Maßnahmen zur Bewältigung von Notfallsituationen behinderter Menschen in Hochhäusern.

Maßnahmen zur Bewältigung von Notfallsituationen behinderter Menschen in Hochhäusern. von Boenke,  Dirk, Grossmann,  Helmut, Michels,  Karin
Sind Bewohner eines Gebäudes in ihren sensorischen, kognitiven oder motorischen Fähigkeiten eingeschränkt, können bei einem Notfall Probleme entstehen. Deshalb wurden in diesem Band Anforderungen und Lösungsansätze für die Bewältigung von Notsituationen analysiert und zusammengefasst. Ausgehend von den Anforderungen der Nutzer wurden Notfallszenarien entwickelt und Untersuchungen an vorhandenen Objekten durchgeführt. Durch zahlreiche Positivbeispiele können konkrete Verbesserungsvorschläge gemacht werden.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Handbuch Barrierefreiheit im Fernbuslienienverkehr

Handbuch Barrierefreiheit im Fernbuslienienverkehr von Boenke,  Dirk, Grossmann,  Helmut, Nass,  Julia, Schaefer,  Martin
Mit der Novelle des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG) hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) die Liberalisierung des inländischen Fernbuslinienverkehrs umgesetzt. Die Neuregelung ist am 1. Januar 2013 in Kraft getreten. Die Zahl der innerdeutschen Fernbuslinien in Deutschland ist seit der Liberalisierung des Marktes kräftig gestiegen. So gab es zum Stichtag 30. Juni 2017 in Deutschland 216 Fernbuslinien – vor der Liberalisierung waren es nur 86 Linien. Aufgrund einer Vereinbarung im Koalitionsvertrag der 18. Legislaturperiode und der Benennung als Maßnahme im Nationalen Aktionsplan 2.0 der Bundesregierung zur UN-Behindertenrechtskonvention wurde die Erstellung eines Handbuchs „Barrierefreiheit im Fernbuslinienverkehr“ als Kernaufgabe dieses Forschungsprojektes (FE 82.0652/2016) beauftragt. Ziel war es, das Handbuch als leicht verständliche, knappe Broschüre für die Akteure zu erarbeiten sowie eine barrierefreie, im Internet abrufbare elektronische Fassung zu erstellen. Das Handbuch führt Beispiele zu „Best Practice“ auf, um durch anschauliche und übersichtliche Darstellung die Umsetzung der Barrierefreiheit im Fernbuslinienverkehr in der Praxis zu unterstützen. Dabei umfasst das Handbuch nicht nur Maßnahmen der gesetzlich geforderten Barrierefreiheit für die Fahrzeuge, sondern bezieht auch die Infrastruktur und den Betrieb mit ein. Der hier vorliegende Schlussbericht diente als Grundlage für die Erarbeitung des Handbuchs. Er geht als Forschungsbericht in Umfang und Tiefe deutlich über den Inhalt des Handbuchs hinaus. So wurde für die drei Handlungsbereiche „Fahrzeuge“, „Infrastruktur“ und „Betrieb“ analysiert, wie Barrierefreiheit in der Praxis des Fernbuslinienverkehrs umgesetzt wird (Erhebungsstand 2017). Die identifizierten Maßnahmen werden für das Handbuch in gesetzlich vorgeschriebene Maßnahmen und weitergehende, optionale Maßnahmen unterteilt. Daneben enthält der Schlussbericht eine ausführliche Analyse und Darstellung des rechtlichen Rahmens sowie ein umfangreiches Literatur- und Quellenverzeichnis. Die Ergebnisse wurden unter intensiver Beteiligung der unterschiedlichen Akteure (Fernbuslinienunternehmen, Fahrzeughersteller und Zulieferer, Kommunen und Betreiber von Fernbusbahnhöfen, Vertreter der Belange von Menschen mit Behinderungen) u. a. durch Expertengespräche sowie durch Teilnahme an einem Workshop erarbeitet. Das Forschungsprojekt wurde zudem durch einen Betreuerkreis begleitet, an dem neben den zuständigen Referaten des BMVI und der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) mit dem Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) und dem Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e. V. (BSK) ebenfalls zwei maßgebliche Akteure vertreten waren. Schon ein Vorgängerprojekt FE 82.0591/2013 (veröffentlicht als BASt-Bericht F 114) hat gezeigt, dass alle drei Handlungsbereiche Fahrzeuge, Infrastruktur und Betrieb zu betrachten sind, damit barrierefreies und (weitgehend) selbstständiges Reisen mit dem Fernlinienbus auch für Menschen mit Mobilitätseinschränkung möglich wird. Außerdem konnte auf einer Publikation des BSK aufgebaut werden (Lastenheft „Allgemeine Anforderungen an die Barrierefreie Gestaltung von Fernlinienbussen“). Bereits vor Inkrafttreten der gesetzlichen Regelungen zur Barrierefreiheit im Fernbuslinienverkehr gab es von einzelnen Beförderern auf freiwilliger Basis umgesetzte Maßnahmen. Durch die geänderten gesetzlichen Regelungen sowie eine Marktkonzentration bei den Beförderern haben sich die Randbedingungen zwischenzeitlich verändert und einige dieser Lösungen wurden obsolet bzw. finden sich nicht in der praktischen Anwendung. Von den Fahrzeugherstellern werden bereits neue, praxisgerechte technische Lösungen gemäß den gesetzlich geforderten Vorgaben angeboten. Ihnen fehlt es noch an einer weiten Verbreitung. Für darüber hinaus gehende Lösungen, die von den Beförderern freiwillig umgesetzt werden und die aus Sicht mobilitätseingeschränkter Fahrgäste eine Hilfestellung bieten können, finden sich vereinzelte Beispiele. Die Umsetzung freiwilliger Maßnahmen steht immer auch im Zusammenhang mit betriebswirtschaftlichen Aspekten. Aufgrund der kurzen Erneuerungszyklen bei den Fahrzeugen von etwa drei bis vier Jahren, sollte sich relativ zügig eine Marktdurchdringung von Fahrzeugen ergeben, die mindestens den aktuellen gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Nachrüstungsmaßnahmen sind daher von eher untergeordneter Bedeutung und aus wirtschaftlicher Sicht uninteressant. Zukünftig werden zwar die Fernlinienbusse für die Beförderung von Rollstühlen vorbereitet sein, jedoch ist dabei die Eignung des jeweils zu befördernden Rollstuhls auf seine Zulassung als Fahrzeugsitz zu berücksichtigen. Durch die im Bestand vorhandenen Rollstühle ohne Kennzeichnung und die nach individuellen Umbauten ungekennzeichneten Rollstühle kann die Eignung derzeit (2018) in vielen Fällen nicht eindeutig überprüft werden. Hier sind verbindliche Vorgaben und Vereinbarungen sowie technische Maßnahmen erforderlich, um eine sichere Lösung im Sinne aller Beteiligten zu erreichen.
Aktualisiert: 2020-08-20
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Berücksichtigung der Belange behinderter Personen bei Ausstattung und Betrieb von Straßentunneln

