letzten Jahren häufig einem dichotomischen Schema von Opfern und Täterinnen zugeordnet worden. Die zwölf Fallstudien dieses Bandes verzichten demgegenüber auf eine vorschnelle Beurteilung und untersuchen die jeweiligen Handlungsmöglichkeiten und tatsächlichen Verhaltensweisen von Frauen unter den Bedingungen der Diktatur. Unterschiedlichste Handlungsräume geraten so in den Blick: die Redaktion einer Frauenzeitschrift, das Schreibbüro einer Gauleitung, der BDM, die SS, die Ehe, Nachbarschaft, die jüdische Familie, das Ghetto und das Konzentrationslager.
Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 1997
Aktualisiert: 2023-06-04
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Remigration als transnationaler Wissensaustausch? Studien zu Geistes-, Natur-, Sozial-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie Medizin.
Die Wissenschaftsemigration nach 1933 ist vor allem eine Verlustgeschichte: Mit den Menschen, die durch den Nationalsozialismus ins Exil gezwungen wurden, gingen Beziehungen und Netzwerke, Wissen, Bibliotheken und Schulen für das geistige Leben in Deutschland verloren. Viele versuchten, weiterhin wissenschaftlich zu arbeiten. Nur wenige kehrten nach der NS-Zeit zurück. Welche Erfahrungen, Theorien und Methoden brachten diese Remigranten mit? Inwiefern entfalteten sie Einfluss auf die Entwicklung ihrer Disziplin? Und welchen Anteil hatten Exil und Remigration bei der Internationalisierung der Wissenschaften? Diese Fragen standen im Zentrum einer interdisziplinären Konferenz der Herbert und Elsbeth Weichmann Stiftung. Die Autorinnen und Autoren reflektieren die wissenschaftliche Entwicklung ausgewählter Fächer in Deutschland nach 1945 und präsentieren kritische Überlegungen zum Wissenstransfer durch Exil und Remigration.
Mit Beiträgen von: Mitchell Ash, Doerte Bischoff, Marita Krauss, Irmela von der Lühe, Karin Orth, Matthias Pasdzierny, Barbara Picht, Heinz Rieter, Oliver Römer, Frank Schale, Sebastian Schirrmeister, Sabine Schleiermacher, Margrit Seckelmann, Annette Vogt.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktuelle Projekte der Oral History zur deutschen Zeitgeschichte und Überlegungen zur Weiterentwicklung der Methode.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über eines der wichtigsten Teilgebiete der Geschichtswissenschaft.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Melanie Arndt,
Frank Bösch,
Christoph Cornelißen,
Jürgen Danyel,
Jörg Echternkamp,
Philipp Gassert,
Rüdiger Graf,
Stefan Haas,
Peter Haber,
Kirsten Heinsohn,
Ulrike Jureit,
Claudia Kemper,
Pavel Kolár,
Kathrin Kollmeier,
Achim Landwehr,
Thomas Mergel,
Gabriele Metzler,
Klaus Nathaus,
Gerhard Paul,
Martin Sabrow,
Achim Saupe,
Manuel Schramm,
André Steiner,
Annette Vowinckel
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Frauen, die in der Zeit des Nationalsozialismus gelebt und gehandelt haben, sind in den letzten Jahren häufig einem dichotomischen Schema von Opfern und Täterinnen zugeordnet worden. Die zwölf Fallstudien dieses Bandes verzichten demgegenüber auf eine vorschnelle Beurteilung und untersuchen die jeweiligen Handlungsmöglichkeiten und tatsächlichen Verhaltensweisen von Frauen unter den Bedingungen der Diktatur. Unterschiedlichste Handlungsräume geraten so in den Blick: die Redaktion einer Frauenzeitschrift, das Schreibbüro einer Gauleitung, der BDM, die SS, die Ehe, Nachbarschaft, die jüdische Familie, das Ghetto und das Konzentrationslager.
Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 1997
Aktualisiert: 2023-05-28
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Der breit angelegte Band interpretiert die politische Kultur der Weimar Republik neu.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Gerd Bender,
Andreas Biefang,
Alexander Gallus,
Kathrin Groh,
Christoph Gusy,
Kirsten Heinsohn,
Anna-Bettina Kaiser,
Marcus Llanque,
Anthony McElligott,
Hélène Miard-Delacoix,
Walter Mühlhausen,
Dietmar Müller,
Almut Neumann,
Marcus M. Payk,
Wolfram Pyta,
Nadine Rossol,
Dirk Schumann,
Andreas Wirsching
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Der Sammelband zeichnet den politischen Lebensweg eines in vielerlei Hinsicht authentischen Konservativen nach: Kuno Graf von Westarp (1864–1945). Westarp sammelte politische Erfahrungen in drei unterschiedlichen politischen Systemen–Kaiserreich, Weimarer Republik, »Drittes Reich« –, so daß sich anhand seines politischen Wirkens die Charakteristika konservativer Weltanschauung in der bewegten ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts besonders markant herausarbeiten lassen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Wirkungen der historischen Jugendbewegung im 20. Jahrhundert
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Rüdiger Ahrens,
Sabine Andresen,
Günter C. Behrmann,
Lothar Bembenek,
Friedhelm Boll,
Günter Brakelmann,
Stefan Breuer,
Ulrich Bröckling,
Micha Brumlik,
Jan Bürger,
Paul Ciupke,
Eckart Conze,
Maria Daldrup,
Peter Dudek,
Karl Düsseldorff,
Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz,
Kirsten Heinsohn,
Hans Günter Hockerts,
Eckard Holler,
Franz Hucht,
Traugott Jähnichen,
Alfons Kenkmann,
Michael Klöcker,
Oliver Koenig,
Rolf Koerber,
Ralf Koerrenz,
Hermann Korte,
Ulrich Linse,
Bodo Mrozek,
Birgit Neumann,
Christoph Nonn,
Werner Plumpe M.A.,
Jürgen Reulecke,
Bernhard Schäfers,
Axel Schildt,
Ina Schmidt,
Ulrich Schöler,
Alexandra Schotte,
Hermann Schulz,
Kay Schweigmann-Greve,
Detlef Siegfried,
Barbara Stambolis,
Heinz-Elmar Tenorth,
Mirjam Triendl-Zadoff,
Dirk van Laak,
Berthold Wald,
Petra Weber,
Meike G Werner,
Meik Woyke,
Noam Zadoff
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Frauen, die in der Zeit des Nationalsozialismus gelebt und gehandelt haben, sind in den letzten Jahren häufig einem dichotomischen Schema von Opfern und Täterinnen zugeordnet worden. Die zwölf Fallstudien dieses Bandes verzichten demgegenüber auf eine vorschnelle Beurteilung und untersuchen die jeweiligen Handlungsmöglichkeiten und tatsächlichen Verhaltensweisen von Frauen unter den Bedingungen der Diktatur. Unterschiedlichste Handlungsräume geraten so in den Blick: die Redaktion einer Frauenzeitschrift, das Schreibbüro einer Gauleitung, der BDM, die SS, die Ehe, Nachbarschaft, die jüdische Familie, das Ghetto und das Konzentrationslager.
Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 1997
Aktualisiert: 2023-05-28
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Welche Bedeutung gewannen die Propaganda der »Volksgemeinschaft« und die massenhafte Bereitschaft zum Mitmachen in der NS-Diktatur für die Gesellschaftsgeschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert?Der Band bietet eine aktuelle Bilanz der seit über zehn Jahren kontrovers geführten Debatte über die Bedeutung der »Volksgemeinschaft« als zentrales Propagandakonzept und prägende Denkfigur nationalsozialistischer Herrschaft. In rund 30 Beiträgen akzentuieren nationale und internationale Experten Sichtweisen auf dieses Untersuchungsfeld, diskutieren Praktiken des Mitmachens in der Diktatur und die Mechanismen nationalsozialistischer Herrschaftsstabilisierung. Indem das Verhalten breiter Bevölkerungsgruppen in den Blickpunkt rückt, wird die lange Zeit in der Forschung vertretene Konzentration auf eine Täter-Opfer-Perspektive überwunden und ein wichtiger Beitrag zur Gesellschafts- und Kulturgeschichte Deutschlands während der NS-Zeit geleistet.
Aktualisiert: 2023-05-22
Autor:
Andrew Stuart Bergerson,
Henning Borggräfe,
Marlis Buchholz,
Annemone Christians,
Peter Fritzsche,
Wolf Gruner,
Elizabeth Harvey,
Kirsten Heinsohn,
Shaun Hermel,
Anne Keller,
Christoph Kühberger,
Ernst Langthaler,
Stephan Lehnstaedt,
Wiebke Lisner,
Jochen Oltmer,
Lorenz Peiffer,
Sven Reichardt,
Thomas Rohkrämer,
Bianca Roitsch,
Harald Schmid,
Daniel Schmidt,
Detlef Schmiechen-Ackermann,
Christine Schoenmakers,
Christiane Schröder,
Lu Seegers,
Martina Steber,
Pamela Swett,
Hans-Ulrich Thamer,
Kerstin Thieler,
Adelheid von Saldern,
Jens-Christian Wagner,
Henry Wahlig,
Oliver Werner,
Michael Wildt
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Remigration als transnationaler Wissensaustausch? Studien zu Geistes-, Natur-, Sozial-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie Medizin.
