Martina Hefters Buch In die Wälder gehen, Holz für ein Bett klauen schillert zwischen Gedicht, Essay und szenischen Schreibformen. Wie schon in „Es könnte auch schön werden“, ihrer dichten Auseinandersetzung mit Pflegearbeit, sind die Texte im neuen Band so radikal persönlich, wie sie fiktional sind. Im titelgebenden Essay in Versen „In die Wälder gehen, Holz für ein Bett klauen“ schläft eine Mutter im übriggebliebenen, klapprigen Bett eines erwachsenen Kindes. Auf der Suche nach einem neuen Bett denkt sie über Holzwirtschaft und Möbelproduktion, über westlichen Lebensstandard und Askese nach. Welcher Preis ist für ein neues Bett zu zahlen? Ist es möglich, auf dem Fußboden zu schlafen? Kann Askese ein taugliches, gegenwärtiges Mittel sein, nachhaltig und ressourcenschonend, „gut“ zu leben? Im Mittelpunkt der Sage „Flammen“ steht Artemis Cynthia Moll, die seit ihrer frühen Jugend in einem Baumhaus im Wald lebt, Falken hält, Bogen schießt und das Wesen der Liebe erkunden will. In den Wald sind Klimaflüchtlinge aus Leipzig gezogen, die versuchen, ihre naiv-utopischen Vorstellungen von Gesellschaft zu verwirklichen – und vielleicht grandios scheitern. „Flammen“ fragt zudem, inwieweit die Mythengestalt Artemis heute zum weiblichen Role-Model taugt, befragt das emanzipatorische Potenzial ihrer Attribute Fitness und Sportlichkeit, Kampfkunst, Falknerei und Asexualität. Im langen Gedichtmonolog „Linn
Meier (†2019)“ spricht diese über ihre Zeit als magersüchtige Jugendliche und die Erfahrung sexueller Gewalt. Passagen der Reflexion über Fehlernährung und Hunger und des poetischen Sprechens, die die euphorischen Momente des Hungers widerspiegeln, stehen Passagen von großer Direktheit und Wut über das Erlebte gegenüber. „Geistern“ schließlich sind Gedichte, die Geister auferstehen lassen.
Aktualisiert: 2021-06-30
> findR *
Cloudpoesie zeigt, was passiert, wenn das Gedicht seine gedruckte Form verliert, wenn es sich vom Schreibtisch aufmacht ins Mediale, Dialogische, zu Leuten und Künsten. Ist Poesie neu denkbar im permanenten Flow der Zeichen, Kontexte und Horizonte? Ein Experiment. Mit Textflächen. GIFs. Fluider Dichtung.
KOOK hat sechs AutorInnen eingeladen, ...
Aktualisiert: 2019-01-29
> findR *
Der Roman handelt in zwölf Kapiteln von der "Nacht, in der Raimund fortgehen wird", und erzählt wird er von der verlassenen Frau. Aber ebensogut könnte man sagen, daß die Erzählerin Raimund verlassen hat: Genau genommen ist sie aufgebrochen, um in dieser Nacht an der Rezeption eines von ihrer Mutter geführten Hotels auszuhelfen. Von dort sieht sie durch die Dunkelheit auf der anderen Seite des Tals ihr erleuchtetes Haus, in dem, wie sie weiß, gepackt wird. Martina Hefter wirft Erinnerungsnetze aus, tastet sich an den Weltfasern entlang, verknüpft sie zu einem "Nachtnylon", das "sich selbst jeden Tag neu an die Beschenkten verteilt, an uns, an die in der Nacht Wachen, so hängen wir alle zusammen, im Gewebe des Satzes, im Satznylon, das sich hebt und senkt, bei jeder Bewegung von innen." Lang zurückliegende Zeiten und weit voneinander entfernte Orte können so im Erzählen zusammengebracht werden, Geschichten wie die von der Frau, deren Mann spurlos nach Toronto verschwand, von der Fernsehserie "Die Waltons", von Heike aus Crimmitschau, vom mecklenburgischen Quasow, woher die Familie eigentlich stammt, und vom KdF-Urlaub der Großmutter 1937, dessen Folgen das Familienschicksal zumindest für zwei Generationen in die Alpen verlagert haben. Und natürlich mischen sich ins Erzählen immer wieder Erinnerungen an Raimund, an die gemeinsame Lieblingsanekdote vom zögerlichen Eiskäufer beispielsweise, in dem sie, die zum Leben Unentschlossenen, sich selbst betrauern, oder an das Spiel, Etiketten zu erfinden, um sie an alle möglichen Gegenstände zu heften.
