Kunstraub in Krieg und Verfolgung

Kunstraub in Krieg und Verfolgung von Hartung,  Hannes
Im Zuge des Zweiten Weltkriegs, der NS-Verfolgung der Juden im Deutschen Reich und während der Besatzungszeit fand ein Kunstraub in einem bisher nicht gekannten Ausmaß statt. Die vorwiegend völkerrechtliche Debatte um die Rückführung der Beutekunst aus der Russischen Föderation und seinen Nachbarstaaten nach Deutschland ist bis heute weitgehend ungelöst. Internationale Konferenzen in London, Washington und Vilnius haben im Hinblick auf die Restitution von Kulturgütern aus jüdischem Besitz Empfehlungen und Absichtserklärungen (soft law) für den Umgang mit diesem zivilrechtlich geprägten Problem formuliert. In der Bundesrepublik Deutschland ist man ausweislich der Gemeinsamen Erklärung von Bund, Länder und Gemeinden aus dem Jahre 1999 und der sie erläuternden Handreichung bemüht, faire und gerechte Lösungen im Rahmen der Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogener Kulturgüter aus öffentlichem Besitz zu finden. Das Werk wendet sich als umfassendes Kompendium an alle Personen und Institutionen, die noch heute in Museen, Sammlungen, Versicherungen und am internationalen Kunstmarkt in Galerien und Auktionshäusern von diesen Problemstellungen betroffen sind. Es schildert in einer systematischen Darstellung die historisch wie juristisch äußerst vielschichtige Materie des Kunstraubs im Zweiten Weltkrieg (so genannte „Beutekunst“) in wertender Gegenüberstellung zum verfolgungsbedingten Entzug von Kulturgütern aus zumeist jüdischer Provenienz. In diesen häufig sensiblen Fragen über die Restitution kriegsbedingt verlagerter und/oder verfolgungsbedingt entzogener Kulturgüter sind vornehmlich Fragestellungen aus dem (internationalen) Privatrecht, dem intertemporalen Recht der Rückerstattung und Wiedergutmachung und dem Völkerrecht zu beantworten. Neben der Darstellung entscheidender privatrechtlicher Institute, wie den gutgläubigen Erwerb, die Ersitzung und die Verjährung des Herausgabeanspruchs, wird der Leser durch die parallel hierzu verlaufende völkerrechtliche Debatte (unter anderem zur Haager Landkriegsordnung, Verjährung des Restitutionsanspruchs, acquiescence, zwingendes Recht) unter Berücksichtigung rechtsvergleichender Bezüge und des Kollisionsrechts geführt. Ausgehend von einer gegenwärtig geteilten Anspruchsituation nach privatrechtlichen oder völkerrechtlichen Anspruchsvoraussetzungen und dem gegenwärtigen soft law geht die Arbeit der Frage nach, wie weit das gegenwärtige Recht reicht und wo Handlungsbedarf besteht. Vorschläge zu möglichen gesetzgeberischen Maßnahmen, geeigneten alternativen Streitschlichtungsmechanismen und die Darstellung der verschiedenen Lösungsansätze in den Beute- und Raubkunstdebatten vertiefen den praktischen Nutzen. Die auf dieses Werk abgestimmte Website www.Beutekunst.info bietet ergänzend Hyperlinks zur internationalen Restitutionsdebatte sowie Aktualisierungen und Nachrichten.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Kunstraub in Krieg und Verfolgung

Kunstraub in Krieg und Verfolgung von Hartung,  Hannes
Im Zuge des Zweiten Weltkriegs, der NS-Verfolgung der Juden im Deutschen Reich und während der Besatzungszeit fand ein Kunstraub in einem bisher nicht gekannten Ausmaß statt. Die vorwiegend völkerrechtliche Debatte um die Rückführung der Beutekunst aus der Russischen Föderation und seinen Nachbarstaaten nach Deutschland ist bis heute weitgehend ungelöst. Internationale Konferenzen in London, Washington und Vilnius haben im Hinblick auf die Restitution von Kulturgütern aus jüdischem Besitz Empfehlungen und Absichtserklärungen (soft law) für den Umgang mit diesem zivilrechtlich geprägten Problem formuliert. In