Das letzte rote Jahr

Das letzte rote Jahr von Gregor,  Susanne
Miša, Rita und Slavka sind Freundinnen, seit sie denken können. Sie alle wohnen in einem Haus in der Stadt Žilina: die Ich-Erzählerin Miša, 14 Jahre alt, zusammen mit ihrem älteren Bruder Alan und ihren Eltern, die gleichaltrige Rita in der Wohnung darüber, Slavka in der Wohnung darunter. Sie vertrauen sich Geheimnisse an, sprechen über ihre ersten Liebschaften. Dabei könnten sie unterschiedlicher kaum sein: Rita ist überzeugte Pionierin, umso unerhörter erscheint es den Freundinnen, dass gerade Ritas Eltern hinter vorgehaltener Hand über eine Flucht nach Österreich sprechen. Rita ist empört, sie will nicht enden wie Slavka, deren Vater sich bereits vor zehn Jahren nach Schweden abgesetzt hat. Slavka interessiert sich wenig für Politik, dafür umso mehr für den neuen Geschichtslehrer, Genosse Baník, und für die Gymnastik, ihre große Leidenschaft. Miša ist die Sensibelste der drei, ihre erste und (vorerst) einzige Liebe gilt der Literatur, was so recht niemand nachvollziehen kann, am wenigsten ihr Vater. Miša bewundert ihre Freundinnen, Rita für ihre Willenskraft, Slavka für ihre Disziplin, sie hat das Gefühl, das Leben würde immer so weitergehen – das Gegenteil ist der Fall: Denn wir schreiben das Jahr 1989, und nichts wird mehr so sein, wie es einmal war. Drei Freundinnen und ihre Familien erleben das Jahr vor dem Untergang des sozialistischen Regimes in der Slowakei: Opportunismus oder Rebellion, Anpassung oder Auflehnung – die Mädchen an der Schwelle zum Erwachsensein, aber auch die Eltern, begegnen dem sinkenden Stern des Sozialismus jeder auf seine Weise. Einfühlsam, in einer klaren, eleganten Sprache erkundet Susanne Gregor die Außen- und Innenwelten der drei jungen Freundinnen, lässt große Umwälzungen anhand von kleinen Verschiebungen greifbar werden und führt den Leser an sicherer Hand durch die Jahreszeiten des Jahres 1989: Es ist »Das letzte rote Jahr«.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Territorien

Territorien von Gregor,  Susanne
Ein spannendes Drama zwischen Liebe und Selbstverwirklichung in der tropischen Hitze Nicaraguas: Ein nächtlicher Telefonanruf ändert alles: Als ihr Schwiegervater stirbt, fliegt Emma, im fünften Monat schwanger, mit ihrem nicaraguanischen Mann Samuel zum Begräbnis nach Managua, wo ihn eine problematische Erbschaft erwartet. Emma steht vor der Entscheidung, ihr bisheriges Leben und ihre Arbeit an der Universität aufzugeben und ein ungesichertes Leben im Kreis von Samuels Familie zu führen – oder ihre Ehe aufzugeben, nach Wien zurückzukehren und ihr Kind allein zu bekommen. Immer aussichtsloser scheint, dass sich die verschiedenen Lebensziele der beiden treffen, so wie einst ihre Füße unter der Bettdecke. Was sich in der tropischen Hitze Nicaraguas in den letzten Monaten von Emmas Schwangerschaft abspielt, ist mehr als eine dramatische Beziehungskrise. Und doch, in "Territorien" wird weder ein Kampf der Geschlechter noch einer der Kulturen ausgetragen, sondern der des modernen Ichs um Autonomie und Selbstbestimmung. Eine bis dahin fast idyllische interkulturelle Partnerschaft zeigt sich auf einmal mit all ihren Abgründen, und Susanne Gregor zeichnet die allmähliche Entfremdung des Paares minutiös und detailgenau nach, mit großer Empathie und mit Sätzen, deren Suggestivkraft man sich nicht entziehen kann.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das letzte rote Jahr