Aktualisiert: 2020-01-01
> findR *
Martina Hefter hebt Zeit und Raum im Erzählen auf, in einer sinnlichen Sprache, die die Erdenschwere ins Schweben bringt. Sie erzählt mit spielerischer Kraft und Beweglichkeit, umkreist ihre Gegenstände, kehrt zum Ausgangspunkt zurück - eine Feier des Unterwegsseins.
Nach einer langen Bahnfahrt trifft die Familie mit zwei kleinen Kindern in Leipzig ein, zurück von ihrem Urlaub auf der Ostseeinsel Rügen. So ganz zu Hause angekommen sind jedoch zumindest die Eltern mit ihren unterschiedlichen Herkunftsorten nicht. Ob aus dem Osten oder aus dem Westen stammend: Leipzig bleibt für beide ein unwirklicher Ort. Abschiednehmen, Unterwegssein, Ankommen - Martina Hefter wirft ihr Erzählnetz weit aus. Szenen aus den Urlaubstagen werden erinnert, der Vormittag etwa, als die Kinder plötzlich in der Nähe der Steilhänge am Meer verschwunden sind und die Suche nach ihnen sich zu Stunden zu dehnen scheint; ebenso scheinen Bilder aus einer westdeutschen Kindheit auf: das lange zurückliegende Ausreißen aus dem kleinen Heimatort in den deutschen Alpen, die Flucht über die österreichische Grenze in Richtung Italien. Da ist auch der schwarze Mann, der während der Olympischen Spiele in München mit einem Maschinengewehr auf einem Balkon steht und etwas vorhat, von dem die Eltern sagen, Kinder könnten es nicht verstehen. Und immer ist die Abwesenheit jener Freundin spürbar, mit der die Protagonistin des Romans Kindheit und Jugend teilte und die kurz nach der Wiedervereinigung auch einige Wochen auf Rügen verbrachte - aber von diesem Aufenthalt nie zurückgekehrt zu sein scheint.
Aktualisiert: 2022-09-13
> findR *
Martina Hefter hebt Zeit und Raum im Erzählen auf, in einer sinnlichen Sprache, die die Erdenschwere ins Schweben bringt. Sie erzählt mit spielerischer Kraft und Beweglichkeit, umkreist ihre Gegenstände, kehrt zum Ausgangspunkt zurück - eine Feier des Unterwegsseins.
Nach einer langen Bahnfahrt trifft die Familie mit zwei kleinen Kindern in Leipzig ein, zurück von ihrem Urlaub auf der Ostseeinsel Rügen. So ganz zu Hause angekommen sind jedoch zumindest die Eltern mit ihren unterschiedlichen Herkunftsorten nicht. Ob aus dem Osten oder aus dem Westen stammend: Leipzig bleibt für beide ein unwirklicher Ort. Abschiednehmen, Unterwegssein, Ankommen - Martina Hefter wirft ihr Erzählnetz weit aus. Szenen aus den Urlaubstagen werden erinnert, der Vormittag etwa, als die Kinder plötzlich in der Nähe der Steilhänge am Meer verschwunden sind und die Suche nach ihnen sich zu Stunden zu dehnen scheint; ebenso scheinen Bilder aus einer westdeutschen Kindheit auf: das lange zurückliegende Ausreißen aus dem kleinen Heimatort in den deutschen Alpen, die Flucht über die österreichische Grenze in Richtung Italien. Da ist auch der schwarze Mann, der während der Olympischen Spiele in München mit einem Maschinengewehr auf einem Balkon steht und etwas vorhat, von dem die Eltern sagen, Kinder könnten es nicht verstehen. Und immer ist die Abwesenheit jener Freundin spürbar, mit der die Protagonistin des Romans Kindheit und Jugend teilte und die kurz nach der Wiedervereinigung auch einige Wochen auf Rügen verbrachte - aber von diesem Aufenthalt nie zurückgekehrt zu sein scheint.