Berücksichtigung der Belange behinderter Personen bei Ausstattung und Betrieb von Straßentunneln von Grossmann,  Helmut, Hintzke,  Annerose, Sieger,  Volker, Wagener,  Thomas
Mit dem FE-Vorhaben 03.0405/2005/FRB werden konkrete Empfehlungen zur Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) und weiterer gesetzlicher Vorgaben in Straßentunneln erarbeitet, mit dem Ziel der Entwicklung von Formulierungsvorschlägen für eine verstärkte Berücksichtigung der Belange behinderter Personen in den „Richtlinien für die Ausstattung und den Betrieb von Straßentunneln“ (RABT).
Aktualisiert: 2019-06-12
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Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhöhe und Bodenindikatoren an Überquerungsstellen

Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhöhe und Bodenindikatoren an Überquerungsstellen von Boenke,  Dirk, Grossmann,  Helmut, Herrnsdorf,  Gisela, Pfleil,  Matthias, Piazzolla,  Antonio, Rebstock,  Markus
V 242: Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhöhe und Bodenindikatoren an Überquerungsstellen D. Boenke, H. Grossmann, A. Piazzolla, M. Rebstock, G. Herrnsdorf, M. Pfeil 128 S., 98 Abb., 49 Tab., ISBN 978-3-59606-109-7, 2014, EUR 20,00 Das Hauptziel des Forschungsprojektes „Barrierefreie Querungsstellen an Hauptverkehrsstraßen – Ausgestaltung von Bordsteinabsenkungen und Bodenindikatoren im Detail“ bestand darin, eine empirisch fundierte Grundlage für standardisierte Einsatzempfehlungen und Ausführungshinweise bezüglich der Bordsteine und Bodenindikatoren bei Überquerungsstellen an Hauptverkehrsstraßen zu entwickeln. Anlass der Untersuchung war der zunehmende Konflikt zwischen blinden und sehbehinderten Menschen sowie Rollstuhl- und Rollatornutzern im Zusammenhang mit der taktilen Erkennbarkeit respektive Überrollbarkeit der genannten Elemente. Eine unmittelbare Beteiligung der Menschen mit Behinderungen erfolgte über Einbindung von Menschen mit Behinderungen bzw. deren Vertretern in den Betreuungsausschuss. Zudem fanden ein Fachforum sowie ein abschließender Workshop mit Beteiligung von Menschen mit Behinderung, deren Interessenvertretern sowie Mobilitätstrainern statt. Zur Erarbeitung abschließender Empfehlungen wurde zunächst eine umfangreiche nationale und internationale Literaturanalyse durchgeführt. Dabei wurden allgemeine Gestaltungsgrundsätze hinsichtlich der Ausgestaltung barrierefreier Überquerungsstellen zusammengetragen. Anschließend fand eine Nutzerbefragung von 1.384 blinden und sehbehinderten Menschen statt, um empirisch belastbare Aussagen zur individuellen Mobilität dieser Gruppe zu erhalten. Im Folgenden wurden objektive Messungen und subjektive Erhebungen durchgeführt, um die unterschiedlichen Elemente hinsichtlich ihrer Funktionalität für die jeweiligen Nutzergruppen bewerten zu können. Ermittelt wurden objektive Messdaten (Kraftaufwand, Erschütterungen) bei Bordsteinkanten verschiedener Einbauhöhen und Kantenformen sowie bei verschiedenen Bodenindikator-Strukturen im objektiven Vergleich gegeneinander. Anschließend erfolgte eine Abfrage der subjektiven Eindrücke von Probanden hinsichtlich Überrollbarkeit bzw. Ertastbarkeit der Elemente. Die Tests wurden von Menschen mit Behinderungen (ggf. unter Verwendung ihres persönlichen Hilfsmittels) sowie von Menschen ohne Behinderungen (Vergleichsgruppe) durchgeführt. Die