Der kulturelle, soziale, medizinische wie politische Umgang mit dem Lebensende unterliegt in den letzten Jahrzehnten einem starken Wandel. Vor dem Hintergrund der Zunahme chronischer Krankheits- und damit auch langer Sterbeverläufe entstanden neue Problemstellungen, die unter anderem zu einer Neukonzeption der Sterbebegleitung führten. In dem Band analysieren ExpertInnen aus verschiedenen Fachbereichen (Ethnologie, Geschichtswissenschaft, Medizin, Medien- und Kommunikationswissenschaft, Pflegewissenschaft und Soziologie) die gegenwärtige Verhandlung von Sterben, Tod und Trauer und deren gesellschaftliche Relevanz. Die Beiträge thematisieren zentrale Entwicklungen am Lebensende, wie etwa aktuelle Ansätze im Palliativ- und Hospizbereich, individuelle Vorsorgepraktiken oder öffentliche Repräsentationen in der (digitalen) Medienlandschaft, und nehmen deren institutionelle sowie soziokulturelle Kontexte in den Blick. Dabei werden zahlreiche Gemeinplätze der bisherigen Forschung kritisch hinterfragt, die sich durch die enge Verbindung von sozialem Protest und Wissenschaft ergeben haben.
Mit Beiträgen von
Florian Greiner; Julia Dornhöfer; Anna Wagner, Manuel Menke, Susanne Kinnebrock und Marina Drakova; Michaela Thönnes; Lilian Coates; Mara Kaiser; Sabine H. Krauss; Anna Kitta; Anna D. Bauer; Anke Offerhaus; Thorsten Benkel und Werner Schneider
Aktualisiert: 2023-06-14
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Europavorstellungen in der Epoche der Weltkriege - eine alternative Vorgeschichte der europäischen Integration nach 1945.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Tod und Sterben entwickelten sich in der Zeitgeschichte zu zentralen gesellschaftlichen Konfliktthemen. Wo war der beste Ort zum Sterben? Wie lange sollte das Leben mit Hilfe der modernen Medizin verlängert werden? Was brauchte der Mensch für einen „guten Tod"? Und durfte über ein vermeintliches Tabuthema überhaupt gesprochen werden? Die Pionierstudie von Florian Greiner untersucht erstmals die Auseinandersetzungen um das Lebensende in beiden deutschen Staaten und der wiedervereinten Bundesrepublik. Greiner zeigt, wie sehr das Sterben nach 1945 zum Gegenstand religiöser, politischer und ökonomischer Deutungskämpfe wurde. Kirchen, Pharmaindustrie, Gesundheitspolitik, Medizin, Sozialwissenschaften, Massenmedien und neue zivilgesellschaftliche Organisationen wie die Hospiz- und Sterbehilfebewegung stritten über das Lebensende. Mittels vieler zuvor unerschlossener Quellen aus staatlichen, kirchlichen und privaten Archiven zeigt Greiner, wie die „Entdeckung des Sterbens" das Selbstverständnis moderner Gesellschaften prägte – und wie sehr die Erfahrungen unserer Gegenwart dadurch beeinflusst werden.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Tod und Sterben entwickelten sich in der Zeitgeschichte zu zentralen gesellschaftlichen Konfliktthemen. Wo war der beste Ort zum Sterben? Wie lange sollte das Leben mit Hilfe der modernen Medizin verlängert werden? Was brauchte der Mensch für einen „guten Tod"? Und durfte über ein vermeintliches Tabuthema überhaupt gesprochen werden? Die Pionierstudie von Florian Greiner untersucht erstmals die Auseinandersetzungen um das Lebensende in beiden deutschen Staaten und der wiedervereinten Bundesrepublik. Greiner zeigt, wie sehr das Sterben nach 1945 zum Gegenstand religiöser, politischer und ökonomischer Deutungskämpfe wurde. Kirchen, Pharmaindustrie, Gesundheitspolitik, Medizin, Sozialwissenschaften, Massenmedien und neue zivilgesellschaftliche Organisationen wie die Hospiz- und Sterbehilfebewegung stritten über das Lebensende. Mittels vieler zuvor unerschlossener Quellen aus staatlichen, kirchlichen und privaten Archiven zeigt Greiner, wie die „Entdeckung des Sterbens" das Selbstverständnis moderner Gesellschaften prägte – und wie sehr die Erfahrungen unserer Gegenwart dadurch beeinflusst werden.