Silbenzwang

Silbenzwang von Hainz,  Martin A.
Friedrich Gottlieb Klopstock, ein Autor, dem die ,interpretive communities' Unrecht taten. Empfindsamer Illustrator der biblischen Heilsgeschichte, wie die Zeitgenossen vermeinten? - Sein Hauptwerk, ,Der Messias', ist aber mehr als dies, geprägt durch eine moderne Sprache, eine Rhythmik, die den Text vorantrieb und noch -treibt, eine Kinetik noch der Visionen, etwa: eines Alls der Aufklärung. Auf dem Umweg über die Sprache und insbesondere die Metrik legt diese Studie jene Qualitäten nochmals frei, jene von Experiment und Eskalation: "Jeder Gedanke, mit dem du dich selbst, o Erster, durchschauest, Ist erhabner, ist heiliger, als die stille Betrachtung, Auf erschaffene Dinge von dir hernieder gelassen" ...
Aktualisiert: 2023-06-05
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Entgöttertes Leid

Entgöttertes Leid von Hainz,  Martin A.
Die 1992 gegründete Buchreihe ist interdisziplinär ausgerichtet; sie umfasst wissenschaftliche Monographien, Aufsatzsammlungen und kommentierte Quelleneditionen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Der Begriff deutsch-jüdische Literatur bzw. Kultur verweist auf Werke jüdischer Autoren in deutscher Sprache, insoweit jüdische Aspekte erkennbar sind. Aber auch das häufig vom Antisemitismus geprägte Judenbild nichtjüdischer Autoren wird zu einem Faktor der literarisch vermittelten deutsch-jüdischen Beziehungsgeschichte. Der Erforschung des gesamten Problemfelds bietet die Reihe ein angemessenes Forum.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Entgöttertes Leid

Entgöttertes Leid von Hainz,  Martin A.
Die 1992 gegründete Buchreihe ist interdisziplinär ausgerichtet; sie umfasst wissenschaftliche Monographien, Aufsatzsammlungen und kommentierte Quelleneditionen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Der Begriff deutsch-jüdische Literatur bzw. Kultur verweist auf Werke jüdischer Autoren in deutscher Sprache, insoweit jüdische Aspekte erkennbar sind. Aber auch das häufig vom Antisemitismus geprägte Judenbild nichtjüdischer Autoren wird zu einem Faktor der literarisch vermittelten deutsch-jüdischen Beziehungsgeschichte. Der Erforschung des gesamten Problemfelds bietet die Reihe ein angemessenes Forum.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Darstellen, Vermitteln, Aneignen

Darstellen, Vermitteln, Aneignen von Bannasch,  Bettina, Frahm,  Ole, Frübis,  Hildegard, Gundermann,  Christine, Hahn,  Hans-Joachim, Hainz,  Martin A., Hipp,  Dominique, Hoffmann-Curtius,  Kathrin, Kistenmacher,  Olaf, Köppen,  Manuel, Körte,  Mona, Kruschwitz,  Hans, Raim,  Edith, Süselbeck,  Jan, Tyran,  Jean-Robert, Ulbricht,  Christina, von Borcke,  Tobias, Zachmann,  Anna, Zimmermann,  Holger
Erinnerungskulturelle Neuverortung des Holocaust
Aktualisiert: 2023-05-28
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Literatur als Skandal