Das letzte rote Jahr von Gregor,  Susanne
Miša, Rita und Slavka sind Freundinnen, seit sie denken können. Sie alle wohnen in einem Haus in der Stadt Žilina: die Ich-Erzählerin Miša, 14 Jahre alt, zusammen mit ihrem älteren Bruder Alan und ihren Eltern, die gleichaltrige Rita in der Wohnung darüber, Slavka in der Wohnung darunter. Sie vertrauen sich Geheimnisse an, sprechen über ihre ersten Liebschaften. Dabei könnten sie unterschiedlicher kaum sein: Rita ist überzeugte Pionierin, umso unerhörter erscheint es den Freundinnen, dass gerade Ritas Eltern hinter vorgehaltener Hand über eine Flucht nach Österreich sprechen. Rita ist empört, sie will nicht enden wie Slavka, deren Vater sich bereits vor zehn Jahren nach Schweden abgesetzt hat. Slavka interessiert sich wenig für Politik, dafür umso mehr für den neuen Geschichtslehrer, Genosse Baník, und für die Gymnastik, ihre große Leidenschaft. Miša ist die Sensibelste der drei, ihre erste und (vorerst) einzige Liebe gilt der Literatur, was so recht niemand nachvollziehen kann, am wenigsten ihr Vater. Miša bewundert ihre Freundinnen, Rita für ihre Willenskraft, Slavka für ihre Disziplin, sie hat das Gefühl, das Leben würde immer so weitergehen – das Gegenteil ist der Fall: Denn wir schreiben das Jahr 1989, und nichts wird mehr so sein, wie es einmal war. Drei Freundinnen und ihre Familien erleben das Jahr vor dem Untergang des sozialistischen Regimes in der Slowakei: Opportunismus oder Rebellion, Anpassung oder Auflehnung – die Mädchen an der Schwelle zum Erwachsensein, aber auch die Eltern, begegnen dem sinkenden Stern des Sozialismus jeder auf seine Weise. Einfühlsam, in einer klaren, eleganten Sprache erkundet Susanne Gregor die Außen- und Innenwelten der drei jungen Freundinnen, lässt große Umwälzungen anhand von kleinen Verschiebungen greifbar werden und führt den Leser an sicherer Hand durch die Jahreszeiten des Jahres 1989: Es ist "Das letzte rote Jahr".
Aktualisiert: 2023-05-11
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Territorien

Territorien von Gregor,  Susanne
Ein spannendes Drama zwischen Liebe und Selbstverwirklichung in der tropischen Hitze Nicaraguas: Ein nächtlicher Telefonanruf ändert alles: Als ihr Schwiegervater stirbt, fliegt Emma, im fünften Monat schwanger, mit ihrem nicaraguanischen Mann Samuel zum Begräbnis nach Managua, wo ihn eine problematische Erbschaft erwartet. Emma steht vor der Entscheidung, ihr bisheriges Leben und ihre Arbeit an der Universität aufzugeben und ein ungesichertes Leben im Kreis von Samuels Familie zu führen – oder ihre Ehe aufzugeben, nach Wien zurückzukehren und ihr Kind allein zu bekommen. Immer aussichtsloser scheint, dass sich die verschiedenen Lebensziele der beiden treffen, so wie einst ihre Füße unter der Bettdecke. Was sich in der tropischen Hitze Nicaraguas in den letzten Monaten von Emmas Schwangerschaft abspielt, ist mehr als eine dramatische Beziehungskrise. Und doch, in "Territorien" wird weder ein Kampf der Geschlechter noch einer der Kulturen ausgetragen, sondern der des modernen Ichs um Autonomie und Selbstbestimmung. Eine bis dahin fast idyllische interkulturelle Partnerschaft zeigt sich auf einmal mit all ihren Abgründen, und Susanne Gregor zeichnet die allmähliche Entfremdung des Paares minutiös und detailgenau nach, mit großer Empathie und mit Sätzen, deren Suggestivkraft man sich nicht entziehen kann.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Unter Wasser