Aktualisiert: 2022-09-13
> findR *
Der Roman handelt in zwölf Kapiteln von der "Nacht, in der Raimund fortgehen wird", und erzählt wird er von der verlassenen Frau. Aber ebensogut könnte man sagen, daß die Erzählerin Raimund verlassen hat: Genau genommen ist sie aufgebrochen, um in dieser Nacht an der Rezeption eines von ihrer Mutter geführten Hotels auszuhelfen. Von dort sieht sie durch die Dunkelheit auf der anderen Seite des Tals ihr erleuchtetes Haus, in dem, wie sie weiß, gepackt wird. Martina Hefter wirft Erinnerungsnetze aus, tastet sich an den Weltfasern entlang, verknüpft sie zu einem "Nachtnylon", das "sich selbst jeden Tag neu an die Beschenkten verteilt, an uns, an die in der Nacht Wachen, so hängen wir alle zusammen, im Gewebe des Satzes, im Satznylon, das sich hebt und senkt, bei jeder Bewegung von innen." Lang zurückliegende Zeiten und weit voneinander entfernte Orte können so im Erzählen zusammengebracht werden, Geschichten wie die von der Frau, deren Mann spurlos nach Toronto verschwand, von der Fernsehserie "Die Waltons", von Heike aus Crimmitschau, vom mecklenburgischen Quasow, woher die Familie eigentlich stammt, und vom KdF-Urlaub der Großmutter 1937, dessen Folgen das Familienschicksal zumindest für zwei Generationen in die Alpen verlagert haben. Und natürlich mischen sich ins Erzählen immer wieder Erinnerungen an Raimund, an die gemeinsame Lieblingsanekdote vom zögerlichen Eiskäufer beispielsweise, in dem sie, die zum Leben Unentschlossenen, sich selbst betrauern, oder an das Spiel, Etiketten zu erfinden, um sie an alle möglichen Gegenstände zu heften.
Aktualisiert: 2020-01-01
> findR *
Wie ist das, wenn die lieben Verwandten krank und schwach in mein Leben treten? Was passiert, wenn man allein in einem Pflegeheimzimmer stirbt? Wie und wo will ich selbst sterben? Werde ich überhaupt alt werden? Werde ich wirklich sterben? Und was ist mit dem Teufel, ist er verantwortlich? Worin besteht das Böse, das er angeblich verkörpert?
Ausgehend von einer realen Situation, nämlich der Unterbringung eines schwer kranken Familienmitglieds in einem städtischen Altenpflegeheim in Leipzig, versammelt „Es könnte auch schön werden“ unterschiedliche Texte zur Frage, wie man dem Alter beikommt und wie dem Tod. Jeweils auf ihre Weise versuchen sie Annäherungen an die allgegenwärtige Frage, wie man nicht nur als Individuum, sondern auch als Gesellschaft mit Alter und Tod umgeht.
Szenische bzw. auf einem Konzept von Mündlichkeit basierende Texte und Gedichte stehen als einander ergänzende
Möglichkeiten sprachlicher Annäherung nebeneinander.
