Bildung. Begriffswandel und interdisziplinäre Zugänge

Bildung. Begriffswandel und interdisziplinäre Zugänge von Drobesch,  Werner, Gross,  Horst Peter
„Bildung“ als sozial wirksame Tatsache wirkt auf die Strukturen von Gesellschaften ein. Dementsprechend steht der Begriff als Element einer gesellschaftlich-geistigen Formatierung seit jeher im Fokus des wissenschaftlichen wie politischen Diskurses. Aus den jeweiligen Rahmenbedingungen erwachsend, hat er seit der Antike bis in die unmittelbare Gegenwart system- und zeitabhängig einen mehrfachen Bedeutungswandel erfahren. In Zeiten der Digitalisierung und der Ausrichtung der Ökonomie an Prinzipien des Neoliberalismus rückt die Frage, wie „Bildung“ zu definieren sei, heute wieder verstärkt in das öffentliche Interesse. Das bildete für Studierende und Lehrende aus den Fächern Geschichte, Finanzwissenschaft, Informatikdidaktik sowie Medien- und Kommunikationswissenschaft den Anlass, sich im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsseminars an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt mit dem Bildungsbegriff und seiner inhaltlichen Bestimmung auseinanderzusetzen.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Ernährung und Gesundheit

Ernährung und Gesundheit von Grassberger,  Martin, Gross,  Horst Peter, Penker,  Marianne
Lebensmittel sind viel mehr als eine Ware! Wenn es stimmt, dass eine gesunde Ernährung der zentrale Faktor für die Gesundheit von Menschen und auch Tieren ist, dann wäre dieses Ziel der Ausgangspunkt für eine ganze Reihe von Bedingungen, unter denen die Nahrungsmittel, die wir zu uns nehmen, produziert und verarbeitet werden. Das Versprechen der Moderne – die Verbesserung der Lebensbedingungen durch neue Technologien und die steigende ökonomische Kontrolle über Natur und Gesellschaft – hat die Agrar- und Ernährungswirtschaft zu unglaublichen Produktivitätssteigerungen motiviert. Zugleich sind wir aber auch mit Naturzerstörung, Klimawandel, Höfesterben und chronischen Krankheiten konfrontiert. Die gegenwärtigen Herausforderungen in der Landwirtschaft, der Lebensmittelproduktion und der menschlichen wie tierischen Gesundheit erfordern daher eine gesamtökologische Sichtweise und eine grundlegende Wende hin zu einer regenerativen Form der Landwirtschaft.
Aktualisiert: 2021-12-31
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Digitalisierung

Digitalisierung von Gross,  Horst Peter, Reiner,  Gerald
Mit Beiträgen von und unter Mitarbeit von: Horst Peter Groß, Gerald Reiner, Bernhard Oberegger, Andreas Felsberger, Sebastian Taurer, Maximilian 
Kunovjanek, Sergej Bauer, Katharina Fruhmann, Denise Zaros, Tanja Olip, Jasmin Wachter, Julius Wukoutz, Peter Schartner, Pia Weinlinger, Julia Koch, Franz Steiner, Karl Novacek, Daniel Barben, Roland W. Peball, Klaus Schönberger, Michael Pichlhöfer, Milan Obid, Klaus Schönberger
Aktualisiert: 2022-05-19
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Zeitzeugen Populismus

Zeitzeugen Populismus von Drobesch,  Werner, Gross,  Horst Peter
Europa ist heute geprägt von populistischer Politik, die das Nationalistische vor das gemeinsame Europäische stellt. Der Rechtspopulismus ist inzwischen ein politischer Faktor, Kärnten war dafür ein frühes und zum Teil ungewolltes „Versuchslabor“. Können wir aus der Geschichte lernen? – In zwei Diskussions-Veranstaltungen, die in HD-Qualität aufgezeichnet wurden und Teil dieser Publikation sind, reflektierten Mitglieder der Landesregierungen „Haider I“ über „Zernatto I und II“ sowie „Haider II und III“ diese Zeit. Einerseits um zu ergründen, wie es dem Populisten Haider gelang, an die Macht zu kommen und die politische Landschaft in Kärnten (und Österreich) so einschneidend zu verändern. Andererseits um die Mechanismen und Rahmenbedingungen, unter denen der Rechtspopulismus gedeiht, besser zu verstehen und auf die heutige Zeit umzulegen. Darauf beziehen sich auch die Texte von Brigitte Bailer-Galanda, Lothar Höbelt, Andreas Peham, Anton Pelinka, Manfred Prisching und Armin Thurnher.
Aktualisiert: 2021-12-31
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Das Anthropozän

