Die gegenwärtige Religionspädagogik will eine pluralitätsfähige Religionspädagogik in pluralen Lebenswelten sein. Das Pluralitätsparadigma gerät jedoch zunehmend ins Wanken. Je mehr Phänomene wie Motivation, Intelligenz, Inklusion, Sozialstruktur, Migrationshintergrund, Geschlecht und Alter als relevante Faktoren des Religionsunterrichts begriffen werden, desto wichtiger wird der Begriff der Heterogenität, der stärker zwischen positiv zu wertender Unterschiedlichkeit und zu überwindenden Ungleichheiten zu unterscheiden hilft. In diesem Sinn entfaltet der Autor Grundlagen und konkrete Bausteine einer heterogenitätsfähigen Religionspädagogik.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Traditionell sieht sich die katholische Kirche im Gegensatz zur "Welt". Tatsächlich ist eine Unterscheidung wichtig. Es ist aber dringend notwendig, den Dualismus zu überwinden, der das Evangelium vergiftet und die Kirche lähmt. Notwendig ist ein echter Dialog, der durch die Bereitschaft zum Hören und Lernen gekennzeichnet ist. Exegetische, historische, systematische und praktisch-theologische Recherchen belegen, dass die Dichotomie eine traditionalistische Blickverengung ist, die kein Auge für die prägenden Formen katholischer Theologie in Geschichte und Gegenwart hat. Die QD 100 hat sich der christlichen Ökumene, die QD 200 dem jüdisch-christlichen Dialog gewidmet. Band 300 der Reihe Quaestiones disputatae zieht den Kreis weiter und greift ein Thema auf, das zu den brennendsten der Gegenwart gehört. Mit Beiträgen von Christian Frevel, Margit Eckholt, Klaus von Stosch, Claudia Gärtner, Robert Vorholt, Julia Knop, Dorothea Sattler, Magnus Striet, Bernhard Grümme, Thomas Söding, Michael Seewald, Johanna Rahner, Michael Böhnke, Judith Hahn, Irmtraud Fischer, Ulrich Lüke, Gunda Werner, Gregor Maria Hoff, Mirjam Schambeck, Franz-Josef Bormann, Stephan Goertz, Georg Essen, Ludger Schwienhorst-Schönberger, Erwin Dirscherl, Jan-Heiner Tück, Stefan Kopp
Aktualisiert: 2023-06-08
Autor:
Michael Böhnke,
Prof. Franz-Josef Bormann,
Professor Erwin Dirscherl,
Prof. Margit Eckholt,
Prof. Dr. Georg Essen,
Professorin Irmtraud Fischer,
Prof. Christian Frevel,
Claudia Gärtner,
Stephan Goertz,
Prof. Bernhard Grümme,
Judith Hahn,
Gregor Maria Hoff,
Julia Knop,
Professor Stefan Kopp,
Professor Ulrich Lüke,
Johanna Rahner,
Dorothea Sattler,
Mirjam Schambeck,
Ludger Schwienhorst-Schönberger,
Prof. Dr. Michael Seewald,
Thomas Söding,
Prof. Klaus von Stosch,
Magnus Striet,
Prof. Jan-Heiner Tück,
Robert Vorholt,
Gunda Werner
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Die aktuelle Krise der katholischen Kirche ist erkennbar eine Führungskrise. Und diese ist im Kern eine Krise der Entscheidungspraxis. Schon wie faktisch in Kirche wer über was entscheidet, ist theologisch umstritten. Erst recht aber steht diese Praxis gesellschaftlich unter enormem Legitimierungsdruck. Hinzu kommt, dass für die kirchlich Verantwortlichen Reformen epochalen Ausmaßes anstehen. Reformen aber sind Entscheidungen. Insofern darf der Bereich kirchlicher Entscheidungspraxis nicht gelähmt sein. Vor diesem Hintergrund versammelt der Band Beiträge zur Führungsforschung aus sämtlichen theologischen Disziplinen und systematisiert sie zu einer Kriteriologie kirchlicher Entscheidungspraxis. Auf diese Weise befähigt er dazu, die derzeitige Blockade zu überwinden, und liefert damit einen wichtigen Beitrag zum Synodalen Weg der deutschen Kirche.
