Rundköpfe als Punzer und Maler – die ersten Felsbildkünstler der Sahara?

Rundköpfe als Punzer und Maler – die ersten Felsbildkünstler der Sahara? von Hallier,  Brigitte C., Hallier,  Ulrich W.
Eines der großen Rätsel der Vorgeschichte der Sahara und ihrer Jägervölker ist das um die Herkunft der „Rundköpfe des Tassili“, deren Malereien in den fünfziger Jahren durch die Untersuchungen von Henri Lhote zu einer Weltsensation wurden. Umfangreiche Felsbild-Neuentdeckungen der letzten 2 Jahrzehnte an 156 neuen Fundplätzen der Zentral-Sahara erlauben nun erstmals eine genauere Vorstellung von der ethnischen und künstlerischen Herkunft der Maler dieser geheimnisvollen Bilder. Erstmals bietet diese Fülle neuen Materials, das umfassend abgebildet wurde, auch die Möglichkeit, die möglicherweise früheste Kunst der Sahara mit dem Nil, mit Datierungen in Nubien zu verknüpfen. Dies führt zu einer neuen kunstgeschichtlichen und zeitlichen Entwicklungslinie der Felsbildkunst in der Zentral-Sahara und stellt eine Reihe früherer Vorstellungen in Frage. Anhand einer Riesenfülle neuentdeckter Felsbilder von 156 bisher unbekannten Fundstellen wird die Entwicklung der Felsbildkunst Nordafrikas und ihre Wanderung vom Oberen Nil (Nubien) in die Zentral-Sahara rekonstruiert. Diese Entwicklung führte offenbar von einfachen, linearen Punzungen über Symbole, Hand- und Fußabdrücke zu figürlichen und schließlich szenischen Darstellungen. Es wird gezeigt, daß schon die frühesten Felsbilder mindestens teilweise bemalt waren, daß dieselben Künstler „gravierten“ und malten und daß erst später und in Gegenden mit Höhlen (Abris) allein die technisch einfachere Malerei Vorrang bekam. Die Abhandlung berücksichtigt umfassend und kritisch die einschlägige Fachliteratur. "The text and photos are attributed to U. W. Hallier; the drawings to B. C. Hallier. The quality of each is excellent, as is the production by Steiner Verlag." International Journal of African Historical Studies
Aktualisiert: 2023-06-15
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Rundköpfe als Punzer und Maler – die ersten Felsbildkünstler der Sahara?

Rundköpfe als Punzer und Maler – die ersten Felsbildkünstler der Sahara? von Hallier,  Brigitte C., Hallier,  Ulrich W.
Eines der großen Rätsel der Vorgeschichte der Sahara und ihrer Jägervölker ist das um die Herkunft der „Rundköpfe des Tassili“, deren Malereien in den fünfziger Jahren durch die Untersuchungen von Henri Lhote zu einer Weltsensation wurden. Umfangreiche Felsbild-Neuentdeckungen der letzten 2 Jahrzehnte an 156 neuen Fundplätzen der Zentral-Sahara erlauben nun erstmals eine genauere Vorstellung von der ethnischen und künstlerischen Herkunft der Maler dieser geheimnisvollen Bilder. Erstmals bietet diese Fülle neuen Materials, das umfassend abgebildet wurde, auch die Möglichkeit, die möglicherweise früheste Kunst der Sahara mit dem Nil, mit Datierungen in Nubien zu verknüpfen. Dies führt zu einer neuen kunstgeschichtlichen und zeitlichen Entwicklungslinie der Felsbildkunst in der Zentral-Sahara und stellt eine Reihe früherer Vorstellungen in Frage. Anhand einer Riesenfülle neuentdeckter Felsbilder von 156 bisher unbekannten Fundstellen wird die Entwicklung der Felsbildkunst Nordafrikas und ihre Wanderung vom Oberen Nil (Nubien) in die Zentral-Sahara rekonstruiert. Diese Entwicklung führte offenbar von einfachen, linearen Punzungen über Symbole, Hand- und Fußabdrücke zu figürlichen und schließlich szenischen Darstellungen. Es wird gezeigt, daß schon die frühesten Felsbilder mindestens teilweise bemalt waren, daß dieselben Künstler „gravierten“ und malten und daß erst später und in Gegenden mit Höhlen (Abris) allein die technisch einfachere Malerei Vorrang bekam. Die Abhandlung berücksichtigt umfassend und kritisch die einschlägige Fachliteratur. "The text and photos are attributed to U. W. Hallier; the drawings to B. C. Hallier. The quality of each is excellent, as is the production by Steiner Verlag." International Journal of African Historical Studies
Aktualisiert: 2023-06-07
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Das Djado-Plateau (Niger) und die Felsbilder seiner Enneris