Literatur als Skandal von Bluhm,  Lothar, Böhler,  Christiane, Bourke,  Thomas Eugene, Braun,  Michael, Conter,  Claude D., Defraeye,  Piet, Dürr,  Claudia, Durrani,  Osman, Düwell,  Susanne, Eckart,  Gabriel, Endres,  Johannes, Engel,  Christine, Esterhammer,  Ruth, Freinschlag M.A.,  Andreas, Fritsch-Rößler,  Waltraud, Fuchs,  Gerhild, Gasser,  Markus, Gatter,  Nikolaus, Gimpl,  Georg, Gnam,  Andrea, Gremler,  Claudia, Grimm,  Gunter E., Gruber,  Sabine Claudia, Hägele,  Christoph, Hainz,  Martin A., Herrmann-Trentepohl,  Henning, Hielscher,  Martin, Hoiß,  Barbara, Holzner,  Johann, Jablkowska,  Joanna, Jagow,  Bettina, Just,  Dagmar, Klettenhammer,  Sieglinde, Koch,  Lars, Kyora,  Sabine, Ladenthin,  Volker, Larcarti,  Arturo, Lengauer,  Hubert, Letawe,  Céline, Mitterbauer,  Helga, Moritz,  Rainer, Moser,  Doris, Moser,  Joseph W., Mueller,  Karl, Müller,  Ralph, Neuhaus,  Stefan, Ohmer,  Anja, Paterson,  Margot, Peiter,  Anne D., Pełka,  Artur, Pfanner,  Helmut P., Pöckl,  Wolfgang, Reichwein M.A.,  Marc, Riccabona,  Christine, Ritter,  Alexander, Saletta,  Ester, Sauermann,  Eberhard, Schmitt-Maaß,  Christoph, Segebrecht,  Wulf, Selbmann,  Rolf, Smith-Prei,  Carrie, Standún,  Regina, Tebbutt,  Susan, Unterweger,  Sandra, Zembylas,  Tasos
Die Geschichte der Literatur: auch eine Geschichte ihrer Skandale
Aktualisiert: 2023-05-28
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Silbenzwang

Silbenzwang von Hainz,  Martin A.
Friedrich Gottlieb Klopstock, ein Autor, dem die ,interpretive communities' Unrecht taten. Empfindsamer Illustrator der biblischen Heilsgeschichte, wie die Zeitgenossen vermeinten? - Sein Hauptwerk, ,Der Messias', ist aber mehr als dies, geprägt durch eine moderne Sprache, eine Rhythmik, die den Text vorantrieb und noch -treibt, eine Kinetik noch der Visionen, etwa: eines Alls der Aufklärung. Auf dem Umweg über die Sprache und insbesondere die Metrik legt diese Studie jene Qualitäten nochmals frei, jene von Experiment und Eskalation: "Jeder Gedanke, mit dem du dich selbst, o Erster, durchschauest, Ist erhabner, ist heiliger, als die stille Betrachtung, Auf erschaffene Dinge von dir hernieder gelassen" ...
Aktualisiert: 2023-05-08
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Paul Celan – »sah daß ein Blatt fiel und wußte, daß es eine Botschaft war«

Paul Celan – »sah daß ein Blatt fiel und wußte, daß es eine Botschaft war« von Hainz,  Martin A.
Neues und noch Unbekanntes über Paul Celan schreiben? Ja! Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes tun genau das. Sie offenbaren bislang unbeachtete Facetten des grandiosen Schriftstellers und stellen Bekanntes überraschend und deutlich differenzierter dar: Artur R. Boelderl, Andrei Corbea-Hoișie, Martin A. Hainz, Vivian Liska, Leslie Morris, Leonard M. Olschner und Barbara Wiedemann entdecken Paul Celan neu. Gemeinsam schaffen sie neue Zugänge und Interventionen zu Celans umfangreichem Werk. So legen sie das notorisch Widerstreitende seiner Verse offen und zeigen, wie er einerseits Trost und Hoffnung im Glauben sucht und andererseits zugleich damit hadert. Dekonstruktion und Destabilisierung prägen Celans lyrisches Werk und seine unnachahmliche Sprache.
Aktualisiert: 2023-03-16
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RISS – Zeitschrift für Psychoanalyse