Das Anthropozän von Egner,  Heike, Gross,  Horst Peter
Der Begriff Anthropozän steht für eine umfassende Krisendiagnostik globaler Umweltveränderungen. Er bringt zum Ausdruck, dass wir Menschen mit unserer Wirtschaftspraxis auf alle natürlichen biologischen, chemischen und geophysikalischen Prozesse in einem solchen Ausmaß einwirken, dass die Prozesse irreversibel sind. Dies ist der Ausgangspunkt für eine interdisziplinäre Auseinandersetzung für fortgeschrittene Studierende und Lehrende unterschiedlicher Disziplinen in einem forschungsnahen Lehrprojekt an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Der vorliegende Band umfasst Perspektiven aus der Geschichte, der Geographie, der Informationstechnik sowie der Technik- und Wissenschaftsforschung.
Aktualisiert: 2021-03-22
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POP-KULTUR

POP-KULTUR von Gross,  Horst Peter, Prisching,  Manfred, Theweleit,  Klaus
Die Anfänge der Pop-Kultur finden sich in bildnerischen und musikalischen Subkulturen um die Mitte des vorigen Jahrhunderts. Inzwischen hat ein über Musik und bildende Kunst hinausgehender Megatrend die einst subversiven und widerständigen Bewegungen in ein hegemoniales Mainstreamkonzept geformt, das mit Attributen wie Kulturindustrie, Massenkultur, Massenkonsum, Trivialisierung, Oberflächlichkeit, schrille Mode und Starkult beschrieben wird. Obwohl der Pop-Kultur nach wie vor die Chiffre des Rebellischen anhaftet, steht sie mittlerweile für das Programm der globalen Verwertung nicht nur des eigentlichen kulturellen Feldes Pate, sondern wird zu einem gesamtgesellschaftlichen Lifestyle-Phänomen, das bis ins Politische hineinreicht.
Aktualisiert: 2021-12-31
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Energie

Energie von Getzinger,  Günter, Gross,  Horst Peter
ENERGIE steht auf der Tagesordnung - in den Unternehmen, in Politik und Verwaltung und in den privaten Haushalten. Vier ausgewählte Aspekte werden interdisziplinär behandelt. Diese Schwerpunkte sind: • Smart Grid: Wie kann es technisch gelingen, das Stromnetz bei einer rasch steigenden Zahl stromeinspeisender Anlagen stabil zu halten und intelligent werden zu lassen? • Photovoltaik: Wie sieht die zukünftige solare Energieversorgung Kärntens aus? • CSR - Corporate Social Responsibility: Welche Widersprüche zwischen der Kommunikation und dem Tun von Unternehmen lassen sich erkennen? • Energiearmut: Wie kann diese mit steigenden Energiepreisen einhergehende neue Armut verhindert werden?
Aktualisiert: 2021-03-22
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Was die Welt im Innersten zusammenhält

Was die Welt im Innersten zusammenhält von Engholm,  Björn, Gross,  Horst Peter, Heintel,  Peter
Die Welt, die wir bisher zu kennen glaubten, scheint aus den Fugen geraten zu sein. Doch trotz Klimaerwärmung, Artensterben, Krieg und Terror, Flüchtlingsströmen und immer offensichtlicher auftretender sozialer Risse einer Gesellschaft, welche Globalisierungsgewinner und -verlierer zunehmend voneinander trennt, lebt die Mehrheit der Menschen unserer Wohlstandsgesellschaft so, als ginge sie das alles nichts an. Zumindest solange sie von diesen Ereignissen selbst nicht direkt betroffen sind. Angesichts der massiven Folgewirkungen der globalen kapitalistischen Entgrenzung stellt sich jedoch die Frage, was unsere Weltgesellschaft im Innersten zusammenhält und wie ein menschenwürdiges, sozial und ökologisch nachhaltiges Zusammenleben einer weiterhin stark anwachsenden Weltbevölkerung ermöglicht werden kann.
Aktualisiert: 2021-12-31
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Wasser

