In die Wälder gehen, Holz für ein Bett klauen

In die Wälder gehen, Holz für ein Bett klauen von Hefter,  Martina, Toepfer,  Andreas
Martina Hefters Buch In die Wälder gehen, Holz für ein Bett klauen schillert zwischen Gedicht, Essay und szenischen Schreibformen. Wie schon in „Es könnte auch schön werden“, ihrer dichten Auseinandersetzung mit Pflegearbeit, sind die Texte im neuen Band so radikal persönlich, wie sie fiktional sind. Im titelgebenden Essay in Versen „In die Wälder gehen, Holz für ein Bett klauen“ schläft eine Mutter im übriggebliebenen, klapprigen Bett eines erwachsenen Kindes. Auf der Suche nach einem neuen Bett denkt sie über Holzwirtschaft und Möbelproduktion, über westlichen Lebensstandard und Askese nach. Welcher Preis ist für ein neues Bett zu zahlen? Ist es möglich, auf dem Fußboden zu schlafen? Kann Askese ein taugliches, gegenwärtiges Mittel sein, nachhaltig und ressourcenschonend, „gut“ zu leben? Im Mittelpunkt der Sage „Flammen“ steht Artemis Cynthia Moll, die seit ihrer frühen Jugend in einem Baumhaus im Wald lebt, Falken hält, Bogen schießt und das Wesen der Liebe erkunden will. In den Wald sind Klimaflüchtlinge aus Leipzig gezogen, die versuchen, ihre naiv-utopischen Vorstellungen von Gesellschaft zu verwirklichen – und vielleicht grandios scheitern. „Flammen“ fragt zudem, inwieweit die Mythengestalt Artemis heute zum weiblichen Role-Model taugt, befragt das emanzipatorische Potenzial ihrer Attribute Fitness und Sportlichkeit, Kampfkunst, Falknerei und Asexualität. Im langen Gedichtmonolog „Linn Meier (†2019)“ spricht diese über ihre Zeit als magersüchtige Jugendliche und die Erfahrung sexueller Gewalt. Passagen der Reflexion über Fehlernährung und Hunger und des poetischen Sprechens, die die euphorischen Momente des Hungers widerspiegeln, stehen Passagen von großer Direktheit und Wut über das Erlebte gegenüber. „Geistern“ schließlich sind Gedichte, die Geister auferstehen lassen.
Aktualisiert: 2021-06-30
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Cloudpoesie

Cloudpoesie von Bülhoff,  Andreas, Hefter,  Martina, Leß,  Georg, Marquardt,  Tristan, Schultens,  Katharina, Toepfer,  Andreas, Warsen,  Charlotte
Cloudpoesie zeigt, was passiert, wenn das Gedicht seine gedruckte Form verliert, wenn es sich vom Schreibtisch aufmacht ins Mediale, Dialogische, zu Leuten und Künsten. Ist Poesie neu denkbar im permanenten Flow der Zeichen, Kontexte und Horizonte? Ein Experiment. Mit Textflächen. GIFs. Fluider Dichtung. KOOK hat sechs AutorInnen eingeladen, ...
Aktualisiert: 2019-01-29
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Zurück auf Los