RISS – Zeitschrift für Psychoanalyse von Bee,  Julia, Binotto,  Johannes, Hainz,  Martin A., Härtel,  Insa, Kadi,  Ulrike, Lie,  Sulgi, Musatti,  Cesare, Pazzini,  Karl-Josef, Waack,  Linda, Zahn,  Manuel
Szenen des Sexuellen – Spielfilme als Analytiker*innen? Wie werden Spielfilme Erkenntnisinstrumente? Wie analysieren filmische Produktionen das Sexuelle. Dabei beschränkt sich der kulturell-sexuelle Gehalt eines Films keineswegs auf dessen Handlung. Das Augenmerk liegt auch auf dem »Wie« des filmischen Aufschlusses bzw. den medialen Mitteln und Mechanismen. Können Filme wie Analytiker*innen wirken? Wie ließe sich das implizite analytische Potenzial von Filmen erfassen und welche Einsichten ergäben sich daraus z. B. für Kultur- und Filmwissenschaft, Bildungstheorie und Psychoanalyse? Für detailiertere Informationen und PDFs der einzelnen Artikel besuchen Sie bitte die Seite: www.risszeitschriftfuerpsychoanalyse.org
Aktualisiert: 2022-04-19
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Triëdere #23: Der philologische Affekt

Triëdere #23: Der philologische Affekt von Ballhausen,  Thomas, Hainz,  Martin A., Schmidt,  Matthias
Das wirkmächtige Schaffen Werner Hamachers (1948-2017) steht nicht zuletzt für eine produktivsinnhafte Auseinandersetzung mit dem Poststrukturalismus und den daran geknüpften Debatten. Auf vielfältigen Wegen - als Theoretiker, als Übersetzer oder auch als Lehrender - hat Hamacher eine Beschäftigung mit Literatur und ihren Kontexten vorgelebt, die entgegen manchem Missverständnis der Dekonstruktion gegenüber gerade von deren Genauigkeit und Eleganz sowie von weitläufiger Fachkenntnis geprägt war. Seine Studien zu Hegel oder Celan beispielsweise geben immer noch einen hohen Maßstab für die Möglichkeiten geisteswissenschaftlichen Arbeitens ab, seine thesenhaften, durchaus eigenwilligen Veröffentlichungen Für - Die Philologie und 95 Thesen zur Philologie wurden (und werden) weit über die Grenzen der Fachwelt hinaus rezipiert.Insbesondere in diesen späten Schriften hat Werner Hamacher sein Denken in und an der Sprache aber weniger als Theorieangebot begriffen, denn als Erkundung eines philologischen Affekts". Diese "philía", die Befreundung mit der Sprache unter Berücksichtigung aller Schwierigkeiten, die unserer sprachlichen Existenz immer schon widerfahren, wird dabei von Philosophie und Theorie abgegrenzt, von ihrem Gegenstandsbereich her jedoch offensiv ent-grenzt. Ausgehend von dieser Doppelbewegung fragt diese Ausgabe, wie sich Hamachers Denken genauer konturieren lässt, welche produktiven Reibungspunkte sich ergeben und inwiefern der philologische Affekt für eine poetisch-theoretische Auffassung von (erneuerter) Wissenschaftlichkeit stehen kann. Wir fragen nach einem gegenwärtigen Denken, Schreiben und Forschen von/mit/über Literatur unter Bezugnahme auf Hamachers Werk und Wirken.Mit Beiträgen u. a. von: Arantzazu Saratxaga Arregi, Susan Bernstein, Artur R. Boelderl, Heinrich Dunst, Aris Fioretos, Werner Hamacher, Christine A. Knoop, Gerhard Richter, Eva Schörkhuber, Herbert J. Wimmer, Dominik Zechner, Christian Zolles
Aktualisiert: 2023-01-24
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Entgöttertes Leid

Entgöttertes Leid von Hainz,  Martin A.
Die 1992 gegründete Buchreihe ist interdisziplinär ausgerichtet; sie umfasst wissenschaftliche Monographien, Aufsatzsammlungen und kommentierte Quelleneditionen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Der Begriff deutsch-jüdische Literatur bzw. Kultur verweist auf Werke jüdischer Autoren in deutscher Sprache, insoweit jüdische Aspekte erkennbar sind. Aber auch das häufig vom Antisemitismus geprägte Judenbild nichtjüdischer Autoren wird zu einem Faktor der literarisch vermittelten deutsch-jüdischen Beziehungsgeschichte. Der Erforschung des gesamten Problemfelds bietet die Reihe ein angemessenes Forum.
Aktualisiert: 2023-03-28
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‚Toposforschung (…) im Lichte derU-topie‘