Unter Wasser von Gregor,  Susanne
Mitten aus dem Leben kommen die Geschichten der acht Ich-Erzählerinnen aus "Unter Wasser". Sie kreisen um Beziehungen mit allen Aufs und viel mehr Abs, das Leben, Lieben und Verlieren. Es knistert, es brodelt, es reibt und bröckelt, es zerbrechen Welten: im Kleinen wie im Großen. Und wer trägt die Schuld an dem mal lauten, mal leisen Knall? Die Grenzen verschwimmen, denn so verletzlich die Erzählerinnen sind, so verletzend und schmerzhaft ist ihr Handeln für ihr Gegenüber. Es geht um das Herauswinden aus verzwickten und verzweifelten Lebenslagen, aber auch um das Leben im Augenblick: emotionale und körperliche Wunden, mit denen sich Paare ihre Zweisamkeit zur Hölle machen, Krankheiten, die das Beziehungsgefüge zum Wanken bringen, Naturkatastrophen, die den Protagonisten vielleicht Entscheidungen abnehmen – all das verhandelt Gregor mit einem herausragenden Gespür für Stimmungen. Sie moduliert die Tonlagen punktgenau, variiert Stille und Kälte, Ausbrüche und Ausflüchte, sehnsuchtsvolle Hoffnungen und Sorgen. Durch das Eindringen in die Gefühlswelten der Figuren bringt uns Gregor dazu, mit ihnen zu leiden oder sie von uns zu stoßen, aber stets, uns in sie hineinzufühlen – und das ist eine große Kunst.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Unter Wasser

Unter Wasser von Gregor,  Susanne
Mitten aus dem Leben kommen die Geschichten der acht Ich-Erzählerinnen aus "Unter Wasser". Sie kreisen um Beziehungen mit allen Aufs und viel mehr Abs, das Leben, Lieben und Verlieren. Es knistert, es brodelt, es reibt und bröckelt, es zerbrechen Welten: im Kleinen wie im Großen. Und wer trägt die Schuld an dem mal lauten, mal leisen Knall? Die Grenzen verschwimmen, denn so verletzlich die Erzählerinnen sind, so verletzend und schmerzhaft ist ihr Handeln für ihr Gegenüber. Es geht um das Herauswinden aus verzwickten und verzweifelten Lebenslagen, aber auch um das Leben im Augenblick: emotionale und körperliche Wunden, mit denen sich Paare ihre Zweisamkeit zur Hölle machen, Krankheiten, die das Beziehungsgefüge zum Wanken bringen, Naturkatastrophen, die den Protagonisten vielleicht Entscheidungen abnehmen – all das verhandelt Gregor mit einem herausragenden Gespür für Stimmungen. Sie moduliert die Tonlagen punktgenau, variiert Stille und Kälte, Ausbrüche und Ausflüchte, sehnsuchtsvolle Hoffnungen und Sorgen. Durch das Eindringen in die Gefühlswelten der Figuren bringt uns Gregor dazu, mit ihnen zu leiden oder sie von uns zu stoßen, aber stets, uns in sie hineinzufühlen – und das ist eine große Kunst.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Wir werden fliegen

Wir werden fliegen von Gregor,  Susanne
Als Alan verschwindet, stellt seine Schwester Miša fest, wie wenig sie über das neue Leben ihres Bruder weiß. Eines aber ist ihr sehr wohl bekannt: Bereits einmal war Alan plötzlich verschwunden, kurz vor der Wende floh er bei Nacht und Nebel aus dem tschechoslowakischen Žilina in den Westen. Jahre später fand die Familie über Umwege in Wien wieder zusammen. Doch Miša und Alan sind nicht mehr dieselben. Alan, der ehemalige Rebell, ist zu einem überangepassten, strebsamen Arzt geworden, und Miša, die ehemals brave Leseratte, schwebt nach abgebrochenem Studium ufer- und ankerlos von einer europäischen Stadt zur nächsten. Erst als sie den Engländer Joe trifft, fühlt sie sich vorübergehend angekommen. Alan wiederum verliebt sich in die Diplomatentochter Nora, die an seiner Seite ein Zuhause sucht – bis sie auch diesem wieder überdrüssig wird. Miša und Alan sehnen sich nach Zugehörigkeit und driften dabei immer weiter auseinander. Nun, da Alan erneut aus seinem und damit auch aus Mišas Leben geflohen ist, stellt sich für sie die Frage: Werden sie sich selbst, werden sie einander wiederfinden? Wir werden fliegen erzählt vom Wandel, der Zeiten und der Menschen, von Verlust und Neuerfinden, von denen, die mit einem Ziel aufbrechen und doch auf Durchreise bleiben. Aus wechselnder Perspektive entwirft Susanne Gregor ein einfühlsames Porträt zweier Geschwister, die auf der Suche nach sich selbst in unterschiedliche Richtungen aufbrechen und doch umeinanderkreisen – ein warmer, ein hoffnungsvoller Roman.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Wir werden fliegen