Wasser von Fabris,  Angela, Gross,  Horst Peter, Winiwarter,  Verena
Einleitung Dieses Buch bedient sich einer interdisziplinären Annährungsweise an die Umweltforschung, nämlich der Auseinandersetzung mit der Ressource Wasser als kulturelles, historisches, materielles und wirtschaftliches Element. Die heutige Gesellschaft sieht sich mit ökologischen Fragestellungen konfrontiert, wie dem zunehmenden Verlust der Biodiversität, der wachsenden Ausschöpfung der Ressourcen und der Überschreitung der natürlichen Grenzen von Ökosystemen Alle diese Aspekte stehen im Zusammenhang mit der vielschichtigen, ethischen und wirtschaftlichen Frage des Zugangs zum Wasser, dessen Einzigartigkeit schon seit dem Anfang des Lebens und noch heute anerkannt wird. Das Wasser ist ein Grundelement verschiedener Kosmogonien. So etwa – wie Christian Norberg-Schulz in seinem Buch Genius Loci: Landschaft, Lebensraum, Baukunst betont – schon im Genesisbericht des Christentums, in dem man liest, dass „Gott nach der Erschaffung von Himmel und Erde, Licht und Finsternis das trockene Land von Wasser“ trennt. In anderen Kosmogonien ist Wasser die Ursubstanz, aus der alle Formen hervorgehen. Daher verleiht die Anwesenheit von Wasser dem Land seine Identität, und die Geschichte von der Sintflut stellt den ‘Verlust des Ortes‘ als Überschwemmung dar. Obgleich Wasser gerade der Gegensatz eines Ortes ist, gehört es eng zur lebendigen Wirklichkeit. In seiner fruchtbringenden Eigenschaft wurde es zu einem Symbol für Leben, und auf Bildern vom Paradies entspringen einem Quell in der Mitte vier Flüsse. Das Wasser als „lebenspendendes Element“ hat seine Funktion und Bedeutung in Laufe der Jahrhunderte geädert. Es war zuerst ein Element, das in seiner fliessenden oder statischen Form als Fluss oder See in der Renaissance als ideale Landschaft galt. Danach wurde es ein wesentliches Element romantischer Landschaften. Auch seine Rolle als chthonische Kraft – d.h. eine Kraft, die der Erde angehört – sowie seine dynamische Natur kann man nicht übersehen. Es prägt dadurch – zusammen mit anderen Elementen wie Steinen, Felsen und Bäumen – den Charakter einer Örtlichkeit. In der Antike sprach man von „heiligen Räumen“, während man in der heutigen Zeit eher von einem nachhaltigen Ökosystem spricht. Derartige Zusammenhänge und damit verbundene Wünsche kommen auch in der Enzyklika „Laudato si‘“ von Papst Franziskus vor, die ihren Titel von einem Gebet – dem Sonnengesang „Laudato si‘, mi signore“ (Gelobt seist du, mein Herr) – des heiligen Franz von Assisi bekommt. Papst Franziskus lädt darin zu einer „ökologischen Umkehr“, zur „Annahme der Verantwortung für das gemeinsame Haus“ ein. Man soll nicht vergessen – so schreibt Papst Franziskus weiter – dass „Krankheitssymptome“ im „Boden, im Wasser, in der Luft und in den Lebewesen“ zu bemerken sind. Der Ruf von Papst Franziskus nach einer steigenden „Sensibilität für die Umwelt und die Pflege der Natur“ (Paragraph 19) ist ein bemerkenswerter Ausdruck steigender ökologischer Sensibilität. In seinem Buch „Die Zukunft des Wassers“ präsentiert Eric Orsenna nach seiner Reise um unsere Welt als Schlussbetrachtung sieben Überzeugungen, zu denen er gekommen ist, wie beispielsweise: „Am Anfang aller Humanität steht das Wasser. Am Anfang aller Würde, aller Gesundheit, aller Bildung, aller Entwicklung. […] Keine Tatenlosigkeit ist unentschuldbarer als die Unfähigkeit der internationalen Gemeinschaft und die Gleichgültigkeit der Regierungen in diesem Bereich.“ In Anspielung auf die Millenniumsziele 2000, die Zahl der Menschen, die keinen Zugang zu Wasser haben, halbieren zu wollen, verweist er darauf, dass Wasser als Quelle des Lebens der politischen Verantwortung untersteht. Weil sich ein rasant wachsender Teil der Weltbevölkerung zukünftig in riesigen Städten konzentrieren wird, leben auch mehr und mehr Menschen fernab natürlicher Quellen. „Das Wasser ist also immer seltener ein Geschenk der Natur. Es ist fast immer ein hergestelltes Produkt (Aufbereitung) und gleichzeitig eine Dienstleistung (Verteilung). […] Ein Gut, das Kosten verursacht, kann nicht umsonst zur Verfügung gestellt werden. Aber bei der Bedeutung, die dem Wasser zukommt, ist es zwangsläufig eine Ressource, die geteilt werden muss, ein gemeinschaftliches Gut.