Kurzer Roman über Hooligan Til

Kurzer Roman über Hooligan Til von Hammerthaler,  Ralph
Der Alltag von Til, Ende dreißig, wird von einem magischen Viereck bestimmt: Da ist sein Job in der mittleren Führungsebene eines Logistikzentrums, den er verantwortungsbewusst wahrnimmt, da ist die Diskothek, an deren Tür er entscheidet, wer Zutritt hat und wer draußen bleibt, da ist seine Freundin Silja, mit der er eine liebevolle Beziehung führt, und da ist vor allem der Fußball, den er früher aktiv betrieb und dem er noch immer verbunden ist, nicht nur als Jugendtrainer, sondern auch als Mittelpunkt einer Hooliganclique. Seine Mannschaft: der Meidericher Spielverein 02 Duisburg. Vor allem wenn der MSV gegen Schalke oder Köln antritt, steht Randale auf dem Programm. Dann verabreden sich Til und seine Leute mit den gegnerischen Hools zum Kampf, bei dem sie brutal aufeinander losgehen und sich zugleich ein Katz- und Mausspiel mit der Polizei liefern. Til ist ein Machertyp, breitschultrig, muskulös, präsent – einer, der gleichermaßen von Frauen wie von Männern bewundert wird. Doch er ist nicht unverwundbar, wie sich nach einem verhängnisvollen Kneipenabend zeigen wird … Nach seinem Ruhrgebietsroman Die fünfte Nacht kehrt Ralph Hammerthaler nach Duisburg zurück, wo er wieder in das Alltagsleben kantiger Typen eintaucht. Gewalt von Hooligans beschönigt er nicht, doch verdammt er ihren Lebensstil auch nicht in Bausch und Bogen. So erscheint Til nicht als bloß brutaler Schläger, sondern hat auch sympathische Züge.
Aktualisiert: 2022-08-24
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Die fünfte Nacht

Die fünfte Nacht von Hammerthaler,  Ralph
Paul ist Straßenbahnfahrer in Duisburg. Als er sich auf ein Abenteuer mit der sehr viel jüngeren Séverine einlässt, zerbricht seine Ehe. Zwei Obsessionen befallen ihn immer wieder: Die eine kreist um eine nervöse Spannung, die für ihn in der Luft liegt, fast greifbar unter den Fahrgästen, die andere um Einstürze im durch den Bergbau unterhöhlten Revier, Tagesbrüche genannt – ein Wort, das ihm Furcht einflößt. In Gedanken sieht er die Gegend langsam, aber sicher versinken. Paul lernt die ungleichen Brüder Yann und Wolle kennen. Während Yann bei der Antifa aktiv ist und in einem Blog islamistische Strömungen anprangert, gilt Wolle als berüchtigter rechter Hooligan. Yann hat zwei beste Freunde, den Kurden Baran und den schwarzen Softwareentwickler Kymani, der fast irre wird bei der Frage, woher er komme, aber geduldig antwortet: aus Oberhausen. Vor einer Kneipe wird Wolle niedergestochen, worauf Yann ihn vorübergehend bei sich aufnimmt. Und dann stürzt eine rassistisch motivierte Amokfahrt alle in großes Entsetzen … Eindringlich schildert Ralph Hammerthaler unterschiedliche soziale Milieus und eine ganze Reihe von Figuren, die das Wort von der Migrationsgesellschaft, die das Revier seit Langem prägt, mit Leben erfüllen. Und er zeigt Risse auf, die sich für seine Protagonisten unmerklich auftun. Die fünfte Nacht ist ein großer Ruhrgebietsroman unserer Tage.
Aktualisiert: 2021-09-22
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Kosovos Töchter