Zurück auf Los von Hefter,  Martina
Der Roman handelt in zwölf Kapiteln von der "Nacht, in der Raimund fortgehen wird", und erzählt wird er von der verlassenen Frau. Aber ebensogut könnte man sagen, daß die Erzählerin Raimund verlassen hat: Genau genommen ist sie aufgebrochen, um in dieser Nacht an der Rezeption eines von ihrer Mutter geführten Hotels auszuhelfen. Von dort sieht sie durch die Dunkelheit auf der anderen Seite des Tals ihr erleuchtetes Haus, in dem, wie sie weiß, gepackt wird. Martina Hefter wirft Erinnerungsnetze aus, tastet sich an den Weltfasern entlang, verknüpft sie zu einem "Nachtnylon", das "sich selbst jeden Tag neu an die Beschenkten verteilt, an uns, an die in der Nacht Wachen, so hängen wir alle zusammen, im Gewebe des Satzes, im Satznylon, das sich hebt und senkt, bei jeder Bewegung von innen." Lang zurückliegende Zeiten und weit voneinander entfernte Orte können so im Erzählen zusammengebracht werden, Geschichten wie die von der Frau, deren Mann spurlos nach Toronto verschwand, von der Fernsehserie "Die Waltons", von Heike aus Crimmitschau, vom mecklenburgischen Quasow, woher die Familie eigentlich stammt, und vom KdF-Urlaub der Großmutter 1937, dessen Folgen das Familienschicksal zumindest für zwei Generationen in die Alpen verlagert haben. Und natürlich mischen sich ins Erzählen immer wieder Erinnerungen an Raimund, an die gemeinsame Lieblingsanekdote vom zögerlichen Eiskäufer beispielsweise, in dem sie, die zum Leben Unentschlossenen, sich selbst betrauern, oder an das Spiel, Etiketten zu erfinden, um sie an alle möglichen Gegenstände zu heften.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Die Küsten der Berge

Die Küsten der Berge von Hefter,  Martina
Martina Hefter hebt Zeit und Raum im Erzählen auf, in einer sinnlichen Sprache, die die Erdenschwere ins Schweben bringt. Sie erzählt mit spielerischer Kraft und Beweglichkeit, umkreist ihre Gegenstände, kehrt zum Ausgangspunkt zurück - eine Feier des Unterwegsseins. Nach einer langen Bahnfahrt trifft die Familie mit zwei kleinen Kindern in Leipzig ein, zurück von ihrem Urlaub auf der Ostseeinsel Rügen. So ganz zu Hause angekommen sind jedoch zumindest die Eltern mit ihren unterschiedlichen Herkunftsorten nicht. Ob aus dem Osten oder aus dem Westen stammend: Leipzig bleibt für beide ein unwirklicher Ort. Abschiednehmen, Unterwegssein, Ankommen - Martina Hefter wirft ihr Erzählnetz weit aus. Szenen aus den Urlaubstagen werden erinnert, der Vormittag etwa, als die Kinder plötzlich in der Nähe der Steilhänge am Meer verschwunden sind und die Suche nach ihnen sich zu Stunden zu dehnen scheint; ebenso scheinen Bilder aus einer westdeutschen Kindheit auf: das lange zurückliegende Ausreißen aus dem kleinen Heimatort in den deutschen Alpen, die Flucht über die österreichische Grenze in Richtung Italien. Da ist auch der schwarze Mann, der während der Olympischen Spiele in München mit einem Maschinengewehr auf einem Balkon steht und etwas vorhat, von dem die Eltern sagen, Kinder könnten es nicht verstehen. Und immer ist die Abwesenheit jener Freundin spürbar, mit der die Protagonistin des Romans Kindheit und Jugend teilte und die kurz nach der Wiedervereinigung auch einige Wochen auf Rügen verbrachte - aber von diesem Aufenthalt nie zurückgekehrt zu sein scheint.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Die Küsten der Berge

Die Küsten der Berge von Hefter,  Martina
Martina Hefter hebt Zeit und Raum im Erzählen auf, in einer sinnlichen Sprache, die die Erdenschwere ins Schweben bringt. Sie erzählt mit spielerischer Kraft und Beweglichkeit, umkreist ihre Gegenstände, kehrt zum Ausgangspunkt zurück - eine Feier des Unterwegsseins. Nach einer langen Bahnfahrt trifft die Familie mit zwei kleinen Kindern in Leipzig ein, zurück von ihrem Urlaub auf der Ostseeinsel Rügen. So ganz zu Hause angekommen sind jedoch zumindest die Eltern mit ihren unterschiedlichen Herkunftsorten nicht. Ob aus dem Osten oder aus dem Westen stammend: Leipzig bleibt für beide ein unwirklicher Ort. Abschiednehmen, Unterwegssein, Ankommen - Martina Hefter wirft ihr Erzählnetz weit aus. Szenen aus den Urlaubstagen werden erinnert, der Vormittag etwa, als die Kinder plötzlich in der Nähe der Steilhänge am Meer verschwunden sind und die Suche nach ihnen sich zu Stunden zu dehnen scheint; ebenso scheinen Bilder aus einer westdeutschen Kindheit auf: das lange zurückliegende Ausreißen aus dem kleinen Heimatort in den deutschen Alpen, die Flucht über die österreichische Grenze in Richtung Italien. Da ist auch der schwarze Mann, der während der Olympischen Spiele in München mit einem Maschinengewehr auf einem Balkon steht und etwas vorhat, von dem die Eltern sagen, Kinder könnten es nicht verstehen. Und immer ist die Abwesenheit jener Freundin spürbar, mit der die Protagonistin des Romans Kindheit und Jugend teilte und die kurz nach der Wiedervereinigung auch einige Wochen auf Rügen verbrachte - aber von diesem Aufenthalt nie zurückgekehrt zu sein scheint.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Zurück auf Los