“ In einer ähnlichen Weise wurde seitens der Herausgeberinnen und des Herausgebers dieses Bands als übergreifendes Thema – in Bezug auf die essentiellen Elemente der Ökosphäre wie die Erde, das Wasser, die Energie – das „Oikos“, d.h. das gemeinsame Haus des Planeten Erde vorgeschlagen. Oikos (οἶκος) war im antiken Griechenland die Haus- und Wirtschaftsgemeinschaft, die den Lebensmittelpunkt bildete. Ein Unterelement von Oikos ist das Wasser. Dieser Schlüsselressource nähert sich dieser Band mit Hilfe unterschiedlicher, interdisziplinärer Ansätze. Nicht nur seine historische Präsenz in Kärnten oder die negativen Auswirkungen durch den Übergang des Wassers in private Hände werden thematisiert, sondern auch die Herausforderungen, die für einen zukunftsfähigen Umgang mit dem Element bestehen. In ihren einleitenden Worten betont Doris Hattenberger die aktuelle Tendenz zur „Privatisierung der Wasserversorgung“ – die das Wasser als Handelsware privilegiert – und damit die Rechte der Menschen, die Unverzichtbarkeit eines solchen Grundelements und die damit verbundenen Emotionen ausser Acht lässt. Aus diesem Grund gewinnt jener Beitrag, der die rechtlichen Rahmenbedingungen in Österreich und die vielfältigen Möglichkeiten der Privatisierung des Wassers skizziert, besondere Relevanz. Darin werden die möglichen Privatisierungsformen geschildert sowie ihre Vor- und Nachteile im Bereich der Wasserversorgung anhand konkreter Fallbeispiele erörtert. Gewässer bieten jedoch nicht nur ein Vermögen an monetären Einnahmen, sondern auch an Bildern. Das ist etwa der Fall im Dokumentarfilm des jungen Regisseurs Giulio Squarci aus dem Jahre 2015, der über die dramatischen Auswirkungen, die die Privatisierung des Wassers in Karnien – einer Bergregion, die sich im Norden von Friaul-Julisch-Venetien befindet – mit sich gebracht hat. Der Film trägt den vielsagenden Titel „I custodi dell’acqua. La Carnia si ribella” – auf Deutsch „Die Hüter des Wassers. Karnien wehrt sich“. Darin wird durch eine Vielzahl wirksamer Bilder von statischen und fliessenden Gewässern und durch die Inszenierung einiger Wasserbeschützerinnen versucht, eine Reaktion im Publikum herauszufordern. Im Buchbeitrag werden die im Dokumentarfilm enthaltenen narrativen, visuellen und akustischen Elemente sowie kulturspezifische Aspekte des Wassers untersucht – d. h. seine metaphorischen und bildlichen Bedeutungen, die Verbindung zwischen Ort und Identität, die Beziehung zu den Geschlechtern und auch die ästhetischen und bildlichen Wirksamkeiten. Wie Angela Fabris anmerkt, lautet das implizite Fazit des Dokumentarfilms: Für das Wasser – d.h. für das Leben – sollte man sich unaufhörlich engagieren. Die historische und gegenwärtige Wahrnehmung des Wassers steht im Fokus des dritten Abschnitts. In diesem wird versucht, Polaritäten und Konfliktlinien im Umgang mit Wasser anhand von historischen und aktuellen Beispielen in der Region Kärnten darzustellen. Im ersten Teil werden historische Quellen aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit analysiert, um die Wahrnehmung der Gewässer – in ihrer Funktion als Ressource, Hindernis, Gefahr oder als Identitätsträger in Bezug auf Grenzen – im Laufe zweier Epochen zu rekonstruieren. Danach folgen im zweiten Teil Beispiele über den Umgang mit Wasser im zeitgenössischen Kärnten. Insbesondere steht hierbei die Macht im Mittelpunkt, die die Institutionen ausgeübt haben, indem sie den Zugang zur dieser multifunktionalen Ressource geregelt und auch die Verantwortung im Fall von Wasserschäden und deren ökonomischen Konsequenzen übernommen haben. Wie Verena Winiwarter unterstreicht, ist eine umwelthistorische Langzeitperspektive ein Novum für Kärnten, das dazu beitragen kann, zu einem besseren Verständnis nicht nur historischer Zustände, sondern auch der heutigen Szenarien zu gelangen. Wasserverschmutzung zählt zu den aktuellen Krankheitssymptomen der Ökosphäre. Im vierten und letzten Teil des Bandes wird seitens eines Teams von Mathematikerinnen zunächst ein kurzer historischer Abriss über die Wasserverschmutzung gegeben; danach wird durch regionale Beispiele auf die spezifischen Verunreinigungsmechanismen sowie Gegenmassnahmen bei Fliessgewässern, Grundwasser und stehenden Gewässern eingegangen. Der Kern des Beitrags befasst sich mit dem inversen Problem der Rekonstruktion von Schadstoffquellen. Auf diese Weise wird die allgemeine Fragestellung des Findens von Ursachen für gewünschte oder beobachtete Effekte bearbeitet. Damit sollen nicht nur die Schadstoffe rasch und gezielt bekämpfbar werden, sondern auch rechtliche Schritte gegen die Verursacher einleitbar sein. Das Wasser bot in seinen unterschiedlichen Formen die Möglichkeit einer interdisziplinären wissenschaftlichen Auseinandersetzung für Studierende und Lehrende der vier Fakultäten der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Es handelte sich um ein forschungsnahes Lehrprojekt, das die Herstellung von Verknüpfungen und Verbindungen – aber auch kritische und konstruktive Diskussionen – zwischen verschiedenen Disziplinen und Fächern ermöglicht hat. Gerade angesichts der vielfältigen und umfassenden Aufgabenstellungen, die das Wasser als Teil des gemeinsamen Hauses erforderte, ist allen Studierenden, die ihre Forschungen mit Freude und viel Engagement betrieben haben, sowie den Lehrenden für ihren grossen Einsatz zu danken. Angela Fabris, Horst Peter Groß, Verena Winiwarter
Aktualisiert: 2021-03-22
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Krisen interdisziplinär betrachtet: Symptome, Wahrnehmungen, Auswege