der Bundesrepublik Deutschland ist man ausweislich der Gemeinsamen Erklärung von Bund, Länder und Gemeinden aus dem Jahre 1999 und der sie erläuternden Handreichung bemüht, faire und gerechte Lösungen im Rahmen der Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogener Kulturgüter aus öffentlichem Besitz zu finden. Das Werk wendet sich als umfassendes Kompendium an alle Personen und Institutionen, die noch heute in Museen, Sammlungen, Versicherungen und am internationalen Kunstmarkt in Galerien und Auktionshäusern von diesen Problemstellungen betroffen sind. Es schildert in einer systematischen Darstellung die historisch wie juristisch äußerst vielschichtige Materie des Kunstraubs im Zweiten Weltkrieg (so genannte „Beutekunst“) in wertender Gegenüberstellung zum verfolgungsbedingten Entzug von Kulturgütern aus zumeist jüdischer Provenienz. In diesen häufig sensiblen Fragen über die Restitution kriegsbedingt verlagerter und/oder verfolgungsbedingt entzogener Kulturgüter sind vornehmlich Fragestellungen aus dem (internationalen) Privatrecht, dem intertemporalen Recht der Rückerstattung und Wiedergutmachung und dem Völkerrecht zu beantworten. Neben der Darstellung entscheidender privatrechtlicher Institute, wie den gutgläubigen Erwerb, die Ersitzung und die Verjährung des Herausgabeanspruchs, wird der Leser durch die parallel hierzu verlaufende völkerrechtliche Debatte (unter anderem zur Haager Landkriegsordnung, Verjährung des Restitutionsanspruchs, acquiescence, zwingendes Recht) unter Berücksichtigung rechtsvergleichender Bezüge und des Kollisionsrechts geführt. Ausgehend von einer gegenwärtig geteilten Anspruchsituation nach privatrechtlichen oder völkerrechtlichen Anspruchsvoraussetzungen und dem gegenwärtigen soft law geht die Arbeit der Frage nach, wie weit das gegenwärtige Recht reicht und wo Handlungsbedarf besteht. Vorschläge zu möglichen gesetzgeberischen Maßnahmen, geeigneten alternativen Streitschlichtungsmechanismen und die Darstellung der verschiedenen Lösungsansätze in den Beute- und Raubkunstdebatten vertiefen den praktischen Nutzen. Die auf dieses Werk abgestimmte Website www.Beutekunst.info bietet ergänzend Hyperlinks zur internationalen Restitutionsdebatte sowie Aktualisierungen und Nachrichten.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Kunstraub in Krieg und Verfolgung

Kunstraub in Krieg und Verfolgung von Hartung,  Hannes
Im Zuge des Zweiten Weltkriegs, der NS-Verfolgung der Juden im Deutschen Reich und während der Besatzungszeit fand ein Kunstraub in einem bisher nicht gekannten Ausmaß statt. Die vorwiegend völkerrechtliche Debatte um die Rückführung der Beutekunst aus der Russischen Föderation und seinen Nachbarstaaten nach Deutschland ist bis heute weitgehend ungelöst. Internationale Konferenzen in London, Washington und Vilnius haben im Hinblick auf die Restitution von Kulturgütern aus jüdischem Besitz Empfehlungen und Absichtserklärungen (soft law) für den Umgang mit diesem zivilrechtlich geprägten Problem formuliert. In der Bundesrepublik Deutschland ist man ausweislich der Gemeinsamen Erklärung von Bund, Länder und Gemeinden aus dem Jahre 1999 und der sie erläuternden Handreichung bemüht, faire und gerechte Lösungen im Rahmen der Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogener Kulturgüter aus öffentlichem Besitz zu finden. Das Werk wendet sich als umfassendes Kompendium an alle Personen und Institutionen, die noch heute in Museen, Sammlungen, Versicherungen und am internationalen Kunstmarkt in Galerien und Auktionshäusern von diesen Problemstellungen betroffen sind. Es schildert in einer systematischen Darstellung die historisch wie juristisch äußerst vielschichtige Materie des Kunstraubs im