Wir werden fliegen von Gregor,  Susanne
Als Alan verschwindet, stellt seine Schwester Miša fest, wie wenig sie über das neue Leben ihres Bruder weiß. Eines aber ist ihr sehr wohl bekannt: Bereits einmal war Alan plötzlich verschwunden, kurz vor der Wende floh er bei Nacht und Nebel aus dem tschechoslowakischen Žilina in den Westen. Jahre später fand die Familie über Umwege in Wien wieder zusammen. Doch Miša und Alan sind nicht mehr dieselben. Alan, der ehemalige Rebell, ist zu einem überangepassten, strebsamen Arzt geworden, und Miša, die ehemals brave Leseratte, schwebt nach abgebrochenem Studium ufer- und ankerlos von einer europäischen Stadt zur nächsten. Erst als sie den Engländer Joe trifft, fühlt sie sich vorübergehend angekommen. Alan wiederum verliebt sich in die Diplomatentochter Nora, die an seiner Seite ein Zuhause sucht – bis sie auch diesem wieder überdrüssig wird. Miša und Alan sehnen sich nach Zugehörigkeit und driften dabei immer weiter auseinander. Nun, da Alan erneut aus seinem und damit auch aus Mišas Leben geflohen ist, stellt sich für sie die Frage: Werden sie sich selbst, werden sie einander wiederfinden? Wir werden fliegen erzählt vom Wandel, der Zeiten und der Menschen, von Verlust und Neuerfinden, von denen, die mit einem Ziel aufbrechen und doch auf Durchreise bleiben. Aus wechselnder Perspektive entwirft Susanne Gregor ein einfühlsames Porträt zweier Geschwister, die auf der Suche nach sich selbst in unterschiedliche Richtungen aufbrechen und doch umeinanderkreisen – ein warmer, ein hoffnungsvoller Roman.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Wir werden fliegen

Wir werden fliegen von Gregor,  Susanne
Als Alan verschwindet, stellt seine Schwester Miša fest, wie wenig sie über das neue Leben ihres Bruder weiß. Eines aber ist ihr sehr wohl bekannt: Bereits einmal war Alan plötzlich verschwunden, kurz vor der Wende floh er bei Nacht und Nebel aus dem tschechoslowakischen Žilina in den Westen. Jahre später fand die Familie über Umwege in Wien wieder zusammen. Doch Miša und Alan sind nicht mehr dieselben. Alan, der ehemalige Rebell, ist zu einem überangepassten, strebsamen Arzt geworden, und Miša, die ehemals brave Leseratte, schwebt nach abgebrochenem Studium ufer- und ankerlos von einer europäischen Stadt zur nächsten. Erst als sie den Engländer Joe trifft, fühlt sie sich vorübergehend angekommen. Alan wiederum verliebt sich in die Diplomatentochter Nora, die an seiner Seite ein Zuhause sucht – bis sie auch diesem wieder überdrüssig wird. Miša und Alan sehnen sich nach Zugehörigkeit und driften dabei immer weiter auseinander. Nun, da Alan erneut aus seinem und damit auch aus Mišas Leben geflohen ist, stellt sich für sie die Frage: Werden sie sich selbst, werden sie einander wiederfinden? Wir werden fliegen erzählt vom Wandel, der Zeiten und der Menschen, von Verlust und Neuerfinden, von denen, die mit einem Ziel aufbrechen und doch auf Durchreise bleiben. Aus wechselnder Perspektive entwirft Susanne Gregor ein einfühlsames Porträt zweier Geschwister, die auf der Suche nach sich selbst in unterschiedliche Richtungen aufbrechen und doch umeinanderkreisen – ein warmer, ein hoffnungsvoller Roman.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Das letzte rote Jahr