‚Toposforschung (…) im Lichte derU-topie‘ von Aanei,  Mihaela, Auteri,  Laura, Bobinac,  Marijan, Cheie,  Laura, Colin,  Amy-Diana, Constantinescu,  Romanita, Corbea-Hoisie,  Andrei, Craciun,  Iona, Csáky,  Moritz, Cybenko,  Larissa, Dácz,  Enikö, Decuble,  Gabriel H, Eidherr,  Armin, Fischer,  Markus, Foi,  Maria Carolina, Gaier,  Ulrich, Gossens,  Peter, Hainz,  Martin A., Höhne,  Steffen, HUMĂ,  CEZARA, Klanska,  Maria, Kührer-Wielach,  Florian, Kunicki,  Wojciech, Lajarrige,  Jacques, Landolfi,  Andrea, Langer,  Gerhard, Lihacia,  Ion, Lihaciu,  Ion, Liska,  Vivian, Lorenz,  Susanne, Matiychuk,  Oxana, Morris,  Leslie, Moser,  Joseph W., Ohrlinger,  Herbert, PĂLIMARIU,  ANA MARIA, Pfützner,  Andreas, Rubel,  Alexander, Ruthner,  Clemens, Rychlo,  Petro, Sagnol,  Marc, Sánta-Jakabházi,  Réka, Schablewski,  Frank, Schenkel,  Elmar, Schrader,  Hans-Jürgen, Solomon,  Francisca, Spinei,  Cristina, Varga,  Pal S., Vilas-Boas,  Gonçalo, Weger,  Tobias, Weinberg,  Manfred, Werner,  Michael, Winkler,  Markus, Zivkovic,  Yvonne, Zup,  Iulia
Der vorliegende Band enthält die Beiträge zur Tagung, die zwischen dem 20. und 25. September 2016 an der Alexandru Ioan Cuza-Universität Jassy/Iaşi unter dem Titel ",Toposforschung (...) im Lichte der U-topie'. Literarische Er-örterungen in/aus MitteIOsteuropa" stattgefunden hat. Sie wurde von dem Jassyer Germanistik-Lehrstuhl unter dem Zeichen der langjährigen Partnerschaft zwischen der Universität Iaşi und der Universität Konstanz zur Würdigung des 50-jährigen Bestehens der Universität Konstanz organisiert und vom DAAD-Alumni-Netzwerk großzügig unterstützt. Die Veranstaltung wurde ebenfalls von den beiden genannten Universitäten, vom Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München, vom Österreichischen Kulturforum Bukarest, vom Deutschen Kulturzentrum Jassy und vom Institut Français in Jassy gefördert. Die an der ältesten, 1860 gegründeten Universität Rumäniens in der heute wichtigen Metropole an der südöstlichen Grenze der Europäischen Union abgehaltene internationale Konferenz nahm nicht zufällig das bekannte Paul Celan-Zitat aus dessen Darmstädter "Meridian"-Rede in ihren Titel auf: Der thematische Verweis auf den mittelosteuropäischen Raum, aus dem Celan stammte, und seine literarische ,,Produktivität" platzierte die wechselseitige Beziehung zwischen "Kultur-Landschaften" und die sich daraus ergebenden Voraussetzungen künstlerischer Werke in den Mittelpunkt der Debatten. Schon im 19. Jahrhundert und besonders im 20. Jahrhundert entwickelte sich unter dem Einfluss des technologischen Fortschritts, der damit yerbundenen tiefen sozialen Veränderungen, der wachsenden Urbanisierung eine neue Qualität der kulturellen Kommunikation auf europäischer Ebene, die allmählich die Kreativität anregende Pluralität zu einer wesentlichen Komponente des kontinentalen Ganzen begründete. Die Region Zentraleuropa/Mittelosteuropa übernahm dabei eine symptomatisch modellhafte Funktion als leidgeprüfte Brücke zwischen Sprachen und Kulturen. In diesem Sinne spielte die von Celan heraufbeschworene "U-topie" - als erwünschte Öffnung zu gleichzeitig sozialen und individuellen befreiten Horizonten die Rolle eines einschneidenden Stimulus für das literarische Schaffen, in dem die Dialektik der Inhalte und der Formen zu einer räumlich uneingeschränkten Vielfalt der künstlerischen Ausdrucksmittel führte. All diese Aspekte wurden während der Tagung in ihren unterschiedlichsten Facetten sorgfältig und ausführlich analysiert: Recherchen zu theoretischen Perspektiven und in diesem Bereich anzusetzenden kulturwissenschaftlichen Begrifflichkeiten (z. B. "Raum", "Gedächtnis", "Identität", "Differenz" u. a.), wie auch Beiträge zu ästhetisch relevanten Momenten, zu vielsprachigen dichterischen Persönlichkeiten und ihren Werken in und aus Mittelosteuropa wurden in Iaşi von einer Riege erfahrener und junger Fachleute aus Rumänien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Kroatien, Österreich, Polen, Portugal, der Schweiz, der Tschechischen Republik, der Ukraine, Ungarn und den Vereinigten Staaten von Amerika im freien Ideenaustausch vorgeführt. Die Begegnung, an der auch Doktoranden und Studierende teilnehmen durften, bot damit eine Gelegenheit wechselseitigen und intensiven Kennenlernens mit dem Ziel der weiteren intellektuellen und wissenschaftlichen Vernetzung.
Aktualisiert: 2020-03-17
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Darstellen, Vermitteln, Aneignen