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Tod und Sterben entwickelten sich in der Zeitgeschichte zu zentralen gesellschaftlichen Konfliktthemen. Wo war der beste Ort zum Sterben? Wie lange sollte das Leben mit Hilfe der modernen Medizin verlängert werden? Was brauchte der Mensch für einen „guten Tod"? Und durfte über ein vermeintliches Tabuthema überhaupt gesprochen werden? Die Pionierstudie von Florian Greiner untersucht erstmals die Auseinandersetzungen um das Lebensende in beiden deutschen Staaten und der wiedervereinten Bundesrepublik. Greiner zeigt, wie sehr das Sterben nach 1945 zum Gegenstand religiöser, politischer und ökonomischer Deutungskämpfe wurde. Kirchen, Pharmaindustrie, Gesundheitspolitik, Medizin, Sozialwissenschaften, Massenmedien und neue zivilgesellschaftliche Organisationen wie die Hospiz- und Sterbehilfebewegung stritten über das Lebensende. Mittels vieler zuvor unerschlossener Quellen aus staatlichen, kirchlichen und privaten Archiven zeigt Greiner, wie die „Entdeckung des Sterbens" das Selbstverständnis moderner Gesellschaften prägte – und wie sehr die Erfahrungen unserer Gegenwart dadurch beeinflusst werden.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Welche Bedeutung besitzen Medien für die Außenbeziehungen? Wie werden Medien in der Außenpolitik eingesetzt? Welche Kommunikationsräume und gegenseitigen Wahrnehmungen konstruierten Medien und wie veränderten sich diese durch Kommunikationsrevolutionen und neue Medientypen? Welche Störungen rufen Medien hervor? Welche langfristigen Trends sind zu beobachten? Diesen Fragen widmen sich hier Beiträge aus unterschiedlichen Epochen, von der Antike bis zur Gegenwart, unter Anwendung eines breiten Medienbegriffs. Die Mediengeschichte wird dabei mit der Neuen Diplomatiegeschichte und Internationalen Geschichte verschränkt und geschichtswissenschaftliche Zugriffe mit einem medienwissenschaftlichen Ansatz konfrontiert. Dabei zeigt sich, dass technische Innovationen und eine verstärkte Mediennutzung die Außenbeziehungen beschleunigen. Auch deswegen gibt es immer wieder Phasen der Re-Arkanisierung, die der scheinbaren Tendenz zur Transparenz der Politik durch Massenmedien zuwiderlaufen. Als entscheidender Faktor erweist sich zudem bei allen technischen Veränderungen immer wieder der Mensch: als Nutzer und Gestalter von Medien, aber auch als eigenständiges Medium der Außenbeziehungen.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Agnes Bresselau von Bressensdorf,
Peter Burschel,
Gabriele Clemens,
Lisa Dittrich,
Fabian Fechner,
Peter Geiss,
Dominik Geppert,
Florian Greiner,
Mathias Haeussler,
Tilman Haug,
Martin Herzer,
Claudia Hiepel,
Peter Hoeres,
Friedrich Kießling,
Marc Knorring,
Andreas Lutsch,
Markus Meckl,
Patrick Merziger,
Tobias Nanz,
Maria Osmers,
Daniel Potthast,
Rainer F. Schmidt,
Frederike Schotters,
Guido Thiemeyer,
Anuschka Tischer,
Christine Vogel,
Nadir Weber,
Hermann Wentker,
Christian Windler
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Europavorstellungen in der Epoche der Weltkriege - eine alternative Vorgeschichte der europäischen Integration nach 1945.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Europavorstellungen in der Epoche der Weltkriege - eine alternative Vorgeschichte der europäischen Integration nach 1945.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Europavorstellungen in der Epoche der Weltkriege - eine alternative Vorgeschichte der europäischen Integration nach 1945.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Der kulturelle, soziale, medizinische wie politische Umgang mit dem Lebensende unterliegt in den letzten Jahrzehnten einem starken Wandel. Vor dem Hintergrund der Zunahme chronischer Krankheits- und damit auch langer Sterbeverläufe entstanden neue Problemstellungen, die unter anderem zu einer Neukonzeption der Sterbebegleitung führten. In dem Band analysieren ExpertInnen aus verschiedenen Fachbereichen (Ethnologie, Geschichtswissenschaft, Medizin, Medien- und Kommunikationswissenschaft, Pflegewissenschaft und Soziologie) die gegenwärtige Verhandlung von Sterben, Tod und Trauer und deren gesellschaftliche Relevanz. Die Beiträge thematisieren zentrale Entwicklungen am Lebensende, wie etwa aktuelle Ansätze im Palliativ- und Hospizbereich, individuelle Vorsorgepraktiken oder öffentliche Repräsentationen in der (digitalen) Medienlandschaft, und nehmen deren institutionelle sowie soziokulturelle Kontexte in den Blick. Dabei werden zahlreiche Gemeinplätze der bisherigen Forschung kritisch hinterfragt, die sich durch die enge Verbindung von sozialem Protest und Wissenschaft ergeben haben.
