Variationen der Macht

Variationen der Macht von Brodocz,  André, Hammer,  Stefanie
In den Sozialwissenschaften im Allgemeinen und in der Politikwissenschaft im Besonderen ist kein Gegenstand an sich vor der Macht geschützt. Denn alles könnte immer auch eine Frage der Macht sein. Weil der Begriff „Macht“ so einen universellen Zugriff auf die Analysierbarkeit des Sozialen bietet, gehört er zu den Schlüsselbegriffen der Politikwissenschaft. Trotz seiner universellen Anwendbarkeit gilt Macht aber gerade in analytischer Hinsicht auch als ein problematisches, weil wenig trennscharfes Konzept. Dem Chor der Klagen über eine mangelnde Trennschärfe des Macht-Begriffs steht jedoch eine weit verbreitete Anwendung gegenüber. Schon 1969 hat Niklas Luhmann behauptet, dass die Macht der Macht geradezu davon lebe, dass man nicht genau weiß, um was es sich eigentlich handelt. Mit dieser Einschätzung steht Luhmann bis heute zwar nicht ganz allein. Doch folgen diesen Diagnosen häufig dann wieder zahlreiche Versuche, Macht theoretisch zu präzisieren. Die Beiträge in diesem Sammelband zeigen, dass es vielleicht weniger die Trennschärfe des Begriffs als die Pluralität der Theoriebildung ist, die sich heute als Variationen der Macht darstellen. In den Variationen der Macht spiegelt sich so die multi-paradigmatische Grundkonstellation zeitgenössischer soziologischer und politischer Theorie.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Religion, Ethik und Politik

Religion, Ethik und Politik von Hammer,  Stefanie, Hidalgo,  Oliver
Der Band widmet sich den Spezifika des Verhältnisses zwischen Religion, Ethik und Politik in der modernen Gesellschaft. Die versammelten Beiträge klären insbesondere, welche inhaltlichen Verbindungen und institutionellen Trennlinien der (säkulare) demokratische Rechtsstaat erlaubt bzw. auch verlangt. Ob die Politik dabei ihre eigene „Moral“ ausbilden muss, weil die ethische und religiöse Kardinalfrage nach dem „guten“ Leben ihren Bereich überfordert, wird anhand von zahlreichen aktuellen religionspolitischen Problemkreisen erörtert.Der InhaltReligion und „gute“ Politik • Religion in der „säkularen“ Demokratie • Empirische Anwendungsfälle und praktische Streitfragen Die HerausgebendenDr. Stefanie Hammer ist Politikwissenschaftlerin in Erfurt.Dr. Oliver Hidalgo ist Akademischer Oberrat a.Z. am Institut für Politikwissenschaft der WWU Münster und apl. Professor für Politikwissenschaft an der Universität Regensburg.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Religion, Ethik und Politik

Religion, Ethik und Politik von Hammer,  Stefanie, Hidalgo,  Oliver
Der Band widmet sich den Spezifika des Verhältnisses zwischen Religion, Ethik und Politik in der modernen Gesellschaft. Die versammelten Beiträge klären insbesondere, welche inhaltlichen Verbindungen und institutionellen Trennlinien der (säkulare) demokratische Rechtsstaat erlaubt bzw. auch verlangt. Ob die Politik dabei ihre eigene „Moral“ ausbilden muss, weil die ethische und religiöse Kardinalfrage nach dem „guten“ Leben ihren Bereich überfordert, wird anhand von zahlreichen aktuellen religionspolitischen Problemkreisen erörtert.Der InhaltReligion und „gute“ Politik • Religion in der „säkularen“ Demokratie • Empirische Anwendungsfälle und praktische Streitfragen Die HerausgebendenDr. Stefanie Hammer ist Politikwissenschaftlerin in Erfurt.Dr. Oliver Hidalgo ist Akademischer Oberrat a.Z. am Institut für Politikwissenschaft der WWU Münster und apl. Professor für Politikwissenschaft an der Universität Regensburg.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Wie der Staat trauert

Wie der Staat trauert von Hammer,  Stefanie
Der Begriff Zivilreligionspolitik fokussiert die prozessuale Politikdimension und beschreibt politische Deutungsangebote, bei denen symbolisch ‚religiöse‘ Vorstellungen repräsentiert werden, um so die Legitimation politischer Projekte sowie die normative Integration in politischen Gemeinschaften voranzutreiben. Ideengeschichtlich ist der Begriff auf Jean Jacques Rousseau zurückzuführen. In seiner Vertragstheorie formuliert dieser ein obligatorisches bürgerliches Glaubensbekenntnis, seine „religion civile“. Die sozialwissenschaftliche Debatte um Zivilreligion, mit Beiträgen von Robert N. Bellah, Niklas Luhmann, Hermann Lübbe und Wolfgang Vögele, konzentrierte sich bisher auf die inhaltliche Dimension. Die performative Wirkungsmächtigkeit zivilreligiöser Rituale zum Zwecke der normativen Integration politischer Gemeinschaften wurde dagegen theoretisch vernachlässigt und symbolische Politik im Allgemeinen und politische Rituale im Besonderen als täuschende Inszenierung kritisiert. Ausgehend vom Konzept der Zivilreligionspolitik werden schließlich die zentralen Trauerfeiern für die gefallenen Soldaten untersucht.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Staat, Internet und digitale Gouvernementalität