Darstellen, Vermitteln, Aneignen von Bannasch,  Bettina, Frahm,  Ole, Frübis,  Hildegard, Gundermann,  Christine, Hahn,  Hans-Joachim, Hainz,  Martin A., Hipp,  Dominique, Hoffmann-Curtius,  Kathrin, Kistenmacher,  Olaf, Köppen,  Manuel, Körte,  Mona, Kruschwitz,  Hans, Raim,  Edith, Süselbeck,  Jan, Tyran,  Jean-Robert, Ulbricht,  Christina, von Borcke,  Tobias, Zachmann,  Anna, Zimmermann,  Holger
Erinnerungskulturelle Neuverortung des Holocaust
Aktualisiert: 2023-04-28
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Silbenzwang

Silbenzwang von Hainz,  Martin A.
Friedrich Gottlieb Klopstock, ein Autor, dem die ,interpretive communities' Unrecht taten. Empfindsamer Illustrator der biblischen Heilsgeschichte, wie die Zeitgenossen vermeinten? - Sein Hauptwerk, ,Der Messias', ist aber mehr als dies, geprägt durch eine moderne Sprache, eine Rhythmik, die den Text vorantrieb und noch -treibt, eine Kinetik noch der Visionen, etwa: eines Alls der Aufklärung. Auf dem Umweg über die Sprache und insbesondere die Metrik legt diese Studie jene Qualitäten nochmals frei, jene von Experiment und Eskalation: "Jeder Gedanke, mit dem du dich selbst, o Erster, durchschauest, Ist erhabner, ist heiliger, als die stille Betrachtung, Auf erschaffene Dinge von dir hernieder gelassen" ...
Aktualisiert: 2023-03-04
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Identität und Integration

Identität und Integration von Hainz,  Martin A., Stepina,  Clemens K
Rose Ausländer als Dichterin zwischen den verschiedenen Sprachwelten, aus denen sie ver- und entwurzelt kommt, zu beschreiben, ist das gemeinsame Arbeitsmotto der in dieser Monographie versammelten Aufsätze. Die Vielstimmigkeit von Werk und Existenz Ausländers in diesem Sinne zu fokussieren heißt auch aufzuspüren, wie bei ihr Identität und Integration – im wahrsten Sinne des Wortes – zur Sprache kommen.
Aktualisiert: 2020-10-05
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Zwischen Sprachen unterwegs