Krisen interdisziplinär betrachtet: Symptome, Wahrnehmungen, Auswege von Barben,  Daniel, Gross,  Horst Peter
Vermag in Zeiten wie diesen, in denen „Krise“ allgegenwärtig und umfassend geworden zu sein scheint, dieses Stichwort noch eine diagnostische Kraft in Bezug auf den Lauf der Geschichte und den Zustand der Gesellschaft zu bieten? Aktuell geläufig oder noch in recht naher Erinnerung sind etwa Finanzmarktkrise, Bankenkrise, Eurokrise, Griechenlandkrise, Schuldenkrise – als verschiedene Ausformungen von Wirtschaftskrise –, Flüchtlingskrise, Krimkrise, Ölkrise, Energiekrise, Umweltkrise und Legitimitätskrise des Staates oder Staats- und Demokratiekrise. Neben diesen nationalen und internationalen Krisen sind auch Krisen im zwischenmenschlichen bzw. Privatbereich geläufig, etwa als Identitätskrise, Beziehungskrise oder Lebenskrise. Allein diese rudimentäre Auflistung macht bereits deutlich, dass der Ausdruck Krise hier für ganz unterschiedlich gelagerte Phänomene steht: Prozesse, die nicht mehr erwartungsgemäß ablaufen, ins Stocken geraten, dysfunk¬tional werden; Prozesse, die ihre frühere Struktur wieder erlangen können oder eine neue zu finden haben; Prozesse, deren problematische Wirkungen eingedämmt werden können oder weitere Kreise ziehen, kurz-, mittel- oder langfristig angelegt sind; Prozesse, dynamische und stagnierende, die sich zu Syndromen verbinden und für eine Zeit charakteristisch werden. Wenn Kri¬sen mit Prozessen des Wandels, des Übergangs zu etwas grundlegend Neuem einhergehen, bieten sie auch Chancen, aus der Vergangenheit zu lernen und Besseres zu schaffen. Krisen bringen neben Verlierern oft auch Gewinner her¬vor. Statt einer Weiterentwicklung von Bestehendem können Krisen aber auch Untergang bedeuten – sei es mit oder ohne Möglichkeit zur Restrukturierung bestimmter gesellschaftlicher Verhältnisse und Beziehungen. Wenn man, wie wir in diesem Band, das Vorhaben verfolgt, Krise in interdisziplinärer Perspektive zu thematisieren, erfordert dies nicht nur zu klären, welchen Begriff oder welche Begriffe von Krise man zur Anwendung bringen will, sondern auch, wie man unterschiedliche Erwartungen an die analytische Unterscheidung bestimmter Krisenphänomene und prozesse miteinander abgleichen kann. Es geht darum, ein multiperspektivisches Verständnis von Krise zu gewinnen.
Aktualisiert: 2021-04-08
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Das Spiel