Staat, Internet und digitale Gouvernementalität von Buhr,  Lorina, Hammer,  Stefanie, Schölzel,  Hagen
Der Sammelband trägt theoriebildende und empirische Forschungsansätze, sowie neue Erkenntnisse zu einem in den sozialwissenschaftlichen Betrachtungen bisher wenig bearbeiteten Forschungsfeld – den vielschichtigen Beziehungen zwischen Staat, Internet, Regierungsrationalitäten und Regierungstechniken – zusammen. Um neue Impulse für eine intensivere inter- und transdisziplinäre Diskussion zu setzen, verfolgt die Publikation das Anliegen, die Vernetzung und den wissenschaftlichen Austausch der in diesem Feld aktiven (Nachwuchs-)Forscher zu initiieren bzw. zu vertiefen, sowie den bisher erarbeiteten Wissensstand zusammenzutragen und einer interessierten Fachöffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Beiträge widmen sich einem Bündel an Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven: Was macht das digital-binäre System und die Digitalität mit dem Staat, mit Staatlichkeiten, mit Regierungsweisen und Regierungsformen? Wie interagieren und konvergieren digitale Technologien und Regierungstechnologien? Wie lässt sich diese Phänomenlage konzeptionell sowohl von der politischen Theorie und Soziologie als auch von einer politisch orientierten Medien(kultur)wissenschaft einholen? 
Aktualisiert: 2023-04-01
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Staat, Internet und digitale Gouvernementalität

Staat, Internet und digitale Gouvernementalität von Buhr,  Lorina, Hammer,  Stefanie, Schölzel,  Hagen
Der Sammelband trägt theoriebildende und empirische Forschungsansätze, sowie neue Erkenntnisse zu einem in den sozialwissenschaftlichen Betrachtungen bisher wenig bearbeiteten Forschungsfeld – den vielschichtigen Beziehungen zwischen Staat, Internet, Regierungsrationalitäten und Regierungstechniken – zusammen. Um neue Impulse für eine intensivere inter- und transdisziplinäre Diskussion zu setzen, verfolgt die Publikation das Anliegen, die Vernetzung und den wissenschaftlichen Austausch der in diesem Feld aktiven (Nachwuchs-)Forscher zu initiieren bzw. zu vertiefen, sowie den bisher erarbeiteten Wissensstand zusammenzutragen und einer interessierten Fachöffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Beiträge widmen sich einem Bündel an Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven: Was macht das digital-binäre System und die Digitalität mit dem Staat, mit Staatlichkeiten, mit Regierungsweisen und Regierungsformen? Wie interagieren und konvergieren digitale Technologien und Regierungstechnologien? Wie lässt sich diese Phänomenlage konzeptionell sowohl von der politischen Theorie und Soziologie als auch von einer politisch orientierten Medien(kultur)wissenschaft einholen? 
Aktualisiert: 2023-04-04
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Wie der Staat trauert

Wie der Staat trauert von Hammer,  Stefanie
Der Begriff Zivilreligionspolitik fokussiert die prozessuale Politikdimension und beschreibt politische Deutungsangebote, bei denen symbolisch ‚religiöse‘ Vorstellungen repräsentiert werden, um so die Legitimation politischer Projekte sowie die normative Integration in politischen Gemeinschaften voranzutreiben. Ideengeschichtlich ist der Begriff auf Jean Jacques Rousseau zurückzuführen. In seiner Vertragstheorie formuliert dieser ein obligatorisches bürgerliches Glaubensbekenntnis, seine „religion civile“. Die sozialwissenschaftliche Debatte um Zivilreligion, mit Beiträgen von Robert N. Bellah, Niklas Luhmann, Hermann Lübbe und Wolfgang Vögele, konzentrierte sich bisher auf die inhaltliche Dimension. Die performative Wirkungsmächtigkeit zivilreligiöser Rituale zum Zwecke der normativen Integration politischer Gemeinschaften wurde dagegen theoretisch vernachlässigt und symbolische Politik im Allgemeinen und politische Rituale im Besonderen als täuschende Inszenierung kritisiert. Ausgehend vom Konzept der Zivilreligionspolitik werden schließlich die zentralen Trauerfeiern für die gefallenen Soldaten untersucht.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Variationen der Macht

Variationen der Macht von Brodocz,  André, Hammer,  Stefanie
In den Sozialwissenschaften im Allgemeinen und in der Politikwissenschaft im Besonderen ist kein Gegenstand an sich vor der Macht geschützt. Denn alles könnte immer auch eine Frage der Macht sein. Weil der Begriff „Macht“ so einen universellen Zugriff auf die Analysierbarkeit des Sozialen bietet, gehört er zu den Schlüsselbegriffen der Politikwissenschaft. Trotz seiner universellen Anwendbarkeit gilt Macht aber gerade in analytischer Hinsicht auch als ein problematisches, weil wenig trennscharfes Konzept. Dem Chor der Klagen über eine mangelnde Trennschärfe des Macht-Begriffs steht jedoch eine weit verbreitete Anwendung gegenüber. Schon 1969 hat Niklas Luhmann behauptet, dass die Macht der Macht geradezu davon lebe, dass man nicht genau weiß, um was es sich eigentlich handelt. Mit dieser Einschätzung steht Luhmann bis heute zwar nicht ganz allein. Doch folgen diesen Diagnosen häufig dann wieder zahlreiche Versuche, Macht theoretisch zu präzisieren. Die Beiträge in diesem Sammelband zeigen, dass es vielleicht weniger die Trennschärfe des Begriffs als die Pluralität der Theoriebildung ist, die sich heute als Variationen der Macht darstellen. In den Variationen der Macht spiegelt sich so die multi-paradigmatische Grundkonstellation zeitgenössischer soziologischer und politischer Theorie.
Aktualisiert: 2023-04-04
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