Mit Beiträgen von
Florian Greiner; Julia Dornhöfer; Anna Wagner, Manuel Menke, Susanne Kinnebrock und Marina Drakova; Michaela Thönnes; Lilian Coates; Mara Kaiser; Sabine H. Krauss; Anna Kitta; Anna D. Bauer; Anke Offerhaus; Thorsten Benkel und Werner Schneider
Aktualisiert: 2023-05-11
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Tod und Sterben entwickelten sich in der Zeitgeschichte zu zentralen gesellschaftlichen Konfliktthemen. Wo war der beste Ort zum Sterben? Wie lange sollte das Leben mit Hilfe der modernen Medizin verlängert werden? Was brauchte der Mensch für einen „guten Tod"? Und durfte über ein vermeintliches Tabuthema überhaupt gesprochen werden? Die Pionierstudie von Florian Greiner untersucht erstmals die Auseinandersetzungen um das Lebensende in beiden deutschen Staaten und der wiedervereinten Bundesrepublik. Greiner zeigt, wie sehr das Sterben nach 1945 zum Gegenstand religiöser, politischer und ökonomischer Deutungskämpfe wurde. Kirchen, Pharmaindustrie, Gesundheitspolitik, Medizin, Sozialwissenschaften, Massenmedien und neue zivilgesellschaftliche Organisationen wie die Hospiz- und Sterbehilfebewegung stritten über das Lebensende. Mittels vieler zuvor unerschlossener Quellen aus staatlichen, kirchlichen und privaten Archiven zeigt Greiner, wie die „Entdeckung des Sterbens" das Selbstverständnis moderner Gesellschaften prägte – und wie sehr die Erfahrungen unserer Gegenwart dadurch beeinflusst werden.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Tod und Sterben entwickelten sich in der Zeitgeschichte zu zentralen gesellschaftlichen Konfliktthemen. Wo war der beste Ort zum Sterben? Wie lange sollte das Leben mit Hilfe der modernen Medizin verlängert werden? Was brauchte der Mensch für einen „guten Tod"? Und durfte über ein vermeintliches Tabuthema überhaupt gesprochen werden? Die Pionierstudie von Florian Greiner untersucht erstmals die Auseinandersetzungen um das Lebensende in beiden deutschen Staaten und der wiedervereinten Bundesrepublik. Greiner zeigt, wie sehr das Sterben nach 1945 zum Gegenstand religiöser, politischer und ökonomischer Deutungskämpfe wurde. Kirchen, Pharmaindustrie, Gesundheitspolitik, Medizin, Sozialwissenschaften, Massenmedien und neue zivilgesellschaftliche Organisationen wie die Hospiz- und Sterbehilfebewegung stritten über das Lebensende. Mittels vieler zuvor unerschlossener Quellen aus staatlichen, kirchlichen und privaten Archiven zeigt Greiner, wie die „Entdeckung des Sterbens" das Selbstverständnis moderner Gesellschaften prägte – und wie sehr die Erfahrungen unserer Gegenwart dadurch beeinflusst werden.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Tod und Sterben entwickelten sich in der Zeitgeschichte zu zentralen gesellschaftlichen Konfliktthemen. Wo war der beste Ort zum Sterben? Wie lange sollte das Leben mit Hilfe der modernen Medizin verlängert werden? Was brauchte der Mensch für einen „guten Tod"? Und durfte über ein vermeintliches Tabuthema überhaupt gesprochen werden? Die Pionierstudie von Florian Greiner untersucht erstmals die Auseinandersetzungen um das Lebensende in beiden deutschen Staaten und der wiedervereinten Bundesrepublik. Greiner zeigt, wie sehr das Sterben nach 1945 zum Gegenstand religiöser, politischer und ökonomischer Deutungskämpfe wurde. Kirchen, Pharmaindustrie, Gesundheitspolitik, Medizin, Sozialwissenschaften, Massenmedien und neue zivilgesellschaftliche Organisationen wie die Hospiz- und Sterbehilfebewegung stritten über das Lebensende. Mittels vieler zuvor unerschlossener Quellen aus staatlichen, kirchlichen und privaten Archiven zeigt Greiner, wie die „Entdeckung des Sterbens" das Selbstverständnis moderner Gesellschaften prägte – und wie sehr die Erfahrungen unserer Gegenwart dadurch beeinflusst werden.