Der Horizont unseres Bewusstseins erstreckt sich auf sämtliche Wahrnehmungen ebenso wie auf alles Denken und Handeln. Beide Bereiche kommen einander oft in die Quere. Daher bedrängt uns ihr Konflikt bis heute. Er wurde seit den Griechen im Verhältnis zwischen ›Sinnlichkeit‹ und ›Verstand‹ auch immer wieder erörtert. Doch geht die Entscheidung darüber nicht selten mit einer schweren Zerreißprobe einher. Dabei stellt sie unser Verhalten unweigerlich auf den Prüfstand. Denn sie entspringt der Antinomie zwischen der natürlichen Beschaffenheit des eigenen Körpers und den hohen Ansprüchen unseres Geistes. Diese Beziehung zwischen ›Leib‹ und ›Seele‹ ist nie friktionsfrei und lässt sich weder beherrschen noch verleugnen. Ihre Verbindung ist untrennbar. Sie hält bis zum Tod beide Seiten in ihrem Unterschied zueinander aufrecht. Die entsprechende Differenz eröffnet uns eine Zeit lang die Welt. Meine Arbeit versucht diese lebensstiftende Diskrepanz in unserer Existenz zur Sprache zu bringen. Dafür holt sie sich von der aristotelischen Untersuchung ,Über die Seele’ Hilfe und verspricht sich dadurch einen erheblichen Erkenntnisgewinn.
Aktualisiert: 2022-08-24
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Radikal neue Formen des Denkens, des Zusammenlebens und des Zusammenwirkens: So begegnen die AutorInnen grassierender Hoffnungslosigkeit angesichts apokalyptischer Einschätzungen unserer Zeit. Akademische LeserInnen und alle Interessierten finden hier Anregungen und Mut zu neuer Hoffnung.
Aktualisiert: 2022-02-15
Autor:
Jörn Ahrens,
Hans Bartosch,
Daniela Dohr,
Michaela Fink,
Marianne Gronemeyer,
Bernhard Heindl,
Andreas Heller,
Jürgen Hornschuh,
Charlotte Jurk,
Thile Kerkovius,
Andreas Krebs,
Philipp Kumria,
Andreas Langenohl,
Rehzi Malzahn,
Henning Melber,
Jonas Metzger,
Rosa Namises,
Andrea Newerla,
Burkhard Plemper,
Sabine Richter,
Matthias Rompel,
Verena Rothe,
Juergen Schraten,
Oliver Schultz,
Franz Tutzer,
Kirsten Vogeler,
Hans Friedrich Vogt,
Cornelia Wilß,
Anne Zulauf
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Die unter dem Titel ,Gewesen – Sein – Werden‘ versammelten Texte verfolgen unterschiedliche Fragestellungen. Sie verbindet die Überzeugung, dass ihre Erörterung nur in einem Kontext sinnvoll ist, dessen Bereich sich über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erstreckt. Darin ergibt sich die Positionsbestimmung der heutigen Zeit aus einer Perspektive, die uns nur offensteht, wenn nicht seit jeher alles definitiv vorherbestimmt ist und unser Handeln nicht gänzlich planmäßig verläuft. Dazu muss das Künftige unvorhersehbar bleiben und das Zurückliegende seine prägenden Spuren hinterlassen. Erst ihre Witterung lässt uns den Weg erahnen, der vor uns liegt. Dieser vorsichtige Ausblick stellt sich also nicht von selbst ein. Er lässt sich nur durch die Erforschung dessen gewinnen, was am Vergangenen weiterhin tragfähig sein kann, oder aber endgültig hinfällig geworden ist. Die Entscheidung darüber wird freilich nie endgültig sein dürfen. Sie muss vielmehr immer strittig bleiben, damit uns der erwähnte Zeithorizont weiterhin offenstehen kann. Voraussetzung dafür ist, dass er sich auf eine solide Grundlage zu stützen vermag, für die es einer akribischen Recherche aus dem Bestand der Überlieferung bedarf. Dazu hofft die vorliegende Arbeit einen kleinen Beitrag zu leisten.
Aktualisiert: 2020-07-10
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Radikal neue Formen des Denkens, des Zusammenlebens und des Zusammenwirkens: So begegnen die AutorInnen grassierender Hoffnungslosigkeit angesichts apokalyptischer Einschätzungen unserer Zeit. Akademische LeserInnen und alle Interessierten finden hier Anregungen und Mut zu neuer Hoffnung.
Aktualisiert: 2022-02-24
Autor:
Jörn Ahrens,
Hans Bartosch,
Daniela Dohr,
Michaela Fink,
Marianne Gronemeyer,
Bernhard Heindl,
Andreas Heller,
Jürgen Hornschuh,
Charlotte Jurk,
Thile Kerkovius,
Andreas Krebs,
Philipp Kumria,
Andreas Langenohl,
Rehzi Malzahn,
Henning Melber,
Jonas Metzger,
Rosa Namises,
Andrea Newerla,
Burkhard Plemper,
Sabine Richter,
Matthias Rompel,
Verena Rothe,
Juergen Schraten,
Oliver Schultz,
Franz Tutzer,
Kirsten Vogeler,
Hans Friedrich Vogt,
Cornelia Wilß,
Anne Zulauf
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EINWÄRTS und AUSWÄRTS nannten die Bauern früher den Herbst und den Frühling. Sie riefen damit die entscheidenden Momente eines Rhythmus in Erinnerung, der für den begrenzten Spielraum ihres Lebens und Wirtschaftens maßgebend blieb: die erwachende Natur trieb sie aus dem Haus, um in den Äckern draußen jene Saat zu legen, mit deren Frucht beladen sie vor den beginnenden Stürmen des Winters ihre Schritte wieder heimwärts lenken mussten.