Der titelgebende Text „Es könnte auch schön werden” ist das Script zu einem Tanz-Sprechstück, das in Teilen auch von mir selbst umgesetzt werden wird, während „Brief“ als ein poetologischer Kommentar in Versform das Script ergänzt. Das Gedichte-Kapitel „Ich erzähls euch, meinen Freunden“ ist das Gegenstück zum Script. „Halbtotengespräche” schließlich ist eine momentan Fragment gebliebene dramatische Dichtung, und in „Materialien” sind Take-outs, Texte aus frühen Fassungen und zusätzliche Arbeiten zum Thema versammelt.
– Martina Hefter
Aktualisiert: 2019-03-14
> findR *
'Wenn ich tanze, gelange ich intuitiv von einer Bewegung zur nächsten. Während ich noch überlege, wie ich
aus dieser Position, jener Haltung, aus dem und dem Schritt wieder herauskomme, ist der Körper von alleine
draufgekommen. Er hat sich orientiert, während ich ›Orientierung‹ dachte, oder sie definierte. Tanzen ist, als
redete man in einer Fremdsprache, die gleichzeitig die Muttersprache ist. Man hört sich selbst beim Reden zu,
korrigiert noch vor dem Aussprechen die Grammatik und sucht manchmal nach der richtigen Vokabel, ähm, ähm, aber gleichzeitig redet man unkontrolliert und ungebändigt, wie einem die Sprache eben gewachsen ist. Wörtersturzfluss und wohlüberlegtes Geschreibsel, meine mir angeborene, dritte Fremdsprache. Beim Tanzen wie beim Schreiben bin ich auf Autokorrektur geschaltet, ein sinnvolles Prinzip. Jede Veränderung, jedes Weitermachen, ist zugleich gewachsene Entwicklung und Ausmerzen eines unguten Ansatzes. Man denkt die Sprache, während man in der Sprache denkt. Man tanzt die Bewegung, während man in der Bewegung tanzt. Was tue ich, wenn ich schreibe? Vielleicht, dachte ich, während ich mit dem Oberkörper einen Kreis in der Horizontalen beschrieb und anschließend mich selbst durch diesen Kreis, als wäre es ein Reif, zu Boden stürzen ließ, ist das alles nur ein gigantischer Selbstversuch. Das Tanzen, das Schreiben, ein Versuch in, ja! physischer Reaktion. Ich untersuche Masse, Beschleunigung, Bremsweg, Haftreibungszahl der Wörter und des Körpers.' Martina Hefter
Nach drei erfolgreichen Romanen erscheint mit 'Nach den Diskotheken' endlich Martina Hefters lange erwarteter erster Gedichtband.
Aktualisiert: 2023-03-15
> findR *
Zugang durch Umkreisung. Das kann vielerlei bedeuten. Zum einen die Umkreisung eines fernen Beobachtungsziels zur Datensammlung und zum besseren Verständnis, so wie die ISS die Erde umkreist. Oder die Umkreisung seiner selbst, ein Sufi in der Ekstase, wiederum zum besseren Verständnis und in der Hoffnung auf Offenbarung. Rationalität und Mystik.
In unseren Umkreisungen sind Autorinnen und Autoren unterschiedlichen Temperaments versammelt, die das Feld der Lyrik weniger abstecken, als dass sie es als Landschaft mit weitem Horizont betrachten.
Aktualisiert: 2019-01-02
Autor:
Andreas Altmann,
Jürgen Brôcan,
Matthias Buth,
Hugo Dittberner,
Dieter M. Gräf,
Martina Hefter,
Manfred P Hein,
Stefan Heuer,
Norbert Hummelt,
Jan Kuhlbrodt,
Norbert Lange,
Christine Langer,
Jürgen Nendza,
Marion Poschmann,
Bertram Reinecke,
Lars Reyer,
André Schinkel,
Ludwig Steinherr
> findR *
Die Literaturzeitschrift "poet nr. 5" bietet auf knapp 200 Seiten junge Literatur - Gedichte, Geschichten und Gespräche mit Literaten, Verlegern und Lektoren.