Das Djado-Plateau (Niger) und die Felsbilder seiner Enneris von Hallier,  Brigitte C., Hallier,  Ulrich W.
Das hier vorgelegte Buch über das Djado-Plateau in der Zentral-Sahara stellt eine sehr abgelegene, heute unbewohnte und nahezu unbekannte Region im Norden der Rep. Niger vor. „Unbewohnt“ heißt in diesem Zusammenhang „Ohne Siedlungen, ohne Nomaden, ohne Verkehrswege“. Grund hierfür ist neben der Entlegenheit die fast völlige Wasserlosigkeit (Klima hyperarid, ca. 20-50 mm/y) des etwa 200 x 300 km großen Plateaus. Die sehr wenigen existierenden Brunnen fallen immer wieder für Jahre trocken. Neben Geographie, Geomorphologie, Geologie und Forschungsgeschichte der Region befasst sich dieser erste zusammenfassende Djado-Bericht vorrangig mit den Zeugnissen der Vor- und Frühgeschichte, vor allem mit den Felsbildern (Petroglyphen und Piktographen) der Region. Diese lassen Rückschlüsse zu auf das Klima früherer Zeiten und die damalige Existenz des Menschen (Jagd, Halten domestizierter Tiere). Die Sahara, insbesondere die Zentral-Sahara, enthält das weltweit größte und vielfältigste Vorkommen an Felsbildern. Sie ist weitgehend erforscht – dennoch werden alljährlich Neuentdeckungen bekannt, die eine immer weitergehende Differenzierung der Entwicklung dieser Volksbildkunst erlauben. Nur wenige größere Regionen wurden bisher von der Forschung ausgelassen, in erster Linie wegen logistischer Schwierigkeiten; das Djado-Plateau war bisher einer dieser archäologisch „weißen Flecken“. Wie unsere 15 Jahre andauernde Erforschung des Djados ergab, finden sich hier Felsbild-Zeugnisse aller bekannten Zeitabschnitte und führen darüber hinaus zurück in frühe, möglicherweise die frühesten Phasen der Entwicklung der saharischen Felsbildkunst.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Rundköpfe als Punzer und Maler – die ersten Felsbildkünstler der Sahara?

Rundköpfe als Punzer und Maler – die ersten Felsbildkünstler der Sahara? von Hallier,  Brigitte C., Hallier,  Ulrich W.
Eines der großen Rätsel der Vorgeschichte der Sahara und ihrer Jägervölker ist das um die Herkunft der „Rundköpfe des Tassili“, deren Malereien in den fünfziger Jahren durch die Untersuchungen von Henri Lhote zu einer Weltsensation wurden. Umfangreiche Felsbild-Neuentdeckungen der letzten 2 Jahrzehnte an 156 neuen Fundplätzen der Zentral-Sahara erlauben nun erstmals eine genauere Vorstellung von der ethnischen und künstlerischen Herkunft der Maler dieser geheimnisvollen Bilder. Erstmals bietet diese Fülle neuen Materials, das umfassend abgebildet wurde, auch die Möglichkeit, die möglicherweise früheste Kunst der Sahara mit dem Nil, mit Datierungen in Nubien zu verknüpfen. Dies führt zu einer neuen kunstgeschichtlichen und zeitlichen Entwicklungslinie der Felsbildkunst in der Zentral-Sahara und stellt eine Reihe früherer Vorstellungen in Frage. Anhand einer Riesenfülle neuentdeckter Felsbilder von 156 bisher unbekannten Fundstellen wird die Entwicklung der Felsbildkunst Nordafrikas und ihre Wanderung vom Oberen Nil (Nubien) in die Zentral-Sahara rekonstruiert. Diese Entwicklung führte offenbar von einfachen, linearen Punzungen über Symbole, Hand- und Fußabdrücke zu figürlichen und schließlich szenischen Darstellungen. Es wird gezeigt, daß schon die frühesten Felsbilder mindestens teilweise bemalt waren, daß dieselben Künstler „gravierten“ und malten und daß erst später und in Gegenden mit Höhlen (Abris) allein die technisch einfachere Malerei Vorrang bekam. Die Abhandlung berücksichtigt umfassend und kritisch die einschlägige Fachliteratur. "The text and photos are attributed to U. W. Hallier; the drawings to B. C. Hallier. The quality of each is excellent, as is the production by Steiner Verlag." International Journal of African Historical Studies
Aktualisiert: 2023-02-17
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Felsbilder der Tadrat Algerienne (S-Algerien)

Felsbilder der Tadrat Algerienne (S-Algerien) von Hallier,  Brigitt C., Hallier,  Ulrich W.
In dem im Jahre 2013 erschienenen Band 5 der Reihe „Die Felsbilder des Djado / Niger)“ wurden die Ergebnisse von 15 Jahren Felsbildforschung in dieser bisher nahezu unbekannten Region erst-mals in einer Zusammenfassung vorgestellt. Der hier vorgelegte Band 6 befasst sich nunmehr mit den wichtigsten Felsbildstellen der sich nörd-lich an den Djado anschließenden Region der Algerischen Tadrart. Auch diese ist bisher kaum be-kannt. Nur das Oued In Djerane im äußersten Norden der Tadrart wird wegen seiner Felsbilder und vor allem wegen seiner malerischen Felsformationen besucht. Der Hauptteil der Tadrart ist sowohl den Einheimischen wie auch den Felsbildforschern weitgehend unbekannt. Tatsächlich findet sich auch hier – wie schon im Djado – eine sehr eigene Felsbildkunst, sowohl als Piktographen (Malereien) wie auch als gepunzte Petroglyphen (in Felsoberflächen eingetiefte Bilder). Somit bietet sich nun erstmals die Möglichkeit, die Felsbildgebiete auf dem Plateau der Tassili n’Ajjer, des Acacus (Akukas), der Tadrart und des Djado miteinander zu vergleichen und eine Ent-wicklung der zentralsaharischen Felsbildkunst zu erkennen. Es scheint, dass in diesem Grenzgebiet S-Algerien – S-Libyen – N-Niger ein (oder der?) Ursprung der Felsbildkunst der Zentral-Sahara zu suchen ist. Da die Felsbilder der Tadrart zu großem Teil Malereien sind, bot es sich hier an, in großem Umfang die vor einigen Jahren von Jon Harman entwickelte sogenannte „DStretch-Technik“ (decorrelation stretching algorithm) anzuwenden. Hierbei werden auch verblasste, nahezu unsichtbare Malereien und auch solche in unterschiedlichen Farbtönen verstärkt und erscheinen als Falschfarben. Damit werden die für eine Beurteilung des Alters wichtigen Überdeckungen und Überschneidungen in den Übermalungen erkennbar.
Aktualisiert: 2023-03-28
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