Zurück auf Los von Hefter,  Martina
Der Roman handelt in zwölf Kapiteln von der "Nacht, in der Raimund fortgehen wird", und erzählt wird er von der verlassenen Frau. Aber ebensogut könnte man sagen, daß die Erzählerin Raimund verlassen hat: Genau genommen ist sie aufgebrochen, um in dieser Nacht an der Rezeption eines von ihrer Mutter geführten Hotels auszuhelfen. Von dort sieht sie durch die Dunkelheit auf der anderen Seite des Tals ihr erleuchtetes Haus, in dem, wie sie weiß, gepackt wird. Martina Hefter wirft Erinnerungsnetze aus, tastet sich an den Weltfasern entlang, verknüpft sie zu einem "Nachtnylon", das "sich selbst jeden Tag neu an die Beschenkten verteilt, an uns, an die in der Nacht Wachen, so hängen wir alle zusammen, im Gewebe des Satzes, im Satznylon, das sich hebt und senkt, bei jeder Bewegung von innen." Lang zurückliegende Zeiten und weit voneinander entfernte Orte können so im Erzählen zusammengebracht werden, Geschichten wie die von der Frau, deren Mann spurlos nach Toronto verschwand, von der Fernsehserie "Die Waltons", von Heike aus Crimmitschau, vom mecklenburgischen Quasow, woher die Familie eigentlich stammt, und vom KdF-Urlaub der Großmutter 1937, dessen Folgen das Familienschicksal zumindest für zwei Generationen in die Alpen verlagert haben. Und natürlich mischen sich ins Erzählen immer wieder Erinnerungen an Raimund, an die gemeinsame Lieblingsanekdote vom zögerlichen Eiskäufer beispielsweise, in dem sie, die zum Leben Unentschlossenen, sich selbst betrauern, oder an das Spiel, Etiketten zu erfinden, um sie an alle möglichen Gegenstände zu heften.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Es könnte auch schön werden

Es könnte auch schön werden von Hefter,  Martina, Toepfer,  Andreas
Wie ist das, wenn die lieben Verwandten krank und schwach in mein Leben treten? Was passiert, wenn man allein in einem Pflegeheimzimmer stirbt? Wie und wo will ich selbst sterben? Werde ich überhaupt alt werden? Werde ich wirklich sterben? Und was ist mit dem Teufel, ist er verantwortlich? Worin besteht das Böse, das er angeblich verkörpert? Ausgehend von einer realen Situation, nämlich der Unterbringung eines schwer kranken Familienmitglieds in einem städtischen Altenpflegeheim in Leipzig, versammelt „Es könnte auch schön werden“ unterschiedliche Texte zur Frage, wie man dem Alter beikommt und wie dem Tod. Jeweils auf ihre Weise versuchen sie Annäherungen an die allgegenwärtige Frage, wie man nicht nur als Individuum, sondern auch als Gesellschaft mit Alter und Tod umgeht. Szenische bzw. auf einem Konzept von Mündlichkeit basierende Texte und Gedichte stehen als einander ergänzende Möglichkeiten sprachlicher Annäherung nebeneinander. Der titelgebende Text „Es könnte auch schön werden” ist das Script zu einem Tanz-Sprechstück, das in Teilen auch von mir selbst umgesetzt werden wird, während „Brief“ als ein poetologischer Kommentar in Versform das Script ergänzt. Das Gedichte-Kapitel „Ich erzähls euch, meinen Freunden“ ist das Gegenstück zum Script. „Halbtotengespräche” schließlich ist eine momentan Fragment gebliebene dramatische Dichtung, und in „Materialien” sind Take-outs, Texte aus frühen Fassungen und zusätzliche Arbeiten zum Thema versammelt. – Martina Hefter
Aktualisiert: 2019-03-14
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Nach den Diskotheken