Aktualisiert: 2023-06-08
Autor:
Prof. Stefan Böntert,
Aleksandra Brand,
Wilhelm Damberg,
Prof. Dr. Georg Essen,
Prof. Bernhard Grümme,
Judith Hahn,
Ludger Jansen,
Benedikt Jürgens,
Prof. Markus Knapp,
Stefan Pabst,
Katharina Pyschny,
Josef Rist,
Kirsten Schäfers,
Matthias Sellmann,
Thomas Söding,
Professor Joachim Wiemeyer
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Religionspädagogik befindet sich in einem Transformationsprozess. Die Radikalität der Anfragen fordert sie zur Revision ihrer Grundlegung heraus. Kann die gegenwärtig dominierende Denkform der Pluralitätsfähigkeit die Herausforderungen parieren? Oder muss sie durch andere ersetzt werden? In der kritischen Diskussion verschiedener Ansätze plädiert Grümme für die Denkform der Aufgeklärten Heterogenität.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Viele Gegenwartsanalysen sehen in der Beschleunigung das zentrale Kennzeichen modernen Lebens. Dem renommierten Soziologen Hartmut Rosa zufolge können sich moderne Gesellschaften nur dynamisch stabilisieren durch beständiges Wachsen, Steigern und Intensivieren. Entfremdung und Beziehungslosigkeit sind dabei jedoch eine weit verbreitete Folge. Anzustreben sind, so Rosa, resonante Weltbeziehungen, die sich etwa im Erleben von Liebe, Freundschaft, Kunst, Natur, aber auch Religion finden lassen. In Band 286 der Reihe Quastiones Disputatae werden die vielbeachteten Thesen Rosas zu Beschleunigung und Resonanz aus theologischen Perspektiven kontrovers diskutiert und die Herausforderungen der beschleunigten Gegenwart für exemplarische Felder kirchlicher Praxis durchgespielt.
Mit Beiträgen von: Rainer Bucher, Ottmar Fuchs, Stefan Gärtner, Bernhard Grümme, Friedhelm Hengsbach SJ, Hans-Joachim Höhn, Georg Horntrich, Ottmar John, Tobias Kläden, Kristin Merle, Martin Rohner, Hartmut Rosa, Michael Schüßler, Martin Spaeth, Stephan Winter, Hubert Wissing und Hildegard Wustmans.
Viele Gegenwartsanalysen sehen in der Beschleunigung das zentrale Kennzeichen modernen Lebens. Nach der vielleicht elaboriertesten Analyse des Soziologen Hartmut Rosa können sich moderne Gesellschaften nur dynamisch stabilisieren, d.h. ihre Strukturen lassen sich nur durch beständiges Wachsen, Steigern und Intensivieren erhalten. Entschleunigungsversuche sind demgegenüber meist vergeblich. Schnelligkeit oder Langsamkeit sind aber nicht an sich problematisch bzw. erstrebenswert. Zeitpraktiken sind dann problematisch, wenn sie zu Entfremdung und Beziehungslosigkeit führen. Anzustreben wären daher, so Rosa, resonante Weltbeziehungen, die sich etwa im Erleben von Liebe, Freundschaft, Kunst, Natur, aber auch Religion finden lassen. Resonanz bedeutet, in Beziehung zu sein mit etwas, das mit eigener Stimme spricht, ohne mir verfügbar oder komplett anverwandelbar zu sein.
In diesem Band werden diese Thesen Rosas zu Beschleunigung und Resonanz aus theologischen Perspektiven kontrovers diskutiert und die Herausforderungen der beschleunigten Gegenwart für exemplarische Felder kirchlicher Praxis durchgespielt.
Aktualisiert: 2023-06-08
Autor:
Prof. Rainer Bucher,
Ottmar Fuchs,
Stefan Gärtner,
Prof. Bernhard Grümme,
Friedhelm Hengsbach,
Prof. Hans-Joachim Höhn,
Georg Horntrich,
Ottmar John,
Tobias Kläden,
Kristin Merle,
Martin Rohner,
Hartmut Rosa,
Michael Schüßler,
Martin Spaeth,
Stephan Winter,
Hubert Wissing,
Hildegard Wustmans
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Wer die Rede von dem Gott theologisch verantworten will, der in der Geschichte handelt, der sich geoffenbart und sein Heil geschenkt hat, der muss Geschichte denken können. Im Durchdenken der Offenbarung bleibt der Bezug auf Geschichte in allen Disziplinen der Theologie konstitutiv. Die Autorinnen und Autoren nehmen diesen Faden auf und entfalten so die Relevanz der Geschichte in der Theologie.