Zwischen Sprachen unterwegs von Hainz,  Martin A., Kiraly,  Edit, Schmidt-Dengler,  Wendelin
Vorwort von Wendelin Schmidt-Dengler Einleitung von Martin A. Hainz und Edit Király Konstruktionen des (Trans)nationalen: Monika Mańczyk-Krygiel: Matka Polka / Mutter Polin oder: Über die Tücken der Übersetzung eines Schlüsselbegriffes der polnischen Kultur Renata Cornejo: Libuše Moníková – eine deutsch schreibende, tschechisch denkende und böhmisch träumende Autorin „In Eins“: Paul Celan: Jadwiga Kita-Huber: Das Fremde übersetzen. Zu einigen Schwierigkeiten bei der Übersetzung der Gedichte Paul Celans ins Polnische am Beispiel von „Weggebeizt“ und „Todtnauberg“ Tymofij Havryliv: „Mit den Sackgassen sprechen“. Paul Celans Gedichte in ukrainischen Übersetzungen Martin A. Hainz: Polemik, unkenntlich. Zu Celans Rezeptionsfalle – sowie: Anders, Czernin, Priessnitz, Ujvary… Unwägbarkeiten des Übersetzens: Luigi Reitani: „Bis Gottes Fehl hilft“. Hölderlin übersetzen Eleonora Pascu: Die Abwesenheit – eine Reise durch Sprach-Welten. Übersetzung und Rezeption von Handkes Märchen-Erzählung „Die Abwesenheit“ ins Rumänische Edit Király: Der Umweg des Übersetzens. Überlegungen zu Heimito von Doderers „Die Wasserfälle von Slunj“ Rezepte der Rezeption: klassisch und modern: Laura Cheie: Die Wiedergeburt eines Dichters. Zur Trakl-Rezeption in der Bacovia-Forschung Sorin Gadeanu: Auf der Überholspur: Zwei „konkurrierende“ Standardübersetzungen des Goetheschen Faust ins Rumänische Gennady Vassiliev: Besonderheiten der Rezeption der österreichischen Literatur der Jahrhundertwende in Rußland. Richard Beer-Hofman „Der Tod Georgs“ Swetlana Gorbačevskaja: Werfel „Das Lied von Bernadette“. Strategien einer Übersetzungsvorbereitenden Textanalyse Tableaus des Österreichischen: Dana Pfeiferowa: „Satiren, die der Zensor versteht, werden mit Recht verboten.“ Tschechische Bestandaufnahme der österreichischen Literatur vor und nach der Wende Attila Bombitz: Thomas Bernhard geht und denkt auf Heldenplatz der Magyaren. Eine rezeptionsgeschichtliche Annäherung Beiträger
Aktualisiert: 2020-01-08
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Rose Ausländer: Christian Morgenstern-Translations