Kosovos Töchter von Hammerthaler,  Ralph
"Wieder in seinem Apartment, ging er in Gedanken alle Gesichter durch, die er im Treppenhaus gesehen hatte. Da musste der eine oder andere Mann dabei gewesen sein. Nein – oder? Und dieser Schwarm von Teenagern gestern, der sich vor ihm teilte und nach ihm wieder schloss, sodass er einen Augenblick mittendrin stand? Nein, kein einziger Junge. Im dritten Stock bogen die Mädchen in den Korridor ein. Ein unbestimmter Duft hing ihm so lange unter der Nase, bis er das Haus verließ. Lange stritt er die Erkenntnis ab, doch mit einem Mal ließ er sie zu: Ja, nur Frauen. Warum war ihm das nicht früher aufgefallen?" Anton, ein früherer deutscher Soldat, kehrt nach gut fünfzehn Jahren nach Kosovo zurück, wo er 1999 mit der Nato eingerückt war. Er hatte damals vor einer serbischen Kirche Wache gehalten, da Racheakte seitens der Albaner befürchtet wurden. Hier suchte ihn täglich ein albanisches Mädchen auf, das er nun wiederzufinden hofft. An einer schweren Krankheit leidend, hat er sich in den Kopf gesetzt, eine verpasste Chance nachzuholen. In der Hauptstadt Prishtina mietet Anton ein Apartment. Erst nach und nach fällt ihm auf, dass in seinem Wohnblock ausschließlich Frauen wohnen. Hier erfährt er von einer feministischen Bewegung, die sich gegen die zählebigen patriarchalen Traditionen richtet. Aus Sicht der rebellierenden Frauen ist die junge, programmatisch diffuse Partei V.! wie gemacht für das Einsickern feministischer Kräfte. Antons Nachbarin ist die attraktive Sunita, die alle paar Tage Besuch von einem älteren Herrn bekommt, einem Franzosen, der für die „Internationalen“ arbeitet. Anton lernt auch die ältere Eli kennen, die als Präsidentin der Bewegung bezeichnet wird. Nach leidvollen Erfahrungen im Krieg hat sie eine NGO für Konfliktmanagement gegründet. Die zunehmende Radikalisierung der jüngeren Frauen bereitet ihr Sorgen. Und da ist die intellektuelle Veprore, die von den vereinigten Frauen des Balkan träumt. Plötzlich taucht in den Straßen ein modisches Accessoire auf: Immer mehr Frauen tragen einen Dolch am Gürtel. Die Stichwaffe schmückt, wirkt aber auch bedrohlich. Bei einem von V.! veranstalteten Volksfest kommt es in Prishtina schließlich zum Eklat …
Aktualisiert: 2020-09-16
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Die Weimarer Lähmung

Die Weimarer Lähmung von Hammerthaler,  Ralph
Der Schreck lähmt die Glieder: Weimar soll, so haben die Kulturminister der Europäischen Union beschlossen, im Jahr 1999 "Kulturstadt Europas" sein. Was tun? Die Politiker sind uneins, die Bürger skeptisch, die Kassen leer. Doch die hohen Erwartungen an die kleine Stadt an der Ilm lassen sich immer weniger verdrängen. Plötzlich erkennt dann der eine oder andere doch, was da für ihn herausspringen könnte - vorausgesetzt "1999" wird ein Erfolg. Man wendet sich mit Appellen, Informationen und einer forcierten Gemeinwohlrhetorik an die Bevölkerung, um sie für das Kulturstadtprojekt zu gewinnen.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Das auffallend unauffällige Leben der Haushälterin Hannelore Keyn in der Villa Grassimo zu Wewelsfleth

Das auffallend unauffällige Leben der Haushälterin Hannelore Keyn in der Villa Grassimo zu Wewelsfleth von Bax,  Susanne, Bock,  Thilo, Fessel,  Karen-Susan, Feßmann,  Jörg, Gedig,  Gerd, Hammerthaler,  Ralph, Kaminski,  Volker, Pyka,  Hans-Gerd, Rademacher,  Guido, Schulitz,  Hedi, Wawerzinek,  Peter
Seit 30 Jahren ist das Alfred-Döblin-Haus in Wewelsfleth in Schleswig-Holstein eine Institution. Stipendiatinnen und Stipendiaten der Berliner Akademie der Künste und der Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten kommen, um sich ganz ihrer schriftstellerischen Arbeit hingeben zu können – so hat es Günter Grass verfügt, der sein früheres Wohnhaus, ein denkmalgeschütztes Haus aus dem 17. Jahrhundert, in eine Stiftung einbrachte. Auch Peter Wawerzinek und Thilo Bock zählten zu den Glücklichen – und trafen dort auf die inzwischen verstorbene Frau Keyn, die sich liebevoll um ihre Schützlinge kümmerte. Dieses Buch mit realen und fiktiven Geschichten ist ihr gewidmet und erzählt zugleich eine Geschichte der jüngeren deutschen Literatur. Mit Originalbeiträgen von Karen-Susan Fessel, Gerd Gedig, Ralph Hammerthaler, Volker Kaminski, Hans-Gerd Pyka, Guido Rademacher & Hedi Schulitz. Das Buch entsteht in Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste, Berlin.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Kurzer Roman über ein Verbrechen