Zweiten Weltkrieg (so genannte „Beutekunst“) in wertender Gegenüberstellung zum verfolgungsbedingten Entzug von Kulturgütern aus zumeist jüdischer Provenienz. In diesen häufig sensiblen Fragen über die Restitution kriegsbedingt verlagerter und/oder verfolgungsbedingt entzogener Kulturgüter sind vornehmlich Fragestellungen aus dem (internationalen) Privatrecht, dem intertemporalen Recht der Rückerstattung und Wiedergutmachung und dem Völkerrecht zu beantworten. Neben der Darstellung entscheidender privatrechtlicher Institute, wie den gutgläubigen Erwerb, die Ersitzung und die Verjährung des Herausgabeanspruchs, wird der Leser durch die parallel hierzu verlaufende völkerrechtliche Debatte (unter anderem zur Haager Landkriegsordnung, Verjährung des Restitutionsanspruchs, acquiescence, zwingendes Recht) unter Berücksichtigung rechtsvergleichender Bezüge und des Kollisionsrechts geführt. Ausgehend von einer gegenwärtig geteilten Anspruchsituation nach privatrechtlichen oder völkerrechtlichen Anspruchsvoraussetzungen und dem gegenwärtigen soft law geht die Arbeit der Frage nach, wie weit das gegenwärtige Recht reicht und wo Handlungsbedarf besteht. Vorschläge zu möglichen gesetzgeberischen Maßnahmen, geeigneten alternativen Streitschlichtungsmechanismen und die Darstellung der verschiedenen Lösungsansätze in den Beute- und Raubkunstdebatten vertiefen den praktischen Nutzen. Die auf dieses Werk abgestimmte Website www.Beutekunst.info bietet ergänzend Hyperlinks zur internationalen Restitutionsdebatte sowie Aktualisierungen und Nachrichten.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Münchener Vertragshandbuch Bd. 3: Wirtschaftsrecht II

Münchener Vertragshandbuch Bd. 3: Wirtschaftsrecht II von Benclowitz,  Joachim, Czychowski,  Christian, Dietrich,  Florian, Ehrhardt,  Jan, Grützmacher,  Malte, Hartung,  Hannes, Hertin,  Paul W, Jentsch,  Matthias, Kröner,  Lars, Möffert,  Franz-Josef, Nordemann,  Jan Bernd, Nordemann-Schiffel,  Anke, Pitz,  Johann, Reich,  Steven A., Rieder,  Markus S., Schmitz,  Thomas H., Schöler,  Karolina, Schubert,  Thure, Schulte-Beckhausen,  Thomas, Schütze,  Rolf A, Segler,  Arne Björn, Selk,  Robert, Siesmayer,  Luisa, Spiegelhalder,  Torsten, Wagner,  Sandra, Weipert,  Lutz, Westphalen,  Friedrich Graf von, Widmayer,  Gerhard
Zum Gesamtwerk Das seit Jahrzehnten bewährte Münchener Vertragshandbuch ist für Rechtsanwälte und Notare ebenso nützlich wie für Unternehmensjuristen. Wer die verantwortungsvolle Aufgabe hat, für Mandanten oder sein Unternehmen interessengerechte und juristisch einwandfreie Verträge zu entwerfen, findet im Münchener Vertragshandbuch das nötige zuverlässige Handwerkszeug für alle Fälle. Die 8. Auflage ist wieder auf sechs Bände angelegt. Darin finden sich übersichtlich und in systematischer Gliederung Vertragsmuster aus der Feder erfahrener Experten. Jedem dieser Muster folgen Anmerkungen, mit denen der dem Vertragsentwurf zu Grunde liegende Sachverhalt und die Gründe für die Wahl des spezifischen Formulars erläutert werden. Weiterhin enthalten sind Gestaltungsvarianten sowie Darstellungen von Bezügen zum:Internationalen PrivatrechtEuroparechtSteuerrechtKartellrechtGebührenrechtKostenrecht Vorteile auf einen Blickbewährt und verlässlicherfahrene Autorenausführliche Erläuterung der Gestaltungsvorschläge mit Hinweisen auf Abwandlungen Zu Band 3 Die Neuauflage bietet eine grundsätzliche Aktualisierung und Erweiterung der Formulare z.B. im Bereich der Geheimhaltungsvereinbarungen oder der Datennutzungs- und Datenüberlassungsverträge unter Berücksichtigung u.a. der besonders relevanten Datenschutzgrundverordnung und auch in den Anmerkungen zu Kosten-, Gebühren- und Steuerrecht. Zielgruppe Für Rechtsanwälte, Notare, Rechts- und Personalabteilungen sowie Geschäftsführer von Wirtschaftsunternehmen, Betriebsräte, Gewerkschaften, Makler, Bauträger, Haus- und Grundstücksverwalter, Vermieter.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Münchener Vertragshandbuch Bd. 3: Wirtschaftsrecht II