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Der kulturelle, soziale, medizinische wie politische Umgang mit dem Lebensende unterliegt in den letzten Jahrzehnten einem starken Wandel. Vor dem Hintergrund der Zunahme chronischer Krankheits- und damit auch langer Sterbeverläufe entstanden neue Problemstellungen, die unter anderem zu einer Neukonzeption der Sterbebegleitung führten. In dem Band analysieren ExpertInnen aus verschiedenen Fachbereichen (Eth-nologie, Geschichtswissenschaft, Medizin, Medien- und Kommunikationswissenschaft, Pflegewissenschaft und Soziologie) die gegenwärtige Verhandlung von Sterben, Tod und Trauer und deren gesellschaftliche Relevanz. Die Beiträge thematisieren zentrale Entwicklungen am Lebensende, wie etwa aktuelle Ansätze im Palliativ- und Hospizbereich, individuelle Vorsorgepraktiken oder öffentliche Repräsentationen in der (digitalen) Medienlandschaft, und nehmen deren institutionelle sowie soziokulturelle Kontexte in den Blick. Dabei werden zahlreiche Gemeinplätze der bisherigen Forschung kritisch hinterfragt, die sich durch die enge Verbindung von sozialem Protest und Wissenschaft ergeben haben.
Mit Beiträgen von
Florian Greiner; Julia Dornhöfer; Anna Wagner, Manuel Menke, Susanne Kinnebrock und Marina Drakova; Michaela Thönnes; Lilian Coatas; Mara Kaiser; Sabine H. Krauss; Anna Kitta; Anna D. Bauer; Anke Offerhaus; Thorsten Benkel und Werner Schneider
Aktualisiert: 2023-02-14
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Der kulturelle, soziale, medizinische wie politische Umgang mit dem Lebensende unterliegt in den letzten Jahrzehnten einem starken Wandel. Vor dem Hintergrund der Zunahme chronischer Krankheits- und damit auch langer Sterbeverläufe entstanden neue Problemstellungen, die unter anderem zu einer Neukonzeption der Sterbebegleitung führten. In dem Band analysieren ExpertInnen aus verschiedenen Fachbereichen (Ethnologie, Geschichtswissenschaft, Medizin, Medien- und Kommunikationswissenschaft, Pflegewissenschaft und Soziologie) die gegenwärtige Verhandlung von Sterben, Tod und Trauer und deren gesellschaftliche Relevanz. Die Beiträge thematisieren zentrale Entwicklungen am Lebensende, wie etwa aktuelle Ansätze im Palliativ- und Hospizbereich, individuelle Vorsorgepraktiken oder öffentliche Repräsentationen in der (digitalen) Medienlandschaft, und nehmen deren institutionelle sowie soziokulturelle Kontexte in den Blick. Dabei werden zahlreiche Gemeinplätze der bisherigen Forschung kritisch hinterfragt, die sich durch die enge Verbindung von sozialem Protest und Wissenschaft ergeben haben.
Mit Beiträgen von
Florian Greiner; Julia Dornhöfer; Anna Wagner, Manuel Menke, Susanne Kinnebrock und Marina Drakova; Michaela Thönnes; Lilian Coates; Mara Kaiser; Sabine H. Krauss; Anna Kitta; Anna D. Bauer; Anke Offerhaus; Thorsten Benkel und Werner Schneider
Aktualisiert: 2023-04-04
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Spezifische Europabilder zwischen 1914 und 1945 waren keinesfalls auf politische Räume beschränkt. Sie waren in vielfältigen sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenhängen auszumachen und traten oftmals in eher alltäglichen Kontexten auf. Florian Greiner untersucht deutsche, britische und amerikanische Printmedien der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf diesen Sachverhalt hin, um im Vergleich zur bisherigen vorwiegend ideengeschichtlichen Forschung deutlich stringenter öffentlichen Wahrnehmungen und Konstruktionen von Europa nachzuspüren. Unter Berücksichtigung der thematischen Bandbreite der Presseberichterstattung kann Greiner zeigen, dass sich »Europa« sukzessive zu einem Erfahrungsbegriff entwickelte, der den Zeitgenossen bereits deutlich präsenter war als gemeinhin angenommen.