Kurzer Roman über ein Verbrechen von Hammerthaler,  Ralph
Die Englischlehrerin Frau Simonis hat ein Verhältnis mit dem Erzähler in diesem Roman. Es begann, als er noch ihr Schüler war. Weist sie ihn ab, streift er allein durch die Kleinstadt nahe Berlin, in der sie nun arbeitet. So trifft er auf Til, den Nazi, und auf Arben aus dem Kosovo, auf die Schwestern Lore und Mirka und auch auf Anna, die Außenseiterin. Bald drehen sie Pornos im unbewohnten Haus von Tils Großmutter, schließlich stößt Gerhard zu ihnen, denn sie brauchen einen älteren Mann, um ihre Ware besser vermarkten zu können. Und ihre Filmchen verkaufen sich mit wachsendem Erfolg – daher wagen sie sich an immer drastischere Szenen heran … Ralph Hammerthaler beschreibt in »Kurzer Roman über ein Verbrechen« sehr eindringlich, wie Jugendliche in strukturschwachen Regionen ohne Jugendzentren und mangels Zukunftsaussichten immer weiter auf Abwege geraten, obwohl sie eigentlich etwas ganz anderes wollen.
Aktualisiert: 2021-09-29
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Alexeij Sagerer – liebe mich – wiederhole mich

Alexeij Sagerer – liebe mich – wiederhole mich von Hammerthaler,  Ralph
In diesem Buch steckt das Potenzial eines Klassikers. Denn es schildert am Beispiel des künstlerischen Lebens von Alexeij Sagerer, was mit unmittelbarem Theater gemeint ist. „Das Urgestein der Münchner Theatersubversion“ (FAZ) setzt seit fast fünf Jahrzehnten Maßstäbe für alternative Kompositionen jenseits der Repräsentation vorgegebener Rollen. Durch frühe Bühnen-Comics, durch „Küssende Fernseher“ auf der documenta in Kassel und das groß angelegte „Nibelungen & Deutschland Projekt“ in München ist Sagerers proT weithin bekannt geworden. Die Farben seines Theaters „rod plau krün“ wurden als Postkarte 220.000-mal verkauft. In jüngster Zeit entwickelte er die Vision eines Theaters, das um die Handlung als solche kreist: „Reine Pornografie“, „Reines Trinken“ oder „Weisses Fleisch“. „In gewisser Weise kann man unmittelbares Theater und domestiziertes Theater mit der Wildsau und dem Hausschwein vergleichen“, sagt Sagerer. „Wo das eine sein Sausein austrägt, trägt das andere Schnitzel.“ Alexeij Sagerer, 1944 in Plattling in Niederbayern geboren, ist Theatermacher für ein Theater vor dem Theater, das weder durch Material noch als Medium zu definieren ist. Die Mutter aller Künste. 1969 gründet er in München das proT, das er seither leitet. Er bezeichnet sein Theater als Comic, Prozessionstheater, Endlostheater oder Unmittelbares Theater. Dieses Theater kennt keine Grenzen zu Bildender Kunst, Musik und Film.
Aktualisiert: 2020-10-06
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100 Jahre Staatsschauspiel Dresden