Münchener Vertragshandbuch Bd. 3: Wirtschaftsrecht II von Benclowitz,  Joachim, Czychowski,  Christian, Dietrich,  Florian, Ehrhardt,  Jan, Grützmacher,  Malte, Hartung,  Hannes, Hertin,  Paul W, Kröner,  Lars, Metzger,  Axel, Möffert,  Franz-Josef, Nabrotzki,  Stefanie, Nordemann,  Jan Bernd, Nordemann-Schiffel,  Anke, Pitz,  Johann, Reich,  Steven A., Reimann,  Thomas, Rettmann,  Stephanie, Rieder,  Markus S., Schmitz,  Thomas H., Schöler,  Karolina, Schubert,  Thure, Schulte-Beckhausen,  Thomas, Schütze,  Rolf A, Spiegelhalder,  Torsten, Vinck,  Kai, Wagner,  Sandra, Weipert,  Lutz, Westphalen,  Friedrich Graf von, Widmayer,  Gerhard
Zu Band 3 Band 3 Wirtschaftsrecht II umfasst nun Formulare zu den Themen - Internationales Transportrecht - Forschungs- und Entwicklungsverträge - Qualitätssicherung - Softwareverträge (Outsourcingverträge) - Telekommunikation, Online-Dienste, Internet, - Patent- und Know-how-Lizenzvertragsrecht - Arbeitnehmererfindungsrecht - Markenrecht - Urheber- und Verlagsrecht (Allgemeines, Buch, Musik, Film, Rundfunk, Video, Bühne) - Werbe- und Wettbewerbsrecht, - Sport- und Sendungssponsoring Zielgruppe Für Rechtsanwälte, Notare, Rechts- und Personalabteilungen sowie Geschäftsführer von Wirtschaftsunternehmen, Betriebsräte, Gewerkschaften, Makler, Bauträger, Haus- und Grundstücksverwalter, Vermieter.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Eine Debatte ohne Ende?

Eine Debatte ohne Ende? von Augustin,  Anna-Carolin, Bazil,  Christoph, Bötte,  Gerd-Josef, Druba,  Matthias, Hartung,  Hannes, Haug,  Ute, Heuberger,  Georg, Koldehoff,  Stefan, Lauder,  Ronald S., Ludewig,  Anna-Dorothea, Mahlo,  Rüdiger, Naumann,  Michael, Schneider-Kempf,  Barbara, Schödl,  Heinz, Schoeps,  Julius H., Strelow,  Irena, Tatzkow,  Monika, Tisa Francini,  Esther, Welsh-Ovcharov,  Bogomila
Kunstwerke, die in der Zeit des Nationalsozialismus beschlagnahmt wurden oder unter Druck verkauft werden mussten, sind nach der „Washingtoner Erklärung“ von 1998 den einstigen Eigentümern beziehungsweise deren Erben zurückzuerstatten. Dennoch gibt es in Deutschland immer noch keine klaren gesetzlichen Regelungen, stattdessen wird die Debatte um Raubkunst und Restitution immer noch und immer wieder neu geführt. Jüngst sorgte der so genannte Schwabinger Kunstfund für heftige Auseinandersetzungen, weitere Fälle und Enthüllungen werden aller Voraussicht nach folgen. Die Autorinnen und Autoren dieses Sammelbandes versuchen mit ihren Beiträgen, die Diskussion zu versachlichen. Sie unterbreiten Vorschläge, wie man künftig einerseits den Ansprüchen der Erben und andererseits den Interessen der heutigen Besitzer gerecht werden kann. Die Beiträge reichen von Überlegungen zur Restitutionsdebatte in den deutschen Medien über konkrete Aspekte der Rückerstattung in Kunsthandel, Museen, Bibliotheken und Kirchen bis hin zu einer vergleichenden Bestandsaufnahme, die den Blick auf Österreich und die Schweiz richtet. Neben Cornelius Gurlitt und dem Schwabinger Kunstfund wird auch erstmals Raubkunst in Kirchen des Berliner Erzbistums thematisiert. Mit Beiträgen von Anna-Carolin Augustin, Christoph Bazil, Gerd-Josef Bötte, Matthias Druba, Esther Tisa Francini, Hannes Hartung, Ute Haug, Georg Heuberger sel. A., Stefan Koldehoff, Rüdiger Mahlo, Michael Naumann, Barbara Schneider-Kempf, Ronald S. Lauder, Heinz Schödl, Julius H. Schoeps, Irena Strelow, Monika Tatzkow, Bogomila Welsh-Ovcharov.