Aktualisiert: 2023-06-08
Autor:
Prof. Stefan Böntert,
Wilhelm Damberg,
Georg Essen,
Prof. Christian Frevel,
Benedikt Paul Göcke,
Prof. Bernhard Grümme,
Judith Hahn,
Ludger Jansen,
Professorin Katharina Klöcker,
Prof. Markus Knapp,
Josef Rist,
Matthias Sellmann,
Thomas Söding,
Professor Joachim Wiemeyer
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Viele Gegenwartsanalysen sehen in der Beschleunigung das zentrale Kennzeichen modernen Lebens. Dem renommierten Soziologen Hartmut Rosa zufolge können sich moderne Gesellschaften nur dynamisch stabilisieren durch beständiges Wachsen, Steigern und Intensivieren. Entfremdung und Beziehungslosigkeit sind dabei jedoch eine weit verbreitete Folge. Anzustreben sind, so Rosa, resonante Weltbeziehungen, die sich etwa im Erleben von Liebe, Freundschaft, Kunst, Natur, aber auch Religion finden lassen. In Band 286 der Reihe Quastiones Disputatae werden die vielbeachteten Thesen Rosas zu Beschleunigung und Resonanz aus theologischen Perspektiven kontrovers diskutiert und die Herausforderungen der beschleunigten Gegenwart für exemplarische Felder kirchlicher Praxis durchgespielt.
Mit Beiträgen von: Rainer Bucher, Ottmar Fuchs, Stefan Gärtner, Bernhard Grümme, Friedhelm Hengsbach SJ, Hans-Joachim Höhn, Georg Horntrich, Ottmar John, Tobias Kläden, Kristin Merle, Martin Rohner, Hartmut Rosa, Michael Schüßler, Martin Spaeth, Stephan Winter, Hubert Wissing und Hildegard Wustmans.
Viele Gegenwartsanalysen sehen in der Beschleunigung das zentrale Kennzeichen modernen Lebens. Nach der vielleicht elaboriertesten Analyse des Soziologen Hartmut Rosa können sich moderne Gesellschaften nur dynamisch stabilisieren, d.h. ihre Strukturen lassen sich nur durch beständiges Wachsen, Steigern und Intensivieren erhalten. Entschleunigungsversuche sind demgegenüber meist vergeblich. Schnelligkeit oder Langsamkeit sind aber nicht an sich problematisch bzw. erstrebenswert. Zeitpraktiken sind dann problematisch, wenn sie zu Entfremdung und Beziehungslosigkeit führen. Anzustreben wären daher, so Rosa, resonante Weltbeziehungen, die sich etwa im Erleben von Liebe, Freundschaft, Kunst, Natur, aber auch Religion finden lassen. Resonanz bedeutet, in Beziehung zu sein mit etwas, das mit eigener Stimme spricht, ohne mir verfügbar oder komplett anverwandelbar zu sein.
In diesem Band werden diese Thesen Rosas zu Beschleunigung und Resonanz aus theologischen Perspektiven kontrovers diskutiert und die Herausforderungen der beschleunigten Gegenwart für exemplarische Felder kirchlicher Praxis durchgespielt.
Aktualisiert: 2023-05-11
Autor:
Prof. Rainer Bucher,
Ottmar Fuchs,
Stefan Gärtner,
Prof. Bernhard Grümme,
Friedhelm Hengsbach,
Prof. Hans-Joachim Höhn,
Georg Horntrich,
Ottmar John,
Tobias Kläden,
Kristin Merle,
Martin Rohner,
Hartmut Rosa,
Michael Schüßler,
Martin Spaeth,
Stephan Winter,
Hubert Wissing,
Hildegard Wustmans
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Die gegenwärtige Religionspädagogik will eine pluralitätsfähige Religionspädagogik in pluralen Lebenswelten sein. Das Pluralitätsparadigma gerät jedoch zunehmend ins Wanken. Je mehr Phänomene wie Motivation, Intelligenz, Inklusion, Sozialstruktur, Migrationshintergrund, Geschlecht und Alter als relevante Faktoren des Religionsunterrichts begriffen werden, desto wichtiger wird der Begriff der Heterogenität, der stärker zwischen positiv zu wertender Unterschiedlichkeit und zu überwindenden Ungleichheiten zu unterscheiden hilft. In diesem Sinn entfaltet der Autor Grundlagen und konkrete Bausteine einer heterogenitätsfähigen Religionspädagogik.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die gegenwärtige Religionspädagogik will eine pluralitätsfähige Religionspädagogik in pluralen Lebenswelten sein. Das Pluralitätsparadigma gerät jedoch zunehmend ins Wanken. Je mehr Phänomene wie Motivation, Intelligenz, Inklusion, Sozialstruktur, Migrationshintergrund, Geschlecht und Alter als relevante Faktoren des Religionsunterrichts begriffen werden, desto wichtiger wird der Begriff der Heterogenität, der stärker zwischen positiv zu wertender Unterschiedlichkeit und zu überwindenden Ungleichheiten zu unterscheiden hilft. In diesem Sinn entfaltet der Autor Grundlagen und konkrete Bausteine einer heterogenitätsfähigen Religionspädagogik.