100 Jahre Staatsschauspiel Dresden von Dieckmann,  Friedrich, Engel,  Wolfgang, Görne,  Dieter, Hammerthaler,  Ralph, Heckmanns,  Martin, Heer,  Hannes, Hein,  Christoph, Horn,  Matthias, Hörnigk,  Frank, Köhler,  Tilmann, Kulka,  Peter, Lösch,  Volker, Lühr,  Hans-Peter, Michalzik,  Peter, Mueller,  Harald, Pees,  Matthias, Rehberg,  Karl-Siegbert, Schulz,  Wilfried, Tellkamp,  Uwe, Tragelehn,  B K, Weber,  Hasko, Zürcher,  Felicitas
Das Staatsschauspiel Dresden feiert Geburtstag. 1913 wurde das Schauspielhaus erbaut und erlebte in seinem 100-jährigen Bestehen eine wechselvolle Geschichte: Die Aufbruchsphase wurde beendet durch den Skandal um „Hinkemann“ von Ernst Toller und die erste Reichstheater-Woche in den dreißiger Jahren, gefolgt von der Schließung im letzten Kriegsjahr und der Zerstörung des Hauses am 13. Februar 1945. Bereits 1946 wurde anlässlich einer Bürgerinitiative mit dem Wiederaufbau des Hauses im Stil der 50er Jahre begonnen und von 1948 bis zur Wiedereröffnung der Semperoper im Jahr 1985 beherbergte das Haus Schauspiel, Oper und Ballett. In den 60er Jahren pflegte man eine profunde Brecht-Rezeption, und die 80er galten weit über Dresden hinaus als ein Signal für den politischen Aufbruch in der DDR. 1995 in seiner ursprünglichen Gestalt rekonstruiert, wird das Haus zur Zeit von Intendant Wilfried Schulz mit vielen neuen Impulsen geleitet. Das Buch beschreibt in einer ausführlichen Chronik von Autor und Kritiker Peter Michalzik die Geschichte des Staatsschauspiel Dresden. Eine Bildstrecke zeigt die Baugeschichte des Hauses und ein Fotoessay von Matthias Horn erlaubt überraschende Blicke auf das Theater. Neben einer Auflistung sämtlicher Inszenierungen seit dem Bestehen des Hauses versammelt der Band über 30 Texte von Persönlichkeiten, die auf die eine oder andere Art mit dem Theater verbunden sind: Regisseure wie Hasko Weber, Volker Lösch, Tilmann Köhler, B.K. Tragelehn und Wolfgang Engel sprechen über ihre Arbeit in Dresden, der Architekt Peter Kulka denkt über die Rekonstruktion des historischen Saales nach, der Historiker Hannes Heer beschreibt die Vertreibung der Juden aus dem Theater, der Dresdner Historiker Hans-Peter Lühr vergleicht die Gründerjahre mit denen des Wiederaufbaus in den Vierzigern, der Soziologe Karl-Siegbert Rehberg widmet sich dem Mythos 13. Februar, Friedrich Dieckmann blickt auf 60 Jahre Dresdner Theatererlebnisse zurück, die Autoren Christoph Hein, Uwe Tellkamp und Martin Heckmanns beschreiben ihre Erfahrungen und ihr Verhältnis zum Theater in dieser Stadt, Ralph Hammerthaler schildert eine Nacht im Theater, Frank Hörnigk und Dieter Görne blicken kritisch auf das Theater in der DDR, Matthias Pees wagt einen Blick in die Zukunft u.v.a.m.
Aktualisiert: 2020-11-09
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Die Weimarer Lähmung

Die Weimarer Lähmung von Hammerthaler,  Ralph
Der Schreck lähmt die Glieder: Weimar soll, so haben die Kulturminister der Europäischen Union beschlossen, im Jahr 1999 "Kulturstadt Europas" sein. Was tun? Die Politiker sind uneins, die Bürger skeptisch, die Kassen leer. Doch die hohen Erwartungen an die kleine Stadt an der Ilm lassen sich immer weniger verdrängen. Plötzlich erkennt dann der eine oder andere doch, was da für ihn herausspringen könnte - vorausgesetzt "1999" wird ein Erfolg. Man wendet sich mit Appellen, Informationen und einer forcierten Gemeinwohlrhetorik an die Bevölkerung, um sie für das Kulturstadtprojekt zu gewinnen.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Alles bestens