Wer neue lyrische Stimmen sucht, wer Geschichten mag, deren Sprache verführt, und wer einmal in die Seele eines Verlegers blicken möchte, darf sich über das Literaturmagazin "poet nr. 5" freuen.
Der "poetenladen" wird als "literarischer Pulsgeber auf hohem Niveau" geschätzt und gehört zu den lebendigsten Labels für junge Literatur. Initiator ist Andreas Heidtmann, der in Leipzig lebt, schreibt und verlegt. Bei der Auswahl dieser Ausgabe halfen Katharina Bendixen und Walter Fabian Schmid.
Aktualisiert: 2020-01-06
> findR *
Bist Du gerade frisch in Leipzig angekommen und willst diese schöne, ganz und gar besondere Stadt etwas näher kennen lernen? Oder anders herum, Du wohnst schon lange hier, bist vielleicht sogar hier geboren und möchtest trotzdem ein bisschen mehr über deine Stadt erfahren? Wir haben für Dich viele interessante Orte und Plätze aufgespürt, die Du ganz neu oder wieder entdecken kannst – Du erfährst dabei auch etwas über die Geschichte dieser Stadt, lernst einige wichtige Leipziger Persönlichkeiten kennen und vieles mehr …
Aktualisiert: 2021-05-07
> findR *
Was ist ein Ungeheuer, fürchte ich mich vor ihm, wie ihm ins Auge schauen, ist sein Fell schön, wie kann ich kämpfen, ist Zukunft gut und gemütlich, werden alle verhungern, ist Efeu eine Plage, Musik Rettung, eine Schlägerei wünschenswert, warum sind alle aggressiv, wo wohnen Yetis, wie düster wälzen sich Skigebiete in die Gegend, was heißt besessen von Skiliften, will ich ein Yeti zum Freund, bin ich die Braut des Yeti, wie beschimpft man sich selbst wirkungsvoll, wozu sich selbst gern haben, was ist die Arbeit, liebe ich Arbeit, ist es Arbeit, über die Straße zu gehen, kann ich alles auf morgen verschieben, alle Fragen in einen Raum schieben, habe ich noch eine Frage, was ist, wenn ich keine mehr habe, muss ich vergehen, habe ich blaue Flecken, wandere ich in Angst, wie kann ich durch die dusterste aller dusteren Epochen kommen, braucht jemand ein Ungeheuer, will jemand meines haben?
Wie kann ich solche Fragen verhandeln, in Sprache, in Handlung?
Wenn es eine Schwelle gibt zwischen Umsetzung und keiner Umsetzung, zwischen Sprache auf Papier und Sprache und Aktion im Raum, dann befinden sich alle Texte dieses Buchs genau auf dieser Schwelle.
– Martina Hefter
Aktualisiert: 2023-03-15
> findR *
Ein Handbuch vom Gehen und Stehen in Gedichtform? Ja! Martina Hefters neue Gedichte balancieren leichtfüßig zwischen Gewichten und Aufstieben und entfalten wie nebenbei ein fein choreografiertes „Movarium“ beinahe alltäglicher Bewegungen und Gesten. Ist etwa Sitzen eine typische Haltung des Denkens? Oder doch lieber liegen, nein hüpfen und springen? Wie ändert Bewegung mein Reden? Martina Hefters Texte erkunden die Wechselspiele zwischen Körperhaltungen, Denken und Sprechen, ob beim „Schnürsenkel binden auf der Straße“, „humpeln, simuliert auf dem Fußballfeld“, „tanzen auf einer Party inmitten von anderen Gästen, die man nicht kennt“ oder „die Hand ausstrecken bei einer Begrüßung, während der andere die Arme ausbreitet“. Aus absichtsvollem Missverstehen und verfremdender Imitation gewinnen „Stille Post“-Variationen neuen Sinn, und Miniaturtexte, die auch als Anleitungen taugen, stiften an, Bewegungen – wie „Vergröbern Verkörpern“ oder „Loope super zurück“ – selbst auszuprobieren.