Das letzte rote Jahr von Breuer,  Marlene, Gerlach,  Laura J, Gregor,  Susanne, Inden,  Melanie, Muskalla,  Gergana, Schepmann,  Philipp, Sinur,  Karoline, Tillmanns,  Julika
Die Ich-Erzählerin Miša, 14 Jahre alt, zusammen mit ihrem älteren Bruder Alan und ihren Eltern, die gleichaltrige Rita in der Wohnung darüber, Slavka in der Wohnung darunter. Sie vertrauen sich Geheimnisse an, sprechen über ihre ersten Liebschaften. Dabei könnten sie unterschiedlicher kaum sein: Rita ist überzeugte Pionierin, umso unerhörter erscheint es den Freundinnen, dass gerade Ritas Eltern hinter vorgehaltener Hand über eine Flucht nach Österreich sprechen. Rita ist empört, sie will nicht enden wie Slavka, deren Vater sich bereits vor zehn Jahren nach Schweden abgesetzt hat. Slavka interessiert sich wenig für Politik, dafür umso mehr für den neuen Geschichtslehrer, Genosse Baník, und für die Gymnastik, ihre große Leidenschaft. Miša ist die Sensibelste der drei, ihre erste und (vorerst) einzige Liebe gilt der Literatur, was so recht niemand nachvollziehen kann, am wenigsten ihr Vater. Miša bewundert ihre Freundinnen, Rita für ihre Willenskraft, Slavka für ihre Disziplin, sie hat das Gefühl, das Leben würde immer so weitergehen – das Gegenteil ist der Fall: Denn wir schreiben das Jahr 1989, und nichts wird mehr so sein, wie es einmal war. Drei Freundinnen und ihre Familien erleben das Jahr vor dem Untergang des sozialistischen Regimes in der Slowakei: Opportunismus oder Rebellion, Anpassung oder Auflehnung – die Mädchen an der Schwelle zum Erwachsensein, aber auch die Eltern, begegnen dem sinkenden Stern des Sozialismus jeder auf seine Weise. Einfühlsam, in einer klaren, eleganten Sprache erkundet Susanne Gregor die Außen- und Innenwelten der drei jungen Freundinnen, lässt große Umwälzungen anhand von kleinen Verschiebungen greifbar werden und führt den Leser an sicherer Hand durch die Jahreszeiten des Jahres 1989: Es ist Das letzte rote Jahr.
Aktualisiert: 2020-06-30
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Das letzte rote Jahr

Das letzte rote Jahr von Gregor,  Susanne
Miša, Rita und Slavka sind Freundinnen, seit sie denken können. Sie alle wohnen in einem Haus in der Stadt Žilina: die Ich-Erzählerin Miša, 14 Jahre alt, zusammen mit ihrem älteren Bruder Alan und ihren Eltern, die gleichaltrige Rita in der Wohnung darüber, Slavka in der Wohnung darunter. Sie vertrauen sich Geheimnisse an, sprechen über ihre ersten Liebschaften. Dabei könnten sie unterschiedlicher kaum sein: Rita ist überzeugte Pionierin, umso unerhörter erscheint es den Freundinnen, dass gerade Ritas Eltern hinter vorgehaltener Hand über eine Flucht nach Österreich sprechen. Rita ist empört, sie will nicht enden wie Slavka, deren Vater sich bereits vor zehn Jahren nach Schweden abgesetzt hat. Slavka interessiert sich wenig für Politik, dafür umso mehr für den neuen Geschichtslehrer, Genosse Baník, und für die Gymnastik, ihre große Leidenschaft. Miša ist die Sensibelste der drei, ihre erste und (vorerst) einzige Liebe gilt der Literatur, was so recht niemand nachvollziehen kann, am wenigsten ihr Vater. Miša bewundert ihre Freundinnen, Rita für ihre Willenskraft, Slavka für ihre Disziplin, sie hat das Gefühl, das Leben würde immer so weitergehen – das Gegenteil ist der Fall: Denn wir schreiben das Jahr 1989, und nichts wird mehr so sein, wie es einmal war. Drei Freundinnen und ihre Familien erleben das Jahr vor dem Untergang des sozialistischen Regimes in der Slowakei: Opportunismus oder Rebellion, Anpassung oder Auflehnung – die Mädchen an der Schwelle zum Erwachsensein, aber auch die Eltern, begegnen dem sinkenden Stern des Sozialismus jeder auf seine Weise. Einfühlsam, in einer klaren, eleganten Sprache erkundet Susanne Gregor die Außen- und Innenwelten der drei jungen Freundinnen, lässt große Umwälzungen anhand von kleinen Verschiebungen greifbar werden und führt den Leser an sicherer Hand durch die Jahreszeiten des Jahres 1989: Es ist "Das letzte rote Jahr".
Aktualisiert: 2023-02-14
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Das letzte rote Jahr