Die Wissenschaftsemigration nach 1933 ist vor allem eine Verlustgeschichte: Mit den Menschen, die durch den Nationalsozialismus ins Exil gezwungen wurden, gingen Beziehungen und Netzwerke, Wissen, Bibliotheken und Schulen für das geistige Leben in Deutschland verloren. Viele versuchten, weiterhin wissenschaftlich zu arbeiten. Nur wenige kehrten nach der NS-Zeit zurück. Welche Erfahrungen, Theorien und Methoden brachten diese Remigranten mit? Inwiefern entfalteten sie Einfluss auf die Entwicklung ihrer Disziplin? Und welchen Anteil hatten Exil und Remigration bei der Internationalisierung der Wissenschaften? Diese Fragen standen im Zentrum einer interdisziplinären Konferenz der Herbert und Elsbeth Weichmann Stiftung. Die Autorinnen und Autoren reflektieren die wissenschaftliche Entwicklung ausgewählter Fächer in Deutschland nach 1945 und präsentieren kritische Überlegungen zum Wissenstransfer durch Exil und Remigration.
Mit Beiträgen von: Mitchell Ash, Doerte Bischoff, Marita Krauss, Irmela von der Lühe, Karin Orth, Matthias Pasdzierny, Barbara Picht, Heinz Rieter, Oliver Römer, Frank Schale, Sebastian Schirrmeister, Sabine Schleiermacher, Margrit Seckelmann, Annette Vogt.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Aktuelle Projekte der Oral History zur deutschen Zeitgeschichte und Überlegungen zur Weiterentwicklung der Methode.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Aktuelle Projekte der Oral History zur deutschen Zeitgeschichte und Überlegungen zur Weiterentwicklung der Methode.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Remigration als transnationaler Wissensaustausch? Studien zu Geistes-, Natur-, Sozial-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie Medizin.
Die Wissenschaftsemigration nach 1933 ist vor allem eine Verlustgeschichte: Mit den Menschen, die durch den Nationalsozialismus ins Exil gezwungen wurden, gingen Beziehungen und Netzwerke, Wissen, Bibliotheken und Schulen für das geistige Leben in Deutschland verloren. Viele versuchten, weiterhin wissenschaftlich zu arbeiten. Nur wenige kehrten nach der NS-Zeit zurück. Welche Erfahrungen, Theorien und Methoden brachten diese Remigranten mit? Inwiefern entfalteten sie Einfluss auf die Entwicklung ihrer Disziplin? Und welchen Anteil hatten Exil und Remigration bei der Internationalisierung der Wissenschaften? Diese Fragen standen im Zentrum einer interdisziplinären Konferenz der Herbert und Elsbeth Weichmann Stiftung. Die Autorinnen und Autoren reflektieren die wissenschaftliche Entwicklung ausgewählter Fächer in Deutschland nach 1945 und präsentieren kritische Überlegungen zum Wissenstransfer durch Exil und Remigration.
Mit Beiträgen von: Mitchell Ash, Doerte Bischoff, Marita Krauss, Irmela von der Lühe, Karin Orth, Matthias Pasdzierny, Barbara Picht, Heinz Rieter, Oliver Römer, Frank Schale, Sebastian Schirrmeister, Sabine Schleiermacher, Margrit Seckelmann, Annette Vogt.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Eva Gabriele Reichmann arbeitete ab 1924 als kulturpolitische Referentin beim 'Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens', abgekürzt CV, einer Organisation, die sich um die Rechte deutscher Bürgern jüdischer Herkunft und Religion kümmerte, was seit den 30er Jahren immer notwendiger wurde. 1939 konnte sie nach London emigieren und promovierte dort (ein zweites Mal) mit der Arbeit Hostages of Civilisation.
In diesem – von der akademischen Kritik als eine der besten wissenschaftlichen Analysen des Nationalsozialismus bezeichnetem Werk – befasst sie sich mit der ideengeschichtlichen Einordnung des deutschen Nationalismus im 19. Jahrhundert und der Frage, wie dessen Aufstieg zu erklären sei. 1951 erschien die Arbeit unter dem Titel Die Flucht in den Hass. Die Ursachen der deutschen Judenkatastrophe in der Europäischen Verlagsanstalt und erfuhr mehrere Auflagen.
Nach dem Krieg engagierte sich Eva Reichmann stark für einen Neuanfang jüdischen Lebens in der Bundesrepublik. Sie erhielt 1982 den Moses-Mendelssohn-Preis und ein Jahr darauf das Große Bundesverdienstkreuz, später die Buber-Rosenzweig-Medaille. Sie starb 1998 in London im Alter von 101 Jahren.