Das Spiel von Elmenreich,  Wilfried, Gross,  Horst Peter
Menschen spielen gerne. Brett- und Würfelspiele sind bereits aus sehr alten Kulturen bekannt; mit dem Computerzeitalter hat eine Ära der Computerspiele Einzug gehalten und das Spektrum der Spieltypen und -ideen in erheblichem Maße erweitert. Das Interdisziplinäre Kolleg der Kärntner Sparkasse an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt stellt in diesem Buch die Vielgestaltigkeit des Themas Spiel zur Diskussion: Das Spektrum reicht vom ethischen Blick auf komplexe Computerspiele und ihre Geschichten als neue digitale Erzählform über die speziellen Bereiche der Indiegames sowie der Werbe- und Lernspiele bis hin zum Glücksspiel. Mit Beiträgen von: Barben, Daniel; Bauer, Stefanie; Elmenreich, Wilfried; Groß, Horst Peter; Hölbling-Inzko, Daniel; Hofer, Florian; Leeb, Michael; Lux, Mathias; Matzner, Nils; Millonig, Elisabeth; Paulitsch, Carina; Pernul, Elena; Röttl, Felix; Röttl, Johanna; Schallegger, René; Terlutter, Ralf; Zellot, Christian; Zhevzhyk, Sergii; / Kögler, Alexandra
Aktualisiert: 2021-03-22
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Wissenschaft : Kunst