Das letzte rote Jahr von Gregor,  Susanne
Miša, Rita und Slavka sind Freundinnen, seit sie denken können. Sie alle wohnen in einem Haus in der Stadt Žilina: die Ich-Erzählerin Miša, 14 Jahre alt, zusammen mit ihrem älteren Bruder Alan und ihren Eltern, die gleichaltrige Rita in der Wohnung darüber, Slavka in der Wohnung darunter. Sie vertrauen sich Geheimnisse an, sprechen über ihre ersten Liebschaften. Dabei könnten sie unterschiedlicher kaum sein: Rita ist überzeugte Pionierin, umso unerhörter erscheint es den Freundinnen, dass gerade Ritas Eltern hinter vorgehaltener Hand über eine Flucht nach Österreich sprechen. Rita ist empört, sie will nicht enden wie Slavka, deren Vater sich bereits vor zehn Jahren nach Schweden abgesetzt hat. Slavka interessiert sich wenig für Politik, dafür umso mehr für den neuen Geschichtslehrer, Genosse Baník, und für die Gymnastik, ihre große Leidenschaft. Miša ist die Sensibelste der drei, ihre erste und (vorerst) einzige Liebe gilt der Literatur, was so recht niemand nachvollziehen kann, am wenigsten ihr Vater. Miša bewundert ihre Freundinnen, Rita für ihre Willenskraft, Slavka für ihre Disziplin, sie hat das Gefühl, das Leben würde immer so weitergehen – das Gegenteil ist der Fall: Denn wir schreiben das Jahr 1989, und nichts wird mehr so sein, wie es einmal war. Drei Freundinnen und ihre Familien erleben das Jahr vor dem Untergang des sozialistischen Regimes in der Slowakei: Opportunismus oder Rebellion, Anpassung oder Auflehnung – die Mädchen an der Schwelle zum Erwachsensein, aber auch die Eltern, begegnen dem sinkenden Stern des Sozialismus jeder auf seine Weise. Einfühlsam, in einer klaren, eleganten Sprache erkundet Susanne Gregor die Außen- und Innenwelten der drei jungen Freundinnen, lässt große Umwälzungen anhand von kleinen Verschiebungen greifbar werden und führt den Leser an sicherer Hand durch die Jahreszeiten des Jahres 1989: Es ist »Das letzte rote Jahr«.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Territorien

Territorien von Gregor,  Susanne
Ein spannendes Drama zwischen Liebe und Selbstverwirklichung in der tropischen Hitze Nicaraguas: Ein nächtlicher Telefonanruf ändert alles: Als ihr Schwiegervater stirbt, fliegt Emma, im fünften Monat schwanger, mit ihrem nicaraguanischen Mann Samuel zum Begräbnis nach Managua, wo ihn eine problematische Erbschaft erwartet. Emma steht vor der Entscheidung, ihr bisheriges Leben und ihre Arbeit an der Universität aufzugeben und ein ungesichertes Leben im Kreis von Samuels Familie zu führen – oder ihre Ehe aufzugeben, nach Wien zurückzukehren und ihr Kind allein zu bekommen. Immer aussichtsloser scheint, dass sich die verschiedenen Lebensziele der beiden treffen, so wie einst ihre Füße unter der Bettdecke. Was sich in der tropischen Hitze Nicaraguas in den letzten Monaten von Emmas Schwangerschaft abspielt, ist mehr als eine dramatische Beziehungskrise. Und doch, in "Territorien" wird weder ein Kampf der Geschlechter noch einer der Kulturen ausgetragen, sondern der des modernen Ichs um Autonomie und Selbstbestimmung. Eine bis dahin fast idyllische interkulturelle Partnerschaft zeigt sich auf einmal mit all ihren Abgründen, und Susanne Gregor zeichnet die allmähliche Entfremdung des Paares minutiös und detailgenau nach, mit großer Empathie und mit Sätzen, deren Suggestivkraft man sich nicht entziehen kann.
Aktualisiert: 2020-02-06
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Unter Wasser