Alles bestens von Hammerthaler,  Ralph
Je skrupelloser, desto erfolgreicher - ist das nicht die Maxime der urban professionals, die den Ton angeben in Wirtschaft und Gesellschaft? Ralph Hammerthaler zeichnet in seinem Roman das Bild eines Mannes, der in frühen Jahren alles erreicht hat: "Es lief alles bestens." Es läuft so gut, dass alles schal zu werden beginnt. Einzig die Gespräche mit seinem Freund Lorenzo wecken noch sein Interesse, ihr ausschließliches Thema: die Liebe. Gelten hier die gleichen Gesetze wie in der Geschäftswelt? Gibt es einen heimlichen Liebescode, der einem alle Türen öffnet? Ist Liebe überhaupt dauerhaft möglich? Hammerthaler erzählt die moderne Geschichte eines Verführers, der die Welt ausschließlich als Aufforderung zum Konsum begreift und daran zugrunde geht. Fantasie und Realität geraten ihm zunehmend durcheinander, was seinen Blick auf Berlin, auf die Veränderungen in der Stadt und auf soziale Brüche zwischen Ost und West nur noch schärfer macht. Ein besonders perfider Plan soll ihm einen letzten Kick verschaffen: nach allen Regeln der Kunst macht er sich an Lorenzos Freundin heran... Ralph Hammerthalers Roman liest sich wie das literarische Porträt einer Generation, die die Ökonomie als Lebensgefühl verinnerlicht hat. Ihr Motto: Alles bestens.
Aktualisiert: 2022-10-06
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Täuschung ist kein Spiel mehr

Täuschung ist kein Spiel mehr von Hammerthaler,  Ralph, Schweeger,  Elisabeth
"Schöner wär´s, wenn schöner wär", sagt Herbert Achternbusch, und Elisabeth Schweeger greift nach diesen Worten, als könnten sie uns heraushelfen aus dem Schlamassel. Und das tun sie ja auch. Denn sie verraten, dass wir unruhig sind und unzufrieden, und dass wir zweifeln an dem, was ist. Was also tun? Fragt die Kunst und fragt das Theater. Wo geht es lang? Nicht leicht zu sagen. Denn querfeldein heißt die Richtung, ohne Scheu nach dahin und dorthin, das eine ausprobieren und das andere. "Täuschung ist kein Spiel mehr" stellt Elisabeth Schweeger erstmals als Autorin im großen Bogen vor. Das Buch versammelt Texte aus 25 Jahren - Essays, Polemiken, Skizzen und ein Gespräch mit dem Philosophen Peter Sloterdijk.
Aktualisiert: 2021-10-12
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Der Bolschewist

Der Bolschewist von Hammerthaler,  Ralph
Mit Filmen über Ernst Thälmann und Karl Liebknecht, für die er die Drehbücher schrieb, wurde Michael Tschesno-Hell in der DDR bekannt. Noch dazu hatte er den Verlag Volk und Welt gegründet und trat als teils gefürchteter Kulturfunktionär auf. Sein Leben und Werk enthalten ein anregendes Stück Zeitgeschichte. Überzeugter Kommunist, schloss er sich in jungen Jahren der KPD an. Er emigrierte nach Paris, in die Schweiz, wo er mit Hans Mayer und Stephan Hermlin die Flüchtlingszeitschrift "Über die Grenzen" herausgab. Ideologisch war er außerstande, die einstmals erlangten Begriffe seiner Weltwahrnehmung neuen Realitäten anzupassen. Die Treue zur Partei, erst zur KPD, dann zur SED, stellte er über alles, was ihn künstlerisch behinderte. Leichtfertig werden seine Filme heute als pure Propaganda abgehakt, doch sie sind, genau betrachtet, politische Romanzen. Mit DER HAUPTMANN VON KÖLN in der Regie von Slatan Dudow gelang ihm außerdem eine bitterböse Satire auf militaristische Tendenzen in der jungen Bundesrepublik.
Aktualisiert: 2019-11-30
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