Wissenschaft : Kunst von Gross,  Horst Peter, Heintel,  Peter, Rheinberger,  Hans Jörg, Tretter,  Felix, Zinggl,  Wolfgang
In vier höchst unterschiedlichen Beiträgen zur Veranstaltungsreihe „Kunst|Wissenschaft|Gesellschaft – Quer denken“ versuchen Peter Heintel, Hans-Jörg Rheinberger, Felix Tretter und Wolfgang Zinggl mit ihren persönlichen interdisziplinären Zugängen die beiden „Kulturgestalten“ Wissenschaft und Kunst zu fassen. Sie arbeiten Gemeinsamkeiten und Unterschiede heraus und überwinden dabei ihre strikte Trennung. Bei ihren „Brückenschlägen“ zwischen Wissenschaft und Kunst geht es um die Wirkung oder den Nutzen der Kunst, im Hinblick auf die Erkenntnisgewinnung um die Frage: Sind Künstler nicht auch Forscher und Forscher Künstler?
Aktualisiert: 2021-12-31
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Kunst, Wissenschaft, Gesellschaft

Kunst, Wissenschaft, Gesellschaft von Gross,  Horst Peter, Ullrich,  Wolfgang
Ein Blick auf die Menschheitsgeschichte lässt vermuten, dass nicht nur die Wissenschaft, sondern auch die Kunst ihren Ursprung in der eingreifenden Macht des Menschen in die Natur hat. Auf Grundlage dieser Hypothese und im Hinblick auf die Bewältigung inzwischen globaler Herausforderungen geht H. P. Groß der Frage nach, wie weit diese beiden zentralen „Kulturgestalten“ heute in der Lage sind, auf Not-wendige Veränderungen zu reagieren bzw. ihre Mittel und Ressourcen für eine menschengerechte gesellschaftliche Entwicklung einzusetzen. Auf einen besonderen Aspekt des Verhältnisses von Wissenschaft und Kunst geht W. Ullrich ein, der sich auf den bereits seit der Antike vorhandenen Paragone zwischen Künstlern und Wissenschaftlern bezieht, wer von beiden wichtigere Erkenntnisse finden und vermitteln kann: Er befasst sich mit der Frage, was einen Geisteswissenschaftler von einem Prosaschriftsteller unterscheidet.
Aktualisiert: 2021-12-31
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Die Alpen–Adria-Region – Bindungen und Grenzen

Die Alpen–Adria-Region – Bindungen und Grenzen von Egner,  Heike, Gross,  Horst Peter
Die „Alpen-Adria-Region“ versperrt sich einem einfachen Zugang: Viele historische Verwerfungen sowie eine Vielzahl von territorialen, ideologischen und immer wieder neu begründeten Grenzen stehen dem Begreifen einer gemeinsamen „Region“ entgegen. Es gibt jedoch auch ebenso zahlreiche historische, kulturelle, territoriale und soziale Bindungen und gelebte Interaktionen, die es sehr wohl rechtfertigen, von einer „Alpen-Adria-Region“ zu sprechen. Der genauere Blick zeigt, dass beide Aspekte – das Trennende wie das Verbindende – sich überall in der Region offenbart: Ob in den alltäglichen Praktiken der hier lebenden Menschen, den politischen oder wirtschaftlichen Aktivitäten oder auch in ganz grundlegenden Entscheidungen wie der Schafzucht. Die in diesem Buch versammelten Arbeiten suchen nach den Bindungen und Grenzen dieser ambivalenten Region. „Die Alpen-Adria-Region“ ist der dritte Band einer interdisziplinären Buchreihe zu aktuellen Themen des wissenschaftlichen Diskurses an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, bei der fortgeschrittene Studierende an interdisziplinäre Arbeitsweisen herangeführt und sie dadurch für komplexe Problemstellen in der Praxis sensibilisiert werden. In den vorliegenden Band fließen unter anderem bildungswissenschaftliche, geographische, geschichtliche, soziologische und wirtschaftswissenschaftliche Aspekte ein.
Aktualisiert: 2021-03-22
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Visuelle Kultur als Gegenstand interdisziplinärer Forschung

Visuelle Kultur als Gegenstand interdisziplinärer Forschung von Gross,  Horst Peter, Helbig,  Jörg
„Visuelle Kultur“ ist der zweite Band einer interdisziplinären Buchreihe zu aktuellen Themen des wissenschaftlichen Diskurses, die an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt herausgegeben wird. Unter anderem werden im vorliegenden Band literaturwissenschaftliche, betriebswirtschaftliche, informationstechnologische und medienwissenschaftliche Aspekte behandelt. Das Buch ist Ergebnis der Lehrform „Interdisziplinäre Kolleg“ – eine Einrichtung an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt mit dem Ziel, die Studierenden an interdisziplinäre Arbeitsweisen heranzuführen und sie dadurch für die komplexen Problemstellungen in der Praxis zu sensibilisieren. Dieser innovative Lehrveranstaltungstyp geht bewusst über den einzelwissenschaftlichen Zugang zu Themen und Phänomenen hinaus und will die Studierenden dazu befähigen, unterschiedliche Wissenschaftskulturen kennen zu lernen und nutzbar zu machen. Dabei geht es nicht nur darum, die Forschungsfragen und methodischen Zugänge verschiedener Fakultäten bzw. Wissenschaftsdisziplinen sichtbar zu machen, sondern auch den Umgang mit den unterschiedlichen Forschungsrichtungen und -ergebnissen zu erlernen.
Aktualisiert: 2021-03-22
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