Unter Wasser von Gregor,  Susanne
Mitten aus dem Leben kommen die Geschichten der acht Ich-Erzählerinnen aus "Unter Wasser". Sie kreisen um Beziehungen mit allen Aufs und viel mehr Abs, das Leben, Lieben und Verlieren. Es knistert, es brodelt, es reibt und bröckelt, es zerbrechen Welten: im Kleinen wie im Großen. Und wer trägt die Schuld an dem mal lauten, mal leisen Knall? Die Grenzen verschwimmen, denn so verletzlich die Erzählerinnen sind, so verletzend und schmerzhaft ist ihr Handeln für ihr Gegenüber. Es geht um das Herauswinden aus verzwickten und verzweifelten Lebenslagen, aber auch um das Leben im Augenblick: emotionale und körperliche Wunden, mit denen sich Paare ihre Zweisamkeit zur Hölle machen, Krankheiten, die das Beziehungsgefüge zum Wanken bringen, Naturkatastrophen, die den Protagonisten vielleicht Entscheidungen abnehmen – all das verhandelt Gregor mit einem herausragenden Gespür für Stimmungen. Sie moduliert die Tonlagen punktgenau, variiert Stille und Kälte, Ausbrüche und Ausflüchte, sehnsuchtsvolle Hoffnungen und Sorgen. Durch das Eindringen in die Gefühlswelten der Figuren bringt uns Gregor dazu, mit ihnen zu leiden oder sie von uns zu stoßen, aber stets, uns in sie hineinzufühlen – und das ist eine große Kunst.
Aktualisiert: 2020-01-14
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Territorien

Territorien von Gregor,  Susanne
Ein spannendes Drama zwischen Liebe und Selbstverwirklichung in der tropischen Hitze Nicaraguas: Ein nächtlicher Telefonanruf ändert alles: Als ihr Schwiegervater stirbt, fliegt Emma, im fünften Monat schwanger, mit ihrem nicaraguanischen Mann Samuel zum Begräbnis nach Managua, wo ihn eine problematische Erbschaft erwartet. Emma steht vor der Entscheidung, ihr bisheriges Leben und ihre Arbeit an der Universität aufzugeben und ein ungesichertes Leben im Kreis von Samuels Familie zu führen – oder ihre Ehe aufzugeben, nach Wien zurückzukehren und ihr Kind allein zu bekommen. Immer aussichtsloser scheint, dass sich die verschiedenen Lebensziele der beiden treffen, so wie einst ihre Füße unter der Bettdecke. Was sich in der tropischen Hitze Nicaraguas in den letzten Monaten von Emmas Schwangerschaft abspielt, ist mehr als eine dramatische Beziehungskrise. Und doch, in "Territorien" wird weder ein Kampf der Geschlechter noch einer der Kulturen ausgetragen, sondern der des modernen Ichs um Autonomie und Selbstbestimmung. Eine bis dahin fast idyllische interkulturelle Partnerschaft zeigt sich auf einmal mit all ihren Abgründen, und Susanne Gregor zeichnet die allmähliche Entfremdung des Paares minutiös und detailgenau nach, mit großer Empathie und mit Sätzen, deren Suggestivkraft man sich nicht entziehen kann.
Aktualisiert: 2020-01-20
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kein eigener ort

kein eigener ort von Gregor,  Susanne
roman, edition exil 2011 ca. 108 seiten, brosch. isbn: 978-3-901899-55-3 „eine junge frau fährt nach budapest und hat pech – mehr pech, als es der leser und sie selbst erwartet hätten. denn ihre ausgangssituation ist durchaus nicht schlecht – sie ist jung, hübsch, intelligent und selbstbewusst. wäre da bloß nicht die idee gewesen, aus einer kurzen fernbeziehung eine beziehung in der stadt des freundes zu machen. …“ der aufsehen erregende debütroman susanne gregors, für den sie 2012 auch für den ALPHA-literaturpreis nominiert war, erzählt in poetisch dichter, rhythmisch zwingender sprache die geschichte einer jungen frau im spannungsfeld zwischen liebe und abhängigkeit, die äußere und innere grenzen überschreitet. „Eine Entdeckung „Kein eigener Ort“, das Debut der jungen, aus der Slowakei stammenden Autorin Susanne Gregor (…) Die strömende Ich-Rede wird nie formlos, sondern entwickelt ganz natürliche und zugleich disziplinierte Poesie; Metaphern z.B. sind nirgends Klingklang oder Wortprotz, sondern bringen durchgehend literarischen Mehrwert, nämlich den der Anschaulichkeit; eine seriös radikale Autorin. (Helmut Gollner, FALTER-BÜCHERHERBST 2012)
Aktualisiert: 2015-01-09
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