Über die Buchform hinaus entwickelt Martina Hefter auch fortwährend Übertragungen ihrer Texte in Lecture Performances, die Gedichte und Bewegungen/Tanz zu neuen Formen verschmelzen.
Aktualisiert: 2013-04-01
> findR *
'Gegenstrophe. Blätter zur Lyrik' erscheint jährlich im Herbst als Forum für Lyrik und Lyrikrezeption. Dieser Band enthält Beiträge von Konstantin Ames, Bas Böttcher, Michael Braun, Timo Brunke, Daniel Falb, Gerhard Falkner, Martina Hefter, Cornelia Jentzsch, Ulrich Koch, Hermann Korte, Martin Rector, Ulrike Almut Sandig, Volker Sielaff, Hans Thill und Anja Utler sowie eine umfangreiche Bibliographie aktueller Gedichtbände.
Aktualisiert: 2020-07-21
Autor:
Konstantin Ames,
Michael Braun,
Kathrin Dittmer,
Daniel Falb,
Gerhard Falkner,
Martina Hefter,
Ulrich Koch,
Martin Rector,
Ulrike Almut Sandig,
Volker Sielaff,
Anja Utler
> findR *
Der poet darf 2010 den Calwer Hermann-Hesse-Preis für Literaturzeitschriften entgegennehmen.
Die Jury attestiert dem handlichen Paperback mit frischem unverwechselbarem Umschlagdesign ein beispielhaftes Konzept für die Förderung und Verbreitung junger Literatur.
Aktualisiert: 2020-03-09
> findR *
Auf die Beiträge gemünzt verstehe ich die »Metonymie« als Form eines Denkens, das unmittelbar mit der Beobachtung verschwistert ist. Sie setzt Facetten, ohne dass dabei ein lückenloses Bild entstehen soll.
Aktualisiert: 2020-02-26
Autor:
Hartmut Abendschein,
Konstantin Ames,
Crauss.,
Elke Erb,
Mara Genschel,
Sabine Hänsgen,
Martina Hefter,
Angelika Janz,
Birgit Kempker,
Simone Kornappel,
Thorsten Krämer,
Stan Lafleur,
Norbert Lange,
Martin Lechner,
Georg Leß,
Swantje Lichtenstein,
Léonce Lupette,
Brigitte Oleschinski,
Jinn Pogy,
Bertram Reinecke,
Johann Reißer,
Monika Rinck,
Xaver Römer,
Volker Sielaff,
Ulf Stolterfoth,
Barbara Felictas Tax,
Mathias Traxler,
Julia Trompeter,
Uljana Wolf
> findR *
poetisiert euch! Fragen sind gefragt und Gedanken gesucht: Haben Verse ein Geschlecht? Was ist das für eine Natur, von der die sogenannte Naturlyrik spricht? Kann sich Gewalt in Gedichten freisetzen? Schreibt Geschichte Gedichte oder machen Gedichte auch Geschichte? Was hat Lyrik mit Identität, was mit Chemie zu tun? Tanzen die Worte im Gedicht oder das Gedicht mit den Worten? Wie denkt man poetisch?
Aktualisiert: 2021-02-01
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher von Hefter, Martina
Sie suchen ein Buch oder Publikation vonHefter, Martina ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Hefter, Martina.
Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher
von Hefter, Martina im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die
Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus
unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und
populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich
bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch
von Hefter, Martina .
Hefter, Martina - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher
von Hefter, Martina die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten
vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher
verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:
Unser Repertoire umfasst Bücher von
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Neben Büchern von Hefter, Martina und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und
einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem
Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die
bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen,
Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
das Team von Buchfindr.