Rose Ausländer: Christian Morgenstern-Translations von Hainz,  Martin A.
Rose Ausländer (1901-88) ist eine der wichtigsten Dichterinnen des 20. Jahrhunderts, sie verlieh ihrer Zeit eine unverwechselbare wie unbestechliche Stimme. Man müsste sogar sagen: Sie verlieh ihrer Zeit viele Stimmen, nämlich einerseits in vielen Entwürfen dessen, was man lyrisches Ich nennt, andererseits aber auch in vielen Sprachen, aus denen sie übersetzte, in die sie aber auch übertrug. Vielstimmigkeit bezieht sich in ihrem Fall also nicht nur auf das berühmte Czernowitz in der mythenumwobenen Bukowina, sondern auch ihre Jahre in den USA: Jahre, deren Bedeutung die Dichterin aus biographischen Gründen lange herunterspielte - doch durch das amerikanische Englisch der Dichtungen von Marianne Moore wie auch E.E. Cummings lernte sie die Moderne nicht zuletzt kennen. Sie fand hier ihren eigenen Ton, in Poemen, die dort eine neue Experimentierfreude zeigen, wo sich die Dichterin zuvor an Traditionen abarbeitete. Es geschah zu dieser Zeit, dass sie auch Christian Morgenstern übertrug, in ihr eigenes, spannungsreiches Englisch, worin sie freier war, als sie es zu jener Zeit in der "Mutter- und Mördersprache" Deutsch hätte sein können. Das Konvolut, das wie ihr Nachlass in Helmut Braun schließlich einen gewissenhaften Verwalter fand, ist nun - nicht zuletzt dank ihm - ediert, es wird hier erstmals (mit einem Kommentar versehen und in historisch-kritischer Weise aufgearbeitet) vorgestellt, unter Berücksichtung der aller Fassungen der einzelnen Texte, die teils zudem auch als Faksimile präsentiert werden. Eine wesentliche Lücke im Schaffen der großen Lyrikerin ist damit geschlossen, man wird wesentliche Aspekte dieser Dichtung hier neu kennenlernen.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Paul Celan: Fadensonnen, -schein und -kreuz

Paul Celan: Fadensonnen, -schein und -kreuz von Hainz,  Martin A.
Paul Celan war der vielleicht wichtigste Poet des zwanzigsten Jahrhunderts. Seine Dichtung ist bis heute exemplarisches Wort im Schweigen, jenem der Opfer, derer es gedenkt, wie jenem der Täter, an die es es wie an ihre mörderische Nicht-Sprache erinnert. Dieses Werk in seinen Facetten beleuchtet dieser Band darum multiperspektivisch. In Essays werden die wesentlichen Anliegen seiner Texte herauspräpariert, die Momente seiner Trauer, die jedenfalls in den Texten doch nie schlicht resignativ ist, sondern seine Kritik befeuert, und seine brillante Polemik. "Sie, die Sprache, blieb unverloren, ja, trotz allem." Dieser genuinen Sprache wird auch indirekt nachgegangen, über die Beziehungen zwischen Celans Texten und jenen beispielsweise Peter Szondis, dessen Stringenz doch Fehler zeitigt, die ein umso schärferes Verstehen der Dekonstruktion, die Celan betreibt, gestattet. Verstanden wird hier Celans Werk unter anderem geradezu als Rezeptionsfalle, zu der Günther Anders und viele andere sich verhalten mußten. Das Ergebnis ist ein "Verweisnetz", worin Celans Werk durch einen "polyphonen Diskurs" (so Klaus Werner zu Hainz' Masken der Mehrdeutigkeit) als ebensolcher kenntlich wird. Das letzte Wort wird nicht sein, nie, davon zeugt das Gedicht Celans, und dafür zeugt es. Dieser Band tut es ihm - philologisch - gleich.
Aktualisiert: 2019-12-20
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LAPSUS

LAPSUS von Hainz,  Martin A.
Der Lapsus ist ein bekanntes Phänomen: eine versehentliche Handlung oder ein geradezu unterlaufener Text, woran sich ablesen läßt, was die Wahrheit sei, meist die der Intention dessen, der sich vergeblich hinter jener Handlung verstecken, mit jenem Text maskieren wollte. Zumindest vermag der Lapsus die intentio auctoris dessen, was also gelesen wird, so zu wenden, daß eben jene freigelegt würde, die lautete: Der Text möge sie bedecken. Der Lapsus berührt also das Uneigentliche, und sei’s irreduzibel, um es zu transzendieren. Darin liegt eine Würde des Lapsus, der dann nicht Fehler, sondern List zum Beispiel der Sprache wäre. In ihm ist „so viel Verstand, daß er fast zu nichts mehr in der Welt zu gebrauchen” ist, so ließe sich mit Lichtenberg sagen. Zuletzt widerlegt und erfüllt sich im Lapsus also, was Kultur ist: darum diese kleine Fehler[kultur]wissenschaft.
Aktualisiert: 2020-12-28
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