Nach den Diskotheken von Hefter,  Martina, Seel,  Daniela, Toepfer,  Andreas
'Wenn ich tanze, gelange ich intuitiv von einer Bewegung zur nächsten. Während ich noch überlege, wie ich aus dieser Position, jener Haltung, aus dem und dem Schritt wieder herauskomme, ist der Körper von alleine draufgekommen. Er hat sich orientiert, während ich ›Orientierung‹ dachte, oder sie definierte. Tanzen ist, als redete man in einer Fremdsprache, die gleichzeitig die Muttersprache ist. Man hört sich selbst beim Reden zu, korrigiert noch vor dem Aussprechen die Grammatik und sucht manchmal nach der richtigen Vokabel, ähm, ähm, aber gleichzeitig redet man unkontrolliert und ungebändigt, wie einem die Sprache eben gewachsen ist. Wörtersturzfluss und wohlüberlegtes Geschreibsel, meine mir angeborene, dritte Fremdsprache. Beim Tanzen wie beim Schreiben bin ich auf Autokorrektur geschaltet, ein sinnvolles Prinzip. Jede Veränderung, jedes Weitermachen, ist zugleich gewachsene Entwicklung und Ausmerzen eines unguten Ansatzes. Man denkt die Sprache, während man in der Sprache denkt. Man tanzt die Bewegung, während man in der Bewegung tanzt. Was tue ich, wenn ich schreibe? Vielleicht, dachte ich, während ich mit dem Oberkörper einen Kreis in der Horizontalen beschrieb und anschließend mich selbst durch diesen Kreis, als wäre es ein Reif, zu Boden stürzen ließ, ist das alles nur ein gigantischer Selbstversuch. Das Tanzen, das Schreiben, ein Versuch in, ja! physischer Reaktion. Ich untersuche Masse, Beschleunigung, Bremsweg, Haftreibungszahl der Wörter und des Körpers.' Martina Hefter Nach drei erfolgreichen Romanen erscheint mit 'Nach den Diskotheken' endlich Martina Hefters lange erwarteter erster Gedichtband.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Umkreisungen

Umkreisungen von Altmann,  Andreas, Brôcan,  Jürgen, Buth,  Matthias, Dittberner,  Hugo, Gräf,  Dieter M., Hefter,  Martina, Hein,  Manfred P, Heuer,  Stefan, Hummelt,  Norbert, Kuhlbrodt,  Jan, Lange,  Norbert, Langer,  Christine, Nendza,  Jürgen, Poschmann,  Marion, Reinecke,  Bertram, Reyer,  Lars, Schinkel,  André, Steinherr,  Ludwig
Zugang durch Umkreisung. Das kann vielerlei bedeuten. Zum einen die Umkreisung eines fernen Beobachtungsziels zur Datensammlung und zum besseren Verständnis, so wie die ISS die Erde umkreist. Oder die Umkreisung seiner selbst, ein Sufi in der Ekstase, wiederum zum besseren Verständnis und in der Hoffnung auf Offenbarung. Rationalität und Mystik. In unseren Umkreisungen sind Autorinnen und Autoren unterschiedlichen Temperaments versammelt, die das Feld der Lyrik weniger abstecken, als dass sie es als Landschaft mit weitem Horizont betrachten.
Aktualisiert: 2019-01-02
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poet nr. 5