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Religionspädagogik befindet sich in einem Transformationsprozess. Die Radikalität der Anfragen fordert sie zur Revision ihrer Grundlegung heraus. Kann die gegenwärtig dominierende Denkform der Pluralitätsfähigkeit die Herausforderungen parieren? Oder muss sie durch andere ersetzt werden? In der kritischen Diskussion verschiedener Ansätze plädiert Grümme für die Denkform der Aufgeklärten Heterogenität.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die gegenwärtige Religionspädagogik will eine pluralitätsfähige Religionspädagogik in pluralen Lebenswelten sein. Das Pluralitätsparadigma gerät jedoch zunehmend ins Wanken. Je mehr Phänomene wie Motivation, Intelligenz, Inklusion, Sozialstruktur, Migrationshintergrund, Geschlecht und Alter als relevante Faktoren des Religionsunterrichts begriffen werden, desto wichtiger wird der Begriff der Heterogenität, der stärker zwischen positiv zu wertender Unterschiedlichkeit und zu überwindenden Ungleichheiten zu unterscheiden hilft. In diesem Sinn entfaltet der Autor Grundlagen und konkrete Bausteine einer heterogenitätsfähigen Religionspädagogik.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die aktuelle Krise der katholischen Kirche ist erkennbar eine Führungskrise. Und diese ist im Kern eine Krise der Entscheidungspraxis. Schon wie faktisch in Kirche wer über was entscheidet, ist theologisch umstritten. Erst recht aber steht diese Praxis gesellschaftlich unter enormem Legitimierungsdruck. Hinzu kommt, dass für die kirchlich Verantwortlichen Reformen epochalen Ausmaßes anstehen. Reformen aber sind Entscheidungen. Insofern darf der Bereich kirchlicher Entscheidungspraxis nicht gelähmt sein. Vor diesem Hintergrund versammelt der Band Beiträge zur Führungsforschung aus sämtlichen theologischen Disziplinen und systematisiert sie zu einer Kriteriologie kirchlicher Entscheidungspraxis. Auf diese Weise befähigt er dazu, die derzeitige Blockade zu überwinden, und liefert damit einen wichtigen Beitrag zum Synodalen Weg der deutschen Kirche.
Aktualisiert: 2023-05-10
Autor:
Prof. Stefan Böntert,
Aleksandra Brand,
Wilhelm Damberg,
Prof. Dr. Georg Essen,
Prof. Bernhard Grümme,
Judith Hahn,
Ludger Jansen,
Benedikt Jürgens,
Prof. Markus Knapp,
Stefan Pabst,
Katharina Pyschny,
Josef Rist,
Kirsten Schäfers,
Matthias Sellmann,
Thomas Söding,
Professor Joachim Wiemeyer
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Wer die Rede von dem Gott theologisch verantworten will, der in der Geschichte handelt, der sich geoffenbart und sein Heil geschenkt hat, der muss Geschichte denken können. Im Durchdenken der Offenbarung bleibt der Bezug auf Geschichte in allen Disziplinen der Theologie konstitutiv. Die Autorinnen und Autoren nehmen diesen Faden auf und entfalten so die Relevanz der Geschichte in der Theologie.
Aktualisiert: 2023-05-10
Autor:
Prof. Stefan Böntert,
Wilhelm Damberg,
Georg Essen,
Prof. Christian Frevel,
Benedikt Paul Göcke,
Prof. Bernhard Grümme,
Judith Hahn,
Ludger Jansen,
Professorin Katharina Klöcker,
Prof. Markus Knapp,
Josef Rist,
Matthias Sellmann,
Thomas Söding,
Professor Joachim Wiemeyer
> findR *
Die aktuelle Krise der katholischen Kirche ist erkennbar eine Führungskrise. Und diese ist im Kern eine Krise der Entscheidungspraxis. Schon wie faktisch in Kirche wer über was entscheidet, ist theologisch umstritten. Erst recht aber steht diese Praxis gesellschaftlich unter enormem Legitimierungsdruck. Hinzu kommt, dass für die kirchlich Verantwortlichen Reformen epochalen Ausmaßes anstehen. Reformen aber sind Entscheidungen. Insofern darf der Bereich kirchlicher Entscheidungspraxis nicht gelähmt sein. Vor diesem Hintergrund versammelt der Band Beiträge zur Führungsforschung aus sämtlichen theologischen Disziplinen und systematisiert sie zu einer Kriteriologie kirchlicher Entscheidungspraxis. Auf diese Weise befähigt er dazu, die derzeitige Blockade zu überwinden, und liefert damit einen wichtigen Beitrag zum Synodalen Weg der deutschen Kirche.