Aktualisiert: 2019-10-17
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Kunstraub in Krieg und Verfolgung

Kunstraub in Krieg und Verfolgung von Hartung,  Hannes
Im Zuge des Zweiten Weltkriegs, der NS-Verfolgung der Juden im Deutschen Reich und während der Besatzungszeit fand ein Kunstraub in einem bisher nicht gekannten Ausmaß statt. Die vorwiegend völkerrechtliche Debatte um die Rückführung der Beutekunst aus der Russischen Föderation und seinen Nachbarstaaten nach Deutschland ist bis heute weitgehend ungelöst. Internationale Konferenzen in London, Washington und Vilnius haben im Hinblick auf die Restitution von Kulturgütern aus jüdischem Besitz Empfehlungen und Absichtserklärungen (soft law) für den Umgang mit diesem zivilrechtlich geprägten Problem formuliert. In der Bundesrepublik Deutschland ist man ausweislich der Gemeinsamen Erklärung von Bund, Länder und Gemeinden aus dem Jahre 1999 und der sie erläuternden Handreichung bemüht, faire und gerechte Lösungen im Rahmen der Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogener Kulturgüter aus öffentlichem Besitz zu finden. Das Werk wendet sich als umfassendes Kompendium an alle Personen und Institutionen, die noch heute in Museen, Sammlungen, Versicherungen und am internationalen Kunstmarkt in Galerien und Auktionshäusern von diesen Problemstellungen betroffen sind. Es schildert in einer systematischen Darstellung die historisch wie juristisch äußerst vielschichtige Materie des Kunstraubs im Zweiten Weltkrieg (so genannte „Beutekunst“) in wertender Gegenüberstellung zum verfolgungsbedingten Entzug von Kulturgütern aus zumeist jüdischer Provenienz. In diesen häufig sensiblen Fragen über die Restitution kriegsbedingt verlagerter und/oder verfolgungsbedingt entzogener Kulturgüter sind vornehmlich Fragestellungen aus dem (internationalen) Privatrecht, dem intertemporalen Recht der Rückerstattung und Wiedergutmachung und dem Völkerrecht zu beantworten. Neben der Darstellung entscheidender privatrechtlicher Institute, wie den gutgläubigen Erwerb, die Ersitzung und die Verjährung des Herausgabeanspruchs, wird der Leser durch die parallel hierzu verlaufende völkerrechtliche Debatte (unter anderem zur Haager Landkriegsordnung, Verjährung des Restitutionsanspruchs, acquiescence, zwingendes Recht) unter Berücksichtigung rechtsvergleichender Bezüge und des Kollisionsrechts geführt. Ausgehend von einer gegenwärtig geteilten Anspruchsituation nach privatrechtlichen oder völkerrechtlichen Anspruchsvoraussetzungen und dem gegenwärtigen soft law geht die Arbeit der Frage nach, wie weit das gegenwärtige Recht reicht und wo Handlungsbedarf besteht. Vorschläge zu möglichen gesetzgeberischen Maßnahmen, geeigneten alternativen Streitschlichtungsmechanismen und die Darstellung der verschiedenen Lösungsansätze in den Beute- und Raubkunstdebatten vertiefen den praktischen Nutzen. Die auf dieses Werk abgestimmte Website www.Beutekunst.info bietet ergänzend Hyperlinks zur internationalen Restitutionsdebatte sowie Aktualisierungen und Nachrichten.
Aktualisiert: 2023-03-27
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