Vergleichsgruppe, die der zusätzlichen Objektivierung der Ergebnisse diente, nutzte eines der drei Hilfsmittel Langstock, Rollator oder Rollstuhl. Die Untersuchung der Bordsteinformen bestätigte die Einbauhöhe von 3 cm für Bordsteinkanten an Überquerungsstellen mit einheitlicher Bordhöhe als einen geeigneten Kompromiss zwischen den Anforderungen der beteiligten Nutzergruppen. Weiterhin stellte sich ein Rundbord (r = 2 cm) als beste Lösung heraus, den unterschiedlichen Anforderungen bei diser Einbauhöhe zu entsprechen. Die Bodenindikatoren sind differenzierter zu betrachten: Bei den Noppenstrukturen stellen für den Einsatz an Überquerungsstellen breite Kegelstümpfe (Abmessungen der Noppenstruktur im oberen Bereich der Orientierungswerte nach DIN 32984) einen guten Kompromiss bezüglich Taktilität und Überrollbarkeit insbesondere für den Einsatz an Auffindestreifen dar. Kugelkalotten sind weniger gut geeignet: sie sind zwar gut zu berollen, aber die taktile Rückmeldung ist zu gering. Ist die Übermittlung einer deutlichen Warnfunktion erforderlich, eignen sich diagonal angeordnete Kegelstumpfnoppen besonders gut. Auf orthogonal angeordnete Noppen sollte generell verzichtet werden, da eine hohe Verwechslungsgefahr mit Rippenstrukturen besteht. Bei den Rippenplatten bieten Rippenstrukturen mit Abmessungen im unteren Bereich der Orientierungswerte gem. DIN 32984 eine gute Stoppfunktion beim Überstreichen mit dem Langstock, dabei zeigen sie sich ohne besondere Erschwernis überrollbar. Derartige Strukturen sind als beispielsweise für Sperrfelder gut geeignet. Auf Basis der Untersuchungsergebnisse wurden Empfehlungen für die Anwendung und Ausbildung der Bordsteine und Bodenindikatoren an Überquerungsstellen an Hauptverkehrsstraßen ausgearbeitet, die auch in die Fortschreibung relevanter Regelwerke einfließen sollten. Neben den bautechnischen Empfehlungen sind auch weitere Faktoren für die sichere Mobilität der genannten Gruppen im Verkehrsraum relevant. So sollte ein Mobilitätstraining durchgeführt und regelmäßig wiederholt werden, da die richtige Strategie bei der Überwindung von Bordsteinen oder die richtige Interpretation von Bodenindikator-basierten Strukturen zunächst erlernt werden muss und die Fortbewegung leichter und sicherer macht. Darüber hinaus konnte durch das Forschungsvorhaben weiterer Forschungsbedarf mit Blick auf weitere Verbesserungsmöglichkeiten von barrierefreien Überquerungsstellen an Hauptverkehrsstraßen aufgezeigt werden.
Aktualisiert: 2021-08-05
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Maßnahmen zur Bewältigung von Notfallsituationen behinderter Menschen in Hochhäusern.

Maßnahmen zur Bewältigung von Notfallsituationen behinderter Menschen in Hochhäusern. von Boenke,  Dirk, Grossmann,  Helmut, Michels,  Karin
Sind Bewohner eines Gebäudes in ihren sensorischen, kognitiven oder motorischen Fähigkeiten eingeschränkt, können bei einem Notfall Probleme entstehen. Deshalb wurden in diesem Band Anforderungen und Lösungsansätze für die Bewältigung von Notsituationen analysiert und zusammengefasst. Ausgehend von den Anforderungen der Nutzer wurden Notfallszenarien entwickelt und Untersuchungen an vorhandenen Objekten durchgeführt. Durch zahlreiche Positivbeispiele können konkrete Verbesserungsvorschläge gemacht werden.
Aktualisiert: 2023-03-31
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