Aktualisiert: 2023-02-14
Autor:
Prof. Stefan Böntert,
Aleksandra Brand,
Wilhelm Damberg,
Prof. Dr. Georg Essen,
Prof. Bernhard Grümme,
Judith Hahn,
Ludger Jansen,
Benedikt Jürgens,
Prof. Markus Knapp,
Stefan Pabst,
Katharina Pyschny,
Josef Rist,
Kirsten Schäfers,
Matthias Sellmann,
Thomas Söding,
Professor Joachim Wiemeyer
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Viele Gegenwartsanalysen sehen in der Beschleunigung das zentrale Kennzeichen modernen Lebens. Dem renommierten Soziologen Hartmut Rosa zufolge können sich moderne Gesellschaften nur dynamisch stabilisieren durch beständiges Wachsen, Steigern und Intensivieren. Entfremdung und Beziehungslosigkeit sind dabei jedoch eine weit verbreitete Folge. Anzustreben sind, so Rosa, resonante Weltbeziehungen, die sich etwa im Erleben von Liebe, Freundschaft, Kunst, Natur, aber auch Religion finden lassen. In Band 286 der Reihe Quastiones Disputatae werden die vielbeachteten Thesen Rosas zu Beschleunigung und Resonanz aus theologischen Perspektiven kontrovers diskutiert und die Herausforderungen der beschleunigten Gegenwart für exemplarische Felder kirchlicher Praxis durchgespielt.
Mit Beiträgen von: Rainer Bucher, Ottmar Fuchs, Stefan Gärtner, Bernhard Grümme, Friedhelm Hengsbach SJ, Hans-Joachim Höhn, Georg Horntrich, Ottmar John, Tobias Kläden, Kristin Merle, Martin Rohner, Hartmut Rosa, Michael Schüßler, Martin Spaeth, Stephan Winter, Hubert Wissing und Hildegard Wustmans.
Viele Gegenwartsanalysen sehen in der Beschleunigung das zentrale Kennzeichen modernen Lebens. Nach der vielleicht elaboriertesten Analyse des Soziologen Hartmut Rosa können sich moderne Gesellschaften nur dynamisch stabilisieren, d.h. ihre Strukturen lassen sich nur durch beständiges Wachsen, Steigern und Intensivieren erhalten. Entschleunigungsversuche sind demgegenüber meist vergeblich. Schnelligkeit oder Langsamkeit sind aber nicht an sich problematisch bzw. erstrebenswert. Zeitpraktiken sind dann problematisch, wenn sie zu Entfremdung und Beziehungslosigkeit führen. Anzustreben wären daher, so Rosa, resonante Weltbeziehungen, die sich etwa im Erleben von Liebe, Freundschaft, Kunst, Natur, aber auch Religion finden lassen. Resonanz bedeutet, in Beziehung zu sein mit etwas, das mit eigener Stimme spricht, ohne mir verfügbar oder komplett anverwandelbar zu sein.
In diesem Band werden diese Thesen Rosas zu Beschleunigung und Resonanz aus theologischen Perspektiven kontrovers diskutiert und die Herausforderungen der beschleunigten Gegenwart für exemplarische Felder kirchlicher Praxis durchgespielt.