poet nr. 5 von Geist,  Sylvia, Gruber,  Carola, Hefter,  Martina, Heidtmann,  Andreas, Hummelt,  Norbert, poetenladen, Schmidt,  Olaf
Die Literaturzeitschrift "poet nr. 5" bietet auf knapp 200 Seiten junge Literatur - Gedichte, Geschichten und Gespräche mit Literaten, Verlegern und Lektoren. Wer neue lyrische Stimmen sucht, wer Geschichten mag, deren Sprache verführt, und wer einmal in die Seele eines Verlegers blicken möchte, darf sich über das Literaturmagazin "poet nr. 5" freuen. Der "poetenladen" wird als "literarischer Pulsgeber auf hohem Niveau" geschätzt und gehört zu den lebendigsten Labels für junge Literatur. Initiator ist Andreas Heidtmann, der in Leipzig lebt, schreibt und verlegt. Bei der Auswahl dieser Ausgabe halfen Katharina Bendixen und Walter Fabian Schmid.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Leipzig! Der Kinderstadtführer

Leipzig! Der Kinderstadtführer von Hefter,  Martina, Klinger,  Tim, Weise,  Sabine
Bist Du gerade frisch in Leipzig angekommen und willst diese schöne, ganz und gar besondere Stadt etwas näher kennen lernen? Oder anders herum, Du wohnst schon lange hier, bist vielleicht sogar hier geboren und möchtest trotzdem ein bisschen mehr über deine Stadt erfahren? Wir haben für Dich viele interessante Orte und Plätze aufgespürt, die Du ganz neu oder wieder entdecken kannst – Du erfährst dabei auch etwas über die Geschichte dieser Stadt, lernst einige wichtige Leipziger Persönlichkeiten kennen und vieles mehr …
Aktualisiert: 2021-05-07
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Ungeheuer. Stücke

Ungeheuer. Stücke von Hefter,  Martina, Toepfer,  Andreas
Was ist ein Ungeheuer, fürchte ich mich vor ihm, wie ihm ins Auge schauen, ist sein Fell schön, wie kann ich kämpfen, ist Zukunft gut und gemütlich, werden alle verhungern, ist Efeu eine Plage, Musik Rettung, eine Schlägerei wünschenswert, warum sind alle aggressiv, wo wohnen Yetis, wie düster wälzen sich Skigebiete in die Gegend, was heißt besessen von Skiliften, will ich ein Yeti zum Freund, bin ich die Braut des Yeti, wie beschimpft man sich selbst wirkungsvoll, wozu sich selbst gern haben, was ist die Arbeit, liebe ich Arbeit, ist es Arbeit, über die Straße zu gehen, kann ich alles auf morgen verschieben, alle Fragen in einen Raum schieben, habe ich noch eine Frage, was ist, wenn ich keine mehr habe, muss ich vergehen, habe ich blaue Flecken, wandere ich in Angst, wie kann ich durch die dusterste aller dusteren Epochen kommen, braucht jemand ein Ungeheuer, will jemand meines haben? Wie kann ich solche Fragen verhandeln, in Sprache, in Handlung? Wenn es eine Schwelle gibt zwischen Umsetzung und keiner Umsetzung, zwischen Sprache auf Papier und Sprache und Aktion im Raum, dann befinden sich alle Texte dieses Buchs genau auf dieser Schwelle. – Martina Hefter
Aktualisiert: 2023-03-15
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Vom Gehen und Stehen. Ein Handbuch

Vom Gehen und Stehen. Ein Handbuch von Hefter,  Martina, Toepfer,  Andreas
Ein Handbuch vom Gehen und Stehen in Gedichtform? Ja! Martina Hefters neue Gedichte balancieren leichtfüßig zwischen Gewichten und Aufstieben und entfalten wie nebenbei ein fein choreografiertes „Movarium“ beinahe alltäglicher Bewegungen und Gesten. Ist etwa Sitzen eine typische Haltung des Denkens? Oder doch lieber liegen, nein hüpfen und springen? Wie ändert Bewegung mein Reden? Martina Hefters Texte erkunden die Wechselspiele zwischen Körperhaltungen, Denken und Sprechen, ob beim „Schnürsenkel binden auf der Straße“, „humpeln, simuliert auf dem Fußballfeld“, „tanzen auf einer Party inmitten von anderen Gästen, die man nicht kennt“ oder „die Hand ausstrecken bei einer Begrüßung, während der andere die Arme ausbreitet“. Aus absichtsvollem Missverstehen und verfremdender Imitation gewinnen „Stille Post“-Variationen neuen Sinn, und Miniaturtexte, die auch als Anleitungen taugen, stiften an, Bewegungen – wie „Vergröbern Verkörpern“ oder „Loope super zurück“ – selbst auszuprobieren. Über die Buchform hinaus entwickelt Martina Hefter auch fortwährend Übertragungen ihrer Texte in Lecture Performances, die Gedichte und Bewegungen/Tanz zu neuen Formen verschmelzen.
Aktualisiert: 2013-04-01
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Gegenstrophe