Von diesem maßgeblichen Ereignis der bäuerlichen Landwirtschaft ausgehend stellt das Buch die Frage nach den Maßen und Grenzen des zukünftigen Wohnens und Wirtschaftens der Menschen auf Erden.
Der Autor:
Bernhard Heindl, geboren 1947, Doktor der Philosophie, studierte Philosophie, Psychologie und Anthropologie in Wien und arbeitet seit 1973 freischaffend im Mühlviertel.
Aktualisiert: 2021-12-02
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Umweltskandale bringen es immer wieder zutage: Die agrotechnische Großindustrie ist für die Vergiftung ganzer Lebensmittelzweige verantwortlich und treibt machtvoll die Verödung einstiger Kulturlandschaften voran.
"Bodenlos" ist eine genaue Beschreibung für das globale Phänomen der Landvertreibung. Diese hat Enteignung und Entwurzelung von Hunderttausenden von Menschen in der so genannten Dritten Welt zur Folge. Und auch bei uns verschwindet das fruchtbare Land (der Humus) dieser Erde.
Die Beiträge des Bandes sprechen vom Leben in der Bodenlosigkeit – sei es als Lebensgeschichte, Denkgeschichte oder in Reflexion alltäglicher Erfahrungen der Isolation und Verlassenheit. Sie öffnen den Blick dafür, dass der Verlust des Bodens unsere Kultur und unser Dasein radikal verändert.
"Bodenlos" ist aber auch die beispiellose Verwüstung des sozialen Lebens in den Ländern des reichen Nordens. Einsamkeit, Bindungslosigkeit und der aufgezwungene Verzicht auf ein tätiges, erfahrbares Leben bringen ein Lebensgefühl hervor, das kaum noch Grund unter sich spüren kann.
Die Herausgeber:
Charlotte Jurk, geb. 1956, ist Sozialarbeiterin und Sozialwissenschaftlerin. Langjährige Berufserfahrung im psychiatrischen Arbeitsfeld. Schwerpunkte ihrer wissenschaftlichen Beschäftigung: Depression und Gesellschaft sowie Alter und Sterben. Lehrbeauftragte an der Hochschule Rhein/Main zu Themen des Gesundheitswesens.
Reimer Gronemeyer, geb. 1939, Theologe und Soziologe, seit 1975 Professor für Soziologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Arbeitsschwerpunkte: Afrika und die Entwicklungsfrage; Beziehungen zwischen den Generationen; Hospiz- und Palliativarbeit. Vorstandsvorsitzender der Aktion Demenz, Gießen.
Zahlreiche Buchveröffentlichungen. Zuletzt bei Brandes & Apsel: "So stirbt man in Afrika an Aids" (2002,
2. Aufl. 2005, "Living and Dying with Aids in Africa", 2005) und "Verborgenes Afrika" (2008, zusammen mit Matthias Rompel).
Aktualisiert: 2022-08-12
Autor:
Johannes Beck,
Hans Jürgen Benedict,
Rüdiger Dammann,
Sigmar Groeneveld,
Reimer Gronemeyer,
Bernhard Heindl,
Alexandra Hilgenstein,
Christian Hörl,
Ulrich Hubel,
Ivan Illich,
Charlotte Jurk,
Viktor Jurk,
Ludolf Kuchenbuch,
Monika Kunz,
Jörg Neuper,
Manuel Pensé,
Ulrich Senftleben
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Inwiefern können Bäuerinnen und Bauern wieder stolz auf ihre Arbeit sein? Wie kann sich die bäuerliche Lebens- und Arbeitsweise gegen die Bedrohungen der Industrialisierung behaupten?
Bernhard Heindl stellt sich die Frage nach dem Sinn der bäuerlichen Arbeit in der heutigen Gesellschaft. Dazu beschreibt er die historische Entwicklung der Landwirtschaft und wagt einen skeptischen Blick in die Zukunft. Sigmar Groeneveld spürt grundlegenden Orientierungen nach: er erzählt u.a. von seiner Kindheit auf dem Bauernhof, seinem Agrarstudium, seiner Distanz zur konventionellen Wissenschaft und von seinem Widerstand gegen die Gentechnik.
Die Autoren:
Bernhard Heindl, geboren 1947, lebt und arbeitet im oberösterreichischen Mühlviertel.
Sigmar Groeneveld, Agrarwissenschaftler im Widerstand gegen die Verwissenschaftlichung von Agrarkulturen; im aktiven Widerstand gegen Gentechnik und andere die Agrarindustrialisierung fördernde Techniken. Er lehrte und forschte an den Universitäten Göttingen, Heidelberg und Kassel. Heute lebt er in Mollenfelde bei Göttingen.
Aktualisiert: 2020-05-06
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