Aktualisiert: 2023-02-14
Autor:
Prof. Rainer Bucher,
Ottmar Fuchs,
Stefan Gärtner,
Prof. Bernhard Grümme,
Friedhelm Hengsbach,
Prof. Hans-Joachim Höhn,
Georg Horntrich,
Ottmar John,
Tobias Kläden,
Kristin Merle,
Martin Rohner,
Hartmut Rosa,
Michael Schüßler,
Martin Spaeth,
Stephan Winter,
Hubert Wissing,
Hildegard Wustmans
> findR *
Die gegenwärtige Religionspädagogik will eine pluralitätsfähige Religionspädagogik in pluralen Lebenswelten sein. Das Pluralitätsparadigma gerät jedoch zunehmend ins Wanken. Je mehr Phänomene wie Motivation, Intelligenz, Inklusion, Sozialstruktur, Migrationshintergrund, Geschlecht und Alter als relevante Faktoren des Religionsunterrichts begriffen werden, desto wichtiger wird der Begriff der Heterogenität, der stärker zwischen positiv zu wertender Unterschiedlichkeit und zu überwindenden Ungleichheiten zu unterscheiden hilft. In diesem Sinn entfaltet der Autor Grundlagen und konkrete Bausteine einer heterogenitätsfähigen Religionspädagogik.
Aktualisiert: 2023-02-14
> findR *
Traditionell sieht sich die katholische Kirche im Gegensatz zur "Welt". Tatsächlich ist eine Unterscheidung wichtig. Es ist aber dringend notwendig, den Dualismus zu überwinden, der das Evangelium vergiftet und die Kirche lähmt. Notwendig ist ein echter Dialog, der durch die Bereitschaft zum Hören und Lernen gekennzeichnet ist. Exegetische, historische, systematische und praktisch-theologische Recherchen belegen, dass die Dichotomie eine traditionalistische Blickverengung ist, die kein Auge für die prägenden Formen katholischer Theologie in Geschichte und Gegenwart hat. Die QD 100 hat sich der christlichen Ökumene, die QD 200 dem jüdisch-christlichen Dialog gewidmet. Band 300 der Reihe Quaestiones disputatae zieht den Kreis weiter und greift ein Thema auf, das zu den brennendsten der Gegenwart gehört. Mit Beiträgen von Christian Frevel, Margit Eckholt, Klaus von Stosch, Claudia Gärtner, Robert Vorholt, Julia Knop, Dorothea Sattler, Magnus Striet, Bernhard Grümme, Thomas Söding, Michael Seewald, Johanna Rahner, Michael Böhnke, Judith Hahn, Irmtraud Fischer, Ulrich Lüke, Gunda Werner, Gregor Maria Hoff, Mirjam Schambeck, Franz-Josef Bormann, Stephan Goertz, Georg Essen, Ludger Schwienhorst-Schönberger, Erwin Dirscherl, Jan-Heiner Tück, Stefan Kopp
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Michael Böhnke,
Prof. Franz-Josef Bormann,
Professor Erwin Dirscherl,
Prof. Margit Eckholt,
Prof. Dr. Georg Essen,
Professorin Irmtraud Fischer,
Prof. Christian Frevel,
Claudia Gärtner,
Stephan Goertz,
Prof. Bernhard Grümme,
Judith Hahn,
Gregor Maria Hoff,
Julia Knop,
Professor Stefan Kopp,
Professor Ulrich Lüke,
Johanna Rahner,
Dorothea Sattler,
Mirjam Schambeck,
Ludger Schwienhorst-Schönberger,
Prof. Dr. Michael Seewald,
Thomas Söding,
Prof. Klaus von Stosch,
Magnus Striet,
Prof. Jan-Heiner Tück,
Robert Vorholt,
Gunda Werner
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Religionspädagogik befindet sich in einem Transformationsprozess. Die Radikalität der Anfragen fordert sie zur Revision ihrer Grundlegung heraus. Kann die gegenwärtig dominierende Denkform der Pluralitätsfähigkeit die Herausforderungen parieren? Oder muss sie durch andere ersetzt werden? In der kritischen Diskussion verschiedener Ansätze plädiert Grümme für die Denkform der Aufgeklärten Heterogenität.
Aktualisiert: 2023-02-13
> findR *
Wer die Rede von dem Gott theologisch verantworten will, der in der Geschichte handelt, der sich geoffenbart und sein Heil geschenkt hat, der muss Geschichte denken können. Im Durchdenken der Offenbarung bleibt der Bezug auf Geschichte in allen Disziplinen der Theologie konstitutiv. Die Autorinnen und Autoren nehmen diesen Faden auf und entfalten so die Relevanz der Geschichte in der Theologie.
Aktualisiert: 2023-02-13
Autor:
Prof. Stefan Böntert,
Wilhelm Damberg,
Georg Essen,
Prof. Christian Frevel,
Benedikt Paul Göcke,
Prof. Bernhard Grümme,
Judith Hahn,
Ludger Jansen,
Professorin Katharina Klöcker,
Prof. Markus Knapp,
Josef Rist,
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