Gegenstrophe von Ames,  Konstantin, Braun,  Michael, Dittmer,  Kathrin, Falb,  Daniel, Falkner,  Gerhard, Hefter,  Martina, Koch,  Ulrich, Rector,  Martin, Sandig,  Ulrike Almut, Sielaff,  Volker, Utler,  Anja
'Gegenstrophe. Blätter zur Lyrik' erscheint jährlich im Herbst als Forum für Lyrik und Lyrikrezeption. Dieser Band enthält Beiträge von Konstantin Ames, Bas Böttcher, Michael Braun, Timo Brunke, Daniel Falb, Gerhard Falkner, Martina Hefter, Cornelia Jentzsch, Ulrich Koch, Hermann Korte, Martin Rector, Ulrike Almut Sandig, Volker Sielaff, Hans Thill und Anja Utler sowie eine umfangreiche Bibliographie aktueller Gedichtbände.
Aktualisiert: 2020-07-21
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poet nr. 8

poet nr. 8 von Bender,  Hans, Faktor,  Jan, Falkner,  Gerhard, Gintrowski,  Tina, Hefter,  Martina, Heidtmann,  Andreas, Kirsten,  Wulf, Nitzberg,  Alexander, Trojanow,  Ilija
Der poet darf 2010 den Calwer Hermann-Hesse-Preis für Literaturzeitschriften entgegennehmen. Die Jury attestiert dem handlichen Paperback mit frischem unverwechselbarem Umschlagdesign ein beispielhaftes Konzept für die Förderung und Verbreitung junger Literatur.
Aktualisiert: 2020-03-09
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Metonymie

Metonymie von Abendschein,  Hartmut, Ames,  Konstantin, Crauss., Erb,  Elke, Genschel,  Mara, Hänsgen,  Sabine, Hefter,  Martina, Janz,  Angelika, Kempker,  Birgit, Kornappel,  Simone, Krämer,  Thorsten, Lafleur,  Stan, Lange,  Norbert, Lechner,  Martin, Leß,  Georg, Lichtenstein,  Swantje, Lupette,  Léonce, Oleschinski,  Brigitte, Pogy,  Jinn, Reinecke,  Bertram, Reißer,  Johann, Rinck,  Monika, Römer,  Xaver, Sielaff,  Volker, Stolterfoth,  Ulf, Tax,  Barbara Felictas, Traxler,  Mathias, Trompeter,  Julia, Wolf,  Uljana
Auf die Beiträge gemünzt verstehe ich die »Metonymie« als Form eines Denkens, das unmittelbar mit der Beobachtung verschwistert ist. Sie setzt Facetten, ohne dass dabei ein lückenloses Bild entstehen soll.
Aktualisiert: 2020-02-26
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Tanzen

Tanzen von Hefter,  Martina, Trautsch,  Asmus
poetisiert euch! Fragen sind gefragt und Gedanken gesucht: Haben Verse ein Geschlecht? Was ist das für eine Natur, von der die sogenannte Naturlyrik spricht? Kann sich Gewalt in Gedichten freisetzen? Schreibt Geschichte Gedichte oder machen Gedichte auch Geschichte? Was hat Lyrik mit Identität, was mit Chemie zu tun? Tanzen die Worte im Gedicht oder das Gedicht mit den Worten? Wie denkt man poetisch?
Aktualisiert: 2021-02-01
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