In ihrem Nachwort zur Neuausgabe vertieft und betont Kirsten Heinsohn die lebenslange Position von Eva Reichmann als Verteidigerin des Liberalismus.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Eva Gabriele Reichmann arbeitete ab 1924 als kulturpolitische Referentin beim 'Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens', abgekürzt CV, einer Organisation, die sich um die Rechte deutscher Bürgern jüdischer Herkunft und Religion kümmerte, was seit den 30er Jahren immer notwendiger wurde. 1939 konnte sie nach London emigieren und promovierte dort (ein zweites Mal) mit der Arbeit Hostages of Civilisation.
In diesem – von der akademischen Kritik als eine der besten wissenschaftlichen Analysen des Nationalsozialismus bezeichnetem Werk – befasst sie sich mit der ideengeschichtlichen Einordnung des deutschen Nationalismus im 19. Jahrhundert und der Frage, wie dessen Aufstieg zu erklären sei. 1951 erschien die Arbeit unter dem Titel Die Flucht in den Hass. Die Ursachen der deutschen Judenkatastrophe in der Europäischen Verlagsanstalt und erfuhr mehrere Auflagen.
Nach dem Krieg engagierte sich Eva Reichmann stark für einen Neuanfang jüdischen Lebens in der Bundesrepublik. Sie erhielt 1982 den Moses-Mendelssohn-Preis und ein Jahr darauf das Große Bundesverdienstkreuz, später die Buber-Rosenzweig-Medaille. Sie starb 1998 in London im Alter von 101 Jahren.
In ihrem Nachwort zur Neuausgabe vertieft und betont Kirsten Heinsohn die lebenslange Position von Eva Reichmann als Verteidigerin des Liberalismus.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Eva Gabriele Reichmann arbeitete ab 1924 als kulturpolitische Referentin beim 'Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens', abgekürzt CV, einer Organisation, die sich um die Rechte deutscher Bürgern jüdischer Herkunft und Religion kümmerte, was seit den 30er Jahren immer notwendiger wurde. 1939 konnte sie nach London emigieren und promovierte dort (ein zweites Mal) mit der Arbeit Hostages of Civilisation.
In diesem – von der akademischen Kritik als eine der besten wissenschaftlichen Analysen des Nationalsozialismus bezeichnetem Werk – befasst sie sich mit der ideengeschichtlichen Einordnung des deutschen Nationalismus im 19. Jahrhundert und der Frage, wie dessen Aufstieg zu erklären sei. 1951 erschien die Arbeit unter dem Titel Die Flucht in den Hass. Die Ursachen der deutschen Judenkatastrophe in der Europäischen Verlagsanstalt und erfuhr mehrere Auflagen.
Nach dem Krieg engagierte sich Eva Reichmann stark für einen Neuanfang jüdischen Lebens in der Bundesrepublik. Sie erhielt 1982 den Moses-Mendelssohn-Preis und ein Jahr darauf das Große Bundesverdienstkreuz, später die Buber-Rosenzweig-Medaille. Sie starb 1998 in London im Alter von 101 Jahren.
In ihrem Nachwort zur Neuausgabe vertieft und betont Kirsten Heinsohn die lebenslange Position von Eva Reichmann als Verteidigerin des Liberalismus.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Eva Gabriele Reichmann arbeitete ab 1924 als kulturpolitische Referentin beim ‚Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens‘, abgekürzt CV, einer Organisation, die sich um die Rechte deutscher Bürgern jüdischer Herkunft und Religion kümmerte, was seit den 30er Jahren immer notwendiger wurde. 1939 konnte sie nach London emigieren und promovierte dort (ein zweites Mal) mit der Arbeit Hostages of Civilisation.
In diesem – von der akademischen Kritik als eine der besten wissenschaftlichen Analysen des Nationalsozialismus bezeichnetem Werk – befasst sie sich mit der ideengeschichtlichen Einordnung des deutschen Nationalismus im 19. Jahrhundert und der Frage, wie dessen Aufstieg zu erklären sei. 1951 erschien die Arbeit unter dem Titel Die Flucht in den Hass. Die Ursachen der deutschen Judenkatastrophe in der Europäischen Verlagsanstalt und erfuhr mehrere Auflagen.
Nach dem Krieg engagierte sich Eva Reichmann stark für einen Neuanfang jüdischen Lebens in der Bundesrepublik. Sie erhielt 1982 den Moses-Mendelssohn-Preis und ein Jahr darauf das Große Bundesverdienstkreuz, später die Buber-Rosenzweig-Medaille. Sie starb 1998 in London im Alter von 101 Jahren.
In ihrem Nachwort zur Neuausgabe vertieft und betont Kirsten Heinsohn die lebenslange Position von Eva Reichmann als Verteidigerin des Liberalismus.
Aktualisiert: 2022-01-27
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