Aktualisiert: 2022-09-13
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"Europa" zählt zu den Schlüsselbegriffen des 20. Jahrhunderts. Was jeweils darunter verstanden wurde, wandelte sich jedoch fortlaufend. Auf welche Weise Vorstellungen über Europa in unterschiedlichen Ländern aufkamen wird in diesem Band untersucht. Dabei wird deutlich, dass das europäische Bewusstsein im hohen Maße durch die Auseinandersetzung mit den Rändern des Kontinents geprägt wurde. Entsprechend stehen die Wahrnehmung der Länder im Norden, Osten und Süden des Kontinents, aber auch die Begegnung mit den USA und den Kolonien im Vordergrund. Im Unterschied zu klassischen Darstellungen, die vor allem die Einigung Westeuropas nach 1945 oder ideengeschichtliche Entwürfe im Fokus haben, entsteht auf diese Weise ein deutlich anderes Bild. So lassen sich bereits im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts vielfältige Europa. Entwürfe jenseits der Politik und von Gelehrtenkonzepten nachweisen. Durch seine kulturhistorische Perspektive zeigt der Band zudem, wie durch öffentliche Diskurse und gesellschaftliche Praktiken vielfältige und weit verbreitete Vorstellungen von dem "Europäischen" aufgebracht und angeeignet wurden - sei es durch Medien, Begegnungen, Vereinstätigkeiten oder Reisen.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Welche Bedeutung besitzen Medien für die Außenbeziehungen? Wie werden Medien in der Außenpolitik eingesetzt? Welche Kommunikationsräume und gegenseitigen Wahrnehmungen konstruierten Medien und wie veränderten sich diese durch Kommunikationsrevolutionen und neue Medientypen? Welche Störungen rufen Medien hervor? Welche langfristigen Trends sind zu beobachten? Diesen Fragen widmen sich hier Beiträge aus unterschiedlichen Epochen, von der Antike bis zur Gegenwart, unter Anwendung eines breiten Medienbegriffs. Die Mediengeschichte wird dabei mit der Neuen Diplomatiegeschichte und Internationalen Geschichte verschränkt und geschichtswissenschaftliche Zugriffe mit einem medienwissenschaftlichen Ansatz konfrontiert. Dabei zeigt sich, dass technische Innovationen und eine verstärkte Mediennutzung die Außenbeziehungen beschleunigen. Auch deswegen gibt es immer wieder Phasen der Re-Arkanisierung, die der scheinbaren Tendenz zur Transparenz der Politik durch Massenmedien zuwiderlaufen. Als entscheidender Faktor erweist sich zudem bei allen technischen Veränderungen immer wieder der Mensch: als Nutzer und Gestalter von Medien, aber auch als eigenständiges Medium der Außenbeziehungen.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Agnes Bresselau von Bressensdorf,
Peter Burschel,
Gabriele Clemens,
Lisa Dittrich,
Fabian Fechner,
Peter Geiss,
Dominik Geppert,
Florian Greiner,
Mathias Haeussler,
Tilman Haug,
Martin Herzer,
Claudia Hiepel,
Peter Hoeres,
Friedrich Kießling,
Marc Knorring,
Andreas Lutsch,
Markus Meckl,
Patrick Merziger,
Tobias Nanz,
Maria Osmers,
Daniel Potthast,
Rainer F. Schmidt,
Frederike Schotters,
Guido Thiemeyer,
Anuschka Tischer,
Christine Vogel,
Nadir Weber,
Hermann Wentker,
Christian Windler
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Computer speichern mittlerweile die gesamte Weltkultur. Wer oder was aber bewahrt die Computer auf? Die immense Innovationsgeschwindgkeit der Informationstechnologie zieht ein ebenso rasches Vergessen überholter Anwendungen und Geräte nach sich.
Aktualisiert: 2021-08-12
Autor:
Alex Baderschneider,
Richy Biller,
Bernhard J. Dotzler,
Florian Greiner,
Ludwig Hitzenberger,
Benedikt Jockenhöfer,
Oliver Klein,
Michael Mergell,
Michael Mitrenga,
Anette Mrugala,
Verena Neumann,
Axel Roitzsch,
Matthias Roßner,
Michael Schulte,
Elisa Schwuchow,
Barnabás Szöcs,
Luana Valentini,
Matthias Volz,
Marius Wahl,
Andreas Wölf,
Patricia Zeller
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Vorstellungen von Europa seit 1900 – erklärt aus der Begegnung mit den Rändern des Kontinents
Aktualisiert: 2022-11-17
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